DE2942291A1 - Vorrichtung zum klaeren der spuelfluessigkeit einer feilmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum klaeren der spuelfluessigkeit einer feilmaschineInfo
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- DE2942291A1 DE2942291A1 DE19792942291 DE2942291A DE2942291A1 DE 2942291 A1 DE2942291 A1 DE 2942291A1 DE 19792942291 DE19792942291 DE 19792942291 DE 2942291 A DE2942291 A DE 2942291A DE 2942291 A1 DE2942291 A1 DE 2942291A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
- Beschreibung
- zum Patentgesuch "Vorrichtung zum Klären der Spülflüssigkeit einer Feilmaschine" Feilmaschine" Die Erfindung betrifft eine an einer Grafitelektroden-Feilmaschine angeordnete Vorrichtung zum Klären der Spülflüssigkeit mit einer Behälteranordnung, in die die aus dem Arbeitsbereich abfließende Spülflüssigkeit eingesetzt wird und aus der Spülflüssigkeit in den Arbeitsbereich zurückgefördert wird.
- Für Elektroerosionsmaschinen verwendet man Grafitelektroden, die in modern eingerichteten Werkstätten mitls Feilmaschinen gefertigt werden. Derartige Feilmaschinen werden von der Firma Grafon angeboten und sind marktgängig.
- Beim Feilen auf der Maschine wird der Arbeitsbereich mit einer Spülflüssigkeit geflutet, die neben Wasser Reinigungsmittel, Rostschutzmittel und andere Substanzen enthalten kann.
- Der abgetragene Grafit wird mittels der Spülflüssigkeit weggeschwemmt, die dann geklärt wird, um wieder im Kreislauf dem Arbeitsbereich zugeführt zu werden.
- Die bei den handelsüblichen Grafon-Maschinen für die Klärung der Spülflüssigkeit vorgesehene Vorrichtung umfaßt einen Auffangbehälter, in den die grafitführende Spülflüssigkeit eingesetzt wird,und eine Filtrierzentrifuge, die aus dem Behälter verschmutzte Flüssigkeit nahe dem Behälterboden abzieht, filtert und zurückfördert.
- Es hat sich gezeigt, daß die Spülflüssigkeit mit dieser bekannten Vorrichtung zwar zunächst geklärt wird, daß sie jedoch schon nach kurzer Betriebszeit von wenigen Stunden immer mehr Grafitschlamm wieder zum Arbeitsbereich zurückführt, wo die Feilleistung entsprechend absinkt. Es muß dann eine vollständige Reinigung des Kreislaufs erfolgen. Als Erfahrungswert kann angenommen werden, daß einmal täglich der Kreislauf gereinigt werden muß (Zeitaufwand etwa eine Stunde) und einmal wöchentlich der Schlamm ausgetragen werden muß. Dadurch ergeben sich unzuträglich lange Stillstandszeiten für die Feilmaschine.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Klärung der Spülflüssigkeit bei höchstens gleichem Aufwand wesentlich wirksamer ist, um so die Stillstandszeiten der Maschine zu verringern.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß zwar bei dem Behälter der bekannten Vonichtung ein gewisser Anteil des Grafitschlamms auf schwimmt, jedoch der größere Anteil sich bodenseitig absetzt, so daß die Filterpumpe ihn wieder zurückfördert. Erfindungsgemäß wird dagegen die Überführung der Spülflüssigkeit von Becken zu Becken dicht unterhalb des Spiegels des stromaufwärts liegenden Beckens vorgesehen, wobei das Wehr den aufschwimmenden, schaumigen Anteil zurückhält, der Schlamm sich aber am Boden zunächst des ersten, dann auch der weiteren Becken absetzt. Während bereits zwei Klärbecken eine deutliche Verbesserung mit sich bringen, hat sich gezeigt, daß eine größere Anzahl von Klärbecken -vorzugsweise vier - es sogar ermöglicht, auf die teure und ebenfalls raumaufwendige, energieverbrauchende Filterzentrifuge zu verzichten. Bei demselben Maschinentyp, der den oben angegebenen Erfahrungswerten zugrundelag, ist mit ist mit einer derartigen Vorrichtung nur noch alle zwei Wochen ein ~Austragen des Schlamms erforderlich, während die tägliche Reinigung ganz entfallen kann.
- In der beigefügten Zeichnung ist schematisch die Anordnung und Ausbildung eines Satzes von vier Klärbecken dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Grundriß, in Fig. 2 im Vertikalschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.über einen Ablauf 10 wird verbrauchte Spülflüssigkeit zugeführt.
- Man erkennt insgesamt vier Klärbecken 1, 2, 3 und 4, die einfachen rechteckigen Grundriß aufweisenuni an-inandergrenzend aufgestellt sind. Die Verbindung der Becken 1/2, 2/3 und 3/4 erfolgt über Uberlauföffnungen 5, 6 bzw. 7, von denen das jeweils stromab liegende Becken aus dem stromauf liegenden gespeist wird und von denen 7 tiefer liegt als 6, diese wieder tiefer als 5, so daß sich eine treppenartie Kaskade ergibt. Jede Überlauföffnung ist von einer Blechschürze 8, die als Wehr wirkt, gegen den Flüssigkeitsspiegel im stromauf liegenden Behälter abgeschirmt, so daß als Schlamm aufschwimmender Schmutz nicht in den überlauf gelangen kann, durch diesen vielmehr nur der jeweils klarste Überstand aus dem stromauf liegenden Becken in den nächsten abfließen kann.
- Aus dem letzten Becken 4 wird mittels einer einfachen Pumpe 9 fast völlig geklärte Spülflüssigkeit zurückgefördert, wobei der Saugstutzen der Pumpe wiederum nur wenig unter den Flüssigkeitsspiegel des Beckens 4 taucht.
- Im Betrieb sammelt sich, wenn man mit sauberer Spülflüssigkeit zu arbeiten beginnt, der weit überwiegende Anteil des anfallenden Grafitschlamms zuerst im Becken 1 und setzt sich an dessen Boden ab. Mit fortschreitender Betriebszeit gelangt schließlich mehr und mehr schlammhaltiger Bodensatz aus dem Becken 1 auch in das Becken 2 und setzt sich an dessen Boden ab. Wenn auch dieses nahezu schlammgefüllt ist, arbeitet Becken 3 als Hauptklärbehälter, usw.. Man erkennt, daß die Zahl der Becken und ihr Volumen einerseits, also Raum- und Investitionsbedarf, und Reinigungsaufwand andererseits gegeneinander abzuwägen sind, um die optimale Zahl und Größe der Klärbecken festzulegen.
- Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche An An einer Grafitelektroden-Feilmaschine angeordnete Vorrichtung zum Klären der Spülflüssigkeit mit einer Behälteranordnung, in die die aus dem Arbeitsbereich abfließende Spülflüssigkeit eingesetzt wird und aus der Spülflüssigkeit in den Arbeitsbereich zurückgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteranordnung mehrere miteinander durch Überlauföffnungen verbundene, hintereinandergeschaltete Klärbecken umfaßt, deren Überlauföffnungen auf der stromaufwärts liegenden Seite ein Wehr vorgeschaltet ist.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Absetzbecken vorgesehen sind, aus deren letztem Spülflüssigkeit ohne Nachreinigung zurückförderbar ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wehr als unten offene Blechschürze (8) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942291 DE2942291A1 (de) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Vorrichtung zum klaeren der spuelfluessigkeit einer feilmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942291 DE2942291A1 (de) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Vorrichtung zum klaeren der spuelfluessigkeit einer feilmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942291A1 true DE2942291A1 (de) | 1981-04-30 |
Family
ID=6083862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942291 Withdrawn DE2942291A1 (de) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Vorrichtung zum klaeren der spuelfluessigkeit einer feilmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942291A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124051A1 (de) * | 1981-06-13 | 1983-01-05 | Gerhard 5828 Ennepetal Petig | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schmutzwasser |
DE3726394A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Eitenmueller Klaus | Vorrichtung zur absaugung von aerosol |
EP0864636A1 (de) * | 1997-03-11 | 1998-09-16 | O & K Orenstein & Koppel AG | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kühlschmierstoffen für Werkzeugmaschinen oder dgl. |
-
1979
- 1979-10-19 DE DE19792942291 patent/DE2942291A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124051A1 (de) * | 1981-06-13 | 1983-01-05 | Gerhard 5828 Ennepetal Petig | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schmutzwasser |
DE3726394A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Eitenmueller Klaus | Vorrichtung zur absaugung von aerosol |
EP0864636A1 (de) * | 1997-03-11 | 1998-09-16 | O & K Orenstein & Koppel AG | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kühlschmierstoffen für Werkzeugmaschinen oder dgl. |
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