DE2941436A1 - Schi - Google Patents

Schi

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DE2941436A1
DE2941436A1 DE19792941436 DE2941436A DE2941436A1 DE 2941436 A1 DE2941436 A1 DE 2941436A1 DE 19792941436 DE19792941436 DE 19792941436 DE 2941436 A DE2941436 A DE 2941436A DE 2941436 A1 DE2941436 A1 DE 2941436A1
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DE
Germany
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ski
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rubber
embedded
ski according
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DE19792941436
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English (en)
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Andre Wieme
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Bekaert NV SA
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Bekaert NV SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • A63C5/126Structure of the core
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • SCHI
  • Diese Erfindung betritt einen Schi. im bsond-r;i betrifft sie einen Schi aus einen mehrschichtigen Platel-ia~.
  • Derzeit werden Schier oft aus Kunststoff und ir.sbesonders in der sogenaiinten "Sandwichbauweise" hergestellt, bei der eine leichte Kernschicht von glasfaserverstärkten Harzschlchten eingeschlossen wird. Die Kernschicht kann dabei aus aneinanderliegenden röhrenförmigen Bauteilen bestehen. Weiters ist bekannt, daß Schier so hergestellt werden, daß eine geschäumte Kunststoffkernschicht zu beiden Seiten von Gummischichten eingeschlossen wird. Aus der US-PS 3 689 731 ist bekannt, daß energieabsorbierende Werkstoffe in mehrschichtigen Schiern verwendet werden, um die Vibrationen der Schienden zu dämpfen. Wenn jedoch die Schispitzen oder die Schienden zu vibrieren oder zu flattern beginnen, oder wenn sie gar beim Gleiten über Unebenheiten in der Schipiste in Resonanz kommen, sinken die Stabilität und die Führung des Schis beträchtlich. Dies kann ungünstig und sogar geährlich sein.
  • Erfindungsgemäß können diese Dampfungsanforderange.n wirkungsvoll durch einen einfachen mehrschichtige Aufbau des Schis erfüllt werden, wobei auch die Bruchfestigkeit beträchtlich angehoben werden kann. Es genügt dabei, eine Kernschicht odr Tragschicht aus einem steifen aber nicht spröden Material (aas mit epoxyharzimprägnierten Glasfaserschichten überzogen oder in diese eingehüllt ist, wie bei den derzeit verwendeten Schiern) auf zumindest einem Teil von zumindest einer Seite (Oberseite/Uterseite) mit Gummi oder einem gummiartigen Material zu über,iehen, in dem Fasern eingebettet sind. Das gummiartige Material enthält ein thermoplastisches (biegsames) Harz und/oder ein Elastomer. Cin vulkanisierbares Elastomer ist dabei sehr geeignet. Das cunmiartige Material zeigt eine bessere Vibrationsdämpfung des Schis bei freien Schwingungen. Diese Dämpfung kann dabei teilweise der Selbstdämpfung des gummiartigen Materials und teilweise der Reibung und Verformung der Fasern zugeschrieben werden, die in dieser Schicht eingebettet sind Unter dynamischen Lastbedingunge wird das viskoelastische Verhalten des Schis verbessert: Abgesehen von einem elastischen Verhalten, das durch einen Elas tiz itätsmodul E' gekennzeichnet ist, der durch das Einbringen von Fasern in die gummiartige Schicht erhöht wurde, wird das Dämpfungsvermögen durch einen Dämpfungsmodul E" bestimmt. Die gummiartige Schicht besitzt vorzugsweise eine gute Biegsamkeit und ein Selbstdämpfungsvermögen über einen breiten Temperaturbereich (-40°C bis +600C) sowie ein gutes Adhäsionsvermögen an die eingebetteten Fasern.
  • Dadurch, daß Fasern mit einer hohen Zugfestigkeit <Zugfestigkeit >2000N/mm2) und einem hohen E-Modul (57 106 N/mm2) eingebettet werden, nimmt auch die Festigkeit und Steifigkeit des Schis zu. Geeignete Materialien für die Fasern sind Glas, Kohlenstoff Bor, Polyamid, Polyaramid, Polyester und/oder Metallfasern oder Drähte. Es können auch Fasern aus veschiedenen materialien verwendet werden. Die Fasern können geschnitten oder endlos, entweder einzeln oder gebündelt, beispielsweise in Form von Garnen, Kabeln oder Fäden eingelegt werden. Weiters können die Fasern in die gummiartige Schicht auch verwebt, geflochten oder unverwebt verarbelc2t werden. Das Fasermaterial erstreckt sich vorzugsweise ln der Längsrichtung des Schis, besonders, wenn dieser eine hohe Zugfestigäeit und einen hohen E-Modul besitzen soll. Dadurch zeigen sich gleichzeitig zwei Vorteile: einerseits eine Erhöhung des Dämpfungsvermögens und andererseits eine höhere Steif igkeit des Schis. Stahlfäden sind für das Einbetten in Fasermaterial besonders geeignet. Dabei kann der Stahlfadenaufbau in der oberen Schicht sich vom Stahlfadenaufbau in der unteren Schicht unterscheiden. Die Tragschicht des Schis besitzt vorzugsweise eine Dichte zwischen 45 g/dm³ und 1000 g/dm³ und kann daher aus: Balsaholz, thermoplastischen Schaumstoffen (z.B. ABS-Schaum), Polyurethanschaum, Polymethacrylimidschaum oder aus wabenförmigen Aufbauten (z.B. aus Aluminiumstreifen) bestehen. Falls es erwünscht ist, kann der geschäumte Kern auch faserverstärkt sein.
  • Weiters hat es sich als vortelltwaft erwiesen, zwischen Glasfaser/Epoxyharzschicht (die jetzt die leichte Kernschicht einschließt) und der gummiartigen Schicht (Schichten) eine spezielle Befestigungsschicht vorzusehen, wenn die Adhäsion zwischen diesen beiden Schichten nur schwacij ist (z.B. bei gewöhnlichem Gumnii). Diese Zwischenschicht kann, abgesehen von der Adhäsion, auch die mechanische Befestigung zwischen der Epoxyglasfaserschicht und der gummiartigen Schicht verbessern. Zu diesem Zweck kann sie beispielsweise ein Glasfasergewebe enthalten, von dem die eine Seite der ebenen Fläche teilweise in der gummiartigen Schicht eingebettet ist, während die andere Seite in der viskosen Epoxyschicht liegt. Dieser Vorgang wird während der Erzeugung des Schis vorgenommen.
  • Bei einer Ausführungsform des Schis, der besonders der Vorzug gegeben wird, ist die steife Materialschicht vom gummiartigen Material eingeschlossen, das die eingebetteten Fasern enthält. Die Fasern müssen sich dabei über zumindest einen Teil der ebenen Seiten des Schis erstrecken. Die Erfindung schließt auch das näher beschriebene Verfahren ein, mit dem ein eingeschlossener Schikern in einer Form hergestellt wird.
  • Der Schi gemäß dieser Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt: Fig. 1 den Querschnitt durch einen Schiaufbau, der an beiden Seiten mit einem gummiartigen Material überzogen ist, und Fig. 2 den Querschnitt durch einen Schiaufbau, wobei die steife Kernschicht von einem gummiartigen Platerial eingeschlossen ist.
  • Für den Aufbau des Schis gemäß Fig. 1 werden zwei ölgehärtete Stahlstreifen 7 in einer Form angeordnet, worauf als gummiartige Schicht 4 eine 1,2 mm dicke, unvulkanisiert Gummifolie auf den Streifen aufgebracht wird. In dieser Folie sind durch Strangpressen zu je cm Streifenbreite 3,5 messingbeschichtete Stahlfäden 6 mit einem Aufbau von 5 x 0,25 (fünf verdrillte Drähte von 0,25 Durchmesser) und einer Bruchdehnung von etwa 1,5% eingebettet. Ein Glasfasergewebe (nicht dargestellt) ist auf der Gummifolie (300 g/m²) als Befestigin'jsschicht angeordnet und unter normalen Vulkanisationsdruck und -temperatur mit dieser verbunden, um die Stahlstreifen und das Glasgewe fest an der Gummischicht zu befestigen.
  • Auf analoge Art wird ein identischer, stahlfädenverstärkter Gummistreifen 5 in einer zweiten Form auf zwei Aluminiumstreifen 8 (die als Oberkanten des Schis dienen) angeordnet, daraufhin mit einem Glasgewebe als Befestigungsschicht bedeckt und zur Vereinigung vulkanisiert.
  • Die erste Schichtplatte (4,7) wird nun am Boden der Endschiform angeordnet und auf der Oberseite der Glasfaserbefestigungsschicht werden vier Schichten von einseitig gerichteten, epoxyimprägnierten Glasfasærbündeln 11 in der Längsrichtung des Schis vorgesehen. Darauf wird die Kernschicht ausgebildet, die aus drei aneinandergelagerten Balsaholzstreifen 1 besteht, zwischen denen senkrecht£, vorcjehärtete Wände 10 aus Glasfaser/Epoxyharz-Verbindungen vorgesehen sind. Zwischen und rund um die Streifen 1 wird ein epoyharzimprägniertes Glasgewebe 2 geschlungen, wobei sich die kette in Länsgrichtung des Schis erstreckt. Rund um diesen Kern wird wird ein dialog imprägniertes Glasgewebe 3 so geschlungen, daß Kette Ud Schuß mit der Längsachse des Schis einen Winkel von etwa 450 einschließen.
  • Auf diese Art besitzt die Kernschicht einen hinreichenden Torsionswiderstand.
  • Daraufhin wird die Kernschicht wiederum mit ungefähr sechs Axialschichten von epoxyimprägnierten Glasfaserbündeln 11 bedeckt. Diese Axialglasfaserschichten 11 unter und über der Kernschicht dienen dazu, die Steifigkeit und Biegefestigkeit in der Längsrichtung des Schis zu erhöhen.
  • Zum Schluß wird die gummiartige Schicht 5, die eingangs vulkanisiert und mit Oberkanten 8 sowie einem Glasfaserbefestigungsgewebe versehen wurde, auf der Kernschicht angeordnet. Daraufhin wird die Form geschlossen und ihr Inhalt bei der geeigneten Temperatur einige Stunden gehärtet.
  • Nachdem der Schi aus der Form entfernt wurde werden ein Belag 12, z.B. aus polyäthylen, und eine thermoplastische (z.B.
  • ABS) Deckfolie 9 aufgeklebt.
  • Der auf diese Art entstandene Schi besitzt eine Länge von 1,9 m und weist im Mittelpunkt eine Breite von 68 mm und eine Stärke von 16,5 mm auf. Er wiegt 2,2 kg. Der unbelastete Schi ruht normalerweise in zwei geraden Bereichen auf dem Boden: einer querliegenden Berührungslinie A in der Nähe der aufwärts gebogenen Schispitze und einer querliegenden Berührungslinie B in der Nähe der hinteren Querkante des Schis. Das Dämpfungsverhalten des Schis wurde wie folgt getestet: der hintere Teil des Schis wurde in eine Zwinge eingespannt und auf das freie Ende wurde eine einzige Biegelast senkrecht zur Schiebene aufgebracht, sodaß die Schiebene im Belastungspunkt mit einer Amplitude von 5 cm ausgelenkt wurde.
  • Bei der Freigabe der auf diese Art belasteten Schispitze wurde die abklingende Schwingung (in die Ruhelage zurück) mit einem Aufzeichengerät aufgenommen. Die Schwingungsaufnahme wurde 15 cm hinter dem Berührungspunkt A des Schis und die Zwinge 9 cm hinter dem Mittelpunkt des Schis (zum hinterende zu) angeordnet.
  • Das logarithmische Dekrement und das Dämpfungsverhältnis = (%) wurden aus der aufgezeichneten Schwingungskurve abgeleitet. Für ein homogenes Material ist das Verhältnis von aufeinanderfolgenden Schwingungsamplituden a /a (o (p(n-l) konstant. Da jedoch der p p+1 Schi gemäß dieser Erfindung einen heterogenen Aufbau besitzt, werden d und 6 entsprechend abnehmen, wenn die Schwingung abstirbt (ausklingt). In unserem Fall wurden das Dämpfungsverhältnis und das logarithmische Dekrement während der ersten Sekunde der abklingenden Schwingungsamplitude bestimmt und mit entsprechenden Werten von einigen im Handel erhältlichen Schiern verglichen, die auf die gleiche Art geprüft wurden. Für Schier nach dieser Erfindung ergab sich ein #= 4%, wogegen bei bekannten Schiern niedrigere Werte aufgezeichnet wurden:# = 2,6%; # = 2,8%; # = 1,77%. In Ubereinstimmung mit dieser Prüfung zeigen nur Holzschier ein höheres Dämpfungsverhältnis j= 5t. Dies zeigt, daß das Dämpfungsverhalten des Schis gemäß dieser Erfindung bereits nahe dem Dämpfungsverhalten von Holzschiern ist. Es ist weitgehendst bekannt, daß Holzschier ein besseres Dämpfungsverhalten zeigen, als herkömmliche Schier mit Glasfaserverstärkungen oder wabenförmigen Kernen.
  • Ein anderer wichtiger Dämpfungsparameter für Schier ist jene Geschwindigkeit mit der die Schwingung absti ta(das sogenannte Abklinqverhältnis) D = 8,68 C (dB/sec), wobei C=ln ° ° ist und von d und der Eigenfrequenz d abhängt, wobei m die Masse und k die Federkonstante des Schis ist.
  • Die hier angeführten Schwingungsamplituden aO und as beziehen sich auf jene Werte, die am Beginn der Schwingung (aO) bzw.
  • nach einer Zeitspanne von 1 sec (as) gemessen wurden. Für den Schi c3escin dieser Erfindung wurde ein Mittelwert für d von 29 dB/sec gefunden, der bereits sehr hoch ist. Dabei ist ersichtlich, daß dieser Wert weiter dadurch gehoben werden kann, daß man die Steifigkeit des Schis bei im wesentlichen gleicher Masse erhöht. Die Eigenfrerluerlz wird dann dadurch vergrößert, daß man die leichte Kernschicht etwas dicker macht. Erfindungsgemäß ist es möglich, aus Kunststoffen Schier herzustellen, die verbesserte Dämpfungseigenschaften und eine höhere Festigkeit besitzen, ohne daß die Abmessungen oder das Gewicht dieser herkömmlichen Schier verändert werden müssen. Dadurch wird der Aufbau des Schis relativ einfach.
  • Wenn die gummiartige Schicht einen vulkanisierbaren Gummi enthält, können die Metallstreifen während der Schiherstellung direkt mit dieser Schicht verbunden werden. Dadurch, daß die Stahlkanten mit dem gummiartigen Material vorzugsweise über die gesamte Länge verbunden sind, wird eine Art schwimmender Aufbau geliefert, der Schockwellen von der Spitze oder dem Ende absorbiert und zerstreut und dadurch die Hochgeschwindigkeitssteuerung des Schis verbessert.
  • Die gummiartige Schicht an der Unterseite kann so zusammengesetzt sein, daß sie genügend gleitfähig ist, um als Belag für den Schi zu dienen.
  • Der in Fig 2 gezeigte Schi ist wie folgt aufgebaut: Eine Kernschicht 1 aus einem leichten und steifen Material, beispielsweise aus Balsatwolz, geschäumten Kunststoff (z.B. aus Polyurethanen oder Polyacrylsäuren) oder einem wabenförmigen Aufbau (Aluminium), wird in Stücke geschnitten und in die geeignete Form gebracht, d.h. nahe der Form des endgültigen Schis.
  • Diese Kernschicht wird von einem Gewebe 2 und dann von einem Gewebe 3 aus Glasfasern umschlossen, die mit einem in der Wärme aushärtendem Harz imprägniert sind. Die Kette (oder der Schuß) des Gewebes 2 erstreckt sich in der Längsrichtung des Schis, während sie beim Gewebe 3 mit der Längsrichtung des Schis einen Winkel von etwa 450 einschließt. Daraufhin werden Längsschichten 11 aus harzimprägnierten Glasfasern auf den ebenen Flächen des Kernaufbaues 1,2,3 aufgebracht und diese Aufbau von einer weiteren Folie 3a aus einem imprägnierten Glasgewebe eingeschlossen. Die Schichte 3 und 3a erhöhen besonders den Torsionswiderstand des Schis. Dieser Schichtaufbau des Kernes 1,2,3,11,3a wird in einer geeigneten Form angeordnet und für die Aushärtung des Harzes erhitzt.
  • Nun wird dieser verfestigte Aufbau 1,2,3,11,3a in eine unvulkanisierte Guitunischicht 5 mit einer Stärke von etwa 0,75 mm eingehüllt, die zwei Reihen von 40 Stahlfäden 6 mit einem Aufbau von 5 x 0,175 (fünf verdrillte Drähte von 0,175 Durchmesser) besitzt, die eine Bruchdehnung von etwa 1,5% aufweist. Dabei ist eine Reihe unter dem verfestigten Aufbau und die andere Reihe darüber jeweils mit einer Breite von etwa 50 mm angeordnet.
  • Somit sind auch die Seitenflächen des verfestigten Aufbaus mit Gummi überzogen. Bei diesem Herstellungsverfahren entfällt der anschließende Arbeitsgang, bei dem die Seitenkanten auf den Schi geklebt und diese Kanten ausgerichtet werden. Dadurch wird die Herstellung wesentlich vereinfacht.
  • Daraufhin werden die beiden Stahlkanten 7 in einer zweiten Form angeordnet und zwischen diesen Kanten eine steife Platte 13 vorgesehen, die beispielsweise aus Harz besteht, das mit Glasfasern verstärkt ist, die in Längsrichtung des Schis ausgerichtet sind. Darauf wird der Kernaufbau angeordnet, der vom Gummi eingeschlossen und mit den Aluminiumoberkanten 8 sowie einer weiteren steifen Schicht 13 bedeckt ist. Daraufhin wird die Form geschlossen und 15 min lang auf eine Temperatur von etwa 150 C erhitzt, um den Gummi zu vulkanisieren und alle Schichten zu verbinden und zu festigen. Dabei ist ersichtlich, daß es vorteilhaft ist, zwischen die Schichten 13 und 5 geeignete Klebstoffe aufzubringen, beispielsweise einen Klebstoff auf eine der Schichten.
  • Schließlich wird auf die Oberseite des auf diese Weise entstandenen Schikörpcrs eine Oberflächenfolie 9, beispielsweise aus einem Mischpolymerisat auf Basis von Acrylnitril-Butadien-Styroi, und auf die Unterseite eine andere Schicht 12, beispielsweise aus Polyoxymethylen geklebt.
  • Auf dem Punkt, an dem der Schuh befestigt werden muß, ist im Aufbau üblicherweise eine Verstärkungsplatte eingesetzt, die beispielsweise aus Aluminium besteht und 0,5 mm stark ist.
  • Es ist ersichtlich, daß dem gummiartigen Material Gleitmittel beigegeben werden können.
  • Die Maßnahmen gemäß dieser Erfindung sind nicht auf Schier für Schnee beschränkt. Die guten Dämpfungseigenschaften zusammen mit der hohen Bruchfestigkeit können vorzugsweise auch bei anderen Schiern, z.B. Wasserschiern sowie auf Gleitflächen von Schnellbooten, Hubschraubern, Schibobs und Schlitten mit Raupenantrieb (Schneemobile) angewandt werden.
  • Es ist auch möglich, einen analogen Dämpfungseffekt dadurch zu erhalten, daß man die Fasern so in der gummiartigen Schicht anordnet, daß sie nicht vorwiegend auf Zug oder Druck sondern auf Schub oder Torsion beansprucht werden. Weiters können an den Seitenkanten des Schis auch gumilliartige Streifen mit eingebetteten Fasern aufgebracht werden.
  • Es wird angenommen, daß die Anordnung der Fasern in verseilten Bündeln das Dämpfungsvermögen des Schiaufbaus überraschendverbessert. Die Faserbündel, z.B. Stahlfäden, sollen vorzugsweise eine Bruchdehnullg zwischen etwa 1,5% und 8% aufweisen.
  • Auf diese Art nehmen die spiralenförmigen Fasern in den verseilten Bündeln Energie auf, wenn sie entweder unter axialem Druck oder Zug belastet werden. Weiters trägt die elastische Verformung des umschließenden, gummiartigen Materials, das den Bündelaufbau durchdringt, zum Dämpfungsverrnögen des Schis bei.
  • Weiters behindern die verdrillten Bündel in den gummiartigen Schichten nicht das Anbringen der Bindung auf dem Schi, um die Schischuhe auf den Schiern zu befestigen. L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. P a t e n t a rl s p r ü c h e : Schi, insbesonders ein Schi aus einem mehrschichtigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest eine Schicht aus steifem Material aufweist, die zumindest über einen Teil von zumindest einer ebenen Seite mit einem gummiartigen Material bedeckt ist, in das verdrillte Faserbündel eingebettet sind.
  2. 2. Schi gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Schicht eine Dichte unter 1000 g/dm3 besitzt.
  3. 3. Schi gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiartige Material ein thermoplastisches Harz enthält.
  4. 4. Schi gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiartige Material ein thermoplastisches Elastomer enthält.
  5. 5. Schi gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiartige Material ein vulkanisierbares Elastomer enthält.
  6. 6. Schi gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß die eigebtteten Fasern eine Zugfestigkeit 2 von zumindest 2000mm und einen Elastizitätsmodul von zumindest 7x1O6N/mm2 besitzen.
  7. 7. Schi gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrillten Faserbündel mit einer Bruchdehnung zwischen etwa 1,5% und 8% eingebettet sind.
  8. 8. Schi gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebetteten Faserbündel Stahlfäden enthalten, die in der Längsrichtung des Schis ausgerichtet sind.
  9. 9. Schi gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gummiartigen Material und der steifen Schicht eine Befestigungsschicht angeordnet ist.
  10. 10. Schi gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Materialschicht vom gummiartigen Material eingeschlossen ist, das die eingebetteten Faserbündel enthält.
  11. 11. Schi gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eingebetteten Faserbündel tiur über einen Teil der ebenen Seiten des Schis erstreckell.
  12. 12. Verfahren zur llerstQllung eines Schis gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeic}lnet, daß eine steife Kernschicht, die im wesentlichen die Abmessungtn und die Form des Schis aufweist, von einer gummiartigen Schicht eingescIilossen wird, in der Faserbündel eingebettet sind, diese eingeschlossene Schicht in eine Form gebracht und dort in einem VulkanisationsprOzeß mit den Metallkanten verbunden wird und daß der vulkanisierte Aufbau daraufhin mit den Oberflächenbelägen und einem Gleitbelag überzogen wird.
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