DE2940477A1 - Elektrische bearbeitungsvorrichtung - Google Patents
Elektrische bearbeitungsvorrichtungInfo
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- DE2940477A1 DE2940477A1 DE19792940477 DE2940477A DE2940477A1 DE 2940477 A1 DE2940477 A1 DE 2940477A1 DE 19792940477 DE19792940477 DE 19792940477 DE 2940477 A DE2940477 A DE 2940477A DE 2940477 A1 DE2940477 A1 DE 2940477A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/38—Influencing metal working by using specially adapted means not directly involved in the removal of metal, e.g. ultrasonic waves, magnetic fields or laser irradiation
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- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
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- B23H7/22—Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
Description
Inoue-Japax Research Incorporated Yokohamashi, Kanagawaken,
Japan
Elektrische Bearbeitungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bearbeitungsv/orrichtung
für elektrisches Bearbeiten, uie z.B. elektroerosives Bearbeiten (EDM),
elektrochemisches Bearbeiten (ECM) und elektrochemisches-elektroerosives
Bearbeiten (ECDM) und insbesondere eine elektrische Bearbeitungsvorrichtung
zum Herstellen eines dreidimensionalen (3D-) Oberflächenprofils in einem Werkstück oder eines Profils einer dreidimensionalen Anordnung
auf einer Werkstückoberfläche mit einer Laufdrahtelektrode.
Zum Herstellen eines dreidimensionalen Profils oder eines Oberflächenmusters
in einem Werkstück erfordert das elektrische Bearbeiten im allgemeinen eine Lüerkzeugelektrode, die dreidimensional geformt ist,
um an das gewünschte Profil oder Oberflächenmuster angepaßt zu sein.
Außerdem müssen zahlreiche derartige Elektroden gleicher oder ähnlicher
Anordnung und Größe vorbereitet werden, um einerseits den Abrieb zu kompensieren, dem diese während des Erosions- oder Abtragungsprozesses
unterliegen, oder um andererseits die Bearbeitungszeit bis zu einer
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gewünschten Bearbeitungsgenauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit oder
-gute möglichst klein zu machen. Die Warbereitung solcher genau geformter
Mehrfach-Elektroden ist offensichtlich zeitaufwendig und mühsam.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Fräs-, Formoder
Schleif-Bearbeitungsvorrichtung anzugeben, mit der ein gewünschtes
dreidimensionales Profil oder Oberflächenmuster sofort und mit erhöhter
Wirksamkeit bzw. Leistungsfähigkeit in einem Werkstück mittels eines
Drahtes oder einer ähnlichen durchgehenden länglichen Elektrode hergestellt
werden kann.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe eine elektrische
Fräs-, Form- oder Schleif-(Hobel-)Bearbeitungsvorrichtung zum Formen
eines dreidimensionalen Oberflächenprofils in einem Werkstück vor. Die
Bearbeitungsvorrichtung hat eine Draht- oder eine ähnliche durchgehende
längliche (Draht-)Elektrode, einen Draht-Vorschub zum axialen Transportieren
oder Ablaufen des Drahtes von einer Vorratseinrichtung zu einer Aufwickeleinrichtung, einen Werkstückhalter zum Halten des Werkstückes,
eine Drahtführungseinrichtung, die durch einen Werkzeugkopf gehalten ist und neben dem Werkstück liegt, um den gespannt ablaufenden
Draht in eine Bearbeitungsbeziehung mit dem Werkstück zu justieren, eine Strom- bzw. Spannungsversorgung zum elektrischen Erregen des
Drahtes und des Werkstückes, um elektroerosiv Material vom Werkstück
abzutragen, und einen Bearbeitungs-Vorschub, um relativ den Werkzeugkopf und den Werkstückhalter zu verschieben, so daB der über die
Führungseinrichtung vordringende Draht einen vorbestimmten Oberflächenbereich auf dem Werkstück entlang eines vorbestimmten Bearbeitungsweges
überstreicht, um darin das dreidimensionale Oberflächenprofil zu formen, wobei die Führungseinrichtung eine elektrisch leitende vertiefte (mit
einer Nut versehene) Drahtführungsfläche besitzt, die den vordringenden Draht so aufnimmt, daß dieser im wesentlichen zur benachbarten Werkstückflächa
freiliegt.
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Die Führungseinrichtung hat eines ader mehrere umlaufende oder nicht
umlaufende Führungsglieder, deren Drahtführungsanordnung einstellbar
sein kann, um veränderlich die Länge, die Breite und den Bereich des
Drahtes einzustellen, der daneben in einer Bearbeitungsbeziehung mit
der LJerkstückoberflache läuft.
Der Bearbeitungs-Vorschub kann aufweisen eine erste Antriebseinrichtung
zum Verschieben des LJerkzeugkopfes zum und vom Werkstück
entlang einer Z-Achse und eine zweite Antriebseinrichtung zum Verschieben des Werkstückhalters in einer Ebene entlang der X-Achse und der Y-Achse,
die senkrecht zur Z-Achse sind. Vorzugsweise kann eine dritte Antriebseinrichtung
enthalten sein, die eine Dreheinrichtung aufweist, um den Uerkzeugkopf um die Z-Achse in Drehung zu versetzen, so daß die Richtung
des quer laufenden Vorschubes des Drahtes immer senkrecht oder allgemein
unter einem vorbestimmten Winkel zu der im Werkstück bearbeiteten Oberfläche
verläuft. Beim Schleifen werden insbesondere die zweite und die dritte Antriebseinrichtung verwendet, während Fräsen und Formen im allgemeinen
die erste, die zweite und die dritte Antriebseinrichtung gemeinsam benötigen. Eine herkömmliche numerische Steuerung wird verwendet, damit
der Antrieb den Werkzeugkopf die Werkstückoberfläche unter einem Programm
überstreichen läßt, das so voreingestellt ist, daB es einem gewünschten
Abtastweg entspricht.
Zusätzlich kann eine vierte Antriebseinrichtung vorhanden sein, um
eine Neigung des liierkzeugkopfes mit einen veränderlichen Uinkel bezüglich
des Werkstückes zu erlauben, so daß der izlerkzeugkopf und das Werkstück
relativ mit fünf Freiheitsgraden verschiebbar bzw. drehbar sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Rütteleinrichtung
vorgesehen, um ein Hochfrequenz-Rütteln im Schall- oder Ultraschallbereich
direkt ader indirekt z.B. durch ain BearbeitungemadiuB auf den Draht zu Oberwagen,
der durch die Führungseinrichtung neben dem Werkstück vordringt. Das Rütteln kann mittels eines elektrochemischen Wandlers oder eines
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magnetostriktiven Bauelements erzeugt werden; es kann jedoch in vorteilhafter
Weise abhängig von elektrischen Bearbeitungsimpulsen induziert werden, die am Bearbeitungsspalt zwischen dem Draht und dem Werkstück
liegen. Insbesondere ist ein Resananzglied mit dem Bearbeitungsspalt
verbunden, dessen Resonanzfrequenz auf die Frequenz der elektrischen
Schwingung abgestimmt ist, die am Bearbeitungsspalt erzeugt wird.
Eine Mehrachsen-Fräs-, Form- oder Schleif-(Hobel-)EDM-Maschine
trägt also Material von einem gewählten Oberflächenteil eines Uerkstückes
mit einer durchgehenden Laufdrahtelektrode ab, die an einem Endteil eines Lderkzeugkopfes geführt und benachbart zum Werkstück
angeordnet ist. Der Draht dringt kontinuierlich vor und läuft von
einer Vorratsspule zu einer Aufuickelspule auf dem Werkzeugkopf durch
eine Antriebseinrichtung, um kontinuierlich die aktive Elektrodenfläche
am Führungsabschnitt zu erneuern, während eine Lagesteuerung den Uerkzeugkopf
abtastend über die Werkstückfläche führt. Ein hochfrequentes
(mechanisches) Rütteln wird direkt ader indirekt auf die Drahtelektrode
übertragen, die durch den Führungsabschnitt gelagert ist, während sie neben dem Werkstück läuft.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Aufriß mit einem Werkzeugkopf einschließlich einer Drahtführungseinrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 einen vergrößerten Aufriß einer anderen Ausführungsform der Drahtführungseinrichtung nach der Erfindung,
Figur 3 eine Seitensicht der Drahtführungseinrichtung der Figur 2,
Figur ί+ einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform des Drahtführungsteiles
nach der Erfindung,
Figur 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung einschließlich eines Werkzeugkopfes mit einer Drahtführungseinrichtung aus zwei Drehführungsrollen oder -walzen der Figur 1,
-B-
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-B-
Figur 6 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das grundsätzlich dem Ausführungsbeispiel der Figur 5
entspricht und zuiei Führungsblöcke mit Gleitführungsflachen verwendet,
Figur 7 eine Draufsicht mit einem auf dem werkstück nach der
Erfindung geformten Muster,
Figur B eine zur Figur 5 oder 6 ähnliche schematische Darstellung
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einschließlich
einer Einrichtung, um die Laufdrahtelektrode in eine Schwingung oder
Rüttelbeuiegung zu versetzen, und
Figuren 9 bis 11 Aufrisse weiterer verschiedener Ausführungsformen
der Drahtführungseinrichtung eines LJerkzeugkopfes nach der Erfindung,
uobei jedes Führungsglied eine Rütteleinrichtung besitzt, die in verschiedenen
Ausführungsfarmen zugeordnet ist.
In Figur 1 ist eine Draht- oder eine ähnliche längliche durchgehende
Elektrode 1 (im folgenden als "Draht" bezeichnet) vorgesehen, die aus Kupfer, Messing ader einem ähnlichen Material besteht, das in herkömmlichen elektrischen Laufdraht- oder Drahtschneid-Entladungsmaschinen
verwendet wird, und die eine Dicke von 0,05 bis 1 mm besitzt. Der
Draht 1 ist über zwei elektrisch nichtleitenden Rollen oder üJalzen 2a
und 2b gelagert, um eine Spannstrecke 1a zu tragen, die an einem vorspringenden Endteil 3a eines üjerkzeugkopfes 3 angeordnet ist, der eine
Draht-Uorratsspule k und eine Aufwickelspule 5 hat (vergleiche Figur 1)
und weiterhin Antriebsrollen 6 und Bremsrollen 7 aufweist, die darauf
zusammen mit Hilfsführungsrollen Ba und Bb angebracht sind. Die Antriebsrolle
6 und die Bremsrolle 7 werden angetrieben, damit der Draht 1 von der Vorratsspule k abgewickelt und auf der Aufwickelspule 5 aufgewickelt
wird und in der Strecke dazwischen einschließlich einer U-förmigen
Strecke über die Bearbeitungs-Führungswalzen 2a und 2b kontinuierlich
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit unter einer geeigneten (mechanischen) Spannung läuft. Obwohl dies nicht dargestellt ist, sind
die die Drahtführungseinrichtung bildenden Rollen 2a und 2b fUr
Bearbeitungszwecke jeweils mit einer Drahtaufnahmevertiefung oder -nut auf
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deren Mantelfläche mit einer derartigen Tiefe und Breite versehen, daß
der wesentliche Teil des Drahtes 1 freiliegen kann. Wenn lter in den
Vertiefungen geführte Draht 1 angetrieben wird, laufen die Rollen 2a
und 2b um.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine andere Ausföhrungsför» einer
Beartreitungs-Drahtfüfarungseinrichtunig 9 zum Justieren des Laufdrahtes
in der U-förmigen Anordnung am vorspringenden Endteil des liäerkzeugkopfes
3. In diesem AusFührungsbeispiel hat das Führungsglied 9 zwei
Segmente 9a und 9b, die am klerkzeugkopfende 3a befestigt sind und
Drahtaufnahmenuten 10 auf deren jeweiligen Außenflächen aus elektrisch nichtleitendem abriebfestem Material, z.B. Saphir, besitzen, durch die
der Draht 1 gleitend aufgenommen wird. Wenn der Draht 1 angetrieben
wird, beuiegt er sich in diesem Fall daher gleitend in den nichtleitenden
Führungsnuten 1G. Die Führungssegmente 9a und 9b sind, uie dies dargestellt
ist, miteinander durch eine Schraubanordnung 11 gekuppelt, deren
Einstellung eine Änderung in der Breite oder dem Bereich des Drahtes 1a
an der Spitze der U-förmigen Laufstrecke bewirkt, die gegebenenfalls
daneben in einer Bearbeitungsbeziehung mit einem Werkstück vorgesehen
sein kann.
Figur it zeigt eine weitere Ausführungsfarm einer Bearbeitungs-Drahtführungseinrichtung
12 mit drei Rollen 12a, 12b und 12c zum Führen des Drahtes 1 entlang einer U-förmigen Strecke mit einem verengten
Endteil oder einer V-förmigen Laufstrecke einschließlich einer gerundeten
Spitze. Die Führungsrallen 12a, 12b und 12c werden durch das Ende 3a des LderkzeugkopfEs 3 über jeweilige Lagerschrauben 13a, 13b und 13c
getragen, die einstellbar sind, um veränderlich die Anordnung der Draht-Laufstrecke einzustellen, die durch die Lagen der Rollen 12a,
12b und 12c bestimmt ist. Uie die Rollen 2a und 2b in Figur 1 ist die Rolle 12b am unteren Ende der Anordnung 12 auf ihrem Rand mit einer
nichtleitenden vertieften überfläche einschließlich einer derartigen
Tiefe und Breite versehen, so daß der Draht 1 in seinem wesentlichen
Teil freiliegen kann, wenn dieser darauf geführt wird.
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In Figur 5 sind eine kJerkzeuganordnung 14 aus dem Werkzeugkopf 3,
der die Vorratsspule 4, die Aufwickelspule 5, die Antriebsrollen 6
und die Bremsrallen 7 (und im allgemeinen auch nicht gezeigte Führungsrollen Θ) trägt, die das Draht-Vorschubsystem bilden, und die Bearbeitunns-Fünrungsrollen
2a und 2b, die am vorspringenden Endteil 3a des literkzeugkopfes 3 angeordnet sind, neben einem Werkstück 15 dargestellt,
das fest auf einem Werktisch 16 angebracht ist. Der letztere wird in
üblicher liteise in einer waagrechten Ebene durch einen Kreuz-Vorschub-Antrieb
mit einem ersten Motor 17 zum Verschieben des Werktisches 15 entlang einer X-Achse und einem zweiten Motor 1Θ zum Verschieben des
Werktisches 15 entlang einer zur X-Achse senkrechten Y-Achse angetrieben.
Die ülerkzeuganordnung 14 wird vertikal entlang einer Z-Achse
durch einen Motor 19 angetrieben und um die senkrechte oder Z-Achse
mit einer Drehbewegung θ durch einen weiteren Motor 21 gedreht. Die
Drehachse des Werkzeugkopfes 3 ist senkrecht oder orthogonal zur Achse
des Drahtes 1 liegend gezeigt, der durch die Führungsrollen 2a und 2b
im Bereich des Werkstückes 15 gelagert ist.
Die vier dargestellten Motoren 17, 1Θ, 19 und 21 werden abhängig
vom jeweiligen Verlauf von Steuerimpulsen von einer numerischen Steuereinheit (IMG) 22 angesteuert, die in üblicher Weise aufgebaut
sein kann.
Eine Strom- bzw. Spannungsversorgung 23, die zur Einspeisung der
Bearbeitungsenergie dient, ist einerseits mit dem werkstück 15 und
andererseits mit der Drahtelektrode 1 über eine Bürste in der Strecke
des Drahtes 1 bei einer oder mehreren Drahtablauf-Führungsrollen auf dem Kopf 3 verbunden; in der Zeichnung ist sie lediglich mit den
Führungsrollen 6 verbunden gezeigt. Wie bereits oben erwähnt wurde,
bestehen die Bearbeitungs-Führungsrollen 2a und 2b aus einem elektrisch
nichtleitenden Material wenigstens auf deren Berührungsoberflächenbereichen
mit dem Draht 1, so daß kein Leckstrom durch die Rollen 2a und 2b im Bereich des Werkstückes 15 geleitet werden kann.
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Die Strom- bzw. Spannungsversorgung 23 kann so ausgebildet sein,
daß sie einen gleichgerichteten Strom (Gleichstrom) für elektrochemisches
Bearbeiten (ECW) oder eine Reihe elektrischer Impulse für elektroerosives
Bearbeiten (EDM), elektrochemisches-elektroerosives Bearbeiten
(ECDM) oder für elektrochemisches Bearbeiten (ECM) abgibt, wobei diese
V/erfahren oder Prozesse im allgemeinen als elektrisches oder alektroerosives
Bearbeiten bezeichnet werden. Das die Materialabtragung anbelangt, so idird die Bezeichnung "elektroerosiv" oder "auf elektroerosivem Weg"
hier im allgemeinen im Zusammenhang damit trotz der Tatsache verwendet,
daß verschiedene Bearbeitungsprinzipien wahlweise verwendbar sind.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, wird auch ein geeigneter Fluidvorrat
vorgesehen, um ein Bearbeitungsmedium, z.B. ein flüssiges Dielektrikum oder einen Elektrolyten, in den Bereich des Bearbeitungsspaltes zwischen dem Werkstück 15 und der Drahtelektrode 1a zu speisen,
die über die Führungsrollen 2a und 2b gelagert ist.
Im Betrieb erzeugt der kontinuierlich von der Uorratsseite U, 7
zur Aufnahmeseite 5, 6 vordringende Draht 1 im Bereich des Endes 3a
des üJerkzeugkopfes 3 eine kontinuierlich erneuerte Bearbeitungselektrodenfläche
mit einem durch den Abstand zwischen den Führungsrollen 2a und 2b bestimmten Bereich, um elektroerosiv Material von dem Oberflächenbereich
des Werkstückes 15 abzutragen, der neben oder direkt gegenüber hierzu
vorgesehen ist. Der Motor 19 kann angesteuert werden, um den Kopf 3
nach unten entlang der Z-Achse mit fortschreitender Materialabtraqung vorzutreiben, bis eine gewünschte Bearbeitungstiefe oder -dicke im
Werkstück 15 erreicht ist, wonach der Werktisch 16 durch den Betrieb
des X-Achsen-Matores 17 und des Y-Achsen-Motores 18 verschoben wird,
so daß die Spannstrecke des Drahtes 1a zwischen den Führungen 2a und 2b seitlich bezüglich des Werkstückes 15 verschoben wird, um die
Materialabtragung fortzusetzen.
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Während der Werktisch 16 in der X-Y-Ebene verschoben wird, kann
der Drehantriebsmotor 21 gleichzeitig angesteuert werden, um den Werkzeugkopf 3 entlang der Winkelkoordinate B um die Z-Achse zu drehen,
die die Spannstrecke des Drahtes 1 zwischen den Führungen 2a und 2b in deren Mitte schneidet oder die sich im allgemeinen senkrecht oder
orthogonal zur X-Y-Ebene erstreckt, so daß die Richtung einer seitlichen Verschiebung immer senkrecht zur Bearbeitungs-Spannstrecke der
Drahtelektrode 1 liegen kann.
Folge-Bearbeitungsblöcke, die ein auf dem Werkstück 15 auszuführendes Oberflächenprofil oder -muster festlegen, sind daher durch
entsprechende Reihen von X-Achsen-, Y-Achsen-, Z-Achsen- und 0-Achsen-Verschiebungen zusammen festgelegt, die in der numerischen Steuerung
in der Form eines vorbestimmten Programmes gespeichert sind. Indem
die Motoren 17, 18, 19 und 21 mit Befehlsimpulsen ansteuerbar sind, die von der numerischen Steuerung entsprechend hiermit eingespeist
sind, um die jeweiligen axialen Vorschübe in jedem Folgeblock auszuführen, wird das gewünschte Oberflächenprofil oder -muster auf der
Werkstückoberfläche 15 erzeugt.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann zusätzlich eine Werkzeugkopfanordnung 1f» mit einem fünften Achsen-(!^-)Antrieb zum Neigen oder
Drehen des Kopfes 3 um einen veränderlichen Winkel φ bezüglich der Z-Achse vorgesehen werden, damit die Spannstrecke des Drahtes 1 bei
der Führung 2a, 2b mit einem Winkel (T-φ) bezüglich der waagrechten
oder X-Y-Ebene neigbar ist.
Die Dicke des Drahtes 1 liegt im allgemeinen im Bereich zwischen
0,05 mm und 1 ram, wie dies oben erwähnt wurde, und erstreckt sich insbesondere oberhalb von 0,1 mm. Z.B. sind Drahtelektroden mit einem
Durchmesser von 0,2 mm oder 0,3 mm in der Lage, einen mittleren Bearbeitungestrom von 7 A bzw. 16 A in einer EDM-Operation mit Wasser
als Bearbeitungsmedium zu führen, was es erlaubt, eine Abtragungsgeachwindigkeit von 0,33 g/min und eine Oberflöchenrauhheit von 12 ^R
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mit einer Stabilität des Prozesses zu erzielen, wenn der Draht mit einer
Laufgeschwindigkeit von z.B. 3,5 m/min abläuft.
In dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die durch
den Uerkzeugkopf 3 getragene Bearbeitungsdrahtführung 2 zwei V/iertelscheibenglieder
20a und 2Gb, die jeweils im Abstand sicher an den beiden
Ecken des Endes 3a befestigt sind und wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
jeweils auf ihrem Rand eine vertiefte elektrisch nichtleitende Fläche besitzen, um den entlang der U-förmigen Strecke
ablaufenden Draht aufzunehmen und gleitend zu führen. Die Kopfanordnung 1^ in dem durch die vier Antriebsmotoren 17, 18, 19 und 21 unter
dem Befehl der numerischen Steuerung 22 angetriebenen System ist so
dargestellt, daß sie eine durch Strichlinien gezeigte Materialabtragung auf dem üJerkstück 15 ausgeführt hat, wobei der von der Strom- bzw.
Spannungsversorgung 23 abgegebene Bearbeitungsstrom zwischen der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 15 liegt. In diesem Fall wird das zu
relativ ebenen Flächen führende Schleifen (Hobeln) zuerst durchgeführt, wobei der Draht 1 zwischen den Führungsgliedern 2Qa und 20b läuft,
und gewünschte Uorsprünge oder Rippen bzw. Kanten 15a werden mittels
des Drahtes 1 erhalten, der über die Führungsflächen der Glieder 2Ga
und 2Db geführt ist.
Figur 7 zeigt eine Draufsicht des bearbeiteten Werkstückes 15 mit einer geschlossenen Kante 15a, die darauf nach dem Schleifen in einem
gewünschten Muster zurückbleibt. Derartige Schleifmuster sind insbesondere
zur Herstellung bestimmter Formwerkzeuge (Matrizen und Patrizen) mit kreisförmigen oder anderen darauf zurückbleibenden Kanten
vorteilhaft, die in zweckmäßiger Ueise einen Bruch eines Metallbleches
vermeiden, wenn dieses gestanzt oder durchbohrt wird. Eine derartige
besondere Musterbildung kann daher sofort mit den Ausführungsbeispielen der Erfindung erzielt werden.
Figur 8 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, in der ein Rüttler Zk zum hochfrequenten Rütteln des Drahtes
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vorgesehen ist. Der Rüttler 2k hat einen Wandler 25, der aus Quarz,
AlFe, Ni-Familie, Kobaltatahl, PbTiD3-Familie, Pb(TiZr)03-Familie,
Rochellesalz oder anderen elektrisch (piezoelektrisch), magnetisch
(magnetostriktiv) oder elektromagnetisch schwingfähigen Elementen zusammengesetzt sein kann. Der Wandler 25 hat einen mit ihm gekuppelten
Arm 26, dessen Ende 26a bei einer tragenden Führung 27 im Eingriff
mit dem Draht 1 ist, der von der Vorratsseite k auf dem Werkzeugkopf
zur Bearbeitungsführung 2 aus den beiden Rollen 2a und 2b vordringt.
Das durch den Wandler 25 eingeführte Hochfrequenz-Rütteln uiird daher
auf die Draht-Spannstrecke 1a übertragen, die im Bereich der Bearbeitungsführung
2 verläuft.
Der Wandler 25 kann auch eine Ersatzkapazität C bilden, wenn er
elektrisch mit dem Bearbeitungsspalt zwischen dem Draht 1 und dem Werkstück 15 verbunden ist, und er kann - wenn eine Induktivität L
in Reihe oder parallel hierzu vorgesehen wird - eine Resonanzschaltung
erzeugen.
Eine Spule 2Θ ist daher zusammen mit dem Wandler 25 in diesem
Ausführungsbeispiel in der Schaltung vorgesehen, die die elektrische Bearbeitungs-Strom- bzw. Spannungsversorgung/ffirt dem Draht 1 und dem
Werkstück 15 verbindet. Die Verbindung besteht, wie dies gezeigt ist, aus der Spule 26 und dem Kondensator in Reihe mit der Strom- bztu.
Spannungsversorgung 23 und einer der Bremsrollen 7 für den Draht 1,
so daß der Draht 1 wirksam erwärmbar ist, um seine Geradlinigkeit vor
der Ankunft im Bearbeitungsbereich bei der Führung 2 zu erhöhen. Die Induktivität L der Spule 2B ist so gewählt, daß sie zusammen mit der
wirksamen Kapazität C des Wandlers 25 eine Resonanzbedingung mit dem
Bearbeitungsstrom aufbaut.
Wenn Bearbeitungsimpulse von der Strom- bzw. Spannungsversorgung
zwischen die Draht-Spannstrecke 1 bei der Führung 2 und das Werkstück gespeist werden, um elektroerosive Entladungen im dort liegenden Spalt
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zu erzeugen, wird die Reihenschaltung aus dem liiandler 25 und der Spule
in den Resonanzzustand gebracht. Der durch den Resonanzstram erregte
Wandler 25 erzeugt ein Hochfrequenz-Rütteln, das durch den Arm 26 verstärkt an den Draht 1 beim Führungsteil 27 abgegeben uird. Die
Schaltungsparameter des Wandlers 25 und der Spule 2Θ sind so eingestellt,
daß diese in Resonanz mit einer Hochfrequenzkomponente des Spalt-Entladungsstromes oder mit einer Hochfrequenzkomponente sind, die im
Spalt-Entladungsstrom enthalten ist, um ein geuiünschtes Hochfrequenzsignal im Bereich zwischen 1 und 200 kHz zu erhalten, das durch den
Laufdraht 1 geführt wird und sich durch diesen ausbreitet. Das Ergebnis
ist eine transversale wellige Bewegung der Draht-Spannstrecke 1a bei
der Hochfrequenz mit zahlreichen Knoten und Bäuchen bzw. Schleifen
bei der Bearbeitungsführung 2.
Das Rütteln oder Schwingen des Drahtes 1 bietet verschiedene vorteilhafte Wirkungen in der Bearbeitungszone der vorliegenden Vorrichtung.
Es dient zur Steigerung der Entfernung von Spänen und Gasen, die in bearbeiteten Vertiefungen und Aussparungen erzeugt sind, zur Erleichterung der Dünnflüssigkeit des Bearbeitungsmediums und zum Abbrechen
einer Bogenentladung und eines Kurzschlusses, die auftreten können. Weiterhin erleichtert! die Bildung und der kontinuierliche Lauf der
Mehr-Knoten und -Bäuche in der Draht-Spannstrecke 1 eine ausgeglichene und disperse Erzeugung elektrischer Entladungen über den gesamten
benachbarten Elektroden- und Werkstück-Oberflächen, so daß die Oberflächenbeschaffenheit verbessert und die Abtragungsgeschwindigkeit
sowie die Bearbeitungswirksamkeit gesteigert werden kann. Die erhöhte Abführung von Spänen oder die Spalt-Reinigung und die möglichst geringe
Beschädigung durch einen Bogen oder Kurzschluß machen die dünne Drahtelektrode wenig bruchempfindlich, wodurch die Bearbeitungsstabilität
und -leistungsfähigkeit gesteigert ist.
Eine Verbesserung in der Abtragungsgeschwindigkeit und der Bearbeitungswirksamkeit beruht auch auf der Überlagerung der durch die Ersatzkapazität des Wandlers 25 und die Spule 2Θ gelieferten Resonanzenergie
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auf die Quellenenergie, die van der Strom- bzw. Spannungsversorgung
für Bearbeitungsentladungen abgegeben wird.
Die Spule 28 kann auch zusätzlich durch eine äußere Hochfrequenz-Strom-
bzw. -Spannungsquelle erregt werden, damit der Wandler 25 stabil schwingt und die Schwingung auf den Draht 1 mit erhöhter Wirkung
überträgt.
Die Verwendung einer schwingfähigen Resonanzschaltung 25, 28, wie diese gezeigt ist, liefert jedoch bestimmte Vorteile gegenüber der
äußeren Signalquelle. Da die erzeugte Schwingung synchron mit den Bearbeitunqsentladungen und in der Energie in Beziehung mit den Bearbeitungsentladungen
ist, wird deren Schwingungsart abhängig von den Bearbeitungsbedingungen auf einem optimalen Wert gehalten.
Figur 9 zeigt eine Abwandlung des Rüttlers 2k, bei der der durch
den Wandler 25 erregte schwingfähige Arm 26 (vergleiche oben) in Eingriff mit einer Bearbeitungsführung 30, z.B. einem Saphir, gehalten wird, die
auf dem Werkzeugkopf/Testgelegt ist, um den Draht 1 entlang einer LJ-förmigen
Strecke zu führen. Die auf das Führungsglied 30 einwirkende Schwingung wird auf den Draht 1 übertragen. Das Führungsglied 30 weist
auf seinem spitzen Teil eine Aussparung 30a auf, so daß die darüber laufende Draht-Spannstrecke 1a frei schwingen kann.
In einer in Figur 10 gezeigten Abwandlung ist auch ein Führungsglied 31, das darüber den Draht 1 in einer U-förmigen Strecke führt,
auf seiner Einlaßseite mit einer Aussparung 31b versehen, und das Ende 26a des Armes 26 wird in Eingriff mit dem Draht 1 gehalten, der
über die Aussparung 31a verläuft. In dieser Vorrichtung wird ein
Hochfrequenz-Rütteln ader -Schwingen, das auf den Draht 1 bei der
Aussparung 31b einwirkt, übertragen, so daB die Draht-Spannstrecke 1a
über der Aussparung 31a frei schwingen kann.
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Ö30016/08E1
Figur 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Rüttlers, bei dem das Elektrodensystem gleichzeitig mehreren Schwingungsarten ausgesetzt ist. In diesem Fall wirkt ein Hochfrequenz-Schwingen
oder -Rütteln einer Frequenz im Bereich zwischen 10 und 2DD kHz direkt auf den Draht 1 durch die Anordnung 2k in einer Weise
ein, die oben anhand der Figuren B, 9 ader 10 erläutert uiurde, so daß
die Draht-Spannstrecke la, die über die Aussparung 32a läuft, die am
Ende des Führunqsgliedes 32 ausgeführt ist, frei bei der Hochfrequenz
schwingen kann, während ein niederfrequentes Schwingen oder Rütteln
einer Frequenz im Bereich zwischen 50 und 500 Hz durch einen Hilfsrüttler
33 auf den LJerkzeugkDpf 3 einwirkt, der es an seinem Ende zum
Führungsglied 32 überträgt. Das niederfrequente Schwingen oder Rütteln
wird daher zur Draht-Spannstrecke 1a übertragen, wo es dem hochfrequenten
Schwingen ader Rütteln überlagert wird. Hier hat das niederfrequente
Schwingen oder Rütteln vorzugsweise eine größere Amplitude als das
hochfrequente Schwingen oder Rütteln.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Schwingen oder Rütteln alternativ
oder zusätzlich auf die Seite des Werkstückes und auch indirekt auf den
Draht über die elektrische Bearbeitungsflüssigkeit zur Bearbeitungszone
mittels z.B. einer Düse 35 einwirken kann (vergleiche Figur 8). Weiterhin
können diese verschiedenen Schuingungsarten in einer gewünschten Kombination verwendet werden.
Die Schwingungsanordnung, die in einer der oben erläuterten Ausführungsfarmen
dem dreidimensionalen Draht-Werkzeugkopf zugeordnet ist, gewährleistet ein stabilisiertes Bearbeiten. Der dreidimensionale
Abtastkopf hat eine Führungsanordnung mit nichtleitenden IMut-Drahtführungsflachen, so daß der wesentliche Teil des darüber kontinuierlich
laufenden Drahtes die Erzeugung im wesentlichen jedes gemusterten Oberflächenprofils auf einem Werkstück mit einer hohen Materialabtra
gung und gesteigerter Leistungsfähigkeit erlaubt, d.h. rascher, wirtschaftlicher
und wirksamer als herkömmliche elektrische Einsenk-
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Ö30Ü16/08S1
Bearbeitungsköpfe mit einer festen, dreidimensional geformten Elektrode.
Bei der Erfindung mit der nacheinander durch kontinuierliches Ablaufen
erneuerten Drahtelektrodenoberfläche wird der Abrieb darauf wirksam
kompensiert, um eine Deformation unwesentlich zu machen; gewünschte Oberflächenmuster werden mit einer ausreichend hohen Genauigkeit erzielt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in Figur B gezeigte Resonanzschaltung
zum Erzeugen einer hochfrequenten Schwingung tatsächlich auch eine Parallel-Verbindung über dem Bearbeitungsspalt zwischen dem Werkstück
15 und der Drahtelektrode 1 erlaubt. Die Spule im Rüttler Zk kann
auch mit einem äußeren Kondensator verbunden werden, um eine Resonanzschaltung zu bilden, die an den Spalt entweder in Reihe oder parallel
mit der Quelle 23 angeschlossen werden kann. Die l/erwendung einer durch
den Rüttler Zk eingenommenen Kapazität ader Induktivität zur Bildung
einer Resonanzschaltung ist zur Vereinfachung der Vorrichtung vorteilhaft.
Eine weitere oder alternative Aus Führungsform des Rüttlers Zk kann
verwendet werden, die auf eine elektromagnetische Induktion zurückgeht. Der durch den Draht 1 fließende Bearbeitungsstrom kann dann mit einem
äußeren Magnetfeld zusammenwirken, damit der Draht 1 schwingt. Das
äußere Magnetfeld kann durch eine Resonanzschaltung aus einer Feldspule und einem äußeren Kondensator erzeugt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zusammen in verschiedenen
Bereichen von Bearbeitungsoperationen mit EDM, ECM oder ECDM vorteilhaft
anwendbar.
030016/0851
Claims (1)
- PatentanwälteBEETZ-LAMPRECHT-BEETZ
8QQQ München 22 - SWoadorfetr. 1058I-30.24lP(3o.242H) 5. Okt. 1979Patentansprüche( 1. Elektrische Bearbeitungsvorrichtung zum Erzeugen eines dreidimensionalen Dberflächenprofils in einem Werkstück, mit— einer durchgehenden länglichen Elektrode,-· einem Elektroden-Vorschub zum axialen Ablaufen der Elektrode von einem Vorrat zu einer Aufnahmeeinrichtung,— einem Werkstück-Träger für das Werkstück und— einer Elektroden-Führungseinrichtung, die durch einen Werkzeugkopf gelagert ist und neben dem Werkstück liegt, um die unter (mechanischer) Spannung ablaufende Elektrode in eine Bearbeitungsbeziehung mit dem Werkstück zu justieren,gekennzeichnet durch—eine Strom- bzu. Spannungsversorgung (23) zum elektrischen Erregen der Elektrode (1) und des Werkstückes (15), um elektroeroaiv vom Werkstück (15) Material abzutragen, und—eine Bearbeitungs-Vorschubeinrichtung zum relativen Verschieben des Werkstück-Trägers (16), damit die über die Führungseinrichtung (2a, 2b)voi*-581-(A723) - 2 -030016/0851-ORIGINAL INSPECTED"2" 23Α0Α77dringende Elektrode (1) einen vorbestimmten Oberflächenbereich auf dem Werkstück (15) entlang einer vorbestimmten Bearbeitungsstrecke überstreicht, um darin das dreidimensionale Oberflächenprofil zu bilden,n.Vfat,—wobei die Führungseinrichtung (2a, 2b) eine elektrisch leitende IMut-Drahtführungsf lache zur Aufnahme der vordringenden Elektrode besitzt, wenn diese zur Oberfläche des Werkstückes (15) freiliegt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungs-Uorschubeinrichtung aufweist:— eine Einheit zum Verschieben des LJerkzeugkopfes (3) in einer Z-Achse, und— eine Einheit zum Verschieben des Uerkstück-Trägers (16) in einer X-Y-Ebene senkrecht zur Z-Achse.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,— daß die Bearbeitungs-Vorschubeinrichtung eine Einheit aufweist, um den Uerkzeugkopf (3) um eine Achse parallel zur Z-Achse zu drehen.k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,— daß die Bearbeitungs-Vorschubeinrichtung eine Einheit aufweist, um den Uerkzeugkopf (3) bezüglich der X-Y-Ebene zu neigen.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch— eine Rütteleinrichtung (24) zum Übertragen einer Schwingung auf den Draht (1).6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,— daß die Rütteleinrichtung (Zk) eine Resonanzschaltung aufweist,sorg mm (23) die mit der Strom- bzw. Spannungs-verp" un5 fflnem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode (1) und dem Werkstück (15) verbunden ist.030Ö16/08B17. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,— daß die Rütteleinrichtung den Draht (1) bei einer Frequenz im Bereich zwischen 10 und 200 kHz rüttelt bzw. in Schwingung versetzt.B. Vorrichtung nach Anspruch 7,gekennzeichnet durch,— eine Einrichtung zum Übertragen eines niederfrequenten Rütteins einer Frequenz im Bereich zwischen 50 und 500 Hz auf den Iderkzeugkopf (3).030016/0851
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