DE2941278C2 - Kanülenanschlußstück - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kanülenanschlußstück nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 27 47 276 ist ein Kanülenanschlußstück bekannt, mit dem sich Schläuche oder Injektionsspritzen an einen gelegten Katheter anschließen lassen, um einem Patienten eine Infustionsflüssigkeit zuzuführen oder um Blut oder andere Körperflüssigkeiten abzunehmen. Ein zuverlässiges und rasches Absperren der Flüssigketisströmung, wie sie in vielen Anwendungsfällen erforderlich ist, um eine genaue Infusionsmenge zu gewährleisten und um Einsaugen von Luft oder ein unerwünschtes Austreten von Blut zu verhindern, ist bei dem bekannten Kanülenanschlußstück nicht möglich.

Um ein Absperren zu ermöglichen, wird bei einem weiteren aus der US-PS 40 16 879 bekannten Kanülenanschlußstuck eine elastische Verlängerung mit einer zusätzlichen, gewöhnlichen Schlauchklemme zusammengedrückt. Eine derartige Klemme ist umständlich zu handhaben, da sie erst an dem Kanülenanschlußstück angebracht werden muß, bevor mit ihr eine Absperrung der Flüssigkeitsströmung erfolgen kann. Außerdem ist eine Dosierung einer Infusionsmenge mit einer derartigen Schlauchklemme nicht möglich, da die Absperrung nicht zu einem genau definierten Zeitpunkt erfolgt.

Aus der GB-PS 14 99 475 ist ferner ein elastisches Kanülenanschlußstück für eine Injektionsspritze bekannt, das an seinen Enden je eine konische Hülse für eine Kanülenröhre und einen Anschlußstutzen einer Injektionsspritze aufweist. Die Hülsen sind durch einen verschließbaren Verbindungskanal verbunden. Wird eine Injektionsspritze mit diesem bekannten Kanülenanschlußstück an eine Kanülenröhre angeschlossen, so bleibt der Durchlaß für die Flüssigkeitsströmung von der Injektionsspritze zur Kanülenröhre durch den Verbindungskanal des Kanülenanschljßstücks so lange offen, wie die Injektionsspritze mit dem Kanülenanschlußstück verbunden ist. Eine Absperrung des Verbindungskanals bei angesetzter Injektionsspritze ist also hierbei nicht mölich.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kanülenanschlußstück so auszubilden, daß sowohl nach erfolgter Katheterisierung als auch bei gelegtem Ketheter jederzeit eine leicht durchzuführende, sichere und zuverlässige Absperrung zu einem genau definierten Zeitpunkt möglich ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Kanülenanschlußstück eingangs genannter Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Kanülenanschlußstück wird durch eine axiale Bewegung des Schiebers der Druckkörper radial absperrend gegen das Schlauch· stück gedrückt und so eine sichere Absperrung /u einem genau vorherbestimmbaren Zeilpunkt bewirkt, ohne daß durch irgendwelche radial wirkenden Kräfte oder durch ein Umgreifen der Bedienungsperson die Gefahr

eines seitlichen Verschiebens der Kanulenröhre bestünde, das schlimmstenfalls zu Verletzungen des Patienten führen kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die lieh verjüngende Fläche an einem federnden Teil des Schiebers angeordnet ist, da es dadurch möglich ist, daß der Schieber in seiner Schließstellung den Druckkörper und somit das Schlauchstück so gegen die Punktiernadel drückt, daß diese noch herausgezogen werden kann und nicht festgehalten wird.

Weiter ist es besonders vorteilhaft, wenn zwei einander diametral gegenüberliegende öffnungen in der Hülse vorgesehen sind, in denen je ein Druckkörper angeordnet isi, und wenn der Schieber zwei sich verjüngende Flächen besitzt, von denen je eine mit einem der Druckkörper in Eingriff steht. Durch die zur Achse der Hülse symmetrische Anordnung zweier Druckkörper wird eine besonders kurze axiale Verschiebung des Schiebers und somit eine besonders schnelle und sichere Absperrung des Durchflusses durch das Schlauchstück ermöglicht.

Bei einem erfindungsgemäßen Kanülenanschlußstück, das eine mit einem elastisch auf die Hülse aufsetzbaren Halter versehene Punktiernadel umfaßt, ist es besonders vorteilhaft, wenn der den Schieber in Längsrichtung U-förmig umgreifende Halter innen mit Nockenflächen versehen ist, die gegen entsprechende Schultern am Schieber anliegen und diesen beim Ausziehen der Punktiernadel aus der Hülse in die Schließstellung mitnehmen. Bei diesem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vrfolgt die Absperrung des Durchflusses durch das Schlauchstück völlig automatisch beim Ausziehen der Punktiernadel aus dem Kanülenanschlußstück nach erfolgter Kathetesierung und gewährleistet so, daß kein Blut aus dem Kanülenanschlußstück austritt, ohne daß die Bedienungsperson irgendwelche Vorkehrungen hierzu treffen müßte.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 4 und 6 bis 9 beschrieben.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1—3 im Axialschnitt ein Kanülenanschlußstück, wobei bewegliche Teile in verschiedenen Lagen gezeigt sind,

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1,

F i g. 5 und C- im Axialschnitt ein weiteres Kanülenanschlußstück, wobei bewegliche Teile in verschiedenen Lagen gezeigt sind, und

F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 5.

Das in den F i g. 1 —4 gezeigte Kanülenanschlußstück hat eine aus elastischem, biegsamen"¹ Werkstoff hergestellte Kanülenröhre 1, deren eines Ende in bekannter Weise in einer Fassung 2 aus einem verhältnismäßig starren Werkstoff, beispielsweise Polyäthylen, befestigt ist. Die Fassung 2 hat einen geraden Durchlauf 3, an den die Kanulenröhre 1 angeschlossen ist. Die Fassung 2 ist mit einer Hülse 4 einstückig ausgebildet, die einen geraden Durchlaufkanal 5 aufweist, der mit dem Durchlauf 3 der Fassung 2 koaxial und am einen Ende an diesen Durchlauf angeschlossen isi, während das andere Ende mit einer innen konischen Anschlußhülse 6 zum Anschluß einer Injektionsspritze, eines Schlauches od. dgl. versehen ist. In den Durchlaulkanal 5 der Hülse 4 ist ein gegen die Innenwand abdichtendes, leicht biegsames Schlauchstück 7 einge-Zwischen den Enden des Schlauchstücks 7 weist die Hülse 4 zwei diametral gegenüberstehende öffnungen 8 auf. In jede dieser Öffnungen 8 ist ein als Wälzkörper insbesondere als Kugel ausgebildeter Druckkörper 9

-, eingesetzt An der Außenseite der Hülse 4 sind an diametral gegenüberstehenden Stellen Führungen 10 für einen Schieber 11 ausgebildet, der in den Führungen in Längsrichtung der Hülse 4 hin und her verschiebbar ist Der Schieber 11 ist im Querschnitt etwa U-förmig,

κι mit einem Steg 12 und zwei Flanschen 13. An den einander zugewandten Innenseiten der Flansche 13 sind Rippen ausgebildet die zwischen den Führungen 10 eingreifen, um den Schieber 11 zu führen und an der Hülse 4 festzuhalten. An den einander zugewandten Seiten der Rippen der Flansche 13 sind sich verjüngende Ffächen 14 ausgebildet die gegen die Druckkörper 9 anliegen und in der aus den F i g. 1 —3 ersichtlichen Weise im Verhältnis zur Längsachse des Durchlaufkanals 5 geneigt sind.

Das Kanülenanschlußstück umfaßt in der in den F i g. 1 —4 gezeigten Ausführungsform auch eine aus Metall gefertigter Punktiernadel 16, die gemäß F i g. 1 mit einem in der Anschlußhülse 6 der Hülse 4 freigebbar aufgenommenen Halter 15 verbunden ist. Diese Punktiernadel 16 ist an ihrem freien, vom Halter 15 abgewandten Ende zugespitzt und erstreckt sich durch den Durchlaufkanal 5 der Hülse 4, durch das darin liegende Schlauchstück 7, durch den Durchlauf 3 der Fassung 2 und weiter durch die biegsame Kanulenröhre

in 1 und ragt mit ihrem spitzen Ende ein Stück aus dem von der Hülse 4 abgewandten Ende der biegsamen Kanülenröhre 1 heraus. Zwei vom Halter 15 vorragende, aus elastischem Werkstoff gefertigte und mit den Fingern greifbare Griffe 17 erstrecken sich vom Kopf in derselben Richtung auf beiden Seiten der Hülse 4 in dessen Längsrichtung und außerdem an den Flanschen 13 des Schiebers 11 vorbei, gegen die sie anliegen. Die Griffe 17 liegen gemäß Fig. 1 mit einer Nockenfläche 18 gegen eine entsprechende Schulter 18a des

ίο diesbezüglichen Schieberflansches 13 an. Außerdem liegen sie mit einer Nockenfläche 19 gegen eine weitere Schulter 19a der Schieberflansche 13 an.

Wenn das in den Fig. 1—4 gezeigte Kanülenanschlußstück die oben beschriebene und in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage einnimmt, befindet sich der Halter 15 in der Anschlußhülse 6, wobei die Spitze der Punktiernadel 16 aus dem freien Ende der Kanülenröhre

I herausragt. Der Schieber 11 befindet sich in einer in bezug auf F i g. 1 linken Endlage, in der die Druckkörper 9 gegen die am weitesten voneinander ab liegenden Teile der sich verjüngenden Flächen 14 anliegen, so daß die Druckkörper 9 das Schlauchstück 7 praktisch unbetätigt lassen. Man kann nun das Kanülenanschlußstück erfassen, indem man mit den Fingern der einen Hand um die Griffe 17 ergreift und die Spitze der Punktiernadel 16 und das freie Ende der Kanulenröhre 1 in ein Blutgefäß eines Patienten einführt, wonach man mit einem Finger derselben Hand oder mit der anderen Hand die Fassung 2 festhält, während man die Punktiernadel 16 nach rechts in bezug auf Fig. 1 zieht, um sie völlig vom Kanülenanschlußstück zu trennen. Zu Beginn dieses Ausziehens der Punktiernadel 16 werden uie Nockenflächen 18 und 19 der Griffe 17 den Schieber

II nach rechts in bezug auf F i g. 1 mitnehmen, bis sich der Schieber gegen an der Hülse 4 vorgesehene Anschläge 20 anlegt, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Während dieser Bewegung des Schiebers 11 zu Beginn des Ausziehens der Punktiernadel 16 werden die

Flächen 14 des Schiebers 11 die Druckkörper 9 in den Durchlaufkanal 5 hineinschieben, wobei die Druckkörper 9 einen Teil des Schlauchstücks 7 dichtend gegen die Punktiernadel 16 andrücken, während diese herausgezogen wird. Dies ist in Fig.2 gezeigt. Wenn die Punktiernadel 16 aus der in Fig.2 gezeigten Lage weiter ausgezogen wird, werden die Nockenflächen 18 und 19 der Griffe 17 gegen den von den Anschlägen 20 zurückgehaltenen Schieber 11 gleiten und die Griffe 17 auseinanderfedern, um ein weiteres Ausziehen der Punktiernadel 16 zu ermöglichen. Wenn die Spitze der Punktiernadel 16 während dieser Ausziehbewegung an den Druckkörpern 9 vorbeigekommen ist, werden diese unter der Federwirkung der Schieberflansche 13 weiter in den Durchlauf kanal 5 hineingedriickt. um einen Teil des Schlauchstücks 7 völlig absperrend zusammenzudrücken, wie aus F i g. 3 hervorgeht. Das Absperren des Durchlaufkanals 5 des Kanülenanschlußstücks erfolgt somit völlig automatisch beim Ausziehen der Punktiernadel 16 und der gesamte Arbeitsablauf des Ausziehens der Punktiernadel 16 und des Absperrens des Durchlaufkanals 5 des Kanülenanschlußstücks kann mit einer oder beiden Händen ohne Griffwechsel ausgeführt werden, wobei die Bewegungen rein axial sind, so daß man eventuelle schädliche Verschiebungen in seitlicher Richtung oder Schwenkbewegungen des Kanülenanschlußstücks um eine vermeidet.

Wenn man nach Entfernen der Punktiernadel 16 den Durchlaufkanal 5 des Kanülenanschlußstücks zu öffnen wünscht, beispielsweise um in den Blutkreislauf des Patienten eine Flüssigkeit von einem an die Anschlußhülse 6 angeschlossenen Schlauch oder von einer Injketionsspritze einzuführen, kann man mit der einen Hand die Fassung 2 oder die Hülse 4 ergreifen und mit einem Finger der Hand den Schieber 11 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage in die Lage gemäß F i g. 1 verschieben. Der den Schieber schiebende Finger kann einen der beiden Schieberflansche 13 oder vorzugsweise den Steg 12 betätigen, welcher gemäß F i g. 4 eine oder mehrere Rippen 21 zum besseren Eingriff zwischen *o Finger und Schieber 11 besitzen kann. Der Durchiaufkanal 5 kann erneut gesperrt werden, indem man in entsprechender Weise den Schieber 11 aus der Lage in F i g. 1 in die in F i g. 3 gezeigte Lage verschiebt. Bei einer solchen direkten Betätigung des Schiebers 11 ist <*5 nur eine Axialbewegung erforderlich, so daß man eine ev. schädliche Seitenverschiebung oder ein Schwenken des Kanülenanschlußstücks vermeiden kann.

In den F i g. 5 —7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Hier ist eine Kanülenröhre 22 an einem Ende in einer Fassung 23 mi teinem geraden Durchlauf 24 befestigt, der in eine Anschlußhülse 25 mündet. In die Anschlußhülse 25 ist ein Anschlußstutzen 26 einer Hülse 27 eingesetzt und durch Reibung oder einen nicht gezeigten Bajonettverschluß lösbar an der Anschlußhülse 25 befestigt. Die Hülse 27 weist einen geraden Durchlaufkanal 28 auf, der mit dem Durchlauf 24 der Fassung 23 koaxial und am einen Ende an diesen Durchlauf 24 angeschlossen ist, während das andere Ende mit einem Anschlußstutzen 29 zum Anschluß eines nicht gezeigten Schlauches versehen ist. Nahe dem Anschlußstutzen 29 hat das Gehäuse 27 einen Griff 30.

Im Durchlaufkanal 28 ist ein Schiauchstück 3i vorgesehen, welches dichtend gegen die Innenwand anliegt. An einer Stelle zwischen den Enden des Schlauchstücks 31 hat die Wand des Gehäuses 27 zwei diametral gegenüberstehende öffnungen 8 in denen flache, keilförmige Druckkörper 32 zwischen der in F i g. 6 gezeigten Lage, wo die Druckkörper 32 in den Durchlaufkanal 28 hineinragen und einen Teil des Schlauchstücks 31 absperrend zusammengedrückt halten, und der in Fig.5 gezeigten Lage, in der das Schlauchstück 3! von den Druckkörpern 32 im wesentlichen unbetätigt ist, bewegbar sind. Für dieses Umstellen der Druckkörper 32 liegen deren äußere Keilflächen 32a gegen entsprechende, sich verjüngende Flächen 33 an den Flanschen 34 eines im Querschnitt etwa U-förmigen Schiebers 35 an. Die Hülse 27 weist außen Führungen 36 zur axialen Führung des Schiebers 35 auf. so daß Kanal 28 der Schieber 35 axial zwischen der Lage gemäß F i g. 5 und der Lage gemäß F i g. 6 zur Betätigung der Druckkörper 32 auf der Hülse 27 verschoben werden kann.

indem man den Griff 30 mit Fingern der einen Hand hält, kann man die Kanülenröhre 22 in einen Patienten einführen und mit einem anderen Finger dieser Hand den Schieber 35 zwischen den Lagen gemäß Fi g. 5 und 6 bewegen, um den Durchlaufkanal 28 des Kanülenanschlußstücks je nach Wunsch zu öffnen oder zu schließen. Die Betätigungsbewegung für den Schieber 35 ist rein axial, so daß man ev. schädliche Seitenverschiebungen oder ein Schwenken des Kanülenanschlußstücks vermeiden kann.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Kanülenanschlußstück mit einer Hülse, an deren hinterem Ende ein Schlauch oder eine Injektionsspritze und an deren vorderem Ende eine iCanülenröhre anbringbar ist und die zwischen den Enden zumindest eine seitliche Öffnung aufweist, in deren Bereich ein an der Innewand der Hülse dichten anliegendes, elastisches Schlauchstück eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die mindestens eine seitliche öffnung (8) der Hülse (4, 27) ein Druckkörper (9, 32) radial beweglich eingesetzt ist, daß ein an der Außenseite der Hülse (4, 27) gelagerter, mit dem Druckkörper (9, 32) in Eingriff stehender Schieber (11, 35), der eine dem Druckkörper (9, 32) zugewandte und in axialer Richtung ^.u einem Ende der Hülse (4, 27) sich verjüngende Fläche (14.33) aufweist, zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist, daß in der ersten Endstellung des Schiebers (11, 35) der Druckkörper (9, 32) in das Innere der Hülse (4, 27) hineinragt und das Schlauchstück (7, 31) absperrend zusammendrückt, und daß in der zweiten Endstellung der Druckkörper (9, 32) in die öffnung (8) zurückgezogen ist und den Durchfluß durch das Schlauchstück (7,31) f reigbit

2. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Fläche (14, 33) an einem federnden Teil des Schiebers (11) angeordnet ist.

3. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diametral gegenüberliegende öffnungen (8) in der Hülse (4,27) vorgesehen sind, in denen je ein Druckkörper (9, 32) angeordnet ist, und daß der Schieber (II, 35) zwei sich verjüngende Flächen (14, 33) besitzt, von denen je eine mit einem der Druckkörper (9, 32) in Eingriff steht.

4. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngenden Flächen (14,33) an den Innenseiten der Schenkel des U-förmig gestalteten Schiebers (11, 35) angeordnet sind.

5. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 3 oder 4, dessen Kanülenrohr biegsam ist und der eine mit einem elastisch auf die Hülse aufsetzbaren Halter versehene Punktiernadel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schieber (11) in Längsrichtung U-förmig umgreifende Halter (15) innen mit Nockenflächen (18, 19) versehen ist, die gegen entsprechende Schultern (18a, 193JaIn Schieber(ll) anliegen und diesen beim Ausziehen der Punktiernadel (16) aus der Hülse (4) in die Schließstellung mitnehmen.

6. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (9) als Wälzkörper ausgebildet ist.

7. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (9) als Kugel ausgebildet ist.

8. Kanülenanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Form eines geraden Prismas aufweisende Druckkörper (32) eine zu der sich verjüngenden Fläche (33) des Schiebers (34) parallele und mit ihr in Eingriff stehende Keilfläche (32a) besitzt, und daß die der Keilfläche (32a) radial gegenüberliegende Druckfläche (32b) des Druckkörpers (32) parallel zur Achse der Hülse (27) verlauft

9. Kanülenanschlußstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der die Begrenzung der axialen Bewegung des Schiebers in Schließrichtung bewirkende Anschlag durch die Keilfläche {32a) Hes absperrend in das Innere der Hülse hineinragenden Druckkörpers (32) gebildet ist