DE2713608A1 - Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2713608A1
DE2713608A1 DE19772713608 DE2713608A DE2713608A1 DE 2713608 A1 DE2713608 A1 DE 2713608A1 DE 19772713608 DE19772713608 DE 19772713608 DE 2713608 A DE2713608 A DE 2713608A DE 2713608 A1 DE2713608 A1 DE 2713608A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
friction
fibers
ski according
friction fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772713608
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing Grad Lechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772713608 priority Critical patent/DE2713608A1/de
Publication of DE2713608A1 publication Critical patent/DE2713608A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Ski mit Schwingungsdämpfungsfaser und Verfahren zu seiner
  • Herstellung Herstellung Die Erfindung betrifft einen Ski oder anderes auf Stoß und Verformung stark beanspruchtes Sportgerät.
  • Der moderne Ski ist aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bauelemente zu einem festen Verbund zusammengesetzt. Die hier zur Anwendung kommenden Werkstoffe, wie z.B. Aluminiumlegierungen, hochfeste Laminate aus faserverstärkten Kunstharzen, Holz und/oder Schaumkunststoffkern, Thermoplaste, elastische Schichten, hochfeste Klebeschichten, Stahlkanten und dgl., besitzen sehr unterschiedliche physikalische Eigenschaften. Sie bestimmen in Verbindung mit der Formgebung des Skis (Dicke, Breite, Biegelinie, Taillierung u.a.) im wesentlichen die Fahreigenschaften.
  • Ein wichtiges Qualitätsmerkmal des Skis ist das Schwingungsaufnahmevermögen und die Schwingungsdämpfung. Für dieses Eigenschaftsbild sind vor allem die Elastizitätsmodule der einzelnen Bauteile verantwortlich. Je höher der Elastizitätsmodul eines Bauteils ist, desto größere Schwingungsenergie entsteht i.allg. und in gleichem Maße sinkt das Dämpfungsvermögen des Bauteils ab.
  • Um eine Schwingungsdämpfung zu erreichen, ist es bekannt, die Übertragungswirkung von Bauelementen, welche infolge hoher Elastizitätsmodule hohe Schwingungsenergien erzeugen, zu begrenzen, in dem man sie durch Einbau von elastischen Zwischenschichten von den übrigen Teilen isoliert.
  • DiesesVerfahren wird angewandt, in dem man z.B. Gummischichten zwischen die Stahlkanten, ggf. auch Aluminiumoberkanten und den anliegenden Bauteilen anordnet.
  • Eine weitere bekannte Maßnahme zur Verringerung der Schwingungswirkung besteht darin, dass man die Stahlkante als größter Schwingungsveruraacher (E-Modul = 2,1.106 2 kp/cm in kurze Abschnitte von einigen Zentimetern Länge unterteilt. Bei der als gespalten Kante" oder "Gliederkante" bezeichnete Stahlkante wirkt dann jedes Glied für sich, so daß infolge der unterbrochenen Spannungslinie die Eigenschwingung des Bauteils Stahlkante weit zurückgedrängt ist. Soweit es die Konstruktion zulässt, werden zur Erzielung einer verbesserten Dämpfung auch Materialien mit elastischen bis halbharten Eigenschaften anstelle von bisher harten Bauteilen (z.B. Metalloberkante) angeordnet.
  • Ausserdem sind Maßnahmen bekannt, ausserhalb des Ski-Verbundes Vorrichtungen anzubringen, welche schwingungsdämpfend wirken. Diese Art der Dämpfung wirkt meist nach dem Prinzip von an Federn angebrachten Ausgleichsmassen, die entgegen der Schwingung wirken und somit die auftretende Schwingungsenergie mehr oder minder stark schlucken.
  • Obwohl durch diese schwingungsverbessernden Maßnahmen, welche auch noch relativ aufwendig sind, eine gewisse Verbesserung erzielt wird, reicht sie für eine optimale Dämpfung bei weitem nicht aus.
  • Die bisherigen Möglichkeiten einer Schwingungsdämpfung können auch nicht dadurch beliebig erhöht werden, dass man z.B.
  • einfach mehr gummiähnlich wirkende Stoffe konstruktiv in den Ski-Verbund einbaut; denn der Ski würde damit nicht nur untragbar schwer, weil elastische Materialien kaum einen Beitrag zur Gesamtstabilität leisten, sondern er würde zusätzlich auch noch erlahmen.
  • Auch die unterteilte Stahlkante schwächt den Ski, so dass zum Ausgleich der im unteren Bereich des Skis angeordnete tragende Zuggurt verstärkt werden muß.
  • Ausserhalb des Skis angebrachte Vorrichtungen mit schwingungsdämpfenden Eigenschaften erhöhen das Gewicht des Skis und sind vor allem sehr hinderlich.
  • Da die Dämpfungsmaßnahmen nach der bisherigen Art immer mit einer Gewichtserhöhung des Skis verbunden sind und das dadurch erreichte Dämpfungsvermögen nur begrenzt wirkt, ist der Gesamtvorteil dieser meist aus einem Kompromiss der vrschiedenen Einflüsse resultierenden Maßnahmen recht bescheiden.
  • Gerade der moderne hochwertige Ski, dessen tragende Teile insbesonders aus Gründen der Gewichtsreduzierung und der optimalen Biegelinie wegen, aus Bauteilen mit hoher spezifischer Festigkeit (z.B. hochwertige Aluminiumlegierungen, faserverstärkte Epoxydharze u.dgl.) bestehen, benötigt auf Grund der relativ hohen Eigenschwingungsenergie dieser hochfesten Materialien eine verstärkte und defenierte Schwingungsdämpfung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ski zu schaffen mit wirkungsvollerer optimaler Schwingungsdämpfung. Damit verbunden sollen die Laufeigenschaften des Skis verbessert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass starre, feste, längsgestreckte Körper wie Fasern, Drähte, Lamellen bevorzugt längsorientiert in Abstand von der statisch neutralen Zone im Ski beweglich eingebettet und von benachbartem Material umschlossen sind. Diese im Ski-Verbund lagernden beweglichen Fasern o.dgl. haben die spezielle Aufgabe, bei Stoß und Verformung des Skis, gegenüber dem Material das die Fasern umgibt, eine Bewegung auszuführen und somit Reibungsenergie zu erzeugen, welche der Schwingungsenergie entgegen wirkt. Diese Faser (Friktionsfaser) kann verschiedene Längen, z.B. 1...50cm, und verschiedenen Querschnitt, z.B. 5o... 500 aufweisen.
  • Vorzugsweise kommen Schwingungsdämpfungsfasern zum Einsatz mit möglichst kleinem Querschnitt, jedoch noch so starr und formstabil, dass sie die bei der Skibelastung auftretende Reibungsenergie übernehmen können; z.B. Glasfaserstränge kunstharzgebunden mit Durchmesser von ca. 50...200pm, bestehend aus einer entsprechend kleinen Anzahl von Glasspinnfäden oder Metalldraht sehr kleinen Durchmessers.
  • Damit ein Großteil oder der gesamte Frequenzbereich der auftretenden Schwingung erfasst werden kann, werden in einem Ski Friktionsfasern in unterschiedlichen Längen und ggf. unterschiedlichen Dicken eingesetzt.
  • Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht in der Verteilung und Anordnung der Friktionsfasern über die Skilänge.
  • So ist es z.B. zweckmäßig, die Friktionsfasern bei einem Slalomski vor allem im vorderen Bereich anzuordnen, um damit an der Schaufel und im Bereich vor der Bindung eine kurze Schwingungsabklingzeit zu erreichen. Weiterhin kann erfindungsgemäß die Oberfläche dieser Antifibrationsfaser vor dem Einbringen in den Ski-Verbund oder in das Skibauteil mit einem Gleitmittel versehen werden, welches vorzugsweise thermoplastische Eigenschaften besitzt. Damit wird ein genau definierter und gleichbleibender Reibungswert der Friktionsfaser und ein Schutz gegen abrasiven Abrieb an den reibenden Flächen nicht.
  • Die thermoplastische Eigenschaft des Friktionsfasergleitmittels hat den großen Vorteil, dass die Friktionsfaser bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlich wirkt. Auf Grund der temperaturabhängigen Konsistenz des auf die Friktiontaser aufgebrachten Gleitmittels dämpft der Ski bei Minusgraden intensiver und greift während der Schwungphase etwas härter.
  • Da bei der Herstellung eines Skis oder eines Skibauteils nach der Neuerung meist herstellungsbedingt ein Trennmittelauftrag auf die Oberfläche der Friktionsfaser nötig ist, muß die aufgetragene Schicht Gleit- und Trenneigenschaften besitzen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Gleitmittel eingesetzt, das zum überwiegenden Teil aus niedrigmolekularen Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von 400...40 ooo besteht.
  • Der Ski oder dergleichen besitzt nach dieser Neuerung eine Reihe sehr wesentlicher Vorteile.
  • Durch die wesentlich wirkungsvollere und für jeden Skityp optimal programmierbare Schwingungsdämpfung kann der Ski unter schwierigen Bedingungen gut geführt werden. Das unerwünschte Flattern, Springen und Prellen bei Harsch, Eis, welligem und buckligem Gelände, wird stark' gemindert.
  • Die Spurtreue des Skis ist wesentlich verbessert, da die störenden Stöße von Unebenheiten und Bodenrippen mehr oder weniger vom Ski geschluckt werden.
  • Bei modernen Skifahrtechniken wie die bei sportlicher Fahrweise und im Rennsport angewandte Umsteigetechnik mit schnellendem Abstoß bietet der erfindungsgemäße Ski wichtige Verbesserungen. Die bei der Schwungauslösung erforderliche agresive Kantenlandung auf dem äusseren Ski verursacht kein so starkes, durch den harten Aufprall stoß erzeugtes Wegprellen.
  • Die nachfolgende Steuerphase des Schwunges ist exakter, weil die Friktionsfaser der Skiverformung eine definierte Kraftkomponente entgegensetzt; dies umso stärker, je intensiver ein Stoß oder eine Erschütterung dem Ski entgegenwirkt. Der Ski ist damit gegenüber den verschiedenen Fahrbahnbedingungen nicht mehr so sensibel.
  • Da es sich beim Ski um ein Massenprodukt handelt, ist auch der zur Erreichung dieser erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungsart relativ geringer Aufwand im Material- und Fertigungsbereich von Bedeutung.
  • Nicht zuletzt wird ein Beitrag zur Sicherheit auf der Piste und eine verminderte Beanspruchung der Gelenke des Fahrenden erreicht.
  • Die Neuerung und weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand von schematischen Zeichnungen dargestellt und an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines rundum gewickelten Skis (Torsionskastenbauweise) mit eingebrachter Friktionsfaser gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1,1 den Skiaufbau nach Fig. 1 mit vergrößertem Ausschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines sandwichartig aufgebauten Skis (Sandwichverfahren) gemäß der Erfindung, Fig. 2,1 den Skiaufbau gemäß Fig. 2 mit vergrößertem Ausschnitt, Friktionsfaser vorgefertigt im Laminat, Fig. 2,2 wie Fig. 2,1 jedoch Friktionsfaser in zusätzlicher Schicht vorgesehen.
  • Fig. 3 einen Skiquerschnitt einer weiteren Ausführungsform mit beliebigem Aufbau, in welchem die Friktionsfaser im Randbereich des Kern eingebracht ist.
  • Fig. 3,1 den Skiaufbau nach Fig. 3 mit vergrößertem Ausschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform mit einer aus dem Mittelbereich verlagerten statisch neutralen Zone, Fig. 5 eine Draufsicht eines Skis gemäß der Erfindung; zeigt die bevorzugten Bereiche der Schwingungsdämpfung und entsprechende Anordnung der im Ski-Verbund lagernden Friktionsfasern.
  • Fig. 6/6,1 eine Längsansicht (vergrößert) einer Friktionsfaser mit Sollbruchstellen gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Skiquerschnitt zeigt am Beispiel eines nach der Torsionskastenbauweise hergestellten Skis, welcher üblicherweise aus Kern 1, Torsionskasten 2, Oberkanten 3, Seitenwangen 4, Stahlkanten 5, Laufbelag 6, Deckplatte 7, Metallverstärkungsschicht 9 besteht, und die erfindungsgemäß in den Ski-Verbund eingebetteten Antifibrationsfasern 8.
  • Bei dieser Skibauweise werden keine vorgefertigten Laminate verwendet, sondern die Herstellung des tragenden hochfesten Kastenprofils -2- liegt beim Verarbeiter. Der Skikern 1 wird in bekannter Weise mit Verstärkungsfasern und -geweben umwickelt, mit Kunstharzen durchtränkt und verpreßt. Dies bietet den Vorteil, daß die Einbringung der Friktionsfasern 8 während der Herstellung des Torsionskastens 2 erfolgen kann.
  • Die mit Trenn- und Gleitmittel vorbehandelten Friktionsfasern8 werden zusammen mit den tragenden Verstärkungsfasern verpreßt, wobei die Friktionsfasern 8 vorzugsweise möglichst weit von der statisch neutralen Zone 10, d.h. in den äußeren Materialbereichen des Torsionskastens 2 eingelagert werden.
  • Die Friktionsfasern 8 können im Zug-'2,1 oder Druckgurt 2,2 des Torsionskastens 2 oder in beiden eingebracht werden.
  • Wird dieser Ski bei Gebrauch beansprucht, so erfolgt eine Dehnung des unteren Zuggurtes 2,1 und eine Verkürzung des oberen Druckgurtes 2,2. Dabei bewegen sich die starren Friktionsfasern 8 gegenüber den umgebenden Materialschichten. Die dabei erzeugte Reibungsenergie wirkt der Schwingungsenergie entgegen, sodaß sie diese kompensiert.
  • In Fig. 1,1 sind in vergrößerter Darstellung die Friktionsfasern 2 und das ihnen umgebende Gleitmittel 6,1 ersichtlich.
  • Am Beispiel eines sandwichartig aufgebauten Skis wird in Fig. 2 die Möglichkeit dargestellt, die Friktionsfaser in einem vorgefertigtem Bauteil in den Skiverbund einzubringen.
  • Diese Ski-Konstruktion unterscheidet sich von Fig. 1 vor allem dadurch, daß vorgefertigte Laminate 2,1 und 2,2 oder Schichten 9, die die Friktionsfasern bereits beinhalten, zur Anwendung kommen.
  • Dabei kann die Friktionsfaser 8 in den vorgefertigten Laminaten 2,1 und 2,2 oder aber in einer zusätzlichen Schicht 9 Fig. 2,2 untergebracht sein.
  • Diese Schicht 9 besteht wegen Gewichtsersparnis und der guten Atmungsfähigkeit der Friktionsfaser wegen vorzugsweise aus Schaumstoff mit einer Dichte von 0,2 bis 0,5 kp/ dm3.
  • Fig. 3 stellt einen Ski mit beliebigem Aufbau dar, in welchem die Friktionsfasern 8 im äußeren Materialbereich des Skikerns 1 lagern. Der vergrößerte Ausschnitt Fig. 3,1 aus Fig. 3 verdeutlicht die Anordnung der Friktionsfasern.
  • Beim Ski nach Fig. 4 ist die statisch neutrale Zone 10 durch Verstärkung des Druckgurtes 2,2 aus dem Mittelbereich nach oben verlegt. Die Friktionsfaser 8 wird hier nur im unteren Bereich eingelagert. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch den großen Abstand der Friktionsfaser 8 von der statisch neutralen Zone 10 die Friktionsfasern sehr wirkungsvoll sind. Es ist auch möglich, dies umgekehrt anzuordnen, jedoch wird vorzugsweise die Friktionsfaser unten am Zuggurt 2,1 eingelagert.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Verteilung der Friktionsfasern 8 auf die Skilänge ist stark vom Skityp abhängig. Fig. 5 zeigt einen Slalom-Ski, bei welchem die Friktionsfasern 8 vor allem vorn konzentriert sind, damit der Ski vor allem im Schaufelbereich und im Bereich vor der Bindung eine kurze Schwingungsabklingzeit besitzt. Vor allem beim Slalomski ist es wichtig, die in Fig. 5 schematisch angezeigten verschiedenen Friktionsfaserlängen vorzusehen, damit ein möglichst großer Schwingungs-Frequenzbereich erfaßt wird. Beim Abfahrtsski sind erfindungsgemäß die Friktionsfasern über die Skilänge gleichmäßiger verteilt und auf Grund der benötigten härteren Dämpfung länger ausgebildet, z.B. 20 bis 60 cm.
  • Fig. 6 zeigt erfindungsgemäß eine rriktionsfaser, welche durch Sollbruchstellen11gekennzeichnet ist. Die Friktionsfaserßist an diesen Stellen so stark verjüngt, daß sie bei der ersten größeren Belastung bricht. Der Vorteil liegt im Fertigungsbereich, da bei der Herstellung lange Fasern eingelegt werden können.
  • In Fig. 6,1 ist eine FriktionsfaserGgezeigt, die mittels elastischen Verbindungsstücken eine lange Faser bildet. Damit ist die nötige Bewegungsfreiheit der Faserenden gewährleistet, insbesondere wenn die Friktionsfaser im oberen Bereich des Skis (Druckgurt) angebracht ist.
  • Die Konstruktion der im Gesamtverbund lagernden Friktionsfaser, welche hier am Beispiel Ski demonstriert wird, ist auch bei ähnlich auf Stoß und Verformung stark beanspruchten Sportgeräten, z.B. Tennisschläger, Eishockeyschläger, Skibob, Golfschläger u. dgl., aber auch für andere technische Bestandteile anwendbar.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Ski, ski oder anderes auf Stoß und Verformung stark beanspruchtes Sportgerät mit vorwiegend längsorientiert eingelagerten starren, festenllängsgestreckten Körpern wie Fasern, Drähte, Bänder, Lamellen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese längsgestreckten Körper (8) (Friktionsfasern) im Ski-Verbund bzw. Sportgerät beweglich eingebettet sind und von benachbartem Material umschlossen sind.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Friktionsfasern (8) im Abstand zur statisch neutralen Zone (10), jedoch parallel zu dieser eingelagert sind.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) unterschiedliche Längen besitzen.
  4. 4. Ski nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) von einer Gleitmittelschicht (8,1) umgeben sind.
  5. 5. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschicht (8,1) zu mehr als 50 aus niedrigmolekularen Polyolefinen mit einem Molekulargewicht von 400...40.000 besteht.
  6. 6. Ski nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) aus Mehrfachlängen bestehen und Sollbruchstellen (11) aufweisen.
  7. 7. Ski nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) mittels elastischem Material zu längeren Fasern aneinander verbunden sind.
  8. 8. Ski nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) in Schaumkunststoff lagern.
  9. 9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff eine Dichte von 0,2 bis 0,5 kp/dm3 besitzt.
  10. 1O. Verfahren zur Herstellung eines Skis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) während der Herstellung des Ski-Verbundes in dessen tragenden Teilen eingebracht werden.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung eines Skis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsfasern (8) in einem vorgefertigten Bauteil (9) eingebracht werden, das nachfolgend zusammen mit anderen Bauteilen zum tragenden Verbund zusammengesetzt wird.
DE19772713608 1977-03-28 1977-03-28 Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2713608A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772713608 DE2713608A1 (de) 1977-03-28 1977-03-28 Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772713608 DE2713608A1 (de) 1977-03-28 1977-03-28 Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2713608A1 true DE2713608A1 (de) 1978-10-05

Family

ID=6004879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772713608 Withdrawn DE2713608A1 (de) 1977-03-28 1977-03-28 Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2713608A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565837A1 (fr) * 1984-06-18 1985-12-20 Olin Corp Ski a ame en bois et mousse comportant des entretoises de raidissement
EP0176147A1 (de) * 1984-09-28 1986-04-02 N.V. Bekaert S.A. Dämpfen von Schwingungen in starren Gegenständen
EP0235087A1 (de) * 1986-02-21 1987-09-02 Atomic Skifabrik Alois Rohrmoser Verstärkungselement vorgesehen, um in eine Harzmasse eingebettet zu werden und Anwendung dieses Elementes
AT404900B (de) * 1990-05-11 1999-03-25 Atomic Austria Gmbh Verstärkungseinlage für einen ski, insbesondere alpinski
DE202005021774U1 (de) 2005-08-24 2010-02-04 Krause, Kaspar Alpinski
US8647456B2 (en) * 2005-06-15 2014-02-11 Saertex France Process for production of a reinforcement for composite material with a variable resistance profile, reinforcement obtained

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565837A1 (fr) * 1984-06-18 1985-12-20 Olin Corp Ski a ame en bois et mousse comportant des entretoises de raidissement
EP0176147A1 (de) * 1984-09-28 1986-04-02 N.V. Bekaert S.A. Dämpfen von Schwingungen in starren Gegenständen
EP0235087A1 (de) * 1986-02-21 1987-09-02 Atomic Skifabrik Alois Rohrmoser Verstärkungselement vorgesehen, um in eine Harzmasse eingebettet zu werden und Anwendung dieses Elementes
AT404900B (de) * 1990-05-11 1999-03-25 Atomic Austria Gmbh Verstärkungseinlage für einen ski, insbesondere alpinski
US8647456B2 (en) * 2005-06-15 2014-02-11 Saertex France Process for production of a reinforcement for composite material with a variable resistance profile, reinforcement obtained
DE202005021774U1 (de) 2005-08-24 2010-02-04 Krause, Kaspar Alpinski

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2328371C3 (de) Ballschläger
AT401350B (de) Alpinski
AT397209B (de) Ski mit einer räumlich profilierten oberseite
DE4322300C2 (de) Ski mit einer Schale, einem Untergurt sowie einem vorzugsweise in die Schale integrierten Obergurt und Verfahren zum Herstellen eines Skis
DE69218214T2 (de) Hockeyschläger
DE69108001T2 (de) Ski für Wintersport mit Montagebühne für Skibindungen.
DE69100491T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines skiähnlichen Sportgeräts und einer Längsführungsvorrichtung und Zusammenbau eines Sportgeräts und einer Längsführungsvorrichtung.
DE3932438A1 (de) Verbindungseinrichtung, insbesondere zum befestigen eines schischuhes auf einer oberflaeche eines schi
DE69934821T2 (de) Schaumkerngestell von einspurrollschuhen
DE3910890C2 (de) Schläger für Ballspiele, insbes. Tennisschläger
DE3933717A1 (de) Schi mit relativ zum kern verstellbaren tragschichtteil
US5948472A (en) Method for making a pultruded product
AT398380B (de) Ski, insbesondere alpinski, und verfahren zu seiner herstellung
DE2723628A1 (de) Schlaeger
DE2753608A1 (de) Ski
DE2713608A1 (de) Ski mit schwingungsdaempfungsfaser und verfahren zu seiner herstellung
DE4325091A1 (de) Aus mehreren Elementen zusammengesetzter Ski
DE10308532B3 (de) Schläger für Ballspiele
DE2941436A1 (de) Schi
DE2264628A1 (de) Gliederkante fuer einen ski, bei der die federkonstante laengs der gliederkante veraenderlich ist
DE3025416A1 (de) Verfahren zur herstellung von hockeyschlaegern
DE1882410U (de) Aus glasfaserkunststoff bestehender schi.
DE202017003752U1 (de) Ski-Kern aus faserstabilisiertem Steinmaterial
DE102007027002A1 (de) Skirollerholm
DE60012765T2 (de) Integriertes modulares Gleitbrett, wie z.B. ein Ski

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OHJ Non-payment of the annual fee
8141 Disposal/no request for examination