DE2944559C2 - Tübbingauskleidung für Tunnel in Bergsenkungsgebieten - Google Patents

Tübbingauskleidung für Tunnel in Bergsenkungsgebieten

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DE2944559C2
DE2944559C2 DE19792944559 DE2944559A DE2944559C2 DE 2944559 C2 DE2944559 C2 DE 2944559C2 DE 19792944559 DE19792944559 DE 19792944559 DE 2944559 A DE2944559 A DE 2944559A DE 2944559 C2 DE2944559 C2 DE 2944559C2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine geschlossene Auskleidung für bergmännisch aufgefahrene Tunnel in Bergsenkungsgebieten, bei der im Bereich der Außenschale verformbare Elemente vorgesehen sind, die die durch das umgebende Gebirge auf den Ausbau einwirkenden Belastungen je nach deren Richtung und Größe durch entsprechende radiale Verschiebungen der Außenschale aufnehmen und ausgleichen, und bei der der aus Tübbingringen bestehende Ausbau zumindest über einen bestimmten Umfangsbereich aus an sich bekannten, doppelschaligen Tübbingsegmenten besteht, deren relativ dünne Außenschale auf elastisch federnden, sich an der tragenden Innenschale abstützenden Elementen etwa in radialer Richtung relativ zur Innenschale bewegbar gelagert ist.
Eine derartige Auskleidung ist Gegenstand der deutschen Patentschrift P 27 01 362. Aus dieser Patentschrift ist eine zumindest in einem bestimmten Umfangsbereich zweischalig aus Tübbings aufgebaute Auskleidung bekannt, bei der die äußere Schale durch zwischen äußerer und innerer Schale angeordnete Federelemente elastisch auf die innere Schule abgestützt ist. Der Raum zwischen den Schalen ist nach der
Montage der Tübbings nicht mehr zugänglich. Bei dieser Konstruktion wird als nachteilig empfunden:
- daß Kontrolle und Wartung der Federelemente nach der Montage nicht mehr möglich sind;
- daß die Federelemente im Grundwasser liegen und zu ihrer Konservierung teure Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlich sind;
- daß das Nachspannen der Federelemente umständlich ist und deshalb ein großer Federweg von vornherein installiert werden muß;
daß die Federelemente vor dem Einbau der Tübbingsegmente im Tunnel in den Tübbing eingebaut werden müssen, was Mehraufwendungen in der Baustelleneinrichtung und bei der Organisation der Baustelle erfordert;
daß es schwierig ist, den Tunnelausbau an den Kreisrunden Schildmantel anzupassen, und dies auch nur mit Abweichungen gelingt, so daß die wechselnde Ringspaltbreite zu Beeinträchtigungen der Schildschwanzdichtung führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die im Hauptpatent geschützte Auskleidung, insbesondere hinsichtlich der Anordnung der Federelemente dahingehend weiterzubilden, daß sie alle vorstehend aufgeführten Nachteile nicht mehr aufweist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptnnspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine problemlose Kontrolle und Wartung der Stützelemente von der Innenseite des Tunnels her. Die empfindlichen Stützelemente liegen außerhalb des Grundwassers. Auf teure Korrosionsschutzmaßnahmen kann daher verzichtet werden. Die Federn können jederzeit auf einfache Weise nachgespannt werden. Da ein stufenweises Nachspannen möglich ist, können kleinere Federvvege und damit auch kleinere Stützeismente vorgesehen werden. Die Tübbings können ohne die endgültigen federnden Stützelemente eingebaut werden. Der Einbau der Stützelemente kann nachträglich und unabhängig vom Tunnelvortrieb erfolgen. Besonderer Arbeitsraum wird dafür nicht benötigt. Der Abstand zwischen Innen- und Außenschale der Tübbingsegmente kann in gewissen Grenzen beliebig gewählt und der gewünschten Form der Außenschale entsprechend eingestellt werden.
w Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Tübbingsegment senkrecht zur Vortriebsachse,
F'g. 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Tübbingsegment in Tunnellängsachse,
Fig.3 den Schnitt durch ein elastisch federndes Stützelement 3,
Fig. 4 den Schnitt durch ein provisorisches Stützelement 17, das das federnde Stützelement während der Montage ersetzen kann.
Das erfindungsgemäße elastisch verformbare zweischalig? Tübbingsegment nach den Fig, I und 2 setzt sich aus einer tragenden Innenschale 1, einer dünnen, verformbaren Außenschale 2 und elastisch verformba-
b5 ren Stützkörpern 3 mit denen sich die Außenschale 2 auf die Innenschale 1 abstützt, zusammen.
Der Stützkörper 3 ist zugänglich auf der Innenseite der Innenschale 1 angeordnet. Die von außen auf die
Auskleidung wirkenden Kräfte werden von der Außenschale 2 in Druckstempel 4 eingeleitet, die sie — die Innenschale 1 in öffnungen 5 durchgreifend-elaitisch federnd an die Stützkörper 3 ergeben. Im Stützkörper 3 ist der Druckstempel 4 in der Büchse 6 Jer Kopfplatte 7 gelagert, die von einer Feder 8 (z. B. :iner Tellerfeder) getragen wird, die in einer Fußplatte 9 ■uht. Die Fußplatte 9 gibt die aus der Feder 8 inkommenden Kräfte über eine Stellschraube 10 an den iüchsenförmigen Hüllkörpei· 11 ab, der mit einem -lansch 12 krafischlüssig an die Innenschale 1 befestigt st.
Die Innenschale 1 und die Außenschale 2 sind an ihren bändern 13,14 gegen das Eindringen von Verpreßmöreln gedichtet. Gegen das Eindringen von Grundwasser ist die öffnung 5 durch eine geeignete Dichtung — im Beispiel durch eine Dichtungsmanschette 15, die an der Innenschale 1 angeflanscht und am Druckstempel 4 durch Schlauchklemmen befestigt ist -,abgedichtet.
Für die Montage werden Kopf- und Fußplatten 7 bzw. 9 zweckmäßig durch ein Zugglied 16, das ein Zusammendrücken der Feder 8 nicht verhindern darf, durch die Feder hindurch verhängt. Mit der Stellschraube 10 kann nach der Montage des Stützkörpers 3 die
ίο gewünschte Vorspannung auf die Feder 8 aufgebracht werden.
Bis zum Einbau der endgültigen Stützelemeute 3 können die Druckstempel 4 und mit ihnen die äußere Schale 2 durch provisorische Stützelemente 17 gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Geschlossene Auskleidung für bergmännisch aufgefahrene Tunnel in Bergsenkungsgebieten, bei der im Bereich der Außenschale verformbare Elemente vorgesehen sind, die die durch das umgebende Gebirge auf den Ausbau einwirkenden Belastungen je nach deren Richtung und Größe durch entsprechende radiale Verschiebungen der Außenschale aufnehmen und ausgleichen, und bei der der aus Tübbingringen bestehende Ausbau zumindest über einen bestimmten Umfangsbereich aus an sich bekannten, doppelschaligen Tübbingsegmenten besteht, deren relativ dünne Außenschale auf elastisch federnden, sich an der tragenden Innenschale abstützenden Elementen etwa in radialer Richtung relativ zur Innenschale bewegbar gelagert ist, nach Patent 27 01362, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (2) über die Innenschale (1) durchgreifende Druckstempel (4) elastisch federnd in auf der Innenseite der !nncnschaic (1) kraftschlüssig befestigten Stützkörpern (3) gelagert isL
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (3) aus einem büchsenförmigen Hüllkörper (11) besteht, in dem die eine Kopfplatte (7) zur Aufnahme des zugehörigen Druckstempels (4) tragende Feder (8) auf einer Fußplatte (9) gelagert ist, die ihrerseits kraftschlüssig in dem Hüllkörper (11) gehalten ist.
3. Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß di? Öffnung (5) in der Innenschale (1) zur Durchführung des Druckstempels (4) mittels einer Dichtung (15) abdichtbar isi.
4. Tübbing nach den AnspriVchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer .,n büchsenförmigen Hüllkörper (11) geführten, auf die Fußplatte (9) wirkenden Stellvorrichtung (10) die Feder (8) vorspannbar und jederzeit nachstellbar ist.
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DE102009057520A1 (de) * 2009-12-10 2011-06-16 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG Tübbing-Ausbau mit integriertem Verstellelement

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