DE2941728C2 - Verfahren zur Verhinderung von Schwefelablagerungen in Sauergasbohrungen und an Einrichtungen zur Sauergasförderung - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung von Schwefelablagerungen in Sauergasbohrungen und an Einrichtungen zur SauergasförderungInfo
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Description
Siedebeginn | >230°C |
Flammpunkt | >1O1°C |
Kristallisationsbeginn | <0°C |
Naphthalin | <10Gew.-% |
Ci—GrAlkylnaphthalin- | |
isomere | 70-90 Gew.-% |
höhersiedende | |
Naphthaline | 5-15Gew.-% |
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Lösungsmittel vorzugsweise die folgende Zusammensetzung aufweist:
höhersieJande
ca.5Gew.-% 30-50 Gew.-%
30-50 Gew.-%
5-10Gew.-%
3. Verfahren nach Anspruch "- oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß technische Gemische eingesetzt werden, die herstellungsbedingt Beimengungen von Chinolinbasen enthalten.
4. Verfahren nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel einem Trägeröl beigegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Alkylnaphthalingemisches 10 bis 60 Ge.-% vom Trägeröl beträgt
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägeröl Kohlenwasserstoffe, z. B. Mineralölfraktionen, verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägeröl ein Kohlenwasserstoffgemisch mit folgenden Eigenschaften
verwendet wird:
ausgeführt und von dem geförderten Gas bzw. von der mitgeführten Wasserphase getrennt wird.
Die Produktion von Erdgas mit nennenswerten Anteilen an Schwefelwasserstoff — sogenanntes Sauergas
— wird in vielen Fällen durch das Auftreten von elementarem Schwefel erschwert Der Schwefel kann unter Lagerstättenbedingungen in dem komprimierten
Gas teilweise physikalisch gelöst oder in flüssiger Phase fein verteilt sowie zum Teil oder ganz als Wasserstoff
polysulfid (Sulfan) chemisorbiert sein. In jedem Falle
führen Temperatur- und Druckabsenkung, die bei der Gasförderung zwangsläufig auftreten, sowie katalytische Effekte zur Ausscheidung von Elementarschwefel
aus dem Gas. An kritischen Stellen kommt es zur AbIa
gerung von festem Schwefel an den Förderrohren und
damit zur Querschnittsverengung bzw. Blockade. Für die Verhinderung oder Beseitigung derartiger Schwefelablagerungen sind verschiedene Verfahren beschrieben worden, von denen einige auch in der Fördertechnik
angewandt werden. Neben den periodisch angewandten Maßnahmen (mechanische Entfernung von Schwefetablagerungen oder »batchweiser« Einsatz von Flüssigkeiten mit hoher Schwefelaufnahmefähigkeit), die unerwünschte Förderunterbrechungen zur Folge haben und
auch nur bei geringem Schwefelanfall vertretbar sind,
stehen die kontinuierlichen Verfahren im Vordergrund. Dabei handelt es sich um Verfahren, bei denen man das
Absetzen von Schwefel dadurch verhindert daß der Elementarschwefel durch chemische Bindung oder
durch physikalisches Auflösen in ein anderes Medium überführt wird, welches mit dem Gasstrom austritt und
sodann durch geeignete Vorrichtungen vom Gas getrennt wird.
Es gibt nun viele Substanzen, die in flüssiger Phase
mehr oder weniger gut Schwefel auflösen können. Für den Einsatz an Sauergassonden müssen aber neben einem großen Schwefellösungsvermögen noch weitere
Bedingungen erfüllt sein, die sich zwar aus der Problematik der Förderung von Saaergas herleiten lassen.
aber nicht expressis verbis ausgesprochen worden sind; auch ist bislang kein geeignetes Lösungsmittel bekannt
geworden. Es handelt sich um
Siedelage
Dichte
Viskosität
280-40O0C 0,85-0,9 14-3OcSt bei 200C
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
durch Abkühlen und Phasentrennung regeneriert wird.
1. rasche Bindung des Schwefels, 2. Gefahrlosigkeit (Feuer, Toxizität),
3. Lagerstättenverträglichkeit,
4. chemische und thermische Stabilität unter allen Prozeßbedingungen,
5. die Vermeidung von Störeinflüssen auf Folgeanlagen,
6. Regenerierbarkeit,
7. geringe Verluste,
8. leichte Trennbarkeit vom geförderten Gas,
9. Verhalten zum Wasser, d. h. es soll mit Wasser unbegrenzt mischbar oder vollständig unlöslich in
10. es sollte ein ausreichend hoher Dichteunterschied (ä0,05 Einheiten) zum mitgeförderten Wasser und
geringe Emulsionsneigung vorhanden sein.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verringerung von Schwefelablagerungen in Sauergasbohrungen und an Einrichtungen zur Sauergasförderung,
bei welchem ein Schwefellösungsmitttel über die Fördereinrichtung in die Bohrung gebracht, von dort her-
Die physikochemischen, technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen werden von einigen Stoffen erfüllt. Eine ideale Substanz jedoch, die alle Voraussetzungen gleich gut erfüllt, wurde bisher noch nicht gefunden.
Die in der Praxis benutzten Lösungsmittel stellen somit alle nur mehr oder weniger günstige Kompromisse dar.
Nach DE-PS 11 57 569, 11 64 345. 12 96 586 oder US-PS 32 23 156,39 09 422 werden z. B. Alkali-. Ammoniak-
oder Aminlösungen eingesetzt, die bei Anwesenheit von
Schwefelwasserstoff Sulfide bilden und elementaren Schwefel als Polysulfid binden. Teilweise setzt man noch
oberflächenaktive Substanzen zu, um die Schwefelaufnahmeeigenschaften
zu verbessern. Da nur die Alkali-, Ammoniak- bzw. Aminsulfide Schwefel lösen, bei Gegenwart
von Kohlendioxid im Gas (ist bei Sauergas generell der Fall) jedoch auch die entsprechenden Carbonate
gebildet wurden, ist der Einsatz auf Sauergasbohrungen mit günstigem H2S : CO2-Verhältnis (0,7 bis 1,5)
beschränkt Auch bei dem recht häufigen Zufluß von Lagerstättenwassern, die gelöste Erdalkalichloride enthalten,
sind diese Verfahren nicht anwendbar, da in dem alkalischen COrhaltigen wäßrigen Medium Calciumcarbonat-
und Magnesiumhydroxidablagerungen ebenfalls zu Verstopfung in der Fördereinrichtung führen
können.
Die bekannte Anwendung von flüssigem Schwefelwasserstoff (US-PS 33 93 733), Schwefelkohlenstoff
(CA-PS 7 71 129), organischen Sulfiden (US-PS 35 31 160) und von Disalfiden (DE-OS 24 22 098) hat
sich wegen der Gefährlichkeit der Handhabung, der unvermeidbar auftretenden Störungen in Gasaufbereitungsanlagen,
wegen der Bildung nicht regenierbarer Produkte in Reinigungsverfahren, die Alkanolamine
verwenden, oder wegen der hohen Flüssigkeit der angewendeten Stoffe nicht durchgesetzt
Die DE-PS 12 25 977 betrifft den Einsatz von Tetralin
als Schwefellösungsmittel. Der zu hohe Dampfdruck und die Reaktion mit Elementarschwefel unter Bohrlochbedingungen
zu Naphthalin machen dieses Verfahren jedoch ungeeignet.
Hochsiedende Mineralölkohlenwasserstoffgemische vom Typ Spindelöl werden nach der DE-PS 11 73 856
eingesetzt Die relativ geringe Schwefellöslichkeit erfordert den Einsatz großer Lösungsmittelmengen. Eine
Regeneration ist nicht durch Abkühlen und Filtration möglich, sondern der gelöste Schwefel muß durch eine
chemische Wäsche mit Hilfe von Alkalihydrogensulfidlösungen ode. Alkanolaminlösungen (DE-OS 27 07 057)
extrahiert werden. Hier werden oberflächenaktive Stoffe als Emulsionsspalter und zur Erleichterung des Überganges
des Schwefeis aus der organischen in die wäßrige Phase erforderlich. Die schwefelhaltigen wäßrigen
Lösungen können nur in seltenen Fällen als chemische Vorprodukte einer weiteren Verwendung zugeführt
werden. Im allgemeinen sind sie als Abfallprodukte aufwendig
zu beseitigen oder müssen wieder unter Abscheidung von Schwefel regeneriert werden.
Die bekannte Verwendung von Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, Xylol, Kerosin oder Dieselöl, scheitert
an der !lohen Flüchtigkeit. Halogenkohlenwasserstoffe
sowie verschiedene Ester hydrolysieren unter Bohrlochbedingungen und bilden stark korrosive Zersetzungsprodukte;
polycyclische Aromaten, wie Naphthalin, «-,/^-Naphthol. Anthracen oder ähnliche Stoffe,
haben zu hohe Schmelzpunkte, neigen an kälteren Stellen des Fördersystems selbst zur Ablagerung oder haben
wie das Naphthalin einen zu hohen Dampfdruck.
Kohlenwasserstoffgemische, wie z. B. Steinkohlenteeröle und auch verschiedene hochsiedende Mineralölfraktionen,
neigen zu Zersetzungsreaktionen unter Einwirkung des Elementarschwefels bei den Lagerstättenbedingungen,
die u. a. zu unlöslichen asphaltartigen Produkten und zur Bildung von Schwefelkohlenstoff und
Carbonylsulfid führen. Während CSj und COS Probleme bei den nachgeschauten Aufbereitungsanlagen
bringen, stören die höhermolckuiaren Zersetzungsprodukte
bei der Lösungsmittelregeneration und können außerdem die Poren des Lagerstättengesteins verstopfen.
Demgegenüber zielt die Erfindung darauf ab, ein Losungsmiitel
für Schwefel zu finden, welches im oberen angegebenen Sinn uneingeschränkt einsetzbar ist Es
soll darüber hinaus einfach vom Gas zu trennen, leicht zu regenerieren und unter den herrschenden Bedingungen
chemisch stabil sein. Störungen in nachgeschalteten
ίο Aufbereitungs- und Schwefelgewinnungsanlagen sollen
ausgeschlossen sein.
Die Erfindung kann auch zur Behandlung von Förderrohren für sauergasproduzierende Bohrungen bzw. zur
Behandlung von sauergasproduzierenden Bohrungen eingesetzt werden, bei denen das aus der Lagerstätte zu
gewinnende Erdgas elemantaren Schwefel oder instabile Schwefelverbindungen enthält und xu Ablagerungen
von festem Schwefel neigt Die Erfindung isx jedoch auf die Regenerierbarkeit des mit Schwefel beladenen Lösungsmittels
gerichtet, damit das LöV.;ngsmittel in einem Kreislauf möglichst ohne nenneiiiwerte Verluste
umläuft d. h. Schwefel löst und sodann regeneriert wird.
Auch dies wird dadurch erreicht daß als Lösungsmittel ein Alkylnaphthalin gemäß Anspruch 1 verwendet
wird, wobei technische Gemische, die Beimengungen von Chinolinbasen enthalten, bevorzugt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im wesentlichen ausgeführt, indem man bei tiefen Gasbohrungen
in den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Schutzrohr und dem Förderrohr oder über einen separaten
Injektions-Rohrstrang das Lösungsmittel zur Bohrlochsohle pumpt welches dann mit dem aufsteigenden
Gas über das Förderrohr zutage gebracht wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das
Alkylnaphthalingemisch einem Trägeröl beigegeben.
Dadurch kann erreicht werden, daß sich je nach dem Anteil des Alkylnaphthalingemisches im Trägeröl eine
für die Phasentrennung vom mitgeförderten Wasser ausreichende Dichtedifferenz einstellt. Dabei liegt der
Prozentsatz an Schwefellösungsmittel im Vergleich zum Trägeröl vorzugsweise zwischen 10—60%.
Das Trägeröl braucht nicht zur Schwefelaufnahme beizutragen. Es muß möglichst hoch sieden "and unter
den Bohrlochbedingungen chemisch und thermisch stabil sein und unbegrenzt mit dem Schwefellösungsmittel
mischbar sein.
An der Oberfläche läßt sich das Lösungsmittel zusammen mit dem mitgeförderten Wasser in einem Hochdruckseparator
vom Gas abtrennen, welches praktisch frei von Elementarschwefel und Lösungsmittelresten
der weiteren Aufarbeitung zugeführt wird. Durch Strippen oder Entgasen kann die flüssige Phase vom gelösten
Schwefelwasserstoff befreit und einem Regenerationsprozeß unterworfen werden. Durch Abkühlen scheidet
man dabei den größten Teil des gelösten Schwefels aus, der mittels Zentrifugieren, Filtration oder Dekantieren
abgetrennt werden kann. Die Trennung von Lösungsmittel und Wasserphase erfolgt mittels bekannter Separationsverfahren
(Zentrifugen, Prallplattenabscheider, Absetzbehälter). Das so regenerierte Lösungsmittel
kann gegebenenfalls noch im Gegenstrorn von der über
Tage abgetrennten schwefelbeladenen Flüssigkeit aufgewärmt und erneut in die Bohrung eingepumpt werden.
b5 Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen
Figur der Zeichnung beispielsweise erläutert, welche schematisch die wesentlichsten Teile einer Anlage zur
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
zeigt.
Das Schwefellösungsmittel (Solvent) wird mittels einer Hochdruckdosierpumpe 1 in die Sauergasbohrung 2
gepumpt. Das vom Gasstrom über Tage geförderte schwefelbeladene Lösungsmittel wird gemeinsam mit
dem ebenfalls mitgeförderten Wasser in einem Hochdruckseparator 3 (FWKO) vom Gas abgetrennt. Das
Gas wird einer Trocknungsanlage 4 (HEATER) und danach der weiteren Verwendung oder Aufarbeitung 5
zugeführt. In einem weiteren Separator 6 (SCRUB) wird die durch Abkühlen (Kühler 7) aus dem Gas ausfallende
Flüssigkeit abgeschieden. Das in der Trocknungslage im Trockenmittel anfallende Lösungsmittel entfernt ein
Oilskimmer 8, von dem aus eine Leitung zur Glykolregeneration führt. Der Gesamtstrom der abgetrennten
Flüssigphasen gelangt über einen Sammelbehälter 9 mittels Pumpe 19 in einen Zentrifugal-Separator 11 zur
Trennung von Lösungsmittel und Wasser. Das Wasser wird ι™ Ssücnvusscrtank !2 gesammelt, da» scnwcfeibeladene Solvent wird einem Kristallisator 13 züge-
führt, wo unter definierten Abkühlbedingungen Schwefel auskristallisiert. Einem weiteren Zentrifugalseparator 14 wird über eine Pumpe 15 die Solvent-/Schwefelsuspension zugeführt. Hier fallen Schwefel 16 und gereinigtes, regeneriertes (schwefelarmes) Lösungsmittel 17
an.
Das regenerierte Schwefellösungsmittel wird je nach Bedarf mit Frisch-Solvent 18 und Inhibitoren 19 versetzt und erneut dem Kreislauf zugeführt. Im Sammelbehälter und in den Zentrifugalseparatoren entweichen-
des schwefelwasserstoffhaltiges Gas wird über die Leitungen 20 (Entgasungsleitung) abgeführt.
35
40
45
50
5S
60
Claims (1)
1. Verfahren zur Verhinderung von Schwefelablagerungen in Sauergasbohrungen und an Einrichtungen zur Sauergasförderung, bei welchem ein Schwefellösungsmittel über die Fördereinrichtung in die
Bohrung gebracht, von dort herausgeführt und von dem geförderten Gas bzw. von der mitgeführten
Wasserphase getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein Alkylnaphthalingemisch mit folgenden Eigenschaften verwendet wird:
Priority Applications (3)
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1980
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Publication number | Publication date |
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