DE293894C - - Google Patents
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- DE293894C DE293894C DENDAT293894D DE293894DA DE293894C DE 293894 C DE293894 C DE 293894C DE NDAT293894 D DENDAT293894 D DE NDAT293894D DE 293894D A DE293894D A DE 293894DA DE 293894 C DE293894 C DE 293894C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
- B30B15/302—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293894 KLASSE 80«. GRUPPE
MAX ZELZER in BERLIN.
austretenden Abfalls nach dem Preßkanal.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Brikettpressen, durch welche der beim Arbeitsgang
aus dem Preßkanal austretende, im Verhältnis zu dem zu verarbeitenden Brikettiergut
oft recht erhebliche Abfall an Kohlenklein und Staub unmittelbar beim Herausfallen
durch ein an sich bekanntes, in fortlaufender Umdrehung befindliches Schöpfrad aufgefangen, gehoben und in eine zum
Preßkanal zurückführende Rinne geschüttet wird, wo er sich mit dem Brikettiergut wieder
vereinigt und durch den Preßstempel von neuem in die formgebende Preßkanalführung
gedrückt wird.
Vorrichtungen zur Wiederzurückführung des aus dem Preßkanal von Brikettpressen austretenden
Abfalls sind zwar schon bekannt, jedoch wurde bei diesen der Abfall aus dem Preßkanal in eine Sammelgrube geleitet und
aus dieser durch aufrechte Förderschnecken wieder in die zum Preßkanal zurückführenden
Sammelrinnen gehoben. Bei diesen Vorrichtungen sind jedoch einesteils die aus der
Sammelgrube aufsteigenden Staubmassen für die Bedienung der Presse kaum erträglich,
andernteils und hauptsächlich treten aber häufig Betriebsstörungen ein, die durch ein
Verstopfen der aufrechten, in Rohren arbeitenden Förderschnecken verursacht werden,
namentlich wenn Putzwolle und sonstige faserige Stoffe und Wasser in die Sammelgrube
gelangen, was nicht zu vermeiden ist. Bei solchem Versagen der Abfall-Fördervorrichtung
ist dann das Auseinandernehmen der ganzen Fördereinrichtung, das Herausziehen aus der
Sammelgrube und überdies ein Ausglühen der in Rohr und Schneckenwindungen unlöslich
festsitzenden Masse in den meisten Fällen notwendig, wodurch außer den Reinigungsarbeiten ganz besonders bedeutende Verluste
durch verlorene Betriebszeit verursacht werden.
Diese Nachteile der bisher zur Wiedergewinnung des Kohlenkleinabfalls in Brikettpressen
verwendeten Einrichtungen werden durch die den Gegenstand der Erfindung darstellende
Vorrichtung, bei welcher ein an sich bekanntes Schöpfrad an der Stirnseite der Presse,
unmittelbar vor der Ausfallstelle des durch den Preßstempelgang bedingten Abfalls, in
Verbindung mit einem Zu- und einem Abführtrichter angebracht ist, wirksam beseitigt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausiührungsform
des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt des mit dem Schöpfrade ausgerüsteten Teiles einer Brikettpresse,
und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schöpf- oder Zellenrades, teilweise im Schnitt.
An der Stirnseite der Presse schließt sich an die Ausmündung des Preßkanals. a, also
auch an die Eintrittsstelle des Stempels b, ein Trichter c so dicht an, daß alle beim
Stempelrücklauf aus dem Kanal ausfallenden Teilchen des Kohlenkleins unmittelbar in diesen
Trichter gelangen müssen, der zum Teil mit einem Staubdeckel versehen sein kann,
um den bei der geringen Fallhöhe etwa doch aufsteigenden Staub nicht weiter ins Freie
hinaufgelangen zu lassen. Das Trichterrohr d führt nach unten und mündet unmittelbar
über den auf der Innenseite des Schöpf- oder Förderrades β kreisförmig angeordneten Zellen
oder Bechern i, welche den Abfall aus dem Trichterrohr d aufnehmen.
Das Schöpfrad e ist an seinem äußeren
ίο Umfange mit einem Zahnkranz g versehen,
in welchen ein' Zahntrieb eingreift, auf dessen Achse eine Riemscheibe sitzt, die von der
Betriebsmaschine der Presse aus in Umlauf gesetzt wird. Das Schöpfrad e ruht mit seinem
Umfange auf Führ-ungsrollen f, zwischen denen es bei seiner Drehbewegung gehalten
wird.
Die mit den aus dem Trichter c kommenden Abfällen gefüllten Becher oder Zellen i des
Rades β entleeren sich selbsttätig, sobald sie den Höhepunkt des Radumlaufes überschritten
haben und schütten ihren Inhalt in einen Trichter h, der in die vom speichenlosen Rade e
umringte Ebene hineinreicht. Der Trichter h führt den Abfall in den Preßkanal α zurück,
wo. sich der Abfall bei / mit dem aus dem Zuführungsrohr k kommenden Kohlenklein
wieder mischt und von neuem der Brikettierung unterworfen wird.
Auf diese Weise wird ein Verlust an Rohmaterial fast vollständig beseitigt; die Kraft
zur Drehung des Schöpfrades ist sehr gering und der von der Gesamtvorriehtung beanspruchte
Raum ist gleichfalls äußerst mäßig. Die Anlegung von Sammelgraben fällt auf diese Weise ganz fort. Die Scheidewände der
Zellen i sind zweckmäßig schräg angeordnet, um ein restloses Ausschütten der Zellenfüllung
zu sichern.
Die Vorrichtung läßt sich leicht an jeder Brikettpresse anbringen. Das Auswechseln
des Preßstempels, Reinigung des Preßkanals und sonstige Arbeiten lassen sich bequem
ausführen, ohne daß das Rad e oder sonstige Teile der Vorrichtung abgenommen zu werden
brauchen, so daß Betriebsstörungen tunlichst vermieden sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Zurückführen des beim Brikettieren von Kohlenklein aus dem Preßkanal austretenden Abfalls nach dem Preßkanal, gekennzeichnet durch die Verbindung eines an sich bekannten, mit innerem Zellenkranz (i) versehenen Schöpfrades (e) vor der Austrittsstelle des Abfalls mit einem Trichter (c), der den Abfall unmittelbar aufnimmt und durch ein Ausfallrohr (d) in die Zellen des umlaufenden Schöpfrades abgibt und einem zweiten Trichter (A), in welchen das Zellenrad den Abfall selbsttätig abwirft und aus dem er in den Preßkanal zurückkehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293894C true DE293894C (de) |
Family
ID=548516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293894D Active DE293894C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293894C (de) |
-
0
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