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Formträger mit Folienform zur Herstellung von Schokoladenkörpern
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oder dergleichen
Die Erfindung betifft einen Formträger zur Herstellung
von Schokoladenkörpern oder dergleichen, umfassend e@n Rahmenuntertell und ein Rahmenoberteil
eines Tragrahmens, zwischen die die Formhälften der zweitgelligen Folienform eingespannt
sind.
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Bei der Herstellung von Schokoladenkörpern mit Hilfe zweiteiliger
Folienformen tritt das Problem auf, daß die Formhälften abdichtend aneinander gehalten
werden müssen, um Schokoladenverluste wänrend der Herstellung und störende Randstege
an den Schokoladenkörpern zu verrneiden. Die Abdichtung muß auch dann erhalten bleiben,
wenn während des Betriebes die Folienform erwärmt .wird uno Wenn diese Rütelbewegungen
durchführt.
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Aus der D.-PS 1 153 (04 ist ein Formträger mit Folien-@orm der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem die einiger-
malen flexiblen Formhälften
mittels zT!eier in den Tragrahmer: eingesetzter Formhalteplatten abdichtend aneinander
gepreßt :erden. Die Formhaltepltten sind mit Ausnehmungen versener" in die die nach
außen gewölbten, die eigentlichen Formen für die Schokoladenkörper bildenden Bereiche
der Formhälften hineinragen.
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Nachteilig ist, daß für Jede neue Folienform passende Formhalteplatten
hergestellt und bereitgehalten werden müssen. Bei einem Wechsel der Folienform im
Formträger müssen auch die entsp[rechenden Formhalteplaeplatten ausgewechselt werden.
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Aufgabe der Erfindung its es demgegenüber, einen besonders einfach
handhabbaren Formträger mit Folienform bereitzustellen, bei dem eine zuverlässige
Abdichtung zwischen den Formhälften gewährleistet ist.
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Die Aufgabe wird dadurch Oelöst, daß die Formhälften oe Folienform
biegesteif ausgebildet sind. Die Abdichtung zwischen den Formhälten ist daher auch
ohne beidseitig andrückende Formhalteplatten gewährleistet.
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Aufgrung des reduzierten Gesamtgewichtes des Formträzers ohne Formhalteplatten
und des einfacheren Formenwechsels (lediglich die Folienform muß ausgetauscht werden)
ist die Handhabung der Formträger wesentlich erleichtert; die Herstellungskosten
für die Formhalteplatten entfallen und auch der Raum für die Lagerung.
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Vorzugsweise wird die Biegesteifheit der Formhälften dadurch erreicht,
daß die Formhälften aus Kunststofffolien, vorzugsweise Polycarbonatfolien, mit einer
Wandstärke von 1>5 bis 4 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm, am besten etwa 2,5 mm,
gebildet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Formhälften
mit
Hilfe von Haftmagneten unmittelbar aneinander gehalten. Hierdurch wird mit einfachen
Mitteln eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen den Formhälften erreicht.
Besonders günstig ist es dabei, wenn zumindest ein Teil der Haftmagnete im mittleren
Bereich der Formhälften angeordnet ist, wobei die Formhalften längs ihres Umfangs
zwischen Rahmenunterteil und Hahmenoberteil eingespannt sind.
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Es wird vorgeschlagen, daß die Formhälften als parallel nebeneinander
angeordnete, ebene Platten ausgebildet sind, die mit einander gegenüberliegenden
Formmuldcn für die Schokoladenkörper versehen sind und daß die Formmulden in jeweils
einer der Platten mit über diese Platte zur anderen Platte hin vorstehenden, diese
Formmulden umschließenden Randstegen versehen sind, die an entsprechenden Randstegen
der gegenüberliegenden Formmulden der anderen Platte abdichtend anliegen.
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Aufgrund der relativ hohen Flächenpressung,mit der die schmalen Randstege
gegeneinander gedrückt werden, ist die Abdichtung zwischen beiden Formhälften weiter
verbessert. Wenn während des Betriebes auf grund von Vibrationen der Formhälften
sich diese kurzzeitig an manchen Stellen voneinander entfernen, so bildet sich,
wenn überhaupt, lediglich ein geringfügiger Nahtsteg, wie in Verbindung mit den
Figuren noch erläutert werden wird.
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In einer vorteilhaften erflndungsgemä1n Ausfürungsform ist zwischen
dem Rahmenoberteil und der oberteilnächsten Formhälfte und/oder zwischen dem Rahmenunterteil
und der unterteilnächsten Formhälfte ein Formhalterahmen angeordnet, der an der
oberteilnächsten bzw. der unterteilnächsten Formhälfte in deren Umfangsbereich anliegt.
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Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten bekannten Form-
halteplatten
können also für unterschiedlich ausgeformte Folienformen dieselben Formhalterahmen
verwendet werden. Werden dennoch unterschiedlich ausgebildete Formhalterahmen eingesetzt,
beispielsweise zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärlcen der Formhälften, so
können diese bei unverändertem Tragrahmen leicht ausgetauscht werden.
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Es wird vorgeschlagen, daß die oberteilnächste Formhälfte mit Hilfe
von Haftmagneten an dem zwischen ihr und dem Rahmenoberteil angeordneten und am
Rahmenoberteil befestigten Formhalterahmen gehalten ist. Das Zusammenfügen der in
die Formhalterahmen des Rahmenunterteils sowie des Rahmenoberteils eingelegten Formhälften
wird hierdurch erleichtert.
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Die Formbälften werden dadurch zuverlössig zusammengepreRtJ daß einer
der Formhalterahmen mit Federstiften versehen ist, welche an der zugeordneten Formhälfte
unter Federvorstannung anliegen. Etwa dem Hubweg der Pederstifte entsprechend, können
Formhälften mit untcrschiedlicher Wandstärke eingesetzt werden.
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Die beiden Formhälften kannen mit besonders einfachen Mitteln dadurch
zusammengepreßt werden, daß an einem aer Formhalterahmen Gummileisten angebracht
sind, die an der zugeordneten Formhälfte anliegen.
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Elnen Formträger mit besonders einfachem Aufbau erhält man er£indungsgemäßdadurch,
daß das Rahmenoberteil und/oder das Rahmenunterteil jeweils einstückig mit dem zugeordneten
Formhalterahmen ausgebildet ist.
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Eine einwandfreie Fixierung der Folienform im Formträger erhält man
dadurch, daß zumindest in einer der Form-
hälftefl Zentriernocken,
vorzugsweise Jedoch r beiden zur Zentrierung der Folienform innerhalb des Tragrahmens
ausgebildet sind.
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Zur Vermeidung von Umfangskanten der Schokoladenkörper müssen die
Formhälften derart justiert aneinander gehalten werden, daß die jeweiligen Formulden
genau gegenüberliegen. Diese Justierung wird bevorzugt dadurch erreicht, daß an
den Formhälften mindestens zwei Zentrierstiite ausgebildet sind, die in komplementäre
Zentrierausnehmungen der jeweils anderen Formhälfte hin einreichen.
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Die Stabilität des als Klapprahmen ausgebildeten Tragranmens im zugeklappten
Zustand wird dadurch erhöht, daß an den dem Rahmengelenk fernen Seiten des Rahmenoberteils
und des Rahmenunterteils Führungen angeordnet sind, die bei zugeklapptem Klapprahmen
ineinanaergreifen. Hierdurch sind beispielsweise Scherbewegungen des Rahmenoberteils
gegenüber dem Rahmenunterteil ausgeschlossen.
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Die Erfindungwird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen
Formträgers mit Folienform; Fig. 2 eine Seitenansicht des Formträgers nach Fig.
1 im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. ;; Fig. 3 eine Draufsicht des Formträgers
im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 eine Seitenansicht des zugeklappten
Formträgers; Fig. 5 einen Schnitt entlang öer Linie V-V in Fig. 4; Fig. fj einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2@ Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der
der Fig. 6 elrier weiteren
Fig. 8 eine Draufsicht auf die zusammengeklappte Folienform nach
Fig. 1; Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8; Fig. 10 einen Schnitt
entlang der Linie X-X in Fig. 8 und Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI
in Fig. 8 In Fig. 1 ist ein mit 10 bezeichneter Formträger dargestellt, der zur
Aufnahme einer zweiteiligen Folienform 12 bestimmt ist. Die Folienform 12 besteht
aus zwei Formhälften 14 und 15, die in Fig. 1 zur Verd.eutlichung des Aufbaus nach
oben abgehoben dargestellt sind.
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Der Formträger 10 wird aus einem Klapprahmen 16 mit einem Rahmenunterteil
18 sowie einem Rahmenoberteil 20 gebildet, wobei in das Rahmenunterteil 18 und das
Rahmenoberteil 20 Je ein Formhalterahmen 22 bzw. 24 eingesetzt ist. In Fig. 2 sind
die Formhalterahmen 22 und 24 nach oben versetzt dargestellt.
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Der Klapprahmen 16 ist mit einem scharnierartlgen Rahmengelenk 26
versehen, welches mittels Schrauben 28 am Rahmenunterteil 18 und am Rahmenoberteil
20 fest angebracht ist. An den vom Rahmengelenk 26 abgelegenen Seiten des Rahmenunterteils
18 sowie des Rahmenoberteils 20 sind Jeweils zwei Führungslaschen 30 bzw. 32 festgeschraubt.
Im zusammengeklappten Zustand des Klapprahmens 16 (siehe auch Fig. 4) liegen die
Führungslaschen 30 mit ihren voneinander abgeicehrten seitlichen Führungsflächen
31 an den einander zugecehrten Führungsflächen 33 der Führungslaschen 32 an. Das
Rahmenobeteil 20 ist daher bei zusammengeklapptem Klapprahmen 16 am Rahmenunterteil
18 in seiner Lage fixiert.
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Im zusammenmontierten Zustand liegen die beiden Formhalterahmen 22
und 24 jeweils auf Gummileisten 34 bzw.
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36 auf, die in entsprechende Nuten im Rahmenunterteil 18 bzw. Rahmenoberteil
20 eingelassen sind (siehe Fig.
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2 und 5). Die Formhalterahmen 22 und 24 werden jeweils über zwei L-förmig
abgebogene Haltebügel 38 bzw. 40 am Rahmenunterteil 18 bzw. am Rahmenoberteil 20
gehalten. Wie im Schnitt der Fig. 5 erkennbar, sind die Haltebügel 38 und 40 an
Haltebolzen 42 bzw. 44 befestigt, aie in ihrer Achsrichtung gegen die Kraft einer
Schraubendruckfeder 46 bzw. 48 verschiebbar sind. In ihrer Normallage halten die
Haltebügel 38 und 40 die Formhalterahmen 22 und 24 fest, geben diese aber rrei,
wenn die Haltebolzen 42 und 44 gegen die Federkraft verschoben werden. Die Formhalterahmen
22 und 24 sind daher leicht auswechselbar.
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Zur genauen Justierung der Formhalterahmen 22 und 24 am Klapprahmen
i6 sind am Rahmenunterteil 18 sowie am Rahmenoberteil 20 Stifte 50 bzw. 52 angebracht,
die in komplementäre Bohrungen 54 bzw. 56 der Formhalterahmen 22 bzw. 24 eingreifen
(siehe Fig. 2 und 3).
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Die Formhalterahmen 22 und 24 sind unterschiedlich augebildet. Der
im Rahmenunterteil 18 eingepaßte Formhalterahmen 22 ist mit Federstirten 58 versehen,
die gleichmäßig auf der der Formhälte 14 zugewandten Stirnfläche des Formhalterahmens
22 verteilt sind (siehe Fig. 1). Der Aufbau der Federstifte 58 geht aus der Schnittdarstellung
der Fig. 6 hervor. Im Formhalterahmen 22 ist für Jeden Führungsstift 58 eine FUhrungsbohrung
60 vorgesehen, die sich in einer durchmesservergrößerten Feder;cammer 62 fortsetzt.
Der Fuhrungsstift 58 ist innerhalb der Führungsbohrung 6u längsverschiebbar. Er
ist mit eInem innerhalb der Federkammer 62 angeordneten Bund 64 versehen, der ein
Austreten des Federstifts 58
aus der Führungsbohrung 60 verhindert.
Zwischen einer in die Federlcammer 62 eingeschraubten, kurzen Madenschraube 66 und
der inneren Stirnfläche des Federstiftes 58 ist eine Schraubendruckfeder 68 eingespannt.
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Der Federstift 58 läßt sich also gegen die Kraft dieser Feder 68 in
die Führungsbohrung 60 hineinschieben.
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Der in das Rahmenoberteil 20 eingesetzte Formhalterahmen 24 ist an
seiner der Formhälfte 15 zugewandten Stirnseite mit Haftmagnetn 70 versehen. Diese
wirken mit entsprechend angeordnete.n Netallplättchen 72 am Wiang der Formhälfte
15 zusammen (siehe Fig. 8)> wie später noch erläutert werden wird.
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Der Aufbau der zweiteiligen Folienform 12 geht aus den Fig. 1, 5 und
9 bis 11 hervor. Die beiden Formhälften 14 und 15 bestehen aus einer Polycarbonatrolie
(Macrolon) mit einer Wandstärke a von 2,5 mm. es kann edoh auch eine Kunststoffolie
aus anderem physiologisch einwandfreiem Materfal Verwendet werden. . Aufgrund der
relativ großen Wandstärke a sind die Formhälften 14 und 15 ausreichend biegesteif.
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Die beiden Formhälften 14 und 15 sind genau gleich geformt, wodurch
sich die Herstellungskosten verringern.
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Um Schokoladenkörper herstellen zu können, deren Vorderseite von der
Rückseite verschieden ist, müssen daher in einer Formhälfte in symmetrischer Verteilung
sowohl Formmulden für die Vorderseite als auch die Rückseite der Schokoladenkörper
ausgeformt sein. Dies zeigt Fwg.
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8 als Draufsicht auf die Formhälfte 15: Neben zwei Formmulden 74 jeweils
für die Vorderseite eines Schokoladennikolauses sind zwei Formmulden 76 Jeweils
für die Nikolausrückenseite ausgeformt. Wird die Formhälfte 15, wie Fig. 9 zeigt,
auf die gleich geformte Formhälfte 14 gelegt, so ergänzen sich die einander gegenüberlie-
genden
Formmulden 74 und 76 zu einem vollständigen Formnegativ eines Schokoladennikolauses.
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Zwischen den Formmulden 74 und 76 sind die Formhälften 14 und 15 als
ebene Platten 78 ausgebiluet. Wie insnesondere in den Fig. 10 und 11 erkennbar,
werden dle Fornmulden 74 und 76 Jeweils von einem Rand steg @0 urr,-schlossen, aer
zur jeweils anderen Formhälfte 14 oder 15 hin vorsteht und dort an einem entsprechenden
@andste: anliegt. Die Breite eines Randstegs soll mögllchst senmal sein und entspricht
etwa der Wandstär@e a der Formbälften 14 unc 15; die Höhe b des Randstegs tO, mit
der er die ebene Platte 78 überragt, beträgt ca. 0,5 mm (s. Fig. 11). An @hrem Rand
sind die beiden Formhälften 14 und 15 mit einem ca. 10 mm breiten Anlagerand 82
mit der gleichen Höhe b wie die Randstege 18 versehen. Die aneinandergelegten Formhälften
14 und 15 berühren sich also entlang ihrer Randstege 80 und der Anlageränder 82
(siehe Fig. 8 bis 10). Die Anlageränder 82 sind aufgrund zweier Randkerben 86 unterbrochen,
so daß der Raum zwischen den ebenen Plattenbereichen 78 beider Formhälften 14 und
15 an die Atmosphnre angeschlossen ist. Es kann sich daher weder Uber- noch Unterdruck
in diesem Raum einstellen.
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In den ebenen Platten 78 sind zwischen den vier Formmulden 74 und
76 etwa auf einer zu den Längskanten der Formhälften 14 (bzw. 15) parallelen Mittellinie
drei Haftmagnete 88 angebracht. Die Haftmagnete 88 stecken Jeweils in einer zur
anderen Formhälfte 15 (bzw. 14) offenen, etwa topfförmigen Magnetaufnahme 90. Die
Haftmagnete b8 erheben sich über die ebene Platte 78 mit gleicher Höhe b wie die
Randstege CO und der Anlagerand ba, so daß sich die Haftmagnete 88 beider Formhalten
14 und 15 bei aneinandergelegten Formhälften berühren.
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Die Formhälfte 15 (cbense wie die Formhälfte 14) ist mit zwei konisch
zugespitzten Zentrierstiften 92 sowie dazu komplementären Zentrierausnehmungen 94
ausgeb@l@et. Wie Fig. 9 zeigt, greifen beim Zusammenfü@en der Formhälften 14 und
15 die Zentrierstifte 92 einer Formhälfte 14 @n die Zentrierausnehmungen 94 der
anderen Formhälfte 15 .
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Zur Zentrierung der Formhälften 14 und 15 innerhalb der Formhalterahmen
22 und 24 sind im Randbereich der Formhälften 14 une 15 jeweils vier Zentriernocken
90 ausgeformt, die sich beim Zusammenbau an die Innenseiten der Formha@terahmen
22 und 24 anlegen.
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Formträger 10 und Folienform 12 können be@ der Herstellung von Schokoladenkörpern
etwa wie folgt gehandhabt werden.
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In den aufgeklappten Klapprsahmen 16 werden die For@hälften 14 und
15 der Fig. 1 entsprechend eingesetzt. Die Zentriernocken 90 sorgen für die Lagejustierung
der Formhälften l@ und 15. Nachdem die Formmulden 74 der Form-Hälfte 14 mit Schokolaoenmasse
ausgegossen wurden, wird d @e Klappform 16 sofort geschlossen, wobei die formhälfte
15 von den d@e Metallplättchen 72 anziehenden Haftmagnete@ (Ö selbsttätig am Rahmenoberteil
20 gehalten wird.
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Bei geschlossenem Klapprahmen 16 liegen die Formhälften 14 und 15
mit ihren Anlagerändern 82 zwischen den Formhalterahmen 22 und 24. Die Federstifte
50 des Formha@teranmcns 22 drücken die Anlageränder 82 zusammen (siehe F@@ . 5).
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Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Formhalteranmens 22@,
bei dem anstelle der in Fig. 6 gezeigten Fe-@erstifte 58 eine Gummlielste 9@' in
eine entsprec@ende Lelstennut 100' e@ngesetzt ist. Bei zusammengeklapptem
Klapprahmen
16 drückt die Gummileiste 98' gegen den Anlagerand 82 der Formhälfte 14.
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Die einander berührenden Haftmagnete 88 beider Formhälften 14 und
15 sorgen dafür, daß die Formhälften 11 und 15 auch in ihrem mittleren Bereich fest
zusammengchalten werden. Die scharfkantigen Randstege 80 be.ider Formhälften 14
und 15 liegen dicht aneinander an und sorgen so für nahtfreie Schokoladenkörper.
Selbst wenn sich während des Betriebes aufgrund von Vibrationen all manchen Stellen
kurzzeitig ein leichtes Auseinander'ciaffen der Randstege 80 ergibt, entstehen hierbei
eine Unterdruckräume, die aus den Formmulden 74 und 76 Schoroladenmasse absaugen.
Solche Unterdruckräume könnten jedoch dann entstehen, wenn keine Randstege 80 ausgebildet
sind und die ebenen Bereiche 78 beider Formhälften 14 und 15 flächig aneinanderliegen.
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Die geschlossene Folienform 12 wird erhitzt und der Klapprahmen 16
mit der Folienform 12 gerüttelt, so daß sich die flüssige Schokoladenmasse als geschlossene
SchoKoladenschicht mit im wesentlichen gleichmäßiger Schichtdicke an der Innenfläche
der aneinander anliegen den Formmulden 74 und 76 anlagert. Anschließen wird die
Folienform 12 abgekühlt.
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Nach dem Erkalten der Schokoladenkörper wird. der.Klapprahmen 16 aufgeklappt,
wobei die Haltekraft der Haftmagnete 70 in der Regel nicht ausreicht, die geschlossene
Folienform 12 zu öffnen. Um die schließliche Öffnung der Folienform 12 zu erleichtern,
ist an Jeder Formhälfte 14 und 15 an einer der Längsseiten auSermittig eine Kerbe
102 herausgeschnitten, so daß jede Formhälfte 14 und 15 für sich angefast und von
der anderen Formhälfte 15 bzw. 14 wegbewegt werden dann.
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Sollen anders geformte Schokoladenkörper gegossen werden, so müssen
lediglich neue Formhälften hergestellt werden; der Klapprahmen 16 sowie die Formhalterahmen
22 und 24 können unverändert beibehalten werden. Die Formhalterahmen können daher
auch einstückig mit d.em Rahmenoberteil bzw. dem Rahmenunterteil ausgebildet sein.
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Aufgrund des Hubweges der Federstifte 58 können ohne Anderung von
Klapprahmen 18 und Formhalterahmen 22 und 24 Formhälften 14 und 15 unterschiedlicher
Wandstärke verwendet werden.
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Der im Vorstehenden beschriebene erfindungsgemäße Formtilger mit Folienform
ist besonders einfach zu hand.haben, insbesondere ist der Wechsel von Folienformen
besonders leicht durchzuführen. Darüberhinaus arbeitet der Formträger mit Folienform
besonders zuverlässiD, da die Bruchrate der hergestellten Schokoladenkörpei sehr
crin ist.
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Aufgrund ihrer Scharfkantigkeit (scharfe Kante 81, siehe Fig. 5 und
11 jeweils zwischen der Innenfläche einer Formmulde 74 bzw. 76 und der Anlagefläche
eines Randsteges 80 zur Anlage am gegenüberliegenden Randsteg 80) liegen die Randstege
80 gegenüberliegender Formmulden 74 und 76 spaltfrei aneinander an, so daß die gegossenen
Sciokoladenkörper praktisch ohne abstehenden Nahtsteg sind. Sollte sich aufgrund
eines geringfügigen Spaltes zwischen den Randstegen 80 dennoch ein solcher Nahtsteg
gebildet haben, kann dieser ohne weiteres durch Abbrechen praktisch vollständig
entfernt werden, da der Nahtsteg vom Schokoladenkörper den Randstegen 80 entsprechend
scharfkantig ausgeht.
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L e e r s e i t e