DE283384C - - Google Patents

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DE283384C
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DE
Germany
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oil
chamber
filter
clarification
cleaned
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DENDAT283384D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/28Applications of oil cleaners not otherwise provided for

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Achsbuchse, in der durch geeignete Vorrichtungen das Öl innerhalb der Buchse immer wieder von neuem in die Lagerschale gefüllt wird. Man hat bei solchen Buchsen bereits mehrfach versucht, durch Filtrieren oder durch Klären das Öl vor seiner neuen Verwendung zu reinigen. Bei den Einrichtungen, die mit Hilfe von Sieben eine Filtrierung des Öles
ίο vornahmen, ergab sich der Übelstand, daß die Filter sich in verhältnismäßig kurzer Zeit zusetzten. Bei den Buchsen hingegen, die mit Hilfe einer Klärvorrichtung arbeiteten, ergab sich der Übelstand, daß infolge des verhältnismäßig geringen Vorrats an Öl das Öl zu schnell umlief, um eine gründliche Klärung durch Ablagerung zuzulassen.
Demgegenüber besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß sowohl die eine als auch die andere Art der Reinigung bei ihr angewendet wird und sich beide gegenseitig ergänzen, so daß bei zufälligem Versagen des einen Mittels immer noch das andere arbeitet und so, wenn auch eine Minderung in der Gesamtleistung eintritt, die Schmierung aufrechterhalten wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. ·
Der Achsschenkel 1 trägt die Lagerschale 2 und diese wiederum durch die Zwischenlage 3 das Achsbuchsgehäuse 4. Mit dem Schenkel 1 ist eine Mitnehmerscheibe 5 gekuppelt, die unten in den Ölvorratbehälter 6 taucht. Das mitgenommene öl wird durch einen Abstreifer 7 im oberen Teil der Buchse abgenommen und gelangt durch eine Öffnung 8 und daran anschließende geeignete Kanäle in die Lagerschale 2. Die Ölreinigungsvorrichtung besteht zunächst aus einem Sammelraum 9, ferner aus einer Klärkammer 10 und einem Vorratbehälter 6, in dem sich das gereinigte Öl befindet.
Das abtropfende und in die Kammer 9 gelangende Öl kann nur .durch eine am Boden befindliche Öffnung 11 der Scheidewand 12, die sich zwischen den Kammern 9 und 10 befindet, fließen. Zwischen den Kammern 10 und 6 befindet sich die Scheidewand 13, die nur am oberen Ende mit Durchtrittöffnungen 14 versehen ist. Es kann daher nur das klare, nach oben treibende Öl aus der Kammer 10 in die Kammer 6 gelangen, während sich der Schlamm am Boden der Kammer 10 absetzt.
Um den unmittelbaren Eintritt des Öles in die Kammer 10 zu verhindern, ist diese durch einen Deckel 15 gegen den Achsschenkel 1 hin abgedeckt. Dieser Deckel besitzt gleichzeitig eine seitliche Neigung, so daß er das auf ihn fallende Öl nach der Kammer 9 hinleitet.
Der Deckel 15 ist mit zahlreichen Öffnungen 16 versehen, die durch ein Filter oder ein Sieb nach oben hin abgedeckt sind. Es kann daher das Öl auf zwei Wegen in die Kammer 10 gelangen, nämlich das eine Mal über die Kammer 9 und das andere Mal durch das Sieb 17 hindurch. Es wird dabei entweder durch Klärung gereinigt oder durch das Filter 17. Bei richtiger Wahl der einzelnen Abmessungen kann man es erreichen, daß etwa die Hälfte des Öles durch das Filter 17 hindurchtritt. Es sinkt dann die Geschwindigkeit des durch Klärung zu reinigenden Öles etwa auf die Hälfte herab, und es wird daher
eine wirksame Klärung herbeigeführt. Das durch Filtern gereinigte Öl gelangt unmittelbar zu den oberen Ölschichten des Behälters io, vermengt sich also gar nicht erst mit dem am Boden abgelagerten Schlamm, sondern tritt sogleich nach der Kammer 6 über.
Während nun bei den bereits bekannt gewordenen Einrichtungen leicht eine Verstopfung des Filters durch die darauf abgelagerten Stoffe stattfand, findet im vorliegenden Falle eine selbsttätige Reinigung des Filters statt. Sobald sich nämlich Schmutzteile in größerer Menge auf dem Filter gelagert haben, wächst entsprechend der Strom des sich in die Kammer 9 ergießenden Öles, und dieses schwemmt die auf dem schräg gelagerten Filter angesetzten Stoffe mit in die Kammer 9 hinein. Aber selbst für den Fall, daß sich allmählich das Filter 17 zusetzt, kann eine Störung nicht eintreten, weil dann zwar keine ao so vollkommene Reinigung des Öles mehr stattfindet, aber immerhin durch die Klärung die gröbsten Verunreinigungen des Öles abgelagert werden.
Die Vorteile der geschilderten neuen Schmiervorrichtung sind derart, daß es gelingt, die neuen Buchsen erheblich länger im Betriebe zu halten als die bisher gebräuchlichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Achsbuchse mit Ölumlauf und einer Klärvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl gleichzeitig durch eine Klärkammer (10) und einen sie gegen den Achszapfen abschließenden Deckel (15) mit Filteröffnungen (16, 17) gereinigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929671C (de) * 1940-08-31 1955-06-30 Aeg Schmiereinrichtung fuer die Zahnraeder und Lager von elektrischen Bahnantrieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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