DE2941848A1 - Wiedergabeeinrichtung, insbesondere bildplattenspieler - Google Patents

Wiedergabeeinrichtung, insbesondere bildplattenspieler

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Description

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U.S.Ser. No. 951,382/ 16. Oktober 1978 RCA 71707/71707A/
U.S.Ser. No. 075,330/ 19. September 1979 Dr v
U.S.Ser. No. 075,331/ 19. September 1979
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Wiedergabeeinrichtung, insbesondere Bildplattenspieler
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wiedergabeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Bildplattenspieler mit einem nichtlinearen System.
Aus der OS-PS 38 42 194 (Clemens) ist ein Bildplatten-Wiedergabesystem bekannt, das mit einer variablen Kapazität arbeitet. Bei einer Ausführungsform dieses bekannten Systems wird eine Bildplatte verwendet, die eine Oberfläche, welche ein leitfähiges Material enthält und mit einer dünnen Schicht aus einem dielektrischen Material überzogen ist, enthalten kann und eine spiralförmige Rille hat, deren Boden Konfigurationsänderungen aufweist und eine Informationsspur bildet. Bei einem
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anderen, in dieser Patentschrift nicht beschriebenen Format, kann die Platte aus einem leitfähigen Material, wie Kohlenstoff, in einem
PVC-Träger bestehen. Wenn die auf einem Plattenteller angeordnete
und sich drehende Platte durch einen Abtaststift abgetastet wird, der eine elektrisch leitfähige Elektrode aufweist, ändert sich die Kapazität zwischen dieser Elektrode und der Platte entsprechend der aufgezeichneten Information und die Wiedergewinnung der aufgezeichneten
Information erfolgt auf der Basis dieser Kapazitätsänderungen.
Bei einer Ausführungsform der Infonnationsspurrille, die in der oben erwähnten Patentschrift beschrieben ist, wechseln sich vertiefte Bereiche, die sich quer über dem Boden der Rille erstrecken, mit nicht vertieften Bereichen ab und die Frequenz der sich abwechselnden vertieften und nicht vertiften Bereiche ändert sich entsprechend der Amplitude der aufgezeichneten Videosignale. Das aufgezeichnete Signal hat also die Form einer Trägerfrequenz, die mit den Videosignalen moduliert ist.
Ein Verfahren zum Aufzeichnen von Information auf einem Bildplatten-Master ist in der US-PS 39 43 302 (Johnston) beschrieben. Ein anderes Verfahren, bei dem die gewünschte Information auf einem Bildplatten-Master elektromechanisch aufgezeichnet wird, ist aus der US-PS 4 044 379 (Halter) bekannt.
Die Aufzeichnung eines Farbvideogemisches mit Begleitton kann dadurch bewirkt werden, daß man den Begleitton zur Frequenzmodulation eines niederfrequenten Tonträgers in einem niederfrequenten Hubbereich (z.B. 716 kHz - 50 kHz) verwendet. In einem Bildträgermodulator wird ein Videosignalgemisch (das ein Leuchtdichtesignal, welches ein bestimmtes Frequenzband einnimmt, und Farbsignale, die aus Seitenbändern eines modulierten Farbhilfsträgers bestehen, die mit dem Lichtdichtesignal in einem mittleren Bereich des Leuchtdichtesignal-Frequenzbandes verschachtelt sind) durch Frequenzmodulation einem hochfrequenten Bildträger
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mit einem hochfrequenzten Hubbereich (typischerweise z.B. 4,3 bis 6,3 MHz) aufmoduliert. Die von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude des Ausgangssignales des Tonmodulators wird auf einem Wert gehalten, der klein im Vergleich zu dem von Spitze zu Spitze gerechneten Amplitudenwert des Ausgangssignals des Bildmodulators ist; dieses Verhältnis der Maximal amplituden beträgt typischerweise etwa 1:10. Die modulierten Träger werden in einem linearen Addierer vereinigt und einem Aufzeichnungsgerät zugeführt, das mechanisch, optisch oder mit einem Elektronenstrahl arbeiten kann und durch das Ausgangssignal des Addierers gesteuert wird. Zwei Signalformate haben sich besonders bewährt: Beim einen wird die lineare Summe des Tonträgers und des Bildträgers aufgezeichnet und beim anderen wird diese lineare Summe begrenzt, so daß eine Rechteckschwingung entsteht, deren Tastverhältnis durch den Tonträger und deren Frequenz durch die Bildinformation moduliert sind. Die vorliegende Erfindung ist bei jedem dieser Formate anwendbar. Die Erfindung wird anhand des linearen Formates erläutert werden.
Das Aufzeichnungsgerät, in dem das aus einer linearen Summe des niederfrequenten Tonträgers und des hochfrequenten Bildträgers bestehende Signal aufgezeichnet wird, dient zur Aufzeichnung der Nutzinformation auf einer Master-Platte. Der durch eine solche Aufzeichnung erhaltene Platten-Master hat typischerweise eine spiralförmige Rille, deren Boden eine gewellte Signalspur bildet, die das aufgezeichnete Signal darstellt.
Die aufgezeichnete Master-Platte kann zur Herstellung einer Plattenpreßform verwendet werden, wie es in der oben erwähnten Clemens-Patentschrift erläutert ist, und mit letzterer kann dann eine Vielzahl von Plattenkopien hergestellt werden, die jeweils eine Rille mit der in der Master-Platte aufgezeichneten gewellten Spur aufweisen.
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Beim Abspielen einer Bildplatte des oben erwähnten Formats können unter Umständen im wiedergegebenen Ton Störungen durch die Bildinformation und im wiedergegebenen Bild Störungen durch die Toni formation auftreten, die vom Betrachter als unangenehm empfunden werden. Die Abtastung der eine Art von Reliefmuster darstellenden Aufzeichnungsspur der Platte mit einem idealen Wandler oder Signalaufnehmer würde elektrische Signale ergeben, die identisch mit den auf der Platte aufgezeichneten Signalen sind. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß die von der Platte abgespielte Information im allgemeinen durch den Signal abnehmer verzerrt wird. Diese Verzerrung kann sowohl linear als auch nichtlinear sein. Nichtlineare Verzerrungen verursachen Störungen sowohl bei der Bildwiedergabe als auch bei der Tonwiedergabe.
Eine mögliche Erklärung für das Auftreten von Tonstörungen im Bild bei einer Wiedergabeeinrichtung, die einen Signalabnehmer mit einem dielektrischen Träger und einer elektrisch leitfähigen Elektrode enthält, ist die folgende: Der dielektrische Trägerteil des Abtaststiftes des Signal abnehmers soll in Längsrichtung der Informationsspur wesentlich länger sein als die leitfähige Elektrode und da das im Boden der Rille aufgezeichnete Signal aus der linearen Summe von hochfrequenten und niederfrequenten Signalen besteht, kann der Rillenboden als Verkörperung eines niederfrequenten, sich langsam ändernden Tonträgers, dem ein hochfrequentes Videosignal überlagert ist, angesehen werden. Beim Abspielen ist daher die senkrecht zur Ebene der Platte gerechnete Höhenlage des unteren Endes der Eletrode des Abtaststiftes in erster Linie durch die Höhe des Rillenbodens an einem Amplitudenscheitel des Begleittones (also einen "Tonberg") bestimmt, auf dem der dielektrische Trägerteil des Stiftes aufliegt. Bei Änderungen der Höhe des Rillenbodens (d.h. beim Auftreten von Tonbergen und Tontälern) ändert sich daher auch der Abstand zwischen dem unteren Ende der Elektrode und des Abtaststiftes
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und dem Boden der Rille der Platte.
In der erwähnten Clemens-Patentschrift sind zwei alternative Abtaststiftstrukturen beschrieben: Erstens eine symmetrische Struktur, bei der die leitfähige Elektrode des Abtaststiftes zwischen zwei Teilen aus dielektrischem Trägermaterial eingebettet, die sich von der Elektrode symmetrisch nach vorne und hinten erstrecken, und zweitens eine asymmetrische Struktur, bei der die Elektrode des Abtaststiftes einen leitfähigen Oberzug auf einer rückseitigen Fläche des dielektrischen Trägers bildet. Der oben beschriebene asymmetrische Abtaststift hat sich generell als der zweckmäßigere erwiesen, da er leichter hergestellt werden kann.
Beim Abtasten einer sich drehenden Platte bewirkt die hohe Dielektrizitätskonstante des typischerweise aus Saphir oder Diamant bestehenden dielektrischen Trägerteiles eines asymmetrischen Abtaststiftes eine Konzentration des sich zwischen dem Abtaststift und der Platte ausbildenden elektrischen Feldes auf der Tragerseite der Elektrode. Dies hat zur Folge, daß der Abtaststift die Signalspur der Platte nicht direkt unterhalb seiner Elektrode abtastet, sondern an einem Punkt, der etwas schräg nach vorne in Richtung auf die ankommende Signalspur versetzt ist. Wenn der Abtaststift ein Tontal durchläuft, verursacht der Tonträger daher dann eine größere Phasenvoreilung des Videosignales als beim überlaufen eines Tonberges. Wenn sich also die Höhe des Rillenbodens ändert, tritt eine Phasenmodulation des Videosignales durch den Begleitton ein, was zu den unerwünschten Tonstörungen im wiedergegebenen Bild (also Intermodulationsprodukten zwischen den Bild- und den Tonsignalen) führt.
Es ist aus der US-PS 39 34 263 (Palmer) bekannt, daß die unerwünschten Tonstörungen im Bild dadurch verringert werden können, indem man bei der Aufzeichnung des Signals auf der Master-Platte bewußt eine gewisse Phasenmodulation der Bildinformation durch die Toninformation bewirkt. Dieses Verfahren gestattet es zwar, die erwähnten Tonstörungen weitgehend auszuschalten, die Bildplatten, die mit von einem solchen Master gewonnenen Preßformen hergestellt worden sind, können jedoch
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unter Umständen inkompatibel mit anderen Signalbnehmern sein, wie Druckabnehmern und optischen Abnehmern.
Die nichtlinearen Bildstörungen, die sich im Begleitton hörbar machen, lassen sich nicht auf die gleiche Weise erklären.
Eine mögliche Erklärung der Bildstörungen im wiedergegebenen Ton ist die folgende: Der modulierte Bildträger wird durch die nichtlineare Charakteristik des Abtaststiftes zum Teil demoduliert, wobei ein Basisband -Videosignal entsteht, das das Tonfrequenzband überlappt und dadurch die Störungen im Begleitton verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Störungen der oben geschilderten Art zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Einrichtung gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird also eine nichtlineare Kompensationsanordnung oder Aperturkorrekturanordnung in einer Wiedergabeeinrichtung für die Gewinnung von Information von einem Aufzeichnungsträger verwendet. In der Wiedergabeeinrichtung werden durch eine Informationsgewinnungs- oder Abnahmevorrichtung, die eine nichtlineare Ansprache hat, nichtlineare Verzerrungen in Form von Störungen in der Information erzeugt, die von der im Aufzeichnungsträger gespeicherten Information abgespielt wurde. Die nichtlineare Kompensationsanordnung, die mit der nichtlinearen Informationsabnahmevorrichtung gekoppelt ist, bewirkt eine Kompensation der abgespielten Signale im Sinne einer Verringerung der Störungen.
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Durch die Lehren der Erfindung wird ferner eine nichtlineare Kompensationsanordnung oder ein Aperturkorrektor zum Kompensieren
der nichtlinearen Ansprache eines Abtaststiftes eines Bildplattenspielers angegeben.
Weiterhin betreffen die Lehren der Erfindung eine Verringerung einer unerwünschten Interferenz beim Abspielen einer Bildplatte durch Verwendung einer nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung in einem Bildplattenspieler im Gegensatz zur Aufzeichnung von speziell kompensierten Signalen auf der Bildplatte.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung dient die nichtlineare Aperturkorrekturanordnung zur Verringerung von Tonstörungen im Bild gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine nichtlineare Aperturkorrekturanordnung zur Verringerung von Bildstörungen im Ton vorgesehen.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Tonstörungen im Bild durch Verwendung einer nichtlinearen Anordnung verringert, die eine Phasenverschiebung von Videosignalen, die durch einen Abtaststift abgenommen wurden, in Abhängigkeit vom Augenblickswert des aufgezeichneten Tonträgers bewirkt. Die Phasenverschiebung kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß man das abgespielte Signal einer Aperturkorrekturanordnung zuführt, die eine Parallelschaltung auseinem Kondensator und einer Diode enthält. Die Diode ist in diesem Falle so gepolt und vorgespannt, daß in einem Zeitintervall, in dem der Augenblickswert des Tonträgereingangssignals unter einen vorgegebenen Wert (insbesondere entsprechend dem Wert, der auftritt, wenn der Abtaststift über einen Tonberg oder ein Tonsignalmaximum läuft) fällt, die Diode entsprechend weniger leitfähig gemacht wird; die übertragung der Signale erfolgt in diesen Falle dann im wesentlichen über den Kondensator. Die Signalübertragung durch den Kondensator bewirkt eine Phasenvoreilung des Videosignals. Selbstverständlich muß die Polung der Diode und die Vorspannung so geändert werden, daß die Phasenvoreilung mit steigendem Pegel zunimmt, wenn das Tonträgereingangssignal derart invertiert ist, daß der Tonträgerpegel steigt,
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wenn der Abtaststift über einen Tonberg gelaufen ist.
Bei einer anderenAusführungsform der Erfindung werden Bildstörungen im Ton durch eine Aperturkorrekturanordnung verringert, die eine die abgespielten Signale modulierende nichtlineare Anordnung enthält. Bei dieser Ausführungsform kann eine Diode solcher Orientierung und Vorspannung verwendet werden, daß die Amplitude des Basisbandvideosignals, das den Ton überlagert, verringert wird. Das vom Abtaststift abgenommene modulierte Tonsignal enthält Verzerrungen zweiter Ordnung, die durch die in der oben angegebenen Weise vorgespannte Diode im wesentlichen beseitigt werden.
In beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die nichtlineare Aperturkorrektur, die zur Verringerung eines bestimmten Interferenzpegels erforderlich ist, mit vernünftiger Genauigkeit vorhergesagt werden. Bei der Wiedergabe hängt der Interferenzpegel jedoch von einem Komplex von Veränderlichen ab, einschließlich einer Vielzahl von Aufzeichnungsparametern, dem Inhalt der aufgezeichneten Signale, dem Durchmesser der abgetasteten Windung der Informationsspur sowie einer Reihe von Wiedergabeparametern. Man kann daher die Schaltungsparameter (wie die Größe von Vorspannungen, den mittleren Eingangssignalpegel, Schaltungszeitkonstanten usw.) nicht ohne weiteres so wählen, daß eine vollständige Beseitigung der Interferenzen für alle Wiedergabeintervalle unter allen möglichen Bedingungen gewährleistet ist.
Nichtsdestotrotz kann man einen man einen Satz von Schaltungsparametern wählen, der gewährleistet, daß erstens für einen bestimmten Bereich des Interferenzpegels eine vollständige Beseitung oder zumindest eine Verringerung der Interferenz unter einem vorgegebenen Höchstwert gewährleistet ist, zweitens Interferenzen, deren Werte einen vorgegebenen Bereich überschreiten, unter einen Schwellwert herabgesetzt werden, bei dem die Interferenzen bei einem Betrachter unangenehm werderaso daß die Interferenzen zumindest weniger ins Gewicht fallen, wenn nicht noch zusätzlich weitere Maßnahmen zur Verringerung der Interferenzstörungen angewendet werden, wobei in diesem Falle die an die zusätzlichen Maßnahmen stellenden Anforderungen geringer sind); oder daß die bewirkte
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Korrektur bei Interferenzwerten unterhalb des vorgegebenen Bereiches kein solches Ausmaß annimmt, daß der Schwellwert überschritten wird, bei dem die Kompensation selbst störend in Erscheinung tritt. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können diese Bedingungen mit einer voreingestellten Aperturkorrekturanordnung erfüllt werden.
Bei manchen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann es sich jedoch als zweckmäßig erweisen, die Aperturkorrekturanordnung in Abhängigkeit vom Ort der Informationsspurwindung, die gerade abgespielt wird, zu verstellen. Bei einer Aperturkorrekturanordnung, die eine Parallelschaltung aus einem Kondensator und einer Diode enthält, kann beispielsweise die Vorspannung der Diode von Hand einstellbar sein, um Tonschwebungen beim Abspielen von weiter innen gelegenen Rillenwindungsbändern herabzusetzen. Vorteilhafterweise wird jedoch die Größe der Vorspannung durch eine geeignete, lageabhängige Steuerung automatisch geändert, z.B. erhöht, während der Abtaststift in Richtung auf die Plattenmitte wandert.
Bei der letzterwähnten Ausführungsform der Erfindung wird die Aperturkorrekturanordnung entsprechend der radialen Lage des Abtaststiftes bezüglich der Platte verstellt, die Korrekturanordnung wird dagegen nicht in Abhängigkeit vom ermittelten Pegel der Interferenzen verstellt. Gemäß wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Ansprache der Aperturkorrekturanordnung in Abhängigkeit von den am Ausgang der Aperturkorrekturanordnung festgestellten Interferenzen veränderbar. Vorteilhafterweise ist eine Anordnung vorgesehen, um die Aperturkorrekturanordnung in Abhängigkeit von den Änderungen des Pegels der Interferenzen,die das zu verarbeitende Signal begleiten, kontinuierlich verstellbar. Der Pegel der die modulierten Signale begleitenden Interferenzen wird ermittelt, und es wird eine dementsprechende Steuerspannung erzeugt. Diese Steuerspannung kann dazu verwendet werden, die Vorspannung einer nichtlinearen Vorrichtung zu steuern, um die oben erwähnte Änderung der Aperturkorrektur der Signale in Abhängigkeit von den wahrgenommenen Interferenzpegeln zu bewirken.
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Bei wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Eingangssignal der Aperturkorrekturanordnung von der Signal aufnehmerschaltung über einen Verstärker veränderbarer Dämpfung geliefert. Der Ausgang der Aperturkorrekturanordnung ist über einen Rückführungszweig mit einem Steuereingang des Verstärkers veränderbarer Dämpfung verbunden, so daß der mittlere Pegel des Video-Eingangssignales für die Aperturkorrekturanordnung langzeitig konstant gehalten wird. Dadurch, daß man die Amplitude des Eingangssignales der Aperturkorrekturanordnung konstant hält, ist auch eine Aperturkorrektur bei großen Eingangssignalen gewährleistet, wie sie beispielsweise von einem abgenutzten und breiter gewordenen Abtaststift erzeugt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Wiedergabeeinrichtung, die eine
nichtlineare Aperturkorrekturstufe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für die in Fig. 1 in Blockform dargestellte nichtlineare Aperturkorrekturanordnung ;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für einen Positionsdetektor, der in der Einrichtung gemäß Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für eine Vorspannungsquelle, die in der Schaltung gemäß Fig. 2 enthalten ist;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für eine Servoanordnung die in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 enthalten ist;
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Fig. 6 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsfcrm einer nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung entsprechend Fig. 2;
Fig. 7a die graphische Darstellung des Frequenzganges einer Signalformungsschaltung, die in der Aperturkorrekturanordnung gemäß Fig. 6 verwendet werden kann;
Fig. 7b eine graphische Darstellung des Frequenzganges einer Differenzierschaltung, die in der Aperturkorrekturanordnung gemäß Fig. 6 verwendet werden kann und
Fig. 7c eine graphische Darstellung des Frequenzganges der nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung gemäß Fig. 6 als Ganzes.
In Fig. 1 ist schematisch ein Bildplattenspieler 80 dargestellt, der im Prinzip den Lehren der oben erwähnten Clemens-Patentschrift entsprechen kann und einen drehbaren Plattenteller 82 für die Auflage einer Bildplatte 84 aufweist, die eine spiralförmige Infomtationsspur hat, welche Video-oder Bildsignalinformation sowie diese begleitende Tonsignal information enthält. Der Plattenspieler 80 weist ferner einen Schlitten 86 auf, der beim Abspielen einer Platte synchron mit der Radialbewegung eines Abtaststiftes des Plattenspielers verschoben wird. Der Schlitten 86 weist ein Fach zur Aufnahme eines Signalabnehmersystems 88 auf, das den Abtaststift enthält.
Das Ausgangssignal des Abtaststiftes wird einer Abnehmerschaltung 90 zugeführt, an deren Ausgangssklemine X ein für die aufgezeichnete Information representatives Signal auftritt. Das Signal an der Ausgangsklemme der Abnehmerschaltung 90 kann Tonstörungen oder -Interferenzen im Bildsignal und/oder Bildstörungen oder -Interferenzen im Tonsignal enthalten. Die Abnehmerschaltung kann in bekannter Weise aufgebaut sein, z.B. wie es in der US-PS 40 70 625 (Kawamoto) beschrieben ist.
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Das Ausgangssignal der Abnehmerschaltung 90 wird einer nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung 93 zugeführt. Die Aperturkorrekturanordnung 93 verringert die durch die nichtlineare Ansprache der Abnehmervorrichtung verursachten Störungen oder Interferenzen. Eine spezielle Ausführungsform dieser Anordnung wird u.a. unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden.
Die Ausgangssignale der nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung werden einem Bandfilter 92 für das Bildträgerband und einem Bandfilter 94 für das Tonträgerband zugeführt. Das Bandfilter 92 für das Bildträgerband hat eine verhältnismäßig große Bandbreite, die den Hubbereich des hochfrequenten Bildträgers (z.B. 4,3 bis 6,3 MHz) sowie die erforderlichen Seitenbänder einschließt und den Bildträgeranteil des aufgezeichneten Signals selektiv durchläßt, während der Tonträgeranteil gesperrt wird. Das Bandfilter 94 für den Tonträger hat ein relativ schmales Durchlaßband, das den Hubbereich des niederfrequenten Tonträgers (z.B. 716 kHz 50 kHz) sowie die erforderlichen Seitenbänder einschließt, und den Tonträgeranteil des aufgezeichneten Signals selektiv durchläßt, während der Bildträgeranteil gesperrt wird.
Die Ausgangssignale der Bandfilter 92 und 94 werden einem Bilddemodulator 96 bzw. einem Tondemodulator 98 zugeführt. Der Bilddemodulator 96 liefert an seinem Ausgangsanschluß die aufgezeichnete Bildinformation einschließlich Synchronisationssignalen, während am Ausgang des Tondemodulators 98 die aufgezeichnete Tonsignalinformation auftritt.
Mit dem Ausgang des Bilddemodulators 96 ist eine Bildsignalverarbeitungsschaltung 100 gekoppelt, in der die Farbinformation von der Leuchtdichteinformation getrennt wird. Die Farbinformation und die Leuchtdichteinformation wird in einem Videosignalgemischgenerator 102 wieder vereinigt, z.B. entsprechend der NTSC-Norm. Die Ton-Leuchtdichte- und Farbinformation werden in einem Senderteil 104 zu einem Signal verarbeitet, das einem Farbfernsehempfänger 106 zur Wiedergabe zugeführt werden kann. Der Empfänger 106 gibt das Farbbild und den Ton entsprechend der auf der Bildplatte 84 aufgezeichneten Information wieder. Wenn beispielsweise
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das wiederzugebende Signal in die Antenennbuchsen des Farbfernsehempfängers eingespeist werden soll, enthält der Senderteil 104 eine Schaltungsanordnung, die die getrennten Signal komponenten zu einem neuen Signalgemisch vereinigt und dieses auf eine geeigneten hochfrequenten Träger aufmoduliert. Eine Schaltungsanordnung, die die Funktionen des Senderteils 104 erfüllt, ist beispielsweise in der US-PS 40 97 899 (Yu) beschrieben. Die Einrichtung gemäß Fig. 1 enthält ferner einen Positionsgeberteil 91 und einen Schalter 95, die im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 erläutert werden.
Die Arbeitsweise der nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung soll nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden: Wenn der Schalter 110 geschlossen ist und die Schalter 112, 114 und 115 geöffnet sind, enthält die Aperturkorrekturanordnung zur Verringerung von Tonstörungen im Bild eine nichtlineare Anordnung 117, die eine Phasenverschiebung bewirkt. Die nichtlineare Anordnung 117 kann eine Parallelschaltung aus einem Kondensator und einer Diode, eine Kapazitätsdiode oder andere Schaltungselementkombinationen enthalten. Die Anordnung 117 liegt im Signalweg zwischen der Abnehmerschaltung 90 und dem Demodulator 96 in Fig. 1. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform enthält die Korrekturanordnung 117 eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 116 und einer Diode 118. Die Diode 118 ist in Flußrichtung bis zum Knie ihrer Kennlinie durch einen Strom vorgespannt, der ihr von einer Vorspannungsquelle 120 über einen Vorspannungswiderstand 122 zugeführt wird. Die Arbeitsweise der Vorspannungsquelle (Vorspannungsgenerator)120 wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert werden. Während eines Zeitintervalles, in dem sich der Tonpegel im Eingangssignal entsprechend dem Auftreten von Höhenänderungen des Rillenbodens in negativer Richtung ändert, nimmt der Stromfluß durch die Diode 118 proportional ab, so daß ein größerer Anteil des zugeführten Signales gezwungen wird, den Kondensator 116 zu durchlaufen. Da die übertragung eines Signales durch einen Kondensator 116 bekanntlich eine Differentiation (und damit eine Phasenvoreilung) der übertragenen Signal komponente bewirkt, moduliert die Kombination aus dem Kondensator und der Diode 118 im Effekt sowohl die Phase als auch die Amplitude des zugeführten Basisbandsignales entsprechend den Schwankungen
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der Höhe des Rillenbodens.
Die Aperturkorrektur für Bildstörungen im Begleitton erfolgt durch eine andere nichtlineare Anordnung, die sich im Signalweg zwischen der Abnehmerschaltung 90 und dem Filter 94 (Fig. 1) befindet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält diese andere nichtlineare Anordnung eine Diode 124. Die Diode 124 ist durch einen Strom, der ihr von einer weiteren Vorspannungsquelle (Vorspannungsgenerator) 126 über einen Widerstand 128 zugeführt wird, in Flußrichtung bis zum Knie ihrer Kennlinie vorgespannt.
Die Vorspannungsquellen 120 und 126 liefern vorteilhafterweise eine Diodenvorspannung veränderlichen Wertes, wenn die Kontakte der Schalter 114 und 115 geschlossen sind. Durch den Schalter 114 wird eine Rückführungsschleife 142 eingeschaltet, die wie folgt arbeitet: Mit dem Ausgang des Bild-FM-Demodulators 96 (Fig. 1) ist ein Bandpaßfilter 134 gekoppelt, dessen Durchlaßband auf den Frequenzbereich abgestimmt ist, in dem die Tonstörungen auftreten ( z.B. um 716 kHz). Die Tonstörungssignale werden einem Spitzengleichrichter 132 zugeführt, dessen Ausgang der Servoanordnung 130 zugeführt sind, um die Tonstörungen so klein wie möglich zu machen. Der Ausgang der Servoanordnung 130 ist über die geschlossenen Kontakte des Schalters 114 mit einem Eingang der Vorspannungsqueile 120 verbunden, die einen Vorspannungs-Gleichstrom entsprechend dem Ausgangssignal der Servoanordnung 130 liefert. Die Arbeitsweise der Vorspannungsquelle 120 und der Servoanordnung 130 werden unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bzw. 5 noch näher erläutert. Die Servoanordnung 130 verstellt das Ausgangssignal der Vorspannungsquelle 120 derart, daß die Tonstörungen so gering wie möglich sind. Das Ausgangssignal der Vorspannungsquelle 120 wird seinerseits dazu verwendet, die Vorspannung der Diode 118 so steuern, daß sich eine einstellbare oder einjustierbare Aperturkorrektur oder Störungskompensation des Signals ergibt. Wenn der gemessene Tonstörungspegel niedrig ist, w-ird die in der Anordnung 117 bewirkte Phasenvoreilung verringert und dadurch eine unnötige Phasenmodulation des abgespielten Basisbandsignales vermieden. Wenn jedoch der festgestellte Tonstörungspegel hoch ist,
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wird die Vorspannung der Diode und damit die in der Anordnung 117 im Sinne einer Voreilung bewirkte Phasenverschiebung derart geändert, da3 der Hintergrund in dem Bild, das beim Abspielen der Platte erzeugt wird, genügend ruhig ist.
Die Rückführungsschleife 144 arbeitet ähnlich wie die Rückführungsschleife 142. Sie enthält ein Bandpaßfilter 170, das mit der Ausgangsseite der Diode 124 gekoppelt und so abgestimmt ist, daß es das Frequenzband durchläßt, in dem die Bildstörungen auftreten, also z.B. den Bereich des Farbhilfsträgers von z.B. 1,53 MHz oder der Zeilensynchronimpulse von z.B. 15 kHz.Das Bildstörungssignal wird vom Bandpaßfilter 140 einem Spitzengleichrichter 138 zugeführt. Das Ausgangssignal des Spitzengleichrichters 138 wird auf eine Servoanordnung 136 zur Herabsetzung der Bildtterferenz zugeführt. Die Servoanordnung 136 ist bei geschlosssenem Schalter 115 mit einem Eingang der Vorspannungsquelle 126 gekoppelt, die einen Gleichstrom zur Vorspannung der Diode 124 entsprechend der Ausgangsgröße der Servoanordnung erzeugt. DieArbeitsweise der Vorspannungsquelle 126 und der Servoanordnung 136 werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bzw. 5 noch erläutert werden. Die Servoanordnung 136 ändert das Ausgangssignal der Vorspannungsquelle 126 im Sinne einer weitestgehenden Verringerung der Bildinterferenz. Das Ausgangssignal der Vorspannungsquelle 126 steuert die Vorspannung der Diode 124 und bewirkt dadurch eine veränderliche Aperturkorrektur des Signals.
Die Ausführungsform der Erfindung, die der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung entspricht, liefert bei geschlossenen Schaltern 114 und 115 eine Diodenvorspannung einer Größe, die für Änderung des Störungspegels programmiert werden kann. Ein solches programmierbares System gewährleistet eine Wiedergabe mit wesentlich geringeren Störungen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch ein einfacheres System,das der Einrichtung gemäß Fig. 2 mit geöffneten Schaltern 114 und 115 entspricht, auch schon eine angemessene Wiedergabe mit verringerten Störungen gewährleistet. Eine fest eingestellte Vorspannnung für die Diode 118 (z.B. 1,6 Volt) ergibt beim Abspielen der Platte im Mittel eine Verringerung der maximalen Tonschwebungen um 9 dft.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann die Einstellung der Vorspannung der Diode für Pegeländerungen in Abhängigkeit vom Ort der gerade abgespielten Rillenwindung programmiert werden. Hierzu können die Vorspannungsquellen 120 und 126 von Hand einstellbar ausgebildet sein, so daß die Vorspannungen geändert werden können, während der Abtaststift von einer äußeren Rillenwindung zu einer inneren Rillenwindung der Plattenoberfläche wandert. In vorteilhafter Weise werden die Vorspannungsquellen 120 und 126 bei geschlossenem Schalter 95 (Fig. 1) jedoch durch den Positionsgeberteil 91 gesteuert. Die Arbeitsweise des Positionsgeberteiles 91 wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert werden. Da die zur Beseitigung oder Verringerung der Störungen erforderliche Kompensation von der radialen Position des Abtaststiftes auf der Plattenoberfläche abhängt, können die Vorspannungsquellen 120 und 126 in Fig. 2 in vorteilhafter Weise in Abhängigkeit von der radialen Position des Abtaststiftes gesteuert werden. Der Positionsgeberteil 91, der mit der nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung 93 gekoppelt ist, spricht auf die Position des Schlittens 86 an. Im Betrieb bewirkt der Positionsgeberteil 91 eine Verstellung des Ausgangssignales der Vorspannungsquellen 120 und 126 (Fig. 2) in Abhängigkeit von der Position des Schlittens 86 auf der Plattenoberfläche.
Eine weitere Variante der Einrichtung gemäß Fig. 2 ergibt sich, wenn der Schalter 110 geöffnet und der Schalter 112 geschlossen ist. Das Eingangssignal an der Klemme X wird dann der Aperturkorrekturschaltung über eine Schaltungsanordnung mit veränderbarem übertragungsmaß, insbesondere einem Verstärker 150 veränderbarer Dämpfung zugeführt. Das Ausgangssignal der Korrekturanordnung 117 wird einem RUckführungs- oder Gegenkopplungszweig zugeführt, der ein Bandpaßfilter 152 enthält. Das Bandpaßfilter hat ein Durchlaßband, das die Begleittonstörsignale und deren wesentliche Seitenbänder einschließt, und liefert ein Ausgangssignal an einen Spitzengleichrichter 154. Das Ausgangssignal des Spitzengleichrichters 154 wird seinerseits einem Steuereingang des Verstärkers 150 veränderbarer Dämpfung zugeführt, um den Pegel des Eingangssignales der Aperturkorrektur schaltung konstant zu halten. Dadurch, daß man das Eingangssignal der Aperturkorrekturschaltung konstant hält, ist eine Aperturkorrektur auch für Eingangssignale beträchtlicher Größe gewährleistet, wie sie z.B. von einem abge-
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nutzten Abtaststift erzeugt werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 1 nur in Blockform dargestellten Positionsgeberteiles 91. Der Positionsgeberteil enthält ein Potentiometer 304, dessen Schleifer mit dem Schlitten 86 des Bildplattenspielers 80 (Fig. 1) verbunden ist. Dem Widerstandselement des Potentiometers 304 ist ein Widerstand 306 in Reihe geschaltet. Der Reihenschaltung wird eine Gleichspannung Vnr), die z.B. bezüglich Masse positiv sein kann, zugeführt. Mit der Verbindung zwischen dem Widerstandselement des Potentiometers 304 und dem Widerstand 306 ist eine Klemme R1 gekoppelt, an der eine Ausgangsspannung V des Positionsgeberteiles zurVVerfügung steht. Im Betrieb ist die Spannung V an der Klemme R' gleich der Spannung VQD multipliziert mit dem Verhältnis des nicht überbrückten Teiles des Widerstandselementes des Potentiometers 304 zur Summe dieses Widerstandes und des Widerstandes 306. Wenn der Schlitten 86 über die Bildplatte 84 wandert, ändert der mit VßD verbundene Schleifer 302 des Potentiometers 304 den Widerstand des Potentiometers und damit die Ausgangsspannung V Die Ausgangsspannung V dient zur Steuerung des Stromes, der von der Vorspannungsquelle 120 (Fig. 2) abgegeben wird. Auf diese Weise wird die Vorspannung der Anordnung 117 eine Funktion der Position des Abtaststiftes auf der Bildplatte 84. In entsprechender Weise kann die Ausgangsspannung V dazu verwendet werden, die Vorspannung der Diode 124 (Fig. 2) zu steuern, wenn die Klemme R1 mit einem Steuereingang der Vorspannungsquelle 126 verbunden wird.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Vorspannungsquelle 120 in Fig. 2. Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält einen MOS-Transistor 402, dessen Steuerelektrode 404 mit einer Steuereingangsklemme R gekoppelt ist, dessen Source-Elektrode 406 über einen Widerstand 410 mit Masse verbunden ist und dessen Drain-Elektrode 408 über einen Widerstand 412 mit einer Betriebsspannung VßB gekoppelt ist, die beispielsweise eine positive Polarität haben kann. Mit der Verbindungizwischen dem Widerstand 412 und der Drain-Elektrode 408 ist eine Ausgangsklemne T gekoppelt, von der dem Vorspannungswiderstand 122 (Fig. 2) ein
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Vorspannungsstrom zugeführt werden kann. Im Betrieb wird der Klemme R eine Steuerspannung V vom Positionsgeberteil 91,( von dessen Klemme R1) und/oder von der Servoanordnung 130 (von deren Klemme R") zugeführt. Bei Änderungen der Steuerspannung V ändert sich der Drain-Strom des MOS-Transistors entsprechend und damit die der Korrekturanordnung 117 zugeführte Vorspannung. Die unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläuterte Vorspannungsquelle kann auch für den Block 126 in Fig. 2 verwendet werden, um der Diode 124 eine veränderliche' Vorspannung zuzuführen.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 nur in Blockform dargestellten Servoanordnung 130 soll nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert werden. Der Anordnung gemäß Fig. 5 wird eine positive Spannung Vp vom Ausgang des Spitzengleichrichters 132 über eine Eingangsklemme P der Servoanordnung 130 zugeführt. Die Spannung Vp wird über Schalter A und B den Eingängen eines Spannungsvergleichers 502 zugeführt. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 502 wird über einen Schalter C auf den Eingang eines JK-Flipflops 504 gekoppelt. Der Ausgang des Flipflops 504 ist über einen Widerstand 506 und einem Schalter D mit der Ausgangsklemme R" verbunden, die über einen Kondensator- 508 mit Masse gekoppelt ist.
Im Betrieb werden die Schalter A, B und C nacheinander in der Reihenfolge ABCD geschlossen und geöffnet. Im Zeitpunkt t wird der Schalter A geschlossen und dann wieder geöffnte. Die Spannung Vp(t) im Zeitpunkt t wird im Spannungsvergleicher 502 gespeichert. Eine gewisse Zeitspanne T später wird der Schalter B geschlossen und dann wieder geöffnet. Die Spannung im Zeitpunkt (t+T), d.h. V (t+T), wird im Spannungsvergleicher 502 mit Vp(t) verglichen. Wenn Vp(t+T) < Vp(t) ist, hat die Tonschwebung während der Periode T abgenommen. Wenn die Tonschwebung abgenommen hat, hat das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 502 einen niedrigen Wert. Wenn anschließend der Schalter C geschlossen und wieder geöffnet wird, tritt daher am Eingang des JK-Flipf1 ops 504 kein Impuls auf und das Ausgangssignal dieses Flipflops bleibt unverändert. Aigenommen,
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das Ausgangssignal des Flipflops 504 sei positiv. Der Schalter D wird nun geschlossen, um die Spannung V" an der Klemme R" inkrementell zu erhöhen, wodurch die Vorspannung der Anordnung 117 (Fig. 2) durch die Vorspannungsquelle 120 nachgestellt wird.
Die Spannung V'wird schrittweise erhöht, bis Vp(t+T)>Vp(t) wird, was anzeigt, daß sich die Vorspannung der Korrekturanordnung 117 derart geändert hat, daß die Tonschwebung zunimmt. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 502 wird dann einen hohen Wert annehmen. Wenn der Schalter C nun schließt, wird das Flipflop 504 daher seinen Zustand ändern und statt eines positiven Ausgangssignales ein negatives Ausgangssignal liefern. Beim Schließen des Schalters D wird die Ausgangsspannung V" dann eine Stufe herabgesetzt, so daß auch die Vorspannung der Korrekturanordnung 117 abnimmt.
Die Ausgangsspannung V" nimmt weiter ab, bis die Spannung Vp(t+T)-" Vp(t) wird. Das Flipflop 504 schaltet dann wieder um und liefert anstelle des negativen Ausgangssignales wieder ein positives Ausgangssignal, so daß die Ausgangsspannung V" wieder ansteigt. Auf diese Weise erzeugt die Servoanordnung 130 eine Ausgangsspannung V", die derart alternativ zunimmt oder abnimmt und die Vorspannung der Korrekturanordnung 117 derart ändert, daß die Tonschwebungen auf ein^m Minimum gehalten werden.
Die Schalter A, B , C und D der Servoanordnung 130 gemäß Fig. 5 können vorteilhafterweise aus nichtdargestellten CMOS-Bauelementen bestehen, die durch Taktimpulse von einem nichtdargestellten Taktimpulsgenerator gesteuert werden.
Die anhand von Fig. 5 beschriebene Servoanordnung kann auch für den Block 136 in Fig. 2 verwendet werden, um die Vorspannung der Diode 124 zu ändern.
Die anhand von Fig. 1 und 2 beschriebenen nichtlinearen Aperturkorrekturanordnungen gewährleisten eine wirksame Unterdrückung der quadratischen Intermodulationsprodukte, sie ermöglichen jedoch nicht unbedingt eine effektive Kontrolle von Intermodulationsprodukten höherer Ord-
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nung. Um Intermodulationsprodukte höherer Ordnung im wesentlichen zu beseitigen, wird für die nichtlineare Aperturkorrekturanordnung gemäß Fig.1 und 2 eine symmetrische Schaltung vorgesehen. Bei einer solchen symmetrischen Schaltung werden Intermodulationsprodukte ungerader Ordnung durch zwei nichtlineare Signalwege im wesentlichen beseitigt. Die abgespielten Signale werden von der Abnehmeranordnung beiden nichtlinearen Signalwegen zugeführt. Im ersten Signalweg werden die Signale invertiert, im zweiten jedoch nicht, wenn also dann die Signale vom ersten Signalweg (z.B. in einem linearen Addierer) mit den Signalen vom zweiten Signalweg kombiniert werden, werden die Intermosulationsprodukte ungerader Ordnung im wesentlichen beseitigt.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für eine nichtlineare Aperturkorrekturanordnung gemäß Fig. 2 zur Verringerung von Tonstörungen im Bild. Die Schaltungselemente einschließlich der Anordnung 117 zwischen den Klemmen 202' und 204' in Fig. 2 werden durch die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 ersetzt, deren Klemme 202 mit der Klemme 202' in Fig. 2 und deren Klemme 204 mit der Klemme 204' in Fig. 2 gekoppelt werden. Das Ausgangssignal von der Abnehmerschaltung 90 in Fig. 1 wird also der Eingangsklemme 202 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 zugeführt und die Ausgangs klemme 204 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 ist mit dem Bildträger-Bandfilter 92 (Fig. 1) gekoppelt. Der Schalter 110 ist geschlossen und die Schalter 112, 114 und 115 sind geöffnet.
Die Eingangsklemme 202 der Schaltungsanordnung gemäß Fig.6 ist mit einer Eingangsschaltung 205 verbunden. Die Eingangsschaltung 205 enthält einen Spannungsteiler 206 mit in Reihe geschalteten Widerständen R1 und R2. Dem Widerstand R2 des Spannungsteilers 206 ist ein Saugfilter 208 parallelgeschaltet, das eine Reihenschaltung aus einer Induktivität L1 und einer Kapazität C1 enthält. Dem Widerstand R2 und dem Saugfilter 208 ist ein Kondensator C2 parallelgeschaltet.
Mit dem Ausgang der Eingangsschaltung 205 ist ein Hochpaß filter 210 verbunden, das einen Kondensator C3 sowie Widerstände R3 und R4
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enthält. Der Ausgang des Hochpaßfilters 210 ist über einen kleinen Widerstand (z.B. 100 Ohm ) mit der Basiselektrode eines Emitterfolgertransistors TI (also eines in Kollektorschaltung arbeitenden Transistors) gekoppelt.
Die Ströme von vier Signalwegen werden an der Basis eines Transistors T3 summiert, der den einen von zwei Rückführungstransistoren T3 und T4 bildet. Der erste Signalweg, der den Hauptweg für das Bildsignal darstellt, verläuft vom Emitter des Transistors TI über einen Kondensator C4 zur Basis des Transistors T3. Der zweite Signalweg enthält eine nichtlineare Einrichtung, wie eine Diode DI, sowie Kondensatoren C7 und C8. Der zweite Signalweg bildet einen von zwei Schenkeln einer symmetrischen nichtlinearen Aperturkorrekturschaltung. Im dritten Signalweg liegt ein pnp-Transistor T2. Mit dem Emitter des Transistors T2, der als Inverter arbeitet, ist eine Diode D2 verbunden, die eine nichtlineare Impedanz bildet, die den Verstärkungsgrad des Transistors T2 in nichtlinearer Weise ändert. Der Stromweg vom Emitter des Emitterfolgertransistors T1 über die Inverterstufe mit dem Transistor T2 zum Summierpunkt, der Basis des Transistors T3, bildet den zweiten Schenkel der symmetrischen, nichtlinearen Aperturkorrekturschaltung. Der vierte Signalweg verläuft durch eine Reihenschaltung aus einem Kondensator C5 und einem Widerstand R5. Dieser letzterwähnte Signalweg ist vorgesehen, um das Signal der entgegengesetzten Polarität zu kompensieren, das über einen Widerstand R6 und die Emitterelektrode des Transistors T2 fließt. Wenn die Stromquelle ideal wäre, könnte der vierte Signalweg entfallen.
Die Kathode der Diode D2 ist mit der Anode der Diode DI über einen Widerstand R7 verbunden und die Kathode der Diode DI ist an den Schleifer eines Potentiometers R8 angeschlossen. Der Anode der Diode D2 wird eine positive Vorspannung über den Widerstand R6 zugeführt. Die Kathode der Diode D2 ist außerdem über einen Signalweg, der einen Kondensator C6 enthält, mit Masse gekoppelt. Zwischen den Emitter des Transistors TI und die Kathode der Diode D1 ist ein Kondensator C7 geschaltet und zwischen die Anode der Diode DI und den Summierungspunkt an der Basis des
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Transistors T3 ist ein Kondensator C8 geschaltet.
Im Betrieb enthält das Ausgangssignal von der Abnehmerschaltung 90 nichtlineare Verzerrungen, die Tonsignalstörungen im wiedergegebenen Bild zur Folge haben können. Diese Nichtlinearitäten bzw. Störsignale werden durch die nichtlineare Aperturkorrekturschaltung gemäß Fig. 6 im wesentlichen beseitigt. Die zwischen die Eingangsklemme 202 und Masse geschaltete Spannungsteilerschaltung 206 setzt die Amplitude des Eingangssignales soweit herab, daß sie an den Dioden weniger als 100 mV (von Spitze zu Spitze) beträgt und die Dioden daher im Knick ihrer jeweiligen Kennlinien arbeiten. Der Spannungsteiler 206 bildet außerdem eine Ohm'sche Quellenimpedanz für die Eingangsschaltung 205. Das Saugfilter 208 dient dazu, Steuersignal bestimmter Frequenz (z.B. 260 KHz) zu entfernen. Oberhalb der Resonanzfrquenz des Saugfilters 208 wird die Induktivität LI das dominierende Blindwiderstandselement und bildet mit dem Kondensator C2 einen Parallresonanzkreis, dessen Eigenfrequenz in der Nähe des Tonträgers liejt (bei einem Bildplattensystem mit Stereo-Begleitton können die Tonsignale z.B. niederfrequenten Tonträgern in einem niederfrequenten Hubbereich durch Frequenzmodulation aufmoduliert sein, z.B. 715 i 50 KHz und 905 * 50 KHz). Die Phasen der Tonträger und des Bildträgers in bezug aufeinander müssen kontrolliert werden, so daß sich die richtige Phasenbeziehung bzw. Phasenübereinstimniung ergibt. Der Kondensator C2 dient dementsprechend dazu, die richtige Phasenlage der Tonträger zu gewährleisten. Oberhalb der Tonträgerfrequenzen dominiert der Kondensator C2 und die Eingangsschaltung 205 arbeitet als Integrierschaltung. Die Eingangsschaltung 205 verursacht einen Abfall von 6dB pro Oktave für die ganze Bildinformation, setzt die Amplitude des Bildsignals herab und verschiebt die Phase des Bildträgers um 90°. Die in diesem Bereich im wesentlichen lineare übertragungscharakteristik der Eingangsschaltung ist aus der Kurve a in Fig. 7a ersichtlich.
Der nächste Abschnitt ist das Hochpaßfilter 210, das eine niedrige Grenzfrequenz (z.B. 80 kHz) hat. In dieser Stufe werden alle niederfrequenten Störungen, die mit dem Bildträger interferieren könnten,
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ausgefiltert.
Die nichtlineare Aperturkorrekturstufe enthält die Dioden D1 und D2, den Inverter-Transistor T2 und den Kondensator C4. Die Dioden Dl und D2 sind voneinander durch den Widerstand R7 sowie die Kondensatoren C6, C7 und C8 bezüglich eines Wechselstromsignales gegeneinander isoliert. Trotzdem können die Vorspannungen dieser Dioden durch ein und dasselbe Potentiometer R8 gesteuert werden, da die Dioden gleichstrommäßig in Reihe liegen. Die Dioden D1 und D2 sind bezüglich des Wechselstromsignals symmetrisch geschaltet, so daß Tonstörungen ungerader Ordnung im Bildsignal erheblich herabgesetzt oder ganz beseitigt werden. Da die Dioden DI und D2 mit dem gleichen Strom vorgespannt werden, werden Verzerrungen oder Störungen ungerader Ordnung im Signal, die vom Kollektor des Transistors T2 zum Summierpunkt an der Basis des Transistors T3 übertragen werden, durch Störungen oder Verzerrungen ungerader Ordnung, die durch die Diode D1 zum Summierungspunkt an der Basis des Transistors T3 übertragen werden, kompensiert. Da die durch die Diode DI übertragenen Verzerrungen ungerader Ordnung in der Phase um 180° bezüglich der durch den Kollektor des Transistors T2 übertragenen Verzerrungen ungerader Ordnung sind, werden alle Störungen ungerader Ordnung im wesentlichen beseitigt.
Gleichzeitig werden auch Verzerrungen gerader Ordnung durch den Modulationseffekt der Kombination aus den zwei nichtlinearen Signalwegen und dem einen linearen Signalweg im wesentlichen beseitigt. Der Kondensator C4 bewirkt in Verbindung mit den beiden Rückführungstransistoren T3 und T4 eine Differentiation des Videosignals, durch die dessen Phase um etwa 90° verschoben wird. Die lineare übertragungscharakteristik dieser Differenzierschaltung (d.h. der Schaltung aus dem Kondensator C4 und den beiden Transistoren T3 und T4) ist durch die Kurve b in Fig. 7b dargestellt. Betrachtet man die Phase des Signals am Emitter von T1 als Bezugsphase, so ist ersichtlich, daß die nichtlinearen Schaltungselemente DI und D2 den Bildträger zum Summierungspunkt (Basis von P3) einerseits durch DI für negative Teile des Tonträgers mit der gleichen Polarität und andererseits durch T2 für positive Teile des Tonträgers invertiert übertragen. Man kann,.1 die nichtlinearen Elemente also so ansehen als ob sie Irltenmodulationsprodukte erzeugen, die mit dem Signal am Emitter von TI in Phase sind.
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Der Blindwiderstand von C4 bewirkt, daß das Hauptsignal am Summierungspunkt um 90° in der Phase bezüglich des Hauptsignals am Emitter von TI und damit um 90° in der Phase bezüglich der Intermodulationsprodukte, die durch D1 und D2 erzeugt werden, verschoben ist (Phasen-Quadratur-Beziehung), Im Ergebnis tritt dadurch eine Phasenmodulation des Bildträgers durch die Tonträger auf. Die Amplitude der erzeugten Intermodulationsprodukte und damit der Betrag der Phasenmodulation ist eine Funktion des Diodenvorspannungsstromes und kann so eingestellt werden, daß die in den Dioden DI und D2 bewirkte Phasenmodulation die durch die nichtlineare Signalabnahme erzeugte Phasenmodulation im wesentlichen aufhebt.
Für eine andere Erklärung der Arbeitsweise der nichtlinearen Aperturkorrekturschaltung sei ein Signal S(t) betrachtet, das durch die Signalabnahme erzeugte Intermodulationsprodukte gerader Ordnung am Emitter des Transistors Tl enthält. Die Dioden D1 und D2 tragen Verzerrungskomponenten gerader Ordnung (d.h. S (t) zuzüglich weiterer geradzahliger Verzerrungen mit unwesentlicher Amplitude) bei, die mit dem Signal S(t) "in Phase" sind. Insbesondere werden die Diodenströme Tonseitenbä'nder des Bildträgers enthalten (also Signale bei 5 + 0,715 MHz und 5 ± 0,905 MHz). Gleichzeitig wird das Hauptbildsignal durch den Kondensator C4 mit einer Phasenverschiebung von 90° bezüglich des Signales S. am Emitter des Transistors T1 übertragen. Die Kombination dieser Signale am Summierungspunkt (d.h. der Basis des Transistors T3) enthält praktisch keine Intermodulation mehr, da die durch die DiodeiDI und D2 erzeugten Seitenbä'nder die Seitenbänder im wesentlichen kompensieren, welche im ursprünglichen Signal durch die nichtlineare Signalabnahme erzeugt worden sind.
Die durch die Eingangsschaltung 205 bewirkte Integration stellt das Komplement zu der durch den Kondensator C4 bewirkten Differentiation dar und ergibt einen nahezu ebenen Frequenzgang der nichtlinearen Aperturkorrekturschaltung. Der Frequenzgang der nichtlinearen Aperturkorrekturschaltung gemäß Fig. 6 als Ganzes ist durch die Kurve c in;Fig. 7c dargestellt.
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Man beachte, daß ein ins Negative gehendes Signal von der Abnehmerschaltung 90 in Fig. 1 in der nichtlinearen Aperturkorrekturanordnung gemäß Fig. 2 (bei geschlossenem Schalter 110) eine Phasenvoreilung bewirkt, während das gleiche Signal in der nichtlinearen Aperturschaltung gemäß Fig. 6, wenn es der Eingangsklemme 202 zugeführt wird, eine Phasenverzögerung bewirkt. Dies zeigt die Polaritätsabhängigkeit der nichtlinearen Aperturkorrekturschaltungen. Wenn die Polarität des Ausgangssignales von der Abnehmerschaltung 90 für einen Tonberg negativer ist als für ein Tontal, sollte die Aperturkorrekturschaltung so ausgebildet sein, daß sie eine Phasenvoreilung bewirkt, wenn das Signal negativer wird (wie es also bei der Schaltung gemäß Fig. 2 der Fall ist). Wenn andererseits die Polarität des Eingangssignales der Aperturkorrekturschaltung für einen Tonberg positiver ist als für ein Tontal, soll die Aperturkorrekturschaltung so ausgebildet sein, daß sie eine Phasenvoreilung bewirkt, wenn das Eingangssignal positiver wird (wie es also bei der Schaltung gemäß Fig. 6 der Fall ist).
Es dürfte einleuchten, daß die nichtlineare Aperturkorrekturschaltung auch auf andere Weise realisiert werden kann. Beispielsweise kann die Integrierschaltung hinter der Differenzierschaltung anstatt vor ihr angeordnet sein. Es hat jedoch gewisse Vorteile, wenn man die Integrierschaltung so wie es in Fig. 2 dargestellt ist, anordnet, d.h. sie auf das Amplitudenverhältnis von Bild- und Tonsignalen wirken läßt, bevor diese die nichtlineare Aperturkorrekturschaltung durchlaufen. Erstens arbeiten die Dioden bei einer Herabsetzung der Amplitude des Bildträgers in einem stetigen Teil ihrer nichtlinearen Kennlinie, d.h. die Dioden sperren nie. Zweitens wird die Modulation der Tonschwebung besser kontrolliert. Die Tonträger werden entsprechend dem Verhältnis der Widerstände RI und R2 gedämpft, während der Bildträger entsprechend dem Verhältnis dieser Widerstände multipliziert mit der Integrationswirkung der Integrierschaltung gedämpft werden. Durch die Erhöhung der Amplitude der Tonträger bezüglich der Amplitude des Bidträgers ergibt sich eine stärkere Modulation mit weniger Verzerrungen des Bildträgers.
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Ferner können die Eingangsschaltung und die beiden Rückführungstransistoren mit einer symmetrischen oder einer nichtsymmetrischen nichtlinearen Aperturkorrekturschaltung verwendet werden.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß die unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebene spezielle symmetrische Schaltung auch auf andere Weise realisiert werden kann. Beispielsweise kann die Inversion des symmetrischen Signals nach der Modulation des Signals anstatt vor dieser bewirkt werden.
Die Lehren der vorliegenden Erfindung lassen sich mit Vorteil für alle Systeme verwenden, bei denen die Wechselwirkung zwischen einem Abmeher und einer Informationsspur Interferenzen oder Störungen oder Kreuzmodulationseffekte ergibt. Dies gilt sowohl für Aufzeichnungsträger mit Rille als auch für solche ohne Rille in Kombination mit den verschiedensten Wandlern oder Signalabnehmern.
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L e e r s e 11 e

Claims (27)

  1. Patentansprüche
    MJ Wiedergabeeinrichtung, insbesondere Bildplattenspieler, zur Wiedergewinnung von Information von einem scheiben- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger mit einer Vorrichtung mit nichtlinearer Ansprache zur Abnahme von modulierten Informationssignalen vom Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abnahmevorrichtung (88,90) eine nichtlineare Kompensationsanordnung (93) zur Verringerung von Störungen im wiedergewonnen Signal, die auf die nichtlineare Ansprache der Abnahmevorrichtung zurückzuführen sind, gekoppelt ist; daß mit der Kompensationsanordnung (93) eine Anordnung (96) zum Demodulieren der Informationssignale gekoppelt ist und daß mit der Demodulieranordnung eine Anordnung (100) zur Verarbeitung der demodulierten Signale gekoppelt ist.
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  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 zum Gewinnen von Bild- und Ton-Informationssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung (93) für die Verringerung von Tonstörungen im wiedergewonnenen Bildsignal ausgelegt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Wiedergewinnung von Bild- und Ton-Informationssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung für die Verringerung von Bildstörungen in den wiedergewonnenen Begleittonsignalen ausgelegt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsanordnung eine nichtlineare Vorrichtung, die mit der Abnahmevorrichtung (88,90) gekoppelt ist und eine Phasenverschiebung der Bildsignale in Abhängigkeit vom Pegel der Tonsignale in den wiedergewonnenen Signalen bewirkt^enthält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Vorrichtung (117) eine Parallelschaltung aus einer Diode (118) und einem Kondensator (116) enthält.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 für einen Aufzeichnungsträger, in dem die Information in einer spiralförmigen Informationsspur in mindestens einer Oberfläche des Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet ist und wobei die Vorrichtung zur Gewinnung der Signale einen Stift zur Abtastung der spiralförmien Informationsspur, einen Plattenteller, der den plattenförmigen Aufzeichnungsträger in einer Abspielposition zu haltern gestattet, und eine Antriebsvorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der Informationsspur und dem Abtaststift enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abtaststift eine Vorrichtung zur Feststellung der radialen Lage des Abstaststiftes auf der Oberfläche des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers gekoppelt ist und daß mit dieser Vorrichtung eine Quelle für eine veränderliche Vorspannung gekoppelt ist, um eine Vorspannung der nichtlinearen Vorrichtung in Abhängigkeit von der radialen Lage des Abtaststiftes auf dem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger derart zu ändern, daß die Tonstörungen in den wiedergewonnen Bildsignalen weitestgehend verringert werden.
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  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Quelle für eine veränderliche Vorspannung, die mit der nichtlinearen Vorrichtung gekoppelt ist und ein Ausgangssignal liefert, dessen Wert die Eigenschaften der nichtlinearen Vorrichtung derart ändert, daß sich eine Phasenverschiebung der Bildsignale in Abhängigkeit vom Wert der Tonstörungen in den wiedergewonnenen Bildsignalen ergibt; daß mit dem Ausgang der nichtlinearen Vorrichtung eine Detektoranordnung zum Feststellen des Pegels der Tonstörungen in den wiedergewonnenen Bildsignalen gekoppelt ist und
    daß mit der Detektoranordnung eine Schaltung zum Verstellen des Wertes des Ausgangssignales der Vorspannungsquelle gekoppelt ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsanordnung außerdem eine nichtlineare Vorrichtung, die mit der Wiedergewinnungsvorrichtung gekoppelt ist, und eine Modulation der wiedergewonnenen Signale im Sinne einer Verringerung der Bildstörungen in den begleitenden Tonsignalen bewirkt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Vorrichtung eine Diode ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 für einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger, in dem in mindestens einer Oberfläche Information in einer spiralförmigen Informationsspur augezeichnet ist, wobei die Vorrichtung zur Wiedergewinnung der Signale einen Abtaststift zur Abtastung der spiralförmigen Informationsspur, einen Plattenteller zur Halterung des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers in einer Abspielposition und einen Antrieb zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Informationsspur und dem Stift enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abtaststift eine Vorrichtung zur Feststellung der radialen Lage des Abstaststiftes auf der Oberfläche des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers gekoppelt ist und
    daß mit dieser Wahrnehmungsvorrichtung eine Quelle für eine veränderliche Vorspannung gekoppelt ist, die eine Vorspannung für die nichtlineare Vorrichtung in Abhängigkeit von der radialen Lage des Abtaststiftes auf dem plattenförmigen Aufzeichnungsträger derart steuert, daß die Bildstörungen in den wiedergewonnenen Tonsignalen weitestgehend verringert werden.
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  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Quelle für eine veränderliche Vorspannung, die mit der nichtlinearen Vorrichtung gekoppelt ist und ein Ausgangssignal liefert, das die Charakteristik der nichtlinearen Vorrichtung entsprechend dem Wert des Ausgangssignales derart ändert, daß die wiedergewonnenenSignale entsprechend dem Wert der Bildstörungen in den wiedergewonnenen begleitenden Tonsignalen verringert werden; ferner durch eine mit dem Ausgang der nichtlinearen Vorrichtung gekoppelte Anordnung zur Feststellung des Bildstörungspegels in den wiedergewonnenen Begleittonsignalen und durch eine mit der letztgenannten Anordnung gekoppelte Schaltung zur Änderung des Wertes des Ausgangssignales der Vorspannungsquelle.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Vorrichtung zur Wiedergewinnung der Signale und die nichtlineare Kompensationsanordnung eine Schaltungsanordnung, wie ein Verstärker, mit veränderbarem übertragungsmaß oder veränderbarer
    Dämpfung gekoppelt ist;
    daß mit dem Ausgang der nichtlinearen Kompensationsanordnung ein auf den Wert des Ausgangssignales der Kompensationsanordnung ansprechender
    Detektor gekoppelt ist;
    und daß der Detektor mit einem Steuereingang der Schaltung veränderlichen
    Obertragungsmaßes derart gekoppelt ist, daß das übertragungsmaß bzw.
    die Dämpfung der Schaltung veränderlichen Übertragungsmaßes entsprechend dem Ausgangssignalpegel, auf den der Detektor anspricht, so geändert wird, daß der Eingangssignalpegel der Kompensationsanordnung im wesentlichen kontant gehalten wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 zum Abspielen modulierter Informationssignale, die ein Farbvideosignalgemisch mit Begleitton enthalten, von einer Platte mit einer Abnahmevorrichtung, die eine nichtlineare Ansprache hat und in der Modulationsprodukte zwischen den Bild- und den Tonsignalen erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung einen ersten nichtlinearen Signalweg (C7, CI,C8) zum übertragen von Signalen, die von der Abnahmevorrichtung gewonnen wurden, ferner einen zweiten nichtlinearen Signalweg (T2, 02, C6) zum übertragen von Signalen, die von der Abnahmevorrichtung wiedergewonnen wurden, und eine Anordnung (T3, T4) zur Vereinigung der über die beiden nichtlinearen Signal-
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    wege übertragenen Signalen unter Erzeugung eines vereinigten Ausgangssignales, das im wesentlichen frei von den Intermodulationsprodukten ist, enthält.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite nichtlineare Signalweg (C7, D1, C8; C2, D2, C6) Intermodulationsprodukte im wesentlichen gleicher Größe erzeugen, wobei die Intermodulationsprodukte, die im ersten nichtlinearen Signalweg erzeugt werden, mit den im zweiten nichtlinearen Signal weg erzeugten Intermodulationsprodukten derart vereinigt werden, daß die in den nichtlinearen Signalwegen und in der Wiedergewinnungsvorrichtung erzeugten Intermodulationsprodukte im wesentlichen verschwinden.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste nichtlineare Signalweg eine in diesen geschaltete erste Diode (DI) enthält und daß der zweite nichtlineare Signalweg eine in diesen geschaltete zweite Diode (D2) enthält.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Diode in Flugrichtung auf im wesentlichen den gleichen Punkt im Knie ihrer jeweiligen Kennlinie vorgespannt sind.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung außerdem einen linearen Signalweg enthält, der Signale führt, die von der Abnahmevorrichtung wiedergewonnen wurden.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Wiedergewinnung von Bild- und Tonsignalen, wobei die nichtlineare Ansprache der Vorrichtung zur Wiedergewinnung der Signale in der Modulationsprodukte zwischen den Bild- und den Tonsignalen erzeugt, dadurch gekennzeichn et, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung eine Signal formungsschaltung (205), die mit der Vorrichtung zur Wiedergewinnung der Signale gekoppelt ist, einen Verstärker (T3, T4), einen nichtlinearen Signalweg (C7, D1, C8), der den Ausgang der Signalformungsschaltung mit dem Eingang des Verstärkers verbindet, und einen linearen Signalweg (C4), der dem nichtlinearen Signalweg parallelgeschaltet ist, enthält und so bemessen ist, daß das Ausgangssignal
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    des Verstärkers im wesentlichen frei von Intermoduiationsprodukten ist.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalformungsschaltung einen Spannungsteiler mit einem ersten und einem zweiten Widerstandselement (R1, R2), ein Saugfilter (208), das dem zweiten Widerstandselement (R2) des Spannungsteilers parallelgeschaltet ist, ein Signal einer vorgegebenen Frequenz sperrt und zwei Blindwiderstandselemente (LI, CI) aufweist und ein drittes Blindwiderstandselement (C2), das dem Saugfilter parallelgeschaltet ist, enthält, wobei das dritte Blindwiderstandselement (C2) in Kombination mit dem ersten Blindwiderstandselement (LI) des Saugfilters eine Phasenverschiebung der Tonsignale bewirkt und das dritte Blindwiderstandselement (C2) in Kombination mit dem ersten Widerstandselement (RI) des Spannungsteilers eine Integration der Bildsignale bewirkt.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzei chn e t, daß der lineare Signalweg eine Differentiation der ihn durchlaufenden Bildsignale bewirkt, die komplementär zu der Integration in der Signal formungsschaltung ist.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Signalformungsschaltung ein Emitterfolgertransistor verbunden ist.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn zeichnet, daß mit der Signalformungsschaltung ein Hochpaßfilter
    (210) zur Verringerung von niederfrequenten Störungen verbunden ist.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung einen linearen Signalweg (C4) zur Übertragung von Signalen, die durch die Vorrichtung zur Signalwiedergewinnung gewonnen worden sind, ferner eine Anordnung (T2) zum Invertieren der Polarität der vom ersten nichtlinearen Signalweg übertragenen Signale, und eine Schaltungsanordnung (T3, T4) zurderartigen Sunimierung der Ausgangssignale des ersten nichtlinearen Signalweges, des zweiten nichtlinearen Signalweges und des linearen Signalweges enthält, daß das Ausgangssignal der summierenden Schaltungsanordnung im wesentlichen
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    frei von Intermodulationsprodukten ist.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzei chn e t, daß die Anordnung zum Invertieren der Signale einen Transistor (T2) enthält, der mit einer Diode (T2) gekoppelt ist, die eine von der Amplitude des Signals von der Wiedergewinnungsvorrichtung abhängige nichtlineare Impedanz darstellt, die den Verstärkungsgrad des Transistors nichtlinear ändert.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kompensationsanordnung einen Emitterfolgertransistor (TI) einen Verstärker (T3.T4), den nichtlinearen Signalweg (DI, C7, C8), der die Emitterelektrode des Emitterfolgertransistors mit einem Eingang des Verstärkers verbindet und eine erste Diode enthält, und den zweiten nichtlinearen Signalweg (T2, D2, C6) der an einen Eingang des Verstärkers angeschlossen ist und einen Invertertransistor, an den eine zweite Diode angeschlossen ist, aufweist, die den Verstärkungsgrad des Invertertransistors in nichtlinerarer Weise ändert und deren Kathode mit der Anode der ersten Diode derart verbunden ist, daß eine Vorspannungsanordnung (R8) gleiche Vorspannungsströme für die erste und zweite Diode liefert, enthält.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsanordnung ein Potentiometer (R8) enthält.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kathode der zweiten Diode und die Anode der ersten Diode ein Widerstand (R7) gekoppelt ist, daß die Kathode der zweiten Diode über einen ersten Kondensator (C6) mit einem ersten Referenzpotentialpunkt gekoppelt ist, daß der Emitter des Emitterfolgertransistors mit einem zweiten Kondensator (C7) mit der Kathode der ersten Diode gekoppelt ist und daß die Anode der ersten Diode über einen dritten Kondensator (C8) mit dem Eingang des Verstärkers gekoppelt ist.
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