DE2939108C2 - - Google Patents
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- DE2939108C2 DE2939108C2 DE19792939108 DE2939108A DE2939108C2 DE 2939108 C2 DE2939108 C2 DE 2939108C2 DE 19792939108 DE19792939108 DE 19792939108 DE 2939108 A DE2939108 A DE 2939108A DE 2939108 C2 DE2939108 C2 DE 2939108C2
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
Description
Die Erfindung geht aus von einem Steuerungssystem nach der
Gattung des Hauptanspruches.
Es sind zentral programmierbare
Steuerungssysteme gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bekannt (z. B. nach Art der in der DE-AS
21 47 995 beschriebenen Anordnung), bei denen mit Mikropro
zessoren betriebene Einzelsteuerungen (z. B. gemäß der DE-OS
28 27 794) Steuerungsfunktionen übernehmen, die von einem
zentralen Programmiergerät oder einem zentralen, übergeord
neten Rechner programmiert gesteuert und/oder überwacht
werden. Dies ist besonders bei größeren Industrieanlagen, wie
z. B. Bandstraßen, von Vorteil, da hierdurch von einer zen
tralen Stelle aus jederzeit ein Zugriff zu den Einzelsteue
rungen besteht, die von dort überwacht bzw. mit Korrektur
werten versorgt werden können. Zu großen Schwierigkeiten kann
es jedoch kommen, wenn eine Einzelsteuerung durch einen Feh
ler ausfällt oder zur Wartung entnommen werden muß, da dies
üblicherweise nur nach Abschaltung der gesamten Anlage mög
lich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zentral pro
grammierbares Steuerungssystem der eingangs genannten Art
derartig weiterzubilden, daß ohne Störung des gemeinsamen
Datenbusses und auch der übrigen Steuerungen die Einzel
steuerungen während des Betriebes ersetzt oder getauscht
werden können.
Das erfindungsgemäße Steuerungssystem mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat dem Stand der Technik ge
genüber den Vorteil, ohne eine Abschaltung des ganzen Steue
rungssystems die Einzelsteuerung während des Betriebes her
ausziehen und wieder einsetzen oder durch eine andere Ein
zelsteuerung ersetzen zu können. Dies ist vor allem dann mög
lich, wenn auch die durch die Einzelsteuerung gesteuerten An
lageteile autark arbeiten, oder der kurzfristige Ausfall ein
zelner Anlageteile sich nicht störend auf die Gesamtanlage
auswirkt. Es können jedoch auch Vorkehrungen getroffen sein,
durch welche beim Herausziehen einer Einzelsteuerung, z. B.
über den zentralen übergeordneten Rechner, die zugeordneten
Anlageteile derart gesteuert werden, daß sich keine störenden
Auswirkungen auf die Gesamtanlage ergeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Haupt
anspruch angegebenen Steuerungssystems möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, die Einzelsteuerungen mit einer Puffer
batterie zu versehen, die der Datensicherung der in den Ein
zelsteuerung abgespeicherten Daten dient und weiterhin die
Speisespannung für das Verriegelungssignal liefert.
In gleicher Weise wie die Einzelsteuerungen kann auch ein
zentrales Programmiergerät derart ausgebildet sein, daß es
ohne eine Abschaltung des ganzen Steuerungssystems heraus
ziehbar und wieder einsteckbar ist. Eine besonders vorteil
hafte Anwendung ergibt sich bei Schweißstraßen mit einer
Vielzahl einzelner Widerstandsschweißanlagen, wie sie z. B.
in der Automobilindustrie häufig verwendet werden. Hierbei
können die Einzelsteuerungen mit einem Programmspeicher für
eine Vielzahl von Schweißprogrammen und/oder unterschied
lichen Schweißparametern sowie einem Mikroprozessor versehen
werden, der den Logikablauf ausgewählter Schweißprogramme
steuert.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Steuerungssystem mit einer Vielzahl Einzelsteuerungen und
Fig. 2 eine einzelne, erfindungsgemäße Einzelsteuerung und deren Schaltungs
aufbau.
In einem oder mehreren aneinandergereihten Steuerungsschrän
ken 1 ist ein zentral programmierbares Steuerungssystem 2
untergebracht, das neben einer größeren Anzahl Einzelsteue
rungen 3 auch ein Programmiergerät 4 enthält. Dieses, wie
auch die Einzelsteuerungen 3, sind als Einschubbausteine aus
gebildet, die über einen Datenbus 5 untereinander verbunden
sind. Jede der Einzelsteuerungen 3 und das Programmiergerät
4 enthalten einen Mikroprozessor, der neben anderen Aufgaben
auch den Datenaustausch mit dem Datenbus 5 steuert.
Am Programmiergerät 4 sind weiterhin Anschlüsse für Ein/Aus
gabe-Leitungen 6 zu einem übergeordneten externen Rechner 7
sowie Ein/Ausgabe-Leitungen 8 zu einem Daten-Terminal 9 mit
Bildschirm und Eingabetasten vorgesehen. Weiterhin können
auch Anschlüsse 10 für einen Datendrucker, Lochstreifenstan
zer und/oder eine Kassetten-Schnittstelle vorgesehen sein. Zu
jeder Einzelsteuerung 3 führen mehrere Steuerleitungen 11 und
mehrere Ausgangssignalleitungen 12 von und zum jeweiligen zu
steuernden Anlageteil. Jeder der Einschübe 3, 4 ist über eine
getrennte Versorgungsleitung 13 mit Transformatoren 14 ver
bunden, die herabtransformierte Netzwechselspannungen lie
fern.
Jede der Einzelsteuerungen 3 (Fig. 2) kann identisch aufge
baut sein und enthält einen Logikteil 20 mit Eingangsstufen
21 und Ausgangsstufen 22 für die Verbindung mit dem Datenbus
5, einem Eingangsteil 23 und einem Ausgangsteil 24 für das zu
steuernde Anlagenteil sowie ein Versorgungsteil 25 zur Span
nungsversorgung einzelner Stufen über Speiseleitungen 26.
Neben dem Versorgungsteil 25 ist noch ein Hilfsversorgungs
teil 27 vorgesehen, das ein Puffernetzteil 28 mit einer Puf
ferbatterie 29 speist, welche das Logikteil 20, die Eingangs
stufen 21 und die Ausgangsstufen 22 zusätzlich über Leitungen
37 mit einer gepufferten Spannung versorgt.
Bei einem Netzausfall oder bei herausgezogenem Baustein
übernimmt die gepufferte Spannung die Versorgung der im
Logikteil 20 angeordneten Speicher sowie der Ein- und Aus
gangsstufen 21, 22. Wenn dies sinnvoll ist, können im Logik
teil 20 auch alle die Stufen über die gepufferte Spannung
versorgt werden, welche der Verarbeitung der über den Daten
bus 5 eingehenden Daten dienen, damit z. B. auch nach Ausfall
der Wechselspannung über die Versorgungsleitung 13, die ein
gehenden Daten abgespeichert werden können. Das Hilfsversor
gungsteil 27 erzeugt weiterhin Verriegelungssignale, bevor
oder sobald der entsprechende Baustein (Einzelsteuerung 3)
durch Herausziehen von den zu- bzw. abgehenden Leitungen ge
trennt wird. Die Auslösung der Verriegelungssignale kann
durch Unterbrechung oder Kontaktgabe über einen mechanischen
Druckkontakt, einem zusätzlichen Kontakt oder einen vorhan
denen Kontakt, z. B. für eine Versorgungsleitung 13, er
folgen. Erforderlichenfalls kann die Kontaktgabe, bei ent
sprechend aufgebauten bzw. angeordneten Kontakteinrichtungen,
beim Ziehen der Baugruppe so rechtzeitig vor einer Unterbre
chung anderer Anschlußkontakte erfolgen, daß über die Ver
riegelungsspannung ein Verriegeln oder Umschalten sicherge
stellt ist, bevor eine Störung durch die Trennung dieser
anderen Anschlußkontakte möglich wird. Dies kann auch durch
einen Berührungs- oder Zugkontakt am Griff für das Heraus
ziehen des Bausteins bewirkt werden, oder es ist ein Ent
riegelungsschalter angebracht, der bei der mechanischen Ent
riegelung zum Herausziehen des Bausteines betätigt werden
muß.
Das oder die Verriegelungssignale werden über Leitungen 30
den Ein- und Ausgangsstufen 21, 22 zugeführt und schalten
diese in einen Schaltungszustand, der beim Auftrennen der
Verbindungen zum Datenbus 5 keine Störsignale mehr ermög
licht, die andere am Datenbus 5 liegende Einrichtungen be
einflussen könnten. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß in
den Eingangs- und Ausgangsstufen 21, 22 sogenannte Feldeffekt-Tri-
State-Stufen 31 verwendet werden, die über das Verriegelungs
signal in einen sehr hochohmigen Zustand geschaltet werden.
Hierdurch wird vermieden, daß durch eine sich ändernde Kon
taktgabe beim Ziehen oder Strecken des Bausteines störende
Impulse an den Datenbus 5 gelangen. Durch die hochohmigen
Ein- und Ausgänge wird jeder Stromfluß von oder zum Datenbus
5 unterbunden, wodurch auch die beim Öffnen und Schließen von
Steckkontakten üblicherweise entstehenden Mehrfachimpulse
vermieden werden, die häufig dadurch entstehen, weil die
Übergangswiderstände sich beim Ziehen und Stecken mehrfach
stark ändern.
Das oder ein anderes in gleicher Weise erzeugtes Verriege
lungssignal kann auch über eine Leitung 32 dem Ausgangsteil
24 in einer Weise zugeführt werden, daß ein Sperr- oder
Stoppsignal an das zu steuernde Anlagenteil gegeben wird, das
störende oder gefahrbringende Auswirkungen verhindert, die
bei oder nach dem Ziehen des Bausteines erfolgen können.
Weiterhin kann ein solches Verriegelungssignal auch über eine
Leitung 33 dem Logikteil 20 zugeführt werden, um Daten
sicherzustellen, die z. B. gerade abgearbeitet, abgespei
chert oder über den Datenbus 5 übertragen werden. Hierzu kann
eine Weiterleitung der Verriegelungsspannung an die Ein- und
Ausgangsstufen 21, 22 durch das Logikteil 20 kurzfristig verzö
gert werden, um eine verstümmelte Datenübertragung zu ver
meiden oder das Herausziehen des Bausteines anderen Einrich
tungen, wie z. B. dem externen Rechner, anzuzeigen.
Die generelle Funktionsweise des Steuerungssystems 2 soll bei
einer Verwendung als zentral programmierbare Schweißsteue
rung, z. B. für eine Widerstandsschweißstraße, kurz erläutert
werden. Jede Einzelsteuerung 3 ist einer Widerstandsschweiß
maschine (Punktschweißmaschine, Schweißzange, Rollennaht
schweißmaschine) zugeordnet und kann diese autark, das heißt
ohne einen Datenaustausch mit anderen Geräteteilen, steuern.
Dies hat den Vorteil, daß keine Abhängigkeit, z. B. von einem
zentralen Rechner, besteht, bei dessen Ausfall die ganze Fer
tigungsstraße abgeschaltet werden müßte. Hierzu ist jede
Einzelsteuerung 3 universell programmierbar, wobei die Soft
ware für die Steuerungsroutinen in einem EPROM abgespeichert
ist. Alle Steuerungsparameter, z. B. für die Vorhaltezeit,
den Stromanstieg, die Leistung, die Nachhaltezeit, sind in
einem Halbleiterspeicher (RAM-Speicher) programmierbar. Der
Logikablauf wird von einem Mikroprozessor gesteuert, der zu
sammen mit den Speichern (EPROM und RAM) im Logikteil 20 ent
halten ist. Der Mikroprozessor übernimmt neben dem Logikab
lauf bzw. Schweißablauf die Zählung der Netzperioden, die Be
messung der Zeiten sowie die Steuerung des Datenverkehrs über
den Datenbus 5. Die Start- und sonstigen Maschinendaten er
hält das Logikteil 20 hierzu über die Eingangsdaten aus dem
Eingangsteil 23 und gibt die Steuerungsausgangsdaten für das
Thyristor-Leistungsteil und die Schweißmaschine über das Aus
gangsteil 24 ab. Neben einem Schalter 34 zur Abschaltung des
Leistungsteils (Sperren der Thyristorzündung), können auf der
Frontplatte der Einzelsteuerungen 3, Anzeigen (LED) 35, 36
angebracht sein, welche Auskunft geben über die Versorgungs
spannung, die Pufferung, die Bereitschaft, den Betriebszu
stand, das Anliegen von Ein- und/oder Ausgangssignalen,
Störungen, Fehlern usw.
Über den gemeinsamen Datenbus 5 besteht die Möglichkeit, vom
Programmiergerät 4 oder einem externen Rechner 7 jeden Steue
rungsparameter, jedes Programm, jede Einzelsteuerung in (an
sich) bekannter Weise zu ändern.
Weiterhin kann der Dateninhalt der Einzelsteuerungen 3 über das
Daten-Terminal 9 dargestellt und/oder über einen Loch
streifenstanzer mit Leser, beziehungsweise in einer Kassette,
archiviert werden. Die Änderung eines Steuerungsparameters
oder eines Programmes für eine Einzelsteuerung 3 erfolgt je
weils durch die Anwahl des entsprechenden Parameters, Pro
gramms sowie einer Platznummer für den jeweiligen Einschubort
der Einzelsteuerung 3, wobei alle Daten in einem Zwischen
speicher abgespeichert werden und eine Übernahme der Daten in
die entsprechende Einzelsteuerung 3 erst dann erfolgt, wenn
ein gerade ablaufender Schweißzyklus beendet ist.
Bei einem Ausfall einer Einzelsteuerung 3 kann der Fehler
z. B. über den externen Rechner 7 schnell lokalisiert werden.
Durch eine zentrale Abspeicherung der Schweißdaten, z. B. auf
einem an den externen Rechner 7 angeschlossenen Massenspeicher, wird es
dann möglich, im entsprechenden Einschub die Einzelsteuerung
3 auszuwechseln, ohne das ganze Steuerungssystem abzuschal
ten. Nach dem Einschubwechsel kann per Knopfdruck der gesamte
Dateninhalt für die betreffende Einzelsteuerung 3 wieder ein
gelesen werden.
Damit beim Auswechseln bzw. Ziehen oder Stecken einer Einzel
steuerung 3 keine störende Beeinflussung der abgespeicherten
oder über den Datenbus 5 übertragenen Daten erfolgt, wird im
Versorgungsteil 25 oder Hilfsversorgungsteil 27 jede Halb
periode der über die Versorgungsleitung 13 eingehenden Wech
selspannung überwacht.
Diese Überwachung kann zusammen mit der Überwachung der rich
tigen Ansteuerung des entsprechenden Leistungsteiles für die
Schweißstromsteuerung erfolgen, wobei die Überwachungsanord
nung auch ein Signal zur Periodenzählung liefern kann.
Die Steckverbindungen können hierbei so aufgebaut sein, daß
die Versorgungsleitung 13 beim Herausziehen des Einschubes
als erstes unterbrochen wird. Das Absinken oder Fehlen einer
Halbperiode hat das Anlegen eines Verriegelungssignales auf
Leitungen 30 zur Folge, wodurch die Ein- und Ausgangs
stufen 21, 22 hochohmig geschaltet werden. Im herausgezogenem
Zustand übernimmt das Puffernetzteil 28 die Versorgung der
Speicher und der Ein- und Ausgangsstufen 21, 22, so daß diese
hochohmig bleiben. Nach dem Einsetzen einer Einzelsteuerung 3
und Aufbau der Spannungen im Versorgungsteil 25, erfolgt ein
verzögertes Abschalten der Verriegelungsspannung erst dann,
wenn alle Stufen der Einzelsteuerung 3 wieder richtig arbei
ten. Erforderlichenfalls kann die Entriegelung stufenweise
oder über ein zusätzliches Signal in einer Weise erfolgen,
die sicherstellt, daß keine durch das Einstecken verstümmelte
Daten über den Datenbus 5 in das Logikteil 20 gelangen oder
dort verarbeitet werden.
Das Programmiergerät 4 ist gleichfalls als Einschub ausge
bildet und weist - zum Ziehen und Stecken während des Betrie
bes - gleichartige Ein- und Ausgangsstufen 21, 22 auf, die
über ein Verriegelungssignal hochohmig geschaltet werden
können. In der Frontplatte sind Tastenfelder angeordnet, über
die alle erforderlichen Daten für eine Programmierung einge
geben werden können. Es enthält auch den Zwischenspeicher, in
dem alle Daten bis zum Ende des gerade ablaufenden Schweiß
zyklus abgespeichert bleiben. Das Programmiergerät 4 kann so
nicht nur bei einem Fehler oder zur Wartung während des Be
triebes der Einzelsteuerungen 3 gezogen und gesteckt werden,
sondern es kann auch - bei einem Vorhandensein mehrerer zen
tral programmierbarer Steuerungssysteme 2 - das gleiche Pro
grammiergerät für die anderen Steuerungssysteme verwendet
werden. Im Programmiergerät ist eine Schnittstelle für den
Anschluß 10 eines Kassettengerätes und/oder eines Lochstrei
fenstanzers mit Leser vorgesehen, so daß auch ohne den An
schluß an einen externen Rechner 7, der gesamte Dateninhalt
aller Einzelsteuerungen 3 auf entsprechende Datenträger (Ma
gnetband oder Lochstreifen) übertragbar ist. Wird ein Einschub
gewechselt, oder sollen Daten eines Einschubes auf eine ande
re Einzelsteuerung 3 z. B. in einem anderen Steuerungs
system, übertragen werden, so kann man durch Aufrufen der
entsprechenden Einschubnummer schnell ein komplettes Programm
einlesen oder übertragen, ohne eine langwierige, nicht so
sichere Eingabe über die Tastatur des Programmiergerätes 4
durchführen zu müssen.
Durch die Verwendung eines externen Rechners 7 mit einem
Massenspeicher wird das zentrale Abspeichern der Schweißdaten
auch mehrerer Steuerungssysteme 2 möglich und der Austausch
der Daten noch weiter erleichtert. Durch den Anschluß eines
Druckers wird eine Dokumentation möglich, die es erlaubt, die
Schweißdaten jeder beliebigen Schweißstelle ausfindig zu
machen. Neben einer zentralen Fehlerlokalisierung können über
den externen Rechner 7 auch automatisch Korrekturen der Schweißpara
meter analog der Schweißergebnisse durchgeführt werden. So
können zum Beispiel die Schweißzyklen der einzelnen Schweiß
stellen nach einem Elektrodenwechsel gezählt und entsprechend
dem Elektrodenverschleiß ein automatisches Nachstellen der
Leistung bewirkt werden.
Claims (10)
1. Zentral programmierbares Steuerungssystem mit mehreren
über einen Datenbus untereinander verbundenen Einzel
steuerungen mit Mikroprozessoren und einer gemeinsamen
Stromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel
steuerungen (3) steckbare Bausteine sind, die, abgesehen
von der gemeinsamen Stromversorgung (13), autark je eine
Maschineneinheit steuern, daß in jeder Einzelsteuerung (3)
ein Hilfsversorgungsteil (27) vorgesehen ist, das ein Ver
riegelungssignal erzeugt, welches vor einem Trennen der
Einzelsteuerung (3) vom in Betrieb befindlichen Datenbus
(5) die Datenübertragung vom Datenbus (5) zur Einzel
steuerung (3) über deren Ein- und Ausgangsstufen (21, 22)
freischaltet und nach Stecken der Einzelsteuerung (3) und
Herstellen der Verbindungen mit dem Datenbus (5) wieder
aufschaltet.
2. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufen (21) derart
hochohmig ausgebildet sind, so daß ein Trennen oder Stec
ken der Einzelsteuerung (3) keine störende Beeinflussung
des Datenbusses (5) bewirkt.
3. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufen (22) durch
das Verriegelungssignal in einen hochohmigen Zustand
schaltbar sind, so daß ein Trennen oder Stecken der Ein
zelsteuerung (3) keine störende Beeinflussung des Daten
busses (5) bewirkt.
4. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ein
zelsteuerungen (3) jeweils eine eigene Pufferbatterie (29)
vorgesehen ist, die zur Datensicherung bei Absinken der
Versorgungsspannung vorgesehen ist, und die Abgabe des
Verriegelungssignals gewährleistet.
5. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach einem der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsver
sorgungsteil (27) eine Überwachungsschaltung für die Ver
sorgungsspannung vorgesehen ist, welche beim Ziehen der
Einzelsteuerung (3) vor einem Trennen der Verbindungen mit
dem Datenbus (5) unterbrochen wird, daß die Überwachung
der Versorgungsspannung unmittelbar nach der Spannungs
unterbrechung die Erzeugung des Verriegelungssignals be
wirkt, welches bis zur Spannungswiederkehr unter Berück
sichtigung einer vorgegebenen Verzögerungszeit bestehen
bleibt, wobei die Verzögerungszeit derart bemessen ist,
daß mit Sicherheit zuvor in allen Stufen der Einzelsteue
rung (3) der Aufbau der Versorgungsspannungen und Schalt
spannungen gewährleistet ist.
6. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach einem der
Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ein- und
Ausgangsstufen (21, 22) der Einzelsteuerung (3) Feld
effekt-Tri-State- Stufen (31) verwendet sind.
7. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach einem der
Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein steck
bares, zentrales Programmiergerät (4) vorgesehen ist,
dessen Ein- und Ausgangsstufen in gleicher Weise wie die
der Einzelsteuerungen (3) über ein Verriegelungssignal
steuerbar sind.
8. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß das für die zentrale Pro
grammierung der Einzelsteuerungen (3) vorgesehene Pro
grammiergerät (4) am Datenbus (5) anschließbar ist, über
den nach Auswahl der entsprechenden Einschub-Nummer der
jeweiligen Einzelsteuerungen (3) diese programmierbar
sind.
9. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerungssystem
(2) eine Rechnerschnittstelle für einen übergeordneten
zentralen Rechner (7), der jederzeit Zugriff zu jedem
Parameter in jedem Programm der Einzelsteuerungen (3)
hat, ohne hierbei die autarke Funktion der Einzelsteue
rungen (3) aufzuheben und Zwischenspeicher vorgesehen
sind, in welchen die Daten bis zum Ende eines gerade ab
laufenden Arbeitszyklus der entsprechenden Einzelsteue
rung (3) zwischengespeichert werden.
10. Zentral programmierbares Steuerungssystem nach einem der
Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel
steuerungen (3) Teile eines Schweißsteuerungssystems
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939108 DE2939108A1 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Zentralprogrammierbares steuerungs-system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939108 DE2939108A1 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Zentralprogrammierbares steuerungs-system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2939108A1 DE2939108A1 (de) | 1981-04-16 |
DE2939108C2 true DE2939108C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6081987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792939108 Granted DE2939108A1 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Zentralprogrammierbares steuerungs-system |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2939108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935235C1 (de) * | 1999-07-28 | 2001-01-25 | Schwenk Kg Theben Werk | Extern programmierbares elektronisches Regel- und Steuergerät |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US3993935A (en) * | 1974-12-16 | 1976-11-23 | Xerox Corporation | Printed circuit board connection |
DE2655422C3 (de) * | 1976-12-07 | 1983-11-10 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zum Anschluß von in rahmenartigen Baugruppenträgern einschiebbaren Baugruppen |
US4104724A (en) * | 1977-06-27 | 1978-08-01 | Square D Company | Digital welder control system |
-
1979
- 1979-09-27 DE DE19792939108 patent/DE2939108A1/de active Granted
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DE19935235C1 (de) * | 1999-07-28 | 2001-01-25 | Schwenk Kg Theben Werk | Extern programmierbares elektronisches Regel- und Steuergerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2939108A1 (de) | 1981-04-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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