DE2940701A1 - Waermeabgebende masse und ein diese masse enthaltendes waermekissen - Google Patents

Waermeabgebende masse und ein diese masse enthaltendes waermekissen

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DE2940701A1
DE2940701A1 DE19792940701 DE2940701A DE2940701A1 DE 2940701 A1 DE2940701 A1 DE 2940701A1 DE 19792940701 DE19792940701 DE 19792940701 DE 2940701 A DE2940701 A DE 2940701A DE 2940701 A1 DE2940701 A1 DE 2940701A1
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Miyako Taura
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/16Materials undergoing chemical reactions when used
    • C09K5/18Non-reversible chemical reactions

Description

  • Eiichi Ito
  • und Teruchika Taura Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer warmeabgebenden Masse für Wärmekissen zum Wärmen des menschlichen Körpers. indem als Wärmequelle ein Metallpulvergemisch verwendet wird, das bei Vorhandensein von Wasser und Sauerstoff Wärme erzeugt und auf ein Wärmekissen, das diese Masse enthält.
  • Man kennt bereits ein Wärmekissen, in dem durch Zugabe einer wässrigen tösung eines Salzes eines metallischen Halogenids (z.B. NaCl. KCl, Carl2. FeCl3, FeCl2, MgCl2 oder AlCl3) oder eines metallischen Sulfats (z.B. Na2604, K2S04, Fe(S04)3,FeS04 oder MgS04) zu einer Mischung aus Aktivkohle und warmeabgebendem Metall (z.B. Eisenpulver und dgl.) eine Masse bereitet wird, die in einem einzelnen Kissen enthalten ist, um so unter Luftzufuhr Warme zu erzeugen. Wenn solch eine wärmeabgebende Masse von Luftzufuhr getrennt gehalten wird, wird fortlaufend Wasserstoff erzeugt. der sich in dem Kissen ansammelt, mit der Zeit eine hohe Konzentration erreicht, das Kissen gelegentlich aufbläht und daher die Gefahr einer Entzündung und Explosion während der Aufbewahrung mit sich bringt. Die im Handel erhältlichen, herkömmlichen Wärmekissen sind meist so aufgebaut. daß ein wärmeabgebendes Metall und ein Reaktionshelfer voneinander getrennt in einem ventilierbaren, inneren Kissen enthalten sind, das in einem nicht ventilierbaren, äuBeren Kissen eingeschlossen ist. Soll das Kissen benutzt werden, so muB das äußere Kissen aufgebruchen, das innere herausgenommen und zum Mischen des Inhalts geschüttelt und geknetet werden. Wird die Masse nicht genügend gemischt. so verringert sich die Wärmeerzeugungsdauer, das Eisenpulver verhärtet sich blockartig und vermittelt ein verändertes Wärmeempfinden.
  • Eiichi Itu und Teruchika Taura Die Beschaffenheit der Füllung ist so kompliziert, daß die Herstellungsrate nicht vergrößert werden kann, und die Kosten für die Herstellung relativ hoch liegen.
  • Um den oben genannten Problsmen abzuhelfen, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wärmeabgebende Masse zur Verfügung zu stellen. bei der das wärmeabgebende Metall und der Reaktionshelfer nicht voneinander getrennt. sondern miteinander vermischt sind, die exothermen Eigenschaften wie Warmeempfindung und Warmeerzeugungsdauer nicht beeingträchtigt werden und weder Entzündungs- noch Explosionsgefahr besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst,durch eine warmeabge bende Masse für Wärmekissen, die wie folgt bereitet wird: 20 bis 25 Gewichtsteile eines Eisenpulvers werden mit einer Mischun aus faser- und kuhlenstoffhaltigem Pulver vermengt, das mit einer Lösung imprägniert wird, deren Herstellung durch Auflösen einer geeigneten Menge von Neutralsalz in 8 bis 15 Gewichtsteilen einer wässrigen Lösung aus 0.5 bis 1-normalem Alkali oder alkali schem, schwach sauerem Salz erfolgt. Diese Masse läßt man dann unter Verschluß altern.
  • Die erfindungsgemäße wärmeabgebende Masse führte zu folgenden Ergebnissen: I. Mittels der oben genannten. verbesserten wärmeabgebenden Masse ist die Herstellung eines Wärmekissens möglich,bei dem die Wasserstuffbildung unterbunden wird, obwohl das wärmeabgebende Metall und der Reaktionshelfer in einem Kissen miteinander vermischt sind. und bei dem - auch bei langer Aufbewahrung - weder Entzündungs- noch Explosionsgefahr besteht, noch die exothermen Eigenschaften beeintrachtigt werden.
  • Eiichi Ito und Teruchika Taura II. Das wärmedbgebende Metall (Eisenpulver) und der Reaktionshelfer (wässrige Salzlösung, kohlenstoff- und faserhaltiges Material, Wasser und dgl.), werden gleichmaßig miteinander vermischt. und die Bildung von Wasserstoff wird durch Zugabe einer geeigneten Menge von Alkali oder alkalischem. schwach sauerem Salz zum Altern unterbunden. Oesi halb unterliegt die Qualität des Produktes keinen Schwankungen und zeigt zweckmäßige Wärmeerzeugungsdauer sowie ausgezeichnete Wärmeempfindung.
  • III. Da die wärmeabgebende Masse aus einem einzigen Gemisch besteht. benotigt man lediglich: a) ein inneres, einen ventilierbaren Abschnitt aufweisendes Kissen sowie ein äußeres, nicht ventilierbares Kissen zum Verpacken oder Versiegeln des ersteren oder b) ein Kissen, daß nur an einem bestimmten Abschnitt ventilierbar ist, auf den ein luftundurchlässiger Aufkleber aufgebracht wird.
  • Im Gegensatz zu dem Kammerprinzip der herkömmlichen Kissen» läßt sich das erfindungsgemäße leicht herstellen und bei hoher Geschwindigkeit automatisch füllen, wodurch die Pruduktionskosten gesenkt werden.
  • IV. Wählt man die in III a) aufgezeigte Möglichkeit, so wird das innere Kissen bei Benutzung aus dem äußeren herausgenommen und kann so am menschlichen Körper getragen werden. Wählt man die in III b) aufgezeigte Moglichkeit, so wird der Aufkleber von dem inneren Kissen abgezogen und dieses so am menschlichen Körper getragen.
  • Eiichi Ito und Teruchika Taura Deshalb ist also das erfindungsgemäße Wärmekissen in seiner Anwendung weniger kompliziert als das herkömmliche Kissen, bei dem die wärmeabgebende Masse nicht ein einziges Gemisch bildet.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Experiment ergibt sich aus folgendem Vergleich der jeweiligen exothermen Wirkungsweise und der bei abgeschnittener Luftzufuhr entstehenden Wasserstoffmenge (während der Aufbewahrung) einer herkömmlichen warmeabgebenden Masse mit der erfindungsgemäßen wärmeabgebenden Masse: 1. Verfahren zur Messung der Menge des gebildeten Wasserstoffs Ein Behälter mit einer Zuführ- und einer Abführleitung wurde in seinem mittleren Abschnitt mit einer bestimmten Menge einer jeden Probe gefüllt. so daB Stickstoffgas damit in Berührung kommen und vorbeiströmen konnte. Dieser Behälter wurde in einen thermostatischen Tank eingesetzt und bei einer vurher festgelegten Temperatur gehalten. Flaschenstickstoff wurde bis zu einem bestimmten Feuchtigkeitsgrad bei einer bestimmten DurchfluBmenge befeuchtet und über eine Leitung der Zuführleitung zugeführt. Das mit der Probe in Berührung gekommene Gas durchströmte über eine Leitung einen an die Abführleitung angeschlossenen Gas-Chromatographen und einen Durchflußmesser. und die durch die Probe gelieferte Menge des pro Stunde gebildeten Wasserstoffs wurde aus dem analysierten Wert der Wasserstoffkonzentration in dem ausgeströmten Stickstoffgas und aus dem gemessenen GasdurchfluB errechnet.
  • Eiichi Ito und Teruchika Tauro 2. Verfahren zur Messung der Wärmeerzeugung (Warmeempfindungstest) Ein rechteckiges, flaches, inneres Kissen mit effektiven Außenabmessungen von 6cm Breite und 12cm Lange wurde durch Warmeschmelzen einer aus einem Faservlies (von 40g/m2) und einer Polyäthylenschickt (von 70 Mikron) laminierten Folie am außeren Umfang, bis auf ein Ende, verschlossen und hatte 230 Gasporen mit 0,5mm Durchmesser, die zur Ventilierung in eine Oberfläche gestochen wurden. Dieses Kissen wurde jeweils mit einer bestimmten Menge jeder Probe gefüllt. an dem einen Ende durch Wärmeschmelzen verschlossen und in ein äußeres, aus einer nicht ventilierten Schicht bestehendes Kissen eingeschlossen.
  • Bei dem Testverfahren wurde das innere Kissen aus dem außeren herausgenommen, einemal zusammengedrückt, um Luft einzulassen und unter der Unterwäsche eng an den menschlichen Körper angelegt. Der Zeitpunkt, zu dem das innere Kissen aus dem äußeren herausgenommen wurde, galt als Ausgangszeit, die bis zum Erreichen einer angenehmen Temperatur benötigte Zeit, galt als Anstiegszeit, die bis zu einer Temperaturabnahme von 40°C verstrichene Zeit, galt als Wärmeerzeugungsdauer. Dabei wurde jede Probe unter denselben Bedingungen getestet.
  • 3. Herstsllungsbedingungen für die Probe Eine Mischung aus 29g eines Eisenpulvers, 4.5g einer pulverisierten Aktivkohle als kohlenstoffhaltiges Material und 6g Holzpulver als Fasermaterial wurde zu den entsprechenden Proben verarbeitet. Oie oben beschriebene Mischung aus Ak- Eiichi Ito und Teruchika Tauro tivkohle und Holzmehl wurde mit einer wässrigen Lösung eines Salzes - wie in der nachfolgenden Tabelle aufgezeigt - oder einer durch Auf lösen von Salzsäure in einer normalen Lösung aus Alkali oder alkalischem, schwach sauerem Salz hergestell ten Lösung imprägniert und zur Herstellung der Probe mit Eisenpulver vermischt. Jede Probe ließ man unter Verschluß 15 Stunden altern. Danach wurden die Proben getestet.
  • Es wurde sozusagen auf die herkömmliche warmeabgebende Masse Bezug genommen, der NaOH und Ba(OH)2 als Alkali und Na2C03, NaHC03 Lind Ne3P04 als alkalisches, schwach saures Salz zugefügt wurde.
  • Es wurden folgende Proben hergestellt und unter den gleichen Bedingungen getestet: Bekannte wärmeabgebende Massen (a,b), erfindungsgemäße wärmeabgebende Massen, denen Alkali oder ein alkalisches, schwach saueres Salz zugegeben wurde (c bis j) und Massen, die kein Salz enthielten und denen Alkali oder alkalisches, schwaches Sauersalz zugegeben wurde (k und 1).
    Probe zugefügte Salzmenge zugegügte Mengs von Alkali oder
    in g alkalischem, schwach sauerem
    Salz in ml
    a FeCl3 1,5 reines Wasser 10
    b NaCl 1,5
    c 1N NaOH
    d u " 0,1N NaOH
    e 0,05N NaOH
    f u es 0,1N Ba(OH)2
    g " es 1N Na2C03 es
    h 0,1N Na2CD3 es
    Eiichi Ito und Teruchika Tauro
    i i NaCl 1.5 0,1N NaHC03 10
    j " " 0,1N Na3PO4 "
    k keine 0 1N NaOH "
    1 keine 0 1N NaHC03
    4. Testergebnisse I. Menge des erzeugten Wasserstoffs Da die Menge des erzeugten Wasserstoffs einer jeden wärmeabgebenden Masse nach 50 Std. nach Zuführung von Stickstoffgas einen stabilen Wert zeigte. wurde der Meßwert jeder Probe nach 50 Std. nach Beginn gezeigt. Die Temperatur der Masse wurde auf Raumtemperatur gehalten (18°C) und 400C. Die Feuchtigkeit wurde beim Sättigungspunkt und bei Testtemperatur gehalten.
    Probe Menge des erzeugten Wasserstoffs (ml pro Stunde)
    bei Raumtemperatur (18°C) bei 400C
    a 1,2 3,1
    b o,15 0,3
    c O 0,001
    d 0,014 0.025
    e 0,035 0,06
    f 0,04 0,038
    g 0,005 0.024
    h 0,03 0.063
    i 0,035 0.06
    J 0,02 0,04
    k O 0
    1 0 0
    Eiichi Ito und Teruchika Taura II. Wärmewirksamkeit
    Probe Anstiegszeit (min) Zeitdauer (Stund.) Wärmegefühl
    a 3 20 angenehm (Temp.
    ziemlich hoch)
    b 5 20 angenehm
    c 16 36 zieml. gering
    d 3 27 angenehm
    e 5 26 angenehm (Temp.
    ziemlich hoch)
    f 3 24 angenehm
    g 17 32 ziemlich gering
    h 3 25 angenehm
    i 4 25 angenehm
    J 3 24 angenehm (Temp.
    ziemlich hoch)
    k keinn 0 keine Wärmeer-
    zeugung
    1 keine 0 keine Wãrmeer-
    beugung
    Wenn der Masse zum Altern eine 0,05-1N wassrige Lösung eines Alkali zugeführt wurde, konnte die Menge des erzeugten Wasserstoffs der wärmeabgebenden Masse kleiner gehalten werden, als die Menge von Wasserstoff, der die nicht ventilierbare Schicht des äußeren Kissens durchdrang, und die Gefahr konnte somit beseitigt werden.
  • Eiichi Ito und Teruchika Taura Wenn das nicht ventilierbare Kissen mit den Massen (c bis j) der vorliegenden Erfindung gefüllt wurde und bei normaler Temperatur aufbewahrt wurde. konnte kein Aufblähen des Kissens beobachtet werden. Die Wasserstoffkonzentration innerhalb des Kissens erwies sich geringer als 0,1. Somit wurde bestätigt, daß keine Gefahr bestand. Bei den Kissen, die mit den herkömmlichen Massen (a und b) gefüllt wurden. lag die Wasserstoffkonzentration bei 5 bis 9a.
  • Das Zusatzmittel, eine wässrige 1N Alkalilösung, zeigte gute Werte bezüglich der Wärmeerzeugungsdauer, die Werte der Anstiegs zeit waren nicht zufriedenstellend und das Wärmeempfinden relativ gering. 0,1N Alkali oder alkalisches, schwach saueres Salz als Zusatzmittel zeigten hingegen eine schnellere Anstiegszeit, besseres Wärmeempfinden und längere Wärmeerzeugungedauer. als die herkömmlichen Massen. Die Konzentration von 0.1 bis 0,5N aus Alkali oder alkalischem, schwach sauerem Salz zeigte gute Ergebnisse in Bezug auf Wärmeempfinden und -dauer.
  • Sogar dann, wenn die wärmeabgebende Masse versiegelt und nach dem Mischen für 10 Stunden zum Altern liegen gelassen wurde» konnte die Wasserstofferzeugung weitgehend verhindert werden.
  • Der Alterungsprozess bei versiegeltem Zustand über 15 Stunden erwies sich als vorziehenswert. Die Proben k und 1 zeigen den Fall auf, bei dem der wärmeabgebenden Masse eine wässrige Lösung aus Alkali oder alkalischem Sauersalz zugegeben wurde, der das Salz entzogen worden war. Hierbei ergab sich keine Wärmeerzeugung, und die erzeugte Wasserstoffmenge zeigte einen Wert Null.
  • Wie oben bereits beschrieben, ist die Wasserstofferzeugung bei der erfindungsgemäßen wärmeabgebenden Masse. im Gegensatz zu her kömmlichen Massen, sehr gering. wodurch keine Gefahr besteht und sich die exothermen Eigenschaften als ausgezeichnet erweisen.
  • Eiichi Ito und Teruchika Taura Die Herstellungsrate kann bei der erfindtingsgemäßen Masse, im gegensatz zu der Masse nach dem Stand der Technik (Kammerprinzip). verdoppelt werden, wodurch die Herstellungskosten nicht unwesentlich reduziert werden.
  • Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmekissens, gefüllt mit der erfindungsgemäßen wärmeabgebenden Masse, in Zusammenhang mit den Zeichnungen: Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines erfindungsgemäßen Wärmekissens, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines inneren Kissens des erfindungsgemäßen Wärmekissens.
  • Oer Aufbau des Kissens ist wie nachstehend erläutert: Ziffer 1 bezeichnet eine wärmeabgebende Masse, die hergestellt wird, indem 25g eines Eisenpulvers. 4,5g Aktivkohle, 6g Holzmehl und 1,5g Tafelsalz gemischt und dieser Mischung 10 cc von 0,1N NaOH zugegeben werden. die Mischung in einen verschlossenen bzw.
  • versiegelten Behälter gegeben und zum Altern liegen gelassen wird.
  • Diese wärmeabgebende Masse 1 befindet sich in einem inneren Kissen 2. Das innere Kissen 2 wird nach dem bereits erwähnten Prinzip hergestellt, das heißt, daB eine aus Faservlies von 40g/m2 und 70'Mikron Polyäthylen laminierte. nicht ventilierbare Folie 3 verwendet wird, aus der ein flaches Rechteck mit effektiven Aussenabmessungen von 8cm Länge und 12cm Breite hergestellt und durch Wärmeschmelzen 4 an drei Seiten verschlossen wird. Das Kissen zeigt einen ventilierbaren Bereich 5. bestehend aus 230 Gasporen mit einem Durchmesser von O,Smm, die auf einer Eiichi Ito und Teruchika Taura Seite in die Oberfläche eingestochen sind. Auf diesen ventilierbaren Bereich 5 wird mit einer Acrylharzpaste ein nicht ventilierbarer Aufkleber 6 aufgeklebt. Ziffer 7 bezeichnet ein äußeres Kissen 7, das das innere Kissen einschließt. Dieses Kissen besteht aus einer nicht ventilierbaren Folie 8, das heißt» aus einer transparenten KOPET-Folie, die durch Laminieren von 15 Mikron Polypropylen an der Außenseite und 50 Mikron Polyãthylen an der Innenseite hergestellt und außen mit Vinylidenchlorid überzogen wird. Aus dieser Folie wird ein rechteckförmiges Kissen 7 mit effektiven Aussenabmessungen von 11 cm Länge und 16 cm Breite hergestellt und durch Wärmeschmelzen 9 an drei Seiten verschlossen. Ein Seite bleibt offen. Das innere, mit der wärmeabgebenden Masse 1 gefüllte Kissen 2, wird in das äußere Kissen 7 eingelegt. Das äußere Kissen 7 wird dann durch Wärmeschmelzen an der offen gebliebenen Seite verschlossen, um so das Wärmekissen 11 zu bilden. Ziffer 12 bezeichnet eine Einkerbung am äuBeren Kissen 7. Durch diese Einkerbung 12 wird eine Seite des Kissens 7 aufgerissen, um das innere Kissen 2 zur Benutzung dls Wärmekissen 11 herauszunehmen.
  • Beispiele Es wurden sechs Proben der oben erwähnten warmeabgebenden Masse hergestellt. Drei Kissen ohne Aufkleber und drei Kissen mit Aufkleber-wurden jeweils mit den Proben unter denselben Bedingungen gefüllt, durch Wärmeschmelzen verschlossen und jeweils in die äußeren Kissen gepackt, die dann wiederum durch Wärmeschmelzen verschlossen wurden. Es waren also insgesamt sechs verschlossene Proben vorhanden.
  • Am 1. April 1977 begann man mit den lange dauernden Tests bzw.
  • Versuchen. Um die Wärmeerzeugungsdauer von Anfang an bestimmen zu können, wurde jedes Kissen mit und jedes Kissen ohne Aufkleber verwendet. Dann wurde jedes Kissen mit und ohne Aufkleber neben ein sonniges Fenster gelegt. Jedes der Kissen mit Aufkle- Eiichi Ito und Teruchika Taura ber und ohne Aufkleber wurde in ein schattiges Zimmer gelegt.
  • Nun wurde beobachtet und aufgezeichnet, wie sich Aussehen und Warmeerzeugungsdauer innerhalb eines Jahres veränderten.
  • Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Äußeres Aussehen:
    Art der Probe Probe ohne Aufkleber Probe mit Aufkleber
    Ort der Aufbe- Renster- schattiger Fenater- achettiger
    wahrung seite Raum seite Raum
    April 1977 keine Män- kning Män- keine Män- Leine Män-
    gel gel gel gel
    @uni 1977 " " " " "
    August 1977 Ansammlung " " " "
    von Wasser-
    tropfen im
    äußeren
    Kissen,
    inneres Kis
    sen feucht
    Oktober 1977 innerea Kig- äußeres "
    sen zu 2/3 Kis@en
    feucht,viel zeigt Wöl-
    Wasser im bungen an
    äußeren Kis- der Innen-
    sen vorhan- seite,
    den inneres Kie-
    sen zum Tni)
    feucht
    Oezember 1977 " " " "
    Februar 1978 " " " "
    April 1978 " " " "
    Juni 1978 " " " "
    Eiichi Ito und Teruchika Taura Praktischer Test (Wärmeerzeugungsdauer bei Verwendung) Probe ohne Aufkleber Probe mit Aufkleber April 1977 27 Std. 27 Std.
  • Juni 1978 Fensters. schatt. Raum Fensters. schatt. Raum 12 Std. 18 Std. 24 Std. 27 Std.
  • Wenn die Probe ohne Aufkleber neben ein sonniges Fenster gelegt wurde. verdampfte der Wassergehalt der wärmeabgebenden Masse bei steigender Temperatur sehr stark. Bei absinkender Temperatur während der Nacht, was das innere Kissen von Wassertropen feucht bzw. naB. und nach einiger Zeit vermehrte sich die Wassermenge an der Außenseite, wodurch das Kissen an der Oberfläche fleckig wurde. Die Qualität und die Wärmeerzeugungsdauer verschlechterten sich beträchtlich. Bei der Probe mit dem Aufkleber war das Kissen dagegen, unabhängig von der Aufbewahrung neben dem Fenster oder in einem schattigen Raum, weder nass bzw. feucht von Wasser tropfen'an der Oberfläche, noch waren nennenswerte Schwankungen in Bezug auf die Wärmeerzeugungsdauer zu verzeichnen, verglichen mit Testbeginn und Testende. Die Probe hat sich also als für lange Aufbewahrung geeignet erwiesen.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Eiichi Ito 1-13-5 Nakai, Shinjuku-ku Tokyo. Japan Teruchika Taura 2-5-57 Matsugaoka Chigasaki-Shi,Kanagawa-Ken Japan WARMEABGEBENDE MASSE UND EIN DIESE MASSE ENTHALTENDES WARMEKISSEN P a t e n t a n s p r ü c h e Wärmeabgebende Masse für Wärmekissen. d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Masse hergestellt wird, indem 20 bis 25 Gewichtsteile eines Eisenpulvers mit einem faser-nd kohlenstoffhaltigen Pulvergemisch vermischt werden. das mit einer Lösung imprägniert wird, die durch Auflosen einer geeigneten Menge von Neutralsalz in 8 bis 15 Gewichtsteilan einer wässrigen Lösung aus 0,5 bis 1-normalem Alkali oder alkalischem. schwach sauerem Salz bereitet wird. und diese Masse zum Altern unter Verschluß aufbewahrt wird.
  2. 2. Wärmekissen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die wärmeabgebende Masse (1) gemäß Anspruch 1 in ein nicht ventilierbares. inneres Kissen (2) gefullt ist. das in einem Bereich seiner Oberfläche mit Gasporen (5) versehen ist. und daß sich das innere Kissen in einem nicht ventilierbaren, äußeren Kissen (7) befindet.
  3. 3. Wärmekissen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daB die wärmeabgebende Masse (1) nach Anspruch 1 in ein nicht ventilierbares, inneres Kissen (2) gefullt ist, das in einemBereich seiner Oberfläche mit Gasporen (5) versehen ist, daß ein Eiichi Ito und Teruchika Taura nicht ventilierbarer Aufkleber (6), der die Gasporen abdeckt.
    vorgesehen ist, und daß sich das innere Kissen (2) in einem nicht ventilierbaren, äußeren Kissen t7) befindet.
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