DE2941441A1 - Vorrichtung und verfahren zum oeffnen von abstichloechern eines phosphorofens - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum oeffnen von abstichloechern eines phosphorofensInfo
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Description
29AUA1
Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen von Abstichlöchern eines
Phosphorofens.
Die Erfindung bezieht sich auf Phosphoröfen und betrifft Verbesserungen
beim Abstechen und ein Gerät dafür.
Elementarphosphor wird durch Schmelzen und Reaktion einer Mischung
aus Phosphaterz, eines Kohlenstoffreduktionsmittels; wie Koks, und eines Plussmittels, wie Silikatstein, in einem
Elektroofen mit getauchtem Lichtbogen erzeugt. Aus der Schmelze werden Phosphordäinpfe frei, die über der Schmelze gebammelt
und in flüssigen Zustand kondensiert werden. Nach Beendigung der Reaktion werden die verbleibenden geschmolzenen Stoffe,getrennt
nach ihrer Dichte in Schlacke und metallische Phosphoreisenverbindung, periodisch durch Abstichlöcher abgezogen, die
die äusseren Öffnungen von in den Ofenwänden liegenden Abstichrohren sind. Die Schmelzenströme werden in Kühl- und Lagerbereiche
geleitet.
Das Abstechen von Phosphoröfen muss so oft erfolgen, als es erforderlich ist, um eine zu starke Schlackensammlung zu verhindern.
Bei einer Charge müssen z.B. die Abstichlöcher etwa alle 30 Minuten geöffnet werden. Die Abstiche der metallischen
Phosphoreisenverbindungen werden üblicherweise nicht so häufig durchgeführt, wie die zum Abziehen der Schlacke, z.B. einmal
alle 8 Stunden.
Das Abstechen von Phosphoröfen ist,infolge der hohen Temperatur
(bis zu etwa 154O0C) und der erosiven Natur des geschmolzenen
Materials und der anfallenden Dämpfe, ein schwieriger und aufwendiger Arbeitsvorgang. Es wurden zwar Sprengstoffe
verwendet, um Abstichlöcher in metallurgischen Öfen zu öffnen und die Metallsilizium-Industrie verwendet Schiessapparate, um
relativ grosse und flache Abstichlöcher zu öffnen, jedoch wur-
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den derartige Verfahren nicht zum öffnen von Abstichrohren in
Phosphoröfen mit etwa 125 - 130 cm Länge und 7 - 9 cm Durchmesser verwendet.
Phosphoröfen wurden unter Verwendung pneumatischer Bohrer abgestochen,
um den gehärteten Lehmab^tichstopfen und das erstarrte
Material zu durchbrechen und exn Abfliessen des schmelzflüssigen
Ofeninhalts zu ermöglichen. Ein anderes bekanntes Verfahren zum Öffnen von Abstichen bei Phosphoröfen schliesst
die Verwendung von Sauerstofflauzen ein, um das erstarrte Material
auszubrennen. Ein weiteres bekanntes Verfahren ist es, teilweise die Öffnung aufzubohren und das Abstechen durch Verwendung
einer Sauerstofflanze zu vollenden.
Eine Sauerstofflanze ist ein Stück eines Metallrohres, durch welches ein Sauerstoffstrom fliesst. In Berührung mit einer
Zündquelle wird das Rohrende durch Verbrennung mit Sauerstoff glühend und bildet eine Spitze von abbrennendem Metall, welches
den Lehmstopfen ausbrennt und es ermöglicht, dass die Schmelze
aus dem Ofen abfliesst. Während dieses Vorganges müssen bis zu 6-8 Rohrstücke verbraucht v/erden, bevor die Öffnung frei ist
und zusätzlich wird das Kohlenstoffrohr, durch welches der Absiich geht, einer starken Abnutzung unterworfen. Dieser Verschleiss
bewirkt, dass die Kohlenstoffrohre in der Regel nach
4-6 Monaten ersetzt werden müssen.
Nachdem das Abstichloch frei und der Abstich beendet ist, kann die Ofenöffnung durch einen frischen Lehmstopfen wieder verschlossen
werden. Derartige Lehmstopfen werden in im Bereich der Anlage liegenden Mahlgängen hergestellt. Ofenabstichlöcher
können auch durch Einsetzen von Grünholzstopfen gemäss der US-PS 35 99 953 oder durch Einblasen von körnigem Material,
wie Sand, in das Rohr gemäss der US-PS 41 16 421 verschlossen werden.
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Es gab zwar Verbesserungen beim Verstopfen von Abstichlöchern von Phosphoröfen, jedoch ist das öffnen der Abstichlöcher weiterhin
ein schwieriger und aufv/endiger Vorgange Warum dieser Bereich der Phosphorgewinnungstechnik relativ unentwickelt ist,
kann am besten durch Betrachtung der Art des Abstichvorganges beurteilt werden. Das Öffnen der Abstichlöcher von Phosphoröfen ist nicht nur eine Sache des Ziehens eines Stopfens in
der Abstichöffnung, um das Ausströmen des geschmolzenen Ofenmaterials zu ermöglichen, d.h. die Situation ist nicht zu vergleichen
mit dem Entfernen eines Stopfens aus der Wand eines Wasserbehälters, um etwas von dem Wasser abzuziehen.
Wenn ein Stopfen oder Sand in das Ofenabstichloch eingesetzt ist, wird das Auslaufen der Schmelze unterbrochen. Jedoch beginnt
die in Berührung mit der Fläche des Stopfens oder des Sandes liegende Schmelze infolge des Wärmeverlustes durch den
Stopfen zu erstarren. Ggf. kann der ganze Bereich des Abstichrohres
zwischen dem Stopfen und der inneren Hündung mit erstarrtem Ofenmaterial ausgefüllt sein, und es ist dieses erstarrte
Material, welches das Abstichloch schliesst.
Das Abstechen eines Phosphorofens ist eine nicht vorher bestimmbare
Prozedur, da die Tiefe des erstarrten Materials hinter dem Stopfen sich ändert, und da die Arbeit in unmittelbarer
Nähe der Abstichöffnungen durchgeführt werden muss, kann sie gefährlich sein. Dies insbesondere bei den Phosphoreisenabstichen,
da die Schmelze bei Berührung mit Wasser verpufft. Wie oben ausgeführt, ist die häufige Verwendung der Sauerstofflanze
sehr nachteilig, da sie eine erhebliche Erosion des Abstichrohres bewirkt, dessen Durchgang grosser wjrd und eine
unregelmässige Oberfläche bekommt, die einen darauffolgenden
Abstich noch schwieriger macht, und es ist ein häufiger Austausch der Abstichrohre notwendig. Darüber hinaus v/erden, da
das Abstichrohr etwa 130 cm lang ist, und ein wesentlicher Bereich hinter dem Abstichstopfen mit erstarrter Schmelze gefüllt
ist, mehrere Rohrstücke erforderlich, um den Verschluss
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durchzubrennen.
Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abziehen von geschmlozenem Material aus einem Phosphorofen
geschaffen, der an seiner Aussenwand wenigstens ein Abstichloch hat, welches die äussero öffnung eines mit dem Ofeninneren in Verbindung stehenden Abstichrohres ist. Das Verfahren
besteht im Anbringen eines einen Schiessapparates enthaltenden Gerätes so, dass der Lauf des Schiessapparates axial
mit dem Rohr fluchtet und im Abschiessen wenigstens einer Hackschrotladung
durch den Lauf des Schiessapparates in das Bohrloch. Der Hackschrot bricht den Stopfen und das erstarrte Material
in dem Bohrloch aus und ermöglicht, dass die Schmelze ausfliesst. Das Gerät enthält eine Anordnung, um den Schiessapparat
vertikal auf und ab zu bewegen, vorzugsweise durch Verschwenken zwischen einer angehobenen und einer unteren
Stellung.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Öffnen des Abstichloches
an einem Phosphorofen, durch welches geschmolzene Schlacke und Metall periodisch abgezogen werden, wobei das
Verfahren im Einschiessen von einer oder mehreren Hackschrotla-dungen
in das Abstichloch bestent, um das erstarrte Material aufzubrechen und zu zertrümmern.
Bei der Ausführung der Erfindung besteht der erste Schritt im axialen Ausrichten des Laufes des Schiessapparates mit dem
Abstichrohr. In der Praxis erfolgt dies durch Anbringen des Schiessapparates in einem Gerät, das hier Träger genannt v/ird,
und das etwa 2 - 3 m vor dem Abstichloch angebracht wird. Der Träger kann zwischen einer oberen und einer unteren Stellung
vertikal bewegt werden, und der Schiessapparat wird in der Steigung und im Horizontwinkel so eingestellt, dass, wenn der
Träger in seiner unteren Stellung liegt, der Schiessapparat auf die Mitte des Abstichloches gerichtet ist, und der Lauf
des Schiessapparates axial mit dem Abstichrohr fluchtet.
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Beim öffnen von Abstichlöchern eines Phosphorofens gemäss der
Erfindung ist der Träger in einer untersten Lage, der Verschluss des Schiessapparates wird geöffnet, und ein Durchblick
durch den Lauf des Schiessapparates nacht sicher, dass keine Verunreinigungen im Lauf sind,und dass der Schiessapparat auf
die Mitte deo Abstichloches ausgerichtet ist. Der Verschluss wird dann mit einer Patrone geladen und in Feuerstellung gebracht.
Der Schiessapparat wird abgefeuert, wobei Hackblei oder Hackzink in die Abstichöffnung geschossen v/ird, um das erstarrte
Material aufzureissen und auszubrechen. Es werden ein bis fünf Schüsse (oder wenn erforderlich mehr) auf das Abstichloch
abgefeuert, um den Stopfen und die erstarrte Schlacke aufzubrechen. Wenn das erstarrte Material ausgebrochen ist, schwemmt
die geschmolzene Schlacke die Rückstände aus dem Loch. Wenn
der Abstich über eine erhebliche Länge eingefroren ist, werden die Rückstände zwischen den einzelnen Schüssen aus dem Rohr
mittels Druckluft ausgeblasen, um die Schlagwirkung wieder herzustellen.
Das öffnen von Abstichlöchern an Phosphoröfen gemäss der Erfindung
ist wesentlich leichter und einfacher, als das öffnen ' durch bisher verwendete Verfahren. Da das Abschiessen hinter
einem Schutzschild erfolgt, und der Schiessapparat aus Abstand mittels einer an dem Abzug befestigten Leine abgefeuert werden
kann, ist die Bedienungsperson von der feuerheissen Schlacke und herumfliegenden Rückständen geschützt, im Gegensatz zur
Verwendung einer Sauerstofflanze. Da kein Sauerstoff verwendet wird, sind die Arbeiter, die das Abstichloch öffnen müssen,
nicht mehr durch überspringende Flammen und Verbrennungen gefährdet, die durch konzentrierten Sauerstoff in ihren Handschuhen
und Kleidern verursacht werden können. Auch oxidieren die Kohlenstoff-Abstichrohre weniger. Infolgedessen vermindert das
Verfahren gemäss der Erfindung die Häufigkeit des Austausche von Abstichrohren und vermindert die Betriebskosten und die
Stillstandzeiten.
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Die Erfindung v/ird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Phosphor-Elektroofens,
Pig. 2 eine Draufsicht auf einen Schiessapparat,
Pig. 3 eine Stirnansicht auf den Schiessapparat aus Richtung der Linie A - A in Fig. 2,
Pig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Schiessapparates,
und
Pig. 5 in vergrössertem Masstab eine Schrägansicht auf einen
Phosphor-Elektroofen, welche den Abschnitt der Ofenwand am Abstichrohr und einen auf einem in seiner untersten
Stellung dargestellten Träger montierten Schiessapparat zeigt.
In Pig. 1-5 der Zeichnungen ist ein Phosphorofen 12 dargestellt, der einen Aussenmantel 11 aus korrosionsbeständigem
Stahl aufweist, welcher auf seiner Innenseite mit mehreren Lagen von Graphitziegeln 10 ausgekleidet ist. Der Phosphorofen
wird durch nach unten ragende Elektroden 13 beheizt, und Erz wird in den Ofen durch Gichtrohre 14 zugeführt. Phosphor-und
andere Gase entweichen aus dem Inneren des Ofens durch eine Leitung 15.
In einer vorbestimmten Höhe über dem Boden des Ofens ist eine Anzahl von durch die Ofenwand verlaufenden Kohlenstoffrohren
18 in Abstand um den Ofen angeordnet. Jedes der Rohre hat eine Mittelbohrung 16, welche als Abstichdurchgang dient, durch
welchen geschmolzene Schlacke entfernt wird, und die Rohre sind austauschbar, da sie verschleissen.
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Pig. 2, 4 und 5 zeigen einen industriellen Schiessapparat 20 (Winchester, Kaliber 8, Mark I Ringblaster Kiln Gun, hergestellt
von Winchester-Western, New Haven Con. VStA.), der für die Verwendung gemäss der Erfindung geeignet ist. Der Schiessapparat
besteht aus einem Verschlussblock 21, der die Patrone aufnehmen kann und an einem Lauf 22 angesetzt wird. Die Steigung
(Libelle) des Schiessapparates wird durch Drehung eines Rades 35 und der Horizontwinkel durch Drehen einer Kurbel 24
eingestellt. Der Schiessapparat ist so ausgebildet, dass durch den Lauf gesehen werden kann, wenn der Verschlussblock aus der
Sichtlinie wegbewegt ist. Der Schiessapparat kann durch einen üblichen, nicht dargestellten Abzug, abgefeuert werden.
Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen, ist der Schiessapparat an einem im ganzen mit 25 bezeichneten Träger montiert. Der Träger
ist schv/enkbar an einer Stützkonstruktion 46 angebracht und ist in seinem Aufbau symmetrisch. Der Träger besteht aus
zwei vorderen Teilen 26 und 26a, welche den Lauf des Schiessapparates tragen und in Fig. 5 in ihrer untersten Lage dargestellt
sind. Ein Bügel 27 läuft zwischen den beiden vorderen Teilen,und die gesamte Anordnung ist mit einer Stahlplatte 28
verschweisst, v/elche als Schutzschild dient und die Starrheit der Konstruktion verbessert.
Ein im ganzen mit 45 bezeichneter rückwärtiger Abschnitt des
Trägers besteht aus einer Stahlplatte 29, die mit einem im ganzen mit 30 bezeichneten Joch verbunden ist, welches das
Verschlussteil des Schiessapparates trägt. Das Joch ist aus parallelen Teilen 31 und 31a und einem Querteil 32 aufgebaut.
Stäbe 33 und 33a springen von dem Querteil 32 vor und v/erden verschiebbar in der Platte 29 aufgenommen, so dass sie eine
Relativbewegung zwischen dieser Platte und dem Joch 30 ermöglichen.
Das untere Ende der Platte 29 ist durchbrochen,um des Gewinde
einer Welle 34 aufzunehmen, welches durch eine Bohrung im
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Querteil 32 verläuft, die so bemessen ist, dass eine freie Bewegung der Welle gegen das Querteil möglich ist. Das Querteil
liegt gegen ein Rad 35 an, das einstückig mit der Welle ausgebildet ist, die gedreht v/erden kann, um den Abstand zwischen
der Platte und dem Joch einzustellen, und dadurch die Steigungseinstellung des Schiessapparates zu ermöglichen, wenn er in
seiner unteren Stellung liegt. Ein Sperrad 36 liegt an der Platte 29 neben den Stangen 33 und 33a und wirkt als Schraubsperre,
um die Stangen 33 und 33a in einer bestimmten Stellung
gegen die Platte 29 festzulegen und damit eine Relativbewegung zwischen dieser Platte und dem Joch zu verhindern.
Um die Beschreibung des Trägers zu vervollständigen; e3 liegt
eine Kolbenstange 37 in einem Ende eines mittels Druckmedium betätigten Zylinders 38, dessen anderes Ende schwenkbar auf
einer Achse 39 liegt. Das freie Ende der Kolbenstange 37 bildet einen Winkel zur Achse des Zylinders und ist einstückig mit
der Achse 40, welche drehbar in einer Stützkonstruktion 46 gelagert ist und die vorderen Teile 26 und 26a des Trägers 25
oberhalb des Schiessapparates schwenkbar trägt, wobei eine Achse 42 gleichzeitig den rückwärtigen Teil 45 des Trägers abstützt.
Die Schwenklagerungen 40 und 42 verlaufen im wesentlichen rechtwinklig zum Abstichloch 16. Ein zweiter gleicher
Kolben-Zylinder-Trieb (nicht dargestellt) ist hinter und parallel zur Kolbenstange 37 und dem Zylinder 38 angeordnet. Die
Duplikatkolbenstange ist ebenfalls einstückig mit dem vorderen Teil 26a ausgebildet, und ein Ende des DuplikatZylinders liegt
schwenkbar auf der Achse 39· Druckluft kann in den Zylinder 38 und sein Gegenstück gleichzeitig zugeführt werden, und die
Kolbenstange 37 und ihr Gegenstück arbeiten genieinsam. Wenn Druckluft in den Zylinder 38 und sein Gegenstück eingeführt
wird, bewegt sich die Kolbenstange 37 und ihr Gegenstück auf die Achse 39 zu, und der Träger und der Schiessapparat schwenkt
um die Achsen 40, 42 nach oben in Richtung des Pfeiles aus dem Weg.
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Als Beispiel für das öffnen des Abstichloches eines Phosphorofens
nach der Erfindung wird das Sperrad 36 gedreht, um die
Stangen 33 und 33a freizugeben, und der Zylinder 38 und sein
Gegenstück werden scjbetätigt, dass sie den Träger um die Achsen 40, 42 in die in Fig. 5 dargestellte äusserste unterste Stellung
verschwenken. Der Schiessapparat 20 wird auf den Schwenkachsen 41, 43 des Trägers 25 und aem Querteil 32 montiert und
durch Drehung des Rades 35 in der Höhe gerichtet und in die Höheneinstellung mittels des Sperrades 36 festgelegt. Der Verschlussblock
21 wird in einem durch gestrichelte Linien in Fig. 4 dargestellten Bogen aus der Sichtlinie nach unten verschwenkt,
und es kann nun durch den Lauf des Schiessapparates gesehen werden; die Steigung wird mittels des Rades 35 und der
Horizontwinkel mittels der Kurbel 24 verstellt.
Nach Richten des Schiessapparates auf die Mitte des Abstichloches wird eine Patrone (Winchester Kai. 8,Super X Magnum4Hackblei)
in den Verschlussblock geladen, der mit dem Lauf zusammengesteckt ist, und der Schussapparat wird mittels des Handgriffes
44 gespannt und abgefeuert, wobei 85 g Hackschrot in das Rohr geschossen werden. Der Schiessapparat kann 5-mal oder
öfter abgefeuert werden, wobei die Bruchstücke aus dem Rohrlcch zwischen den Schüssen mittelb Druckluft ausgeblasen werden, um die Schlagwirkung zu erhöhen, bis das Abstichrohr frei
ist, und das geschmolzene Material aus dem Ofen ausläuft. Das Sperrad 36 wird dann gelöst, und der Schiessapparat durch Betätigung
des Zylinders 38 und seines Gegenstücks nach oben und aus dem Wegjbev/egt.
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L e e r s
Claims (1)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Aserr.sr»η - :!>r R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - i^ipi.-Jn^. r. Klinc,seiöen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTE 29A1AA1ΘΟΟΟ München 2 Bräuhausstra3o 4 Telefon Sammei-Nr. 22 53 41 Telegramme Zumpat Telex 5 2S979Case 1777FMC CORPORATION, 2000 Market Street Philadelphia, Pennsylvania 19103, USAPatentansprüche ;1. Verfahren zum öffnen eines Abstichloches, das durch ein Rohr gebildet ist, welches durch die Wand eines Phosphorofens verläuft,gekennzeichnet durch,- Abstützen eines Schiessapparaxes auf einem bewegbaren Träger in einer Lage oberhalb des Rohres,- Bewegen des Schiessapparates und des Trägers nach unten derart, dass der Lauf des Schiessapparates in Höhe des Rohres liegt,- Richten des Schiessapparates auf das Abstichloch in dieser Lage, und- Abfeuern wenigstens einer Hackschrotladung durch den Lauf des Schiessapparates in das Bohrloch.2. Gerät zum Öffnen eines Abstichloches nach dem Verfahren nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch,- einen Schiessapparat mit einem Lauf,- einen den Schiescapparat in einer auf das Abstichloch zu gerichteten Höhenlage abstützenden Träger,«30018/0761_2_ 2941U1- eine Anordnung an dem Träger, um den Schiessapparat durch Bewegen des Laufes des Schiessapparates in axiale Ausrichtung mit dein Abstichloch einzustellen,- eine den Träger oberhalb des Schiessapparates abstützende Schvvenkanordnung, die im wesentlichen rechtwinklig zum Abstichloch verläuft, und- eine Anordnung zum Verschwenken des Trägers mit dem Schiessapparat um die Schwenkanordnung aus der Richtstellung in eine obere Stellung weg vom Ofen.5. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dassdie Anordnung zum Verschwenken des Trägers und des Schiessapparates ein mit Druckmedium betätigter Zylinder ist.4· Gerät nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , dass das Druckmedium Luft ist.5. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass der Lauf des Schiessapparates Kaliber 8 hat.6. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass die Ladung Hackblei ist.7. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung Hackzink ist.030018/07612941U18. vierät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Gewicht der Hackschrotladung etwa 85 g "beträgt.030018/0761
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, |
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8131 | Rejection |