DE293924C - - Google Patents

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DE293924C
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gingerbread
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cake
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mass
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/002Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 293924-KLASSE 53/. GRUPPE
in Nürnberg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1914 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glasieren gewölbter, runder Lebkuchen oder sonstiger kugelabschnittähnlicher Gegenstände und besteht darin, daß der Lebkuchen oder der sonstige kugelabschnittähnliche Gegenstand unter ständigem Drehen um seine eigene Achse und im Kreise so durch die Glasurmasse geführt wird, daß er in der Nähe seines Scheitels mit dieser in Berührung kommt und
ίο mit seinem jeweils vordersten Randpunkt nur bis zur Oberfläche der Glasurmasse sich senkt.
Dieses Verfahren bietet gegenüber einem bekannten Kuchenglasierverfahren, bei welchem die nach unten gekehrte Oberseite und der Rand des Kuchens, nicht aber dessen Unterseite durch Anheben eines die Glasurmasse enthaltenden Gefäßes und darauffolgendes Senken desselben mit Masse versehen wird, den Vorteil, daß besondere Gestänge zum Heben und Senken des Glasurgefäßes entbehrlich sind und der Kuchen infolge der raschen Drehung um seine eigene Achse die Masse gewissermaßen abschleudert und sich so unter Ersparung von Zucker oder Schokolade nur mit einer dünnen Glasurschicht überzieht.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Glasiervorrichtung schematisch in drei Stellungen beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Kuchen bei seiner ersten Berührung der Glasurmasse, Fig. 2 während des Durchganges durch die Glasurmasse, und Fig. 3 beim Verlassen derselben.
In je zwei" Lagern a, b gelagerte Wellen c, welche die Kuchen in bekannter Weise auf mit Stiften d 0. dgl. versehenen Tellern f aufnehmen, sind mit der um eine wagerechte Achse g drehbaren Scheibe h so verbunden, daß sie mit den radialen Scheibenarmen h' spitze Voreilungswinkel i einschließen. Die Drehung der Kuchen um ihre eigene Achse wird durch an sich bekannte Mittel erzeugt, z. B. indem auf den Wellen c Reibrädchen k befestigt sind, welche auf einen ortsfesten Reibkranz I aufsteigen, bevor die Kuchen m mit der Oberfläche der Glasurmasse in Berührung kommen, und denselben wieder verlassen, nachdem die Kuchen an einer Blasdüse vorbeibewegt oder durch umlaufende Bürstenwalzen 0 oder, wie bekannt, durch im Kreisbogen angeordnete Bürsten j> hindurchgeführt worden sind. Die Wellen c samt den Kuchen m o. dgl. drehen sich also nur so lange, als sie sich über dem bogenförmigen Reibbogen bewegen, wogegen sie sich während der übrigen Zeit nicht drehen und mit frischen Kuchen besteckt werden können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, taucht der Kuchen nicht zuerst mit seinem vorderen Rand oder in der Nähe desselben in die Glasurmasse ein, was bei radialer Anordnung der Wellen c der Fall wäre und ein Schöpfen.und Überfluten des Kuchenbodens zur Folge hätte, sondern zuerst in der Nähe seines Kuppenscheiteis m', um bei seiner Kreisbewegung ein Untertauchen seines Vorderrandes m" in der Glasurmasse hintanzuhalten und diesen (Fig. 2)
nur . bis zum Spiegel der Glasurmasse zu senken. Der hintere Kuchenrand m" kann eintauchen (Fig. 2 und 3), weil die Glasur durch die rasche Drehung der Kuchen ständig ab-• 5 geschleudert und auch wegen ihrer Dickflüssigkeit am Überfluten des Kuchenbodens verhindert wird.
Die Bürsten 0, p oder die Blechdüse q entfernen etwaigen Glasurüberschuß.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Glasieren gewölbter, runder Lebkuchen oder sonstiger kugelabschnittähnlicher Gegenstände mittels an einer umlaufenden Scheibe drehbar gelagerter Arme, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Scheibe in bekannter Weise im Kreise geführte Lebkuchen oder der sonstige kugelabschnittähnliche Gegenstand unter ständigem Drehen um seine eigene Achse so durch die Glasurmasse geführt wird, daß er zuerst in der Nähe seines Scheitels mit dieser in Berührung kommt und mit seinem jeweils vordersten Randpunkt nur bis zur Oberfläche der Glasurmasse sich senkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (c), welche die Lebkuchen oder sonstigen kugelabschnittähnlichen Gegenstände in bekannter Weise mittels Spitzen (d) auf Tellern (f) aufnehmen, mit den zu ihrer Drehachse (g) radialen Scheibenarmen (h') einen spitzen Voreilungswinkel (i) einschließen und mit Reibrädchen (k) fest verbunden sind, die durch Auflaufen auf einen ortsfesten Reibkranz (I) während der Führung des Kuchens usw. durch die Glasurmasse (n) in Drehung versetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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