DE3219984C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von
Eisen aus Alteisen, bestehend aus einem feuerfest ausgekleideten
Reaktor mit Hochtemperaturgas-Ausgang, Abstichöffnungen
sowie mindestens einer Gaseinblasdüse im Bodenbereich
des Reaktors und aus einem vertikalen Schacht mit
Alteisen-Beschickungseinlaß, Abgaskamin und Gaseinlaß in
Verbindung mit einem Umleitungskanal, der Düsen für die
Zufuhr von Luft oder Sauerstoff aufweist. Diese Vorrichtung
ermöglicht die Erzeugung von Eisen aus Alteisen, ohne
daß elektrische Energie und Erdöl verbraucht wird.
Das Schmelzen von Eisenabfällen bzw. Schrott zur Herstellung
von Stählen, insbesondere Spezialstählen, erfolgt normalerweise
in elektrischen Öfen, wie zum Beispiel in der
DE-OS 23 51 171 und der DE-OS 25 04 106 beschrieben, wobei
die in der DE-OS 23 51 171 beschriebene Vorrichtung einen
Elektroofen zum Schmelzen und einen diesem nachgeordneten
Frischofen umfaßt, von welch letzterem eine Abgasleitung
zu einem Bandförderer geführt ist, der dem Elektroofen dessen
Beschickungsgut, beispielsweise Schrott, zuführt, so
daß dieses Beschickungsgut durch die heißen Abgase des
Frischofens vorerwärmt wird.
Es ist jedoch davon auszugehen, daß die Umstände, die mit
elektrischer Energie einhergehen, wenig Möglichkeiten für
eine Verbesserung zulassen und daß sich die Energiekosten
allmählich erhöhen. Weiterhin wird die Beziehung zwischen
Erdölförderung und -bedarf immer enger, und daher ist es
wenig vorteilhaft, thermische elektrische Energie unter
Verbrauch von Erdöl zu erzeugen oder selbst Erdölfraktionen
direkt für die Stahlherstellung zu verwenden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden Versuche durchgeführt,
um eine Technologie für die Eisenherstellung unter
Verwendung von Kohle oder Koks, für die derzeit eine stabile
Förderung erwartet werden kann, oder von anderen kohlenstoffhaltigen
Materialien mit niedrigeren Qualitäten anstelle
von Elektrizität oder Erdöl zu entwickeln.
In der Praxis wird als Vorrichtung zur Herstellung von Eisen
unter Verwendung kohlenstoffhaltiger Materialien beispielsweise
eine Vorrichtung zur Herstellung von Kupoleisen
unter Verwendung von Koks benutzt. Bei der Herstellung
von Kupoleisen sind Klumpen oder Blöcke aus Koks mit hoher
Festigkeit und geeigneten Größen erforderlich, so daß der
Koks die zugeführten Materialien mitführen kann und ein
Gasfluß im Ofen sichergestellt ist. Dies ergibt jedoch hinsichtlich
des Materials Grenzen, und bei den Kosten treten
Nachteile auf. Weiterhin ist der Ofen zur Herstellung von
Kupoleisen inhärent ein Ofen zur Herstellung von Gußeisen
und ergibt nur geschmolzenes Eisen, das 3 bis 4% Kohlenstoff
enthält, nämlich Roheisen, und daher sind, falls
Stahl hergestellt werden soll, eine weitere Oxidationsraffinierung
(Entkohlung) und eine Reduktionsraffinierung
erforderlich, für die ein anderer Ofen, wie ein Konverter,
verwendet werden muß.
Ein Konverter zur Herstellung von Eisen durch Einleiten
von Alteisen und kohlenstoffhaltigem Material in geschmolzenes
Eisen, welches sich in dem Konverter befindet, ist
aus der DE-OS 29 10 103 bekannt. In das geschmolzene Eisen
wird Sauerstoffgas eingeblasen, wodurch das geschmolzene
Eisen bewegt und das kohlenstoffhaltige Material hauptsächlich
zu CO oxidiert wird. Außerdem kann, wie in der
DE-OS 29 10 103 beschrieben ist, das Gichtgas, das beim
Einschmelzen und beim Umsatz im Bad entsteht, im oberen
Teil des Konverters durch Zufuhr von Sauerstoff oder Wind
nachverbrannt werden. Zum Schmelzen des Alteisens in dem
Konverter ist jedoch Brennstoff erforderlich, wozu am Umfang
des Konverters in dessen Wandung Brennstoff-Sauerstoff-
Brenner geringfügig oberhalb der sich nach dem Einschmelzen
ergebenden Badhöhe angeordnet sind.
Weiter ist aus der DE-OS 27 59 129 eine Vorrichtung zur
Erzeugung von basischem Sauerstoffstahl bekannt, die
zwei Öfen aufweist, von denen im ersten das Frischen erfolgt,
während im zweiten die aus Schrott und/oder Pellets
bestehende Feststoffcharge mit Hilfe der im Abgas des ersten
Ofens enthaltenen Energie vorgewärmt wird, indem das
CO des Abgases in dem zweiten Ofen zu CO₂ verbrannt wird.
Zu dieser Verbrennung wird der Verbindungsleitung zwischen
den beiden Öfen, über welche das Abgas von dem ersten zum
zweiten Ofen geleitet wird, Luft oder Sauerstoff zugeführt,
und zwar vorzugsweise über eine Sauerstofflanze. Anstatt
Sauerstoff oder Luft durch die Verbindungsleitung einzuführen,
kann am Boden des Ofens eine Eintrittsstelle für
Sauerstoff oder Luft zur Verbrennung des Abgases innerhalb
des Ofens zwecks Vorwärmung vorgesehen sein. Jedoch erfordert
diese Vorrichtung, damit die Vorwärmung durchgeführt
werden kann, zwei funktionsfähige Öfen. Die Öfen müssen
aber periodisch ausgebessert werden, so daß während dieser
Zeitspanne, wie in der DE-OS 27 59 129 ausdrücklich angegeben
ist, keine Vorwärmung stattfinden kann.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 37 441 eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zur Erzeugung von Eisen aus Alteisen
bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist der vertikale
Schacht als Schachtofen bzw. Schrotteinschmelzgefäß ausgebildet,
das heißt als derjenige Bereich, in dem das aufgegebene
Alteisen bereits aufgeschmolzen wird. Dementsprechend
sind im unteren Bereich dieses Schachtofens Brenner
vorgesehen, mit denen die Schrottsäule im wesentlichen
aufgeschmolzen wird. Derartige Brenner machen die Vorrichtung
kompliziert und erfordern einen besonderen Bedienungs-
bzw. Steuerungsaufwand. Weiterhin ist der Umleitungskanal
als gesonderte Zuführung für stückigen Koks in den Aufheizraum
für die Schmelze vorgesehen, was den Bedienungs- bzw.
Steuerungsaufwand noch weiter erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Eisen aus Alteisen, wie sie im Prinzip aus der
DE-OS 27 37 441 bekannt ist, so weiterzubilden, daß sie
bei geringerem Bedienungs- bzw. Steuerungsaufwand einfacher
ausgebildet ist und einen glatten Betrieb hinsichtlich der
Zuführung des Beschickungsmaterials erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
vertikale Schacht direkt über dem Alteisen-Beschickungseinlaß
des Reaktors angeordnet ist und daß sich in seinem unteren
Bereich - unterhalb des Gaseinlasses aus dem Umleitungskanal
- ein Verschlußschieber und ein Schieber befinden,
die beide seitlich vor- und rückbewegbar sind, und
daß in den Reaktor mindestens eine Gaseinlaßdüse über der
Oberfläche des geschmolzenen Eisens einmündet.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, ohne Brenner zum
Aufschmelzen des Schrotts auszukommen, indem das in den
Schacht aufgegebene Alteisen mit Hilfe der beiden Schieber
stückig bzw. in im wesentlichen fester Form in die im Reaktor
vorhandene Eisenschmelze, die als Impfeisen
dient und entweder in dem Reaktor selbst erzeugt oder zu
Beginn des Betriebs aus einer anderen Vorrichtung zugeführt
wird, eingebracht und dort durch das Verbrennen von
CO zu CO₂ mittels des über die Gaseinblasdüse oberhalb der
Oberfläche des geschmolzenen Eisens zugeführten Sauerstoffs
geschmolzen wird, während das restliche CO in den
Abgasen, welche ohne Störung durch die aktuell zuzuführende
Beschickungsmaterialcharge über den Umleitungskanal aus
dem Reaktor abgeführt werden, zur Vorerwärmung des Beschickungsmaterials
dient.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
der Zeichnung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Eisenherstellung;
und
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, in dem die Materialbilanz
eines Beispiels unter Verwendung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 dargestellt ist.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach die Vorrichtung,
welche einen glatten Betrieb, der unabhängig von
einer Beschränkung hinsichtlich der Form und der Größe des
Materials aus Alteisen ist, erlaubt, im wesentlichen einen
Reaktor 2 mit einer feuerfesten Auskleidung 21 und je mindestens
einer oberen und unteren Gaseinblasdüse 24 bzw. 23,
einem Alteisen-Beschickungseinlaß 25 A für das Alteisen 5,
sowie einem Hochtemperaturgas-Ausgang 25 B für das Hochtemperaturabgas,
welches im Reaktor 2 oberhalb des geschmolzenen
Eisens 7 entsteht, umfaßt. Weiter besitzt die Vorrichtung
1 einen vertikalen Schacht 9 für das Alteisen 5
als Beschickungsmaterial, der gleichzeitig der Ausgang für
das Hochtemperaturgas ist, direkt über dem Alteisen-Beschickungseinlaß
2 liegt und damit verbunden ist. Am unteren
Ende des Schachts 9 ist eine Einrichtung 67, 68 zur
Kontrolle der Zugabe von Alteisen 5 vorgesehen, über der
sich ein Gaseinlaß 91 für die Zuführung von Abgas aus dem
Hochtemperaturgas-Ausgang 25 B des Reaktors 2 über einem Umleitungskanal
8 befindet.
Der Schacht 9 ist der Einlaß für einzuführendes Alteisen
5 und dient dem Wärmeaustausch zwischen dem Hochtemperaturabgas
und dem Alteisen 5.
Der Reaktor 2 kann gegebenenfalls mit einer weiteren (nicht-
gezeigten) Düse zum Injizieren pulverförmigen, kohlenstoffhaltigen
Materials mit einem Strom aus einem geeigneten Trägergas
ausgerüstet sein. Das kohlenstoffhaltige Material
kann natürlich als Gemisch mit dem Alteisen 5 zugeführt werden.
Das Abstechen des geschmolzenen Eisens 7 kann durch den Eingang
26 C für das Impfeisen durch Kippen des Reaktors 2 erfolgen.
Es ist jedoch bevorzugt, eine Abstichöffnung 26 A zu
verwenden, da dadurch die Herstellung des Eisens durch das
Abstechen nicht unterbrochen wird und kein Wärmeverlust auftritt.
Die Lage der Abstichöffnung 26 A sollte so gewählt werden,
daß eine geeignete Menge an geschmolzenem Eisen 7 als Impfmaterial
im Reaktor 2 verbleibt. Das Bezugszeichen 26 B ist
die Abstichöffnung für das geschmolzene Impfeisen.
Die Einrichtung zur Kontrolle der Zufuhr an Alteisen 5, die
am unteren Teil des Schachtes 9 angeordnet ist, umfaßt einen
Verschlußschieber 67 und einen Schieber 68, die sich seitlich
öffnen und schließen lassen, wodurch der Schacht 9
geöffnet und geschlossen wird. Zu dem Zeitpunkt, in dem der
Verschlußschieber 67 geöffnet ist und der Schieber 68 geschlossen
ist, wird das Alteisen 5 durch den
Alteiseneinlaß 92 am oberen Teil des Schachtes 9 zugeführt,
und dann wird der Verschlußschieber 67 geschlossen,
so daß eine bestimmte Menge an Alteisen 5 auf dem Schieber
68 gehalten wird. Wenn der Schieber 68 geöffnet wird,
fällt das Alteisen durch den Alteisen-Beschickungseinlaß
25 A in das geschmolzene Eisen 7. Der Schieber 68 wird dann
geschlossen, und der Verschlußschieber 67 wird geöffnet, wobei
das gesamte Alteisen 5 nach unten fällt, und nach
Schließen des Verschlußschiebers 67 wird eine bestimmte
Menge an Alteisen 5 auf dem Schieber 68 gehalten, die für
die nachfolgende Beschickung verfügbar ist.
Der Betrieb dieser Vorrichtung ist wie folgt:
Das Material, das Alteisen 5, das durch den Alteiseneinlaß 92 nach unten in den Schacht 9 eingeführt wird, fällt bis zum unteren Ende des Schachtes und fällt herab in den Reaktor 2. Dort schmilzt es, indem es durch die Wärme erhitzt wird, die durch Umsetzung des kohlenstoffhaltigen Materials, das in den Reaktor 2 injiziert wird oder zusammen mit dem Alteisen 5 in den Reaktor fällt, und des Sauerstoffs erzeugt wird. Hochtemperaturabgas mit einem Gehalt an CO tritt aus dem Hochtemperaturgas-Ausgang 25 B mittels des Umleitungskanals 8 in den Schacht 9 durch den Gaseinlaß 91 am unteren Teil des Schachtes 9 ein. Das Hochtemperaturgas wird mit Luft, die über eine Düse 81 zugeführt wird oder die durch einen im Umleitungskanal 8 vorgesehenen Zwischenraum eingeführt wird, vermischt und reagiert unter Erzeugung von Hitze und steigt in dem Schacht 9 auf, wo es das Alteisen 5 erhitzt und sich abkühlt. Das entstehende Gas mit niedriger Temperatur tritt aus dem Abgaskamin 93 für Niedertemperatur aus und wird in einer Abgasbehandlungsvorrichtung (nicht dargestellt) behandelt und dann in die Luft abgelassen.
Das Material, das Alteisen 5, das durch den Alteiseneinlaß 92 nach unten in den Schacht 9 eingeführt wird, fällt bis zum unteren Ende des Schachtes und fällt herab in den Reaktor 2. Dort schmilzt es, indem es durch die Wärme erhitzt wird, die durch Umsetzung des kohlenstoffhaltigen Materials, das in den Reaktor 2 injiziert wird oder zusammen mit dem Alteisen 5 in den Reaktor fällt, und des Sauerstoffs erzeugt wird. Hochtemperaturabgas mit einem Gehalt an CO tritt aus dem Hochtemperaturgas-Ausgang 25 B mittels des Umleitungskanals 8 in den Schacht 9 durch den Gaseinlaß 91 am unteren Teil des Schachtes 9 ein. Das Hochtemperaturgas wird mit Luft, die über eine Düse 81 zugeführt wird oder die durch einen im Umleitungskanal 8 vorgesehenen Zwischenraum eingeführt wird, vermischt und reagiert unter Erzeugung von Hitze und steigt in dem Schacht 9 auf, wo es das Alteisen 5 erhitzt und sich abkühlt. Das entstehende Gas mit niedriger Temperatur tritt aus dem Abgaskamin 93 für Niedertemperatur aus und wird in einer Abgasbehandlungsvorrichtung (nicht dargestellt) behandelt und dann in die Luft abgelassen.
Zu Beginn des Betriebes wird eine bestimmte Menge an geschmolzenem
Roheisen oder Stahl in einer anderen Vorrichtung,
wie einem Hochofen oder Lichbogenofen, hergestellt
und in den Reaktor 2 als Impfmaterial gegeben. Alternativ
kann man, wenn der Reaktor laufend verwendet wird
und sich sein Inneres bei hoher Temperatur befindet, den
Betrieb beginnen, ohne daß man geschmolzenes Impfeisen
verwendet, wenn leicht oxidierbares Alteisen, wie Drehbankspäne,
in den Reaktor gegeben wird. Dann werden das Alteisen
5 und das kohlenstoffhaltige Material, wie Kohle,
in das geschmolzene Eisen 7 geworfen, und Sauerstoffgas
wird aus den oberen und unteren Gaseinblasdüsen 23 und
24 eingeblasen. Es findet eine Oxidation des zugeführten,
kohlenstoffhaltigen Materials zu CO im geschmolzenen Eisen
7 statt, und der Hauptteil des entstehenden CO wird zu CO₂
im Raum über dem geschmolzenen Eisen oxidiert. Bedingt durch
die während der Oxidation erzeugte Wärme schmilzt das zugeführte
Alteisen und gleichzeitig findet eine Aufkohlung
bzw. Carburierung des geschmolzenen Eisens statt. Die Carburierung
verläuft sehr schnell, da durch das Einblasen
zwangsweise gerührt wird.
Wie es leicht verständlich ist, wird die Wärme, die während
der Oxidation C → CO im geschmolzenen Eisen erzeugt wird,
fast vollständig für die Temperaturerhöhung des geschmolzenen
Eisens ausgenutzt, und die Wärme, die aufgrund der
Oxidation CO → CO₂ erzeugt wird, wird ebenfalls stark von
dem geschmolzenen Eisen an seiner freien Oberfläche absorbiert,
wobei die freie Oberfläche durch das zwangsweise Rühren
erhöht ist.
Das kohlenstoffhaltige Material kann, obgleich Kohle als
solche bevorzugt ist, kohlenstoffhaltiges Material mit
niedrigeren Qualitäten sein, wie Graphitpulver, Retortenkohle
oder Kaminruß. Selbst bei Verwendung von Kohle kann
niedrigverkokte Kohle eingesetzt werden.
Die Menge (oder Geschwindigkeit) an Sauerstoff, die eingeblasen
wird, und die Menge (oder Geschwindigkeit) an
kohlenstoffhaltigem Material, das zugeführt wird, hängen
von den Bedingungen des Betriebszyklus ab oder, genauer
gesagt, werden sie bestimmt, indem man die Menge und Temperatur
des geschmolzenen Impfeisens, die für das Schmelzen
des Alteisens erforderliche Hitze und die Hitze, die
nach außen vom Reaktor abgestrahlt wird und vom Abgas weggeführt
wird, in Betracht zieht (wobei die Hitze, die während
des Wärmeaustausches mit dem Alteisen erzeugt wird,
ebenfalls berücksichtigt wird). Das Alteisen wird in einer
Menge, die im Gleichgewicht mit der erzeugten Wärme steht,
zugeführt, und nach Beendigung des Schmelzens des Alteisens
erfolgen eine weitere Beschickung und Einblasen, um die
Menge an geschmolzenem Eisen zu erhöhen. Die Zufuhr der
Materialien kann diskontinuierlich, periodisch oder kontinuierlich
erfolgen, solange der Betrieb als solcher kontrolliert
werden kann.
Zum wirtschaftlichen Ablauf des Betriebs wurde festgestellt,
daß die Menge an geschmolzenem Eisen in dem Reaktor höchstens
40% des Innenvolumens des Reaktors ausmachen sollte;
in anderen Worten sollten 60% oder mehr als Raum über dem
geschmolzenen Eisen verbleiben.
Die anderen Stufen zur Umwandlung des geschmolzenen Eisens,
insbesondere des Roheisens, in Stahl, wie die Entkohlung,
Desoxidation, Entschwefelung und Zugabe von Legierungselementen,
können nach solchen Verfahren durchgeführt
werden, wie sie im allgemeinen bei getrennten Raffinierungsverfahren
verwendet werden. Jedoch kann mindestens
ein Teil des Raffinierens in dem Reaktor durchgeführt werden,
wobei sich Schlacke geeigneter Zusammensetzung auf
dem geschmolzenen Eisen bildet. Wie oben angegeben, wird
das geschmolzene Eisen, bedingt durch das Einblasen von
Sauerstoffgas, heftig gerührt bzw. bewegt, und daher läuft
das Raffinieren sehr wirtschaftlich ab.
Nach dem Abstechen des geschmolzenen Eisens aus dem Reaktor
werden die oben erwähnten Stufen wiederholt, wobei geeignete
Mengen an geschmolzenem Impfeisen, die in dem Reaktor
verbleiben, verwendet werden. Die geeignete Menge an geschmolzenem
Impfeisen beträgt, obgleich sie von der Kapazität
des Reaktors und den Betriebsbedingungen abhängt, 5
bis 80%, bezogen auf die maximale Menge an geschmolzenem
Impfeisen.
Die Materialbilanz eines Arbeitsbeispiels des Reaktors zur
Eisenherstellung unter Verwendung der oben beschriebenen
Vorrichtung zur Herstellung von 2 t Eisen mit einem Gehalt
von 2% C ist in Fig. 2 dargestellt. Die Wärmebilanz in
diesem Beispiel ist wie folgt:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Eisen
in dem Reaktor besitzt die folgenden Vorteile gegenüber
einer Vorrichtung zur Herstellung von Kupoleisen, einer speziellen
Technologie zur Herstellung von Eisen, wobei in der
Vorrichtung nach der Erfindung weder elektrische Energie
noch Erdöl verwendet wird.
Erstens ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kein stückiger
Koks als Wärmequelle zum Schmelzen erforderlich,
und daher besteht hinsichtlich des Materials keine Beschränkung.
Zweitens kann die durch C→CO erzeugte Wärme wirksam
durch das geschmolzene Eisen absorbiert werden, und ein
Hauptteil des CO wird zu CO₂ verbrannt, wobei eine große
Wärmemenge erzeugt wird. Diese Wärme wird leicht in das geschmolzene
Eisen übertragen, da eine vergrößerte, freie
Oberfläche davon durch Rühren mit dem eingeblasenen Gas in
den Reaktor vorliegt, und dadurch wird die Temperatur des
Alteisens in dem Reaktor, in dem ein Vorerhitzen erfolgt,
erhöht.
Die obigen, kumulativen Vorteile werden durch das Verhältnis
an verbrauchtem, kohlenstoffhaltigem Material zu einer
Einheit an gebildetem, geschmolzenem Eisen bewiesen. In
Beispielen beträgt das gemessene Verhältnis etwa 13% (bezogen
auf reinen Kohlenstoff); dieses Verhältnis ist besser
als der typische Wert bei der Herstellung von Kupoleisen
im 2t-Maßstab von etwa 16%. Da in der Vorrichtung nach
der Erfindung eine billigere Wärmequelle verwendet wird
und weniger Wärme verbraucht wird, ist es offensichtlich,
daß die erfindungsgemäße Technologie die Eisenherstellung
mit stark ermäßigten Kosten erlaubt.
Diese Vorrichtung besitzt den weiteren Vorteil, daß gleichzeitig
ein Schmelzen und eine Oxidationsraffinierung und
gegebenenfalls ein weiters Raffinieren stattfinden,
was bei der Herstellung von Kupoleisen nicht möglich
ist.
Im Gegensatz zur Herstellung von Kupoleisen, bei der die
Größe und die mechanische Festigkeit von Koks für einen stabilen
Betrieb kritisch sind, ist es bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht erforderlich, kohlenstoffhaltiges
Material als Gerüst im Ofen zu haben, und daher kann
ein stabiler Betrieb leicht weitergeführt werden, unabhängig
von der Art und der Form des kohlenstoffhaltigen Materials.
Ein wirksames Rühren des geschmolzenen Eisens, bedingt
durch das Einblasen von Gas, und die Ausnutzung der
Verbrennungswärme CO → CO₂ in dem Raum, im oberen Teil des
Reaktors bewirken das schnelle Schmelzen und die Aufkohlung.
Dementsprechend ermöglicht die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine höhere Produktivität bei der Herstellung
von Roheisen als die Vorrichtung des Kupolofen-Verfahrens.
Da der Schacht mit einem Umleitungkanal versehen ist, kann
der untere Teil des Schachtes geöffnet und geschlossen werden,
um die Beschickung mit dem Alteisen zu kontrollieren,
und die Menge an Alteisen kann so kontrolliert werden, daß
die Zeitintervalle beim Betrieb der Schieber zum Schließen
und Öffnen variiert werden können.
Selbst wenn die Form und Größe des zugeführten Alteisens variieren,
kann eine vorbestimmte Menge zugeführt werden, und somit
kann ein stabiler Betrieb aufrechterhalten werden.
Wenn hier von "Alteisen" oder "Schrott" gesprochen wird,
so sollen darunter jegliche Eisenprodukte, die zur Herstellung
von Eisen verwendet werden können, verstanden werden.
Der Ausdruck "Alteisen" soll daher alle vorgenannten
Eisenprodukte mitumfassen.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Erzeugung von Eisen aus Alteisen, bestehend aus einem feuerfest ausgekleideten Reaktor mit Hochtemperatur- Ausgang, Abstichöffnungen sowie mindestens einer Gaseinblasdüse im Bodenbereich des Reaktors und aus einem vertikalen Schacht mit Alteisen-Beschickungseinlaß, Abgaskamin und Gaseinlaß in Verbindung mit einem Umleitungskanal, der Düsen für die Zufuhr von Luft oder Sauerstoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schacht (9) direkt über dem Alteisen-Beschickungseinlaß (25 A) des Reaktors (2) angeordnet ist und daß sich in seinem unteren Bereich - unterhalb des Gaseinlasses (91) aus dem Umleitungskanal (8) - ein Verschlußschieber (67) und ein Schieber (68) befinden, die beide seitlich vor- und rückbewegbar sind, und daß in den Reaktor (2) mindestens eine Gaseinblasdüse (24) über der Oberfläche des geschmolzenen Eisens einmündet.
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- 1982-05-27 DE DE19823219984 patent/DE3219984A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302357C1 (de) * | 1993-01-28 | 1994-04-28 | E S C H Engineering Service Ce | Verfahren zum umweltverträglichen Abführen der Abgase aus einem Stahlerzeugungsaggregat und einem Kupolofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3219984A1 (de) | 1983-01-13 |
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