DE2945053C2 - Schwenkeinrichtung für Lager- und Transportkästen - Google Patents

Schwenkeinrichtung für Lager- und Transportkästen

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DE2945053C2 DE19792945053 DE2945053A DE2945053C2 DE 2945053 C2 DE2945053 C2 DE 2945053C2 DE 19792945053 DE19792945053 DE 19792945053 DE 2945053 A DE2945053 A DE 2945053A DE 2945053 C2 DE2945053 C2 DE 2945053C2
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Hermann Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Kastner
Heinz Schmidt
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers
    • B65G65/24Devices for tilting and emptying of containers for manual tilting of barrels or casks

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Description

In vielen Industriezweigen, vor allem in der metallverarbeitenden Industrie, werden Werkstücke kleinerer und minierer Abmessungen in Lagerkasten und/oder Transportkästen aus Metall oder Kunststoff zu den einzelnen Arbeitsplätzen transportiert und dort bereitgestellt. Für die anschließende Bearbeitung werden die Werkstücke einzeln oder in Gruppen dem Kasten entnommen und nachher meist wieder in einen anderen Kasten der gleichen Art eingelegt und in diesem später vom Arbeitsplatz wegtransportiert. Bei manchen Arbeitsgängen müssen die in einem Lager oder Transportkasten enthaltenen Werkstücke in einen anderen Behälter umgeschüttet oder beispielsweise in ein Behandlungsbad ausgeschüttet werden. Zur Erleichterung dieser Maßnahmen werden Schwenkeinrichtungen für die Lager- und Transportkästen verwendet, die manchmal am Einsatzort ortsfest angeordnet sind und manchmal fahrbar ausgeführt sind.
Eine bekannte Sehwenkeinriehiung (DE-AS 44 057) weist einen U-förmigen Tragrahmen auf. der an einem ebenfalls U-förmigen Traggestell schwenkbar gelagert ist. Als Tragelemente für den aufzunehmenden Kasten oder Behälter dienen die beiden Schenkel des Tragrahmens. Von dieser Schwenkeinrichtung können demnach nur Kästen oder Behälter aufgenommen werden, die zumindest an zwei parallelen Seitenwänden einen ausreichend breiten Rand aufweisen, mit dem sie auf den Schenkeln des Tragrahmens frei aufliegen können. Dabei wird der Behälter durch den Tragrahmen in lotrechter Richtung abwärts, in den beiden Richtungen quer zu den Schenkeln des Tragrahmens sowie in Richtung des Stegteiles des Tragrahmens durch Anlage an ίο diesen Teilen abgestützt. Für das Festhalten des Behälters in lotrechter Richtung aufwärts, die sich beim Schwenken des Behälters nach abwärts umkehrt, und in der Richtung weg vom Stegteil des Tragrahmens ist eine sehr aufwendige Haltevorrichlung vorhanden.
Γι Diese Haltevorrichtung weist parallel zum Stegteil des Tragrahmens eine durchgehende Haitebacke auf, die um eine parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Schwenkachse von einer Freigabestellung außerhalb des Behälterrandes in eine Haltestellung oberhalb des Behälterrandes verschwenkt werden kann. An den beiden Enden der Schenkel des Tragrahmens ist je eine Halteklaue schwenkbar gelagert. Diese wird mittels eines Anliparallelgestänges von der rückwärtigen Haltebacke gegensinnig verschwenkt. Die Haltebacke ist mit einem Anschlag versehen, der als Betätigungsnocken dient und in einer Ausnehmung des Schenkels des Tragrahmens so angeordnet ist, daß er bei ausgeklappter Haltebacke in die Bewegungsbahn des Behälterrandes hineinragt, wenn dieser durch eine Relativbewegung jo zwischen Schwenkeinrichtung und Behälter bis zur Auflage am Tragrahmen letzterem angenähert wird. In der Nähe einer jeden Halteklaue ist ebenfalls je ein Betätigungsnocken schwenkbar angeordnet. Dieser ist mit einem Sperrglied gekoppelt, das die zugeordnete Halteklaue in der ausgeklappten Stellung sperrt, solange nicht der Rand eines dem Tragrahmen sich annähernden Behälters den Betätigungsnocken niedergedrückt hat. Dadurch wird zwar vermieden, daß beim Aufnehmen eines Behälters die hintere Halbebacke und die beiden vorderen Halteklauen gemeinsam geschlossen werden können, wenn der Behälter infolge einer Schrägstellung gegenüber dem Tragrahmen nur den Betätigungsnocken des Haltebackens niederdrückt, und er am vorderen Ende des Tragrahmens außerhalb der Bewegungsbahn und damit des Eingriffsbereiches der vorderen Halicklauen steht. Durch die formschlüssige Kopplung der Bewegung des Haltebackens und der Halteklauen kann aber nicht vermieden werden, daß bei einer solchen Schrägstellung des Behälters die Halte-5« backe, die Halteklauen, ihre sie sperrenden Sperrglieder und das Koppelgestänge über den Betätigungsnocken des Haltebackens von der Gewichtskratt des Behälters voll belastet werden. Eine Beschädigung oder gar Zerstörung der Haltevorrichlung ist dann unvermeidlich. Diese Haltevorrichtung hat aber noch einen weiteren großen Nachteil. Ihre Halteglieder werden ausschließlich durch das Wirken der Schwerkaraft betätigt und in ihrer Haltestellung gehalten. Das bedeutet, daß jedes Absetzen des Behälters auf einer Unterlage ein öffnen bo der Haltevorrichlung zur Folge hat, auch wenn das gar nicht erwünscht sein sollte. Bei jedem Schwenkvorgang nimmt außerdem das von der Gewichtskraft des Behälters am Betätigungsnocken der Haltebacke ausgelöste Drehmoment bis auf den Wert Null ab. Dann löst sich der Bchälierrand vom Betätigungsnocken und legt sich nach einer gewissen relativen Schwenkbewegung gegenüber dem Tragrahmen an der Halteleiste des Haltebackcns an. In dieser Schwenkstellung des Tragrahmens
wirkt zwar ein von der Gewichtskraft der Haltebacke herrührendes Drehmoment auf diese im Uhrzeigersinne ein. Es wird aber verringert durch das über das Antiparallelgestänge im Gegenuhrzeigersinne wirkende Drehmoment, das von der Gewichtskraft der Halteklauen herrührt. Es genügt dann eine an der Haltebackc angreifende geringe zusätzliche Kraft, um die Haltebackc in die Freigabestellung zu schwenken und den überkippenden Behälter freizugeben. Eine solche zusätzliche Kraft kann leicht dadurch entstehen, daß die Schwenkeinrichtung bei ihrer Schwenkbewegung an einem in ihre Bewegungsbahn hineinragenden Gegenstand auch nur anstreift, wenn nicht gar anstößt. Diese Haltevorrichtung ist demnach allenfalls in begrenztem Ausmaß gegen ein unwillkürliches öffnen gesichert.
Bei dieser bekannten Schwenkvorrichtung ist zwar eine Sperre zwischen Tragrahmen für den Behälter und dem Traggestell vorhanden, die verhindert, daß das Traggestell geschwenkt werden kann, solange die Haltevorrichtung nicht ganz geschlossen ist. Sobald dies aber durch ein Anheben der Schwenkeinrichtung, oder genauer gesagt durch eine vertikale Relativbewegung der Schwenkeinrichtung und des aufzunehmenden Behälters, geschehen ist. ist die Sperre gelöst und keine Sicherung mehr gegen eine unwillkürliche Schwenkbewegung gegeben. Bei einem Ausfall der Betätigungsenergie des hydraulischen Kraftantriebes für die Schwenkbewegung kann daher unversehens, z. B. bei außermittiger Lagerung des Behälterinhaltes, eine unerwünschte und möglicherweise gefährliche Schwenkbewegung eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkeinrichtung für Lager- und Transportkästen zu schaffen, bei der die Kästen einwandfrei und sicher aufgenommen werden können und während aller Schwenkbewegungen sicher gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Schwenkeinrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Durch die Ausbildung der Tragelemente als Traglcisten, die in Hohlkehlen oder Rillen eines Kastens eingreifen, wenn der Kasten auf die Tragieisten aufgeschoben oder die Tragleisten in die Hohlkehlen oder Rillen eingeschoben werden, wird ein solcher Kasten vertikal in beiden Richtungen und in der waagerechten Ebene in drei Richtungen sicher aufgenommen. In der noch verbleibenden waagerechten Bewegungsrichtung wird er von der Halteklinke festgehalten, wenn diese in die Haltestellung geschwenkt ist. Falls die Kästen keine Rille sondern etwa einen nach außen abstehenden Rand aufweisen, kann man die Tragleisten zweifach mit Abstand übereinander anordnen, oder, in kinematischer Umkehr, solche Tragleisten verwenden, die eine auf den Rand abgestimmte Rille, oder zum Beispiel einen U-förmigen Querschnitt haben, so daß der Kastenrand zwischen die beiden Leisten bzw. zwischen die beiden Profilschenkel des U-Profils eingeschoben werden kann. Durch die Ausbildung der Haltevorrichtung als Halteklinke, deren Haken- oder Nasenteil den Rand des Kastens übergreift, wird erreicht, daß einerseits der Kraftangriffspunkt der Kastenwand am Haken- oder Nasenteil der Klinke und andererseits die Schwenkachse der Klinke in der gleichen waagerechten Ebene liegen, die parallel zu der Ebene verläuft die durch die Halteleisten aufgespannt wird. Dadurch bleibt die Haltekraft rückwirkungsfrei in bezug auf die Schwenkbewegung der Halteklinke. Durch die mit der Halteklinke gekoppelte Sicherungsvorrichtung wird erreicht, daß der Tragrahmen auch nach dem Lösen der Sperre zwischen dem Traggestell und dem Tragrahmen erst dann geschwenkt werden kann, wenn die Halteklinke in ihre Haltestellung verschwenkt ist. Denn erst dann kann die Sicherungsstange in ihre Freigabestellung verschwenkt werden, in der sie von dem am Traggestell angeordneten Schloßteil für eine .Schwenkbewegung freigegeben wird. In dieser Stellung der Sichcrungsstange wird die Haltcklaue durch ihr zugeordneten Ricgelteil und Schloßteil daran gehindert, in ihre Freigabestellung zurückzukehren.
ίο Während des gesamten Bewegungsablaufes des Tragrahmens wird demnach der Kasten daran sicher festgehalten. Dadurch, daß die Sperre zwischen dem Traggestell und dem Tragrahmen als willkürlich lösbare Verriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, ist sie von den
ι1; Vorgängen um die Aufnahme und Sicherung eines Kastens im Traggestell vollkommen unabhängig. Dadurch kann der Tragrahmen durch nicht sofort erkennbare äußere Kräfte selbst dann nicht unversehens geschwenkt werden, wenn die Sicherungsvorrichtung für die Haltcklinke in ihre Freigabestellung gebracht worden ist.
Bei einer nach Anspruch 2 ausgestalteten Schwenkcinrichtung können auch solche Kästen aufgenommen werden, die weder einen auskragenden Rand, noch irgendwclche Rillen aufweisen. Hier genügt es, wenn im richtigen Abstand über der Rollebene des Walzentisches oder des Kugelrolltisches kurze Tragleisten oder Führungslcistcnabschnitte vorhanden sind, die in sehr geringem Abstand oberhalb des Behälterrandes über diesen einwärts hinwegkragen.
Durch eine Ausgestaltung der Schwenkeinrichtung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß der Tragrahmen gegenüber dem Traggestell nur dann verschwenkt werden kann, wenn der Lagerkasten in den Tragrahmen vollständig eingeschoben worden ist. Durch eine Weiterbildung dieser Schwenkeinrichtung nach Anspruch 4, d. h. durch ihre Kombination mit einer Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, wird ein weiterer Schutz gegen unbedachte Fehlbedienungen erreicht, weil der Tragrahmen auch dann nicht gegenüber dem Traggestell entriegelt und verschwenkt werden kann, wenn die HaI-teklinkc versehentlich in ihre Haltestellung geschwenkt worden ist, ehe noch der Lagerkasten vollständig eingeschoben worden ist, d. h. wenn das zwar vermeintlich der Fall ist, tatsächlich aber nicht zutrifft, und nicht beachtet wird, daß die Halteklinkc den Lagerkasten nicht erfaßt hat.
Durch eine Ausgestaltung der Schwenkeinrichtung nach Anspruch 5 wird erreicht, daß die Verriegelung zwischen dem Tragrahmen und dem Traggestell in der waagerechten Stellung des Tragrahmens immer eingeschaltet ist und so lange eingeschaltet bleibt, bis durch eine bewußte Betätigung des Sicherungsteils die Verriegelung ausgeschaltet wird. Mit einer Ausgestaltung der Schwenkvorrichtung nach Anpruch 6 wird gewährleistet, daß nach dem Verschwenken des Tragrahmens gegenüber dem Traggestell das Sicherungsteil weder durch eine etwa bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 5 vorhandene Rückholfeder selbsttätig, noch
bo beim Fehlen einer solchen Rückholfeder durch ein Versehen zurückgeschoben werden kann und danach etwa die Halteklinke in einer weiteren unbedachten Handlung aus ihrer Haltestellung herausgeschwenkt werden könnte. Bei dieser Ausgestaltung der Schwenkeinrich-
b5 tung kann also ein Lagerkasten nur in der waagerechten und verriegelten Stellung des Tragrahmens gewechselt werden und auch der Tragrahmen nur dann entriegelt und schräggestellt werden, wenn ein Lagerkasten in ihn
eingesetzt und seinerseits am Tragrahmen verriegelt ist. Damit ist eine Vollsicherung der Schwenkeinrichtung erreicht.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 7 kann eine vorhandene und für Lagerkasten größerer Abmessungen ausgelegte Schwenkeinrichtung leicht auch für die Handhabung kleinerer Lagerkasten umgerüstet werden, ohne daß dafür die gesamte Schwenkeinrichtung ausgetauscht werden muß. Durch die Weiterbildung der Schwenkeinrichtung nach Anspruch 8 kann der Zwischenrahmen am Tragrahmen ebenso gesichert werden, wie die großen Lagerkasten. Durch die zusätzliche Weiterbildung der Schwenkeinrichtung nach Anspruch 9 wird die Halteklinke des Zwischenrahmens in das allge- : meine Sicherungssystem der Schwenkeinrichtung cin-
: bezogen. Das wird noch weitergeführt durch eine Ausgestaltung der Schwenkeinrichlung nach Anspruch 10, mit der die Vollsicherung auch für die Schwenkeinrichi'· tung mit Zwischenrahmen für kleinere Lagerkasten cr-
1.' reicht wird.
!·'■ Durch eine Ausgestaltung der Schwenkeinrichtung
' nach Anspruch 11 lassen sich die Teile der Sicherungs-
1 vorrichtung verhältnismäßig einfach und billig herstel-
',, len, indem beispielsweise die Riegelteilc als Quernuten
)f in die ansonsten geraden Stabstahlabschnitte der Siche-
!■:.' rungsstange und der Schloßteile eingefräst werden. Da
,i'; die verschiedenen Teile der Sicherungsvorrichtung nur
I von außen her miteinander zusammenwirken, lassen >i sich diese Teile auch in Querrichtung montieren und :,■; leichter an jeder Stelle einzeln anbringen und abnehp men. Bei einer Ausgestaltung der Schwenkeinrichtung ψ nach Anspruch 12 lassen sich die einzelnen Teile der ,ig Sicherungsvorrichtung ebenfalls noch verhältnismäßig Ip einfach und billig herstellen. Bei der Montage dieser i| Teile muß zwar beachtet werden, daß die miteinander H zusammenwirkenden Teile auch räumlich ineinander- || greifen. Dafür wird aber auch eine mittige Kraftübertraj§ gung von einem Teil der Sicherungsvorrichtung auf das || andere und außerdem auch eine gewisse gegenseitige ψ Führung der Teile erreicht. Bei der Ausgestaltung der fS Schwenkeinrichtung nach Anspruch 13 wird das Siche-H rungsteil nicht durch eine Längsbewegung betätigt, son- $ dem durch eine reine Drehbewegung um seine Längste achse, was die Führung des Sicherungstcils erleichtert,
II weil dafür Wälzlager verwendet werden können und ß- weil selbst bei der Verwendung von Gleitlagern die Ij Führungsflächen als Rundlager ständig miteinander in |1 Eingriff stehen und dadurch die Schmierung erleichtert ft ist. Dadurch können auch die Betätigungskräfte kleiner y. gehalten werden.
jg Von den anderen bekannten Schwenkeinrichtungen
P weist die eine ^DE-C)S 19 14 184) eine willkürlich lösbare Verriegelungsvorrichtung auf, die zwischen dem Grundgestell und dem schwenkbaren Tragrahmen wirkt. Sie verriegelt den Tragrahmen in der Ruhestellung und in bestimmten Schwenkstellungen gegenüber dem Grundgestell. Irgendwelche Verriegelungsvorrichtungen zwischen dem Tragrahmen und einem darauf aufzunehmenden Lagerkasten oder Behälter oder gar eine Sicherungsvorrichtung dafür sind nicht vorhanden. Eine andere bekannte Schwenkvorrichtung (DE-GM 19 7b 565) weist eine schwenkbare Halleklinkc auf, die in ihrer Ha|tcstcllung den Rand des von der Schwenkeinrichtung aufgenommenen Behälters übergreift. Sie vermag diesen Behälter aber nur in einer Richtung fest-■ zuhalten, und zwar lotrecht aufwärts, bezogen auf die Ruhestellung der Schwenkeinrichtung. In allen anderen Richtungen ist diese Klinke unwirksam. Sie vermag den Kasten oder Behälter daher nur festzuhalten, wenn die Schwenkeinrichtung eine Schwenkbewegung nach hintenüber ausführt. Bei einer Schwenkbewegung nach vornüber gibt sie den Kasten oder Behälter sofort frei. r) Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht einer Schwenkeinrichtung gemäß der Erfindung mit einem angedeuteten Lagerkaiü sten;
F i g. 2 eine Draufsicht der Schwenkeinrichtung nach
Fig. 1:
F i g. 3 und 4 einen Längsschnitt der Schwenkeinrichlung nach Fig. 1 in der Ruhestellung bzw. in einer Schwenkstellung;
F i g. 5 eine Stirnansicht der Schwenkeinrichtung nach F i g. 1 mit einem eingesetzten Zwischenrahmen und einem darin angedeuten kleineren Lagerkasten:
F i g. b eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsieht der Schwenkeinrichtung nach F i g. 5;
F i g. 7 eine ausschnittsweise und teilweise geschnittenen dargestellte Sicherungsvorrichtung für die Schwcnkcinrichtung nach F i g. 1 und 5;
Fig.8 und 9 einen Längsschnitt bzw. eine Stirnansieht einer Baugruppe der Sicherungsvorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 10 und 11 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht bzw. Draufsicht einer zweiten Baugruppe der Sicherungsvorichtung nach F i g. 7; F i g. 12 und 13 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer weiteren Baugruppe der Sicherungsvorrichtung nach F i g. 7 in zwei verschiedenen Bctriebsstellungen;
Fig. 14 eine Stirnansicht der Baugruppe nach Fig. 12;
Fig. 15 und 16 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Rücklaufsicherung nach Fig.7 in zwei verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig. 17 bis 19 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht bzw. Draufsicht bzw. eine Stirnansicht einer Baugruppe der Sicherungsvorrichtung am Zwischenrahmen na::h F i g. 5;
F i g. 20 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht der Baugruppe nach F i g. 17 in einer anderen Bctricbsstellung.
Die Schwenkeinrichtung 1 für einen Lagerkasten 2 weist als Hauptbaugruppen ein Traggestell 3 mil einer Koppelvorrichtung 4 und mit Schwenklagern 5, einen daran schwenkbar gelagerten Tragrahmen 6 und eine so Sicherungsvorrichtung 7 auf. Daneben ist bedarfsweise als weitere Hauptbaugruppe ein Zwischenrahmen 8 für einen kleineren Lagerkasten S (F i g. 5 und 6) mit weiteren Baugruppen der Sicherungsvorrichtung 7 vorhanden.
Das Traggestell 3 ist U-förmig ausgebildet. Es ist aus drei Rechteckrohr-Abschnitten zusammengesetzt, die miteinander verschweißt sind. Am Ende der beiden Schenkel 11 seiner U-Form ist je ein kreisscheibenförmiges Lagergehäuse 12 bzw. 13 für je eines der bo Schwenklager 5 angeschweißt. In jedem Lagergehäuse 12 bzw. 13 sitzt ein Wälzlager 14 (Fig.6), in welchem ein Lagerzapfen 15 bzw. 16 als weiterer Teil eines der Schwcnklagcr 5 drehbar gelagert ist. Jeder der Lagerzapfen 15 und 16 ist mit dem Tragrahmen 6 drehfest h5 verbunden. Der Lagerzapfen 15 erstreckt sich lediglich vom Tragrahmen bis in das Wälzlager 14 hinein. Der Lagerzapfen 16 hingegen ist langer ausgebildet und erstreckt sich vom Tragrahmen 6 aus durch das zugehöri-
ge Wälzlager und durch das Lagergehäuse 16 hindurch. An seinem aus dem Lagergehäuse herausragenden freien Ende ist ein doppelarmiger Betätigungshebel 17 mit den beiden Hebelarmen 18 und 19drehfesl angeordnet. Mittels des Betätigunghebels 17 kann der Tragrahmen 6 gegenüber dem Traggestell 3 um die miteinander fluchtende Achse der Schwcnklager 5 geschwenkt werden.
Auf der Seite des Betätigungshebels 17 ist eine Verriegelungsvorrichtung 21 vorhanden. Sie weist eine oder mehrere radial und/oder axial verlaufende Riegelkerben 22 auf, die an der Umfangsfläche und/oder an der außenliegenden Stirnfläche des Lagergehäuses 13 angebracht sind. In sie greift als weiterer Teil der Verriegelungsvorrichtung 21 ein Riegelstift 23 ein, der in einer
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neten Schenkel 31 des Tragrahmens 6 verschweißt oder verschraubt wird. Am freien Ende der Schenkel 31 des Tragrahmens 6 sind die Tragleisten 33 mit einer Abschrägung 34 versehen, die als Einlaufschräge wirkt und das Einschieben eines Lagerkastens 2 erleichtert.
Die Ausbildung der Tragclcmente als Tragleiste 33. die in je eine Rille 32 am Lagerkasten 2 eingreifen, hat den Vorteil, daß der Lagerkasten 2 in vertikaler Richtung sowohl nach unten wie auch nach oben geführt und gehalten wird. Dadurch kann — in Verbindung mit einer noch zu beschreibenden Ausziehsicherung — der Lagerkasten 2 zusammen mit dem Tragrahmen 6 ohne weiteres auch um mehr als 90°, und zwar bis zu 180° und mehr, geschwenkt werden und so sein Inhalt leicht aus-
Führungshülse 24 längsverschiebbar geführt ist, die ih- 15 geschüttet werden. |e nach den Anforderungen an die rerseils am Betätigungshebel 17 befestigt ist. Eine nicht Schwenkeinrichtung können die Tragelemente aber dargestellte Andrückfeder drückt den Riegelstift 23 in auch anders, beispielsweise als Walzentisch oder als Kudie ihm gerade gegenüberstehende Riegelkerbe 22 hin- gelrolltisch, ausgebildet sein. Anstelle dieser aufwendiein. Zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung 21 wird gen Halteelemcnte kommt auch ein fester Boden oder der Riegelstift 23 mittels eines Handgriffes 25 zurückge- 20 eine Anzahl einzelner Haltepratzen in Betracht, auf den zogen, der über einen Drahtzug 26 mit dem Riegelstift
23 gekoppelt ist, und der am Hebelarm 19 des Betätigungshebels 17 schwenkbar angeordnet ist. Die Winkellage der Riegelkerben 22 richtet sich ganz nach den
Erfordernissen der Einsatzart und des Einsatzortes der Schwenkeinrichtung. Sie können beispielsweise bei der der waagerechten Ruhestellung des Tragrahmens entsprechenden Winkellage beginnen und um jeweils 15° gegeneinander versetzt sein.
bzw. auf denen der Lagerkasten ebenfalls mit seinem Boden aufliegt.
Der aus F i g. 5 und 6 ersichtliche Zwischenrahmen 8 für die Aufnahme eines kleineren Lagerkastens 9 in dem Tragrahmen 6 ist ähnlich diesem ebenfalls U-förmig ausgebildet. Sein Siegteil 35 und seine beiden Schenkel 36 werden aus hochkantsiehenden Flachstahlabschnitten gebildet, die miteinander verschweißt sind. Für die Auflage auf den weiter nach außen gelegenen Traglei-
Die Koppelvorrichtung 4 dient der Verbindung des 30 sten 33 am Tragrahmen 6 ist entlang dem oberen Rand
Traggestells 3 mit einem ortsfesten oder fahrbaren Ständer, mit einem Förderzug, beispielsweise einem Flurförderer, oder mit einem Hebezug, beispielsweise einer an einem Schwenkmast angeordneten Hubvorrichtung. Die dargestellte Koppelvorrichtung 4 ist für die Verbindung des Traggestells 3 mit einer Hubvorrichtung ausgelegt. Sie weist dafür ein Querhaupt 27 auf, das aus einem Stabstahlabschnitt gebildet ist und in seiner Längsmitte mit der Hubvorrichtung lösbar verbun-
jedes Schenkels 36 je ein Deckblech 37 angeschweißt, das sich seitwärts bis annähernd zur Innenseite der Schenkel 36 des Tragrahmens 6 erstreckt. Unterhalb der Deckbleche 37 sind auf der Außenseite der Schenkel 36 je zwei Führungsbleche 38 angeschweißt, die sich seitwärts bis annähernd zum vertikalen Profilschenkel der Tragleisten 33 am Tragrahmen 16 erstrecken. Der Abstand der Führungsbleche 38 vom zugeordneten Deckblech 37 ist etwas größer als die Dicke der Tragleisten
den wird. An den beiden Enden des Querhauptes 27 ist 40 33 am Tragrahmen 6. je eine Hängstütze 28 aus einem Rechteckrohr Ab- Der Zwischenrahmen 8 wird in den Tragrahmen 6 so
schnitt angeschweißt. Das untere Ende jeder Hängestütze 28 ist mit dem zugeordneten Lagerkörper 12 bzw. 13 am Ende der Schenkel 11 des Traggestells 3 vereingeschoben, daß dessen Tragleistcn 33 in den Zwischenraum zwischen je einem Deckblech 37 und den zwei zugeordneten Führungsblechen 38 des Zwischen
schweißt. Für eine Verbindung des Traggestells 3 mit 45 raumens 8 eingreifen. Dadurch wird der Zwischenraum
einem Ständer oder mit einem Flurförderer ist es im allgemeinen zweckmäßiger, die Koppelvorrichtung an Stegteil 29 des Traggestells 3 anzuordnen und entsprechend auszubilden.
8 sowohl seitwärts wie auch nach unten und nach oben am Tragrahmen 6 geführt. Für die Aufnahme des Lagerkastens 9 weist der Zwischenrahmen 8 seinerseits zwei Tragleisten 39 auf. von denen je eine an der Innenseite
Der Tragrahmen 6 ist ebenso wie das Traggestell 3 50 eines seiner beiden Schenkel 36 befestigt ist. Diese U-förmig ausgebildet mit einem Stegteil 30 und zwei Tragleisten 39 weisen an ihrem freien Ende ebenfalls je Schenkeln 31. Er wird durch drei hochkantstehende
Flachstahlabschnitte gebildet, die miteinander
verschweißt sind. Einer seiner beiden Schenkel 31 ist mit
31 des Tragrahmens 6 bemessen. Die Deckbleche 37 sind mit dem vorderen Ende der Schenkel 36 des Zwischenrahmens 8 bündig, so daß dessen freies Ende zueine Abschrägung 41 zur Bildung einer hiniaufschräge für die Lagerkästen auf.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, sind die seitlichen Deckdem Lagerzapfen 15 und der andere mit dem Lagerzap- 55 bleche 37 länger als die Schenkel 36 des Zwischenrahfen 16 der Schwenklager 5 fest verbunden. Am Tragrah- mens 8. Sie sind so lang wie die Innenseite der Schenkel men 6, und zwar auf der Innenseite seiner beiden Schenkel 31, sind Tragelemente für die Aufnahme des Lagerkastens 2 vorhanden. Die Ausbildung der Tragelemente
richtet sich nach den Gegebenheiten der Lagerkästen, ω gleich bündig mit dem freien Ende der Schenkel 31 des Für die Aufnahme von Lagerkästen, wie der in F i g. 1 Tragrahmens 6 sind. Der zwischen dem Stegteil 35 des und 3 angedeutete Lagerkasten 2, die auf der Außensei- Zwischenrahmens 8 und den nach hinten überstehenden te ihrer Seitenwände eine entlang dem oberen Rand Dcckblechen 37 wird zumindest zum Teil durch je ein verlaufende Rille 32 aufweisen, können als Tragelemen- hinteres Deckbleck 42 abgedeckt, die beide mit dem te Tragleisten 33 eingesetzt werden, deren Abmessun- b5 Stegteil 35 und mit dem benachbarten seitlichen Deckgen auf die Rille 32 abgestimmt sind. Im einfachsten blech 37 verschweißt sind.
Falle werden dazu Profilstahlabschnitte mit L-Profil Zum Festhalten eines in den Tragrahmen 6 einge-
verwendet, deren einer Profilschenkel mit dem zugeord- schobenen Lagerkastens 2 ist eine Halteklinke 45 vor-
handen, die am Stegtei! 30 des Trajrrahmens 6 schwenkbar gelagert ist. Sie ist als Doppelklinke ausgebildet, deren beiden KJinkentefc 46 durch eine Jochplatte 47 miteinander verbunden sind. An dieser Jochplatte 47 ist ein Betätigungshebel 48 mit einem Kugelknopf 49 befestigt. Die Klinkenteile 46 sind mit je einem Haktenteii 5t versehen, der an seinem freien Ende eine in Richtung auf die Schwenkachse der Halteklinke hin ausgerichtete Nase 52 aufweist. Die Halteklinke 45 kann zwischen einer Haltestellung (F i g. 3) und einer Freigabestellung (F i g. 13) hin- und hergeschwenkt werden. In der Haltestellung ragt der Hakenteil 51 über den Rand des in den Tragrahmen 6 eingeschobenen Lagerkastens 2 hinweg abwärts in den Innenraum des Lagerkastens hinein. Seine Nase 52 steht dabei unterhalb des Wulstes der Seitenwand des Lagerkastens 2, der die Rückseite der auf der Außenseite ausgebildeten Rille 32 darstellt. Dadurch, daß in der Haltestellung der Halteklinke 45 die Nase 52 unterhalb dieses Wulstes steht, ergibt sich zwischen der Halteklinke 45 und dem Lagerkasten 2 eine zusätzliche Verklammerung, wenn der Tragrahmen 6 geschwenkt wird und dadurch der Lagerkasten 2 an den Tragleisten 33 im Tragrahmen 6 gegen den Hakenteil 51 der Halteklinke 45 rutscht.
Am Zwischenrahmen 8 ist eine Halteklinke 53 vorhanden, die gleich der Haltekiinke 45 am Tragrahmen 6 ausgebildet ist. Die Halteklinke 53 ist am Stegteil 35 schwenkbar gelagert. Sie hält den in den Zwischenrahmen 8 eingeschobenen Lagerkasten 9 in der gleichen Weise fest wie die Halteklinke 45 den Lagerkasten 2 festhält. Am Zwischenrahmen 8 ist außerdem ein Haltesteg 54 befestigt, der auf der Außenseite des Stegteils 35 so angeordnet ist, daß bei in den Tragrahmen 6 vollständig eingeschobenem Zwischenrahmen 8 die Halteklinke 45 des Tragrahmens 6 den Haltesteg 54 in der gleichen Weise wie sonst den Rahmen des Lagerkasten 2 zu erfassen vermag. Dadurch wird eine durchgehende Verbindung vom Tragrahmen 6 über die Halteklinke 45, den Haltesteg 54 und die Halteklinke 53 zum Lagerkasten 9 hergestellt.
Die Halteklinke 45 und. soweit der Zwischenrahmen 8 eingesetzt wird, die Halteklinke 53 sind Teile der Sicherungsvorrichtung 7. Weitere Teile und Baugruppen der Sicherungsvorrichtung 7 werden im folgenden anhand der Fig. 7 —20 erläutert. Die Sicherungsvorrichtung 7 dient dazu, die beim Festhalten des Lagerkastens 2 oder des Lagerkastens 9 unmittelbar oder mittelbar beteiligten bewegbaren Teile, insbesondere die Haltklinken 45 und 53. wechselseitig so zu verriegeln, daß beim geschwenktem Tragrahmen 6 der Lagerkasten sich nicht lösen und nicht aus dem Tragrahmen herausrutschen kann.
Am Tragrahmen 6 ist auf der Außenseite des Stegteils 30 ein Sicherungsteil in Form einer Sicherungsstange 55 in Lagerblöcken 56 längsverschiebbar geführt (Fig. 7). Die Sicherungsstange 55 hat einen kreisrunden Querschnitt mit einem bestimmten Außendurchmesser. An mehreren Stellen ihrer Längserstreckung weist sie Abschnitte mit geringerem Außendurchmesser in Form von zylindrischen Absätzen mit ebenen und normal zur Längsachse der Sicherungsstange 55 ausgerichteten Schultern auf, die als scharfkantige Einstiche hergestellt werden. Die Absätze und ihre Schultern sowie die benachbarten Stangenabschnitte mit Nenndurchmesser dienen als Riegelteile der Sicherungssiange 55, die mit Riegeheilen an anderen Bauteilen zusammenwirken.
In der Fluchtlinie der Sicherungsstangc 55 ist am Traggestell 2 ein Schloßteil 57 befestigt. Dieses Schloßteil 57 ist näherungsweise quaderförmig ausgebildet (F i g. 8 und 9). Es weist auf der vom Hauptteil der Sicherungsstange 55 abgekehrten Seite eine ebene Abschrägung 58 auf, die von unten nach oben gesehen zum Hauptteil der Sicherungsstange 55 hin geneigt ausgerichtet ist. Etwa in der Mitte der großen Stirnfläche ist eine Ausnehmung 59 vorhanden, die zum oberen Rand des Schloßteiis 57 hin offen ist Die Ausnehmung 59 weist zwei Flächenabschnitte 61 und 62 auf, von denen ίο der unten gelegene Flächenabschnitt 61 eine größere lichte Weite und einen kreisförmigen Aufriß hat, und von denen der darüber gelegene Flächenabschnitt 62 eine kleinere lichte Weite und einen rechteckigen Aufriß hat. Nach dem oberen Rand des Schloßteils 57 hin gehen die Begrenzungswände des Flächenabschnittes 62 der Ausnehmung 59 in je eine auswärts geneigte Abschrägung 63 über. Die lichte Weite des Flächenabschnittes 61 der Ausnehmung 59 ist etwas größer als der Nenndurchmesser der Sicherungsstange 55. Dadurch kann sich der Längenabschnitt 64 der Sicherungsstange 59 mit Nenndurchmesser in der Fluchtlinie des Flächenabschnittes 61 in de Längsrichtung, d. h. in Richtung der Längsachse der Si -herungsstange, frei durch die Ausnehmung 59 hindurchbewegen. Die lichte Weite des Flächenabschnittes 62 der Ausnehmung 59 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Absatzes 64 der Sicherungsstange 55, aber kleiner als deren Nenndurchmesser. Die Länge des Absatzes 65 ist etwas größer als die Dicke des Schloßteils 57. Dadurch kann sich in der Querrichtung, d. h. senkrecht zur Längsachse der Sicherungsstange 55, zwar der Absatz 65 der Sicherungsstange 55 frei durch den Flächenabschnitt 61 der Ausnehmung 59 bewegen, nicht aber der Längenabschnitt 64 mit Nenndurchmesser.
Der Flächenabschnitt 62 der Ausnehmung 59 und seine anschließenden Wandteile wirken somit als Riegelteil des Schloßteils 57 und der Längenabschnitt 64 der Sicherungsstange 55 wirkt als deren Riegelteil. Für eine Querbewegung der Sicherungsstange 55, die diese bei einer Schwenkbewegung des Tragrahmens 6 ausführt, muß demnach die Sicherungsstange in Richtung ihrer Längsachse in eine Stellung geschoben werden, in der der Absatz 65 in der Querrichtung mit dem Flächenabschnitt 62 der Ausnehmung 59 fluchtet, in der, mit anderen Worten, der Riegelteil 62 des Schloßteils 57 nicht in die durch eine Schwenkbewegung des Tragrahmens 6 sich ergebende Bewegungsbahn des Riegelteils 64 an der Sicherungsstange 55 hineinragt. Diese Stellung stellt die »Freigabestellung« der Sicherungsstange 55 dar. In der aus F i g. 8 ersichtlichen Stellung vermag die Sicherungsstange 55 eine Querbewegung nicht auszuführen. Diese Stellung stellt die »Sicherungsstellung« der Sicherungsstange 55 dar.
Für das Verschieben der Sicherungsstange 55 aus ihrer Sicherungsstellung in ihre Freigabestellung ist ein Bowdenzug 66 vorhanden. Das eine Ende seines Mantels stützt sich am Schloßteil 57 ab und wird daran durch eine Ansenkung 67 geführt. Die Seele 68 des Bowdenzuges 66 ist durch eine nach der Seite zu offene Durchlaßöffnung 69 im Schloßteil 57 hindurchgezogen. Der am Ende der Seele 68 befindliche Nippel 71 ist an einer Nippellasche 72 eingehängt, die an der Sicherungsstange 55 befestigt ist. Diese Nippellasche 72 ist schmäler als die lichte Weite des Flächenabschniltes 62 der Ausnehmung 57 am Schloßteils 67, so daß die Sicherungsstange 55 zusammen mit der Nippellasche 72 durch das Schloßteil 57 hindurchgeschoben werden kann. Das andere F.nde des Bowdcn/.ugcs 66 ist an einem herkömmlichen
Winkelhebel 73 eingehängt, der am Hebelarm 18 des Betätigungshebels 17 angeordnet ist. Für die Sicherungsstange 55 ist außerdem eine Rückholfeder 74 vorhanden, die auf die Sicherun£sstange 55 eine Kraft in Richtung auf ihre Sicherungsstellung hin ausübt. Die Rückholfeder 74 ist als Schraubendruckfeder ausgebildet und auf die Sicherungsstange 55 aufgeschoben. Mit ihrem einen Ende stützt die Rückholfeder 74 sich an einem der Lager blöcke 56 ab. Mit ihrem anderen Ende stützt sie sich an einem Sicherungssring 75 ab, der in eine Umfangsrille der Sicherungsstange 55 eingesetzt ist
Eine weitere Baugruppe der Sicherungsvorrichtung 7 wird durch einen Schloßteil 76 der Halteklinke 45 und durch einen zweiten Absatz 77 der Sicherungsstange 55 gebildet. Der Schloßteil 76 ist als Stabstahlabschnitt ausgebildet. Er ist an einem Ende an einem Hebelarm 78 der Halteklinke 45 außerhalb deren Schwenkachse angelenkt und in der Nähe seines anderen Endes mittels einer Führung 79 längsverschiebbar geführt. In der Nähe dieses anderen Endes weist der Schloßteil 76 eine schlüsselochförmige Ausnehmung 81 auf, deren einer Flächenabschnitt 82 einen kreisförmigen Aufriß und eine lichte Weite hat, die auf den Nenndurchmesser der Sicherungsstange 55 abgestimmt ist, und deren anderer Flächenabschnitt 83 einen langrunden Aufriß und eine lichte Weite hat, die auf den Durchmesser des Absatzes
77 der Sicherungsstange 55 abgestimmt ist. Die Länge des Absatzes 77 ist etwas größer als die Dicke des Schloßteils 76. Die beiden Flächenabschnitte 82 und 83 sind in Richtung der Längsachse des Schloßteils 76 hintereinander angeordnet. Der Flächenabschnitt 83 mit der kleineren lichten Weite bildet wieder den Riegelteil des Schloßteils 76 und der dem Absatz 77 benachbarten Längenabschnitt 84 der Sicherungsstange 55 bildet deren Riegelteil. Die Sicherungsstange 55 ist durch die Ausnehmung 81 hindurchgesteckt. Die Länge des Hebelarmes 78 und seine Anordnung an der Halteklinke 45, der Abstand zwischen der Ausnehmung 81, insbesondere der Mittelpunkt ihres Flächenabschnittes 82, und dem Anlenkpunkt des Schloßteils 76 am Hebelarm
78 und die Lage der Schwenkachse der Halteklinke 45 und der Längsachse der Sicherungsstangc 55 sind so aufeinander abgestimmt, daß in der Haltestellung der Halteklinke 45 (Fig. 12) der Flächenabschnitt 82 der Ausnehmung 81 mit der Sicherungsstangc 55 fluchtet, und daß in der Freigabestellung der Halteklinke 45 der Flächenabschnitt 83 der Ausnehmung 81 mit der Sicherungsstange 55 fluchtet. Dadurch ist in der Freigabestellung der Halteklinke 45 (F i g. 13) die Sichcrungssiange gegen eine Verschiebung in ihre Freigabestellung verriegelt. Umgekehrt kann dann, wenn die Sicherungsstange 55 sich in ihrer Freigabestellung befindet und ihr Absatz 77 außerhalb der durch eine Schwenkbewegung der Halteklinke 45 sich ergebenden Bewegungsbahn des Flächenabschnittes 83 der Ausnehmung 81 steht und der Längenabschnitt 84 der Sicherungsstange 55 in diese Bewegungsbahn hineinragt, die Halteklinke 45 nicht ihre Freigabestellung geschwenkt werden.
Eine weitere Baugruppe der Sicherungsvorrichtung 7 wird durch eine Sicherungstaste 85 mit einem Schloßteil 86 und durch einen dritten Absatz 87 der Sicherungsstange 55 gebildet (Fig. 10 und 11). Die Sicherungstaste 85 hat einen zylindrischen Schaftteil 88, der in einer Führungshülse 89 längsverschiebbar geführt ist. Diese Führungshülse 89 sitzt in einer Durchlaßöffnung am Stegteil 30 des Tragrahmens 6. An beiden Enden des Schafteils 88 ist je eine Anschlagscheibe 91 bzw. 92 vorhanden. Die dem Innenraum des Tragrahmens 6 und einem darin einzuschiebenden Lagerkasten 2 zugekehrte Anbchlagscheibe 91 dient als Federte'ler einer Schraubendruckfeder 93, welche die Sicherungstaste 85 in ihre aus F i g. 10 und 11 ersichtliche Sicherungsstellung drückt. Die andere Anschlagscheibe 92 liegt dabei an der Führungshülsc 89 an. Auf der vom Schaftteil 88 abgekehrten Seite der Anschlagscheibe 92 ist der Schloßteil 86 angeordnet. Er ist ein Stabstahlabschnitt ίο und weist eine schlüssellochförmige Ausnehmung 94 mit zwei Flächenabschniuen 95 und 96 unterschiedlicher lichter Weite auf. Im. übrigen ist die Ausbildung des Schloßteils 86 und sein Zusammenwirken mit dem Absatz 87 sowie dem benachbarten Längenabschnitt 97 mit Nenndurchmesser der Sicherungsstange 55 gleich der Ausbildung und Wirkungsweise des Schloßteils 76. Die Abmessungen und die Anordnung der Sicherungstaste 85 sind so auf die sonstigen Abmessungen des Tragrahmens 6 und der darin üblicherweise aufzunehmcnden Lagerkästen abgestimmt, daß die Sicherungstaste 85 die Sicherungsstange 55 so lange gegen eine Verschiebung in ihre Freigabestellung verriegelt hält bis ein Lagerkasten 2 vollständig in den Tragrahmen 6 eingeschoben worden ist.
Als weitere Baugruppe der Sicherungsvorrichtung 7 ist eine Rücklaufsicherung 98 für die Sicherungsstange 55 (Fig. 15 und 16) vorhanden. Sie wird durch eine Sicherungstaste 99 mit einem Schioßteil 101 und durch einen vierten Absatz 102 und den Längenabschnitten jo 100 der Sicherungsstange 55 gebildet. Die Sicherungstaste 99 ist am Siegteil 30 des Tragrahmens 6 längsverschiebbar geführt. Sie ist weitgehend gleich der Sicherungstastc 85 ausgebildet mit dem Unterschied, daß die Sicherungstaste 99 in der umgekehrten Bewegungsrichlung betätigt wird und daher eine Rückholfeder 103 auf der anderen Seite der Führungshülse 104 angeordnet ist und die schlüssellochförmige Ausnehmung 105 am Schloßteil 101 mit umgekehrter Reihenfolge ihrer Flächenabschnitte 106 und 107 angeordnet ist. Die Sicherungsstastc 99 ist so angeordnet und ausgerichtet, daß sie in der Ruhestellung des Tragrahmens 6 an einem Teil des Traggestell 2, und zwar an dessen Stegteil 29, anliegt und dabei ihre Freigabestellung (Fig. 15) einnimmt, in der der Flächenabschnitt 106 der Ausnehmung 105 mit der größeren lichten Weite mit der Sicherungsstange 55 fluchtet. Schon nach einer sehr geringen Schwenkbewegung des Tragrahmens 6 gegenüber dem Traggestell 2 verläßt die Sicherungstaste 99 ihre Freigabestellung und bewegt sich in ihre Sicherungsstellung Vi (Fig. 16), in der sie die zuvor in die Freigabestellung verschobene Sicherungssiange 55 am Rücklauf in die Sicherungsstellung hindert. Dadurch bleibt auch die Halteklinkc45 in ihrer Sicherungsstellung (F ig. 12) verriegelt.
Im folgenden werden zwei Baugruppen der Sicherungsvorrichtung 7 erläutert, die am Zwischenrahmen 8 angeordnet sind und erst nach dessen Einschieben in den Tragrahmen 6 teils mittelbar und teils unmittelbar mit der Sicherungsstange 55 zusammenwirken. Die eine dieser Baugruppen der Sicherungsvorrichtung 7 wird durch einen Schloßteil 108 und durch einen fünften Absatz 109 sowie den Längenabschnit' 110 der Sicherungsstange 55 gebildet (Fig. 17 —20). Der Schioßteil 108 ist am Zwischenrahmen 8 mittels einer Führung 109 liingsverschiebbar geführt. Dafür ist der Schloßteil 108 mit einer zylindrischen Führungsstange 111 fest verbunden, die in einer Führungshülse 112 gleitend geführt ist, welche am Stegteil 55 des Zwischenrah-
ϊ7
mens befestigt ist An dem vom Schloßteil 108 abgekehrten Ende der Führungsstange 111 ist ein quer durchgehender Längsschlitz 113 vorhanden, in den ein Hebelarm 114 eingreift, der aus einem Stabstahlabschnitt gebildet ist und mit der Schwenktaste 53 am Zwischenrahmen 8 fest verbunden ist. Im Bereich der Längsschlitze 113 weist die Führungsstange 111 eine quer zum Längsschlitz 113 verlaufende Bohrung auf, in der ein zylindrischer Stift 115 sitzt. Dieser Stift 115 erstreckt sich gleichzeitig durch eine langrunde Ausnehmung 116 im Hebelarm 114 hindurch und koppelt somit den Schloßteil 108 über den Hebelarm 114 mit der Schwenktaste 53.
Für den Durchtritt des Schloßteils 108 durch den Siegteil 30 des Tragrahmens 6 hindurch bis zur Sieherungsstange 55 hin ist für den Schloßteil 108 im Stegteil 30 des Tragrahmens 6 ein Durchbrach 117 vorhanden. Da der Zwischenrahmen 8 aus dem Tragrahmen 6 herausgezogen und in ihn eingeschoben werden kann und daher der Schloßteil 108 nur bei eingeschobenem Zwischenrahmen 8 mit der Sicherungsstange 55 zusammenwirkt, ist von der Ausnehmung 118 vom Schloßteil 108 ihr auf der vom Hebelarm 114 abgekehrten Seite gelegener Flächenabschnitt 119 mit der geringeren lichten Weite nach außen hin offen, wie das bereits beim Schloßteil 57 der Fall war. Ähnlich wie dort weisen die Begrenzungswände des Flächenabschnittes 119 der Ausnehmung 118 eine nach außen auseinander strebende Abschrägung 121 als Einlaufschräge für den Absatz 109 der Sicherungsstange 55 auf. Mit Rücksicht auf den 'ili größeren Verstellweg des Schloßteils 8 infolge seiner
s£ Koppelung mit dem Hebelarm 114 der Halteklinke 53
;'■■ ist der Flächenabschnitt 119 mit der geringeren lichten
i| Weite am Schloßteil 108 länger als bei dem Schloßteil 57
te ausgeführt, damit der Flächenabschnitt 119 in der Frei- J5
^ gabestellung der Halteklinke 53 (F i g. 20) noch vollslän-
i'i dig mit der Sicherungsstange 55 fluchtet.
!'■' Die andere der Baugruppen der Sicherungsvorrich-
!.-'■ tung 7 am Zwischenrahmen 8 wird durch eine Siche-
[■'.: rungstaste 122 gebildet, die am Stegteil 35 des Zwi-
schenrahmens 8 in der Fluchtlinie der Sicherungstaste
: 85 des Tragrahmens 6 mittels einer Führung 123 längs-
; verschiebbar geführt ist. Die Sicherungstaste 122 ist
j: ähnlich der Sicherungstaste 85, jedoch ohne Rückholfe-
!■■'■ der und ohne Schloßteil, ausgebildet. Sie wirkt über die
; Sicherungstaste 85 und deren Schloßteil 86, d. h. mittcl-
! bar, mit der Sicherungsstange 55 und deren Absatz 87
■ zusammen. Die Wirkungsweise der Sicherungstaste 123
'. ist in bezug auf einen in den Zwischenrahmen 8 einzu-
schiebenden Lagerkasten 9 die gleiche wie die Siehe-
: rungstaste 85 in bezug auf einen in den Tragrahmen 6
einzuschiebenden Lagerkasten 2.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel können die Ausnehmungen der Schloßteile auch an der Sicherungsstange angeordnet sein, wobei diese dann zweekmäßi- gerweise als Stabstahlabsehnitt ausgebildet wird und die mit den Ausnehmungen der Schloßteile zusammenwirkenden Teile mit den darauf abgestimmten unterschiedlichen Außenabmessungen können mit den zutreffenden Teilen der Schwenkeinrichtung verbunden oder gc- Μ) koppelt sein. Anstelle der Durchdringung der Sieheningsstange und der Schloßteile könnten diese Teile auch nebeneinander liegend ausgebildet sein und die Riegekeile als Vorsprünge oder als außengelegene Ausnehmungen ausgebildet sein. M
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schwenkeinrichtung für Lager- und Transportkästen, mit einem U-förmigen Traggestell mit Koppelvorrichtung zum Ankoppel an einem ortsfesten Ständer oder an einer Fördervorrichtung, mit je einem am Ende eines jeden Schenkels des Traggestell angeordneten Schwenklager, deren Achsen miteinander fluchten, mit einem U-förmigen Tragrahmen, von dessen beiden Schenkeln jeder mit einem Teil des ihm zugeordneten Schwenklagers am Traggestell verbunden ist, und der Tragelementc für die Aufnahme eines Lagerkastens aufweist, durch welche in der Ruhestellung der Schwenkeinrichtung der Lagerkasten zumindest in lotrechter Richtung abwärts aufgenommen und in der waagerechten Eigene in zwei entgegengesetzten Richtungen geführt wird und in der dritten Richtung einen Anschlag enthält, mit einer Sperre zwischen dem Tragrahmen und dem Traggestell, mit einer Betätigungsvorrichtung, die mit den Tragrahmen verbunden ist, und mit einer lösbaren Haltevorrichtung zwischen dem Tragrahmen und dem Lagerkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente am Tragrahmen (6) durch zwei Tragleisten (33) gebildet werden, von denen je eine an der Innenseite eines jeden der Schenkel (31) des Tragrahmens (6) angeordnet ist und in je eine am Lagerkasten (2) vorhandene Hohlkehle oder Rille (32) eingreift, daß die Sperre als ju willkürlich lösbare Verriegelungsvorrichtung (21) ausgebildet ist, die wenigstens in der der waagerechten Stellung des Lagerkastens entsprechenden Ruhestellung des Tragrahmens eine Verriegelungsstellung aufweist, daß die Haltevorrichtung eine Halteklinke (45) aufweist, die zwischen einer Haltcstellung und einer Freigabestellung hin- und herschwenkbar ist. wobei in der Haltestellung der Halteklinke (45) deren Hakenteil (51) oder Nasenteil in die durch eine Ausschiebebewegung des Lagerkastens \2) sich ergebende Bewegungsbahn dessen oberen Randes oder eines mit dem Lagerkasten fest verbundenen Teils hineinragt und in der Freigabestellung außerhalb dieser Bewegungsbahn steht, daß eine Sicherungsvorrichtung (7) vorhanden ist, die ein am Tragrahmen (6) zwischen einer Sicherungstellung und einer Freigabestellung hin- und herbewegbar geführtes Sicherungsteil in Form einer längsbewegbaren oder drehbaren Sicherungsstange (55), einen am Traggestell (3) ortsfest angeordneten ersten Schloßteil (57) und einen an der Haiteklinke (45) angeordneten und mit ihr gekoppelten zweiten Schloßteil (76) aufweist, daß die beiden Schloßteile (57; 76) je einen Riegelteil (62 bzw. 83) aufweisen und die Sicherungsstange (55) zwei Riegelteile (64; 84) aufweist, die so angeordnet sind, daß bei in der Ruhestellung befindlichem Tragrahmen (6) und in der Sicherungstellung befindlicher Sichcrungsstange (55) der Riegelteil (62) am ersten Schloßteil (57) in die durch die Schwenkbewegung des Tragrahmens (6) m> sich ergebende Bewegungsbahn des ersten Ricgelteils (64) an der Sicherungssiangc (55) hineinragt, daß bei in der Freigabestellung befindlicher Haiteklinke (45) der Ricgclteil (83) des mit ihr verbundenen oder gekoppelten zweiten SchloUtcils (76) in die ηγ, durch eine Bewegung der Sicherungssiangc (55) in ihre Frcigabcstcllung sich ergebende· Hewegiingsbahn deren /weiten Ricgcllvils (84) hineinragt, dall bei in der Haltestellung befindlicher Halteklinke (45) der Riegelteil des mit ihr verbundenen oder gekoppelten zweiten Schloßteils (76) außerhalb der Bewegungsbahn des zweiten Riegelteils (84) an der Sicherungsstange (55) steht und die Sicherungsstange (55) in die Freigabestellung bewegbar ist, daß bei in der Freigabestellung befindlicher Sicherungsstange (55) die durch eine Schwenkbewegung des Tragarmes sich ergebende Bewegungsbahn des ersten Riegelleils (64) an der Sicherungsstange (55) außerhalb des Riegelteils (62) am ersten Schloßteil (57) des Traggestells (3) liegt und gleichzeitig der zweite Riegelteil
(84) an der Sicherungsstange (55) in die durch eine Bewegung der Halteklinke (45) in ihre Freigabestellung sich ergebende Bewegungsbahn des Riegeteils (83) an dem mit ihr verbundenen oder gekoppelten zweiten Schloßteil (76) hineinragt, und daß bei in der Sicherungsstellung befindlicher Sicherungsstange (55) ihr zweiter Riegeteil (84) außerhalb der durch eine Bewegung der Halteklinke (45) in ihre Freigabestellung sich ergebenden Bewegungsbahn des Riegelteils (83) an den mit ihr verbundenen oder gekoppelten zweiten Schloßteil (76) steht
2. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle durchgehender Tragleisten kurze Tragleisten- oder Führungsleistenabschnitte und daneben ein Walzentisch oder ein Kugelrolitisch als Tragelemente vorhanden sind.
3. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (6), vorzugsweise an dessen Stegteil (30), eine Sicherungstaste (85) zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbar geführt ist, daß eine Feder (93) vorhanden ist, die auf die Sicherungstaste (85) eine Kraft in Richtung auf deren Ruhestellung hin ausübt, daß die Sicherungstaste
(85) in ihrer Ruhestellung in die Bewegungsbahn eines in den Tragrahmen (6) einzuschiebenden Lagerkastens (2) hineinragt, daß die Sicherungstaste (85) an einem vollständig in den Tragrahmen (6) eingeschobenen Lagerkasten (2) anliegt und dabei ihre Belriebssiellung einnimmt, daß die Sicherungstaste (85) an der von der Anlagestelle am Lagerkasten (2) abgekehrten Seite einen Riegelteil (86) aufweist, daß am Traggestell ein Schloßteil ortsfest angeordnet ist, der einen Riegelteil aufweist, welcher bei in der Ruhestellung befindlicher Sicherungstaste in die durch eine Schwenkbewegung des Tragrahmens sich ergebende Bewegungsbahn des Riegelteils an der Sicherungstaste hineinragt, und daß bei in der Betriebssiellung befindlicher Sicherungstaste die Bewegungsbahn ihres Riegelteils außerhalb des Riegelteils am Schloßteil liegt.
4. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 3, mit einer Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des am Traggestell angeordneten Schloßteils die Sicherungsstange (55) einen dritten Riegelteil (97) aufweist, daß dieser Riegelteil (97) und der Riegelteil (96) an der Sieherungstaste (85) so angeordnet sind, daß bei in der Ruhestellung befindlicher Sicherungstaste (85) ihr Riegelteil (96) in die durch eine Bewegung der Sicherungsstange(55) in ihre Freigabestellung sich ergebende Bcwcgiingsbahn des dritten Ricgelteils (97) an der Sicherungsstange (55) hineinragt, und daß bei in der Hctriebsstelliing befindlicher Sicherungstaste (85) ihr Ricgclteil (%) außerhalb der Hcwegungsbahn des Kiegclleils (97) an der Sieherungsstange (55) steht.
5. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sicherungsstange (55) eine Rückholfeder (74) vorhanden ist, die sich mit ihrem einen Endt am Tragrahmen (6) oder an einem mit ihm verbundenen Teil (56) abstützt und mit ihrem anderen Ende auf die Sicherungsstange (55) eine Kraft in Richtung auf dessen Sicherungsvorrichtung (66) für die Sicherungsstange (55) vorhanden ist, die sich vorzugsweise bis zum Betätigungshebel (17) am Tragrahmen (6) hin erstreckt
6. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufsicherung (98) für die Sicherungsstange (55) vorhanden ist, die vorzugsweise eine Sicherungstaste
(99) aufweist, welche am Tragrahmen (6) zumindest annährend tangential zu dessen Bewegungsbahn zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung hin- und herbewegbar gefühn ist, daß eine Feder (103) vorhanden ist, die auf die Sicherungstaste (99) eine Kraft in Richtung auf deren Sicherungsstellung ausübt, daß die Sicherungstaste (99) in der Ruhestellung des Tragrahmens (6), am Traggestell (3) oder an einem mit ihm verbundenen Teil anliegt und dabei ihre Freigabestellung einnimmt, daß die Sicherungstaste (99) einen Riegelteil (107) aufweist, daß die Sicherungsstange (55) einen weiteren Riegelteil (100) aufweist, daß dieser Riegelteil
(100) und der Riegelteil (107) an der Sicherungstaste (99) so angeordnet sind, daß bei in der Ruhestellung befindlichem Tragrahmen (6) der Riegelteil (107) an der Sicherungstaste (99) außerhalb der durch eine Bewegung der Sicherungsstange (55) in ihre Freigabestellung sich ergebende Bewegungsbahn des weiteren Riegelteils (100) an der Sicherungsslange (55) j5 steht, und daß bei in der Freigabestellung befindlicher Sicherungsstange (55) und bei aus der Ruhestellung heraus bewegter Schwenkstellung des Tragrahmens (6) der Riegelteil (107) an der Sicherungstaste (99) in die durch eine Bewegung der Sicherungsstange (55) in die Sicherungsstellung sich ergebende Bewegungsbahn des weiteren Riegclteils (100) der Sicherungsstange (55) hineinragt.
7. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-för- 4"> miger Zwischenrahmen (8) vorhanden ist, dessen Außenseite hinsichtlich der Ausbildung ur.d der Abmessungen auf die Tragelemente (33) des Tragrahmens (6) für die Aufnahme durch diese abgestimmt ist, und der seinerseits Tragelemente (39) für die Aufnähme eines kleineren Lagerkastens (9) aufweist.
8. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenrahmen (8) ein Haltesteg (54) vorhanden ist, der so angeordnet ist, daß bei vollständig in den Tragrahmen (6) eingeschobenem Zwischenrahmen (8) der Hakenteil (51) oder Nasenteil der am Tragrahmen (6) befindlichen Halteklinke (45) in die durch eine Ausschiebebewegung des Zwischenrahmens sich ergebende Bewegungsbahn des Haltesteges (54) hineinschwenkbar t>o ist, daß am Zwischenrahmen (8) eine Halteklinke (53) vorhanden ist, die zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung hin- und herschwenkbar ist, daß in der Haltestellung der Halteklinke (53) deren Hakenteil oder Nasenteil in die durch eine Ausschic- br> bebewegung des Lagerkastens (9) sich ergebende Bewegungsbahn des oberen Rande;, des Lagerkasten;. (9) oder eines mit dem Lagerkasten fest verbundenen Teils hineinragt, und daß in der Freigabestellung der Haltcklinke (53) deren Hakenteil oder Nasenteil außerhalb dieser Bewegungsbahn steht.
9. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8. daaurch gekennzeichnet, daß ein Schloßteil (108) vorhanden ist. der mit der Halteklinke (53) des Zwischenrahmens (8) fest verbunden oder mit ihr gekoppelt ist. daß dieser Schloßteil (108) einen Riegelteil (119) und die Sicherungsstange (55) am Tragrahmen (6) einen weiteren Riegelteil (110) aufweisen, daß am Tragrahmen in der durch eine Einschiebebewegung des Zwischenrahmens (8) sich ergebenden Bewegungsbahn des Schloßteils (108) eine Durchtrittsöffnung (117) für den Schloßteil (108) bis hin zur Sicherungsstange (55) vorhanden ist, daß der Riegelteil (1 i9) am Schloßteil (108) und der Riegelteil (110) an der Sicherungsstange (55) so angeordnet bzw. geführt sind, daß bei in der Freigabestellung befindlicher Halteklinke (53) und bei in der Sicherungsstellung befindlicher Sicherungsstange (55) der Riegelteil (119) am Schloßteil (108) in die durch eine Bewegung der Sicherungsstange (55) in ihre Freigabestellung sich ergebende Bewegungsbahn deren Riegelteils (110) hineinragt, daß bei in der Haltestellung befindlicher Halteklinke (53) der Riegelteil (119) des mit ihr verbundenen oder gekoppelten Schloßteils (108) außerhalb der Bewegungsbahn des Riegelteils (110) an der Sicherungsstange (55) steht, daß bei in der Freigabestellung befindlicher Sicherungsstange (55) deren Riegelteil (UO) in die durch eine Schwenkbewegung der Halteklinke (53) in ihre Freigabestcllung sich ergebende Bewegungsbahn des Riegeltcils (119) an dem mit der Halteklinke (53) verbundenen oder gekoppelten Schloßteil (tO8) hineinragt, und daß bei in der Sicherungsstellung befindlicher Sichcrungsstange (55) ihr Riegelteil (HO) außerhalb der durch die Schwenkbewegung der Halteklinke (53) in ihre Freigabesteilung sich ergebenden Bewegungsbahn des Riegelteils (119) an dem mit ihr verbundenen oder gekoppelten Schloßteil (108) steht.
10. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenrahmen (8) eine Sichcrungstaste (122) vorhanden ist, die in der Fluchtlinie der Sicherungstaste (85) am Tragrahmen (6) zwischen einer Ruhestellung und einer Betricbsstellung hin- und herbewegbar geführt ist und die so bemessen ist, daß in ihrer Ruhestellung ihr eines Ende in die Bewegungsbahn eines in den '/.wischenrahmen (6) einzuschiebenden Lagerkafitcns (9) hineinragt und ihr anderes Ende an der in der Ruhestellung befindlichen Sicheruiigstaste (85) i'es Tragramcns (6) anliegt, und daß ihr eines Ende i'n einem vollständig in den Zwischenrahmen (9) eingeschobenen Lagerkasten (9) anliegt und dabei sowohl sie wie auch die Sicherungstaste (85) am Tragrahmen (6) ihre Sicherungsstellung einnehmen.
11. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstange und die Schloßteile stabförmig und/ oder quaderförmig ausgebildet sind und vorzugsweise durch Stabstahlabschnitte gebildet werden, wobei vorzugsweise ihre Längsachsen einander zumindest annähernd im rechten Winkel kreuzen, und daß die Sicherungsstange und die Schloßteile mit je einer Außenseite einander nahestehen oder einander berühren, wobei die Riegelteile durch Vorsprünge an den einander zugekehrten Seiten der Siehe-
rungsstange und der Schloßteile gebildet weiden, und/oder daß die Sicherungsstange und die Sehloßteile in einem geringeren gegenseitigen Absland angeordnet sind, so daß die Umrißlinien ihrer Querschnittsflächen einander zum Teil durchdringen, wobei zur Bildung der Riegelteile an den Durchdringungsstellen wechselweise die Sicherungsstange und die Schloßteile eine Ausnehmung aufweisen, deren Querschnittsfläche auf den an der Durchdringung teilhabenden Anteil der Querschnittsfläche des jeweils anderen Teils abgestimmt ist.
12. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichcrungsstange (55) und die Schloßteile (57; 76; 86) stabförmig oder quaderförmig ausgebildet sind und vorzugsweise durch Stabstahlabschnitte gebildet werden, wobei vorzugsweise ihre Längsachsen einander zumindest annährend im rechten Winkel schneiden, daß zur Bildung der Ricgclteile entweder die Sicherungsstange (55) oder die Schloßteile (57; 76; 86) als der eine Teil einen Aufriß haben, der größer als der Querschnitt des jeweils anderen Teils (55) ist. daß dieser andere Teil (55) sich durch eine Ausnehmung (59) in dem einen Teil (57) hindurcherstreckt, wobei die Ausnehmung zwei in ihrer Bewegungsrichtung aneinander anschließende Flächenabschnitte (61; 62) aufweist, von denen der eine Flächenabschnitt (61) eine größere und der andere Flächenabschnitt (62) eine kleinere lichte Weite hat, und daß der andere Teil (55) zwei in seiner Bewegungsrichtung hintereinander gelegene Abschnitte (65 bzw. 64) aufweist, deren Außenabmessungen auf die kleinere lichte Weite bzw. auf die größere lichte Weite der Ausnehmung (59) an dem einen Teil (57) abgestimmt sind.
13. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Teil die beiden Abschnitte mit unterschiedlich großer Außenabmessung in derselben Normalenebene zur Längsachse des anderen Teils in zwei, vorzugsweise einen rechten Winkel miteinander einschließenden, Axialebenen gelegen sind.
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