DE2941784A1 - Verfahren zur herstellung eines haarwassers gegen haarausfall - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines haarwassers gegen haarausfall

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Description

PATENTANWÄLTE 294 178 A
DR.- ING. H. H.WILHELM - DIPL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 291133
-y-
Anmelder:
Mercedes Moreno
geb. Roman Aguilera
6, rue des Favorites
F-Paris
Verfahren zur Herstellung eines Haarwassers gegen Haarausfall
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gegen Haarausfall wirkenden Haarwassers sowie das durch dieses Verfahren hergestellte Haarwasser.
Die mehr und mehr um sich greifende Umweltverschmutzung in unseren Städten sowie der sich mehr und mehr beschleunigende Lebensrhythmus sind nicht ohne negativen Einfluß auf die Schönheit der Haare jedes einzelnen und auch nicht, was wesentlich schwerwiegender ist, ohne Einfluß auf die Gesundheit der mit Haaren versehenen Haut. Es ist allgemein bekannt, daß die Zahl der Kahlköpfigen ständig zunimmt und daß auch Frauen von diesem Phänomen auf ihre Weise berührt werden.
Diese Feststellung hat, ebenso wie das Unvermögen, diese Mangel abzuschalten und sie direkt an der Quelle zu bekämpfen, dazu geführt, daß zahlreiche Forscher versucht haben, Mittel zur Verfügung zu
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stellen, mit denen das Phänomen einer übermäßigen Verfettung der Kopfhaut und des Haarausfalles vermindert oder besser noch angehalten werden soll. Es sind daher zu diesem Zweck schon eine ganze Reihe von Präparaten auf dem Markt, aber keines davon ist bis heute voll zufriedenstellend. Alle heute zur Verfügung stehenden Produkte geben sich teils damit zufrieden, den Haarausfall abzubremsen, ohne ihn aber ganz verhindern zu können, oder sie vermindern die Abscheidungen der Seborrhö an der Kopfhaut, aber erweisen sich als unfähig, diese ganz zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher zur Verfügung stehenden Produkte zu verbessern und ein neues Haarwasser vorzuschlagen, das dem Haarausfall entgegenwirkt und in der Lage ist, ihn ganz zu verhindern. Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für eine solche Haarlösung zu schaffen..
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Beifuß in lauwarmem Wasser ungefähr vier Stunden lang auslaugen läßt, dann zu dieser Lösung Petersilie dazufügt und ungefähr zwei Stunden weiter auslaugen läßt, daß diesem Gesamtprodukt dann zerquetschte und ungefähr 36 Stunden lang gegärte Trauben zugefügt werden und daß dann alles in gelösten Alkohol eingebracht wird, und während mindestens drei Wochen erneut zum Auslaugen stehen gelassen wird, wonach dann das erzielte Produkt ausgepreßt und gefiltert wird.
Der für das Auslaugen verwendete Beifuß kann von irgendeiner Art der Gattung Artemisia sein.
Mit diesem Verfahren kann man eine Lotion erhalten, die die behaarte Haut, insbesondere die Kopfhaut regeneriert, was mit den bisher auf dem Markt befindlichen Lotionen nicht möglich ist.
Um. das Verfahren noch zu verbessern, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen werden, daß dem Beifuß zu Beginn des
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Auslaugens Maishaare und/oder Fenchel und/oder Orangenblütenessenz zugefügt wird.
In bevorzugter Weise besteht die verwendete Alkohollösung aus etwa einem Liter Alkohol mit 90 % und 300 el Wasser.
Die Erfindung betrifft natürlich auch das durch das oben angegebene Verfahren erhaltene Erzeugnis.
Besonders interessante Ergebnisse konnten erzielt werden, wenn für einen Liter der neuen Lösung zwischen 120 und 180 g Beifuß, zwischen 250 und 350 g Petersilie und zwischen 40 und 60 g schwarze Trauben verwendet wurden. Eine solche Zusammensetzung erlaubt es, ein Produkt zu bilden, mit dem der Haarausfall verhindert werden kann,
die Sebhorrö-Abscheidungen vermindert werden und das Auftreten von Schuppen unterbunden wird. Zum anderen ist dieses Produkt auch geeignet, brüchige Haare zu schützen und wieder zu stärken.
Diese Zusammensetzung kann auch noch dadurch verbessert werden,
wenn man 10g Mais, Fenchel und Orangenblütenessenz dazugibt. Ein
weiterer Vorteil dieser Zusammensetzung besteht darin, daß das
Nachwachsen der Haare gefördert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Liter der neuen Lösung
150 g Beifuß, 300 g Petersilie, 10 g Maishaare, 10 g Fenchel, 10 g Orangenblütenessenz und 50 g schwarze Trauben enthält. Dieses Beispiel des erfindungsgemäßen Produktes ist besonders geeignet, eine Regeneration der Kopfhaut zu bewirken.
Es ist auch wichtig festzuhalten, daß die neue Lotion ausschließlich natürliche Produkte enthält und daher auch keine nachteiligen Sekundärerscheinungen hervorrufen kann.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Haarwassers gegen Haarausfall, gekennzeichnet dadurch, daß zunächst Beifuß in lauwarmem Wasser ungefähr vier Stunden lang ausgelaugt wird, daß man dann der Lösung Petersilie zugibt und sie dann erneut ungefähr zwei Stunden ziehen läßt, daß dem Ganzen dann zwerquetschte Trauben zugegeben werden, die ungefähr 36 Stunden lang gegärt haben und daß das so erhaltene Ganze in gelösten Alkohol gelegt und nochmals mindestens drei Wochen stehen gelassen wird, ehe das so erhaltene Produkt ausgepreßt und gefiltert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beifuß zu Beginn des Auslaugens Maishaare zugegeben werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Beifuß zu Beginn seines Auslaugens Fenchel beigibt..
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß man dem Beifuß zu Beginn des Auslaugens Orangenblutenessenz zugibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alkohollösung verwendet wird, die etwa aus einem Liter 90 %igem Alkohol auf 300 el Wasser besteht.
6. Haarwasser gemäß dem Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es pro Liter aus Beifuß in einer Menge von 120 bis 180 g, Petersilie zwischen 250 und 350 g und schwarzen Trauben zwischen 40 und 60 g besteht.
7. Haarwasser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ungefähr 10g Maishaare enthält.
8. Haarwasser nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ungefähr 10g Fenchel enthält.
9. Haarwasser nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ungefähr 10 g Orangenblutenessenz enthält.
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DE2941784A 1978-04-26 1979-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Haarwassers gegen Haarausfall Expired DE2941784C2 (de)

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