DE2942048A1 - Verfahren zur bearbeitung von kompost - Google Patents
Verfahren zur bearbeitung von kompostInfo
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Description
79-Y-3776
EBARA CORPORATION, Tokyo , Japan
Verfahren zur Bearbeitung von Kompost
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verarbeitung von Kompost, und zwar insbesondere auf ein Verfahren zum
Raffinieren von Kompost.
Die Behandlung von städtischen Abfällen hat zu einer beachtlichen Entwicklung geführt, und die Wiederverwendung des Abfalls
durch Sortieren und Wiedergewinnung des brauchbaren Teils des städtischen Abfalls hat sich in einem gewissen Ausmaß
erfolgreich entwickelt. Die Kompostierung eines Teils des städtischen Abfalls ist eine der Möglichkeiten zur Wiederverwendung.
Wenn jedoch Kompost aus Stadtabfall hergestellt wird, so müssen die im Stadtabfall enthaltenen nicht-kompostierbaren
Materialien natürlich aus dem Kompost entfernt werden. Die Entfernung von zähen, nicht-kompostierbaren Materialien,
wie beispielsweise flexiblen oder nicht-starren Plastikmaterialien, Metallen, Tüchern (Abfallfasern) usw. kann in
relativ einfacher Weise in einem gewissen Ausmaß erreicht werden, und zwar unter Verwendung des Siebens, magnetischen
Sortierens, ballistischen Sortierens und/oder des Luftklassifizierens. Nicht-kompostierbare spröde Materialien jedoch,
wie beispielsweise starre Plastikmaterialien, Glas, Tonscherben, Keramikmaterialien usw. sind im allgemeinen dann,
wenn sie entfernt werden sollen,recht klein und dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn sie einem Pulverisier- oder Größenreduzier-Verfahren als Vorbehandlung unterworfen wurden,
wo spröde nicht-kompostierbare Materialien auf winzige Körnergrößen reduziert wurden, wodurch das Heraussortieren dieser
Fremdstoffkörner aus dem Kompost schwierig wird. Diese nichtkompostierbaren
Körner widerstehen der natürlichen Zersetzung,
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und wenn daher der aus städtischem Abfall erzeugte Kompost für die Landwirtschaft ohne vollständiges Entfernen dieser
Körner verwendet wird, so sammeln diese sich im Boden an und können für Menschen und Tier gefährlich werden, da normalerweise
in den Körnern oder Granalien dieser spröden Materialien scharfe Spitzen existieren. Es ist daher unbedingt erforderlich,
diese Fremdmaterialien so vollständig wie möglich aus dem aus Stadtabfall hergestellten Kompost zu entfernen, so
daß der Kompost in der Landwirtschaft praktisch verwendbar wird. Bislang wurde die Entfernung solcher nicht-kompostierbaren
Körner versucht unter Verwendung der magnetischen Trennung für eisenhaltige Bestandteile, durch ein Sortiersystem basierend
auf dem Unterschied der Elastizität der in Frage kommenden Bestandteile, oder aber durch ein Luftklassifikationssystem,
welches auf den Unterschied beim spezifischen Gewicht hinsichtlich der vorhandenen Bestandteile anspricht. Diese
Sortiersysteme sind in einem gewissen Ausmaß dann effektiv, wenn die Größe der nicht-kompostierbaren spröden Körner groß
ist; wenn jedoch die Körnergröße recht klein ist, so sind die bislang verwendeten Sortiersysteme nicht in der Lage, die
feinen Fremdstoffkörner aus dem Kompost zu entfernen.
Zusammenfassung der Erfindung. Es ist demgemäß ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Raffinierung des aus städtischem
Abfall erzeugten Komposts vorzusehen. Ferner bezweckt die Erfindung ein Verfahren zur Konditionierung des aus Stadtabfall
erzeugten Komposts vorzusehen, und ferner die Entfernung von Fremdstoffmaterialien aus dem nicht-raffinierten konditionierten
Kompost.
Erfindungsgemäß werden die obigen Ziele durch ein auf diesem Feld nicht bekanntes elekstrostatisches Trennsystem erreicht.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben erkannt, daß basierend auf dem Unterschied in der Leitfähigkeit zwischen
den spröden nicht-kompostierbaren Materialien und den organischen Materialien (d. h. Komposte) die Trennung dieser beiden
unter Verwendung eines elektrostatischen Trennsystems vorge-
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"5" 29Α2ΠΛ0
• τ·
sehen werden kann. Der Leitfähigkeitsunterschied ist dann signifikant, wenn die organischen Materialien in geeigneter
Weise benetzt werden. Ferner wurde erkannt, daß der Sortierwirkungsgrad dann hoch ist, wenn die Größe der zerkleinerten
Kompostmaterialien vor dem Raffinieren derart angeordnet und/oder ausgewählt wird, daß sie innerhalb eines bestimmten
Bereichs liegt. Somit ist die Folge der Verfahrensschritte von erfindungsgemäßer Bedeutung, wie auch geeignete Trocken-
und/oder Benetzungs-Prozesse, die zwischen den Schritten erfindungsgemäß vorgesehen sind, um so den Raffinierwirkungsgrad zu verbessern. Insbesondere wird das erfindungsgemäße
Verfahren durch elektrostatische Entfernung der Fremdstoffgranalien oder -körner aus spröden nicht-kompostierbaren
Materialien aus aerobatisch fermentiertem Abfall ausgeführt, wobei die nicht-spröden Materialien im Abfall vor und/oder
nach der Fermentation heraussortiert werden, und zwar durch Pulverisation und Sieben des Abfalls, wobei der Wassergehalt
des Abfalls derart vorgesehen ist, daß er vorzugsweise unter 50 % aber über 5 % liegt, bevor die elektrostatische Trennung
erfolgt.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den elektrischen Widerstandswert der in Frage kommenden Materialien abhängig vom mittleren Wassergehalt des
nicht-raffinierten Komposts;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer elektrostatischen Trennvorrichtung für die in Rede stehenden Materialien;
Fig. 3 die Beziehung zwischen der Wiedergewinnungsrate des Komposts und dem mittleren Wassergehalt des nichtraffinierten Komposts;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der die Trennung gemäß Fig. 2 bewirkenden resultierenden Kraftrichtung;
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Fig.5A ein Strömungsdiagramm der Grundarbeitsfolge des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig.5B eine Strömungsdarstellung ähnlich Fig. 5A, wobei aber hier zusätzliche Schritte und zusätzliche Informationen
vorgesehen sind;
Fig. 6 ein Strömungsdiagramm zur Erläuterung einer abgewandelten Ausbildungsform der Erfindung zur Verwendung des organischen
Abfalls, der frei von kompostfremden Materialien
Fig, 7 «in« achtmatlache Darstellung einer weiteren Vorrichtung
•ur Verwendung im elektrostatischen Trennschritt; Pifl» · eine ichematiache Darstellung einer Vorrichtung zur
Pulveriaieruny und Sortierung der betreffenden Materlallen;
PIg. 9 «in· graphische Darstellung der Beziehung zwischen der
Wiedergewinnungerate des Komposts und der eingestellten
Größe de· nicht-raffinierten Komposts.
Beschreibung bevorzugter AusfUhrungsbeispiele. Zunächst seien
die Ergebnisse der Forschungen,Untersuchungen und Versuche
der Erfinder, die die Basis der vorliegenden Erfindung bilden, kurz zusammengefaßt.
1. Ein Mittelwert für den Wassergehalt im städtischen Abfall
liegt im allgemeinen im Bereich von annähernd 40 % bis 50 %, und der Wassergehalt der für die Kompostierung geeigneten und
verwendbaren Abfallbestandteile liegt relativ hoch, während der spröde Anteil im Abfall, wie beispielsweise starre Plastikmaterialien,
Glas, Tonscherben und Keramikstoffe relativ niedrig liegt, da diese Materialien im allgemeinen nicht
hydrophil sind. Dies ist der Grund für den beträchtlichen Unterschied zwischen den zwei Leitfähigkeiten, und die Leitfähigkeitswerte
bezüglich dieser Materialien wurden von den Erfindern untersucht und gemessen, wobei die Ergebnisse
graphisch in Fig. 1 dargestellt sind. In Fig. 1 ist auf der Abszisse der mittlere Wassergehalt des Komposts hergestellt
aus städtischem Abfall dargestellt, und zwar vor Raffinierung, während auf der Ordinate der elektrische Widerstandswert der
entsprechenden Kompostbestandteile aufgetragen ist. Man
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erkennt aus dieser graphischen Darstellung, daß im Bereich des mittleren Wassergehalts des Komposts vor der Raffinierung,
mindestens im Bereich von unterhalb 50 % bis zu einigen wenigen Prozent, die Verbindung der unteren Grenzpunkte des Widerstandswerts
bezüglich der spröden Materialien (wie beispielsweise starrer Plastikmaterialien, Glas, Tonscherben und Keramikstoffe)
höher ist als der obere Grenzwert des elektrischen Widerstands des Komposts, wobei diese Tatsache als die Basis für die Anwendung
des elektrostatischen Trennsystems zur Raffinierung des Komposts aus städtischem Abfall dient.
2. Der Test wurde gleichfalls unter Verwendung von tatsächlichem städtischem Abfall ausgeführt. Der städtische Abfall
wurde als erstes pulverisiert, und die nicht-kompostierbaren und nicht-spröden Materialien, wie beispielsweise flexible
Kunststoffe, Metalle, Tücher und Holz usw. wurden heraussortiert, beispielsweise durch Sieben, wobei der verbleibende Abfall
eine Mischung aus dem kompostierbaren Bestandteil und den spröden Materialien war. Diese Mischung wurde einem aerobatischen
Fermentationsprozeß ausgesetzt und unter Verwendung eines Siebs mit einer 5 m/m Maschengröße gesiebt, um relativ
große Fremdstoffe zu entfernen. Die in dieser Weise gesiebte Mischung wurde elektrostatisch unter Verwendung einer in
Fig. 2 schematisch gezeigten Trennvorrichtung getrennt. Bei diesem Trennverfahren wurde der Wassergehalt des Komposts
vor der Verfeinerung des Tests in verschiedener Weise eingestellt. Diese Einstellung hat sich jedoch im allgemeinen als
nicht notwendig herausgestellt, da der Wassergehalt der fermentierten Materialien normalerweise auf einen Wert reduziert
wird, der für die elektrostatische Trennung während der Fermentation geeignet ist.
Das Testergebnis war insofern zufriedenstellend, als nahezu 100 % des Komposts unter der bestimmten Bedingung sortiert
wurden. Diese bevorzugte Bedingung bestand darin, daß beispielsweise der Wassergehalt des nicht raffinierten Komposts
im Bereich von mindestens unterhalb 50 % bis zu einigen wenigen Prozenten lag. Die Trennung hat sich jedoch als un-
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möglich dann herausgestellt, wenn der Wassergehalt des nicht raffinierten Komposts völlig ausgetrocknet war, d. h. wenn der
Wassergehalt des Komposts im wesentlichen Null war.
Die in Fig. 2 gezeigte Trennvorrichtung sei im folgenden kurz erläutert. Die ganze Testvorrichtung ist im ganzen mit
10 bezeichnet, und die Mischung 11 aus dem aerobatisch fermentierten Kompost und den spröden Granalien oder Körnern
aus nicht-kompostierbarem Fremdmaterial wird in eine Schwingungseingabevorrichtung
12 eingegeben, von wo aus die Mischung in einen Raum zwischen einer Hochspannungselektrode 13 verbunden
mit einer Quelle hohen elektrischen Potentials, und einer geerdeten Elektrode 13· eingegeben wird. Unter dem Raum zwischen
den Elektroden 13 und 13' ist eine Trennwand 14 derart angeordnet, daß der Kompost 15 mit der höheren Leitfähigkeit
auf die linke Seite der Trennwand 14 - vgl. dazu die Zeichnung fällt, und zwar infolge der darauf ausgeübten elektrischen
Anziehung, während die nicht-kompostierbaren spröderen Granularmaterialien
16 auf die rechte Seite der Trennwand 14 fallen, da die Materialien 16 eine im wesentlichen vernachlässigbare
Leitfähigkeit besitzen.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Wiedergewinnungsrate des raffinierten Komposts (nahezu 100 % Raffinierung) und
dem mittleren Feuchtegehalt des nicht-raffinierten Komposts, und zwar erhalten in dem Versuch unter Verwendung der Vorrichtung
10. In diesem Fall war die eingeprägte Spannung 3 kV. Aus Fig. 3 erkennt man, daß die Wiedergewinnungsrate des
raffinierten Komposts in bemerkenswerter Weise dann absinkt, wenn der mittlere Wassergehalt 50 % überschreitet, und zwar
geschieht dies aus mehreren Gründen, wie beispielsweise dem, daß der Kompost die Tendenz hat, gern an den Fremdmaterialien
mit einem solchen hohen Wassergehalt anzuhaften, und daß die scheinbare spezifische Schwere (spezifisches
Gewicht) des Komposts relativ vergrößert wird. Unter diesen Bedingungen kann die Wiedergewinnungsrate nicht verbessert
werden, selbst wenn die Position der Trennwand 14 eingestellt wird, um die erhöhte scheinbare spezifische Schwere zu kompen-
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sieren. Der bevorzugte Bereich des mittleren Wassergehalts,
geeignet für die elektrostatische Trennung, liegt bei annähernd 35 % bis 5 %; die Regulierung des Wassergehalts des nichtraffinierten Komposts unterhalb 10 % ist jedoch industriell
nicht leicht oder praktikabel, während die Regulierung des Wassergehalts auf den Bereich von unterhalb 35 % und über 10 %
praktikabel und daher bevorzugt ist.
Andererseits soll der Wassergehalt des Komposts vorzugsweise unterhalb 40 % liegen, im Hinblick auf den leichten Transport
und die einfache Handhabung, sowie wegen der kommerziellen Wertschätzung, wobei dieser Zustand auch den Erfordernissen
der vorliegenden Erfindung entspricht.
Wenn der mittlere Wassergehalt relativ hoch liegt (beispielsweise um 50 %), so kann die Wiedergewinnungsrate des Komposts
verbessert werden durch Erhöhung der an der Elektrode eingeprägten Spannung und/oder durch Verminderung der Größe des
nicht-raffinierten Komposts.
3. Die Bewegung des Komposts im elektrostatischen Feld
kann wie folgt erläutert werden. Zur Vereinfachung der Erläuterung sei angenommen, daß der Luftzug vernachlässigbar
ist, und daß der Feldvektor horizontal sowie gleichförmig verläuft. Dann ist die auf den Kompost in der Horizontalwirkung
einwirkende elektrische Kraft t. und die infolge
der Schwere wirkende Vertikalkraft f~ wie folgt auszudrücken:
f1 α- d2 · E
f2 ~ d3 · γ ,
f2 ~ d3 · γ ,
dabei ist "d" ein Durchmesser der Granalie oder des Korns, "E" ist die Spannung im Feld und "γ" ist das spezifische
Gewicht des Komposts.
Somit bildet, wie in Fig. 4 gezeigt, die resultierende Kraft F aus t. und f„ einen Winkel θ bezüglich der Vertikalrichtung,
was wie folgt ausgedrückt werden kann:
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θ ~ tan"1 E
dY *
Demgemäß muß zu einer Erhöhung der Reinheit des Produkts bei der elektrostatischen Trennung im allgemeinen θ so groß als
möglich durch Erhöhung der Spannung gemacht werden, wobei sowohl die Granulargröße d als auch der spezifische Widerstand
γ kleiner gemacht werden. Die Spannung ist praktisch begrenzt auf Werte im allgemeinen unterhalb 40 oder 50 kV. Andererseits
hängt das spezifische Gewicht des Komposts vom Wassergehalt ab. Demgemäß ist es für die elektrostatische Trennung ziemlich
bevorzugt, die Größe der Granalien oder Körner so klein als möglich zu machen. In diesem Zusammenhang ist die Erfindung
besonders vorteilhaft, da es beabsichtigt ist, die spröden Materialien zu trennen, die leicht auf kleine Granalien oder
Körner reduziert werden können, die durch bekannte Trennsysteme, wie beispielsweise die Luftklassifizierung oder ballistische
Systeme, nicht in effektiver Weise aussortiert werden können. Ferner ist es im allgemeinen vorzuziehen, die Größe der zu
kompostierenden Materialien klein zu machen, um die Kompostierung zu fördern. Wenn jedoch die Größe zu klein wird, so wird
dies nachteilig, da eine Verstopfung des Siebs erfolgen kann oder aber die Aeration (Belüftung) nicht in effektiver Weise
ausgeführt wird, und ferner der Leistungsverbrauch unter solchen Bedingungen ansteigen kann. Obwohl also die kleine
Größe der Granalien oder Körner im allgemeinen bevorzugt wird, so wird doch die Maschengröße des für das Verfahren vor der
elektrostatischen Trennung verwendeten Siebs derart ausgewählt, daß diese innerhalb eines geeigneten Bereichs von
beispielsweise 3 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 9 mm und noch bevorzugter im Bereich von 5 mm bis 7 mm liegt,
wobei diese Werte dadurch bestimmt sind, daß man sowohl die Reinheit des Produkts als auch den geeigneten Zustand
für die Kompostierung berücksichtigt. Aus der vorstehenden Erläuterung erkennt man, daß das erfindungsgemäße Verfahren
das Aussortieren der spröden Materialien aus dem Kompost möglich macht, und zwar in einem zufriedenstellend hohen
Ausmaß, welches durch den Stand der Technik nicht zu erreichen
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war, wobei die bevorzugten Betriebsbedingungen der Erfindung hinsichtlich Wassergehalt und Größe der zu verarbeitenden
Materialien durch die Anforderungen und/oder Bedingungen des Kompostiervorgangs ohne weiteres erfüllt werden, so daß
kommerziell annehmbare Produkte hergestellt werden können.
Einer der bevorzugten Schritte gemäß der Erfindung ist schematisch
in Fig. 5A dargestellt, wo eine grundsätzliche Strömungsdarstellung der erfindungsgemäßen Verfahren gegeben ist.
Als erstes wird der Stadtabfall in eine primäre Pulverisier- und Siebvorrichtung 21 eingegeben, wo der Abfall in Gruppen
sortiert wird: Gruppe A enthält nicht-kompostierbare Materialien, wie beispielsweise nicht-starre Kunststoffe, Metalle, Tücher
und Holz usw., sowie eine Kombination aus einer Gruppe B und einer Gruppe C (B + C). Die Gruppe B enthält kompostierbare
Materialien, wie beispielsweise Nahrungsabfälle und Abfallpapiere
usw., während die Gruppe C nicht-kompostierbare Materialien, wie beispielsweise Glas, Tonmaterialien und
Keramikmaterialien sowie starre Plastikmaterialien enthält, die für den Kompost Fremdstoffe sind. Das Sieben wird vorzugsweise
unter Verwendung eines Siebs mit einer Maschengröße von ungefähr 30 mm ausgeführt. Diese Maschengröße ist jedoch
lediglich ein Beispiel und kann, wenn gewünscht, verändert werden. Wenn es bevorzugt wird, die Papiere aus der Gruppe C
zu entfernen, so ist es möglich, einen beträchtlichen Teil derselben herauszusortieren und in die Gruppe A abzugeben, wobei
dieses Verfahren später unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert wird. Die Kombinationsgruppe (B + C) wird sodann aerobatisch
fermentiert in einer Fermentiervorrichtung 22, wobei deren mittlerer Wassergehalt derart reguliert wird, daß er in dem
Bereich zwischen 50 und 5 % (vorzugsweise zwischen 35 % und 10%) liegt, wenn diese Regulierung bevorzugt und/oder erforderlich
ist; daraufhin wird die fermentierte Kombinationsgruppe (B + C) in eine sekundäre Pulverisier- und Siebvorrichtung 23 eingegeben,
so daß eine nicht-kompostierbare Gruppe A1, die noch immer in der Kombinationsgruppe verblieben ist, heraussortiert
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wird durch Verwendung eines Siebs mit einer geeigneten Maschengröße,
beispielsweise im Bereich von vorzugsweise 3 mm bis 9 mm, und noch bevorzugter zwischen 5 und 7 mm; die Granular- oder
Korngröße der Kombinationsgruppe(B + C) wird dabei reguliert, um die Größe für eine elektrostatische Trennvorrichtung 24
geeignet zu machen. Die Regulierung der Größe wird weiter unten diskutiert.
Kleine Teile des nicht-kompostierbaren Materials einschließlich von Metallen, weichen Kunststoffen, Tüchern und Hölzern, die
als Bestandteile der Gruppe A klassifiziert sein sollten, können teilweise in die Gruppe (B + C) vermischt werden und
verbleiben darinnen als Rest. Die verbleibenden Teile der Schwermetalle können in die zu kompostierenden Materialien
verschmolzen werden, und zwar während der Fermentation, wodurch eine ungünstige Kontamination oder Verunreinigung des Bodens
hervorgerufen wird, wenn der daraus hergestellte Kompost landwirtschaftlich verwendet wird. Darüber hinaus bedeutet
das Vorhandensein solcher Fremdmaterialien in der Kombinationsgruppe (B + C) eine Extrabelastung für die elektrostatische
Trennvorrichtung 24. Es wird daher vorgezogen, solche Fremdmaterialien entweder zumindest vor der Eingabe in die Fermentiervorrichtung
22.ZU entfernen, oder aber vor der Eingabe in die sekundäre Pulverisier- und Sortiervorrichtung 23. Diese
Entfernung kann bewirkt werden durch Verwendung der magnetischen Sortierung (für eisenhaltige Materialien), der
Luftklassifikation und/oder des ballistischen Sortierens. (Diese Entfernung wird weiter in Verbindung mit Fig. 5B
erläutert.)
Da der Wassergehalt und die Korngröße der Kombinationsgruppe (B + C), hindurchgelaufen durch die Sekundärvorrichtung 23,
bereits reguliert sind, um für den elektrostatischen Trennvorgang geeignet zu sein, so ist es möglich, die nicht-kompostierbare
Gruppe C fast vollständig zu entfernen, um so den hochraffinierten
Kompost B zu erhalten, wenn die Kombinationsijruppe (B + C) durch die elektrostatische Trennvorrichtung
verarbeitet wird.
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In Fig. 5B ist eine weitere Strömungskarte gemäß der Erfindung
dargestellt, wobei das Verfahren gezeigt wird, welches eine bevorzugte praktikable Folge verwendet, aber auch noch modifiziert
werden kann. Die Folge der Fig. 5Bist im wesentlichen die gleiche wie bei Fig. 5A. Das Verfahren gemäß Fig. 5B sieht
als Hauptschritte folgendes vor: einen primären Heraussortierungsschritt 21', vorzugsweise einschließlich einer primären
Pulverisier- und Sieb-Operation (PPS) und eine magnetische Trennoperation (MS); einen Fermentationsschritt (FM) 22'; einen
Trockenschritt (DR) 26; einen sekundären Sortierschritt (SPS) 23' und einen elektrostatischen Trennschritt (ESS) 241. Die
Schritte 2V, 22', 23' und 24'entsprechen den in den Vorrichtungen
21, 22, 23 und 24 gemäß Fig. 5A ausgeführten Schritten, jeweils mit der Ausnahme, daß der Schritt 21'darstellungsgemäß
in diesem Beispiel einen magnetischen Sortiervorgang (MS) umfaßt, dessen Zweck bereits erläutert wurde. Der Trockenschritt
(DR) 26 reguliert den Wassergehalt vor den darauffolgenden Vorgängen oder Operationen. Dieser Trockenschritt
kann, wie erwähnt, eliminiert werden, und zwar abhängig von der später zu erläuternden Bedingung. Rechts von den dargestellten
und bereits erwähnten Hauptschritten sind mehrere Schritte zur Behandlung der aus dem Abfall heraussortierten
Bestandteile gezeigt. Von den obenerwähnten Bestandteilen werden die verbrennbaren Teile in eine Verbrennungsvorrichtung
25 eingegeben. Die nicht-verbrennbaren Bestandteile werden nach jedem der Siebvorgänge durch die Operationen der Schritte
21' und 23' entfernt. Wie dies beispielsweise schematisch
in Fig. 5B gezeigt ist, werden die eisenhaltigen Materialien magnetisch aus den nicht-kompostierbaren Materialien (A) und
den kompostierbaren Materialien (B + C) heraussortiert. Das aus der Fermentation des Schritts 22' austretende Gas und das
vom Trockenschritt 26 abgegebene Gas werden in die Verbrennungsvorrichtung 25 zur Geruchsbeseitigung und/oder Verbrennung
während des Verbrennungsvorgangs eingegeben, um so das Problem zu vermeiden oder zu reduzieren, daß ein unerwünschter Geruch
entstehen könnte, wobei gleichzeitig aber auch der verbrennbare Teil des Gases ausgenutzt wird. Die durch die Verbrennungsvorrichtung
25 wiedergewonnene Wärmeenergie kann im Trockenschritt 26 verwendet werden^ DJ.e jjroben nicht-kompost.ier-
baren Bestandteile A1 (nicht spröde) und C (spröde) werden
im Schritt (SPS) 23' heraussortiert und die Bestandteile A1
werden ferner in verbrennbare Teile aus relativ leichten Materialien, wie beispielsweise Kunststoffilmen und in
nicht-verbrennbare Teile aus relativ schweren Materialien aufgeteilt, wobei die Aufteilung oder Segregation beispielsweise
durch Luftklassifikationssortierung (Luftblasvorgang)
bewirkt wird.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch gezeigt, welches organische Abfälle, wie beispielsweise die Exkremente von Haustieren und Abflußkanalschlamm
verwendet, wo der Sortiervorgang üblicherweise nicht notwendig ist, um nicht-kompostierbare Materialien daraus zu
entfernen, da solche Materialien im allgemeinen in diesen organischen Abfällen nicht existieren. Wie man aus Fig. 3
erkennt, ist die Wiedergewinnungsrate des Komposts dann am
höchsten, wenn der mittlere Wassergehalt des Komposts vor Raffinierung im Bereich von 10 % bis 15 % liegt. Andererseits
liegt der mittlere Wassergehalt des Komposts nach der Fermentation
oftmals im Bereich von 40 bis 50 %, was bis zum Ausmaß von 30 % bis 35 % reduziert werden kann, obwohl eine
j η einem Raum erfolgende Alterung von ungefähr 10 Tagen bewirkt wird. Demgemäß ist ein industrieller Trockenschritt
unter Verwendung von Wärmeenergie zur weiteren Absenkung dos mittleren Wassergehalts auf den gewünschten Bereich von
10 % bis 15 % erforderlich. Das in Fig. 6 gezeigte System dient zur Verwendung einer derartigen Trockenwärmeenergie
i'.ur Entwässerung der Schlämme und Exkremente mit hohem Wassergehalt.
Da die aerobatische Fermentation der Materialien mit hohem Wassergehalt, beispielsweise über 70 %, kaum möglich ist,
ist es notwendig, die Wasserentziehung des organischen Abfalls als eine Vorbehandlung für die darauf folgende Kompostierung
des organischen Abfalls vorzusehen. Der entwässerte organische Abfall und der raffinierte Kompost B, hergestellt gemäß dem
Verfahren der Figuren 5A und 5B" werden in geeigneter Weise derart miteinand»3r vermischt, daß der Wassergehalt der Mischung
queignet für die Refermentation ist. In diesem Fall wird der
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nicht-raffinierte Kompost (B + C) nach dem sekundären Pulverisieren
und Sieben durch eine Dehydratisierungsvorrichtuny (DH)
26 verarbeitet. Die Bauart der Dehydratisjervorrichtung
kann zur innenarbeitenden Alterungsbauart oder zur Heizbauart gehören, wobei die Auswahl von mehreren Faktoren abhängt, wie
beispielsweise der notwendigen Kosten für die Ausrüstung, der Betriebskosten und der Wiedergewinnungsrate usw. Die
Mischung erfolgt in einem Mischgefäß 28 und der Wassergehalt der Mischung wird auf weniger als 70 % eingestellt und sodann
erfolgt die Einspeisung in eine Refermentationsvorrichtung (RFM)27, wo der Kompost hoher Qualität erzeugt wird. Die
elektrische Trennvorrichtung,verwendet beim erfindungsgemäßen
Verfahren, kann zu der Bauart gemäß Fig. 2 gehören. Es kann ebenfalls eine Trennvorrichtung der Verbindungsbauart,
begleitet von sowohl einem elektrostatischen Feld als auch einem Koronafeld, verwendet werden. Ein Beispiel einer solchen
Bauart ist schematisch in Fig. 7 als eine elektrostatische Verbindungstrennvorrichtung 30 der Trommelbauart gezeigt.
In dieser Trennvorrichtung 30 wird eine durch den sekundären Pulverisierschritt (SPS) verarbeitete Kombinationsgruppe
(B + C) durch eine Transportvorrichtung 31 in die Zone des Koronafeldes eingegeben, welches zwischen einer Koronaentladungselektrode
3 2 und Erde erzeugt wird, und sodann erfolgt die Eingabe in eine Zone eines elektrostatischen
Felds, erzeugt zwischen einer Hochspannungselektrode 33 und einer geerdeten sich drehenden Trommel 34, wodurch die Gruppe
B und die Gruppe C in effektiver Weise getrennt werden, in einen Kompostaufnahmebehälter 35 und einen Fremdmaterialaufnahmebehälter
36, die jeweils durch eine dazwischen angeordnete Trennwand 37 getrennt sind. Eine Bürste 38 ist in geeigneter
Weise zur Säuberung der Oberfläche der Trommel 34 positioniert.
Die primären und sekundären Pulverisier- und Siebschritte können unter Verwendung der folgenden Verfahren ausgeführt
werden. Auch können der primäre Schritt und der sekundäre Schritt die gleichen sein oder unterschiedlich sein, oder aber es kann
nur ein einziger Schritt verwendet werden, und zwar jeweils abhängig von der betreffenden Situation.
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(a) Nur mechanische Sortierung (ohne Pulverisierung):
Als einen mechanischen Schritt (im folgenden M genannt) kann ein Vibrationssystem (beispielsweise ein Vibrationssieb),
ein Trommelsystem, ein Rückwerfsystem, ein ballistisches
Trennsystem und ein Luftklassifikationssystem unter Verwendung eines Luftblasvorgangs ins Auge gefaßt werden. Wenn der Abfall vor der erfindungsgemäßen Verarbeitung gut pulverisiert wurde, so kann die Pulverisation bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weggelassen werden. Wenn ferner die Pulverisation im Primärschritt voll ausgeführt ist, so kann die Pulverisation im
/weiten Schritt weggelassen werden.
Trennsystem und ein Luftklassifikationssystem unter Verwendung eines Luftblasvorgangs ins Auge gefaßt werden. Wenn der Abfall vor der erfindungsgemäßen Verarbeitung gut pulverisiert wurde, so kann die Pulverisation bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weggelassen werden. Wenn ferner die Pulverisation im Primärschritt voll ausgeführt ist, so kann die Pulverisation im
/weiten Schritt weggelassen werden.
(b) Mechanisches Sortieren (M), begleitet von Pulverisierung (P), wie auch Durchführung beider Operationen in Serie,
unabhängig voneinander (P + M):
unabhängig voneinander (P + M):
Die Pulverisation wird in diesem Falle aus den Systemen, wie beispielsweise der Hammermahlbauart, der Schredderbauart und
der Trommelbauart usw. ausgewählt.
(c) Mechanische Sortierung, begleitet von der Pulverisierung, ausgeführt gleichzeitig in einer einheitlichen Vorrichtung
(PM) :
Als ein Beispiel einer für diese Funktion geeigneten Vorrichtung
ist eine Pulverisier- und Sortiervorrichtung 40 in Fig.8 gezeigt. Die Vorrichtung 40 weist einen drehbaren Zylinder 41
auf, eine Antriebsvorrichtung 42 zum Drehen des zylindrischen Siebs 41, eine Vielzahl von Schaufeln 43, befestigt auf einer
Welle 44, sowie eine Antriebsvorrichtung 45 zur Drehung der
Welle 44 zusammen mit den Schaufeln 43. Die Drehzahl der
Wolle 44 und diejenige des Siebs 41 kann derart ausgewählt sein, dtiH eine relative Drehung dazwischen erzeugt wird, um so den Wiikungsgrad der Vorrichtung 40 in ordnungsgemäßer Weise einzustellen. Diese Materialien werden durch einen Behälter 46
eingegeben und nach rechts innerhalb des Siebs (vgl. Fig. 8)
vorwärts bewegt, wobei während dieses Vorschubs die Materialien
Welle 44 zusammen mit den Schaufeln 43. Die Drehzahl der
Wolle 44 und diejenige des Siebs 41 kann derart ausgewählt sein, dtiH eine relative Drehung dazwischen erzeugt wird, um so den Wiikungsgrad der Vorrichtung 40 in ordnungsgemäßer Weise einzustellen. Diese Materialien werden durch einen Behälter 46
eingegeben und nach rechts innerhalb des Siebs (vgl. Fig. 8)
vorwärts bewegt, wobei während dieses Vorschubs die Materialien
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pulverisiert werden und gleich grob in die Gruppe A und die Gruppe (B + C) sortiert werden. In dieser Vorrichtung können
die Schaufeln 43 weggelassen werden; die Pulverisierung und Sortierung wird jedoch mit einer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit
ausgeführt, wenn die Vorsehung der Schaufeln verfügbar ist.
Ebenfalls kann, wenn gewünscht, das Abfallpapier aus dem Kompost eliminiert werden durch ordnungsgemäße Auswahl der
Betriebsfaktoren, wie beispielsweise der Drehzahl des Siebs oder der Schaufeln, die Auswahl der Maschengröße des Siebs
und die Axiallänge des Siebs usw.
Die weitere Entwicklung und Untersuchung der Erfindung führte zu der Erkenntnis, daß die Regulierung der Granular- oder
Korngröße in dem nicht-raffinierten Kompost in enger Beziehung steht mit der Rückgewinnungsrate des raffinierten Komposts.
Diese Beziehung ist graphisch in Fig. 9 gezeigt, wo der mittlere Äquivalentdurchmesser D des nicht-raffinierten Komposts
und die Wiedergewinnungsrate auf Abszisse bzw. Ordinate dargestellt sind. Die graphische Darstellung wird erhalten,
dadurch, daß man sowohl den Wassergehalt als auch den Abstand zwischen den Elektroden konstant hält, während die Spannung
auf 20 kV und 15 kV eingestellt ist. Die Größe "D" wird in diesem Fall durch folgende Formel repräsentiert:
D -
dabei ist V das Volumen des Korns.
Wie man in Fig. 9 erkennt, steigt die Wiedergewinnungsrate in bemerkenswerter Weise an, wenn der Wert von D abnimmt,
und es ist demgemäß vorteilhaft, die elektrostatische Ausscheidung, d. h. die Raffinierung, auszuführen, nachdem der
nicht-raffinierte Kompost in seiner Größe fein reduziert wird
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und zwar vorzugsweise auf die Bedingung von "D ζ, 5 mm". Ein
weiterer Vorteil besteht dabei darin, daß innerha]b des nicht-raffinierten Komposts eingefangene Fremdmaterialien
durch diese Pulverisierung oder Größenreduzierung getrennt werden können.
Gemäß den ausgeführten Tests hat sich ein effektiver Betrieb ergeben, wenn der mittlere Äquivalentdurchmesser vorzugsweise
unterhalb 4 mm liegt, oder noch bevorzugter unterhalb 2 mm und am bevorzugtesten unterhalb 1,5 mm. Wenn die Größe
kleiner wird, so wird die Wiedergewinnungsrate höher. Somit wird zur Verbesserung der Wiedergewinnungsrate die Verwendung
der Pulverisation des zweiten Sortierschritts empfohlen, selbst wenn die Materialien vollständig bereits
einmal im primären Sortierschritt pulverisiert wurden.
Wenn der Siebvorgang in bevorzugter Weise zusammen mit der Pulverisation ausgeführt wird, so wird eine Siebung der
Vibratorbauart oder Trommelbauart im Falle, daß nur eine mechanische Siebung (M) geplant ist, verwendet, wie dies
oben im Paragraphen (a) erläutert wurde. Es wurde auch eine Verteilung der Korngröße im nicht-raffinierten Kompost
untersucht und dabei festgestellt, daß dies ein weiterer, die Wiedergewinnungsrate beeinflussender Faktor ist. Beispielsweise
ist es vorzusehen, daß mehr als 60 % dos nicht-raffinierten Komposten im Bereich von unterhalb 5 mm
bezüglich des mittleren Äquivalenzdurchmessers D liegen, und zwar ist es noch mehr vorzuziehen, wenn mehr als 75 V.
lies Komposts im Dereich oberhalb liegen, wobei es schließlich
am bevorzugtesten ist, wenn mehr als 90 % desselben weniger als 5 nun im mittleren Äquivalenzdurchmesser aufweisen.
wenn die Vorrichtung zur Durchführung der Pulverisation und
liuch des Siebens in der Lage ist, in effektiver Weise die
Weichkunststoffe zu entfernen, so ist es möglich, die Notwendigkeit zu eliminieren für das Vorsehen einer Luftklassifiziervorrichtung
an einer Position stromabwärts «logenüber einer solchen Vorrichtung, wodurch die ganze
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Anordnung der Vorrichtungen vereinfacht und Gesamtkosten gespart werden. Wenn die Vorrichtung gemäß Fig. 8 als eine
Pulverisier- und Sortiervorrichtung verwendet wird, so kann bei richtiger Auswahl oder Einstellung der folgenden Faktoren,
nämlich der Axiallänge des zylindrischen Siebs 41, der relativen Drehzahl zwischen den Schaufeln 43 und des Siebs
41, des Abstands zwischen den Spitzen der Schaufeln 4 3 und des Siebs 41 usw. erreicht werden, daß die Vorrichtung nur
die kompostierbaren Materialien B (die fermentiert wurden und somit sehr geschwächt sind) durch das Sieb hindurchläßt
und in gesonderter Weise die spröde nicht-kompostierbaren Materialien C zusammen mit den nicht-spröden und nichtkompostierbaren
Materialien A1 abgibt. Ebenfalls kann durch das Vorsehen einer Trennwand(e) unterhalb des Schirms
unmittelbar zwischen den entgegengesetzten Enden des Siebs vorgesehen werden, daß die schwächsten kompostierbaren
Materialien B unmittelbar pulverisiert und heraussortiert werden, zuerst an dem Teil benachbart zum Behälter 41 und
die spröden nicht-kompostierbaren Materialien C werden durch das Sieb axial nach der Trennwand(e) abgegeben,
wodurch in effektiver Weise die kompostierbaren Materialien B in einem gewissen Ausmaß in effektiver Weise getrennt werden.
Daher kann die Notwendigkeit für eine weitere Vorrichtung, wie beispielsweise eine RUckwerfs- oder ballistische
Trennvorrichtung vermieden werden, wodurch das Gesamtsystem vereinfacht wird und das Verunreinigungsproblem
vermieden wird, welches mit einer solchen Rückwerfvorrichtung oder ballistischen Trennvorrichtung einhergeht, insbesondere
auch das Entstehen von schädlichem Geruch in Verbindung mit den kleinen zurückfliegenden Teilen, wie beispielsweise
Glas usw.
Gemäß den ausgeführten Experimenten mit den folgenden Schritten: halbnasser selektiver Pulverisier- und Siebprozeß,
Fermentierung und sodann selektive Pulverisierung und Siebung unter Verwendung der Vorrichtung ähnlich der
gumäß Fig. 8, enthielt der nicht-raffinierte Kompost (B + C)
nur 0,1 bis 0,2 Gew.-% nicht-kompostierbare Materialien C.
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Demgemäß ist es möglich, den nicht-raffinierten Kompost
(B + C) einschließlich des sehr kleinen Anteils an nichtkompostierbaren Materialien C in die elektrostatische Trennvorrichtung
einzuführen, wodurch man leicht hoch-raffinierten
Kompost erhält, der in der Landwirtschaft verwendbar ist.
In der vorstehenden Erläuterung wurde die Möglichkeit der Eliminierung des Trockenschritts diskutiert. Der Trockenschritt
kann vor der Fermentation und/oder nach derselben ausgeführt werden. Wie in Fig. 5B gezeigt, können die nichtspröden und nicht-kompostierbaren Materialien verbrannt
werden und die dabei erzeugte Wärmeenergie kann im Trockenschritt ausgenutzt werden. Diese Wärmeenergie kann natürlich
auch für andere Zwecke verwendet werden. Wenn ferner die Verbrennungsvorrichtung zur Pyrolysierbauart gehört, wie
beispielsweise eine partielle Verbrennungsvorrichtung oder ein Zweibett-Pyrolyse-System ist, so kann das durch eine
solche Vorrichtung erzeugte Gas oder öl als ein Brennstoff für eine Wärmequelle wieder verwendet werden. Der Trockenschritt
wird im allgemeinen zur Erhöhung der Wiedergewinnungsrate des Komposts ausgeführt, wie dies unter Bezugnahme auf
Fig. 3 erläutert wurde; ein derartiger Trockenschritt kann jedoch in einem Falle eliminiert werden, wo die Fermentation
in einem Fermentationsgefäß der offenen Bauart ausgeführt wird, da kompostierbare Materialien in den Zustand gebracht
werden, wo sie leicht während der Fermentation getrocknet werden. Wenn ferner die Pulverisation bei der Trocknung der
Materialien unterstützt, so kann der Trockenschritt 26 qemäß Fig.5B nicht notwendig sein. Wenn ferner die Fermentation
zweimal während des Verfahrens ausgeführt wird, so wird der Wassergehalt durch die wiederholte Fermentation reduziert,
wodurch die auf den Trockenschritt ausgeübte Belastung vermindert wird oder es sogar möglich wird, den Trockenscliritt
zu eliminieren.
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Auf die folgenden Punkte sei für ein besseres Verständnis der Wirkungen und Vorteile der Erfindung hingewiesen.
1. Elektrostatische Trennung nach der Fermentation:
Der mittlere. Wassergehalt der kompostierbaren Materialien im städtischen Abfall ist normalerweise im Bereich von
ungefähr 50 bis 70 %. Die Fermentation vermindert diesen Wassergehalt auf einen Wert von annähernd 40 bis 50 %,
wobei es sich hierbei um einen praktikablen Bereich für die erfindungsgemäße elektrostatische Trennung handelt.
Daher kann in einem solchen Falle die zur weiteren Trocknung verwendete Energie eingespart werden, die Kapazität des
Trockners kann reduziert werden, oder aber der Trockenschritt kann eliminiert werden, selbst bei solch einem
relativ hohen Wassergehalt, und zwar auf Kosten der Wiedergewinnungsrate des Komposts. (Die Trocknung des städtischen
Abfalls ist ein ungünstiges Verfahren infolge der Erzeugung eines störenden Geruchs.)
2. Pulverisation nach der Fermentation:
(a) Da die kompostierbaren Materialien während der Fermentation abgeschwächt werden, wird deren Größenreduzierung
leicht, was eine Erhöhung der Wiedergewinnungsrate bedeutet.
(b) Die Dimension der elektrostatischen Trennvorrichtung ist verhältnismäßig groß, verglichen mit der Größe anderer
Trennvorrichtungen, und zwar bezüglich der Einheitskapazität. Demgemäß ist eine Volumenverminderung der nicht-raffinierten
Materialien durch Fermentation vorzuziehen. (Das Volumen der kompostierbaren Materialien kann durch Fermentation
auf eine von mehreren Fraktionen erfolgen. Aus dem gleichen Grunde ist es vorzuziehen, die elektrostatische Trennung
auszuführen, nachdem die ganze Sieboperation ausgeführt wurde.)
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3. Elektrostatische Trennung nach dem Sieben:
Es besteht die Möglichkeit, daß Kunststoffe, wie beispielsweise in der Form von Filmen oder dünnen Folien,
leicht in den raffinierten Kompost gemischt werden, infolge des Luftzugs, erzeugt durch die Drehung des Rotors usw.,
und zwar selbst dann, wenn die Kunststoffe einen hohen Leitfähigkeitswiderstand besitzen. Derartige Plastikoder
Kunststoffe würden leicht infolge dieser niedrigen Leitfähigkeit vom Kompost mit hoher Leitfähigkeit getrennt,
wenn die Wirkung des Luftzugs vernachlässigbar ist. Infolge der praktischen Schwierigkeit bei der Trennung dieser Kunststoff-Filme
oder dgl. ist es jedoch vorzuziehen, diese vor der elektrostatischen Trennung soweit als möglich zu
entfernen, da diese Filme oder Folien normalerweise in einem relativ großen Umfang im städtischen Abfall vorhanden
sind, wobei deren Reste im Kompost eine Verunreinigung des Bodens bewirken.
Andererseits sind dünne Kunststoff-Folien flexibel und
ziehfähig, so daß sie kaum auf kleine Größen pulverisiert werden können, wodurch sie leicht von dem nicht-raffinierten
Kompost getrennt werden könnten, selbst nach Vornahme der Pulverisierung.
4. Elektrostatische Trennung nach magnetischer Sortierung
oder anderen Sortierschritten:
Da die im Abfall enthaltenen Metalle der Pulverisierung widerstehen, verbleiben sie im Abfall mit relativ großer
Größe und können somit leicht aus dem Kompost infolge ihrer Schwere in der elektrostatischen Trennvorrichtung
getrennt werden, obwohl sie eine hohe Leitfähigkeit besitzen.
Die dünnen Metall teilchen können jedoch mit dein Kompost gemischt werden. Es ist daher vorzuziehen, diese
vorher zu entfernen, und zwar unter Verwendung des Siebs, des Luftklassifizierverfahrens, des Rückwerfsortierverfahrens
(ballistischen Verfahrens), des magnetischen Trenn-
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2942Ή8
Verfahrens usw.
ί). Pulverisations, Siebung und magnetische Trennung vor der
Fermentation:
(a) Die Entfernung der Schwermetalle und Trockenzellen
im Abfall kann in effektiver Weise dessen Verschmelzen in den Kompost während der Fermentierung verhindern.
(Der Kompost hat die Tendenz in der Anfangsstufe der Fermentation sauer zu werden, was bei der Schaffung der
Bedingung unterstützt für eine leichte Fusionierung der Schwermetalle.)
(b) Durch Pulverisierung und Heraussortieren der nichtspröden und nicht-kompostierbaren Materialien wird die
Kapazität der Fermentierungsgefäße im wesentlichen hauptsächlich für die geeigneten Materialien ausgenutzt. Auch
wird ein Verwickeln der Kunststoff-Folien und/oder Tücher in effektiver Weise während der im Fermentiergefäß ausgeführten
Bewegung verhindert.
Die Erfindung vermindert somit die Probleme, die sich durch das Ansteigen des enormen Volumens des städtischen Abfalls
ergeben und ermöglicht die Wiederverwendung dieses Abfalls. Auch wird der Anteil des Abfalls, der schließlich ohne Wiederverwendung,
beispielsweise zur Landwiedergewinnung verwendet wird, beträchtlich erhöht.
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Leerseite
Claims (27)
1. Verfahren zur Raffinierung eines Komposts, erhalten
aus städtischem Abfall, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Fermentierung der kompostierbaren Materialien des
Abfalls; Heraussortieren der nicht-spröden und nicht-kompostierbaren Materialien aus dem Abfall mindestens entweder vorher
oder nach dem Fermentationsschritt; Raffinierung des nichtraffinierten Komposts, fermentiert durch elektrostatische
Trennung nicht-kompostierbarer spröder Materialien von diesem.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heraussortieren durch Pulverisations- und Sieb-Operationen
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulverisier- und Sieb-Operationen in Serie unabhängig ausgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverisier- und Sieb-Operationen gleichzeitig in
einer einheitlichen Vorrichtung ausgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heraussortieren vor dem Fermentationsschritt eine Sieb-Operation ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heraussortierschritt eine Operation ist zur Trennung
der Materialien unter Verwendung eines ballistischen Trennsystems.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Heraussortieren eine Operation ist, ausgeführt unter Verwendung eines Luftklassifikationssystems.
030019/0706
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Heraussortierens
ausgeführt wird nach dem Fermentationsschritt begleitet von einer Pulverisieroperation.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des Fermentationsschritts erzeugtes
Gas in eine Verbrennungsvorrichtung eingespeist wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Heraussortierens einen
Vorgang zur magnetischen Sortierung der eisenhaltigen Materialien umfaßt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trockenschritt nach dem Fermentationsschritt hinzuaddiert ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Trockenschritt erzeugtes Gas in eine Verbrennungsvorrichtung
eingespeist wird.
13. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wassergehalt der kompostierbaren Materialien während der Schritte vor der elektrostatischen Trennung
reguliert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulation derart ausgeführt wird, daß der Wassergehalt
auf einem Bereich innerhalb von 50 % bis 5 % eingestellt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regulierung derart ausgeführt wird, daß der Wassergehalt in einem Bereich von 35 % bis 10 % liegt.
16. Verfahren zur Raffinierung eines Komposts, hergestellt aus städtischem Abfall nach einem oder mehreren der An-
030019/0705
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompost
weiter mit organischen Abfallmaterialien gemischt wird, die allein aus kompostierbaren Materialien bestehen, und wobei
die Mischung einer Refermentation unterworfen wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erwähnte Regulierung durch einen Trockenschritt ausgeführt wird.
18. Verfahren zur Raffinierung eines Komposts, hergestellt aus städtischem Abfall, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
primäres Heraussortieren der nicht-spröden und nicht-kompostierbaren Materialien aus dem Abfall; Fermentieren des durch den
primären Heraussortierschritt verarbeiteten Abfalls; Regulieren der Korngröße des fermentierten Abfalls und Raffinieren
des raffinierten Komposts erhalten aus dem Fermentationsschritt, und zwar durch elektrostatische Trennung der spröden
und nicht-kompostierbaren Materialien davon.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trockenvorgang nach dem Fermentationsschritt und vor dem
Korngrößenregulationsschritt hinzugefügt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regulationsschritt eine Operation zur Regulierung eines mittleren Äquivalentdurchmessers der
Korngröße ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Äquivalentdurchmesser auf unterhalb 4 mm
einreguliert ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Äquivalentdurchmesser der Korngröße auf
unterhalb 2 mm einreguliert ist.
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23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Äquivalentdurchmesser der Korngröße auf
unterhalb 1,5 mm einreguliert ist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der größenregulierten kompostierbaren
Materialien mit der beabsichtigten Größe einen bestimmten Gewichtsprozentsatz der Gesamtmaterialien umfaßt, die
durch den Größenregulierschritt verarbeitet werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Prozentsatz über 60 % liegt.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Prozentsatz über 75 % liegt.
27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Prozentsatz über 90 % liegt.
030019/0705
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