DE2942357A1 - Fuer mischgetraenke-ausschankmaschinen verwendbarer wegwerfbarer fluessigkeitsbehaelter mit neuartiger einrichtung zur regelung der durchflussgeschwindigkeit bzw. ausstroemungsmenge der fluessigkeit - Google Patents
Fuer mischgetraenke-ausschankmaschinen verwendbarer wegwerfbarer fluessigkeitsbehaelter mit neuartiger einrichtung zur regelung der durchflussgeschwindigkeit bzw. ausstroemungsmenge der fluessigkeitInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ __mü,»+.». 19. Oktober 1979
DR. DIETER F. MORF
DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER A
Postanschrift / Postal Address Postfach 880109. 80OO München 86
Patentanwälte ™efon «" M" . 2 9 A 2 3 5 7
Telegramme: Chemlndus München Telex: (0)523992
95-101P
THE COCA-COLA COMPANY
P.O.Drawer 1734, Atlanta, Ga.,V.St.A.
P.O.Drawer 1734, Atlanta, Ga.,V.St.A.
Für Mischgetränke-Ausschankmaschinen verwendbarer wegwerfbarer Flüssigkeitsbehälter mit neuartiger Einrichtung
zur Regelung der DurchQussgeschwindigkeit bzw. Ausströmungsraenge
der Flüssigkeit.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wegwerfbehälter zur Abgabe von Flüssigkeiten mit einer geregelten
Durchflussgeschwindigkeit. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Einwegbehälter oder eine Weg—
werfpackung für eine Ausschankvorrichtung zur Abgabe von alkoholfreien Mischgetränken, wobei eine Flüssigkeitsgeschwindigkeits-Regelröhre
vorgesehen ist, die mit dem die Flüssigkeit oder einen Sirup enthaltenden Behälter einstückig
gebildet ist.
Bisher war die Verwendung einer Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
in dem Sirupbehälter einer Nachmischabgabevor— richtung zur Erzielung einer gleichmässigen Geschwindigkeit
der Strömung des Sirups aus dem Behälter in ein Behältnis allgemein bekannt. Ein Beispiel einer Einrichtung dieser Art
ist in der US-PS 2 708 533 offenbart. Darin wird ein umfassender Gedanke der Anordnung einer Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
7ό in dem Sirupbehälter einer Nachmischgetränke-Ausschankeinrichtung
offenbart, wobei das offene Ende oder das Boden- bzw. Unterende derselben in einer vorbestimmten
Höhe über der Abgabeöffnung des Behälters genau angeordnet ist, um eine im wesentlichen unveränderliche Durchfluss geschwindigkeit
des Sirups zu erzielen, der aus dem Behälter ausgeteilt wird. In dieser US-PS wird auch in Figur 2 derselben
beschrieben, dass der Sirupbehälter nach der Erfindung dieser US-PS eine wegwerfbara Blechdose sein kann, welche in einer
zentralen Verteilanlage gefüllt und in einem vollständig abgeschlossenen oder verschlossenen Zustand zur Stelle der
Ausschankeinrichtung geliefert wird. Wie in Fig. 2 dieser
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US-PS gezeigt, ist der Bodenteil der Blechdose zerbrechlich;
und zwar mit Hilfe von Durchstichteilen, v/elche dem Ausschankventil
zugeordnet sind, wobei der obere Teil der Blechdose mit einem Ausbrechteil 118 versehen ist, in welchem ein
Stöpsel 74 und eine Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre direkt vor dem Ausschankvorgang eingesetzt wird. Die Durchflussgeschwindigkeit
s-Regelröhre 76 ist innerhalb des Behälters
in einer vorbestimmten Stellung angeordnet, welche durch Teilstriche 124 auf der Durchflussgeschwindigkeit—
Regelröhre bestimmt ist, durch v/elche der Bedienungsperson die richtige Stellung der Röhre für vorgegebene unterschiedliche
Durchflussgeschvvindigkeiten für Sirupflüssigkeiten verschiedener Brix-Werte zeigen.
Obwohl diese Einrichtung nach seiner Einbauung zur Regelung der Durchflussgeschwindigkeit sehr zufriedenstellend fungiert,
weist sie gewisse Nachteile auf. So zum Beispiel ist die Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre ein von der Siruppackung
vollständig gesonderter Teil, welche von der Verteilanlage zum Ort des Gebrauchs versandt wird. Die Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
76 dieser US-PS erfordert daher einen besonderen Einbau bzw. Zusammenbau im Augenblick
des Gebrauchs sowie eine fachmännische Einstellung ihrer Lage innerhalb des Sirupbehälters. Während es in einem
Geschäftsbetrieb möglich sein kann, dass die Bedienungsperson lernen kann, wie sie die Durchflussgeschwindigkexts—
Regelröhre richtig einzusetzen hat, wird der gelegentliche Gebraucher der Einrichtung wie z. B. in einem Haushalt
Schwierigkeiten haben, wenn er die Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre in die richtige Lage für die verschiedenen Brix—
Werte der Sirupflüssigkeiten, die verteilt werden sollen, bringen möchte. Darüber hinaus könnte der Sirupbehälter nach
dieser US-PS durch den Ausbrechteil 118 nachgeführt werden, was jedoch zu Probleme einer unrichtigen oder ungenügenden
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Hygiene führt. Falls ferner dieser Sirupbehälter eine Temperatur über eine vorbestiminte Temperatur erreicht, so strömt der
Sirup in der Röhre 76 hinauf und wird den oberen Teil der Röhre überlaufen.
V/eitere Beispiele der Verwendung von Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhren
oder Entlüftungsröhren in Siruppackungen sind in der US-PS 3 258 166 vom 28. Juni 1966 und in der
US-PS 3 991 219 vom 19. September 1976 zu finden. Diese Patentschriften
beschreiben jeweils umgekehrte Behälter mit darin gebildeten Durchflussgeschwindigkeits- bzw. Entlüftungsröhren.
Die Entlüftungsröhren in diesen Vorrichtungen nach diesen Patentschriften sind jedoch zur Atmosphäre vollständig
offen, d. h., es gibt keine Einrichtungen zur Verhinderung der Aufwärtströmung der Flüssigkeit in den Entlüftungsröhren.
Bei erhöhten Temperaturen wird somit der obere Raum oder der Druckhöhenraum des Gases oberhalb der
Flüssigkeit in den Behältern einen Gegendruck geben, welcher die Flüssigkeit in den Entlüftungsröhren hinauf drückt,
so dass ein Überlauf der Füssigkeit und ein Verschütten derselben
verursacht wird.
Die US-PS 3 807 607 vom 30. April 1974 offenbart ferner
einen Sirupbehälter 1 mit einer darin vorgesehenen Entlüf— tungsröhre 11 und mit einem auf Gas ansprechenden Absperroder Rückschlagventil 12 im Oberteil der Entlüftungsröhre
Das Absperr- oder Rückschlagventil 12 dieser Patentschrift ist vorgesehen, um die Strömung von Sirup aufwärts in der
Röhre 11 zu verhindern, wenn der Behälter 1 nachgefüllt wird, und zwar im Gegensatz zur Verhinderung der Aufwärts—
strömung in der Röhre, wenn der Behälter 1 auf eine erhöhte Temperatur erhitzt wird. Nach der vorliegenden Patentanmeldung
ist jedoch gefunden worden, dass die Lage des Ventils 12 dieser Entgegenhaltung bzw. dieser US-PS am Oberteil
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der Röhre 11 nicht zufriedenstellend ist, 'wenn die Aufwärtsströmung
in der Röhre 11 durch erhöhte Temperatur des Behälters
verursacht wird. In einem derartigen Falle könnte die Flüssigkeit im wesentlichen in der ganzen Strömungsstrecke zum Ventil 12 im Oberteil der Entlüftungsröhre 11
vor dem Schliessen des Ventils 12 strömen. Dies würde zur Ansammlung von Sirup auf den Innenwänden der Röhre 11 führen,
wodurch eine Verstopfung und/oder Verschmutzung verursacht wird. V/ie zuvor erwähnt, ist darüberhinaus das Ventil
12 nach dieser PS nach der entsprechenden Offenbarung nicht zur Verhinderung der Aufwärtsströmung in der Röhre
in Abhängigkeit von einer erhöhten Behältertemperatur vorgesehen. Daher ist die Vorrichtung nach dieser PS nicht zur
Lösung der Aufgabe vorgesehen worden, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
Absperr- oder Rückschlagventile sind auch zuvor in Entlüftungsröhren
von Behältern zur Abgabe von anderen Gütern, als Sirup, verwendet worden. Diese Absperrventile wurden
jedoch zur Verhinderung eines Überlaufs von Flüssigkeiten verwendet, wenn der Behälter in einer aufrechten Stellung
umgekehrt wird, in welcher er kleine Flüssigkeiten abgibt. Die Erfinder der Vorrichtungen nach diesem Stand der Technik
haben sich weder mit dem Problem eines Überlaufs der Flüssigkeit infolge erhöhter Behältertemperatur und der
resultierenden Strömung der Flüssigkeit hinauf in der Entlüftungsröhre befasst, noch haben sie dieses Problem gekannt.
Beispiele solcher Behälter nach dem Stand der Technik können in der US-PS 600 327 vom 8. März I898, 2 283
vom 19. Hai 1942, 2 336 313 vom 7. Dezember 1943 und
2 822 962 vom 11. Februar 1958 gefunden werden.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht bzv/. das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird gelöst, indem
eine wegwerfbare Siruppackung für Nachmischausschankeinrichtungen vorgesehen wird, welche aus einer wegwerfbaren Flasche
aus Kunststoff oder Piastikrfaterial bestehen kann und verhältnismässig
dünne Seitenwände hat, wobei sie aus einem im wesentlichen einstückig gebildeten Bestandteil eine Röhre aufweist,
die sich durch ein Ende des Behälters erstreckt und innerhalb des Behälters genau angeordnet ist, um eine geregelte StröV
mungsgeschwindigkeit des Sirups währenddes Ausschanks zu erzielen.
Diese Röhre hat zunächst ein Ende, welches sich durch den Bocbi oder das geschlossene Ende der Plastikflasche hindurch
erstreckt, sowie ein entgegengesetztes Ende, welches offen und in einem vorbestimmten Abstand von dem Abgabeende
der Flasche vorgesehen ist, um eine wirksame hydrostatische Druckhöhe an der Stelle der besagten vorbestimmten Entfernung
oder des vorbestimmten Abstandes zu entwickeln. Das geschlossene Ende der Röhre ist in einer Ausnehmung im Ende der Flasche
angeordnet, wodurch es sich erstreckt, damit das Ende der Flasche gegen Bruch während der Versendung geschützt wird.
Beim Gebrauch mit einer herkömmlichen Nachmischsirupabgabe— Vorrichtung wird die Plastikflasche oder -packung nach der
vorliegenden Erfindung umgekehrt und in den Ventilsitz der Abgabevorrichtung gegen eine scharfe Durchsticheinrichtung
eingesetzt. Die Durchsticheinrichtung zerbricht eine Membran,
welche sich am offenen Ende der Flasche erstreckt, um einen Ausgäbeauslass zu bilden. Das geschlossene Ende der Durch—
flussregelröhre wird dann zerbrochen oder geöffnet, damit Luft in die Röhre einströmen kann. Ein Druckausgleich wird
dann innerhalb der Flasche gebildet, wenn die Flüssigkeit ausströmt und durch Luft ersetzt wird, wobei von diesem Zeitpunkt
an die Röhre in der Flasche zur Steuerung der Durchflussgeschwindigkeit oder der Strömungsmenge des Sirups mit
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einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit fungiert, während der Inhalt der Flasche abgegeben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre mit
einem Absperr- oder Durchschlagventil neben dem offenen Ende derselben versehen, damit der Sirup nicht in der Röhre
hinaufsteigt, wenn ein vorbestimmter Teraperaturwert des Behälters
oder der Packung überschritten wird. Für Temperaturen unterhalb dieses vorbestimmten Temperaturwertes behindert
das Absperr- oder Ausschlagventil nicht die Strömung von Luft hinunter in der Röhre.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung und die dabei erzielten VortedLe erhellen ohne weiteres unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen; darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, welche die erfindungsgemässe Abwerfpackung direkt
vor ihrem Einsatz in den Ventilsitz einer Getränke— ausschankeinrichtung zeigt;
Fig. 2 eine vergrösserte Querschnittsansicht von Einzelheiten
des Verschlussteiles für das offene Ende der erfindungsgemässen
Wegwerfpackung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemässen Weg—
v/erfbehälters bsi einer ersten Ausführungsforn einer
Einrichtung zur Verhinderung einer Beschädigung des Endes der Durchflussregelröhre nach der vorliegenden
Erfindung während der Versendung der Packung;
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Fig. 4 eine Teilquerschnittsansicht der erfindungsgemässen Wegwerfpackung, wobei eine alternative Entkonviguration
der Packung zur Verhinderung ..einer Beschädigung des Endes der DUrchflussregelröhre gezeigt
wird;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht der erfindungsgemässen Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
bei einer zusatzliehen bevorzugten Ausführungsform der selben;
Fig. 6 eine Teilschnitt ansicht einer v/eiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Durchflussmengenregel—
röhre; und
Fig. 7 eine untere Draufsicht des Endes der Durchflussge— schwindigkeits-Regelröhre.
Bezugnehmend im einzelnen auf Fig. 1, zeigt diese Figur eine
We gv/e rf packung nach der vorliegenden Erfindung, welche im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 versehen und in einer
Lage direkt vor dem Einsatz in eine Abgabe einrichtung gezeigt
ist, welche im allgemeinen mit D bezeichnet ist, wie z.B. einer Nachmischabgabeeinrichtung.
Die We gv/e rf packung 10 nach der vorliegenden Erfindung enthält eine Plastikflasche oder einen Plastikbehälter 12 mit dünnen
Seitenwändejn, einem geschlossenen Ende 14 tmd einem offenen
Ende 16, welche eine Abgabeöffnung der Wegwerf packung bildet. Das offene Ende 16 ist mit einem Verschlussteil 20 versehen,
der, wie in Fig. 2 gezeigt, einen äusseren Verschlussteil 2OA
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aufweist, welcher über das Ende 16 des Behälters 12 und auf dieses Ende schnappt, sowie eine zerbrechliche Membran, wie
z.B. eine Metalfolie, welche in der Innenseite des Endes der Abgabeöffnung befestigtest, die von dem Behälterende
16 gebildet ist. Eine Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre 18 ist in einer vorbestimmten Stellung innerhalb des Behälters
12 dauernd befestigt und hat eine offenes Ende 18A, das in einem vorbestimmten Abstand oberhalb der Abgabeöffnung angeordnet
ist, die durch das offene Ende 16 des Behälters gebildet ist, wobei ein geschlossenes, jedoch verschweisstes
oder versiegeltes und zerbrechliches Ende 18B durch den Endabschnitt 14 des Behälters 12 erstreckt. Der geschlossene
Endabschnitt 18B der Röhre 18 ist innerhalb des Bereiches oder der Ausnehmung 22A angeordnet, welche von dem kreisringförmigen
Schutzleistenteil 22 umgeben ist, der aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht, wobei
er am Ende des Behälters 12 befestigt ist und die Ausnehmung als Teil des Behälters 12 gebildet sein kann.
Die gesamte Packung, welche in Fig. 1 im allgemeinen mit dem
Bezugszeichen 10 versehen ist, wird im wesentlichen einstückig hergestellt und zum Gebrauchspunkt versandt, wie
nachfolgend näher beschrieben. Die Röhre 18 ist in einer festen Stellung in der Stirnwand 14 mit Hilfe eines Klebstiffes
oder einem anderen Verbindungsmaterial permanent befestigt. Die Röhre 18 könnte alternativ mit der Stirnwand
14 einstückig ausgebildet sein. Der Behälter 12 kann ferner alternativ aus einem Werkstoff gebildet werden, welcher
nach der Herstellung in einer Form schrumpft, worauf ein Loch in den Bodenteil gebildet und die Röhre 13 in die gewünschte
Stellung eingesetzt und der Behälter 12 um die Röhre 18 herum schrumpfen gelassen wird, damit er in Stellung
befestigt wird.
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Der zur Verwendung in Verbindung mit dem erfindungsgemässen Gegenstand geeignete Abgaberaechanismus ist in Pig. 1 im allgemeinen
mit dem Bezugszeichen D versehen und jenen ähnlich, die zur Abgabe von nichtalkbholischen Nachmischgetränken
verwendet werden. Diese Abgabevorrichtung weist im allgemeinen einen Stutzen oder Sockel an ihrer oberen Oberfläche
auf zusammen mit einer aufrechtstehenden kreisringförmigen Seitenwand D1 und einer O-Ringdichtung D2. Eine Durchsticheinrichtung
D3 erstreckt sich in dem Sockel oder Stutzen nach oben und ist im wesentlichen raittig darin angeordnet.
Die Durchsticheinrichtung D3 ist vorgesehen, um die zerbrechliche Membran 2OB durchzustechen, welche am
offenen Ende des Behälters 12 vorgesehen ist, wenn der Behälter
12 in den Sockel der Abgabevorrichtung D gesenkt oder eingesetzt wird. Ein Abgabehebel D4 oder eine andere
Ventilbetätigungseinrichtung ist vorgesehen, wie an sich bekannt, um mit einer Tasse oder einem Becher zusammen zu
arbeiten, in welchem das Nachmischgetränk eingeschenkt wird. Eine Mischdüse C ist vorgesehen, falls die Flüssigkeit in
dem Behälter oder in der Packung mit einer anderen Flüssigkeit gemischt werden soll, wie z. B. mit kohlensaurem Wasser.
Beugnehmend auf Fig. 3» zeigt diese Figur in Querschnittsansicht die kreisringförmige Schutzleiste 22 des Behälters
oder der Packung gemäss Fig. 1, welche am geschlossenen .
Ende des Behälters 12 in geeigneter Weise befestigt oder als Teil des Behälters einstückig gebildet ist. Die kreis—
ringförmige Schutzleiste 22 bildet bzw. enthält eine Ausnehmung 22A,.. in welcher das geschlossene Ende 18B der
Röhre 18 angeordnet ist. Das Ende 18B der Röhre 18 ist zerbrechlich oder verschweisst, muss die Schutzleiste 22 vorgesehen
sein, damit ein Bruch oder eine Beschädigung des Endes 18B oder eines anderen versiegelten Teiles während
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der Versendung und der Lagerung der Wegwerf packung 10 verhindert wird. Diese Ausnehmung ist auch notwendig, damit
die Behälter während der Versendung, der Lagerung oder der Schaustellung aufrecht stehen können.
Eine alternative Ausführungsform für die Schutzleiste des Röhrenendes gemäss Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt und zusä1ä.ich
zur kreisringförmigen Leiste 22 weist diese einen mit einer Ausnehmung versehenen Abschnitt 14A in dem geschlossenen
Ende 14 des Behälters 12, worin das Röhrenende 18b mit einer Ausnehmung versehen ist. Bei den beiden Ausführungsformen
gemäss den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass dann, wenn die erf indungs gemäs se Wegwerf packung 10
während der Versendung fallen gelassen wird, sie höchstwahrscheinlich auf die kreisringförmige Schutzleiste 22
fallen würde, so dass ein brechen des Röhrenendes 18B verhindert wird.
Der Sirup in dem Behälter nach dem Anschliessen an die Abgabevorrichtung
C wird vorzugsweise in gekühltem Zustand zum Gebrauch gelagert, damit das fertige Erzeugnis höchst
schmackhaft bleibt.
Es wurde gefunden, dass der offene Behälter 12, nachdem er auf eine Kühlungstemperatur stabilisiert ist und wenn er
nachträglich aufgewärmt wird, einen erhöhten Druck in dem Druckhöhenraum infolge der Ausdehnung der Luft in dem Druckhöhenraum
entwickelt. Der Druck in dem Druckhöhenraum treibt Sirup hinauf in der Röhre 18 zurück, wodurch der Sirup
durch das offene Ende 18B am Oberteil der Röhre überläuft.
Um dem entgegen zu wirken, ist ein zweckmässiges Absperroder
Rückschlagventil innerhä/b des Behälters, vorzugsweise
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am Ende oder innerhalb der Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
18 gemäss Fig. 5 vorgesehen. Ein derartiges Absperr-
oder Rückschlagventil kann aus einem elastischem Sitz RS bestehen, gegen welchem eine Kugel SB wirkt, die bei C zweckmässig
in einer Schale angeordnet ist, um Verluste zu vermeiden, welche in dem in der Röhre 18 enthaltenen Sirup
schwebt oder schwimmt. Die Flotation ergibt den Vorspann— druck zur Bewirkungdes anfänglichen Sitzens der Kugel RB
auf den nachgiebigen oder elastischen Sitz RS, wenn der Sirup durch den erhöhten Druck im Druckhöhenraum, der aus
der Erwärmung des Behälters und seines Innhalts erfolgt, in der Röhre hinauf getrieben wird. Der Vorspanndruck steigt,
um eine sirupdichte Verschluss wirkung gegen den Sitz RS zu
bewirken, wenn der Druck in dem Druckhöhenraum infolge weiterer Aufwärmung grosser wird, wodurch das Aufsteigen des
Sirups in der Röhre 18 und des daraus erfolgende Überlaufen gestoppt werden.
Die Schale C und der Ventilsitz RS können mit der Röhre 18 gegebenenfalls einstückig ausgebildet sein. Der Sitz RS und
die Schale C können beispielsweise jeweils konvexe Vorsprünge auf den Innenseitenwänden der Röhre 18 aufweisen,
die durch Riffelungen in der Röhrenwand, wie in Fig. 6 gezeigt, gebildet sind. Dadurch wird die Herstellung des
Absperr- oder Rückschlagventils beträchtlich vereinfacht.
Bei den oben erwähnten Einrichtungen nach dem bekannten Stand der Technik sind keine Mittel zur Verhinderung eines Überlaufes
infolge der Ausdehnung der Luft im Druckhöhenraum vorgesehen worden.
Obwohl das beschriebene Absperr- oder Rückschlagventil einer Bauart angehört, welche an und für sich zweckmässig ist, können
auch andere Bauarten seitens des Fachmannes vorgesehen werden, wie z.B. Blatt- oder Rietventile oder Entenschnabelventile.
Das Absperr- oder Rückschlagventil darf in keinem Fall die Abwehrströmung der Luft durch die Röhre 18 wesent-
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lieh stören, welche einen ausgeglichenen hydrostatischen
Druck an der gewünschten Stelle innerhalb des Behälters erzeugt. Daher müssen andere Absperr- oder Rückschlagventile,
welche für die Vorspannung in der Schliess-Stellung von mechanischen Mitteln abhängen, derart ausgebildet sein,
dass die Vorspannkraft sehr gering ist.
Das das Absperr- oder Rückschlagventil nur einmal während
der Lebensdauer des Wegwerfbehälters verwendet und zusammen
mit dem Behälter weggeworfen wird, besteht keine Notwendigkeit, sanitäre Massnahmen für das Absperr- oder Rückschlagventil
zwischen Gebrauchszeitintervallen oder zwischen Umtauschperioden des Behälters zu treffen. Durch die zweckmässige
Wahl der Werkstoffe und des Grössenverhältnisses zwischen der Kugel und dem elastischen Sitz wird gewährleistet,
dass die Kugel mit Sirup bedeckt wird, wenn sie sich zur Sclliess-Stellung unter dem Druck des Sirups bewegt,
so dass vermieden wird, dass das Ventil im Gebrauchszustand infolge des Trocknens des Sirups kleben bleibt.
Im Arbeitszustand wird, wie in Fig. 1 dargestellt, die Wegwerfpackung
10 in die dort gezeigte Stellung umgekehrt, wobei das offene Ende 16 nach unten zeigt, so dass die Packung
in den Sockel oder Stutzen in der Abgabevorrichtung D eingesetzt wird, wobei der Hals des Behälters oder der Fteche bzw.
Packung sich gegen den O-Rlngdichtungsteil D2 abgedichtet
anschliesst, worauf die Membran 20 B durch die Durchstichvorrichtung
D3 durchgestochen wird. Einmal in dieser Stellung, wird der zerbrechliche oder verschweisste Endabschnitt 18B
der Röhre 18 zerbrochen oder geöffnet, damit Luft durch diese Öffnung hindurch in den Behälter 12 hineinströmen kann.
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V/ährend der Strömung von Luft durch die Röhre 18 hindurch in den Behälter 12 beim Abfluss der Flüssigkeit wird ein
Durckausgleich innerhalb des Behälters gebildet, wobei er
von diesem . Zeitpunkt an zur Regelung der Strömung des Sirups oder einer anderen Flüssigkeit mit einer gleichbleibenden
Geschwindigkeit von dem Behälter durch den Abgabemechanismus D und in das Behältnis oder den Becher C
fungiert. Eine gleichbleibende Strömungsgeschv/indigkeit wird nämlich ersielt, da die Röhre 18 mit der darin enthaltenen
Luft eine wirksame hydrostatische Druckhöhe am Punkt 18a im Behälter 12 bildet, so dass die Durchflussge—
schwindigkeit der Flüssigkeit oder des Sirups aus dem Behälter im wesentlichen konstant ist.
Die erfindungsgemässe wegwerfbare Siruppackung kann derart
gefertigt werden, dass die Röhre in verschiedenen entsprechenden Stellungen in Abhängigkeit von dem Brixwert des darin
enthaltenen Sirups vorgesehen ist.
Mit anderen Worten ist dann, wenn eine vorbestimmte unveränderliche
Durchflussgeschwindigkeit gewünscht ist, .notv/endig
zur Bestimmung der richtigen Einstellung des offenen Endes 18A der Röhre 18, den Brixwert des abzugebenen Sirups
in Betracht zu ziehen. Erfindungsgemäss wird jedenfalls der Vorteil geliefert, dass die Einstellung der Röhre 18 nur
durch fachmännisch ausgebildetes Personal in dem Herstellungsbetrieb
und nicht durch ungelernte Arbeiter auf dem betreffenden Gebiet bewerkstellig wird.
Die Wegwerf packung 10 kann aus jedem beliebigen Werkstoff
hergestellt werden. Die Packung oder Flasche 10 kann beispielsweise aus dünnem Plastikmaterial oder Glas hergestellt
werden, ,-.obwohl Kunststoff oder Plastilcmaterial
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bevorzugt wird. Die Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
18 kann ebenso aus Plastikmaterial bzw. Kunststoff oder aus Glas hergestellt werden. Die kreisringförmige Schutzleiste
22 kann aus Kunststoff oder Plastikmaterial oder Gummi, an welche hohe Anforderungen gestellt werden können
in Bezug auf Stoss und Schlag, hergestellt oder aber mit dem Behälter einstückig ausgebildet werden. Die zerbrechliche
Membran 2OB, die am offenen Ende 16 des Behälters vorgesehen ist, kann aus einer Metallfolie, aus Plaiikma—
terial oder einem anderen geeigneten Material bestehen, das sich mit dem Ende des Behälters ohne Verschmutzung seines
Inhalts abgedichtet werden kann. Falls die Membran aus Plastikmaterial besteht, so kann sie unter Wärme am Ende
des Behälters t2 verschweisst werden.
Bei den bevorzugten erfindu-ngsgemässen Ausführungsformen
ist das geschlossene Ende 14 des Behälters mit dem restlichen Teil einstückig ausgebildet, wobei das geschlossene
Ende der Röhre 18B zerbrechlich ist. Es können jedoch weitere Abwandlungen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden.
Die hier beschriebene erfindungsgemässe Packung kann selbstverständlich
innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche seitens des Fachmannes weiter abgewandelt
werden.
Ende der Beschreibung
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Claims (13)
1. Für Mi s enge tränke-Ausschankmas chine verwendbarer wegwerfbarer
Flüssigkeitsbehälter mit einer Einrichtung zur Regelung der Durchflussgeschwindigkeit bzw. Ausströmungsmenge der Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, dass das eine geschlossene Ende (14) und ein Abgabeende (16) mit einer Flüssigkeitsausströmungsöffnung
aufweisende Behälter (12) eine Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre (18) mit einem verschlossenen,
bzw. verschweissten und zerbrechlichen Ende (18B), das geöffnet werden kann und einem offenen Ende (18A) enthält,
die sich im wesentlichen in der Längsrichtung des Behälters (12) erstreckt, wobei sich das verschlossene Ende
(18b) der Röhre (18) durch das geschlossene Ende (14) des Behälters (12) hindurch erstreckt und das offene Ende (18A)
der Röhre (18) im Behälter (12) in einem vorbestimmten Abstand von der Flüssigkeitsausströmungsöffnung des Abgabeendes
(16) des Behälters (12) zur Regelung der Durchflussgeschwindigkeit der durch die Ausströmungsöffnung des Abgabeendes
(16) strömenden Flüssigkeit angeordnet ist und dass eine kreisringförmige Schutzleiste (22) für das verschlossene
Ende (18B) als Schutz gegen Beschädigung oder Bruch des verschlossenen Endes (18B) vorgesehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schutzleiste (22) das geschlossene Ende (14) des Behälters (12) umgibt und sich über das verschlossene Ende ( 18B)
der Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre (18) hinaus erstreckt,
wobei dieses Ende in einer Ausnehmung (22A) der Schutzleiste (22) liegt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzleiste einen mit einer Ausnehmung versehenen
Wandabschnitt in dem geschlossenen Ende des Behälters aufweist,
wobei das verschlossene Ende der Flüssigkeitsge— schwindigkeits-Regelröhre,das geöffnet werden kann, im
Bereich des die Ausnehmung enthaltenden Wandabschnittes
angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
AusströmungsÖffnung des Abgabeendes mit einem zerbrechlichen
Deckel oder Verschluss abgedeckt ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
zerbrechliche Deckel oder Verschluss mit einer abnehmbaren Kappe bedeckt ist.
6. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zur Verhinderung einer Strömung von Flüssigkeit nach oben und nach aussen aus der Flüssigkeitsgeschwindig—
keits-Itegelröhre infolge einer Temperatur des Behälters
über eine vorbestimmte Höhe hinaus.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einrichtung zur Verhinderung der Strömung der Flüssigkeit ein Absperr- oder Rückschlagventil aufweist, das in der
Durchflussgeschwindigkeits-Rege!röhre angeordnet ist.
— 2 —
(.■:: Λθ 18 / o 8 8 1
9P-101P
6 2942^7
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Absperr- bzw. Rückschlagventil ein bewegliches Ventilglied, eine Schale zum Stützen des Ventilgliedes in einer ersten
Stellung entsprechend eiper offenen Stellung des Absperrbzvv. Rückschlagventils sowie einen Ventilsitz aufweist,
auf welchem das Ventilglied in der geschlossenen Stellung des Absperr- oder Rückschlagventils in Abhängigkeit von
der Aufwärtsströmung der Flüssigkeit in der Durchflussgeschwindigkeit-Regelröhre
sitzt.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das bewegliche Ventilglied eine Kugel ist.
10. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schale und der besagte Ventilsitz jeweils
einstückig gebildete Riffelungen in den Wänden der Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre sind.
11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verschlossene Ende, das geöffnet werden kann, eine
zerbrechliche Stirnwand in der Durchflussgeschwindigkeits-Regelröhre
aufweist.
12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil bzw. die Ventileinrichtung zur Verhinderung
einer Aufwärtsströmung und Hinausströmung der Flüssigkeit aus der Durchflussgeschwindigkeits-RegeIröhre infolge ,
einer Temperatur über eine vorbestismrate Höhe hinaus vorgesehen ist, wobei diese Ventileinrichtung bzw. das
Ventil durch den direkter. Kontakt mit der Flüssigkeit betätigt wird, welche entlang der Flüssigkeitsgeschwindig—
keits-Regelröhre hinaufströmt.
1 3 / P ° 8 1
95-1O1P
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ventileinrichtung neben dem offenen Ende der Flüssigkeitsgeschwindigkeits-Regelröhre
zur Verhinderung
einer Strömung der Flüssigkeit nach oben und nach aussen aus der Flüssigkeitsgeschwindigkeits—Regelröhre
infolge einer Temperatur des Behälters über eine vor—
bestimmte Höhe hinaus vorgesehen ist.
einer Strömung der Flüssigkeit nach oben und nach aussen aus der Flüssigkeitsgeschwindigkeits—Regelröhre
infolge einer Temperatur des Behälters über eine vor—
bestimmte Höhe hinaus vorgesehen ist.
030018/0881
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