DE1165187B - Verfahren zur Extraktion und Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus einer fluessigen Kohlenwasserstoffmischung - Google Patents
Verfahren zur Extraktion und Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus einer fluessigen KohlenwasserstoffmischungInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C10 g
Deutsche Kl.: 23 b-2/01
Nummer: 1165 187
Aktenzeichen: S 67688 IV d / 23 b
Anmeldetag: 22. März 1960
Auslegetag: 12. März 1964
Gegenstand des Patents 1 095 432 ist ein Verfahren zur Extraktion und Gewinnung von aromatischen
Kohlenwasserstoffen aus einer flüssigen Kohlenwasserstoffmischung, die ein oder mehrere aromatische
Kohlenwasserstoffe enthält, wobei die Mischung in ein mehrstufiges Gegenstromextraktionssystem
mit einem Lösungsmittel, das Wasser gelöst enthält, eingeführt wird. Dabei herrschen im
Extraktionssystem eine erhöhte Temperatur und ein Druck, der genügend hoch ist, um den Inhalt flüssig
zu halten. Dies wird erreicht, indem man dann das Raffinat, das praktisch von Aromaten und vom
Lösungsmittel befreit ist, an dem Ende des Systems, bei dem man das Lösungsmittel einführt, und die
aromatenreiche Extraktionsphase am anderen Ende des Systems entfernt, dann nachfolgend aus der
Extraktionsphase eine Mischung von aromatischen und nichtaromatischen Kohlenwasserstoffen in einer
Abstreifzone mit Hilfe eines Druckes, der niedriger als der im Extraktionssystem ist, abzieht und die so
entfernten Dämpfe kondensiert und das Kondensat in die Extraktionszone zurückführt. Anschließend
bringt man den Rückstand der Extraktionsphase in eine bei Unterdruck arbeitende Destillationszone, in
die Dampf direkt geleitet wird und in der die Kohlenwasserstoffe vom Lösungsmittel getrennt werden.
Dann wird das praktisch von Kohlenwasserstoffen befreite Lösungsmittel, das Wasser gelöst enthält, in
die Extraktionszone zurückgeführt. Bei diesem Verfahren hält man die Temperatur im Extraktionssystem
auf 140 bis 170° C. Es wird ein hochsiedendes, für Aromaten selektives Extraktionsmittel mit
einem Siedebereich zwischen 225 und 295° C und mit höchstens 2 Gewichtsprozent Wasser an dem
einen Ende des Extraktionssystems eingeführt; die vom Extraktionssystem entnommene Extraktionsphase wird um mindestens 15° C auf einen Temperaturbereich
zwischen 115 und 150° C abgekühlt und die gekühlte Extraktionsphase in eine bei einem
Druck von mindestens 1,5 Atm. abs., bei einer Kopftemperatur zwischen 115 und 150° C und bei einer
Bodentemperatur von mindestens 165° C arbeitende Abstreifzone gebracht. Dann kondensiert man die
Dämpfe aus der Abstreifzone und führt sie nach Entfernung von praktisch der gesamten, als eine
zweite flüssige Phase anfallende Wassermenge in das Extraktionssystem zurück, wobei die kondensierten
Dämpfe in das Extraktionssystem entweder an dem Ende, bei dem die Extraktionsphase entfernt wird,
und/oder an einer dazwischenliegenden Stelle wieder eingeführt werden. Die Trennung zwischen dem
Lösungsmittel und den Kohlenwasserstoffen des aus
Verfahren zur Extraktion und Gewinnung
von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus einer
flüssigen Kohlenwasserstoffmischung
Anmelder:
Shell Internationale Research Maatschappij N.V., Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Frederik Johannes Zuiderweg,
Gerrit Hendrik Reman, Amsterdam,
Albert Schaafsma, Den Haag (Niederlande)
Frederik Johannes Zuiderweg,
Gerrit Hendrik Reman, Amsterdam,
Albert Schaafsma, Den Haag (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. März 1959 (Nr. 10 154)
der Abstreifzone herrührenden Rückstandes . der Extraktionsphase wird dann in der Destillationszone
bei einem Druck von weniger als 0,5 Atm. abs. und bei einer Bodentemperatur von mindestens 145° C
durchgeführt, wobei diese Bodentemperatur mindestens 10° C niedriger als die Bodentemperatur in der
Abstreifzone ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß man in gleicher Weise aromatische Kohlenwasserstoffe mit einem sehr
hohen Reinheitsgehalt, wie 97,5 bis 99% oder noch höher, aus einer flüssigen Kohlenwasserstoffmischung,
die ein oder mehrere aromatische Kohlenwasserstoffe enthält, extrahieren und gewinnen kann, indem
man erfindungsgemäß die vom Extraktionssystem entnommene Extraktionsphase in die Abstreifzone
einführt, jedoch das Bodenprodukt der Abstreifzone vor der Expansion auf den Druck in der Destillationszone
um mindestens 15° C auf eine Temperatur zwischen 170 und 180° C abkühlt, wobei die Bodentemperatur
in der Destillationszone auf mindestens 150° C gehalten wird und um mindestens 30° C
niedriger ist als die Bodentemperatur in der Abstreifzone, die Temperatur im Extraktionssystem 140 bis
155° C beträgt, in der Abstreifzone eine Bodentemperatur von mindestens 190° C und eine Kopf-So
temperatur zwischen 140 und 155° C eingehalten wird, und die Temperatur der in die Abstreifzone eingeführten
Extraktionsphase 140 bis 155° C beträgt.
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Die Temperatur der Extraktionsphase ist also zur Zeit ihres Eintritts in die Abstreifzone sicherlich
nicht mehr als 15° C niedriger als diejenige zur Zeit ihrer Entnahme aus der Extraktionszone, da der
möglicherweise vorliegende Temperaturunterschied nur eine Folge unvollständiger Wärmeisolierung ist.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen in einer Kombination folgender Bedingungen:
1. Das verwendete Lösungsmittel ist eine hochsiedende für Aromaten selektive Extraktions- 10
flüssigkeit, deren Siedepunkt bei Normaldruck zwischen 225 und 295° C liegt und die höchstens
2 Gewichtsprozent Wasser enthalten soll. Geeignete Lösungsmittel sind unter anderem
Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, TetramethylensuÖon und Mischungen davon. Das Tetramethylensulfon
hat die Formel
H,C
H„C.
CH9
,CH2
hoch ist, um den Inhalt flüssig zu halten; gleichzeitig wird bei erhöhten Temperaturen gearbeitet. Das
Raffinat, das kaum Aromaten und Lösungsmittel enthält, wird an dem Ende entnommen, bei dem das Lö-5
sungsmittel eingeführt wird, der aromatenreiche Extrakt am anderen Ende des Systems. Die Extraktionsphase wird in eine Abstreifzone gebracht, wo eine
Mischung von aromatischen und nichtaromatischen Kohlenwasserstoffen bei einem Druck, der niedriger
der Druck im Extraktionssystem ist, abgezogen wird. Die entfernten Dämpfe werden kondensiert und
in die Extraktionszone zurückgebracht. Der Rückstand der Extraktionszone wird dann in eine Destillationszone
geleitet, die bei Unterdruck arbeitet und in die Dampf eingeleitet wird, wobei die Kohlenwasserstoffe
von dem Lösungsmittel getrennt werden. Das gesamte, praktisch kohlenwasserstofffreie, Wasser
enthaltende Lösungsmittel wird anschließend wieder in das Extraktionssystem zurückgeführt.
Man arbeitet im Extraktionssystem bei einer Temperatur zwischen 140 und 155° C und führt ein
hochsiedendes, für Aromaten selektives Extraktionslösungsmittel mit einem Siedebereich bei Normaldruck
zwischen 225 und 295° C und mit einem Was-
2. Die Temperatur in der Extraktionszone soll *5 sergehalt von höchstens 2°/o an dem einen Ende des
zwischen 140 und 155° C liegen. Extraktionssystems ein. Die Extraktionsphase, die
3. Die Extraktionsphase aus dem Extraktions- aus dem Extraktionssystem entfernt wird, bringt man
system soll in die Abstreifzone mit einer Tempe- bei einer Temperatur zwischen 140 und 1550C,
ratur zwischen 140 und 155° C eintreten ohne daß dabei eine größere Schnelldestillation em-
4. Der Druck in der Abstreifzone soll niedriger als 3° tritt' in die Abstreifzone, die bei einem Druck von
der in der Extraktionszone sein, jedoch nicht mindestens 1,5 Atm. abs., bei einer Kopftemperatur
so niedrig, daß eine zu starke Blitzdestillation, zwischen 140 und 155° C und bei einer Bodentemped.
h. eine Verdampfung, die ohne Erhitzen und ratur von mindestens 190° C arbeitet. Die Dämpfe
nur durch eine Druckabnahme bewirkt wird, werden kondensiert, und nachdem praktisch das gestattfindet,
und soll mindestens 1,5 Atm. abs. sein. 35 samte Wasser als ζ™*6 flüssige phase abgetrennt
5. Die Kopftemperatur in dieser Abstreifzone soll worden ist>
"» das Extraktionssystem zurückgebracht,
zwischen 140 und 155° C hegen, die Bodentem- Man führt sie entweder am Ende des Extraktionsperatur
bei mindestens 190° C. systems, bei dem die Extraktionsphase entnommen
6. Die kondensierten Kopfdämpfe aus der Ab- wird ™d/oder an einer dazwischenliegenden Stelle
streifzone sollen praktisch vom gesamten Was- 4° wieder em. Das Bodenprodukt der Abstreifzone wird
ser befreit sein, das dann als zweite flüssige vor dem Expandieren auf den Druck m der Destilla-Phase
vorliegt, bevor diese wieder in die Ex- tionszone um mindestens 15° C auf eine Temperatur
traktionszone zurückgeführt werden. ^hen 17° und 180° ^ abgekühlt. Ehe Abtrennung
7. Das Bodenprodukt aus der Abstreifzone soll vor des Lösungsmittels und/oder der Kohlenwasserstoffe
der Expansion auf den Druck in der Destilla- 45 Qdol& in der Destillationszone, in die der abgekühlte
tionszone um mindestens 15° C auf eine Tempera- Str°m geleitet wird und die bei einem Druck von untur
zwischen 170 und 180° C abgekühlt werden. teF °'5 Atm\f^ ™d £ei emer Bodentemperatur von
8. Der Druck in der Destillationszone soll unter mindestens 150° C arbeitet, wobei die Bodentempe-0
5 Atm abs sein ratur um mindestens 30 C niedriger ist als die Bo-
9. Die Bodentemperatur in der Destillationszone 5° ^temperatur in der Abstreifzone. . .
soll mindestens 150° C sein und soll mindestens Es können Kohlenwasserstoffgemische mit einem 300C unterhalb der Bodentemperatur in der weiten oder engen Siedebereich verwendet werden. Abstreifzone liegen Das Verfahren ist besonders vorteilhaft bei der Ab-
soll mindestens 150° C sein und soll mindestens Es können Kohlenwasserstoffgemische mit einem 300C unterhalb der Bodentemperatur in der weiten oder engen Siedebereich verwendet werden. Abstreifzone liegen Das Verfahren ist besonders vorteilhaft bei der Ab-
10. Dampf soll direkt in die Destillationszone ein- trennung von Aromaten aus katalytisch reformierten
geleitet werden, um die Kohlenwasserstoffe bei 55 Benzinen, wie Hydroformate und Platformate oder
nicht zu hohen Bodentemperaturen abdestiUie- Fraktionen davon. Das Ausgangsmatenal soll einen
ren zu können. ASTM-Endsiedepunkt von höchstens 220° C, vor
zugsweise höchstens 160° C haben. Wird eine Refor-
Das Verfahren zur Extraktion und zur Gewinnung matfraktion als Ausgangsmaterial benutzt, soll der
von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus einer 6o obere Siedebereich vorzugsweise etwa derselbe sein
flüssigen Kohlenwasserstoffmischung, die ein oder wie der obere Siedepunkt des Ausgangsmaterials für
mehrere aromatische Kohlenwasserstoffe enthält, das Reformierungsverfahren. Der untere Siedepunkt
arbeitet nach folgendem Prinzip: Die Kohlenwasser- soll vorzugsweise bei etwa 100° C liegen.
Stoffmischung wird in eine mehrstufige Gegenstrom- Das Volumenverhältnis Lösungsmittel zu Kohlenextraktionskolonne zusammen mit einem Lösungs- 65 wasserstoff-Ausgangsmaterialien soll zwischen 3:1 mittel gebracht, das gelöstes Wasser enthält und das und 8:1, vorzugsweise zwischen 4:1 und 6:1, Hean dem einen Ende des Systems eingeführt wird. Im gen, wobei das Verhältnis des Kopfproduktes, das Extraktionssystem herrscht ein Druck, der genügend von der Abstreifzone in die Extraktionszone zurück-
Stoffmischung wird in eine mehrstufige Gegenstrom- Das Volumenverhältnis Lösungsmittel zu Kohlenextraktionskolonne zusammen mit einem Lösungs- 65 wasserstoff-Ausgangsmaterialien soll zwischen 3:1 mittel gebracht, das gelöstes Wasser enthält und das und 8:1, vorzugsweise zwischen 4:1 und 6:1, Hean dem einen Ende des Systems eingeführt wird. Im gen, wobei das Verhältnis des Kopfproduktes, das Extraktionssystem herrscht ein Druck, der genügend von der Abstreifzone in die Extraktionszone zurück-
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gebracht wird, zur Menge der eingesetzten Kohlen- wichtsverhältnis dieses flüchtigen Materials zum
Wasserstoffe zwischen 0,2:1 und 0,7:1, Vorzugs- frischen Einsatzmaterial in der Extraktionszone
weise zwischen 0,3 :1 und 0,5 :1, liegen soll. nicht größer als 1:10, vorzugsweise unter 5 :100,
Das Lösungsmittel soll ein hochsiedendes, für sein, im günstigsten Fall sollen überhaupt kein flüch-Auromaten
selektives Extraktionslösungsmittel sein, 5 tigen Stoffe vorliegen. In dieser Zone soll die Kopfdas
in einem Bereich zwischen 225 und 2950C siedet. temperatur zwischen 140 und 155° C und die Bo-
Bevorzugt sind Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, dentemperatur mindestens 190° C, die Differenz zwi-Mischungen
von Diäthylenglykol und Dipropylen- sehen Kopf- und Bodentemperatur mindestens 40° C
glykol und Tetramethylensulfon, wobei Diäthylen- sein. Das Kopfprodukt enthält praktisch das gesamte
glykol am vorteilhaftesten verwendet werden kann. io Wasser und die gesamten nichtaromatischen Kohlen-Das
Lösungsmittel soll höchstens 2 Gewichtsprozent Wasserstoffe der Extraktionsphase und zusätzlich eine
Wasser enthalten. geringe Menge Lösungsmittel und aromatische Koh-
Das Extraktionssystem soll aus einer mehrstufigen lenwasserstoffe.
Gegenstromextraktionskolonne bestehen, z. B. einer Um eine eventuelle Verschlechterung bzw. ZerKolonne,
die Füllkörpermaterial oder Siebplatten ent- 15 Setzung des glykolischen Lösungsmittels, die auf
hält oder einer Kolonne mit rotierenden Scheiben, Grund der hohen Bodentemperatur in der Abstreifmit
zahlreichen Mischer- und Abscheidereinrichtun- zone entstehen könnte, zu verhindern, ist es ratsam,
gen. Die Anzahl der theoretischen Böden ist Vorzugs- daß das Lösungsmittel eine geringe Menge, d. h. zwiweise
mindestens fünf. Das Ausgangsmaterial kann sehen 0,05 und 1 Gewichtsprozent, Phenthiazin oder
an einer dazwischenliegenden Stelle eingeführt wer- 20 eines substituierten Phentiazins enthält,
den, jedoch bringt man es im allgemeinen am besten Das Bodenprodukt, das die Abstreifzone verläßt,
am Ende oder zumindest in der Nähe des Endes des wird um mindestens 15° C auf eine Temperatur zwi-Extraktionssystems
ein, bei dem die aromatenreiche sehen 170 und 180° C abgekühlt und dann in die
■ Extraktionsphase entnommen wird, da in diesem Fall Destillationszone geleitet, die bei einem Druck unter
der günstigste Kompromiß zwischen Reinheit und 25 0,5 Atm. abs., vorzugsweise bei 0,2 Atm. abs., und
Ausbeute des Produktes gewöhnlich vorliegt. Die ge- bei einer Bodentemperatur von mindestens 150° C
eigneten Einführungsstellen sind, wie schon erwähnt, arbeitet, wobei die Temperatur stets um mindestens
am Ende des Extraktionssystems, d. h. beim ersten 30° C, vorzugsweise um mindestens 40° C, niedriger
theoretischen Boden oder beim zweiten theoretischen als die Bodentemperatur in der Abstreifzone ist.
Boden, wobei letztere Möglichkeit etwas günstiger 30 Während in der Abstreifzone ohne Einführung
ist, da in diesem Fall die Reinheit wesentlich höher eines direkten Dampf stromes in der Nähe des Bodens
und die Ausbeute nur ein klein wenig geringer ist. oder im Boden gearbeitet wird, wird in die Destüla-Die
Einführung der Kohlenwasserstoffmischung an tionszone Dampf eingeführt, da sonst die erforderanderen
Stellen kann unter bestimmten Umständen liehen Temperaturen zum Erhalt eines praktisch
günstig sein. 35 kohlenwasserstofffreien Lösungsmittels als Boden-
Der Strom der Kohlenwasserstoffe und des Lö- produkt so hoch wären, daß sich das Lösungsmittel
sungsmittels, der als Kopfprodukt von der Abstreif- zersetzt.
zone gewonnen wird und der, nachdem er konden- Auf Grund der Einführung von Dampf in die
siert wurde und praktisch vom gesamten Wasser Destillationszone enthält das Lösungsmittel, das die
durch Kondensation als zweite flüssige Phase befreit 40 Destillationszone verläßt, eine gewisse Menge (weniworden
war, in das Extraktionssystem zurückgeführt ger als 2 Gewichtsprozent) gelöstes Wasser. Falls es
wird, soll ebenfalls an einer oder mehreren Stellen notwendig erscheint, wird das Lösungsmittel, das in
am oder nahe dem Ende des Extraktionssystems, bei das Extraktionssystem zurückgebracht wird, abgedem
das Extrakt entnommen wird, eingeführt wer- kühlt.
den, d. h. am ersten oder zweiten theoretischen Bo- 45 Bei dem bevorzugten Verfahren wird unter folgenden,
da in diesem Fall der beste Kompromiß zwi- den Bedingungen gearbeitet: sehen Reinheit und Ausbeute realisiert wird. Wenn o/1
nötig, kann der zurückbleibende Strom, bevor er in Temperatur im Extraktionssystem 150 C
die Extraktionszone kommt, erhitzt werden. Temperatur des Extrakts beim Ein-
Die Temperatur im Extraktionssystem soll zwi- 50 tritt in die Abstreifzone ....
145° C
sehen 140 und 155° C liegen. Im System kann unter Kopftemperatur in der Abstreifzone 145° C
der Voraussetzung, daß die obenerwähnten Bedin- Bodentemperatur in der Abstreif-
gungen eingehalten werden, ein bestimmtes Tempe- zone 195° C
raturgefälle bestehen. Temperatur des Bodenstromes von
Die Extraktionsphase wird nach dem Verlassen 55 der Abstreifzone nach dem Ab-
des Extraktionssystems mit einer Temperatur zwi- kühlen, jedoch vor der Expansion
sehen 140 und 155° C am oder in der Nähe des auf den Druck in der Destil-
Kopfes der Abstreifzone eingeführt, es ist also keine lationszone 170° C
oder praktisch keine zusätzliche Abkühlung dieses Kopf temperatur in der Destillations-Stromes
zwischen dem Extraktionssystem und der 60 zone 85° C
Abstreifzone nötig. Bodentemperatur in der Destil-
In der Abstreif zone herrscht ein Druck, der nied- lationszone 155° C
riger als im Extraktionssystem, jedoch mindestens Druck im Extraktionssystem 5 Atm.
1,5 Atm. abs. ist. Die Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Abstreifzone 1,8 Atm.
Extraktionssystem und der Abstreifzone soll jedoch 65 Druck in der Destülationszone ... 0,2 Atm.
nicht so hoch sein, daß eine Blitzdestillation erfolgt. Unter diesen Bedingungen beträgt der Wasser-
Liegen einige flüchtige Stoffe in der Extraktionsphase gehalt des Lösungsmittels beim Austritt aus der
berm Eintritt in die Abstreifzone vor, soll das Ge- Destillationskolonne etwa 0,6 Gewichtsprozent.
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Die Erfindung soll nun an Hand des Schemas er- Wasserstoffe enthaltende Schicht, stattfindet. Die
läutert werden. obere Schicht wird als Rückfluß in die Destillations-
Eine flüssige Kohlenwasserstoffmischung, die so- kolonne 22 zurückgeführt; das Bodenprodukt dieser
wohl aromatische wie nichtaromatische Kohlen- Destillationskolonne wird über die Leitung 27 ent-
wasserstoffe enthält, wird in einer mehrstufigen 5 nommen und in das Extraktionssystem durch die
Gegenstromextraktionskolonne 1, die unter Druck Leitung 6 geführt, wobei es, wenn es nötig erscheint,
und in einem Temperaturbereich zwischen 140 und im Kühler 28 gekühlt wird. Ein Teil des Boden-
155° C arbeitet, extrahiert. Zu diesem Zweck wird Produktes kann unter Umständen durch die Leitung
das Ausgangsmaterial in der Extraktionskolonne 29 zur Reinigung oder als Ausstoß entfernt werden,
durch eine oder mehrere der Eingangsleitungen 2 io es kann auch ein frisches oder gereinigtes Lösungs-
bis 5 eingeführt, während das Extraktionslösungs- mittel durch die Leitung 30 eingeführt werden. Die
mittel, das gelöstes Wasser enthält, in die Extrak- Destillationskolonne 22 arbeitet ohne ein Aufwärme-
tionskolonne 1 am Kopf oder in dessen Nähe durch system. Der heiße Dampf wird in den Boden dieser
die Leitung 6 gebracht wird. Kolonne durch die Leitung 31 und durch den Er-
Die raffinierte Phase, die nur mehr relativ kleine 15 hitzer 32 eingeführt, um die gelösten Kohlenwasser-
Mengen Wasser, Lösungsmittel und aromatische stoffe aus der absteigenden Flüssigkeit zu entfernen.
Kohlenwasserstoffe enthält, wird vom Kopf der Ko- Die Zeichnung und die obige Beschreibung sind
lonne 1 durch die Leitung 7 entnommen und zur Ent- nur schematisch, d. h. daß viele zusätzliche Hilfs-
fernung der gesamten Lösungsmittelmenge weiter- apparaturen, wie Ventile oder Pumpen, nicht darge-
verarbeitet. 20 stellt und erwähnt wurden.
Die aromatenreiche Extraktionsphase wird vom Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber
Boden der Extraktionskolonne durch die Leitung 8 dem Verfahren des Patents 1 095 432 den Vorteil,
entnommen und durch ein Reduzierventil (nicht ge- daß das Bodenprodukt aus der Abstreifzone, das gezeichnet)
in die Abstreifkolonne 10 geführt. Die ab- kühlt werden muß, eine etwas höhere Temperatur
gekühlte Extraktionsphase wird am Kopf oder in des- 25 als die Extraktionsphase aus dem Extraktionssystem
sen Nähe der Abstreifkolonne eingeführt, der Druck besitzt, die dort abgekühlt werden muß. Dies zeigt,
in der Kolonne 10 ist mindestens 1,5 Atm. abs., je- daß die Abkühlung im vorliegenden Fall auf einem
doch niedriger als der Druck in der Extraktions- wirtschaftlicheren Weg stattfindet,
kolonne 1.
In der Abstreifkolonne 10, die mit einem Wieder- 30 Beispiel
aufheizungssystem 11 ausgestattet ist, herrscht ein
ziemlich hohes Temperaturgefälle. Hier wird die Eine platformierte Fraktion hat folgende Zusam-
Phase in ein Kopfprodukt, das eine geringe Menge mensetzung (in Molprozent):
Lösungsmittel, einen Teil der aromatischen Kohlen- - . 1
Wasserstoffe und den Hauptteil des Wassers und der 35 ^, °^° *A
^1
nichtaromatischen Kohlenwasserstoffe enthält, und TlT &
23
in ein Bodenprodukt, das nur eine geringe Menge r° P° ffi
70
Wasser enthält und aus dem Lösungsmittel und aro- c 8~ Ä ar .e ~<-
matischen Kohlenwasserstoffen und zumeist aus c*~A01^f**
10
einem nur geringen Teil nichtaromatischer Kohlen- 40 c 9"p r -~ ■, q
Wasserstoffe besteht, getrennt. Die Kopf dämpfe wer- 9" ^ e
den durch die Leitung 12 in den Kondensator 13 ge- 100
führt, die resultierende Flüssigkeit in den Scheider 14, Die Fraktion wurde mit Diäthylenglykol im Vo-
wo eine Trennung in zwei Schichten, einer wasser- lumenverhältnis Lösungsmittel zu Beschickung wie
reichen Schicht und einer Schicht, die hauptsächlich 45 5: 1 in einem Extraktor mit rotierenden Scheiben
das Lösungsmittel und die Kohlenwasserstoffe ent- (fünf theoretische Böden) extrahiert. Das aus der
hält, stattfindet. Die Wasserschicht wird in der Lei- Zeichnung ersichtliche Extraktions- und Wieder-
tung 15 entfernt, wonach die Lösungsmittel-Kohlen- gewinnungssystem wurde mit folgenden Bedingungen
wasserstoff-Schicht durch die Leitung 16 und den Er- angewendet.
hitzer 17 über eine oder mehrere der Leitungen 18, 50
19 und 20 in den unteren Teil der Extraktions- Temperatur im Extraktionssystem 150 C
kolonne zurückgeführt wird. Temperatur der Extraktionsphase
Das Bodenprodukt aus der Abstreifzone wird beim Eintritt in die Abstreifzone 145° C
durch die Leitung 21, die einen Kühler 33 und ein Kopftemperatur in der Abstreifzone 145° C
Reduzierventil (nicht gezeichnet) enthält, in die 55 Bodentemperatur in der Abstreif-
Destillationskolonne 22 gebracht. In der Kolonne 22, zone 195° C
die bei Unterdruck arbeitet, wird eine Trennung in Temperatur des Bodenstromes aus
ein Kopfprodukt, das aromatische Kohlenwasserstoffe der Abstreifzone nach dem Ab-
und praktisch keine Lösungsmittel mehr enthält, und kühlen, jedoch vor der Expansion
in ein Bodenprodukt, das praktisch frei von aro- 60 auf den Druck in der Destil-
matischen Kohlenwasserstoffen ist, durchgeführt. lationszone 170° C
Die Kopf dämpfe werden durch die Leitung 23, die Kopf temperatur in der Destillations-
mit einem Kondensator 24 ausgestattet ist, abgeleitet. zone 85° C
Das Kondensat wird als das aromatische Produkt Bodentemperatur in der Destil-
zum Teil über die Leitung 25 entfernt und teil- 65 lationszone 155° C
weise durch die Leitung 26 in einen Scheider 26 A Druck im Extraktionssystem 5 Atm. abs.
geführt, in dem eine Trennung in zwei Schichten, Druck in der Abstreifzone 2,9 Atm. abs.
d. h. eine untere wasserreiche und eine obere Kohlen- Druck in der Destillationszone ... 0,2 Atm. abs.
Das Lösungsmittel wird am Kopf, d. h. beim fünften theoretischen Boden, der Extraktionskolonne eingeführt.
Der zurückgeführte Strom aus der Abstreifzone wurde am Boden, d. h. beim ersten theoretischen
Boden, eingeführt, während die frische Beschickung beim zweiten theoretischen Boden eingeführt wurde.
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung der von Wasser und Lösungsmittel befreiten Endprodukte.
10
Extrakt aus | 1 | Raffinat aus |
Leitung 25 | 0,2 i | Leitung 7 |
Molprozent | J | Molprozent |
2,1 | 0 | |
44,4 | 0,4 | |
41,9 | 7,6 | |
11,4 | 8,0 | |
21,8 | ||
40,2 | ||
22,0 |
Benzol
Toluol
C8-Aromaten
C9-Aromaten
C7-Paraffine .
C8-Paraffine .
C0-Paraffine .
C9-Aromaten
C7-Paraffine .
C8-Paraffine .
C0-Paraffine .
Claims (14)
1. Verfahren zur Extraktion und Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus einer
flüssigen Kohlenwasserstoffmischung, die ein oder mehrere aromatische Kohlenwasserstoffe
enthält, wobei man die Temperatur im Extraktionssystem auf weniger als 170° C hält, ein hochsiedendes,
für Aromaten selektives Extraktionsmittel mit einem Siedebereich zwischen 225 und
2950C und mit höchstens 2 Gewichtsprozent
Wasser an dem einen Ende des Extraktionssystems einführt, die vom Extraktionssystem entnommene
Extraktionsphase bei einer Temperatur über 115° C in eine Abstreifzone, die bei einem
Druck von mindestens 1,5 Atm., bei einer Kopftemperatur über 115° C und bei einer Bodentemperatur
von mindestens 165° C arbeitet, einführt, ohne daß dabei eine erhebliche Blitzdestillation
in der Abstreifzone stattfindet, dann die Dämpfe aus der Abstreifzone kondensiert und
sie nach Entfernung von praktisch der gesamten Wassermenge, die als eine zweite flüssige Phase
anfällt, in das Extraktionssystem zurückbringt, wobei die kondensierten Dämpfe in das Extraktionssystem
entweder an dem Ende, bei dem die Extraktionsphase entfernt wird und/oder an einer dazwischenliegenden Stelle wieder eingeführt
werden, und daß man dann in einer Destillationszone die Trennung zwischen dem Lösungsmittel
und den Kohlenwasserstoffen des Rück-Standes der Extraktionsphase bei einem Druck
von weniger als 0,5 Atm. und bei einer Bodentemperatur von mindestens 145° C durchführt,
wobei diese Bodentemperatur mindestens 10° C niedriger als die Bodentemperatur in der Abstreifzone
ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die vom Extraktionssystem entnommene Extraktionsphase in die Abstreifzone einführt, jedoch
das Bodenprodukt der Abstreifzone vor der Expansion auf den Druck in der Destillationszone um mindestens 15° C auf eine Temperatur
zwischen 170 und 180° C abkühlt, wobei die Bodentemperatur in der Destillationszone auf
mindestens 150° C gehalten wird und um mindestens 30° C niedriger ist als die Bodentemperatur
in der Abstreif zone, die Temperatur im Extraktionssystem 140 bis 155° C beträgt, in der
Abstreifzone eine Bodentemperatur von mindestens 190° C und eine Kopftemperatur zwischen
140 und 155° C eingehalten wird und die Temperatur der in die Abstreifzone eingeführten
Extraktionsphase 140 bis 155° C beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial ein
katalytisch reformiertes Benzin oder eine Fraktion davon verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial
eine Fraktion verwendet, deren obere Siedegrenze bei höchstens 160° C liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsmaterial
an dem Ende des Extraktionssystems oder in dessen Nähe, wo die Extraktionsphase abgezogen
wird, einführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsmaterial in
die erste oder zweite theoretische Stufe des Extraktionssystems einführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die praktisch wasserfreien
kondensierten Dämpfe in der ersten oder zweiten theoretischen Stufe des Extraktionssystems einführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktionsphase in
die Abstreifzone am oder in der Nähe des Kopfes der Abstreifzone einführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewichtsverhältnis
des in der Extraktionsphase beim Eintritt in die Abstreifzone vorliegenden flüchtigen Materials
zu dem frischen Ausgangsmaterial des Extraktionssystems unter 5 :100 verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man unter solchen Bedingungen
arbeitet, daß beim Eintritt in die Abstreifzone in der Extraktionsphase keine flüchtigen
Stoffe vorliegen.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man im Extraktionssystem
bei einer Temperatur von 150° C und bei einem Druck von 5 Atm., bei Eintritt in die Abstreifzone
bei einer Temperatur von 145° C der aromatenreichen Extraktionsphase, in der Abstreifzone
bei einer Kopf temperatur von 145° C, einer Bodentemperatur von 195° C und bei einem
Druck von 1,8 Atm., bei einer Temperatur des Bodenstromes aus der Abstreifzone nach dem
Abkühlen und vor der Expansion auf den Druck der Destillationszone von 170° C, in der Destillationszone
bei einer Kopftemperatur von 85° C und einer Bodentemperatur von 155° C und bei
einem Druck von 0,2 Atm. arbeitet.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungs-
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mittel Diäthylenglykol, Dipropylenglykol oder eine Mischung davon oder Tetramethylensulfon
verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Volumenverhältnis von Lösungsmittel zu Kohlenwasserstoffen
zwischen 3 :1 und 8 :1 arbeitet.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Verhältnis des
Kopfproduktes, das von der Abstreifzone in die Extraktionszone zurückgebracht wird, zur Menge
der eingesetzten Kohlenwasserstoffe zwischen 0,2:1 und 0,7:1 arbeitet.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel
verwendet, das Phenthiazin oder ein substituiertes Phenthiazin, vorzugsweise in einer Menge von
0,05 bis 1 Gewichtsprozent, enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 538/472 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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