DE2944029C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Sinterkörpers für einen spannungsabhängigen
Widerstand aus einer Oxidhalbleitermasse mit Zinkoxid als
Hauptkomponente und einem Additiv, die bei 1100 bis 1400°C
gesintert wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus US-PS 40 77 915 bekannt.
Die Verwendung von Halbleitern und Halbleiterschaltungen in
Meßinstrumenten, Steuereinrichtungen, Übertragungseinrichtungen
und Stromquelleninstrumenten hat in letzter Zeit
wegen der bemerkenswerten Entwicklung von Halbleitern und
Halbleiterschaltungen, wie Thyristoren, Transistoren und
IC oder dergl., zugenommen. Die Entwicklung hat dazu geführt,
daß eine Miniaturisierung und hohe Funktionsfähigkeit dieser
Instrumente erreicht wurde. Andererseits hat die Entwicklung
von Stehspannung, Stoßspannungswiderstand und Rauschwiderstand
bei diesen Instrumenten mit der allgemeinen Entwicklung
derselben nicht Schritt gehalten. Es ist daher wichtig, derartige
Einrichtungen und ihre Teile gegen abnorme Spannungsstöße
oder abnormes Rauschen zu schützen oder die Spannungen
bei diesen Schaltungen zu stabilisieren.
Es besteht daher ein Bedarf, wirtschaftliche Substanzen zu
entwickeln, aus denen spannungabhängige Widerstände hergestellt
werden können, welche ausgezeichnete Nichtlinearität
bezüglich der Spannung und ausgezeichnete Ladekapazität aufweisen
und sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen.
Für die genannten Zwecke sind als spannungsabhängige Widerstände
(die auch als Varistoren bezeichnet werden) beispielsweise
SiC-Varistoren und Si-Diodenvaristoren sowie Zenerdioden
verwendet worden. Kürzlich sind Varistoren vorgeschlagen
worden, die eine Hauptkomponente Zinkoxid und
ein Additiv umfassen (US-PS 40 77 915).
Die Stromspannungscharakteristik eines Varistors wird im
allgemeinen durch die folgende Gleichung dargestellt:
wobei V eine an den Varistor anliegende Spannung bezeichnet,
I den durch den Varistor fließenden Strom angibt und C
eine Konstante bezeichnet, die von der Spannung abhängt, wenn
der Strom fließt. Der Exponent α kann durch folgende Gleichung
dargestellt werden:
wobei V₁ und V₂ jeweils bei Fließen des Stroms I₁ oder I₂
anliegende Spannungen bezeichnen.
Ein Widerstand mit α=1 ist ein Ohmscher Widerstand. Mit
größerem α-Wert nimmt die Nichtlinearität zu. Im allgemeinen
wird ein möglichst großer α-Wert angestrebt. Der optimale
C-Wert hängt von der Verwendung des Varistors ab, und es ist
vorteilhaft, einen Sinterkörper aus einer Keramikmasse zu
schaffen, weil dabei der C-Wert leicht in einem weiten Bereich
eingestellt werden kann. Es wird also vorteilhafterweise
eine Substanz verwendet, mit der leicht ein C-Wert
in einem breiten Bereich erhalten werden kann.
Herkömmliche Siliciumcarbid-Varistoren können erhalten werden,
indem man Siliciumcarbidpulver zusammen mit einem keramischen
Bindematerial sintert. Die Nichtlinearität der Siliciumcarbid-Varistoren hängt von der Spannungsabhängigkeit
des Kontaktwiderstands zwischen den Siliciumcarbid-Körnern
ab. Folglich kann der C-Wert des Varistors eingestellt werden,
indem man die Dicke in Richtung des Stromflusses durch
den Varistor variiert. Der nichtlineare Exponent a ist jedoch
relativ klein, beispielsweise 3 bis 7. Außerdem ist es
notwendig, das Material in einer nichtoxidierenden Atmosphäre
zu sintern. Die Nichtlinearität des Siliciumvaristors
hängt andererseits von dem p-n-Übergang des Siliciums ab,
und es ist daher unmöglich, den C-Wert in einem breiten Bereich
einzustellen.
Die Nichtlinearität bei dem Zenerdioden-Varistor hängt ebenfalls
von dem p-n-Übergang des Siliciums ab. Die Spannungsabhängigkeit
ist folglich bemerkenswert groß, es ist jedoch
schwierig, Elemente für hohe Spannung herzustellen. Außerdem
ist die Entladekapazität gering und die Standfestigkeit gegenüber
Spannungsstoß ungünstigerweise schwach.
In jüngster Zeit sind Varistoren entwickelt und praktisch angewendet
worden, die eine Hauptkomponente aus Zinkoxiden
und eine geringere Komponente aus Übergangsmetallen, wie
Kobalt, Mangan und Nickel, umfassen. Bei diesen Varistoren
wird die Nichtlinearität durch den Sinterkörper selbst bewirkt,
und der Index α ist größer als 30. Die Entladekapazität
ist jedoch nicht immer zufriedenstellend, um den bezweckten
Schutz der Schaltung oder des Elements zu gewährleisten.
Das Anwendungsgebiet derartiger Varistoren ist
daher begrenzt.
Es ist vorgeschlagen worden, die Entladekapazität dadurch zu
verbessern, daß man ein gesintertes Produkt mit einem glasartigen
Material beschichtet und es bei hoher Temperatur
hitzebehandelt, um es zu verteilen. Dieses Verfahren weist
jedoch folgende Nachteile auf.
- (1) Die Arbeitsgänge bei der Herstellung nehmen zu, wodurch sich die Herstellungskosten erhöhen;
- (2) die Massenfertigung kann nicht leicht ausgeführt werden, weil die Teile nach dem Beschichten mit dem glasartigen Material leicht durch das glasartige Material miteinander verklebt werden; und
- (3) die Diffusion des Glases wird in hohem Maße von der Temperaturverteilung in dem Ofen beeinflußt, wodurch es schwierig ist, Produkte mit einheitlicher Charakteristik bei geringem Ausschußverhältnis herzustellen.
Die bisher bekannten Verfahren sind nicht geeignet, Varistoren
mit hoher Entladekapazität unter wirtschaftlich
vorteilhaften Bedingungen zur Verfügung zu stellen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, mit dem spannungsabhängige Widerstände
vom Zinkoxid-Typ mit ausgezeichneter Entladekapazität auf
wirtschaftlich vorteilhafte Weise hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der entstandene
Sinterkörper während einer definierten Zeitspanne
einer Inertgasatmosphäre mit einem Sauerstoffgehalt von
0,1 bis 21 Vol.-% ausgesetzt, bei 800 bis 1200°C eine Inertgasatmosphäre
mit einem Sauerstoffgehalt unter
0,02 Vol.-% einwirken gelassen und der Sinterkörper abgekühlt
wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Fig. 1 wird das mehrstufige Sinterverfahren
näher erläutert.
Zunächst wird die geformte Oxidhalbleitermasse bei einer
Temperatur von 1100 bis 1400°C gesintert, wie es durch 1 gezeigt
wird. Als Atmosphäre kann bei dem Sintern Luft, eine
reduzierende Atmosphäre oder eine Intertgasatmosphäre vorhanden
sein. Im zweiten Schritt wird gemäß 2 das Sinterprodukt
bei einer Temperatur gehalten, die niedriger als die Sintertemperatur
ist, und zwar vorzugsweise 50 bis 250°C niedriger
als die Sintertemperatur (Konstanthaltungstemperatur). Dieser
Vorgang dauert vorzugsweise 10 Minuten bis 4 Stunden und die
Atmosphäre wird bei dem Punkt a in Fig. 1 gewechselt, und
zwar auf ein Inertgas, das einen Sauerstoffgehalt von 0,1
bis 21 Vol.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Vol.-%, aufweist. Die
Konstanthaltungstemperatur liegt vorzugsweise in einem Bereich
von 1000 bis 1300°C.
Das Produkt wird, wie durch 3 gezeigt, abgekühlt. An dem
Punkt b während des Abkühlens wird die Atmosphäre auf Inertgasatmosphäre
umgestellt, die einen Sauerstoffgehalt von
weniger als 0,02 Vol.-% aufweist. Die Temperatur bei dem
Wechseln der Atmosphären liegt vorzugsweise in einem Bereich
von 800 bis 1200°C. Der Abkühlungsschritt 3 kann als Tempern
oder als Abschrecken durchgeführt werden. Nach dem Abkühlen
auf weniger als 700°C kann die Inertgasatmosphäre gegebenenfalls
durch Luft ersetzt werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die geformte Oxidhalbleitermasse,
umfassend eine Hauptkomponente an Zinkoxiden
und eine geringere Komponente an Übergangsmetallen usw.,
mittels eines spezifischen, mehrschrittigen Verfahrens gesintert.
Dabei kann eine Entladekapazität von z. B. mehr als
8000 A/cm³ erhalten werden, was mit dem herkömmlichen Sinterverfahren
nicht möglich ist. Die Entladekapazität bedeutet
einen maximalen Stromfluß, der vor und nach Beaufschlagung mit
einem Impulsstrom in Wellenform von 8×20 µsec eine Veränderung
von V0,1 (Spannung bei einem Stromfluß von 0,1 mA)
von weniger als 10% aufweist.
Die Bestandteile (Komponenten) der geformten Oxidhalbleitermasse
sind in den US-PS 40 77 915 und 41 60 748 der Anmelderin
beschrieben.
Die Hauptkomponente ist Zinkoxid. Die Nebenbestandteile können
Übergangsmetallkomponenten, Erdalkalimetallkomponenten
und Seltenerdkomponenten sein. Der Gehalt der Übergangsmetallkomponenten,
wie z. B. Ni, Mn oder Co, liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,1 bis 20 Mol-% als MO (M=Übergangsmetall).
Der Gehalt an Erdalkalimetallkomponente, wie z. B. Ca, Mg, Ba
oder Sr, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5 Mol-%
als M′O (M′=Erdalkalimetall). Der Gehalt an der Seltenerdmetallkomponente
liegt im Bereich von 0,01 bis 5 Mol-% als
R₂O₃ (R=Seltenerdmetall).
Bei den folgenden Beispielen wird die Stufe des Aufsaugens
(Eindringens) 2 in einem Schritt durchgeführt. Das Aufsaugen
2 kann jedoch auch in zwei oder mehreren Schritten bei Eindringtemperaturen,
wie 1200 und 1100°C, durchgeführt werden.
Der erfindungsgemäße Effekt ist bei dem mehrstufigen Verfahren
weiterhin bemerkbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen näher erläutert.
Die Rohmaterialien der Oxide werden gemäß den in Tabelle 1
zusammengestellten Mengen eingewogen und in einer Naßkugelmühle
20 h vermischt. Die Mischung wird getrocknet und bei
700 bis 1200°C calciniert. Dann wird sie in einer Naßkugelmühle
pulverisiert und wiederum getrocknet und mit Polyvinylalkohol
als Bindemittel versetzt. Die Mischung wird
granuliert und mittels eines Preßformverfahrens zu einer
Scheibe mit einem Durchmesser von 16 mm und einer Dicke von
1,2 mm verformt.
Der Formkörper wird 2 h bei 1320°C gesintert. Das Sinterprodukt
wird dann 2 h in der Inertgasatmosphäre gehalten,
die gemäß Tabelle 2 unterschiedliche Sauerstoffgehalte aufweist,
und zwar bei einer Temperatur, die geringer als die
Sintertemperatur (1200°C) ist. Das Produkt wird abgekühlt.
Bei Erreichen von 900°C wird die Atmosphäre gewechselt, und
zwar auf eine Inertgasatmosphäre, die einen Sauerstoffgehalt
von weniger als 0,02 Vol-% aufweist. Das Produkt wird weiterhin
bis auf Zimmertemperatur abgekühlt. An beide Seiten des
Sinterkörpers wird jeweils eine Elektrode angeschlossen, und
es werden die Stromspannungscharakteristika (α) und die Entladekapazitäten
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
aufgeführt.
Wie aus Tabelle 2 deutlich wird, weisen die erfindungsgemäßen
Proben Nr. 1 bis 3 eine überlegene Entladekapazität gegenüber
der Probe Nr. 4 auf, welche in Luft gesintert wurde.
Bei dem Beispiel ist als Übergangsmetallkomponente eine Kobaltverbindung
einverleibt. Jedoch werden die gleichen Ergebnisse
auch erhalten durch Einverleiben einer Nickel- oder
Manganverbindung anstelle der Kobaltverbindung.
In dem Beispiel ist als Seltenerdmetallkomponente eine Gadoliniumverbindung
einverleibt. Man erhält jedoch die gleichen
Ergebnisse auch durch Einverleiben einer Lanthan-, Praseodym-,
Neodym-, Samarium-, Europium-, Dysprosium-, Terbium-, Holmium-,
Erbium-, Thulium-, Ytterbium- oder Lutetiumverbindung
anstelle der Gadoliniumverbindung. Als Erdalkalimetallkomponente
ist in dem Beispiel eine Bariumverbindung einverleibt.
Die gleichen Ergebnisse werden jedoch auch erhalten, wenn man
eine Calcium- oder Strontiumverbindung anstelle der Bariumverbindung
einverleibt.
Der gesinterte Formkörper von Beispiel 1 wird bei einer Konstanthaltungstemperatur
von 1000 bis 1300°C gehalten, wobei
Varistoren erhalten werden. Deren Entladekapazitäten werden
gemessen und in Fig. 2 dargestellt. Das Sintern wird
2 h bei 1320°C wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Atmosphäre
in dem Konstanthaltungsschritt weist einen Sauerstoffgehalt
von 5% auf. Wie aus Fig. 2 deutlich wird, hängt die Entladekapazität
in hohem Maße von der Konstanthaltungstemperatur ab.
Wie oben beschrieben, besteht die Erfindung darin, die Entladekapazität
eines spannungsabhängigen Widerstands, der eine
Hauptkomponente an Zinkoxid aufweist, bemerkenswert zu verbessern.
Die Verbesserung wird dadurch erreicht, daß man die
Temperatur und die Atmosphäre während des Sinterns in
mehreren Schritten ändert.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Sinterkörpers für
einen spannungsabhängigen Widerstand aus einer Oxidhalbleitermasse
mit Zinkoxid als Hauptkomponente und einem Additiv,
die bei 1100 bis 1400°C gesintert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der entstandene
Sinterkörper während einer definierten Zeitspanne
einer Inertgasatmosphäre mit einem Sauerstoffgehalt von
0,1 bis 21 Vol.-% ausgesetzt, bei 800 bis 1200°C eine Inertgasatmosphäre
mit einem Sauerstoffgehalt unter
0,02 Vol.-% einwirken gelassen und der Sinterkörper abgekühlt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oxidhalbleitermasse mit über 70 Mol-% Zinkoxid
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oxidhalbleitermasse ein Übergangsmetalloxid in
einem Anteil von 0,01 bis 20 Mol-% zugesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oxidhalbleitermasse ein Oxid der Seltenerdmetalle
in einem Anteil von 0,01 bis 5 Mol-% zugesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oxidhalbleitermasse ein Erdalkalimetalloxid in
einer Menge von 0,01 bis 5 Mol-% zugesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Inertgasatmosphäre mit einem Sauerstoffgehalt im
Bereich von 0,5 bis 10 Vol.-% verwendet wird.
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