DE2940317A1 - Digitales motor-regelungssystem - Google Patents
Digitales motor-regelungssystemInfo
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- DE2940317A1 DE2940317A1 DE19792940317 DE2940317A DE2940317A1 DE 2940317 A1 DE2940317 A1 DE 2940317A1 DE 19792940317 DE19792940317 DE 19792940317 DE 2940317 A DE2940317 A DE 2940317A DE 2940317 A1 DE2940317 A1 DE 2940317A1
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- Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)
Description
"4 " 2340317
M 4143
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motor-Regelungssystem,
das zur Einregelung der Drehzahl eines Motors mit veränderlicher Drehzahl verwendet wird. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein System zur Einregelung der Drehzahl eines Abtastmotors, wie er in einem Photokopiergerät mit
veränderlichem Vergrößerungsverhältnis verwendet wird.
In bekannten Motor-Regelungssystemen wird die gemessene Drehzahl des Motors mit seiner gewünschten Drehzahl verglichen
und das der Drehzahldifferenz direkt proportionale Rückkopplungssignal
wird so angelegt, daß der Motor auf die SoI].drehzahl
gebracht wird. Diese Art der Motor-Regelung reicht fur die meisten Anwendungsfälle aus, kann jedoch nicht die genaue Einregelung
der Motordrehzahl ergeben, wie sie zum Antrieb eines beweglichen Abtastsystems in einem Photokopiergerät mit veränderlichem
Vergrößerungsverhältnis gebraucht wird.
Photokopiergeräte mit veränderlichem Vergrößerungsverhältnis enthalten typischerweise ein bewegliches Abtastsystem, ein
Linsensystem und eine drehbare lichtempfindliche Trommel. Das Abtastsystem arbeitet mit dem Linsensystem zusammen und überträgt
ein Bild des Original-Schriftstücks oder Originals auf
die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel. Um eine vergrößerte
oder verkleinerte Kopie des Originals zu erhalten, muß das Linsensystem zuerst richtig in Bezug auf das Abtastsystem
eingestellt werden; anschließend muß die Geschwindigkeit des Abtastsystems auf das richtige Drehzahlverhältnis in Bezug auf
die Drehgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel eingeregelt
werden. Nachdem das Abtastsystem aus der Ruhestellung auf seine Abtastgeschwindigkeit beschleunigt wurde, muß die
Abtastgeschwindigkeit genau eingereglt gehalten werden, um eine genaue Photokopie herstellen zu können.
In bekannten Photokopiergeräten wird dies durch eine mechanische
Verbindung zwischen dem Abtastsystem und der Oberfläche
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der drehbaren, lichtempfindlichen Trommel erreicht. Diese
bekannte Lösung hat zwei Nachteile. Erstens ist es schwierig,
mehr als einige wenige diskrete Vergrößerungsverhältnisse mit
einem Mechanischen System zu schaffen. Zweitens nimmt das optische Leistungsvermögen des Photokopiergeräts ab, wenn das
mechanische System, das periodische Wartungsarbeiten erfordert, τ·ich abnutzt.
Im Gegensatz zu den bekannten Systemen v/erden im digitalen
Hotor-Regelungssystem der vorliegenden Erfindung digitale
Techniken dai;u verwendet, Steuersignale für einen Motor mit
veränderlicher Drehzahl zu erzeugen, der zum Antrieb des beweglichen Abtas Lsystema des Photokopiergeräts verwendet wird.
Dieses Motor-Regelungssystem hat mindestens drei herausragende Vorteile dm Vergleich mit einem mechanischen System. Erstens
ergibt das digitale Motor-Regelungssystem eine präzise, stabile
optische Leistung de;: Photokopiergeräts. Zweitens ermöglicht
dan System die automatische Kompensation der mechanischen
Abnutzung der mechanischen Teile des Photokopiergeräts. Dritten;;
ermöglicht schließlich das Regelungssystem die V/ahl einer
großen Anzahl von Vergrößerungsverhältnissen.
"Die vom digitalen Motor-Regelungssystem verarbeitete Information
wird durch digitale Worte ausgedrückt und v/eitergegeben. Das digitale Motor-Regelungssystem umfaßt einen Motor mit veränderlicher
Drehzahl und Einrichtungen zum Nachweis der Drehgeschwindigkeit
des Motors, Die gemessene Drehgeschwindigkeit des Motors wird als Wort der Motordrehzahl dargestellt. Einrichtungen
sind vorgesehen, die ein Sollwert-Wort erzeugen, das die gewünschte Motordrehzahl kennzeichnet. V/eitere Einrichtungen
sind vorgesehen, mit denen die Motordrehzahl mit dem Sollwert-Wort verglichen wird und ein Wort zur Motor-Regelung
aus den Daten berechnet wird. Auf dieses Wort zur Drehzahlregelung ansprechende Einrichtungen dienen zum Betrieb des Motors
mit veränderlicher Drehzahl.
Der Betrieb der oben beschriebenen Vergleichseinrichtungen wird Einrichtungen verbessert, mit denen sequentiell das der
Motordrehzahl entsprechende Wort mit dem Sollwert-Wort vergli-
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chen wird, um damit eine Folge von Fehlerworten zu erzeugen. Diese Fehlerworte kennzeichnen die Abweichung der gemessenen
Motordrehzahl von der gewünschten Drehzahl bzw. dem Sollwert der Drehzahl. Durch Einrichtungen, mit denen nacheinander
sequentielle Werte der Fehlerworte gespeichert v/erden, läßt sich ein die Beschleunigung kennzeichnendes Wort ableiten. Auf
diese Weise wird Information erhalten, die die momentane Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Motors betrifft. Aus
dieser Information wird ein Korrekturwort berechnet, das seinerseits Information sowohl über die Motordrehzahl als auch über
die Motorbeschleunigung enthält. Einrichtungen zur Veränderung des der Regelung dienenden Worts sind vorgesehen, wobei das
Regelungswort die Drehzahl des Motors um einen dem Korrekturwort proportionalen Betrag verändert, sodaß die Drehgeschwindigkeit
des Motors mit veränderlicher Drehzahl in die gewünschte Drehzahl, die durch das den Sollwert kennzeichnende Wort
ausgedrückt wird, ein,ündet.
In vielen Anv/endungsfällen kann das den Sollwert der Drehzahl
des Motors ausdrückende Wort nicht konstant sein sondern sich zeitlich verändern. In der vorsugsweisen Aus fl/hrungs form
wird das Motor-Regelungssystem zur Steuerung der Drehzahl eines Motors mit veränderlicher Drehzahl verv/endet, der seinerseits
zum Betrieb eines beweglichen Abtastsystems in einem Photokopiergerät mit veränderlichem Vergrößerungsverhältnis verwendet
wird. Wie oben beschrieben, macht es die genaue Wiedergabe vergrößerter oder verkleinerter Kopien notwendig, die Drehzahl des
Abtastsystems genau mit der Drehgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel zu synchronisieren. Der Sollwert der Drehzahl
des Abtastsystems muß deshalb der gemessenen Drehzahl der lichtempfindlichen Trommel und dem gewünschtem Drehzahlverhältnis
der Trommel und des Abtastsystems entsprechen. In der vorzugsweisen Ausführungsform wird diese Forderung dadurch erfüll^
daß Einrichtungen zum Nachweis der Drehgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel verwendet werden, die ein Bezugsdrehzahlwort
erzeugen, das seinerseits die gemessene Drehzahl der Trommel kennzeichnet. Bei dieser Ausführungsform werden
das gewünschte Vergrößerungsverhältnis für die Photokopie
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kennzeichnende Daten eingegeben und als Konstantwort des Drehzahlverh'iltninnee
ausgedrückt. Mit diesen Deten wird ein SoIlwert-V/ort
berechnet, das die gewünschte Drehzahl des Abtastnyntems
unter Berücksichtigung des gewünschten Vergrö'ßerungsverh'il
tnisses und der gemessenen Drehzahl der lichtempfinölichen Trommel angibt. Nach der Ableitung des dem Sollwert entsprechenden
Wortes verlauft die Motor-Regelung in der oben beschriebenen Weise.
Die Figur stellt ein kombiniertes Blockschaltbild und eine ■sohemntische Darstellung der vorzugsweisen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar.
In der Figur sind das digitale Regelungssystem für den AbtaRtmotor und die zugeordneten Teile des Photokopiergeräts
al.™ Blockdiagranm dargestellt. Das Photokopiergerät umfaßt eine
bewegliehe, lichtempfindliche Oberfläche, die von einer von
einem Motor 11 mit konstanter Drehzahl angetriebenen drehbaren Trommel 10 gebildet wird. Die über ein System 12 übertragene
graphische Information wird über ein Linsensystem 9 an die lichtempfindliche Oberfläche weitergegeben. Dieses Abtastsystem
wird von einen Motor 13 mit veränderlicher Drehzahl angetrieben,
der auf die Ausgangssignale eines Analogverstärkers 14 anspricht;
Analogverstärker 14 verstärkt ein Analogsignal, das vom Digital-Analog
-U;nwandler 26 erzeugt wird.
P'lhlereinrichtungen 15 sind dem Motor 13 mit veränderlicher
Drehzahl 13 zugeordnet und weisen die Abtastgeschwindigkeit des Motors nach. Ein Fühler 15, z.B. eine Photozelle, ist mit einem
digitalen Zähler 16 zusammengeschaltet, der seinerseits an eine digitale Verriegelungsschaltung 27 angeschlossen ist. Die Teile
wirken so zusammen, daß die Drehzahl des Motors 13 in digitaler Form dargestellt wird. In ähnlicher Weise ist ein Fühler 17 mit
dem Antriebsmotor 11 der Trommel zusammengeschaltet, um die Drehgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel 10 nachzuweisen.
Fühler 17 ist mit einem digitalen Zähler 18 und einer digitalen Verriegelungsschaltung 28 zusammengeschaltet, um eine
digitale Anzeige der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der lichtempfindlichen Trommel 10 zu ergeben.
Über die als Tastenfeld dargestellte Eingabevorrichtung 19
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werden das Vergrößerungsverhältnis betreffende Daten eingegeben.
Eingabevorrichtung 19 sowie die digitalen Verriegelungsschaltungen 27, 28 und der Digital-Analog-Umwandler 26 sind an
die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 21 angeschlossen.
Die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 21 ist ein Bestandteil des Mikroprozessor-Systems 20, zu dem ferner eine arithmetische
Logikschaltung 22, ein Speicher 24 mit direktem Zugriff, ein Taktgeber 25 und ein programmierbarer Pestspeicher 23 gehören.
Mikroprozessor-System 20 erhält Eingangsdaten, die sich auf die Drehzahlen der lichtempfindlichen Trommel und des Abtastsystems
beziehen, und weitere, das Vergrößerungsverhältnis betreffende Daten; im System wird Information dazu benutzt, ein
Motor-Regelungssignal zu berechnen, das dann an den Digital-Analog-Umwandler
angelegt wird, um die Drehzahl des Motors mit veränderlicher Drehzahl einzustellen.
Die vom Regelsystem verwendeten Daten werden in der Form von digitalen Worten dargestellt und verarbeitet. In der speziellen
Ausführungsform sind die Daten vorzeichenbehaftete
Binärzahlen, die in Acht-Bit-Worte zusammengefaßt sind. Die mit dieser Kodierung erzielte Auflösung reicht dazu aus, die Geschwindigkeit
des Abtastsystems genau einzuregeln.
Daten, die vom Gerät außerhalb des Mikroprozessor-Systems 20 erhalten werden, werden über Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 21
an das Mikroprozessor-System geschaltet. Vorrichtung 21 hat in der vorzugsweisen Ausführungsform vier Teilabschnitte 30 - 33
und ermöglicht es, Daten von äußeren Vorrichtungen zu lesen und zu schreiben. Die Lese- und Schreib-Vorgänge werden unter Software-Steuerung
vorgenommen und umfassen die Verwendung der Logikschaltung 22, um Daten aus der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
21 abzurufen und sie entweder direkt zu verarbeiten oder zur späteren Verwendung in den Speicher zu übertragen. Ein
Taktgeber 25 des Systems wird für das Takten der zeitlichen Abfolge im Mkroprozessor-System selbst verwendet und liefert
eine genaue, stabile Zeitgabe für Zähler 16 und 18.
Die gelesenen, verarbeiteten Daten ergeben ein Motor-Regelungswort
Pn (34), das über Teilabschnitt 33 an den Digital-Analog-Umwandler
26 abgegeben wird, der seinerseits die digita-
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le Information in ein Analog-Signal umsetzt. Das Analog-Signal
wird von einem Verstärker 14 verstärkt und zum Antrieb des Motors 13 mit veränderlicher Drehzahl verwendet. Die Regelfolge,
die zur Berechnung des Motor-Regelungswortes F fthrt, wird stufenweise durchlaufen und läßt sich stufenweise auch am besten
verstehen. Ein kurze Zusammenfassung des Betriebs des digitalen Motor-Regelungssystems in einem Photokopiergerät mit veränderlicher
Vergrößerung trägt zum Verständnis der stufenweisen Beschreibung bei.
Wie oben erwähnt, verlangt es die genaue Wiedergabe von Kopien in einem Photokopiergerät mit veränderlichem Vergrößerungsverhältnis,
daß die Geschwindigkeit des Abtastsystems genau als Punktion der Geschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommeloberfläche
eingeregelt wird. Bei einem gegebenen Vergrößerungsverhältnis
gibt es deshalb eine bestimmte Geschwindigkeit des Abtastsystems, die erreicht und eingehalten werden muß. Diese
Geschwindigkeit wird als Sollgeschwindigkeit bezeichnet. In bestimmten Ausführungsformen kann die Sollgeschwindigkeit konstant
sein, jedoch hängt sie in der vorzugsweisen Ausführungsform sowohl vom gewünschten Vergrößerungsverhältnis als auch von
der Drehgeschwindigkeit der Trommel ab. Zu Beginn des Abtastvorgangs ist das Abtastsystem in Ruhe und die lichtempfindliche
Trommel dreht sich mit etwa konstanter Drehgeschwindigkeit.
Bei der Inbetriebnahme zu Beginn des Abtastvorgangs ist es die erste Aufgabe des Motor-Regelsystems, das Abtastsystem so
schnell wie möglich von der Ruhe auf eine Geschwindigkeit möglichst nahe der Abtastgeschwindigkeit zu beschleunigen. Durchgeführt
wird diese Aufgabe dadurch, daß zunächst die dem gewünschten Vergrößerungsverhältnis entsprechenden Daten vom Tastenfeld
19 in den Eingabe-Ausgabe-Teilabschnitt 30 eingegeben werden. Die Logikschaltung 22 überträgt die Vergrößerungsdaten, die als
Wort C (35) des Geschwindigkeitsverhältnisses dargestellt werden, in den Speicher 24 mit direktem Zugriff. Der mit einer
empirisch abgeleiteten Konstante K1 (50) multiplizierte Werte
dee Wortes C wird dazu verwendet, sequentielle Werte eines
Regelworts P0 (49) zu verkleinern. Im Block 40 für Regelworte
werden ein anfängliches Motor-Regelwort P0, das sich auf die
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Startphase bezieht, und folgende Regelworte, die durch die Indizes η, η - 1 usw. gekennzeichnet werden und sich auf folgende
Abschnitte beziehen, empirisch bestimmt, sodaß sie dazu ausreichen,
daß sowohl das Regelwort F° und die Anfangsgeschwindigkeit des Abtastmotors 13 in bestimmten zulässigen V/ertebereichen
für brauchbare Regelung liegen. Es wird dann mit der
Formel P° ♦- P~_-| ~ K1C e*n an:fängliches Regelwort F° erzeugt;
weitere Worte P werden im Ausdruck F ♦- P_ -i + G erzeugt,
wobei G ein in der folgenden V/eise erzeugtes Korrekturwort
bezeichnet. In einer vorzugsweisen Ausfuhrungsform werden z.B. elf Inkremente oder Schritte verwendet, die Abstände von 8
msec haben. Nach einer Reihe von Verminderungen oder Dekrementen des Regelwortß P wird der Abtastmotor 13 innerhalb eines
annehmbaren Geschwindigkeitsbereichs beschleunigt. Gleichzeitig erreicht das Regelv/ort P° einen ebenfalls annehmbaren Wert,
wodurch die Startphase abgeschlossen wird.
Bei der gesamten Beschreibung kennzeichnet die Richtung der Pfeile den Pluß der Information durch das Steuersystem. Die
Berechnung des Anfangswerts des oben beschriebenen Regelworts findet in der folgenden Weise statt. Vom Tastenfeld 19 stammende,
das Vergrößerungsverhältnis betreffende Daten werden in den Eingabe-Ausgabe-Abschnitt 30 eingegeben, wie dies durch den
Verbindungspfeil angedeutet ist. Diese Daten stellen ein Wort C (35) des konstanten Geschwindigkeitsverhältnisses dar und werden
dem Teilabschnitt 30 eingegeben. Das Wort wird durch Logikschaltung 22 in den Speicher 24 eingegeben, v/ie durch den Pfeil angedeutet.
Danach wird ein Anfangswert für das Regelwort P0 in der Logikschaltung 22 berechnet, indem das Wort C abgerufen und mit
einer empirisch abgeleiteten Konstante K1 (50) multipliziert
wird; die Konstante K- v/ird im programmierbaren Pestspeicher 23
gespeichert. Die zur Multiplikation von K.. mit C führende Operation
und der die beiden Vierte mit P° verbindende Pfeil geben an, daß die Größe P~_-| und das Produkt K..C zusammengefaßt werden, um
das Regelwort P abzuleiten. Der Pfeil, der Regelwortblock 40 in Logikschaltung 22 mit Regelwort 34 in Teilabschnitt 33 verbinbet,
stellt eine Datenübertragung von der Logikschaltung 22 an den Eingabe-Ausgabe-Abschnitt 33 dar. Der das Motor-Regelwort
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Pn (34) in Teilabschnitt 33 mit dem Digital-Analog-Umwandler 26
verbindende Pfeil gibt die Übertragung digitaler Information vom Teilabschnitt 33 zum Digital-Analog-Umwandler 26 an. Der
Pfeil, der Digital-Analog-Umwandler 26 mit Analogverstärker 14 verbindet, gibt die Übertragung von der digitalen Information
proportionaler Analoginformation an. Der Analogverstärker H mit dem Motor verbindende Pfeil gibt in ähnlicher Weise an, daß
der Analogverstärker die Drehzahl des Motors 13 steuert.
Sobald der Abtastmotor 13 mit veränderlicher Drehzahl mit
etv/a der richtigen Abtastgeschwindigkeit läuft, beginnt die
zweite Phase und Fehlerkorrekturen werden durch das System zur Motor-Regelung eingeleitet. Als erster Schritt wird in der
zweiten Phase die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 zum Trommelantrieb mit Fahler 17 nachgewiesen. In der vorzugsweisen Ausfilirungsform
ist Fühler 17 ein bekannter magnetischer Signalgeber. Als Ausgangssignale des Fühlers 17 treten Impulse auf,
deren Folgefrequenz uragefähr proportional der Drehgeschwindigkeit
des Motors 11 ist. Die Ausgangssignale des Fühlers 17
v/erden Zähler 13 angelegt, der ein freischwingender Binär zähler ist. Dieser Zähler zählt die vom Taktgeber 25 des Systems
erzeugten Impulse während einer Zeit, die von der Impulsfolgefrequenz des Zählers 17 bestimmt wird. Die Anzahl der Zählungen
zwischen aufeinanderfolgenden Inkrementen m ist damit umgekehrt
proportional der Drehzahl der lichtempfindlichen Trommel 10. Der Wert der im Zähler 18 enthaltenen Binärzahl wird in Verriegelungsschaltung
28 gespeichert, die ihrerseits mit Teilabschnitt 31 zusammengeschaltet ist, sodaß eine Rückstellung über
einen Befehl 38 stattfinden kann. Wenn dieser Teilabschnitt von Logikschaltung 22 ausgelesen wird, wird über Logikachaltung 22
der Wert der Verriegelungsschaltung, der als Bezugswort Bm (36)
der Geschwindigkeit bezeichnet wird, übertragen und in Speicher 24 gespeichert. Da der Trommelmotor 11 nicht synchron mit
Abtastmotor 13 läuft, sind die Inkremente η und m nicht notwendigerweise gleich. Aufeinanderfolgende Werte des Bezugsworts Bm
der Drehzahl werden erhalten durch Subtrahieren aufeinanderfolgender Werte der Verriegelungsschaltung 28, sodaß bei einer
konstanten Trommelgeschwindigkeit das Bezugswort Bm ebenfalls
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konstant ist. Zu diesem Zeitpunkt ist genügend Information in
den Mikroprozessor 20 eingebracht worden, um die Berechnung eines Sollwertwortes D zu ermöglichen. Das Bezugsgeschwindigkeitswort
B Λ der Drehzahl, daß Wort C der Konstanten des
Drehzahlverhältnisses und eine Konstante K. werden miteinander
multipliziert, sodaß sich das Gollwertwort Dm (45) im Block
42 der Sollwertworte ergibt. Die Konstante K, (53) ist ein Norraierungsfaktor für die Drehzahl des Trommelmotor und des
Abtast:iotorn und stellt verschiedene 'Vberoetzungsverhältnisse
unri dergleichen dar, wie sie beim Ankoppeln des Abtastmotors
13 an das Abtastsystem 12 auftreten. Dan oollwertwort D stellt
damit die gewünschte Geschwindigkeit fr;r den Abtastmotor 13
dar.
Die Drehzahl des Abtastmotors 13 T-irä mit einem Fehler
gemessen, der an einen Zähler 16 und eine Verriegclungsschaltung
27 angeochloftnen ist. Diese Bauteile wirken in der unter
Bezugnahme auf den Trommelmotor beschriebenen \.'eise zusammen
und erzeugen ein I-lotordrehzahlwort A (37), das vom Teilabschnitt
32 ausgelesen werden kann; damit wird Verriegelungsschaltung 27 über Befehl 39 zurückgestellt. Aufeinanderfolgende
V/er te des Hotordrehzahlworts A v/erden von sequentiellen V/erten
der Verriegelungsschaltung 27 abgeleitet, sodaß bei Veränderungen
der tatsächlichen Drehzahl des Abtastmotors 13 auch der Wert des Drehzahlworts A verändert wird. Die aufeinanderfolgenden
Werte von A werden mit der arithmetischen Logikschaltung
22 in Speicher 24 mit direktem Zugriff übertragen.
Ein Fehlerwort E (46), das die Differenz zwischen dem
vorher beschriebenen Hotordrehzahlwort A und dem Wort D der
Sollwertdrehzahl darstellt, wird dann im Fehlerwortblock 41 abgeleitet, d.h. E ♦· A - D . Sequentielle Werte des Fehlerworts
En, En-1 und Ξη__4 (46, 46' und 46") werden an Speicher
24 übertragen. Sobald sequentielle Werte in dieser Weise gespeichert worden sind, wird das Beschleunigungswort H (47)
berechnet durch Subtraktion des Fehlerworts E vom Fehlerwort E , , d.h. von dem vier Inkremente vorher erhaltenen Wort;
diese Subtraktion findet im Beschleunigungswortblock 44 statt, wobei H «- E - E .. Dadurch wird gewährleistet, daß eine
genügend lange Zeitspanne betrachtet wird, sodaß das Abtast-
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sys ten auf Veränderungen in Regelwort Pn anspricht. Schließlich
wird das Korrekturv/ort Gn (48) berechnet durch Multiplikation
des Beschleunigungsworts Hn mit einer empirisch bestimmten
Konstante K, und durch Hinzuaddieren des Ergebnisses zum Produkt aus Fehlerwort En und einer anderen empirisch abgeleiteten
Konstante K? in Korrekturwortblock 43, wobei G «- K2E + K-H .
Das Korrekturwort Gn (48), das die Summe dieser beiden Produkte
ist, enthält damit Information, die sowohl die Beschleunigung
als such die Geschwindigkeit betrifft.
Das Korrekturwort v/ird zur Veränderung aufeinanderfolgender Werte des Regelworts Pn (49) verwendet, wozu die algebraische
Summe des vorhergehenden Werts P .. und des Korrekturworts G
im Block 40 vorwendet wird. Die aufeinanderfolgenden Werte von
p n (49) v/erden durch Eingabe-Ausgabe-Teilabschnitt 33 abgegeben,
ua die Drehzahl des Abtantnotors in der oben beschriebenen Weise zu verändern.
Diese Fehlerkorrektur wird periodisch mit einer Geschwindigkeit
wiederholt, die zur Impulsfolgefrequenz des Fühlers I5
filr den Abtastrnotor paßt. Die Fehlerkorrektur liefert korrigierte
Information an Abtastmotor 13 während des ganzen Abtastsykluo.
In einer bestimmten AusführungsCom wird das Hegelwort mit
einer Geschwindigkeit auf den neuesten Stand gebracht, die einor Bewogung von etwa 0,76 cm des Abtastsystems entspricht.
Die häufigen Korrekturen des Regelworts ergeben eine genau folgende Regelung und genaue Synchronisation des Abtastsystems
12 mit der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 10.
Ein wichtiger Punkt ist, daß der Wert des Regelworts Fn
"fließt" und daß sein Absolutwert sowohl von der vom Abtastmotor zii überwindenden Trägheit als auch von jeglicher Veränderung
der Drehzahl der Trommel 10 abhängt. Die Folge ist, daß der Durchschnittswert des Abtastmotorv/orts Fn zwischen nach
außen gleichartig erscheinenden Maschinen variieren kann. Der Wert des Regelworts kann außerdem im Verlauf eines einzigen
Abtastzyklus variieren. Veränderungen des Regelworts können deshalb zur Überwachung des mechanischen Zustande des Abtast systems
verwendet werden. Die automatische Kompensation, die durch den "fließenden" Wert des Regelworts erhalten wird, macht
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es dem RegelTyetom möglich, ^ieh de"1" "ioohaniachen Abnutrirn^
bei der Alterung den Kopiergerät':; ;:nrupao3en. Daduroh wird e~
unnötig, eine endg'.'.l ti^e "instenini^ der r;eohBnischen 3y.'f te ".ve
von Photokopier^eräten bei doren Herr;teilung vor^ureignen,
v;odurch die Herr.tellun^^lrosten dsrrrtijer Geräte ^e^enkt
v/er ä en.
Das digitale Hotor-^e^elv.n^r:'·^.^; her: '.·;■' ri Tor^uj"'.'e: "■ ί
unter Lonutcuiiö de'· O~j rikrorc:-":ne·· ■--„":. ts;:.3 iiuf^ecaut, clt.~
"■on der Tirrna Intol ^or;icr&ticn, ?0£r Pov^sr^ Avenue, "ε-nta
Clsra, Kalifornien, IT.",A., ^er^·er.'teil-1: und vertrieben v.'iri.
Sine teilv/öise Liste dor A:.-,e:nbler -Γ;rache, die bei dor
Goftv/are in de τ vorliejenden Irfinclun^; verwendet wird, wird mit
der Patentanmeldung einiccreicht.
BAD OB5G1NAU
O3OÜ2A/Üb98
Claims (3)
1. Digitales Motor-Regelungssystem mit einem Motor Q3)mit
veränderlicher Drehzahl, Einrichtungen (15) zum Nachweis der j
Drehgeschwindigkeit des Motors mit veränderlicher Drehzahl, ' durch die ein Motordrehzahlwort (32) erzeugt wird, Einrichtungen
ι (42) zur Erzeugung eines Sollwertworts, das die gewünschte '
Motordrehzahl kennzeichnet, Einrichtungen (22) zum Vergleich des j Motordrehzahlwortü mit dem Sollwertwort und zur Berechnung eines
Motor-Regelungsworts, und Einrichtungen (26), die auf das Motor-Regelungswort ansprechen und zum Betrieb des Motors mit veränderlicher
Drehzahl dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtungen aufweisen: Einrichtungen (41) zum sequentiellen
Vergleich des Motordrehzahlworts mit dem Sollwertwort, um eine Folge von Fehlerworten zu bilden, Einrichtungen (24) zum
Speichern aufeinanderfolgender Fehlerworte, Einrichtungen (44) zum Vergleich sequentieller Fehlerworte miteinander, um ein
Beschleunigungswort abzuleiten, Einrichtungen (43) zur Berechnung eines Korrekturworts aus dem Fehlerwort und dem Beschleunigungswort,
und Einrichtungen (40) zur Veränderung des Motor-
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Regelungsworts um einen Betrag, der proportional dem Korrekturwort
ist, sodaß die Drehzahl des Motors mit veränderlicher Drehzahl sich der gewünschten Motor-Drehzahl annähert.
2. Digitales Motor-Regelungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (42) zur Erzeugung eines Sollwertv/ort3 umfassen: Einrichtungen (17) zum Nachweis einer
Bezugsgeschwindigkeit und zur Erzeugung eines Bezugsgeschwindigkeitsworts,
Einrichtungen (19) zum Nachweis und zur Erzeugung eines ein konstantes Geschwindigkeitsverhältnis angebenden Wortes,
das das gewünschte Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Motordrehzahl und Bezugsgeschwindigkeit kennzeichnet, und Einrichtungen
(42) zur Berechnung des Sollwertworts aus dem Bezugsgeschwindigkeitswort und dem das konstante Geschwindigkeitsverhältnis
angebenden Wort.
3. Photokopiergerät mit veränderlichem Vergrößerungsverhältnis,
mit einem Linsensystem (9)» einem Abtastsystem (12) mit veränderlicher Drehzahl und einer rotierenden Trommel (10) mit
einer lichtempfindlichen Oberfläche zur Herstellung der Photokopie eines Originals, wobei die Drehzahl des beweglichen Abtastsystems
und die Stellung des Linsensystems verändert werden können, um das Vergrößerungsverhältnis des Photokopiergeräts einzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Photokopiergerät enthält: a) einen Motor (13) mit veränderlicher Drehzahl zum
Antrieb des Abtastsystems, b) einen Motor (11) mit konstanter Drehzahl zum Antrieb der lichtempfindlichen Trommel mit einer
Bezugsgeschwindigkeit, c) Einrichtungen (40) zur Festlegung eines
Anfangswerts eines Motor-Regelungsworts, d) digitale Regelungseinrichtungen (26), die auf das Motor-Regelungswort ansprechen
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und die Geschwindigkeit des Motors mit veränderlicher Drehzahl einstellen, wobei die Einrichtungen (26) umfassen:
i) Einrichtungen (15) zum Nachweis der Drehzahl des Motors mit veränderlicher Drehzahl und zur Erzeugung eines Motordrehzahlwortes
,
ii) Einrichtungen (17) zum Nachweis der Drehzahl der rotierenden Trommel und zur Erzeugung eines Bezugsdrehzahlwortes,
iii) Einrichtungen (19) zum Nachweis eines vorgewählten Vergrößerungsverhältnisses
und zur Herstellung eines ein konstantes Geschwinäigkeitsverhältnis kennzeichnenden Wortes, das das
vorgewählte Vergrößerungsverhältnis angibt, iv) Einrichtungen (42) zur Berechnung eines Sollwertworts aus
dem Bezugsgeschwindigkeitswort und aus dem das konstante
Geschwindigkeitsverhältnis kennzeichnenden Wort, wobei die gewünschte Drehzahl des Motors mit veränderlicher Drehzahl
gekennzeichnet wird,
v) Einrichtungen (41) zum Vergleich sequentieller Worte des Motordrehzahlworts mit dem Sollwertwort, um eine Folge von
Fehlerwortwerten zu bilden,
vi) Einrichtungen (24) zum Speichern aufeinanderfolgender Werte'
vi) Einrichtungen (24) zum Speichern aufeinanderfolgender Werte'
des Fehlerworts, '.
vii) Einrichtungen (44) zum Vergleich sequentieller Werte des ι
Fehlerworts miteinander, um ein Beschleunigungswort abzuleiten, viii) Einrichtungen (43) zur Berechnung eines Korrekturworte
aus einem der Fehlerworte und dem Beschleunigungswort, und ix) Einrichtungen (40) zur Veränderung dee Motorregelungeworts
um einen Betrag, der proportional dem Korrekturwort ist, eodaß
die Drehzahl des Motors mit veränderlicher Drehzahl sich der gewünschten Drehzahl dieses Motors annähert·
030024/0598
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/948,829 US4218735A (en) | 1978-10-05 | 1978-10-05 | Digital motor control system |
Publications (1)
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