DE2942922A1 - Kraftstoffbehaelter aus kunststoff - Google Patents

Kraftstoffbehaelter aus kunststoff

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Einhard Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Kleinschmit
Dieter 7302 Ostfildern Scheurenbrand
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Daimler Benz AG
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    • B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/01—Arrangement of fuel conduits
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T137/1624—Destructible or deformable element controlled
    • Y10T137/1797—Heat destructible or fusible
    • Y10T137/1812—In fluid flow path

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Dale 12 Stuttgart-Untertürkheia
"Kraftstoffbehälter aus Kunststoff"
01« Erfindung betrifft einen Kraftstoffbehälter aus Kunststoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nit isi unteren Bereich des Behälters angeordnetes Anschlußstutzen aus Kunststoff.
Bei der Konstruktion von Kraftstoffbehältern für Kraftfahrseuge aüssen bestirnte brandschutztechnische Sicherheitsbedingungen erfüllt sein. Eine solch· Vorschrift besagt, daß der Kraftstoffbehälter einer offenen Flaaaenbeaufschlagung ▼on unten über eine vorgegebene Zeit standhalten sraß. Das gilt auch für die den Kraftstoffbehälter in dessen unteren Bereich anstechenden Leitungestutzen, die zur Entnahae oder Rückführung von Kraftstoff vorgesehen sind, allseitig von Flawn en beaufschlagt werden und wegen ihres geringen Querschnittes besonders gefährdet sind.
Bei den als bekannt vorausgesetzten Kraftstoffbehältern ist ie Falle der Beflamnung deren Dichtheit insbesondere in Bereich der Verbindung der Stutzen ait den auf ihnen angebrachten Schläuchen nicht gewährleistet. Dies beruht ia wesentlichen darauf, daß sie bei allseitiger Beflaasrang durch den ia Behälter befindlichen Kraftstoff weitaus weniger gekühlt werden als der Behälter selbst. Sie werden deshalb bei Beflaaaung schneller erwärat als der Behälter und werden soait auch schneller weich. Dadurch wird die Verbindung zur aufgesteckten Kraftstoffleitung undicht, und es kann Kraftstoff austreten, der sich entzündet und einen Brand ausweiten kann.
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- 3 - °aim 12 755A
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstoffbehälter aus Kunststoff so auszugestalten, daß er bei Flammbeaufschlagung auch an den Anschlußstutzen die erforderliche Feuerfestigkeit aufweist.
Gemäß der Erfindung wird das bei einem Kraftstoffbehälter aus Kunststoff dadurch erreicht, daß der Anschlußstutzen an seiner Innenwand mit einer Metallhülse versehen ist, die mit ihrem inneren Ende über das innere Ende des Anschlußstutzens hinaus frei in den Kraftstoffbehälter hineinragt und deren äußeres Ende gegenüber dem äußeren Ende des Anschlußstutzens zurückversetzt ist.
Durch diese Erfindung wird erreicht, daß bei Erwärmung durch Beflammung des Kraftstoffbehälters und der den Behälter anstechenden Leitungen die Metallhülse, die mit ihrem Ende frei in den Behälter ragt, durch den im Behälter befindlichen Kraftstoff gekühlt und somit die Wärme aus dem Kunststoffstutzen in den Kraftstoff abgeführt wird. Der Überstand des Kunststoffstutzens an seinem äußeren Ende, in dem die Metallhülse zurückversetzt angeordnet ist, wird bei Beflammung weich und legt sich zusammenziehend und verschließend auf die Öffnung der Metallhülse. Somit kann kein Kraftstoff aus dem Behälter austreten.
Die Metallhülse bewirkt ferner eine Abstützung des Kunststoffstutzens, so daß er bei Erwärmung nicht abknicken und in sich zusammenfallen kann.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckir iß ig, wenn die Metallhülse mit ihrem äußeren Ende mindestens ur< die Hälfte ihre.« Außendurchmessers gegenüber dem äußeren Ende des Anschlußstutzens zurückversetzt ist, so daß ein Verschließen der Metallhülsenöffnung durch den schmelzenden überstand des KunststoffStutzens sichergestellt ist. Es versteht sich von
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selbst, daß das Maß des Überstandes auch größer gewählt sein kann und in jedem Falle von der jeweiligen Lage des Anschlußstutzens abhängig ist.
Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zufolge kann der Anschlußstutzen gegenüber der Behälterkontur vorstehend oder zumindest teilweise versenkt angeordnet sein und sich somit vorgegebenen räumlichen Verhältnissen gut anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine Schnittansicht durch einen Kraftstoffbehälter mit Anschlußstutzen.
In der Figur ist der untere Bereich eines Kraftstoffbehälters 1 aus Kunststoff ausschnittsweise dargestellt, der in seiner Behälterwandung 2 eine Ausnehmung 3 aufweist, in die ein Anschlußstutzen k aus Kunststoff entsprechender Form eingebracht ist. In dem Anschlußstutzen 4 ist eine durchgehende Bohrung 5 vorgesehen, in die eine Metallhülse 6 so eingelegt ist, daß sie mit ihrem äußeren Umfang fest an der Innenwand des Stutzen ^l anliegt und mit ihrem inneren Ende 7 über das innere Ende 8 des Anschlußstutzens k hinaus, frei in den Kraftstoffbehälter 1 ragt und von Kraftstoff umflutet und gekühlt wird.
Das äußere Ende 9 der Metallhülse 6 ist gegenüber dem äußeren Ende 10 des Anschlußstutzens k vorzugsweise mindestens um die Hälfte ihres Außendurchmessers zurückversetzt von diesem angeordnet, wodurch ein Überstand 11 des KunststoffStutzens entsteht, der sich bei möglichem Schmelzen in die Öffnung der Metallhülse 6 zieht und diese verschließt.
Der Anschlußstutzen kann in die Behälterwandungen durch Reibschweißen, Kleben oder andere bekannte Verbindungsverfahren eingebracht oder im Blasverfahren angeformt sein.
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Claims (3)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12
    Stuttgart-Untertürkheim 19. Oktober 1979
    EPT an/sch
    Ansprüche
    l) Kraftstoffbehälter aus Kunststoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit im unteren Bereich des Behälters angeordnetem Anschlußstutzen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (4) an seiner Innenwand mit einer Metallhülse (6) versehen ist, die mit ihrem inneren Ende (7) über das innere Ende (8) des Anschlußstutzens (k) hinaus frei in den Kraftstoffbehälter (l) hineinragt und deren äußeres Ende (9) gegenüber dem äußeren Ende (10) des Anschlußstutzens (k) zurückversetzt is t.
  2. 2) Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (6) mit ihrem äußeren Ende (9) mindestens um die Hälfte ihres Außendurchmessers gegenüber dem äußeren Ende (lO) des Anschlußstutzens (li) zurückversetzt ist.
  3. 3) Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Anschlußstutzen (k) gegenüber der Behälterkontur vorstehend angeordnet ist.
    li ) Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen Ct) gegenüber der Behälterkontur zumindest teilweise versenkt angeordnet ist.
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DE2942922A 1979-10-24 1979-10-24 Kraftstoffbehälter aus Kunststoff Expired DE2942922C3 (de)

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DE2942922B2 DE2942922B2 (de) 1981-08-06
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