DE2942444C2 - Vorrichtung zum Einstecken der Enden elektrischer Leiter oder entsprechender Elemente in ein Gehäuse - Google Patents
Vorrichtung zum Einstecken der Enden elektrischer Leiter oder entsprechender Elemente in ein GehäuseInfo
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Description
10
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstecken der Enden elektrischer Leiter oder entsprechender
Elemente in ein Gehäuse, umfassend
a) einen ortsfesten Beschickungskanal A, durch den geeignet ausgerichtete Gehäuse der Reihe nach
zuführbar sind,
b) eine Transporteinrichtung für Leiter oder Drähte, durch die wenigstens ein freies Ende aufweisende
Leiter nacheinander in einer bestimmten Ordnung zuführbar sind, wobei das freie Ende jedes der
aufeinanderfolgenden Leiter eine genau festgelegte Stellung einnimmt,
c) einen Gehäusehalter mit einer Einrichtung zur Aufnahme eines Gehäuses aus dem Beschickungskanal und einer Einrichtung zum Überführen dieses
Gehäuses in eine vorbestimmte Reihe genau festgelegter ortsfester Stellungen, in jeder von
denen eine genau bestimmte Ausnehmung oder Steckerbuchse dieses Gehäuses eine bestimmte
ortsfeste Stellung einnimmt, sowie mit einer Einrichtung zum Freigeben des mit seinen Leitern
bestückten Gehäuses,
d) eine Zuführungs- und Einsteckeinrichtung für die aufeinanderfolgenden Leiter oder Drähte mit einer
Greifeinrichtung, durch die ein Leiter ergreifbar und freigebbar ist, mit einer Einrichtung zum
Führen der Greifeinrichtung in eine Stellung gegenüber dem durch die Transporteinrichtung in
Stellung gebrachten Leiter, mit einer Einrichtung zur Steuerung des ergriffenen Leiters mittels der
Greifeinrichtung, mit einer Einrichtung, durch die die Greifeinrichtung zusammen mit dem ergriffenen
Leiter in eine Stellung gegenüber der genau bestimmten Ausnehmung des Gehäuses bringbar
ist, mit einer Einrichtung zur Stellungsänderung der Greifeinrichtung zum Zwecke des Einsteckens des
freien Endes des ergriffenen Leiters in die Ausnehmung und zum Verrasten dieses Endes in
der Steckerbuchse, und mit einer Einrichtung zum Freigeben dieses Leiters aus der Greifeinrichtung,
wenn diese sich in einer vorbestimmten Stellung befindet.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 49 920 bekanntgeworden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung lassen sich jedoch nur bestimmte Gehäusearten und Klemmen
automatisiert mit Leitern bestücken. Im Hinblick auf die Vielzahl der von den Anwendern häufig vorgeschriebenen
und auch für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke notwendigen Klemmentypen bringt eine derartige
automatische Beschickungsvorrichtung nur geringfügige Vorteile, da sie in den weitaus meisten vorkommenden
Fällen nicht einsatzfähig ist. Ir besondere ist die Beschränkung auf die Verarbehung von Klemmengehäusen
nachteilig, bei denen die Klemmenaufnahmen in einer einzigen Reihe angeordnet sein müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß auch Klemmengehäuse automatisiert mit Leitern oder ähnlichen Elementen bestückt
werden können, bei denen die Klemmenaufnahmen in mehreren Reihen oder gar willkürlich verteilt angeordnet
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs beschriebene Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusehalter (B) eine Einrichtung für seine beidsinnige
Verschiebung in zwei aufeinander sowie auf der Längsrichtung senkrecht stehenden Richtungen aufweist,
wobei eine Richtung dem Übergang von der Einsteckstellung einer Ausnehmung oder Stecker buchse
zur folgenden in derselben Reihe und die andere Richtung der Führung des Gehäusehalters fßjgegen die
AusstoßöflViung des Beschickungskanals (A)und ebenso
ggf. dem Übergang von der Einsteckstellung einer Steckerbuchse einer Reihe zu einer Steckerbuchse einer
anderen Reihe dient, und daß der Gehäusehalter (B1)
ferner eine Einrichtung für seine Stellungsänderung im Sinne einer Drehung um die Längsrichtung aufweist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich — noch dazu in sehr einfach vorprogrammierbarer
Weise — erreichen, daß Klemmengehäuse mit in beliebiger Weise in ihm verteilt angeordneten Kontakten
mit Leitern automatisiert beschickt werden können, wobei die besonders sinnfällige Einfachheit der
Gehäuseverstellung einen einfachen störungsfreien Betriebsablauf gewährleistet, was für derartige Beschikkungsautomaten
ersichtlich von ganz besonderer Bedeutung ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher
erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1 und 2 einen Gehäusehalter gemäß einer bevorzugten ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in seitlichem Aufriß mit einem Teilschnitt längs der Linie I-l von F i g. 2 und von eben
gesehen mit einem Teilschnitt längs der Linie H-II von F i g. 1, wobei der Beschickungskanal für die Gehäuse in
F i g. 2 teilweise sichtbar ist,
F i g. 3 einen seitlichen Aufriß der in der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform vorgesehenen Zuführungs-
und Einsteckeinrichtung für elektrische Leiter mit einem Teilschnitt längs der Linie III-III von Fig.4,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-iV von F i g. 3, F i g. 5 eine Draufsicht in Richtung V in F i g. 3,
F i g. 6 und 7 eine Einzelheit der F i g. 3 (nämlich deren Teil P) in einer Schnittansicht längs der Linie VI-VI von
F i g. 7 bzw. in Draufsicht von oben bei vergrößertem Maßstab,
Fig.8 und 9 bei vergrößertem Maßstab einen Querschnitt einer die Greifeinrichtung Q der in F i g. 3
dargestellten Vorrichtung bildenden Greifzange in geöffneter Stellung bzw. in über einem Leiter
geschlossener Stellung,
Fig. 10 und 11 den F i g. 1 btvj. 2 entsprechende
Ansichten einer bevorzugten zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 12 ein drei nicht in einer Reihe angeordnete Steckerbuchsen aufweisendes Gehäuse.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt mit zwei
Beschickungsvorrichtungen zusammen, nämlich der einen für Gehäuse und der anderen für elektrische
Leiter oder Drähte.
Die Beschickungsvorrichtung für Gehäuse besteht aus einem ortsfesten Beschickungskanal, durch den
geeignet ausgerichtete Gehäuse der Reihe nach zuführbar sind, wobei dieser Beschickungskanal in
Γ i g. 2 unter A dargestellt ist. Dieser Beschickungskanal
empfängt durch seine öffnung I geeignet ausgerichtete Gehäuse von einer bekannten Zuteilungsvorrichtung,
beispielsweise einem Rüttelzuteiler, über eine Beschikkungsrampe 2, welche die Gehäuse von dem Rüttelzuteiler
in einer bestimmten Ausrichtung empfängt und sie der öffnung 1 zuführt.
Der Beschickungskanal A weist einen von einem Stellglied oder Heber 4 betätigten Stempel 3 auf.
welcher die Gehäuse 5 in Richtung des Pfeiles F verschiebt, um sie nacheinander in die Stellung 5a
überzuführen. Der Beschickungskanal A bewirkt somit eine Richtungsänderung (um 90°) der von dem
Rüttelzuteiler über die Beschickungsrampe 2 ankommenden Gehäuse sowie deren solchermaßen ausgerichtete
Zuführung in die Stellung 5a.
In F i g. 11 ist gleichermaßen ein Teil des Beschikkungskanals
A mit einem in der Stellung 5a befindlichen Gehäuse dargestellt.
Was die Beschickungsvorrichtung für elektrische Leiter oder Drähte betrifft, so besteht diese aus einer
(nicht dargestellten) Fördereinrichtung, durch die wenigstens je ein freies Ende aufweisende Drähte in
einer vorbestimmten Ordnung der Reihe nach zuführbar sind, wobei die freien Enden der aufeinanderfolgenden
Drähte oder Leiter eine genau bestimmte Stellung aufweisen, nämlich die in Fig.4 mit 6 bezeichnete. J5
Allgemein besteht dieses freie Ende aus einem abisolierten Ende, auf das als Fassung ein leitendes
Anschlußstück oder Tülle 7 (F i g. 3 u. 6) aufgebracht ist, welches in eine der in den Gehäusen 5 vorgesehenen
Ausnehmungen oder Steckerbuchsen einsteckbar und dort verrastbar ist.
Die einzusteckenden Leiter oder Drähte können sowohl untereinander in einer für dasselbe Gehäuse
bestimmten Serie gleich sein als auch innerhalb der für dasselbe Gehäuse bestimmten Serie voneinander
verschieden sein, wobei der Unterschied in der Art, dem Querschnitt oder der Farbe der Leiter oder Drähte
liegen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung an sich umfaßt zwei Teile, nämlich einen Gehäusehalter B, welcher im
Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform in den F i g. 1 u. 2 und mit einer zweiten Ausführungsfcrm
in den F i g. 10 u. 11 dargestellt ist, sowie eine
Zuführungs- und Einsteckeinrichtung C" für Leiter, welche in F i g. 3 sowie in den F i g. 4 bis 9 dargestellt ist,
wobei die letztgenannte Zuführungs- und Einsteckeinrichtung C vorteilhaft mit einer Einrichtung zum Prüfen
einer richtigen Durchführung des Verrastens versehen ist
Im folgenden wird zunächst unter Bezugnahme auf die F i g. 1 u. 2 der Gehäusehalter B gemäß einer ersten
Ausführungsform beschrieben.
Der Gehäusehalterß weist eine Einführungsöffnung 8
auf, die gegenüber der Ausstoßöffnung 9 des Beschikkungskanals A (Fig. 1) derart in Stellung bringbar ist
daß ein Übertritt der im Beschickungskanal A in der Stellung 5a bermdlichen Gehäuse in den Gehäusehalter
B hinein möglich ist Dieser Gehäusehalter wird von einer Bohrung 10 durchsetzt, die mit der F.inführungsöffnung
8 für den Durchtritt der Gehäuse in Verbindung steht und innerhalb der ein von einem Stellglied 12
betätigter Stempel 11 verschiebbar ist. Das linke Ende
des Gehäusehalters B ist mit einer Einrichtung zum Umfass η eines Gehäuses in der Einsteckstellung der
Leiter versehen. Diese Einrichtung weist einerseits einen Tunnel 13 auf, welcher das in der Stellung 5i>
befindliche Gehäuse längs vier Seiten umfaßt sowie einen Schlitten 14, welcher das in der Stellung 5b
befindliche Gehäuse an seiner Rückseile und seiner Unterseite begrenzt (bei Betrachtung der Fig. 1), wobei
der Schlitten 14 mittels eines Befesügungskeiles 15 am Stempel 11 befestigt ist, um sich gemeinsam mit diesem
zu verschieben.
Ebenso sind zwei Mikrokontakte vorgesehen, nämlich ein Mikrokontakt 16 (Fig. 2). dessen empfindliches
Element 16a den richtigen Eintritt eines Gehäuses aus seiner Stellung 5a in die Bohrung 10 feststellt und ein
Mikrokontakt 17 (Fig. 1), welcher die Stellung des Stempels 11 feststellt.
Die verschiedenen Stellungsänderungen werden wie folgt bewirkt:
Die Stellungsänderung des Stempels U durch das Stellglied 12 im positiven oder negativen Richtungssinn
des Pfeiles Fi wird durch von einer zentralen Befehlseinheit ausgesendete Impulse gesteuert, die
vorteilhaft durch einen programmierbaren Automaten gebildet wird;
die Stellungsänderung der Einheit des Gehäusehalters im positiven oder negativen Richtungssinn des Pfeiles F^
wird durch eine mittels eines Schrittmotors in Drehung versetzbare Schneckenspindel bewirkt wobei die
Steuerung dieses Motors durch elektrische Impulse vorgenommen wird, die ebenfalls von der zentralen
Befehlseinheit herrühren;
die Stellungsänderung im positiven oder negativen Richtungssinn des Pfeiles fj wird durch ein (nicht
dargestelltes) senkrechtes Stellglied bewirkt, dessen Amplitude mittels eines fein abgestuften Nonius
eingeregelt werden kann, wobei das Stellglied ebenso wie der Schrittmotor durch die zentrale Befehlseinheit
gesteuert ist.
Die Arbeitsweise des Gehäusehalters ist die folgende:
Der Gehäusehalter B wird zuerst durch Verschieben im negativen Richtungssinn des Pfeiles Fz in die in der
F i g. 2 dargestellte Stellung geführt um ein Gehäuse aus dem Beschickungskanal A zu empfangen, wobei die
Außenseite 18' des Gehäusehalters ßan der Außenseite
19' des Beschickungskanals A unter Übereinstimmung der Ausstoßöffnung 9 in Λ und der Einführungsöffnung
8 in B anliegt.
Der Stempel 3 verursacht unter der Wirkung des ebenfalls von der zentralen Befehlseinheit gesteuerten
Stellgliedes 4 ein Eindringen eines Gehäuses, nämlich des sich in der Stellung 5a befindlichen, in die Bohrung
10, wobei der Stempel 11 sodann nicht die in den F i g. 1
u. 2 dargestellte Stellung einnimmt sondern eine nach rechts zurückgezogene Stellung; diese zurückgezogene
Stellung wird von dem Mikrokontakt 17 festgestellt welcher das Auslösen des Stellglieds 4 und das damit
verbundene Eintreffen des Gehäuses in der Bohrung 10 ermöglicht
Das Eintreffen eines Gehäuses in seiner entsprechenden Stellung in der Bohrung 10 wird durch den
Mikrokontakt 16 festgestellt der die Betätigung des Stellglieds 12 auslöst wodurch der Stempel 11 im
positiven Richtungssinn des Pfeils Fi verschoben wird.
Der Stempel 11 in Verbindung mit dem Schlitten 14 verschiebt das sich in der Bohrung 10 befindliche
Gehäuse im positiven Richiungssinn des Pfeiles Fi, um
es in die Stellung 5£> zu überführen, worauf der Stempel
11 und der Schlitten 14 sodann die in den Fig. 1 u. 2
dargestellte Stellung einnehmen. Das in der Stellung 5b befindliche Gehäuse ist räumlich vollkommen festgelegt,
da es an seinen sechs Außenseiten völlig von dem Tunnel 13 und dem Schlitten 14 umschlossen ist. Es
nimmt anfänglich eine Stellung ein, in der eine erste Steckerbuchse zur Aufnahme eines ersten einzusteckenden
Leiters oder Drahtes bereitsteht (was im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 9, ggf. nach
Verschiebung in einem der Richtungssinne des Pfeils Fi,
herausgestellt werden wird).
Nach dem Einstecken eines ersten Drahtes verschiebt der vorerwähnte Schrittmotor das in der Stellung 5b
befindliche Gehäuse um einen Schritt in einem der Richtungssinne des Pfeiles Fi, um die folgende
Steckerbuchse in ihre Einsteckstellung zu überführen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Steckerbuchsen
einer der Reihen oder der einzigen Reihe des in der Stellung 5b befindlichen Gehäuses einen Leiter
empfangen haben.
Dabei ist tatsächlich vorausgesetzt, daß das Gehäuse eine oder mehrere Reihen von Steckerbuchsen aufweist
(Fall der Ausführungsform der Fig. 1 u. 2 des Gehäusehalters).
Wenn das Gehäuse mehrere Reihen aufweist, veranlaßt der programmierbare Automat eine Ver-Schiebung
des Gehäusehalters B in einem dei Richtungssinne des Pfeiles Fj, um eine Steckerbuchse
der folgenden Reihe in Stellung zu bringen, wobei Verschiebungen in der Richtung Fj das Einstecken der
Leiter in die aufeinanderfolgenden Steckerbuchsen dieser zweiten Reihe ermöglichen.
Nachdem die einzige Reihe oder jede Reihe des in der Stellung 5b befindlichen Gehäuses seinen Leiter
empfangen hat, wird der Schlitten 14 unter der Einwirkung des Stellglieds 12 zurückgezogen (negativer
Richtungssinn des Pfeiles F]), und das mit Leitern bestückte Gehäuse fällt herunter (Pfeil F4, Fig. 1). Der
Gehäusehalter B wird wieder gegen den Beschickungskanal A geführt, und ein neuer Zyklus beginnt, wenn der
Mikrokontakt 17 festgestellt hat, daß der Stempel 11 in
seine zurückgezogene Stellung zurückgekehrt ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3
bis 9 die Zuführungs- und Einsteckeinrich'ung für Leiter, welche durch eine nicht dargestellte und nicht im
Umfang der vorliegenden Erfindung liegende Einrichtung zu dem Punkt 6 (Fig.4) geführt worden sind,
beschrieben.
Diese Zuführungs- und Einsteckeinrichtung weist eine in Fig.4 in seitlichem Aufriß dargestellie Trommel JS
auf, die mit ihrem Bund 18a unter der Einwirkung eines Stellglieds 19 um die Achse YY drehbar ist, wobei der
bewegliche Kolben 20 des Stellglieds 19 vermittels eines starren Fingers 21, der in das freie Ende des Kolbens 20
eingeschraubt ist, auf die Trommel 18 im Sinne ihrer Drehung in Richtung des Pfeiles /einwirkt
Der Finger 21 trägt einen drehbaren Bolzen 22, welcher zwischen zwei beidseits der Trommel 18
angeordneten Backen 21a, die die Zentrierung sicherstellen,
angeordnet ist
Die Trommel 18 kann beispielsweise sechs Haltestellungen einnehmen, wobei der Winkelabschnitt zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Haltestellungen 60° beträgt.
Jede Haltestellung ist vermittels eines Fingers oder
Sperrzahns 23 genau festgelegt, welcher mit sechs am
Umfang der Trommel 18 in einem Winkelabstand von 60° vorgesehenen Rasten 24 zusammenwirkt. Der
Finger 23 ist an einem Träger 25 gehaltert, der ebenfalls das Stellglied 19 trägt; der Finger 23 wird durch ein
weiteres Stellglied 26 betätigt.
Die Zuführungs- und Einsteckeinrichtung für Leiter weist ebenso eine von einem Träger 27 (der ebenso wie
der Träger 25 von dem Sockel 28 getragen wird) gehalterte zylindrische Röhre 29 auf, deren Bohrung
einerseits der Aufnahme eines ebenso wie das Stellglied 19 ausgehend von der zentralen Befehlseinheit gesteuerten
Stellglieds 30 dient und andererseits der Aufnahme eines von dem Stellglied 30 betätigten
Schlittens 31, wobei durch den Schlitten 31 eine Platte 32 verschiebbar ist (Fig.3 u. 5). Die Zuführungs- und
Einsteckeinrichtung weist überdies sechs Greifeinrichtungen Q auf, deren jede durch eine im einzelnen in den
F i g. 6, 8 u. 9 dargestellte und im folgenden noch zu beschreibende Greifzange gebildet ist, wobei diese
Greifzange dazu dient, die einzusteckenden Leiter zu ergreifen und zu transportieren (eine einzelne Greifzange
ist in F i g. 4 dargestellt).
Diese Greifzange wird durch eine zwei rampenförmige Nockenflächen 34 (Fig.4) aufweisende Nockenscheibe
33 (F i g. 4 u. 5) sowie durch die vorerwähnte Platte 32 vermittels Stößeln 35 u. 36 (F ig. 3)
angetrieben, welche in vergrößertem Maßstab in den F i g. 6 u. 7 dargestellt sind und die im folgenden in
Einzelheiten noch beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 6, 8 u. 9 wird nun die Bauweise der die Greifeinrichtung Q bildenden
Greifzange und der Stößel 35 u. 36 beschrieben.
Die Greifzange (F i g. 6, 8 u. 9) ist an der Trommel 18 vermittels zweier Tragbolzen 37 (Fig. 7) gehaltert,
welche in in der Trommel vorgesehenen Bohrungen gleitend gelagert sind, wobei die die Greifeinrichtung Q
bildende Greifzange in Richtung des Pfeiles F5 oder in
dessen Gegenrichtung verschiebbar i!.t, indem die Tragbolzen 37 in den Bohrungen der Trommel gleiten.
Wie noch beschrieben werden wird, wird die Betätigung in Richtung des Pfeiles F5 durch die Einwirkung sowohl
der Platte 32 als auch der Nockenflächen 34 der Nockenscheibe 33 auf die Enden 35a u. 36a der Stößel 35
u. 36 hervorgerufen, wogegen die Verschiebung der Greifzange in der umgekehrten Richtung unter der
Wirkung von Gegenfedern 39 u. 40 stattfindet, die zwischen die Köpfe 41 u. 42 der Stößel 35 bzw. 36 und
die Platte 38 der Trommel 18 geschaltet sind.
Die Greifzange ist auch unter der Einwirkung einer an der Rückseite 43 des Stempels 44 angreifenden (nicht
dargestellten) Einrichtung in Richtung des Pfeiles Fb verschiebbar, wobei diese Einrichtung durch die
zentrale Befehlseinheit gesteuert wird. Die Bewegung
des Stempels 44 in Richtung des Pfeiles F6 wird mittels
Schwenkarmen 45 auf die Spannbacken oder -klauen 46 der eigentlichen Greifzange 47 übertragen, wobei in
dem Stempel 44 eine Feder 48 untergebracht ist; eine zweite Feder 49 ist am Außenumfang dieses Stempels
vorgesehen. Der untere Teil des Stempels und der obere Teil der Greifzange, sowie die Spannbacken 46 und die
Schwenkarme 45 sind in einem Gehäuse 50 untergebracht, das in seinem oberen Teil mit einem Futter 51
versehen ist, dessen Oberseite 52 dem unteren Ende der Feder 49 als Anschlag dient wogegen das obere Ende
dieser Feder gegen den Kopf 43' des Stempels 44 abgestützt ist Die Spannbacken 46 der Greifzange 47
endigen in nach innen gekrümmten Greifern 46a, durch
die der Leiter 6 ergreifbar ist, was auch in den F i g. J u. b
dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Zuführungs- und Einsteckeinrichtung
für Leiter, wie sie in den F i g. 3 bis 9 dargestellt ist. ist die folgende.
Ausgehend von einer bestimmten Haltestellung der Trommel 18 verursacht das Stellglied 19 vermittels
seines Stempels 20 eine sechstel Umdrehung der Trommel in Richtung des Pfeils f, wobei die neue
Stellung (die beispielsweise die in F i g. 4 dargestellte ist) der Trommel 18 einwandfrei festgelegt ist, indem der
Finger 23 mit Hilfe des Stellglieds 26 in die Raste 24 eindringt. Wahrend dieser sechstel Umdrehung verschieben
die Nockenflächen 34 der Nockenscheibe 33 die Stößel 35 u. 36, wodurch eine Verschiebung der
Greifzange ζ) hervorgerufen wird. Diese verschiebt sich (beispielsweise um 35 mm) in der Richtung des Pfeils Fj.
Be. ihrem Eintreffen in der m der Fig. 4 dargesteüsen
Stellung wirkt ein nicht dargestelltes, innerhalb der Röhre 29 untergebrachtes Stellglied in der Richtung des
Pfeiles Ft(Fi g. 6) auf die Greifzange (die sich anfänglich
in der Stellung der Fig. 8 befindet) ein, wodurch die
Spannbacken 46 in ihre Schließstellung (Fig.9), in der
sie einen Leiter in der Stellung 6 ergreifen, übergeführt werden. Nachdem dieser ergriffen ist, bewirkt das
Stellglied 19 eine zweite Drehung um 60°, wodurch die in der Fig.4 dargestellte Greifzange Q in eine
senkrechte Stellung gebracht wird, indem die Drehung in Richtung des Pfeiles /stattfindet. In dieser Stellung,
die in der Fig. 3 dargestellt ist befindet sich die Greifzange Q in ihrer EinsteckstiJlung. Dabei ist zu
beachten, daß während dieser Drehung die folgende (nicht dargestellte) Greifzange ;n der Greifstellung
angelangt ist und einen neuen bei fc angeordneten Draht ergreift. Es ist zu berücksichtigen, daß in der in der
F i g. 4 dargestellten Stellung der Leiter oder Draht eine gewisse Schlaffheit besitzt, d. h. daß er nicht vollständig
gespannt ist, weil die Stößel 35 u.36 nicht mehr gegen die Nockenflächen 34 anliegen und t'ie Greifzange Q in der
umgekehrten Richtung des Pfeiles F5 zurückgeglitten ist.
Nach dieser Beschreibung der Steilungsänderung der Greifzange C? soll erläutert werden, wie durch sie das
Ergreifen des Drahtes bewirkt wird.
Die Greifzange Q ist so lange geöffnet (in der F i g. 8
dargestellte Stellung), bis sie: in der in der F i g. 4 dargestellten Stellung eintrifft, in welcher sie den in der
Stellung 6 befindlichen Draht oder Leiter ergreifen soll. Wenn die Greifzange in der in der F i g. 4 dargestellten
Stellung angelangt ist. betätigt die zentrale Befehlseinheit das in der Röhre 29 untergebrachte Stellglied und
dieses Stellglied übt auf die Rückseite 43 der Greifzange in der Richtung des Pfeils Fb eine Kraft aus. wodurch
sich der Stempel 44 in derselben Richtung verschiebt, was ZMT Folpe hat (nämüch vermittels der Schwerskarme
45. die einerseits bei 53 an dem Stempel und
andererseits bei 54 an den Spannbacken 46 angelenkt sind, welch letztere wiederum um die Achsen 55
verschwenkbar sind), daß die Greifzange geschlossen wird, die sodann die in Fig.9 dargestellte Stellung
einnimmt In der F i g. 9 ist ebenso wie in der F i g. 8 ein Leiter in der Stellung 6 dargestellt der soeben ergriffen
wird (Fig.8) oder der soeben ergriffen worden ist
(F ig-9).
Insgesamt ist also somit in der Stellung, die sich 60° oberhalb von der in F i g. 4 dargestellten befindet die
Greifzange Q geöffnet Während ihres Oberganges von dieser Stellung in die in Fig.4 dargestellte Stellung
bleibt die Greifzange geöffnet, verschiebt sich jedoch in der Richtung des Pfeils F-, unter der Einwirkung der
Nockenflächen 34. Nach dem Eintreffen in der in der F i g. 4 dargestellten Stellung schließt sich die Greifzange
Q unter einer Schubwirkung in der Richtung des , Pfeiles Fb und geht von dem in der F i g. 8 dargestellten
Zustand in den in der F i g. 9 dargestellten über. Sodann gleitet die Greifzange Q in der umgekehrten Richtung
des Pfeiles Fs zurück, während sie in die bezüglich der in
Fig. 4 dargestellten Stellung um 60° weiter unten
in befindliche Stellung übergeht und somit die in F i g. 3
dargestellte Stellung einnimmt, in der sie die Tülle 7 des Endes des Leiters 6 gerade vor der zu bestückenden
Steckerbuchse oder Ausnehmung des Gehäuses 5b darbietet, welches durch den Gehäusehalter ß(F i g. 1 u.
1, 2) in Stellung gehalten wird. In diesem Augenblick
bedarf es einer Verschiebung der Tülle 7 in der Richtung des Pfeiles F% um das Einstecken zu bewirken.
Diese Verschiebung der Tülle 7 wird durch die
Greifzange Q, welche diese Tülle umfaßt, bewirkt (die
.μ Greifzange befindet sich in dem in der F i g. 9
dargestellten Zustand), wobei die Greifzange Q ihrerseits dadurch in der Richtung des Pfeiles F5
verschoben wird, daß auf die Stößel 35 und 36 die Platte einwirkt, welche in dieser Richtung unter der
:·", Steuerung der zentralen Befehlseinheit mittels des von
dem Stellglied 30 betätigten Schlittens 31 verschoben wird. Das Einstecken erfolgt durch Einführen der Tülle 7
in eine Ausnehmung des Gehäuses in der Stellung 5b.
Bei der Betätigung der Platte 32 durch das Stellglied
«ι 30 im Sinne einer Verschiebung entgegen der Richtung
des Pfeiles F5 treter, zwei mögliche Fälle auf:
a) Die Tülle 7 wurde nicht vollständig in der entsprechenden Steckcrbuchse des Gehäuses verrastet.
In diesem Fall nehmen die beiden Ciegenfe- £jerrl 30 ;, 4Q A\e beiden j^ppife 4! μ. 42 nach hinten
mit (in der umgekehrten Richtung des Pfeiles Fi)
und somit auch die Stößel 35 11. 36. Unter diesen Bedingungen gleitet die Greifzange Q. infolge
■in Mitnahme durch die beiden Stößel 35 u. 36, in der
umgekehrten Richtung des Pfeiles Fi zurück ohne
sich zu öffnen (s. F i g. b). Sie nimmt daher den Draht mit ohne ihn loszulassen. Die Greifzange
wird später entriegelt, wenn die Trommel 18
•n während ihrer Drehung die Greifzange auf den
ortsfesten Nocker Z (Fig. 6) auftreffen !äßt.
welcher auf den Finger 57 im Sinne seiner Verschiebung in der umgekehrten Richtung des
Pfeiles Fi einwirkt, wodurch der Stempel 44 der
ίο Greifzange freigegeben wird und durch die
Wirkung der Feder 49 nach oben zurückkehrt (umgekehrte Richtung des Pfeiles Fb). Das Entriegeln
des Stempels 44 und die damit verbundene
v> Leiters erfolgt nach einer 30c-Drehung der
Trommel 18 gerechnet von der vertikalen Stellung der Greifzange Q, in der sie den Leiter 6 ergriffen
hat Es kann ein Behälter vorgesehen sein, um die nicht eingestöpselten Drähte aufzusammeln.
bo b) Die Tülle 7 wurde in der entsprechenden
Steckerbuchse des Gehäuses einwandfrei verrastet In diesem Fall versuchen die beiden Gegenfedern
39 u. 40 die Stößel 35 u. 36 nach hinten zu schieben (in der umgekehrten Richtung des Pfeiles Fs).
jedoch ist in diesem Fall der Stößel 36 in seiner Bewegung gehindert nämlich durch das Gehäuse
50 der Greifzange (Schraube 56), die Schwenkarme 45, die Spannbacken 46, den Draht 6 und das
Gehäuse 56. das durch den Gehäusehalter B (Tunnel 13 u. Schlitten 14) ortsfest gehalten ist.
Indessen kann sich der Stößel 35 verschieben, ziehl
den Finger 57 zurück, der mit einem an dem Gehäuse 50 der Greifzange vorgesehenen Sitz 58
zusammenwirkt (Fig. b). Unter diesen Bedingungen sowie unter der Wirkung der Feder 49 kann der
Stempel 44 der Greifzange zurückgleiten (in der umgekehrten Richtung des Pfeiles Fe,), wodurch
sich die Spannbacken 46 der Greifzange öffnen welche somit von der geschlossenen Stellung der
Fig. 9 in die geöffnete Stellung der F i g. 8 übergeht. Die Greifzange läßt somit den Draht, der
verrastet bleibt, los. Nach dem öffnen kehrt die Greifzange unter der Wirkung der Gegenfeder 40
in ihre anfängliche Stellung zurück. Diese Gegenfeder ist bei ihrem Hub von beispielsweise 35 mm in
der Richtung des Pfeües F5 auf beispielsweise 60 N
abgeglichen. Dieser Abgleich (beispielsweise auf 60 N) wird dazu verwendet, das feste Verrasten der
Tülle 7 in dem Gehäuse zu überprüfen. Ebenfalls ist hierdurch eine Überprüfung des guten Haltes der
als Fassung auf dem Ende des Drahtes aufsitzenden Tülle möglich. Wenn die vorerwähnte Verrastung
und/oder der Fassungssitz einem Zug von 60 N nicht standhalten, öffnet sich die Greifzange nicht
und nimmt den schlecht gefaßten oder schlecht verrasteten Draht, mit oder ohne Tülle, in eine der
Nockenfläche 34 gegenüberliegende Stellung mit.
Bei der in den F i g. 1 u. 2 dargestellten Ausführungsform kann der Gehäusehalter B lediglich Translationsbewegungen ausführen und nur in einer oder mehreren
Reihen, insbesondere in zwei Reihen, angeordnete Steckerbuchsen in ihre Einsteckstellung bringen.
Es werden jedoch Gehäuse hergestellt, bei denen Steckerbuchsen in anderer Weise angeordnet sind. Das
ist beispielsweise bei dem in der Fig. 12 dargestellten
Gehäuse 5c der Fall, welches drei längliche Steckerbuchsen
60a, 606 und 60c aufweist. .:.
Zur Durchführung des Einsteckens von elektrischen Leitern oder entsprechenden Elementen in Gehäusen,
wie dem Gehäuse 5c. kann ein Gehäusehalter B\ von der
in den Fig. i0 u. 11 dargestellten Art vorgesehen werden, der zusätzlich zu den Translationsbewegungen ■',
eine Drehbewegung aufweist.
In Fig. 11 ist wieder der Beschickungskanal A
sichtbar, über den die zur Aufnahme von Leitern bestimmten Gehäuse in der Richtung des Pfeils F
zugeführt werden, wobei die letzte Stellung eines <<
Gehäuses in dem Beschickungskanal A unter 5a dargestellt ist
Der in den Fig. 10 u. 11 dargestellte Gehäusehakcr
υ; WSiS! SDSr.SO Wie GST i". GCH ι 1 g. 1 U. 2 därgCSiCüiC
Gehäusehalter B eine Bohrung 10 auf, die mit der >■
Einführungsöffnung 8 zum Durchtritt der Gehäuse aus der Stellung 5a in Verbindung steht, sowie einen
innerhalb der Bohrung 10 verschiebbaren Stempel 11. Dieser Stempel 11 ermöglicht es, die Gehäuse
nacheinander in die Stellung 56 zu überführen, in bo welcher das Gehäuse von einem Tunnel 13a und einem
Schlitten 14a umschlossen ist, wobei der Stempel 11 unmittelbar auf diesen Schlitten 14a einwirkt
Die verschiedenen Stellungsänderungen des Gehäusehalters B\ werden folgendermaßen bewirkt:
Beidsinnige Verschiebungen in der Richtung Fi, wodurch insbesondere der Gehäusehalter B\ gegen den Beschickungskanal A (in die in der Fig. 11 dargestellte
Stellung) geführt und aus dieser Stellung entfernt
werden kann, vermittels der waagrecht verschiebbaren Halterung 61,
beidsinnige Verschiebungen in der Richtung Ι-\ vermittels
des senkrecht bewegbaren Träger 62; die Betätigung des Trägers 62 erfolgt durch den beidsinnig
in der Richtung Fi verschiebbaren Kolben63;
Stellungsäiiderung durch beidsinnige Drehung in der Richtung F; vermittels des durch den Drehantrieb 65 zur Drehung angetriebenen Drehbolzens 64.
Stellungsäiiderung durch beidsinnige Drehung in der Richtung F; vermittels des durch den Drehantrieb 65 zur Drehung angetriebenen Drehbolzens 64.
Wie bei der in den Fig. 1 u. 2 dargestellten
Ausführungsform gehen die auf den Gehäusehaltei ausgeübten Bewegungen von einer zentralen Befehlseinheil
aus. die auf den Träger 61, den Kolben 63 und den Drehantrieb 65 sowie den Stempel 11 einwirkt.
Im Zusammenhang mit dem nacheinander erfolgenden Einstecken von elektrischen Leitern in die
Sieckerbüchsen 60a, 60i>. 6Oo des in der Fig. 12
dargestellten Gehäuses 5c ist die Wirkungsweise des in den Fig. 10 u. 11 dargestellten Gehäusehalters B\ die
folgende:
Der Gehäusehalter B\ wird zuerst durch Verschiebung
des Gehäusehalters in der Richtung F2- mit dem
Beschickungskanal A in Berührung gebracht; der Gehäusehalter befindet sich sodann in der in der Pig. Il
dargestellten Stellung.
Sodann wird ein sich in der Stellung 5a befindendes Gehäuse aus dem Beschickungskanal A in den
Gehäusehalter fl, geschoben und tritt durch die
Einführungsöffnung 8 in die Bohrung 10 ein (die Gehäuse in dem Beschickungskanal A verschieben sich
in der Richtung des Pfeiles F). Durch Verschieben des Stempels 11 in der Richtung F+ wird dieses Gehäuse in
die Einsteckstellupg 56 (auf der linken Seite des Gehäusehalters Si) übergeführt.
Sodann wird die Stecken buchse 6Oj nuileis des
Gehäusehalters Si durch Verschiebung des Trägers 61 in der Richtung F2. in Gegenüberstellung zum
einzusteckenden Leiter gebracht. Das Einstecken eines entsprechenden Leiters findet auf dieselbe Weise statt,
wie es vorstehend im Zusammenhang mit der
Wirkungsweise der Zuführung;,- und Einsteckeinrichtung
<~der F i g. 3 bis 9 erläutert worden ist.
Schließlich führt man eine Drehung des Gehäusehalters ßi in der Richtung F-. aus, wobei diese durch den
Drehantrieb 65 gesteuerte Drehung die Steckerbuchse 606 in Gegenüberstellung zum folgenden einzusteckenden
Leiter bringt. Das Einstecken des Leiters erfolgt sodann in der gleichen Weise, wie es ob·:··! unter
Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 9 erläutert word;:] isi.
Um die .Steckerbuchse 60c in Gegenüberstellung zum dritten einzusteckenden Leiter zu bringen, führt man
eine Anhebung des Gehäuses B] in der Richtung des
Pfeiles Fj. uuieii Betätigung des Kolbens 63 aus.
Sodann ist das Einstecken des dritten Leiters in die Steckerbuchse 60c auf dieselbe Weise möglich, wie bei
den beiden anderen, in die Steckerbuchsen 60a u. 606 eingesteckten Leitern.
Durch Verschieben des Schlittens 14a in der Richtung Fi_ unter Steuerung durch den Siempei 11 wird das in
der Stellung 56 befindliche Gehäuse freigegeben.
Schließlich ist der Gehäusehalter B\ durch Stellungsänderung
in der Richtung der Pfeile F3- (mittels des
Kolbens 63) und F7- (mittels des Drehantriebs 65) in die
Ausgangslage zurücksetzbar und es kann ein neuer Zyklus beginnen, welcher mit einer Verschiebung in der
Richtung Fz- beginnt
Abgesehen von den angegebenen Unterschieden
entspricht die Autführungsform des Gehäusehalters der
Fig. 1Ou. 11 dem Gehäusehalter θ der Fig. 1 u. 2 und er
wirkt in entsprechender Weise mit der in den F i g. 3 bis dargestellten Zuführungs- und Einsteckeinrichtung C
für Leiter zusammen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit insgesamt:
1. Eine durch den Gehäusehalter bewirkte Übernahme von Gehäusen aus einer Zuführungseinrichtung,
deren Drehung um 90° und endlich deren nacheinander erfolgende Überführung in eine
raumfeste Stellung, in welcher sie zur Aufnahme eines einzusteckenden Drahtes festgehalten werden;
überdies erlaubt der Gehäusehalter das Verschieben des Gehäuses, um nacheinander durch
Translationen und ggf. durch Drehung die verschiedenen Steckerbuchsen in Stellung zu bringen;
2. das nacheinander erfolgende Aufnehmen von durch eine Zuführungseinrichtung gelieferten
Drähten oder Leitern durch die Zuführungs- :;nc Einsteckeinrichtung für Leiter, den Transpor
dieser Leiter bis zu ihrer Einsteckstellung, da; Einstecken der transportierten Leiter in die
passende Steckerbuchse des entsprechenden Ge häuses, das Prüfen des festen Verrastens jede:
Drahtes in dem Gehäuse und schließlich die Absonderung der nicht einwandfrei verrasteter
Drähte.
Auf diese Weise wird eine Vorrichtung geschaffen die vollständig automatisch unter der Steuerung eine:
Impulsfolgen zu den vorerwähnten Stellgliedern unc dem Schrittmotor sendenden zentralen Befehlseinhei
das Einstecken verbunden mit einem Verrasten vor Leitern oder Drähten in ein Gehäuse durchführt, sowie
bei der bevorzugten Ausführungsform, die Prüfung de; festen Verrastens verbunden mit einer Entfernung dei
nicht wirksam verrasteten Leiter bewerkstelligt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einstecken der Enden elektrischer Leiter oder entsprechender Elemente in
ein Gehäuse, umfassend
a) einen ortsfesten Beschickungskanal (A), durch
den geeignet ausgerichtete Gehäuse (5, 5a—c) der Reihe nach zuführbar sind,
b) eine Transporteinrichtung für Leiter oder Drähte, durch die wenigstens ein freies Ende
aufweisende Leiter nacheinander· in einer bestimmten Ordnung zuführbar sind, wobei das
freie Ende jedes der aufeinanderfolgenden Leiter eine genau festgelegte Stellung einnimmt,
c) einen Gehäusehalter mit einer Einrichtung zur Aufoahme eines Gehäuses aus dem Beschikkungskanal
und einer Einrichtung zum Überführen dieses Gehäuses in eine vorbestimmte Reihe genau festgelegter ortsfester Stellungen,
in jeder von denen eine genau bestimmte Ausnehmung oder Steckerbuchse dieses Gehäuses
eine bestimmte ortsfeste Stellung einnimmt, sowie mit einer Einrichtung zum Freigeben des mit seinen Leitern bestückten
Gehäuses,
d) eine Zuführungs- und Einsteckeinrichtung für die aufeinanderfolgenden Leiter oder Drähte
mit einer Greifeinrichtung, durch die ein Leiter Jo ergreifbar und freigebbar ist, mit einer Einrichtung
zum Führen der Greifeinrichtung in eine Stellung gegenüber dem durch die Transporteinrichtung
in Stellung gebrachten Leiter, mit einer Einrichtung zur Steuerung des ergriffenen
Leiters mittels der Greifeinrichtung, mit einer Einrichtung, durch die die Greifeinrichtung
zusammen mit dem ergriffenen Leiter in eine Stellung gegenüber der genau bestimmten
Ausnehmung des Gehäuses bringbar ist, mit einer Einrichtung zur Stellungsanderung der
Greifeinrichtung zum Zwecke des Einsteckens des freien Endes des ergriffenen Leiters in die
Ausnehmung und zum Verrasten dieses Endes in der Steckerbuchse, und mit einer Einrichtung
zum Freigeben dieses Leiters aus der Greifeinrichtung, wenn diese sich in einer vorbestimmten
Stellung befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusehalter (B) eine Einrichtung für seine beidsinnige
Verschiebung in zwei aufeinander sowie auf der Längsrichtung senkrecht stehenden Richtungen
aufweist, wobei eine Richtung dem Übergang von der Einsteckstellung einer Ausnehmung oder
Steckerbuchse zur folgenden in derselben Reihe und die andere Richtung der Führung des Gehäusehalters
(B) gegen die Ausstoßöffnung (9) des Beschikkungskanals (A) und ebenso ggf. dem Übergang von
der Einsteckstellung einer Steckerbuchse einer Reihe zu einer Steckerbuchse einer anderen Reihe
dient, und daß der Gehäusehalter (B]) ferner eine Einrichtung (64, 65) für seine Stellungsänderung im
Sinne einer Drehung um die Längsrichtung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusehalter (B, B\) eine sich in
Längsrichtung erstreckende Bohrung (10) aufweist mit einer seitlichen Öffnung (8), durch die hindurch
er die aufeinanderfolgenden Gehäuse (5) aufnimmt, sowie mit einer in dieser Bohrung (10) in
Längsrichtung verschiebbaren Schiebeeinrichtung (11, 14, XAaI durch die ein Gehäuse (5) von der
seitlichen Öffnung (8) in die Einsteckstellung schiebbar ist, und mit einer Betätigungseinrichtung
(12) durch die die Schiebeeinrichtung inneihalb der Bohrung (10) beidsinnig in der Längsrichtung
verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusehalter (B, B\) eine seitliche
Einführungsöffnung (8) für die aufeinanderfolgenden Gehäuse (5) aufweist, sowie eine mit der Öffnung (8)
zur Aufnahme der aufeinanderfolgenden Gehäuse (5) in Verbindung stehende Bohrung (10), einen
innerhalb der Bohrung (10) verschiebbaren Stempel (11), eine Einrichtung (13, 13a, 14, Ha) zum
Festhalten eines Gehäuses (5) in einer ortsfesten Stellung, die einerseits ortsfeste Teile (13, i3a) und
andererseits mit dem Stempel (11) kraftschlüssig verbundene bewegliche Teile (14, \4a) aufweist, und
eine Einrichtung (12) zum beidsinnigen Verschieben des Stempels (11) in dem Zylinder.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Verschieben der Greifeinrichtung (Q) im Sinne ihrer Annäherung und Entfernung von dem Gehäusehalter
(B, B1).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs-
und Einsteckeinrichtung (C) eine Prüfeinrichtung aufweist, durch die die Festigkeit der
Verrastung des Leiters (6) in dem Gehäuse (5) gegenüber einer bestimmten Kraft überprüfbar ist
sowie eine Einrichtung (57, 58), mittels derer der Leiter (6) aus der Greifeinrichtung (Q) in der
vorbestimmten Stellung lediglich dann freigebbar ist, wenn die Prüfeinrichtung das einwandfreie Verrasten
festgestellt hat.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs-
und Einsteckeinrichtung (C) für Leiter eine um eine feste Achse drehbare Trommel (18)
aufweist, sowie eine Einrichtung (59, 20) zum schrittweisen Drehen der Trommel (18) um die
Achse zur Einstellung einer Folge von in einem Winkelabstand befindlichen Stellungen, eine in dem
Körper der Trommel (18) vorgesehene Bohrung, ferner einen innerhalb dieser Bohrung verschiebbaren
Schlitten (31), eine Einrichtung (30) zum beidsinnigen Verschieben des Schlittens (31) in
dieser Bohrung und eine Einrichtung (32,35,36) zum Übertragen der Verschiebungen des Schlittens (31)
auf die Greifeinrichtung (Q)
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Übertragen der
Verschiebung auf die Greifeinrichtung (Q) ein von der Trommel (18) getragenes Steuerelement (33)
aufweist, sowie eine von der Trommel (18) getragene Platte (32), zwei an der Greifeinrichtung (Q)
bewegbar gelagerte Stößel (35, 36), wobei diese Stößel (35,36) einerseits mit dem Steuerelement (33)
und andererseits mit der Platte (32) zusammenwirken, und ein jeweils den Stößel (35, 36) umschließendes
rücktreibendes Teil (39, 40), durch das ein Anliegen der Enden (35a, 36ajder Stößel gegen das
Steuerelement (33) oder die Platte (32) hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der rücktreibenden
Teile (40) auf die Kraft abgeglichen ist, der eine Verrastung standhalten muß, wobei eine Einrichtung
(57, 58) vorgesehen ist, durch die dit Greifeinrichtung (Q)ausschließlich dann geöffnet wird, wenn die
Verrastung einer dem Abgleich des rücktreibenden Teils (40) entsprechenden, auf einen verrasteten
Leiter (6) ausgeübten Zugkraft widersteht
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