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LICHTWANDPANEELE MIT SPIEGELPROFILLEISTEN
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LICHTWANDPANEELE MIT SPIEGELPROFILLEISTEN Die Erfindung betrifft Lichtwandpaneele
mit integriertem Sonnenschutz, erhöhtem Wärmedurchgangswiderstand und Sicht= sperre.
Die Erfindung btrifft eine Zusatzanmeldung zur Haupt= anmeldung P 29 30 103.9.
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Es ist bekannt, Lichtwandpaneele mit hohem Wärmedurchgangs= widerstand
und undurchsichtig auszubilden. Die undurchsich= tige Ausbildung erfolgt durch Einfärbung,
durch die Jedoch auch eine Undurchlässigkeit für die Solarenergie bewirkt wird.
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Eine Verbesserung des Wärmedurchgangswiderstandes ist mit Hilfe eines
mehrschichtigen Paneelaufbaues und oder/durch Rer= stärkung der einzelnen Material-
bzw. Luftschichten zu er= zielen. Ein mehrschichtiger Paneelaufbau ist bei Kunststoff=
profilen zumeist nicht oder nur durch Addition mehrerer Paneele möglich. Eine Verstärkung
der Luftschicht ist nur bis zu einem bestimmten Grenzwert als Isolationsmaßnahme
wirksam. Auch bei eiijew llenrsenlchtlgern raneel erfolgt eine erhöhte Energieab=
sorbtion bzw. -Reflexion an den einzelnen Schichten, so daß die Solarenergieeinstrahlung
vermindert wird.
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Die Erfindung hat sich daher in Übereinstimmung mit der Haupt= anmeldung
zur Aufgabe gestellt, Lichtwandpaneele mit integrier= tem Sonnenschutz, erhöhtem
Wärmedurchgangswiderstand und Sicht= sperre derart auszubilden, daß bei ortsfester
Anordnung sämt= licher Elemente in natürlicher Übereinstimmung mit dem Heiz-oder
Kühlbedarf eines Gebäudes durch die Lichtwandpaneele im Winter eine Solarbeheizung
des Gebäudes und im Sommer eine Verschattung und Kühlhaltung des Gebäudes stattfindet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß inner= halb
der Lichtwandpaneele Spiegelsysteme in der Art von spie= gelnden Profilleisten angeordnet
sind.
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Diese Spiegelsysteme erfüllen folgende Aufgaben: 1. Durch die Ausbildungsart
der Spiegelflächen ist die Sogar energieeinstrahlungsmenge in Abhängigkeit vom Sonnenhöhenwin=
kel genau steuerbar.
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2. Die Spiegelflächen stellen einen Sichtschutz zum Innenraum dar.
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3. Durch die Spiegelflächen ist ein Konzentrationseffekt er= zielbar,
durch den ermöglicht wird, das Lichtwandpaneel im Verhältnis des Konzentrationsfaktors
mit einer Wärmeisolation zu versehen.
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Umgekehrt stellt das Lichtwandpaneel für die Spiegelsysteme folgende
Vorteile dar: 1. Die Spiegel lagern in einem isolierten Luftraum. Dadurch ist erstens
eine Verschmutzung und zweitens eine statische Belastung der Spiegel durch Windkräfte
verhindert. Dies er= möglicht eine sehr einfache Ausbildung der Spiegel, 2. Die
Wand- oder Stegflächen der Paneele stellen eine ein= fache Befestigungsmöglichkeit
der Spiegel über die gesamte Länge dar. Dies gestattet eine sehr präzise und unaufwendige
Lagerung der Spiegel z.B. durch Auflegen oder Kleben.
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3. Die Spiegelprofilleisten sind ein sehr steifes Konstruk= tionselement,
durch das bei statisch wirksamer Verklebung mit den Wandflächen geringer Taterialverbrauch
und hohe Festig= keiten erreicht werden.
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Die Inegration von Spiegeln in das Lichtwandpaneel bedingt eine sehr
kleinmaßstäbliche Ausbildung der Spiegelflächen. silan er= hält eine Vielzahl von
spiegelnden Leisten, die richtig aufge= hängt und justiert werden müssen. Die Erfindung
sieht daher vor, mehrere Spieglflächen in der Art einer Profilleiste auszubilden.
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Diese Ausbildungsart ist unter dem Gesichtspunkt des Verfahrens zur
Herstellung von besonderer Bedeutung: Die Spiegelprofillei= sten werden mit hohen
Produktionsgeschwindigkeiten in einer Falzformmaschine aus reflektiernd aufbereitetem
Dünnband her= gestellt und in das Lichtwandpaneel eingebaut, so daß vor Ort lediglich
eine horizontale justierung des Paneels erforderlich ist. Einzellagerung der Spieglflächen
ist entbehrlich. In die sem Ausbildungs- und UersteDungsv3rfahren ist ein wesentlicher
Vorteil des Erfindungsgedankens, Spieglsysteme zur Solarenergie= gewinnung in ein
Lichtwandpaneel einzubauen, zu sehen, Bis heute sind Konzentrationssysteme an Fassaden
noch nicht zur Anwendung gekommen, da kein industrialisiertes Verfahror zur Aus=
bildung
und Aufhängung der Spiegel gefunden wurwde, Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausbildungsart von Konzentrations= systemen liegt in der Anpaßbarkeit an jedes vorgegebene
Einbau= maß, wodurch sich die Lichtwandpaneele insbesondere als Fassa= denplatten
eignen, bei denen der Wandquerschnitt temporär als Wärmespeicher und Wärmespender
zum Innenraum dient.
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Wie an diesem Anwendungsbeispiel einer 'Trombé-wall' besonders deutlich
wird, dient das Lichtwandpaneel in Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung
als Isolationssys= tem eines Innenraumes (in diesem Fall dem Raum zwischen Paneel
und wärmespeicherndem Wandquerschnitt) mit einer Durchlässig= keit für Solarenergie.
Die Solarenergie wird durch die Spie= gelflächen hinter das Paneel gefördert, so
daß es zu einer Wärmeaufnahme vom Außenraum Jedoch zu keiner Wärmeabgabe an diesen
kommt. Die Lichtwandpaneele stellen also eine Art Energie falle dar.
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Insbesondere beider Trombé-wall ist die Funktion des Paneels als Sichtsperre
hervorzuheben. Um eine gute Energieabsorbtion auf der als Kollektor ausgebildeten
Wand hinter dem Paneel zu er= zielen ist diese schwarz zu streichen. Unter ästhetischen
Ge= sichtspunkten einer Gebäudefassade ist es jedoch wünschenswert, eine helle und
freundliche Fassade zu erzielen und die schwarze Wandfläche zu verdecken. Dies erfolgt
durch die Spiegelssysteme, Die Spiegel gestatten auch eine Farbgebung, die durch
eine durchscheinende Farbkaschierung erreicht wird.
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Der verbesserte Wärmeschutz der Lichtwandpaneele wird durch. die Spiegelprofilleisten
bewirkt, durch die entweder mehrere iso= lierte Hohlräume geschaffen werden oder
bei ausgeschäumten Pro= filen eine Wärmeisolation in den Paneelquerschnitt eingebracht
wird.
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Weitere erfindungswesentliche Gesichtspunkte werden an Hand der Figurenbeschreibungen
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt durch eine Stegdoppelplatte mit Anord=
nung von Spiegelprofilleisten in den Hohlkammerquer= schnitten
Fig.
2 zweihüftige Spiegelprofilleisten mit " Konzentrations system auf der Einstrahlungsseite
sowie Diffusor auf der Innenraumseite und mittiger Aufhängung der Pro= file an einer
strahlungsdurchlässigen Folie Fig. 3 Spiegelprofilleisten mit integriertem Kollektorteil
und Aufhängung der Spiegel durch Klebung an den Paneelwand= flächen Fig. 4 Lichtwandpaneel
mit integriertem Kollektorteil auf der Innenraumseite vor einem Kollektor/Speicher
Außenwand= querschnitt Fig, 5 Lichtwandpaneel als Flachkollektorabdeckung mit einer
Ausbildung der Spiegelprofilleisten als Konzentrations= system Fig. 5.1 wie Figur
5 jedoch mit einer Isolation zwischen der Schont tenzone der Kollektorabdeckung
und der Absorberplatte Fig. 6 Lichtwandpaneele als Dacheindeckung über einem Kollek=
tor/Speicher Deckenquerschnitt mit einer parabelförmigen Spiegelfläche über dem
Einstrehlungsquerschnitt und mehren ron trnhlunnurclnRion Schichten auf der Innenraum
seite Fig. 7 Funktionsdiagramm des Konzentrationsfaktors in Abhängigkeit vom Einstrahlungswinkel
Fig. 8 Konzentrationssystem mit einer Spiegelfläche, bestehend aus mehreren parabelförmigen
Teilabschnitten und ver= setzten Brennpunkten sowie unterschiedlich geneigten Parabelachsen
zur Erzielung mehrerer, gestaffelter Spitzenwerte der Einstrahlungsdichte im Konzentrations=
querschnitt Fig. 9 Funktionsdiagramm der Konzentrationseinrichtung ge= mäß Figur
8 Fig. 10 Funktionsdiagramm wie in Figur 9 in Bezug zur Jahres zeitenabhängigen
Einstrshlungsdichte
Figur 1 stellt den Querschnitt durch eine Stegdoppelplatte
10 mit den Wandflächen 11, 12 und den Stegflächen 13 dar. In den Hohlkammerquerschnitten
14 sind Spiegelprofilleisten 15 angeord: net. Die Sonnenstrahlung fällt durch die
Außenwandung 12 und wird durch Reflexion an den Spiegelprofilleisten oder direkt
durch die Stegfläche 13 und die zum Innenraum gelegene Wandflä.
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che 11 auf eine absorbierend ausgebildete Außenwandfläche 16 gestrahlt,
in Wärmegewandelt und im konstruktiven Außenwand querschnitt gespeichert. Die Innenraumwandung
11 ist im Be= reich der Spiegelprofilleisten 15 mit einer wärmespiegelnden Folie
17 kaschiert.
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An diesem Beispiel werden folgende funktionellen Vorteile der erfindungsgemäßen
Lichtwandpaneele deutlich: Entsprechend dem Konzentrationsfaktor des Spiegelsystems
ist nur ca. 1/3 der Innenraumwandung lichtdurchlässig und ca. 2/3 als Wärmespiegel
ausgebildet, während die zum Außenraum gele= gene Wandung 12 über den vollen Wandquerschnitt
die Strahlungs= energie aufnimmt. Das Paneel dient somit primär als Isolierung für
die Wärmestrahlung des Außenwandspeichers, verfügt Jedoch über eine Durchlässigkeit
für Lichtstrahiung, so daß die von außenanfallende Solarenergie hinter die Isolierung
geführt und dort gespeichert werden kann. Die Isolierfähigkeit des Paneel querschnitts
wird durch die Spiegelprofilleiste wesentlich ver bessert, indem weitere Hohlräume
geschaffen werden. Der Wärme= durchgang erfolgt durch mindestens zwei Hohlräume.
Es ist be sonders vorteilhaft die Spiegelprofilleisten zweiseitig reflektierend
auszubilden, so daß der Wärmedurchgangwidernstand durch eine weitere Reflexionsschicht
erhöht int. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Profillkammer 18 auszugehömmen.
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Vom Außenraum her ist durch die Sichtsperre der Spiegelprofil= leisten
die schwarze Absorberfläche 16 nicht zu sehen. die gan= ze Fassade erscheint reflektierend,
jedoch ohne eine Blendwir= kung.
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Die Formgebung der Spiegelprofilleisten erfolgt entsprechend den in
der Patentanmeldung P 29 04 506.5 dargestellten Gesetzmäßig keiten beziiglich der
jahreszeitenabhängigen Energieein- bzw.
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Energieabstrahlung.
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Durch die parabolisch gewölbte, diagonal angeordnete Spiegel fläche
19 erfolgt eine gute Aussteifung der Stegdoppelplatte 10, In Figur 2 ist ein dreischichtiges
Lichtwandpaneel 20 droge= stellt, bei dem die Spiegelprofilleisten 21, 22 an einer
mitt= leren, strahlungsdurchlässigen Tragschicht 23 aufgehängt sind.
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Diese Anordnungs- und Aufhängunrsart ist von Vorteil, da auf diese
Weise zwischen der äußeren und inneren Schicht 24, 25 keine Wärmebrücke besteht.
Die innere Schicht 23 ist mit Auf= hängern 26 versehen, in die die Spiegelleisten
21, 22 einge= hängt sind.
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Die Spiegelprofilleisten sind zweihüftig ausgebildet mit Je einem
Konzentrationssystem 21 und einem Diffusorsystem 22 Der Diffusor 27 ist so ausgebildet,
daß die auf ihn fallende Strahlung in den Innenraum gestreut wird. Dies ermöglicht
bei Verwendung der Lichtwandpaneele als Fensterwand einen gleich= mäßigen und blendfreien
Lichteinfall. Bei der Verwendung als Kollektorabdeckung z.B. einer Trombé-wall wird
durch das Dif= fusorsystem eine gleichmäßige Energieverteilung auf der Kol= lektorfläche
erreicht, so daß ein Wärmestau im Bereich der kon= zentrierten Energieeinstrahlung
vermieden ist. Die Strahlung wird durch die Spiegelfläche 28 mit dem Kreismittelpunkt
29 aus dem Konz.querschnitt 30 abgeleitet und auf den Diffusor 27 reflektiert. Der
Diffusor stellt gleichzeitig einen Wärmere flektor für die von der strahlungsdurchlässigen
Schicht 25 bzw.
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der Kollektorfläche abgestrahlten Wärmeenergiedar. Ein weiterer
Vorteil
des Diffusorsystems liegt in den Einstrahlungsbedin= gungen. An der Scheibe 25 tritt
grundsätzlich ein gewisser Re= flexionsverlust auf, der auf den Diffusor 27 zurückgestrahlt
wird. Durch die Keilform zwischen Scheibe 25 und Diffusor 27 unterliegt der Reflexionsanteil
einer Nehrfachreflexion 31 so daß an dieser Scheibe keine Reflexionverluste entstehen.
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Dies ermöglicht daher auch, die Absorberfläche bei Verwendung des
Paneels als Kollektorabdeckung hell, also nicht absorbie= rend auszubilden, da die
Rückstrahlung durch den Diffusor wie= der auf den Kollektor zurückgeführt wird.
Da der Emissionsko= effizient gleich dem Absorbtionskoeffizienten ist, kann mit
Hilfe einer derartigen Diffusorausbildung die Emission einer Kollektorfläche durch
die Verminderung der Absorbtionsfahigkoit bei gleichem oder höherem Gesamtabsorbtionskoeffizienten
rede, ziert werden. Dies macht das erfindungsgemäße Lichtwandpaneel auch als Kollektorabdeckung
für Flachkollektoren geeignet.
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Die Ausbildung des Diffusorsystems ermöglicht auch eine Mehr= fachverglasung
auf der Innenraumseite, ohne daß, wie in der Kritik zum Stand der Technik aufgeführt,
ein Energieeinstrah= lungsverlust infolge Reflxion auftritt. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, auf der Innenraumseite der Scheibe 25 einen Wärme spiegel 32 anzuordnen.
Derartige Wärmespiegel werden durch me= tallische Bedampfung hergestellt und verfügen
im Allgemeinen auch über ein Reflexionsvermögen für sichtbare Strahlung. Durch die
Uiehrfachreflexion am Diffusor 27 wird der reflektierte Stroh lungsanteil jedoch
wieder zurückgeführt, so daß trotz der reflek tierenden Wirkung ein Einstrahlungsverlust
vermieden ist. Das Diffusorsystem gestattet daher einen hohen Wirkungsgrad der Ender
giegewinnung und Wärmeenergiespeicherung, wodurch sich das Aus= führungsbeispiel
in Figur 2 insbesondere als Fassadenelement für eine Trombe-wall eignet.
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In Figur 3 ist in das einstrahlungsseitige Spiegelsystem ein Energieempfänger
34 integriert, der weitgehend unabhängig vom jahreszeitenabhängigen Sonnenhöhenwinkel
eine konstante Energie= einstrahlungsdichte erhält. Die Ausbildung der einstrahlungs=
seitigen Spiegel bzw. das Prinzip der Durchdingung zweier un= terschiedlicher Kollektcrarten
und deren Jahreszeitenabhängige Funktionsweise ist in der Patentanmeldung P 29 04
507.6 darge stellt.
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In der vorliegenden Figur wird jedoch eine unterschiedliche Aus= bildung
des integrierten Kollektors 35 vorgeschlagen: Der Emp= fänger 34 wird einseitig
durch eine Spiegelfläche eingestrahlt, die sich aus zwei Teilflächen 36, 37 zusammensetzt.
Die Teil fläche 36 erstreckt sich von einem Endpunkt 38 bis zu einem Endpunkt 39
und ermittelt sich aus dem maximalen Einstrahlungs= winkel» max und der reflektierten
Strahlung, die im Fall des Absorberrohres 34 als Tangente an den äußeren Rohrquerschnitt
festgelegt wird,Der Endpunkt 39 ergibt sich aus einer Schatten linie 40 als Tangente
an das Absorberrohr 34 unter einem in strahlungswinkel/S max. Vom Endpunkt 39 bis
an das Absorberrohr 34 erstreckt sich die Spiegelfläche 37 als Involute (Envolents)
des Absorberrohres.
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Das Absorberrohr 34 wird so angeordnet, daß die Reflexion 41 eines
Strahles 42 in einem Einstrehlungswinkel/S min im Endpunkt 43 an der Rückseite 44
der Leitspiegelfläche 45 eine Tan= gente an das Absorberrohr bildet. Die tangente
41 ermittelt sich aus dem Winkel =62 der Strahlung zum Radius 46 der Leitspiegelfläche
45. Bei einer anderen Empfängeform, z. B. einer ebenen Fläche, kommt eine entsprechende
Konstruktion zur Anwen= dung, bei der die Reflexionen bei maximalen bzw. minimalen
Ein= strahlungswinkelndie äußersten Endpunkte der Empfängerfläche treffen.
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Der Empfänger ist als wärmemll l@@@@@@@@ @@@@@@@ Alvorharrohr, das
Imlspl@@welie der Brauchwann@@@@wärmm@@ dient und/oder aus Fotozellen 52 besteht,
die, wie in der oberen Darstellung 47 gezeigt, in einer kühlmitteldurchströmbaren
Glasröhre ange= ordnet sind.
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In dom vorliegendem Anwendungsbeispiel wird eine weitere Altornative
für die Aufhängung der Spiogelprofilleisj;on 33 dargestellt. Diese worden mit hilfe
von zweiseitig klobond ausgebil= dete Isolierstreifen 48, 49 an den äußeren und
inneren Paneel= wänden 50, 51 verklebt. Die Isolierstreifen sind aus gesehämntem
Material Herzustellen, so daß sie erstens die Fähigkeit ha= ben,einen Wärmefluß
vom Innenraum zum Außenraum zu verhindern und zweitens über eine ausreichende innere
Dehnfähigkeit verfü= gen, um unterschiedliche Temperaturdehnungen der Materialien
aufnehmen zu können.
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Figur 4 stellt ein weiteres Anwendungsbeispiel des in der Pa= tentanmeldung
P 29 04 507. o dargestellten Erfindungsgedankens der Durchdringung zweier unterschiedlich
arbeitender Kollektor= arten dar. In diesem Anwendungsbeispiel wird die Strah= lung
durch einen einzigen, parabolisch gewölbten Konzentrations= spiegel 55 in den Konzentrationsquerschnitt
56 eingestrahlt, über eine radial ausgebildete Leitspiegelfläche 57 auf die In nenraumseite
58 reflektiert und entweder direkt oder durch Re= flexion an dem Diffusor 61 durch
den Öffnungsquerschnitt 59 auf die Kollektor-Speicherfläche 62 oder durch den Öffnungs=
querschnitt 60 in den Kollektor 63 gestrahlt.
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Aus strahlengeometrischen Gründen erfolgt bei niedri= gem Einstrahlwngswinkel
im Winter eine Energieverteilung über die Öffnungsquerschnitte 59, 60. Dadurch ist
im Winter der Außenwandkollektor 62 sowie der Kollektor 63 in Betrieb, während zum
Sommer, mit größerwerdendem Einstrahlungswinkel% der Strahlungsanteil auf den Außenwandkollektor
62 abnimmt und der größere Teil der Energie in den Kollektor 63 gestrahlt wird.
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Die unterschiedliche Strahlungsverteilung in Abhängigkeit vom Einstrahlungswinkel
ist am Beispiel der Strahlen 64, 65 darge stellt. Auch durch diese Kollektorausbildung
wird ein Selbst= steuerungseffekt erzielt, der ganzåährig eine nahezu konstante
Energiedichte im Kollektor 63 und eine kontinuierlich abnehmen= de Energiedichte
bei größerwerdendem Einstrahlungswinkel auf der Außenwand ermöglicht. Der Kollektor
63 ist als konzentrie= render Kollektor mit einer runden Absorberröhre 65 ausgebildet.
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Diese Ausbildungsart, der Durchdringung zweier in Abhängigkeit voneinander
funktionierender Kollektorarten, bringt besondere Vorteile unter thermodynpmischen
sowie produktionstechnischen Gesichtspunkten mit sich: Das durchdringende Kollektorsystem
63 wird auf der warmen In= nenraumseite angeordnet. Die Rnergieeinstrahlung in den
Kollek= tor 63 erfolgt von unten, so daß sich die Wärmeverluste des Absorberrohres
im Kollektor stauen und nicht abfließen können.
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Dies führt zu einer Stabilisierung der Umgebungstemperatur für das
Absorberrohr 65, wodurch die Wärmeverluste reduzierbar sind.
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Der Konzentrationsspiegel 66 dient gleichzeitig als Wärmespis gel
für die Außenwandabsorberfläche 62. Außerdem werden durch den Konzentrationsspiegel
66 Konvektionsströmungen im Rinnen raum 67 zwischen Paneel und Außenwandabsorberfläche
62 verein dert.
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Die innenraumseitige Anordnung des durchdringenden Kollektors 63 stellt
unter Fertigungsgesichtspunkten eine wesentliche Ver= einfachung dar. Das Lichtwandpaneel
mit den Spiegelprofilleisten 68 und den Scheiben 69, 70 kann mit einem umseitigen
Verschluß in der Art eines Isolierverglasungselementes fertiggestellt wer den. Es
werden anschließend auf der Rückseite die Absorberrohre angeordnet und die Spiegelleisten
66 aufgeklebt, wobei sich die Klebstellen 71 und 72 der Spiegelprofilleisten deckungsgleich
ergeben. Durch die geschäumten Klebstreifen 73, 74 wird die von der Scheibe 70 im
Einstrahlungsbereich 59, 60 aufgenommene Wär meenergie abisoliert.
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Die rückseitige Anordnung des Kollektors 63 ist auch unter dem Gesichtspunkt
der Fassadenaufhängung von besonderem Vorteil, Das Paneel kann mit den Scheiben
69, 70 in ein Sprossensystem eingebaut werden, ohne, daß dieses von den Absorbberrohren
durchdrungen wird. Die Absorberrohre 65 werden mit den vertikalen Vor- und Rücklaufleitungen
in der Art eines Rostes mit Hilfe der Rohr= isolierverkleidung mit der Scheibe 70
statisch wirksam verklebt, ohne mit dem tragendem Sprossensystem in Verbindung zu
kommen, Dies ist auch eine Vereinfachung isolationstechnischer Probleme.
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Der Begriff'Lichtwandpnneel ' bezieht sich nicht notwendiger weise
auf eine vertikale Anordnung. Die Paneele können, wie be reits erwähnt,auch schräg
z.B. als Dachflächen von Gewächshäu sern oder als Abdeckung von Plachkollektoren
eingebaut werden, In Figur 5 ist-ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lichtwandpaneele
als Kollektorabdeckung dargestellt. Die Spie= gelprofilleisten 80 sind wiederum
als Konzentrationssystem aus= gebildet. Das Konzentrationssystem ist in der Patentanmeldung
P 28 23 252.2 dargestellt. In Ergänzung zu dem dort erläuter tem Erfindungsgedanken
wird hier eine Neuerung des SpiegelBys= tems hinter dem Konzentrationsquerschnitt
81 dargestellt. Die
Seitenwand 82 wird hinter dem Endpunkt 83 durch
ein Teilstück 84 verlängert. Des Teilstück 84 erstreckt sich bis zu dem End= punkt
85 der auf einem Kreisbogen 86 um den Brennpunkt 87 der Seitenwand 82 gelegen ist.
Das Teilstück 84 erstreckt sich je= doch maximal bis zu dem Endpunkt 88, der durch
den Schnittpunkt zweier Kreisbögen 869 89 um die Seitenwandendpunkte 83, 87 im Konzentrationsquerschnitt
81 gelegen ist. Der Endpunkt 85 bil det den Littelpunkt für eine kreisbogenförmige
Leitspiegelfiäche 90, durch die die Strahlung auf die Absorberfläche 91 gelenkt
wird.
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Die Teilstückverlängerung 84 ermöglicht den Öffnungsquerschnitt 93
in einer bestimmten Entfernung vom Konzentrationsquerschnitt 81 anzuordren, so daß
erstens eine Wärmerückstrahlung in den Einstrahlungstrichter 94 verhindert ist und
zweitens durch die kreisbogenförmige Leitspiegelfläche 90 ein Käfig über der Ein=
strahlungsöffnung 93 gebildet wird, in dem sich warme Luft stau= en kann, ohne direkt
in den Einstrahlungstrichter 94 abzuflie= ßen und sich an der äußeren Scheibe 95
abzukühlen.
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Die Innenraumscheibe 92 ist in der Schattenzone mit einer wärme= spiegelnden
Kaschierung 96 versehen. Aus dem Verhältnis Einstrah lungsöffnung zu Schattenzone,
das sich aus dem Konzentrations= faktor ergibt, wird ersichtlich, daß das Paneel
einen sehr gu= ten Wirkungsgrad der Silergiegewinnung ermöglicht, da der größere
Teil der Absorberfläche durch einen Wärmespiegel abgedeckt ist.
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In Figur 5.1 ist die Absorberfläche genausogroß wie der Konzen trationsquerschnitt
ausgebildet. Dies entspricht der Ausbildungs: art herkömmlicher Konzentrationskollektoren.
Es erscheint jedoch die Absorberfläche genauso groß wie das Paneel selbst auszubilden,unc
dieses mit Abstand von der Absorberfläche anzuordnen. Dadurch wird der nichtabsorbierte
Strahlungsanteil 97 auf den Wärmespiegel 96 reflektiert und wieder auf die Absor=
berfläche zurückgeführt. Außerdem wird durch die Energiever= teilung unterhalb des
Paneels eine lokale Überhitzung des Ab= sorbers im Einstrahlungsbereich verhindert
und somit auch die Wärmeabstrahlung des Absorbers. Diese Energiestreuung kann, wie
bereits erläutert,durch einen Diffusor verbessert werden, Wenn der Kollektor mit
sehr hohen Temperaturen gefahren wird, ist es wirtschaftlich, die Strahlungsenergie
über weitere Leitspiegel=
flächen unterhalb der Schattenzone 92
auf den Absorber zu stroh len. Diese Leitspiegelflächen sind entweder Teil der Spiegelpro=
filleisten 80 oder werden auf der Innenraumseite vorzugsweise am Paneel befestigt.
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Eine weitere Ausgestaltung der Lichtwandpaneele als schräg an geordnete
Kollektorabdeckung zeigt Figur 6. Hier wird wieder= um ein Konzentrationssystem
gemäß der Patentanmeldung P 28 23 252.2 eingesetzt. Im Unterschied zu Figur 5 wird
hier hinter dem Konzentrationsquerschnitt 100 ein Diffusor 101 eingesetzt, der so
ausgebildet ist, daß Jeder an der Scheibe 101 reflektierte Strahl 102 mindestens
einmal auf diese zurückreflektiert wird.
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Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn der Diffusor 101 eine Parabel
mit dem Brennpunkt F im Endpunkt der gegenüberliegenden Seitenwandfläche 103 bildet.
Zwischen Kollektorabdeckung und Absorberfläche 104 sind mehrere Folien 105, 106
als Wärmeschutz= maßnahme angeordnet. Auch der an diesen Folien reflektierte Strahlungsanteil
107, 108 wird entweder an dem Diffusor oder an der reflektierenden Unterseite 109
der Kollektorabdeckung auf den Diffusor zurückgestrahlt. Es handelt sich bei dem
Ab= sorber wieder um einen Kollektor-Speicher einer Deckenkonstruk= tion 110, über
der das Lichtwandpaneel als Dacheindeckung ange= ordnet ist und der Funktionsweise
der Fassadenverkleidungen in Figur 1 bis 4 hinsichtlich der Fähigksit vergleichbar,
im Winter die in einem flachen Einstrahlungswinkel anfallende So= larenergie der
Absorberfläche zuzuführen, und im Sommer, bei größerem Einstrahlungswinkel die Absorberfläche
zu verschatten und damit kühl zu halten. Dies zeigt das Diagramm in Figur 7.
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Die Einstrahlungsdaten beziehen sich auf den Sonneneinstrahlungs winkel
am 50, Breitengrad um 12.ooUhr, Die Kurve 111 stellt den rechnerischen Konzentrationsfaktor
in Abhängigkeit vom Einstrah= lungswinkel dar. Das Abknicken der Kurve im Bereich
112 wird durch einen kontinuierlich zunehmenden Strahlungsanteil bewirkt, der von
dem Seitenwandteil 113 zwischen den Endpunkten 114, 115 wieder aus der Einstrahlungsöffnung
herausreflektiert wird, Durch das verlängerte Seitenwandteilstück 113 wird ein besonders
hoher Konzentrationsfaktor während der kältesten Jahreszeit bei niedrigem Einstrahlungswinkel
erreicht. Die aus der Einstrah=
lungsöffnung rausreflektierte Strahlung
fällt in einem sehr fla= chen Winkel iauf die äußere Scheibe 116. Bei diesem flachen
Bestrahlungswinkel der Scheibe 116 ist der Reflektionsanteil an dieser sehr hoch,
so daß eine Rückstrahlung in den Konzentra= tionstrichter erfolgt und sich ein tatsächlicher
Konzentrations= faktor gemäß Kurve 117,'118 des Diagrammes in Figur 7 ausbildet.
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In Figur 8 wird eine weitere Entwicklung der Konzentrationssys= teme
der Patentanmsl.dung P 28 23 252.2 dargestellt, bei denen ein besonders flacher
Bestrahlungswinkel der äußeren Abdeckschei, be beimAusblenden der einzelnen Flächenteile
erreicht werden soll, um einen möglichst großen Rückstrahlungseffekt infolge Spieglung
an der Abdeckscheibe zu erzielen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spiegelprofilleiste
bezieht sich also darauf, die äußere Abdeckscheibe des Lichtwandpaneeles als Reflektor
einzusetzen, um somit eine Erweiterung des totalen Aufnahmewinkels des Lichtwandpaneeles
zu erreichen, der größer als der Aufnahmewinkel des Spiegelsystems selbst ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das ver= längerte
Seitenwandteil 120 parabolisch gewölbt ausgebildet ist, und daß der Brennpunkt F2
hinter der gegenüberliegenden Seiten= wandfläche 121 gel1g3n ist. Der Brennpunkt
ist optimaler Weise auf einer Kreisbahn um den Brennpunkt F3 des ersten Seitenwand=
teiles 122 anzuordnen. Der Radius r des Kreisbogens 123 ent spricht der Breite des
Konzentrationsquerschnittes 124, so daß durch die gegenüberliegende Seitenwand 121
eine Umlegung des tatsächlichen Brennpunktes F2' in den Endpunkt der parabolischen
Seitenwandfläche 122 erfolgt. Die Wölbung der Seitenwandfläche 121 ergibt sich aus
den Mittelpunkten von Kreisbahnen durch F2 und i2 Diese Ausbildungsart hat zwei
Vorteile: Erstens wird das gegen= überliegende Seitenwandteil 121 verkürzt, wodurch
der Direkt= einstrahlungsanteil in den Konzentrationsquerschnitt 124 bei Einstrahlungswinkeln
vergrößert wird, die größer als die Auf nahmewinkel des Konzentrationssystems sind.
Es erfolgt also auch dann noch eine Energieabsorbtion, wenn die Spiegel bereits
ausgeblendet sind. Zweitens ergibt sich infolge der Brennpunkte konstruktion ein
konisches Zusammenlaufen der reflektierten Strahlen, wodurch bei Überschreitendes
Aufnahmewinkels die
ausgeblendeten Strahlen einen spitzen Winkel
zu einer äußeren Abdeckscheibe bilden, die parallel zum reflektierten Strahl 125
verlaufen würde. Durch den spitzen Winkel wird wunschgemäß ein hoher Reflexionsanteil
der ausgeblendeten Strahlung erzielt.
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Um einerseits einen noch spitzeren Winkel zu einer äußeren Ab= deckscheibe
und andererseits eine sehr flache Ausbildung der Seitenwand 127 zu erhalten, wird
die Seitenwand 127 um ein wei= teres Teilstück 126 verlängert, das wiederum als
Parabel mit einem Brennpunkt F1 im Endpunkt der gegenüberliegenden Seiten= wand
121 ausgebildet ist. Durch die Verschiebung des Brennpunk= tes wird eine Verkleinerung
der Parabel erreicht, wodurch der Parabelabschnitt 126 infolge der Verkleinerung
flacher wird.
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Durch den flacheren Verlauf der Parabel wird eine größere Öff= nungsweite
128 des Lichteintrittsquerschnittes erzielt.
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Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, die
x-Achsen der Parabeln in einem unterschiedlichen Winkel der= art anzuordnen, daß
in Abhängigkeit vom Einstrahlungswinkel, mehrere Spitzenwerte bezüglich der Energieeinstrahlungsdichte
erreicht werden. Dies zeigt das Diagramm in Figur 9.
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Der Einstrahlungswinkel/§= 0 wird parallel zur Kollektorachse festgesetzt,
Die Kollektorachse 129 verläuft senkrecht zum Kon= zentrationsquerschnitt 124. Das
Diagramm stellt die einzelnen Einstrahlungsanteile der Parabelabschnitte Pl, P2
und P3der.
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Es ist zu sehen, daß durch die Parabelabschnitte P1 bzw. P2 eine Verschattung
des Empfängerquerschnittes bei niedrigen Ein= strahlungswinkeln erfolgt. Andererseits
ist auch ein steilerer Kurvenanstieg und ein sehr hoher Konzentrationsfaktor bereits
bei niedrigeren Einstrshlungswinkeln zu erreichen. Gestrichelt sind die Kurventeile
130, 131 eingezeichnet, die ein weiteres Anwachsen des Energiegewinns kennzeichnen,
der nach Ausblenden der Spiegelflächen durch Reflexion an der äußeren Abdeckung
der Einstrahlungsöffnung erzielt wird. Das Diagramm gibt deut= lich zu erkennen,
daß der erzielbare Gesamtenergiegewinn durch Ausnutzung der Reflexion an der Abdeckscheibe
wesentlich er höht werden kann.
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Während man bei einer Seitenwandausbildung mit einem oder mehreren
Brennpunkten ioch bei gleicher Neigung der x-Achseneine konti= nuierliche Zunahme
des Konzentrationsfaktors bis zu einem Maxi= talwert vergleichbar der Kurve 132
infolge P3 erhält, wird durch unterschiedliche Neigungen der x-Achsen wunschgemäß
eine Staf felung der Spitzenwerte erzielt.
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Dies kann z.B. bei einen Flchdachkollektor für Heizzwecke des Typs
in Figur 7 ausgenutzt werden, um im Winter bei niedrigstem Sonnenstand den höchsten
Konzentrationsfaktor zu erhalten, der dann zum Sommer bei höheren Einstrahlungswinkeln,
längerer Son= nenscheindauer und vermindertem Wärmebedarf abnimmt.
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In Figur 10 wird ein Vorschlag für die Anordnung des in Figur 8 und
9 dargestellten Spiegelsystems als Flachdachkollektorabdek= kung für Heizzwecke
gemacht. Die Kurve 133 stellt den Cosinus bei unterschiedlichen Einstrahlungswinkel
auf eine horizontale Fläche dar. Die Kurve 134 bezieht sich auf die Einstrahlungsge=
winne im Kollektor. Die Kollektorachse wird gegen die Horizon tale geneigt, so daß
bei niedrigsten Einstrahlungswinkeln die Energieeinstrahlung in den Kollektor größer
als die Energieein= strahlung auf die horizontale Fläche ist, Die Energieeinstrah=
lung nimmt denn mit zunehmendem Sonneneinstrahlungswinkel ab.
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Der hohe Konzentrationsfaktor im Winter ermöglicht eine kleine Lichteintrittsfläche
und eine größere Isolationsfläche des Pa= neels, wie dies den Anforderungen der
großen Temperaturdifferen zen entspricht, während die Spiegel im Sommer der Energieabstrah
lung und damit der Kühlhaltung des Gebäudes dienen.
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Die lichtdurchlässigen Paneelwände, in der Figurenbeschreibung= mit
Bezug auf die statische Tragwirkung z.T. auch als Scheibe'i be= zeichnet, sind nicht
notwendigerweise eben auszubilden. Sofern die Statik oder strahlengeometrische Gründe
dies erfordern, kann insbesondere die äußere Paneelwandung z.B. gewölbt oder gefal
tet ausgebildet werden. Bevorzugte Materialien sind Glas oder Kunststoffe. Die Spiegelprofilleisten
können ebenfalls aus Glas oder Kunststoff hergestellt und metallisch bedampft bz.
gal vanisiert werden. Beide Verfahren zur Herstellung einer spiegeln den Oberfläche
bieten die Möglichkeit, die Spiegelprofilleisten mit einer gewissen Lichtdurchlässigkeit
zu versehen.