DE2944343A1 - Verfahren zum herstellen von eisenlegierungen durch direkte reduktion des minerals - Google Patents

Verfahren zum herstellen von eisenlegierungen durch direkte reduktion des minerals

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DE2944343A1 DE19792944343 DE2944343A DE2944343A1 DE 2944343 A1 DE2944343 A1 DE 2944343A1 DE 19792944343 DE19792944343 DE 19792944343 DE 2944343 A DE2944343 A DE 2944343A DE 2944343 A1 DE2944343 A1 DE 2944343A1
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Eisenlegierungen durch direkte
  • Reduktion des Minerals Beschreibunff Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Herstellen von Eisenlegierungen durch direkte Reduktion eines Minerals unter gleichzeitiger Erzeugung eines Abgases hoher Energieleistungsfähigkeit.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Reduktion von Mineralen bekannt, die im allgemeinen eine aus Mineral und Schmelzmitteln bereitete Phase mit für den jeweiligen Fall geeigneter Teilchengröße als Teil eines Systems mit Erhitzungsmitteln enthalten, die aus festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffen oder anderen Formen der Energie, z.B. Elektrizität usw. bestehen, bei dem Metalle oder Legierungen als Ergebnis entsprechender Reaktionen zwischen den Substanzen entstehen, wie z.B. Gußeisen, inerale mit hohem Metallanteil usw. , die für industrielle Zwecke geeignet sind.
  • Es gibt ferner Verfahren, bei denen in flüssiger Phase gearbeitet wird und bei denen ein Teil der erforderlichen Wärme aus einer äußeren Gasphase zu der flüssigen Phase übertragen wird.
  • Ein grundlegendes Merkmal des neuen Prozesses besteht in der Verwendung eines schwenk- und drehbaren Schmelzofens, der mit einem Abstichloch versehen ist und in den zu Beginn ein Metallbad einer Zusammensetzung, die der herzustellenden Legierung nahezu gleich ist, bei einer Temperatur eingebracht wird, die wesentlich höher ist als der Schmelzpunkt, und in den in kontinuierlicher Form jeweils durch Rohrleitungen, die auf den unteren Teil des Innenraums des Schmelzofens gerichtet sind, Beschickungen von kohlenstoffhaltiger Substanz, Eisenmineral und Flußmittel , jeweils in pulverisiertem Zustand, eingeleitet werden, wobei diese Beschickungen jeweils durch Treibfließmittel eingetrieben werden, von denen wenigstens eines aus einem sauerstoffreichen Fließmittel besteht, wodurch neue Mengen an Legierung erhalten werden, die fortlaufend dem im Schmelzofen befindlichen Bad zugeführt werden, während gleichzeitig ein Abgas aus der Öffnung des Schmelzofens austritt, das im wesentlichen aus Kohlenmonoxid besteht.
  • Das neue Verfahren kann sowohl in kontinuierlicher als auch in diskontinuierlicher Weise in der Praxis durchgeführt werden.
  • In seiner kontinuierlichen Form wird, wenn die Kapazität des Schmelzofens ausgefüllt ist, der Uberschuß an Legierung, die gebildet wird, kontinuierlich durch das Abstichloch ausgeleitet und,sofern es angezeigt ist, wird die obere Schlacke in üblicher Weise extrahert. In seiner diskontinuierlichen Form wird wenn die Kapazität des Schmelzofens ausgefüllt ist, derselbe geschwenkt und ein Teil der gebildeten Legierung abgezogen, so daß nur eine Menge an Legierung innerhalb des Schmelzofens verbleibt, die für den Beginn der nachfolgenden Produktionsstufe erforderlich ist.
  • Die jeweiligen Ströme und Anteile an kohlenstoffhaltiger Substanz, Eisenmineral und Flußmittel, die je Zeiteinheit in den Schmelzofen einzuführen sind, hängen ( neben den Fassungsvermögen der jeweiligen Rohrleitungen und den Drucken der Treibfließmittel) von der Dosierung ab, die aufgrund der vorangehend durchgeführten stöchiometrischen Berechnungen entsprechend den allgemein für die Reduktion von Mineralen allgemein bekannten Gesetzen und in gewisser Weise bezogen auf die Eigenschaften und die Güte eines jeden dieser drei Rohmaterialein für den Prozeß ermittelt wurde. Gleiches gilt im Hinblick auf den Strom des technischen Sauerstoffs, der vorzugsweise gemeinsam als Treibfließmittel für das Eisenmineral und das Flußmittel zu verwenden ist.
  • Die Rohrleitungen, die auf den unteren Teil des Schmelzofens gerichtet sind, können durch den Boden desselben hindurchgehend angeordnet sein oder auch in den Schmelzofen durch seine obere Öffnung mit Hilfe von Ansatzrohren allgemein bekannter Art hineingeführt werden. Ferner können diese Rohrleitungen aus einer Vielzahl jeweils separater Rohre bestehen, sie können aber auch in Form koaxialer Rohrleitungen ausgeführt sein, wobei in diesem Fall die äußeren Rohrleitungen der Koaxialanordnung für die Einleitung der kohlenstoffhaltigen Substanz verwendet werden, während die inneren Rohrleitungen für die gemeinsame Einleitung von Eisenmineral und Flußmittel bestimmt sind.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die in den unteren Teil des Schmelzofens einzuleitende gemahlene kohlenstoffhaltige Substanz durch eine Vielzahl von Rohrleitungen. die durch den Boden des Schmelzofens hindurchgehen, mittels eines Hydrokarbids (hydrocarbide) bzw. Kohlenwasserstoffen, die gasförmioder flüssig vorliegen können, bei einem geeigneten Druck hinSetrieben werden können, wofür Stickstoff oder jedes andere, gegenüber Kohlenstoff inerte Gas, verwendet werden können.
  • Im Falle der Verwendung eines Öles als Treibfließmittel für die kohlenstoffhaltige Substanz dient die Schmierfunktion dieses Kohlenwasserstoffes in besonderem Maße dazu, die Errosion der Rohrleitungen, die durch die Teilchen der kohlenstoffhaltigen Substanz bewirkt wird, herabzusetzen.
  • Entsprechend hierzu werden das Eisenmineral und das Flußmittel gemeinsam in den Schmelzofen durch ein oberes Ansatzrohr eingeleitet, und zwar angetrieben mit unter Druck stehendem technischen Sauerstoff.
  • Untersuchung der Durchführbarkeit O.) Zusammengefaßt besteht das neue Verfahren in der Zufügung von Eisenmineral, Flußmitteln, Kohle und Sauerstoff zu einem Bad aus Gußeisen zu dem Zweck, Gußeisen, das dem Bad einverleibt wird, Schlacke und ein verbrennbares Abgas zu erhalten.
  • Die Art des Reduktionsschmelzofens, der für die Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen wird, hat große Ähnlichkeit mit den modernen Konvertern, die zur Umwandlung von Gußeisen in Stahl bestimmisind.
  • Es war in erster Linie nicht voraussagbar, welche der Schmelzöfen, die im Hüttenwesen typisch für Oxidationsfunktionen bestimmt sind, als Reduktionsanlagen mit den vorteilhaften Eigenschaften von Hochöfen vorgeschlagen werden können.
  • Es ist deshalb eine Frage der Analyse und der Erläuterung der notwendigen funktionellen shnlichkeiten zwischen beiden Anlagen, um daraus den Schluß zu ziehen, welche Ähnlichkeiten im Verfahrensergebnis zu berücksichtigen sind.
  • 1.) Verbrennung von Kohlenstoff in Sauerstoffkonvertern: Es wurde als Grundlage für die Untersuchung ein Sauerstoffkonverter von 200 t Fassungsvermögen verwendet, der eine Beschickung aus Gußeisen und Eisenschrott enthielt. Das Kohlenstoffelement, das sich in der Beschickung befand, betrug etwa 6 Tonnen. Diese Kohlenstoffmenge wurde in weniger als 15 Minuten verbrannt, wobei ein Teil des Sauerstoffs in diesen Temperungsprozeß eingetreten ist. Die Geschwindigkeit dieser Reaktion ist 6 tc 0,4 tC Verbrennungsgeschwindigkeit = = 15 min min Es sind dem Konverter 11 200 Nm3 Abgas entwichen, das 90 % CO enthielt und einen Wärmewert von 37 220 000 Cal hatte, entsprechend einer elektrischen Leistung von 69 196 KW.
  • 2.) Reduktion von Eisenmineral in Sauerstoffkonvertern: Bei Sauerstoffkonvertern ist es üblich, kühlende Zusätze zu verwenden, um den Rest der freien Energie, die bei der Oxidationsreaktion der wärmeerzeugenden Elemente entsteht, zu absorbieren. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Temperatur des Stahls Werte erreicht, die oberhalb der erforderlichen Werte liegt.
  • Infolge der oben ausgeführten Gründe werden Eisenschrott oder hocheisenhaltiges Mineral in Mengenverhältnissen aeweils von 25 bis 30 % oder 8 bis "10 % zugefügt. ^ ese Anteile werden dem zu erzeugenden Stahl beim Schmelzen des Eisenschrotts oder bei der Reduktion des Minerals einverleibt.
  • Im letzten Fall sind die Wärmeaufnahme (sensitive heat) des Minerals und die Zersetzungswärme die Faktoren, die den Uberschuß an freier Energie, die oben erwähnt absorbieren und die beim Studium der entsprechenden Wärmegleichungen beurteilt werden können.
  • Betrachtet man einen Konverter mit einer nominalen Kapazität von 200 t, der mit 21 t hocheisenhaltigen Minerals und 200 t Gußeisen beschickt ist, und dessen Umwandlungszeit etwa 14 Minuten beträgt, kann gefolgert werden, daß die Reduktionsgeschwindigkeit des Minerals, ausgedrückt in Teilen metallischen Eisens pro Minute, sich wie folgt ergibt: 0,66tFe 1 Reduktionsgeschwindigkeit = 2ltftIin. x t Mineral x l4min n 1 t Fe Minute 3.) Kohlenstoffverbrennung und Reduktion von Eisenmineral in einem Hochofen mit 1500 t pro Tag: Es kann angenommen werden, daß ein Hochofen 500 kg Koks je Tonne erzeugten Eisens verbraucht, wenn er mit Mineralen hoher Qualität beschickt wird.
  • Die Reduktionsgeschwindigkeit ergibt sich wie folgt: 1500 t Fe /Tag 1,041t Fe Reduktiongsgeschwindigkeit 5 1440 min/Tag = min Verbrennungsgeschwindigkeit des Kohlenstoffs = 1;041t Fe x 0,5t C x 0,9 t = 0,468 t C/min min t Fe t C 4.) Neues Verfahren zur Erzeugung von Gußeisen durch direkte Reduktion: Bisher wurden die Geschwindigkeiten der Oxidation-Xeduktion-Prozesse in einem Hochofen und in einem Konverter untersucht mit dem Ergebnis, daß bestimmte und berechnete Dimensionen der Anlagen eine ähnliche chemische Kinetik für die in Betracht gezogenen Reaktionen haben.
  • Im Falle der Versorgung einer flüssige Phase von Gußeisen als Beschickung in einem Schmelzofen, der jetzt der Reduktion dienen soll, jedoch dem vorher betrachteten Konverter ähnlich ist, mit Mineral, Kohle und Sauerstoff in einer solchen Weise, daß die Konzentration an Kohlenstoff und die Temperatur konstant und gleich mit den Anfangsbedingungen gehalten wird, sollte deshalb eine Oxidations-Reduktions-Reaktion mit stationärer Geschwindigkeit und bekannter Kinetik bestimmbar sein, solange die Zuführung von Ausgangsmaterialien in den Schmelzofen fortgesetzt wird. Als Reaktionsprodukte werden kohlenstoffhaltiges Eisen, Schlacke und ein Abgas erhalten, dessen Zusammensetzung von der für das Verfahren gewählten Arbeitstemperatur abhängt.
  • Die erforderlichen und ausreichenden Mengen an Ausgangsmaterialien, d.h. Mineral, Flußmittel, Kohle und Sauerstoff, um das Verfahren in Gang zu halten, sind in einfacher Weise auf der Basis der Massen- und Wärmegleichungen zu bestimmen.
  • 5.) Technische Mittel für die Durchführung des Verfahrens: Es wurde die Einsatzfähigkeit von Sauerstoffkonvertern für Reduktionsbehandlungen untersucht. Auf der Grundlage dieser Art von Schmelzöfen wurden neue Bauelemente für eine Reauktionsfabrik entwickelt.
  • Die Abläufe bei Produktionsreakt-oren sind in den Punkten 1 und 2 bestimmt worden.
  • Es wurden deshalb hinsichtlich der Dimensionen für die Reduktionsschmelzöfen derartige Sauerstoffkonverter mit 200 t angenommen. Die minimale tägliche Produktion soll 1500 t pro Tag sein, entsprechend dem, was in Punkt 3 ausgeihrt ist.
  • 5.1.) Reduktionsschmelzofen, Fig. 1 Feuerfester Behälter mit Grundbeschichtung, montiert auf Laufzapfen mit Ansatzrohren im Boden für die vorgemischte Beschickung.
  • 5.2.) Ansatzrohre Es sind dies konzentrische Rohrleitungen mit zwei Wegen.
  • Durch die innere Rohrleitung, die als Ausgangsende eines verflüssigten Transportsystems dient, treten pulverisierte Feststoffe, Flußmittel und Sauerstoff der Beschickung in den Mineralschmelzofen ein.
  • Durch das äußere Rohr tritt die Kohle ein, die mit einem gegenüber den Kohlepartikeln inerten Fließmittel eingepreßt wird.
  • Es wird mit einem Arbeitdruck von 12 Atmosphären gearbeitet, und die Anzahl der Rohre beträgt zwischen 10 und 18 Einheiten.
  • 5.3.) Ergänzende Elemente: Vorratsbehälter; diese sind als Druckbehälter und für kontinuierliche Zuführung mit einer Bescbckungseinrichtung bei Arbeitsdruck ausgeführt.
  • Bedienungspult; die Bedienungsstation dient zur Dosierung der automatischen Beschickung entsprechend den Werten der Aufzeichnungsinstrumente und hält die Konzentrationen und die Temperatur im stationären Zustand.
  • Stickstofftank, dieser wird verwendet, um das Rohleitungssystem zu kühlen, während der Schmelzofen in horizontaler Position ist und dient damit als Sicherheitssystem.
  • einlage zur Trocknung der Ausgangsmaterialien.
  • einlage zur Pulversierung der Ausgangsmaterialien.
  • Anlage zur Extraktion und Reinigung von Rauch und Kohlenmonoxid ohne Verbrennung.
  • Wannen für das Gußeisen und Behälter für die Schlacke.
  • Folgerungen: Das oben beschriebene Verfahren ermöglicht es, folgende Vorteile gegenüber den bis jetzt benutzten Verfahren zu erzielen: Brennstoff: Alle Kohlarten sind geeignet, einschließlich solcher mit hohem flüchtigen Anteil.
  • Minerale: Alle Minerale sind geeignet und die Notwendigkeit ihrer Pulverisierung ermöglicht mehrere Möglichkeiten für die Konzentrierungsmethoden, was heutzutage von zunehmender Bedeutung ist.
  • Flußmittel: Die Möglichkeit der Verwendung von Kalk schließt Energieersparnis ein.
  • Die thermodynamsiche Durchführung der Temperaturregelung der Reduktion und die Vergasung von Kohlenstoff sind verbessert.
  • Geringere Anlagekosten je produzierter Tonne.
  • Eine gute thermodynamische Durchführung in Kleinstanlagen ist möglich.
  • Die Möglichkeit zur Ausnutzung von Anlagen mit Siemens-Martin-Ofen und die Installation von Konvertern an ihrer Stelle bestätigen die Erfahrungen, die auf diesem Gegenstand bestehen.
  • Beispiel einer Ausführungsform In 1 Fig, 1 ist ein Reduktionsschmelzofen mit einer nominalen Eapazität von 200 t gezeigt. Die Form des Ofens ist im wesantlichen zylindrisch, und er wird durch seitliche Drehzapfen 1 getragen, die eine Umdrehung um eine horizontale Achse ermöglichen.
  • Durch die spezielle Anordnung der Öffnung 2 und eine angemessene Ausbildung des Längsteiles läßt das innen vorhandene Bad den Bereich der Rohre 3 (Rohrleitungen bzw. Ansatzrohre), die im Boden des Ofens vorhanden sind, frei, wenn die Lage der Längsachse des Schmelzofens horizontal ist.
  • Der Schmelzofen ist mit einer Eisenlegierung ähnlich der , die bei etwa 15000 C hergestellt werden soll, bis zu zwei Drittel seines Fassungsvermögens gefüllt, wenn er in horizontaler Lage ist.
  • Der Ofen wird dann in vertikale Position gebracht und gleichzeitig treten die Beschickungsströme an Ausgangsmaterial ein, die zu einer Teilchengröße unterhalb 200/um pulverisiert sind, entsprechend folgender Bemessungen: Kohle: Kohlenstoff 98%, flüchtige Anteile 1%, Asche 1%, Menge: 1.054 t C /min; sie wird mittels Stickstoff in einer Menge von 30 Nm3 Stickstoff pro Tonne eingeblasener Kohle in den Ofen gefördert, und zwar durch die äußeren Rohrleitungen 4 der Rohrleitungen, die durch den Boden des Ofens eintreten.
  • Eisenmineral: Eisenkonzentrat mit 69% Fe, Menge: 1,5 t Mineral pro Minute.
  • Flußmittel: 15 kg Kalziumoxid pro Minute.
  • Diese beiden Substanzen werden gemeinsam durch die inneren Rohrleitungen 5 der durch den Boden des Ofens eintretenden Rohrleitungen eingeführt, und zwar durch einen Druckstrom, der durch technischen Sauerstoff mit 96 % O2 in einer Menge von 1,193 t O2 /min mit einem Druck von etwa 8 bis 12 Atmosphären erzeugt wird.
  • Das Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden, entsprechend den obigen Ausführungen.
  • Erhaltenes Produkt: 1) Gußeisen (C 4%) bei einer Temperatur von 15000 C in einer Menge von etwa 1440 t pro Tag.
  • 2) Thermochemische Energie, die im Abgas in C02-Form enthalten ist, mit einem Wert von 5800 M Kalorien pro Tonne Eisen.
  • 3) Schlacke: 30 kg pro Tonne Eisen.
  • Wie es bei entsprechenden Techniken allgemein bekannt ist, kann die Badendtemperatur und die Temperatur des Abgases bei entsprechender Variation des Verhältnisses zwischen Kohlenmonoxid und Kohlendioxid im Abgas erhöht oder erniedrigt werden, indem die Menge an Kohlenstoff und an erhitztem Sauerstoff, die in den Prozeß eingeleitet werden, erhöht oder gesenkt werden, wobei sich die Variationen einstellen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß obige Beschreibung für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gilt, und zwar nicht begrenzend, sondern zur Erläuterung und anhand des Beispiels, so daß verscuiedene ì*odifisationen Im Umfang, der Konstruktion, der Mengenverhältnisse und anderer Details möglich sind, ohne daß dabei der Rahmen der vorliegenden Erfindung gemäß den Ansprüchen und der Beschreibung überschritten wird.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen von Eisenlegierungen durch direkte Reduktion des Minerals Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von Eisenlegierungen durch direkte Reduktion eines minerals bei gleichzeitiger Erzeugung eines Abgases hoher Energieleistungsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Abstichloch versehener, schwenk- und drehbarer Schmelzofen zunächst mit einem Metallbad einer Zusammensetzung, die der herzustellenden Legierung nahezu gleich ist, bei einer wesentlich höheren Temperatur als dem Schmelzpunkt der Legierung versehen wird und daß jeweils durch auf den unteren Teil des Schmelzofens gerichtete Rohrleitungen kontinuierlich Beschickungen von kohlenstoffhaltiger Substanz, Eisemmineral und Flußmittel, jeweils in pulverisierter Form, kontinuierlich eingeleitet werden, daß diese 3eschickungen jeweils mittels Treibfließmitteln eingepreßt werden, von denen wenigstens eines ein sauerstoffreiches mittel ist, wodurch neue Mengen an Legierung entstehen, die fortlaufend dem im Schmelzofen enthaltenen Bad zugefügt werden, während gleichzeitig ein Abgas aus der Öffnung des Schmelzofens austritt, das im wesentlichen aus Kohlenmonoxid besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Eisenmineral als auch das Flußmittel gemeinsam durch mehrere Rohrleitungen in den Schmelzofen mittels technischem Sauerstoff eingetrieben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenstoffhaltige Substanz mittels einer oder mehrerer der Fließmittel Stickstoff, gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe oder andere gegenüber Kohlenstoff inerte Fließmittel in den Schmelzofen eingetrieben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schmelzofens, in welchem die Rohrleitungen, die auf den unteren Teil der Innenseite desselben gerichtet sind, aus einer Vielzahl jeweils separater Rohrleitungen bestehen, die durch den Boden des Schmelzofens hindurchgehen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schmelzofens, bei dem die Rohrleitungen, die auf den unteren Teil der Innenseite desselben gerichtet sind, jeweils aus einer Vielzahl von Rohrleitungen bestehen, die je in Form koaxialer Rohrleitungen zusammengefaßt sind, wobei die äußeren Rohrleitungen für die Einleitung der kohlenstoffhaltigen Substanz dienen, während die inneren Rohrleitungen für die Einleitung des Eisenminerals und des Flußmittels bestimmt sind.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenstoffhaltige Substanz durch eine Vielzahl von Rohrleitungen in den Schmelzofen eingeleitet wird, die durch seinen Boden hindurchgehen, während das Mineral und das Flußmittel gemeinsam durch ein Ansatzrohr in den Schmelzofen eingeleitet werden, das durch die Offnung desselben hineinreicht.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die kontinuierliche Durchführung der Herstellung der Eisenlegierung.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die diskontinuierliche Durchführung der Herstellung der Eisenlegierung.
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AR27438578A AR230298A1 (es) 1978-11-08 1978-11-08 Un nuevo procedimiento para la produccion de aleaciones ferrosas por reduccion directa del mineral,con simultanea produccion de un efluente gaseoso de alto poder energetico

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