DE2940530A1 - Verbundsystem fuer uebertragungsleitungen - Google Patents
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Description
29A0530
1A-3O18
ME-X-452 (F-1745)
MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA Tokyo , Japan
SUSUMU MATSUMURA, Kyoto, Japan
Verbundsystem für Ubertragungsleitungen
0 3 0 0 1 6/0867
- 3- -*-
29A053Q
Verbundsystem für Ubertragungsleitungen
Die Erfindung betrifft ein Verbundsystem für Ubertragungsleitungen,
welches zwei Energieübertragungsleitungen verbindet, so daß in Notsituationen eine Wirkleistung zwischen den
beiden Ubertragungsleitungen aufgenommen wird.
Dei den herkömmlichen Steuersystemen für derartige Verbundsysteme
sind gleichstromseitig zwei Paare von gesonderten Umformern vom Erregertyp in Reihe geschaltet und die Steuerung
zwischen diesen Umformern erfolgt durch Steuerung der Zündwinkel von Thyristoren. Der leistungsfaktor dieser Umformer
ist jedoch nicht sonderlich hoch, so daß während der Leistungsaufnahmeperiode
etwa 60 % Blindleistung, bezogen auf die umgeformte Wirkleistung eingespeist werden. Wenn die
Leistungsaufnahme nicht benötigt wird, so hat das System keine Wirkung auf die Energieübertragungsleitung.
Figur 1 zeigt ein Prinzipschaltbild des herkömmlichen Ubertragungsleitungssystems. Dieses umfaßt eine erste und eine
zweite Übertragungsleitung 1 bzw. 2, sowie Umformer 3 und mit Thyristorschaltungen und eine Glättungsdrossel 5 zur
Beseitigung eines Brummstroms aufgrund der Differenz der Spannungswellenformen zwischen den Umformern 3 und 4. Bei
dem herkömmlichen Ubertragungsleitungssystem führt die Glättungsdrossel 5 auf der Gleichstromseite der Umformer
und 4 eine Glättung des Gleichstroms herbei, so daß man einen Wechselstrom mit Rechteckwellenform erhält. Durch
diese Bauteile wird ein Umformer vom Stromtyp gebildet. Bei diesem System ergibt sich die Wirkleistung der übertragungsleitung
mit KEIa cosa und die Wirkleistung des Ubertragungssystems mit KEIa sina, wobei E eine Spannung
in der übertragungsleitung; Ia einen Wechselstrom und α einen Zündwinkel des Thyristors sowie K eine Konstante
bedeuten. Diese Leitungen werden jeweils in die Umformer eingespeist. Das Verhältnis der Blindleistung zur Wirkleistung
hat den Wert sin 30°/cos 30° = 0,58 falls α 30° beträgt.
./?" 294053Q
Somit wird bei den herkömmlichen Ubertragungsleitungen die
Blindleistung vom System verzehrt. Es ist daher nachteiligerweise erforderlich,eine Phaseneinstellvorrichtung mit hoher
Leistungskapazität zu verwenden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu überwinden und ein Verbundsystem für Ubertragungsleitungen zu
schaffen, welches einen hohen Leistungsfaktor der Wirkleistung während der Akkommodationsperiode aufweist und als Phaseneinstelleinrichtung
verwendet werden kann, die während der Nicht-Akkommodationsperiode dazu befähigt ist, die Blindleistung
einzuspeisen.
Das System wird dadurch gebildet, daß man zwei Ubertragungsleitungen
über einen AC-DC-Umformer und einen Wechselrichter vom Selbsterregertyp verbindet, wobei die Blindleistung im
Normalzustand von der ersten übertragungsleitung in die zweite übertragungsleitung eingespeist wird und wobei die Wirkleistung
in Notsituationen von der ersten übertragungsleitung in die zweite übertragungsleitung eingespeist wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltdiagramm des Prinzipaufbaus eines herkömmlichen Verbundsystems für Ubertragungsleitungen;
Fig. 2 ein Schaltbild der Hauptschaltung des erfindungsgemäßen
Systems;
Fig. 3 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Systems zur
Erläuterung der Arbeitsweise von zugehörigen Zusatzeinrichtungen;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Wechselrichters vom Selbsterregertyp;
Fig.5a ein Vektordiagramm der Relationen des Wechselrichters
vom Selbsterregertyp im herkömmlichen System und
Fig.5b , 5c und 5d Vektordiagramm der Relationen der Wechselrichter
vom Selbiiterregertyp bei dem erfindungsgemäßen System.
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m~
Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 sind eine erste und zweite übertragungsleitung 6, 7 vorgesehen sowie ein Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer
8 und ein Wechselrichter vom Selbsterregertyp 9 und schließlich Transformatoren 10, 11, eine
Wechselstromdrossel 12, welche auch durch die Streureaktanz des Transformators 11 ersetzt sein kann, eine Stromglättungsdrossel
13 und einen Spannungs-Glättungs-Kondensator 14. In dem durch eine strichpunktierte Linie umgebenen Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer
8 sind Thyristoren Cl, C2, C3, C4, C5 und C6 vorgesehen. Im Wechselrichter 9 vom Selbsterregertyp,
welcher ebenfalls durch eine strichpunktierte Linie eingegeben ist, sind Hauptthyristoren U, V, W, X, Y und Z
vorgesehen, sowie Hilfsthyristoren AU, AV, AW, AX, AY und AZ für das Löschen der Hauptthyristoren; sowie Dioden
DU, DV, DW, DX, DY und DZ für den Nebenschluß und Kommutierungs-Kondensatoren CU, CV und CW; und in Reihe mit diesen
geschaltete Drosseln IU, IV und IW.
Der Wechselrichter 9 vom Selbsterregertyp kann eine Impulskommutierschaltung
vom McMurray-Typ sein. Die in die Kondensatoren eingespeisten Ladungen für die zwangsmäßige Kommutierung
werden durch das Zünden der Hilfsthyristoren AU, AV und AW entladen, wobei an die Hauptthyristoren U, V, W, X, Y und
Z die Sperrspannung angelegt wird und diese somit gelöscht werden. Es ist bekannt, daß ein solcher Wechselrichter vom
Selbsterregertyp ausgezeichnete Charakteristik^ aufweist, da die zwangsmäßige Kommutierung durchgeführt wird, ohne
daß die Leitungsimpedanz oder die Frequenz beeinträchtigt wird, und zwar aufgrund der Wirkung der parallel zu den
Hauptthyristoren U, V, W, X, Y und Z geschalteten Dioden DU, DV, DW, DX, DY und DZ.
Die Wechselrichterschaltung ist nicht auf die in Fig. 2 gezeigte Schaltung beschränkt und die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung kann auch durch andere Wechselrichterschaltungen vom Selbsterregertyp und Kommutierungstyp
gelöst werden.
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29AQ53Q
Anhand der Fig. 3 soll nun die Arbeitsweise der einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Systems erläutert werden.
Der Wechselrichter 9 vom Selbsterregertyp umfaßt die Hilfsthyristoren
für das Löschen der Hauptthyristoren, sowie die Kommutierungskondensatoren und die Drosseln, wie in Fig. 3
gezeigt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind jedoch nur die für die Erläuterung benötigten Bauelemente in Fig. 3
dargestellt. In den Figuren 3 und 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder sich entsprechende Bauteile.
Die Anschlüsse der zweiten übertragungsleitung 7 sind mit
R, S und T, die Anschlüsse des Transformators 11 auf der Seite der zweiten übertragungsleitung mit RI, R2 und R3;
die Anschlüsse des Transformators 1t auf der Seite des Wechselrichters
9 vom Selbsterregertyp mit A, B und C. Ferner ist ein Stromtransformator 15 vorgesehen, sowie ein Spannungstransformator 16, eine Schaltung 17 zur Messung der
Wirkleistung, eine Schaltung 18 zur Messung der Blindleistung, ein Steuertransformator zur Ermittlung der Phase der Spannung
in der übertragungsleitung; sowie Zündschaltungen GU, GV, GW, GX, GY und GZ für die Thyristoren U, V, W, X, Y und Z in
dem Wechselrichter 9 vom Selbsterregertyp.
Der Hilfsthyristor AX für den Hauptthyristor X wird gleichzeitig mit der Zündung des Hauptthyristors U gezündet, wodurch
der Hauptthyristor X gelöscht wird. Zur Vereinfachung sind
diese Verhältnisse in Fig. 3 nicht berücksichtigt. In ähnlicher Weise wird der Hilfsthyristor AU für den Hauptthyristor U
gleichzeitig mit der Zündung des Hauptthyristors X gezündet, wodurch der Hilfsthyristor U gelöscht wird. Eine erste
Referenzsignalschaltung 20 erzeugt ein analoges Signal sobald in einer Notsituation die Wirkleistung akkommodiert werden
muß. Eine zweite Referenzsignalschaltung 21 erzeugt ein analoges Signal, wenn im Normalzustand die Blindleistung einsetzt.
Schalter 22 und 23 dienen der Umschaltung von der Notbetriebsweise in die normale Betriebsweise und umgekehrt,
d. h. der Umschaltung von der Betriebsweise mit Wirkleistungsumformung in die Betriebsweise mit Blindleistungseinspeisung
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-/- " 29AQ530
und umgekehrt. In den Schaltern 22 und 23 sind Anschlüsse 01 und 02 vorgesehen, welche stets mit den beweglichen
Schaltkontakten 22a, 23a verbunden sind. Anschluß PI und
P2 dienen der Verbindung im Falle der Wirkleistungsumformung und Anschlüsse Q1 und Q2 dienen der Verbindung im Falle der
Blindleistungseinspeisung. Ferner sind ein angepaßter Verzweigungspunkt 24 für den Referenzwert und den gemessenen
Wert der Wirkleistung vorgesehen, sowie ein Operationsverstärker 25 und ein angepaßter Verzweigungspunkt 26 für den
Referenzwert und den gemessenen Wert der Blindleistung sowie Ή η Operationsverstärker 27 und schließlich eine Funktionsschaltung 28 zur Errechnung der Gleichspannung in Abhängigkeit
von der Spannung auf der übertragungsleitung im Falle der Wirkleistungsakkonunodierung und der Phasendifferenz zwischen
den Phasen der Übertragungsspannung und der Ausgangsspannung des Frequenzwandlers 9 vom Selbsterregertyp. Ferner
ist eine Gleichspannungs-Detektorschaltung 29 vorgesehen, sowie ein angepaßter Verzweigungspunkt 30 für den Referenzwert und den gemessenen Wert der Gleichspannung, ein Operationsverstärker
31 und eine Zündschaltung 32 für das Zünden der Thyristoren des Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers 8.
Schließlich sind Eingangssignalleitungen 33 für die Zündschaltungen GU, GV, GW, GX, GY und GZ vorgesehen. Das
Analogsignal ec der Eingangssignalleitungen 30 wird im folgenden anhand der Fig. 4 erläutert»
Das Diagramm in Fig. 4 erläutert die Arbeitsweise des Wechselrichters
vom Selbsterregertyp. Fig. 4a zeigt die Zwischenphasenspannung der zweiten Übertragungsleitung 7. Fig. 4b
zeigt die Arbeitsweise der Zündschaltung GU auf dem U-Zweig. Die Zündschaltung GU umfaßt eine Vergleichsschaltung und
eine Impulsgeneratorschaltung. Die Spannung ν__τ auf der
Sekundärseite des Steuertransformators 9 und die Signalspannung ec auf der Eingangsleitung 33 der Regelschleife
werden verglichen. Zur Zeit t. liegt gleiche Spannung vor
und nun wird das Zündsignal in den Thyristor U eingespeist.
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Das Zündsignal hat eine Impulsbreite von 180 , wie in Fig.4c
gezeigt. Die Einspeisung beginnt im Zeitpunkt t., welcher
um einen Phasenwinkel δ gegenüber dem Zeitpunkt t_ zu dem die R-T-Zwischenphasenspannung der übertragungsleitung den Wert
Null hat, voreilt. Die Impulsdiagramme d, e, f, g und h bezeichnen die ZUndsignale für die Thyristoren X, V, Y, W und
Z. Die Diagramme der Figuren 4i, j und k zeigen Spannungswellenformen des Transformators 11 auf der Wechselrichterseite
und die Figuren 41, m und η zeigen Spannungswellenformen des Transformators 11 auf der Seite der übertragungsleitung.
Fig. 4 1 zeigt die Zwischenphasenspannung R1 - T1 des
Wechselrichters 9 vom Selbsterregertyp. Diese Zwischenphasenspannung eilt der Zwischenphasenspannung R-T auf der übertragungsleitung
um einen Phasenwinkel δ vor. Der Phasenwinkel kann gegenüber der Spannung auf der übertragungsleitung
eine Voreilung oder Nacheilung bedeuten, je nach der Änderung der Referenzsignalspannung ec, welche in die Zündschaltung
GU eingespeist wird.
Fig. 5 zeigt die Relationen des Wechselrichters vom Selbsterregertyp und der übertragungsleitung. Das Bezugszeichen
Es bezeichnet einen Vektor der Spannung in der
zweiten übertragungsleitung; Ec bezeichnet einen Vektor der Spannung, welche durch den Wechselrichter 9 vom Selbsterregertyp
erzeugt wird. X bezeichnet die Induktivität der Wechsel-Stromdrossel 12. I bezeichnet einen Vektor des Stroms, welcher
in die zweite Ubertragungslei* 'mg 7 eingespeist wird. Der
Phasenwinkel δ ist der Voreilungswinkel zwischen Es und Ec und Es und Ec bezeichnen die Spannungsamplituden der Vektoren
Ex und Ec.
Der Strom I, welcher in die übertragungsleitung eingespeist
wird, ergibt sich aus folgender Gleichung
(1)
0 3 0 (j 1 Π / 0 8 6 7
wobei I eine Effektivstromkomponente IR und eine Blindstromkompoj
komponente I umfaßt. Letztere ergeben sich aus folgenden For-
IR = ψ- sin 6 (2)
Ir = ^(Es-Ec cos 6) (3).
Die Wirkleistung und die Blindleitung, welche vom Frequenzwandler vom Selbsterregertyp in die übertragungsleitung
eingespeist werden, sind mit P und Q bezeichnet. Sie ergeben sich aus folgenden Gleichungen:
_ Es Ec . c ...
P = —rr— sin 5 (4)
P = —rr— sin 5 (4)
Q = !^(Ex-Ec cos 6) (5).
Fig. 5a zeigt ein Vektordiagramm zur Veranschaulichung der Bedingungen der Einspeisung der Wirkleistung und der
Blindleistung vom Wechselrichter 9 vom Selbsterregertyp in die zweite übertragungsleitung 7. Der Verlust des Verbundsystems
einschließlich des Verlustes im Wechselrichter 9 vom
Selbsterregertyp ist mit Po bezeichnet.Man muß insgesamt die
Wirkleistung Po+P von der ersten übertragungsleitung 6 in den Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer 8 einspeisen.
Fig. 5b veranschaulicht den Betrieb bei dem lediglich die Wirkleistung in die zweite übertragungsleitung 7 eingespeist
wird. Zur Verwirklichung der Beziehung Q=Q muß die folgende Gleichung erfüllt sein:
Es=Ec cos δ (6) .
Die Gleichung (4) wird nun eingesetzt und man erhält die folgende Beziehung:
P = ^ tan 6 (7) .
030016/086 7
Man erkennt, daß lediglich die Wirkleistung in die zweite f'bertragungsleitung 7 eingespeist wird, wenn man das
System so steuert, daß die Gleichungen
5= tan1(^-) (8)
Es
ec ■ -cub-
erfüllt sind, d. h. es wird nur die Leistung P bereitgestellt, welche in der zweiten Übertragungsleitung 7 benötigt
wird.
Die Wechselrichterausgangsspannung Ec ergibt sich aus der Expansion oder Dehnung der Zwischenphasenspannung des Umformers,
welche in den Figuren 4 1, m und η gezeigt ist, und zwar gemäß folgender Gleichung:
Ec = K -i£ Ed (10),
wobei Ed die Gleichstromspannung zwischen den Klemmen des Kondensators 14 bezeichnet und wobei K das Windungszahlenverhältnis
des Transformators 11 bezeichnet.
Der Wert 5, welcher sich aus Gleichung (8) ergibt, wird
gemäß Fig. 3 durch die Steuereinrichtung 25 eingestellt. Das Signal des Operationsverstärkers 25 und das Spannungssignal, welches durch den Wandler 16 ermittelt wird,
werden in die Funktionsschaltung 28 eingespeist, in der die Gleichung (9) errechnet wird. Die Gleichspannung wird
derart geregelt, daß der errechnete Wert erhalten wird. Unter dieser Bedingung wird nur die Wirkleistung P in die
zweite übertragungsleitung 7 eingespeist. Aufgrund dieser Regelung absorbiert der Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer
8 die Wirkleistung Po+P einschließlich des Verlustes Po des Verbundsystems aus der ersten übertragungsleitung 6.
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- 44-
Die Figuren 5c und 5d veranschaulichen den Betrieb des Verbundsystems als Phaseneinsteilsystem wenn die Wirkleistung
in der zweiten übertragungsleitung 7 nicht benötigt wird. Der Schalter 22 weist einen geerdeten Kontakt Q_ auf.
Die Spannung ec auf der Signalleitung 33 hat den Wert Null und der Vektor Ec der im Umformer 9 vom Selbsterregertyp
erzeugten Spannung hat die gleiche Phase wie der Vektor Es der Spannung auf der übertragungsleitung. Wenn Ec größer ist
als Es, wie dies in Fig. 5c dargestellt ist, so wird der Voreilungsphasenstrom in die zweite übertragungsleitung 7
eingespeist und das Verbundsystem wirkt als Drossel. Wenn für Gleichung 5 6=0 gilt, so ist die folgende
Gleichung erfüllt:
Ec = Es - JL Q (11).
Im praktischen Betrieb wird der Regelkreis durch die Steuerelemente
26 und 27 der Fig. 3 gebildet und die Gleichspannung Ed wird durch den Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer 8
gesteuert und die Blindleistung Q wird in die zweite übertragungsleitung
7 eingespeist. Somit muß lediglich die Leistung für den Verlust Po des Verbundsystems von der ersten
übertragungsleitung 6 eingespeist werden, derart, daß die Gleichspannung Ed aufrechterhalten bleibt. Eine Wirkleistung
entsprechend 2 bis 3 % der erforderlichen Blindleistung Q wird durch den Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer 8 eingespeist.
Erfindungsgemäß ist die erste übertragungsleitung daher mit
der zweiten übertragungsleitung über einen Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer
und einen Wechselrichter vom Selbsterregertyp verbunden. Im Normalzustand wird die Blindleistung
von der ersten übertragungsleitung in die zweite übertragungsleitung
eingespeist während in einer Notsituation die Wirkleistung von der ersten übertragungsleitung in die zweite
übertragungsleitung eingespeist wird. Man erzielt daher einen hohen Leistungsfaktor, während der Akkommodierung der Wirkleistung
und das System arbeitet während der Periode der Nicht-Akkommodierung der Leistung als Phasensteuersystem
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für die Einspeisung der Blindleistung. Auf diese Weise erzielt man ein äußerst effektives System.
Wenn ein übermäßiger Strom fließt, so kann dieser übermäßige Strom herabgesetzt werden, und zwar durch Unterbrechung durch
den Steuerelektrodenblock des Wechselsrichters vom Selbsterregertyp nach der Kommutierung des Zweigstroms durch Einschalten
der Hilfsthyristoren im Wechselrichter vom Selbsterregertyp sowie durch die Steuerelektrodenverschiebung
und die Steuerelektrodenblockierung des Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers. Die Arbeitsweise ist die gleiche bei einem
Verbundsystem für Gleichstromübertragungsleitungen, wobei ein gesonderter Umformer vom Erregertyp verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird eine Erhöhung der Kurzschlußkapazität der übertragungsleitung vermieden.
030013/0867
Claims (1)
- "^" 29A0530PATENTANSPRUCHVerbundsystem für Ubertragungsleitungen, gekennzeichnet durch einen mit einer ersten übertragungsleitung (6) verbundenen Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer (8) und einen mit der zweiten übertragungsleitung (7) verbundenen Wechselrichter (9) vom Selbsterregertyp, wobei Gleichstromanschlüsse des Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers (8) und des Wechselrichters (9) vom Selbsterregertyp miteinander verbunden sind und wobei die Ausgangsspannung des Wechselrichters (9) vom Selbsterregertyp durch Steuerung der Gleichstrom-Ausgangsspannung des Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers (8) änderbar ist, so daß im Normalzustand nur die Blindleistung in die zweite übertragungsleitung (7) eingespeist wird, während in einer Notsituation eine Wirkleistung von der ersten übertragungsleitung (6) über den Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer (8) und den Wechselrichter (9) vom Selbsterregertyp in die zweite übertragungsleitung (7) eingespeist wird.16/0867
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