DE2941224A1 - Anordnung zur selbsttaetigen ausloesung des anhiebes mit einer angel - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen ausloesung des anhiebes mit einer angel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K91/00Lines
    • A01K91/06Apparatus on lines not otherwise provided for, e.g. automatic hookers
    • A01K91/10Apparatus on lines not otherwise provided for, e.g. automatic hookers for automatic hook setting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

  • ANORDNUNG ZUR SELBSTÄTIGEN AUSLÖSUNG DES ANHIEBES
  • MIT EINER ANGEL Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbstätigen Auslösung des Anhiebes mit einer Angel.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbstätigen Auslösung des Anhiebes mit einer Angel, die in einem am Ufer des Fischwassers verankerten Rutenhalter steckt.
  • Beim sportlichen Angeln werden heute meist zwei Angeln gleichzeitig benutzt, von denen beispielsweise die eine für den Fang von Raubfischen und die andere für den Fang von Friedfischen ausgerüstet ist. Nur eine der beiden Angelruten hält der Angler selbst. Die Zweitangel steckt mit vorzugsweise schräggeneigtem Verlauf ihrer Rute in einem üblichen, in den Uferboden eingetriebenem Rutenhalter und wird vom Angler mindestens zeitweise mitbeobachtet.
  • Waidgerechtes Angeln erfordert nun, daß der Anhieb, d.h.
  • das zumindest anfangs ruckartige Einziehen der Angelschnur durch vom Fisch weggerichtetes Anheben der Angelrute unmittelbar nach dem Anbeißen des Fisches am Köder erfolgt, damit sich der Angelhaken nach Möglichkeit im vorderen Maulraum des Fisches verhakt und damit, falls der Fisch untermaßig ist und/oder der Schonzeit unterliegt, leicht vom Angelhaken wieder befreit werden und ohne Gefahr ernsthafter Verletzungen, an denen er zugrunde gehen könnte, wieder in das Fischwasser zurückgesetzt werden kann. Erfolgt der Anhieb zu spät, d.h. wenn der Fisch den mit dem Köder verbundenen Angelhaken schon verschluckt hat, so daß dieser sich im Schlund des Fisches verhakt, kann der Fisch nicht mehr befreit werden und muß dann getötet werden. Die Gefahr eines solchermaßen nicht waidgerechten Angelns besteht insbesondere hinsichtlich der vom Angler meist nur visuell überwachten Zweitangel, bei der der Angler das Anbeißen eines Fisches vielfach erst dann feststellt, wenn dieser mit verschlucktem Köder (und Angelhaken) abzieht.
  • Daher wird der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt, für eine Angel, insbesondere eine Zweitangel, eine Anordnung anzugeben, die auch dann ein waidgerechtes Angeln gewährleistet, wenn die Angel beim Anbeißen des Fisches unbeobachtet ist.
  • Diese nach Kenntnis des Erfinders erstmalig angegangene Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Unter dem Gesichtspunkt eines waidgerechten Angelns werden durch die erfindungsgemäße Anordnung zumindest die folgenden Vorteile erzielt: Die im allgemeinen unmittelbar nach der Aufnahme des Köders und des Hakens einsetzende - instinktive - Rückzugsbewegung des Fisches in tieferes Wasser, d.h. üblicherweise in einer Richtung weg vom Ufer, hat eine Vergrößerung der Zugspannung in der Angelschnur ,zur Folge, durch die selbstätig der Anhieb der Angel ausgelöst wird. Dieser Anhieb wird somit - ohne Mitwirkung des Anglers - sehr früh ausgeführt, das heißt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Fisch den Köder und den Haken noch nicht verschluckt hat sondern diesen noch im Maul hält. Auch wenn der Angler das Anbeißen des Fisches nicht bemerkt haben sollte, erkennt er, sobald er seine Aufmerksamkeit wieder der Zweitangel zuwendet, an deren Stellung, daß ein Fisch angebissen hat, und kann diesen dann einholen. uurch Anbringen eines Glöckchens an der Angel kann auch ein akustisches Signal ausgelöst werden, das dem Angler das Anbeißen eines Fisches signalisiert. Je nach Art und Größe des zu erwartenden Fanggutes kann der Angler die zur Auslösung des Anhiebes erforderliche Mindestzugspannung einstellen und dadurch sicherstellen, daß einerseits der Anhieb erst dann ausgelöst wird, wenn der Fisch den Köder tatsächlich aufgenommen hat, andererseits aber auch früh genug ausgelöst wird, daß sich der Haken allenfalls im Maulbereich des Fisches festsetzt und nicht in tieferen Bereichen des Schlundes, aus denen er nicht ohne letztlich tödliche Verletzung des Fisches wieder entfernt werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeführte Versuche haben ergeben, daß in den weitaus meisten Fällen (ca. 80 %) der Anhieb zu einem Zeitpunkt erfolgte, zu dem der Fisch den Köder mit dem Haken gerade aufgenommen hatte, so daß letzterer sich im vorderen Bereich des Fischmaules festsetzte und damit in Fällen, in denen der Fisch wieder ausgesetzt werden mußte, sehr leicht und ohne nennenswerte Gefahr für den Fisch wieder gelöst werden konnte. In dem Rest der Fälle wurde der Anhieb zu früh ausgelöst, wobei der Fisch zwar den Köder, nicht aber den Haken aufgenommen hatte. Der damit verbundene Verlust des Köders ist unter Gesichtspunkten waidgerechten Angelns unerheblich. In keinem einzigen Fall saß der Haken so tief, daß der Fisch dadurch Verletzungen erlitten hätte, die sein Zurücksetzen in das Fischwasser ausgeschlossen hätten. Die erfindungsgemäße Anordnung ist daher zum angegebenen Zweck bestens geeignet.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ist eine mit einfachsten technischen Mitteln realisierbare Gestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung angegeben, bei der die zur Auslösung des Anhiebes benutzte Auslöseeinrichtung im wesentlichen als ein 2-armiger Hebel ausgebildet ist, der bei einer Vergrößerung der Schnurspannung aus seiner die Angel in ihrer gespannten Lage haltenden Eingriffstellung mit dem Endring der Angelrute kippt. Die Einstellung der zur Auslösung des Anhiebes benötigten Mindestspannung der Angelschnur kann zum einen durch geeignete Wahl der Vorspannungeiner am Lastarm des Kippgliedes befestigten Spann sehne und zum anderen durch geeignete Wahl der Angriffsrichtung der am Kippglied angreifenden Sehnen-Vor spannung sowie durch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen erfolgen. Dabei versteht es sich, daß bei vorgegebener Dimensionierung des Kippgliedes die zum Auslösen des Anhiebes erforderliche Mindestspannung der Angelschnur umso kleiner ist, je größer das Kraft-/Lastarm-Verhältnis des Kippgliedes ist, das ebenfalls zur Einstellung der die Auslösung des Anhiebes vermittelnden Mindest-Schnurspannung ausgenutzt werden kann.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine für eine bequeme Handhabung besonders günstige Gestaltung des im Rahmen der Anordnung vorgesehenen Kipphebels angegeben, der in seiner weiteren Ausgestaltung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 4 bzw. 5 vorzugsweise als einstückiges Stanz- oder Biegeteil auf besonders einfache Weise preisgünstig herstellbar ist.
  • Der durch den Anspruch 6 angegebene Bereich des Kraft-/Lastarm-Verhältnisses hat sich bei den eingangs erwähnten praktischen Versuchen mit der erfindungegemäßen Anordnung als vorteilhaft erwiesen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in vereinfachter, schematischer Darstellung, Fig.2 Einzelheiten der Anordnung gemäß Fig.1 in vergrößertem Maßstab, Fig.3 eine erste Gestaltung eines im Rahmen der Anordnung gemäß Fig.1 einsetzbaren Kippgliedes und Fig.4 eine zweite Gestaltung eines im Rahmen der Anordnung gemäß Fig.1 einsetzbaren Kippgliedes als einstückiges Draht-Biegeteil.
  • Die in der Figur 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellte erfindungsgemäße Anordnung 10 umfaßt eine Angel 11, deren Rute 12 mit ihrem Griffende 13 in einen üblichen Rutenhalter 14 eingesteckt ist, der seinerseits mit seinem Steckfuß 16 fest im Uferboden eines Fischwassers 17 verankert ist. Mittels einer Spannvorrichtung 18 ist die Angelrute 11 in der aus der Figur 1 ersichtlichen zum Fischwasser 17 hin geneigten, gekrümmt-gespannten Lage gehalten, in der ihr oberer Endabschnitt 19 etwa horizontal verläuft und ihr Griffende um etwa 800 gegen die horizontale geneigt ist.
  • Die Spannvorrichtung 18 umfaßt eine Spannsehne, beispielsweise eine Perlonschnur, deren gemäß Figur 1 unteres Ende mittels eines Pflocks 22, beispielsweise eines üblichen, in den Uferboden eingetriebenenZeltherings unterhalb des oberen Endabschnitts 19 der Angel 11 am Uferboden fest verankert ist. Das gemäß Figur 1 obere Ende der Spannsehne 21 ist an einem Kippglied 23 befestigt, das mittels eines hakenartigen Vorsprungs 24 an dem zur Führung der Angelschnur 26 vorgesehenen Endring 27 der Angel 11 einhängbar ist und in der Eingriffstellung seines Vorsprungs 24 mit diesem Endring 27 die Angelrute 12 in der dargestellten gekrümmt-gespannten Lage hält. Dabei ist das Kippglied 23 so angesetzt, daß sein Vorsprung 24 von außen, d.h.
  • von der dem Ende der Angelrute 12 gegenüberliegenden Seite des Endrings 27 her in diesen eingreift.
  • Anordnung und Funktion dieses Kippgliedes 23, das sowohl Teil der Spannvorrichtung 21 wie auch wesentlicher Bestandteil einer Auslöseeinrichtung zur selbstätigen Ausführung des Anhiebs ist, werden im folgenden anhand einer speziellen Gestaltung des Kippgliedes 23 gemäß den Figuren 2 und 3, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, näher erläutert: Dieses Kippglied 23 hat einen flachstab-förmigen Grundkörper 28, aus Aluminium oder einem festen Kunststoffmaterial, der eine Gesamtlänge von ca. 17 cm, eine Breite von ca. 1,5 - 2 cm und eine Dicke von ca. 2 - 3 mm hat. Das Kippglied 23 ist symmetrisch beweglich seiner senkrecht zu seiner breiteren Längsfläche verlaufenden Längsmittelebene 29 ausgebildet, wobei der Vorsprung 24 einseitig von dem Grundkörper 28 absteht. Die Anlagekante 31 des Vorsprungs 24, mit der dieser sich an der dem Endabschnitt 19 der Rute 12 gegenüberliegenden Innenseite des Endrings 27 abstützt, schließt mit einer Krümmung, deren Radius ca. 3 - 4 mm beträgt, glatt an den vom Vorsprung 24 aus gesehenen unteren Abschnitt 32 des Kippglied-Grundkörpers 28 an. Ein ca. 5 mm langer, gerader Endabschnitt 35 der Anlagekante 31 verläuft spitzwinklig zum Grundkörper 28 und schließt mit dessen unterem 0 Abschnitt 32 einen Winkel von ca. 80 ein. Der untere Abschnitt 32 des Kippgliedes 23 hat eine Länge von ca. 3 cm. An seinem unteren Ende ist eine Öse 33 zur Befestigung der Spannsehne 21 vorgesehen. Der vom Vorsprung 24 aus gesehen nach oben weisende Abschnitt 34 des Kippglied-Grundkörpers 28 hat einen randoffenen, ca.5-iO mm breiten Schlitz 36 mit einer Länge von ca. 2-3 cm. Dieser Schlitz 36 bildet ein Gleit-Führungselement für die Angelschnur 26, die bei üblicher Auslegung der Angel am Schlitzgrund 37, der mit glatter Krümmung an die den Schlitz begrenzenden Flächen des Kippglied-Grundkörpers 28 anschließt, eine Umlenkung von ca. 900 erfährt, wobei der Winkel, den das vom Endring 27 zur Umlenkstelle 37 führende Trum 38 mit der die Anlegestelle des Vorsprungs 24 am Endring 27 mit der Umlenkstelle 37 verbindenden Geraden 39 einschließt, nur 0 etwa 10 beträgt und damit sehr viel kleiner ist als der Winkel, den das von der Umlenkstelle 37 zum Angelhaken weiterführunde Trum 41 der Angelschnur 26 mit dieser Geraden 39 einschließt, die die wirksame Richtung eines Hebelarmes markiert, an dem die Resultierende einer Angelschnur-Zugspannung angreift.
  • Entsprechend markiert die die Anlagestelle 43 des Vorsprungs 24 am Endring 27 mit der Befestigungsstelle der Spannsehne 21 am unteren Kippgliedabschnitt 32 verbindende Gerade 42 die wirksame Richtung eines Lastarmes, an dem als Last die Vorspannung der Spannsehne 21 wirksam ist. Das Kippglied 23 hat somit die Eigenschaften eines zweiarmigen Winkel-Hebels, dessen Drehpunkt 43 durch die Anlagestelle des Vorsprungs 24 am Endring 27 markiert ist und dessen Hebelarme effektiv unter dem von den Geraden 39 und 42 eingeschlossenen Winkel zueinander verlaufen.
  • Es sei angenommen, daß die Angel 11 und das Kippglied 23, solange die Angelschnur 26 weitgehend spannungsfrei ist, die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Stellung einnehmen, in der der Endring 27 in einer vertikalen Ebene liegt und der freie Endabschnitt 35 der Anlagekante 31 des Vorsprungs 24 mit geringer Neigung schräg nach unten weisend den unteren Teil des Endringes 27 soweit hintergreift, daß das Kippglied 23 durch die an seinem Lastarm 32 angreifende Sehen-Vorspannung noch sicher in seiner Eingriffsstellung mit dem Endring 27 gehalten ist.
  • Die Wirkungsweise der insoweit beschriebenen Anordnung 10 ist dann die folgende: Aus einer durch das Anbeißen eines Fisches in der Angelschnur 26, 38, 41 auftretenden Zugspannung deren Resultierende in Richtung des Pfeils 44 weist, resultiert ein Drehmoment mit der Tendenz, das Kippglied 23 aus seiner Eingriffsstellung mit dem Endring 27 zu drehen. Diesem Drehmoment zunächst entgegengerichtet ist das aus der Vorspannung der Spannsehne 21 resultierende, über den Lastarm 32 des Kippgliedes 23 angreifende Drehmoment. Sobald aber das Kippglied 23 soweit gekippt ist - beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn -daß der freie Endabschnitt 35 der Anlagekante 31 seines Vorsprungs 24 geringfügig ansteigend verläuft und den Endring 23 im Bereich der Anlagestelle 43 hicht mehr hintergreift, springt das Kippglied 23 aus seiner Eingriffstellung, worauf die Angelrute 12 in ihre gestreckte Lage zurückschnellt und solchermaßen selbstätig den Anhieb ausführt, durch den sich der Angelhaken im Fischmaul festsetzt. Man erkennt unmittelbar, daß sich durch geeignete Wahl des Kraft/Lastarm-Verhältnisses am Kippglied sowie durch geeignete Wahl der Verankerungsstelle der Spannsehne 21 und durch deren Vorspannung bzw.
  • wirksame Länge die zum Auslösen des Anhiebes erforderliche Mindest-Zugspannung der Angelschnur 26 in weiten Grenzen variieren und damit an Art und Größe der zu fangenden Fische anpassen läßt.
  • Das Kippglied 23 gemäß den Figuren 2 und 3 ist auf einfache Weise als einstückiges Stanzteil aus Aluminium oder Stahlblech geeigneter Dicke herstellbar,dessen Vorsprung 24 als ein abgebogener Lappen ausgebildet ist,oder auch als spritzgegossenes Kunststoffteil.
  • Eine als Biegeteil aus Stahl-oder Aluminiumdraht realisierte Gestaltung eines analog einsetzbaren Kippgliedes 46 ist in der Fig.4 dargestellt.Dieses Kippglied 46 umfaßt zwei über ein Verbindungsstück 47 zusammenhängende,in Gebrauchslage nach oben offene U-förmige Bügel 48 und 49,die in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen 51 bzw.52 liegen.Das Zwischenstück 47,das in seinem oberen Bereich unmittelbar neben dem einen Schenkel 53 des oberen U-Bügels 48 verläuft und sich an diesen mit einer engen 1800-Krümmung anschließt,geht nach einer seitlichen Abkrpfung54,die die Verlaufsebene 52 des unteren Bügels 49 in die rechtwinklig zur Verlaufsebene 51 des oberen Bügels 48 stehende Mittelebene dieses Bügels 48 rückt, in den unteren Bügel 49 über.Ein abgebogener Endabschnitt 56 des freien Schenkels 57 des unteren Bügels 49 bildet den mit dem Endring 27 der Angel 11 in Eingriff bringbaren Haken.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE Anordnung zur waidgerechten Ausführung des Anhiebes mit einer Angel,die in einem am Ufer des Fischwassers verankerten Rutenhalter steckt, dadurch gekennzeichnet,daß eine Ruten-Spannvorrichtung(18) vorgesehen ist,mit der die Angelrute (12)in einer gekrümmt-gespannten Lage fixierbar ist,und daß die Spannvorrichtung eine auf eine Vergrößerung der Zugspannung der Angelschnur(26)durch Freigabe der Angelrute(12)aus der Spannvorrichtung(18)reagierende Auslöseeinrichtung(25;46) aufweist,die auf einen wählbaren Betrag der die Freigabe der Angelrute (12) vermittelnden Mindest-Zugspannung der Angelschnur(26)einstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a. die Spannvorrichtung (18)umfaßt eine Spannsehne(21),deren eines Ende in einem Bereich unterhalb des freien Endabschnitts(19) der Angelrute(12)ortsfest verankerbar ist,und deren anderes Ende mittels der Auslöseeinrichtung(23;46)lösbar am Endring(27)der Angelrute(12)festlegbar ist.
    b. Als Auslöseeinrichtung ist ein mit der £Spannsehne(21) verbundenes,als zweiarmiger Hebel ausgebildetes Kippglied(23;46)vorgesehen,das am Endring(27)der Angelrute(12)ansetzbar ist und dabei mit einem haken-bzw.
    nasenförmigen Vorsprung(24;56),der an der dem Rutenende gegenüberliegenden Innenseite des Endringes(27)sich abstützend in diesen eingreift und durch seine Anlagestelle am Endring(27)den Drehpunkt(43)des Kippgliedes(24;56) markiert.
    c. Die Spannsehne(21)ist mit dem Lastarm des Hebel-Kippgliedes(23;46)verbunden,das durch die Sehnen-Vorspannung in seine Eingriiffstellung mit dem Endring(27)gedrängt ist.
    d. Der Kraftarm des Kippgliedes(22;46)ist mit einem Gleitführungselement(36;48)für die Angelschnur(26,38,41) versehen,die an diesem eine Umlenkung erfährt,wobei der Winkel zwischen dem zur Umlenkstelle hinführenden Trum (38)der Angelschnur(26,38,41)und dem Kraftarm(39) sowie der Winkel zwischen dem Kraftarm(39)und dem von der Umlenkstelle(37)weiter führenden Trum(41),an dessen Ende der Angelhaken befestigt ist,derart gewählt sind, daß aus einer Vergrößerung der Spannung der Angelschnur ein das Kippglied(24;46)aus seiner Eingriffstellung mit dem Endring(27)drängendes Drehmoment resultiert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Kippglied123;46)als ein Winkelhebel ausgebildet ist,der mit seiner nast-Vorsprung(24 56)von der dem Rutenende(19)abgewandten Außenseite des Endringes(27)her an diesen ansetzbar ist,und daß das durch die Lage des Gleitführungselements (36,37;48)markierte freie Ende des Kraftarmes oberhalb des Drehpunktes(43)des Kippgliedes(23;46)angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Kippglied(23)einen im wesentlichen geradlinig ausgedehnten Grundkörper (28) hat,an dessen einer Längsseite der Vorsprung(24)angeordnet ist, dessen am Endring(27)anliegende Kante(31,35)nit glatter Krümmung an den den Lastarm bildenden Teil(32)des Grundkörpers (28)anschließt,und deren freier Endabschnitt(35) mit diesem Teil(32)des Grundkörpers(28)einen Winkel von 0 ca.70-80 einschließt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Kippglied(46)als ein aus 2-3mm dickem Metall(Fe- oder Al)-Draht bestehendes einstückiges Biegeteil ausgebildet ist,mit einem in Gebrauchslage oberen,nach oben offenen U-förmigen Abschnitt(48),der das Gleitführungselement für die Angelschnur(26,38,41)bildet und mit einem darunter angeordneten,ebenfalls nach oben offenen U-förmigen Abschnitt(49),an dessen Joch die Spannsehne(21)befestigt ist,zwischen denen ein Zwischenstück(47) vermittelt,das den einen Schenkel des unteren U-Bügels(49) 0 nach oben fortsetzt und mit einer engen 180 -Krümmung an den einen Schenkel des oberen U-Bügelsl48)anschließt,wobei die Verlaufsebene(51 und 52)der beiden U-Bügel-Abschnitte(48 bzw.49)rechtwinklig zueinander stehen,und daß der Rastvorsprung durch ein vom freien Bügelschenkel(57) des unteren U-Bügels(49)abgebogenes Endstück(56)gebildet ist,das mit diesem Bügelschenkel(57)einen spitzen Winkel 0 von ca.70-80 einschließt.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer wirksamen Gesamtlänge des Kippgliedes (23; 46) von ca. 15 - 17 cm das Kraft-/Lastarm-Hebelverhältnis zwischen 5/1 und 2/1 liegt und vorzugsweise 3/1 beträgt.
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