DE2938738A1 - Verfahren zum verarbeiten von olefinischen kohlenwasserstoffgemischen - Google Patents

Verfahren zum verarbeiten von olefinischen kohlenwasserstoffgemischen

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DE2938738A1
DE2938738A1 DE19792938738 DE2938738A DE2938738A1 DE 2938738 A1 DE2938738 A1 DE 2938738A1 DE 19792938738 DE19792938738 DE 19792938738 DE 2938738 A DE2938738 A DE 2938738A DE 2938738 A1 DE2938738 A1 DE 2938738A1
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carbon atoms
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John Donald Chase
Buenaventura Buenafe Galvez
Handbury John Woods
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Gulf Canada Ltd
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Verarbeiten von olefinischen Leichtkohlenwasserstoffen, die tertiäre Olefine enthalten, und insbesondere ein Verfahren, bei dem die tertiären Olefine in derartigen Kohlenwasserstoffströmen veräthert und die übrigen Kohlenwasserstoffe anschließend einer weiteren Verarbeitung unterworfen werden, um Komponenten mit hoher Octanzahl zu erhalten, die Benzin zugemischt werden können.
Es ist bereits bekannt, daß olefinische Gemische aus Leichtkohlenwasserstoffen mit überwiegend 4 Kohlenstoffatomen zu Benzinbestandteilen mit hoher Octanzahl verarbeitet werden können, in-dem man das enthaltene Isobuten mit Methanol zu Methyl-terto-butyläther (MTBE) veräthert, das einen Benzinzusatz mit hoher Octanzahl darstellt, und gegebenenfalls die übrigen Kohlenwasserstoffe des Gemisches weiter verarbeitet, um sie in Verbindungen mit höherer Octanzahl zu überführen, zum Beispiel durch Polymerisieren oder Alkylieren unter Bildung von Polyraerbenzin bzw. Alkylat. Weiterhin ist bekannt, daß olefinische Gemische aus Kohlenwasserstoffen mit überwiegend 5 Kohlenstoffatomen so verarbeitet werden
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können, daß der größte Teil des Isoamylengehalts in tert.-Araylmethyläther (TAME) überführt wird, der einen weiteren brauchbaren Benzinzusatz mit hoher Octanzahl darstellt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, olefinische Gemische, die Kohlenwasserstoffe mit sowohl vier als auch fünf Kohlenstoffatomen enthalten, in einem Verätherungsreaktor zu verarbeiten, so daß die enthaltenen tertiären Olefine mit vier und fünf Kohlenstoffatomen gleichzeitig in die tertiären Äther MTBE und TAME überführt werden. In der US-PS 3 482 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem man ein noch komplexeres olefinisches Gemisch aus Kohlenwasserstoffen mit vier bis 6 Kohlenstoffatomen unter Bildung von tertiären Äthern, die eine höhere Octanzahl aufweisen als das ursprüngliche Kohlenwasserstoff gemisch, veräthert, eine höhersiedende ätherhaltige Fraktion von den übrigen Kohlenwasserstoffen abdestilliert und einen Teil der übrigen Kohlenwasserstoffe alkyliert, um als Benzinzusätze geeignete Alkylate mit hoher Octanzahl zu erhalten.
Da die Verätherungsreaktion zwischen tertiären Olefinen und Methanol eine Gleichgewichtsreaktion ist, ist es nicht möglich, die Methanolkonzentration des Abstroms aus dem Verätherungsprozess unter die Gleichgewichtskonzentration von Methanol und Ätherprodukten zu senken. Der Abstrom enthält daher stets etwas Methanol. Es war bisher nicht bekannt, daß Methanol bei der Destillation des Abstroms minimal siedende binäre Azeotrope nicht nur mit den Äthern MTBE und TAME sowie einer Anzahl von höhersiendenden C^-C^-Kohlenwasser-
b ο
stoffen bildet, sondern auch mit η-Butan. Jeder Versuch, den Abstrom eines Prozesses, bei dem ein Gemisch aus C.-C Kohlenwasserstoffen mit Methanol veräthert wird, durch einfache Destillation zu fraktionieren, ergibt somit unweigerlich ein Destillat, das etwas Methanol enthält. Selbst ein Destillat dieses Abstroms, das keine binären Äther-Methanol-Azeotrope enthält, enthält etwas Methanol-n-Butan-Azeotrop (und etwas Methanol-Pentan-Azeotrop, wenn Cc-Kohlenwasser-
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Stoffe in das Destillat übernommen werden). Da Methanol einen schädlichen Einfluß auf Katalysatoren ausübt, die gewöhnlich in Alkylierungsverfahren oder Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Polymerbenzin eingesetzt werden, kann der Abstrom aus dem Verätherungsprozess, in dem eine olefinische C.-Cg-Kohlenwasserstoffraktion mit Methanol veräthert wird, in diesen Prozessen nicht eingesetzt werden, selbst wenn man den Abstrom destilliert, um höhersiedende Materialien, insbesondere Xther, von dem Kohlenwasserstoffmaterial abzutrennen, das durch Alkylieren oder Polymerisieren weiter verarbeitet werden soll.
Bei der Herstellung der Äther MTBE und TAME aus olefinischen Kohlenwasserstoffgemischen hat sich ebenfalls herausgestellt, daß es von Vorteil ist, olefinische Gemische von Kohlenwasserstoffen mit überwiegend vier Kohlenstoffatomen und olefinische Gemische von Kohlenwasserstoffen mit überwiegend fünf Kohlenstoffatomen getrennt und nicht zusammen zu veräthern, was zum großen Teil auf die Schwierigkeit zurückzuführen ist, aus dem Abstrom der kombinierten Verätherung Kohlenwasserstoffströme mit ausreichend niedrigem Methanolgehalt zu gewinnen, die sich für die anschließende Alkylierung oder Polymerisation eignen.
Es wurde nun gefunden, daß es durch eine Kombination einer Absorptions- oder Extraktionsstufe mit einer oder mehreren einfachen fraktionierten Destillationsstufen möglich ist, den Abstrom aus dem Verätherungsprozess, in dem ein olefinisches Kohlenwasserstoffgemisch, das überwiegend Verbindungen mit sowohl vier als auch fünf Kohlenstoffatomen enthält, mit Methanol veräthert wird, in eine Fraktion, die praktisch die gesamten Äther enthält, und mindestens eine weitere Fraktion aufzutrennen, die praktisch methanolfreie Kohlenwasserstoffe enthält und für die weitere Verarbeitung, zum Beispiel durch Alkylierung, Polymerisation zu Polymerbenzin oder andere Verfahren, in denen Methanol den Verfahrensablauf stört, geeignet ist. Die Alkylierung, Polymerisation und die anderen ge-
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• τ·
nannten Verfahren erfordern üblicherweise Einsatzgemische, die weniger als 200 Mol-ppm, vorzugsweise weniger als 50 Mol-ppm und insbesondere weniger als 10 Mol-ppm Methanol enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verarbeiten von olefinischen Kohlenwasserstoffströmen, die im wesentlichen aus einem Gemisch bestehen, das verätherbare Olefine mit sowohl vier als auch fünf Kohlenstoffatomen enthält, wobei Komponenten mit hoher Octanzahl entstehen, die Benzin zugemischt werden können, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1. den Strom mit einem Anteil Methanol in einen Verätherungsreaktor einleitet und unter Verätherungsbedingungen mit einem Verätherungskatalysator kontaktiert, um die tertiären Olefine in dem Strom zu veräthern;
2t den gesamten Abstrom aus dem Verätherungsreaktor in eine Glykolkontakteinheit leitet und dort mit einem Strom aus flüssigem Glykol kontaktiert, um Methanol aus dem Abstrom zu entfernen und die Methanolkonzentration des Abstroms auf nicht mehr als 200 Mol-ppm zu senken;
3. den Abstrom mit verringertem Methanolgehalt von dem Glykol trennt und fraktionierend destilliert, um ein Destillat, das Kohlenwasserstoffe mit überwiegend vier Kohlenstoffatomen und nicht mehr als 200 Mol-ppm Methanol enthält, von einer höhersiedenden Fraktion mit hoher Octanzahl zu trennen, die Äther und Kohlenwasserstoffe mit überwiegend mehr als vier Kohlenstoffatomen enthält. Die aus dem verätherten Gemisch abdestillierte Fraktion aus nicht umgesetzten Kohlenwasserstoffen ist für die anschließende Alkylierung oder Polymerisation gut geeignet.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einer weiteren Stufe einen Teil der höhersiedenden Fraktion fraktionierend destilliert, um ein Destillat aus Kohlenwasserstoffen mit
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• β ·
überwiegend fünf Kohlenstoffatomen von einer höhersiedenden ätherhaltigen Fraktion zu trennen, und das Destillat aus Kohlenwasserstoffen mit überwiegend fünf Kohlenstoffatomen als zusätzliches Einsatzmaterial in den Verätherungsreaktor zurückführt.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einer zusätzlichen Stufe das von dem Abstrom getrennte Glykol fraktionierend destilliert, wobei ein.Methanoldestillat und Glykolrückstand erhalten werden, das Methanoldestillat als Teil der Methanolbeschickung zu dem Verätherungsreaktor zurückführt und den Glykolrückstand als flüssigen Glykolstrom zu der Glykolkontaktanlage zurückführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein schematisches Fließbild beispielhafter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergibt. Erfindungsgemäß wird ein olefinisches Kohlenwasserstoff gemisch, das im wesentlichen nur aus Kohlenwasserstoffen mit vier und fünf Kohlenstoffatomen besteht, über eine Leitung 1 in einen Verätherungsreaktor 3 eingespeist, über eine zweite Leitung 2 wird ein Methanolstrom in den Reaktor eingespeist, In dem Reaktor werden das Methanol und die Kohlenwasserstoffe unter Verätherungsbedingungen mit einem Verätherungskatalysator in Berührung gebracht, so daß ein Großteil der tertiären Olefine in dem Kohlenwasserstoffgemisch in tertiäre Äther überführt wird. Der gemischte Strom aus Äthern, nicht umgesetztem Methanol und Kohlenwasserstoffen strömt aus dem Reaktor über die Leitung 4 in einen Gegenstromextraktor 5, in dem er mit einem A'thylenglykolstrom aus der Rückführleitung 36 in Berührung kommt oder dem Extraktor über die Leitung 6 zugeführt wird. In dem Extraktor wird nicht umgesetztes Methanol aus dem Äther-Kohlenwasserstoff-Gemisch in den A'thylenglykolstrom extrahiert. Der methanolhaltige Äthylenglykolstrom wird aus dem Extraktor über die Leitung 7 abgezogen und zu einer Fraktionierkolonne 8 gelei-
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tet, die gewöhnlich mit einem Kondensator 9 und einem Reboiler 10 ausgerüstet ist. In der Destillationskolonne wird das Methanol, das am Kopf der Kolonne abgezogen und über die Leitung 11 als Teil der Methanolbeschickung in den Reaktor 3 zurückgeführt wird, von dem Äthylenglykol getrennt, das am Boden der Kolonne über die Leitung 36 zur Rückführung in den Extraktor 5 abgezogen wird. Das im wesentlichen vollständig von Methanol befreite Äther-Kohlenwasserstoff-Gemisch wird aus dem Extraktor 5 über die Leitung 12 abgezogen und zu einer Fraktionierkolonne 13 geführt, die mit einem Kondensator 14 und einem Reboiler 15 ausgerüstet ist. In der Destillationskolonne 13 werden die niedrigersiedenden Kohlenwasserstoffe, die überwiegend vier Kohlenstoffatome enthalten, abgetrennt und als Destillatstrom am Kopf der Kolonne über die Leitung 16 abgezogen. Dieser Strom aus gemischten Kohlenwasserstoffen, die überwiegend vier Kohlenstoffatome enthalten und praktisch methanolfrei sind, kann direkt als Einsatzmaterial für eine Alkylierungs- oder Polymerisationsanlage zur Herstellung von Alkylat oder Polymerbenzin verwendet werden, die sich als Benzinzusätze eignen. Am Boden der Kolonne 13 kann ein Rückstandsstrom 17, der die in dem Reaktor 3 entstandenen Äther und Kohlenwasserstoffe mit überwiegend mehr als vier Kohlenstoffatomen enthält, über die Leitung 17B abgezogen und direkt mit Benzin vermischt werden, da er eine außerordentlich brauchbare Komponente mit hoher Octanzah1 darstellt. Dieser Rückstandsstrom 17 vom Boden der Kolonne 13 enthält praktisch die gesamten Äther, die aus den tertiären Kohlenwasserstoffen (Isobuten und Isoamylen) in dem ursprünglich in den Verätherungsreaktor eingespeisten olefinischen Kohlenwasserstoffgemisch entstanden sind. Ferner enthält er Kohlenwasserstoffe mit überwiegend fünf Kohlenstoffatomen, einschließlich etwas Isoamylen, das den Verätherungsreaktor unreagiert verläßt, und gewöhnlich einige C6-Kohlenwasserstoffe. Gegebenenfalls wird ein Teil dieses ursprünglich nicht umgesetzten Isoamylens in den Verätherungsreaktor zurückgeführt, indem man einen Teil des Rückstands-
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Stroms 17 abtrennt und über die Leitung 17A einer weiteren Verarbeitung zuführt, wie dies in der Zeichnung durch das gepunktete Rechteck dargestellt ist. Der Teil des weiter zu verarbeitenden RückstandsStroms wird über die Leitung 17A einer Fraktionierkolonne 18 zugeführt, die mit einem Kondensator 19 und einem Reboiler 20 ausgerüstet ist. Die Äther und der höhersiedende Teil der Kohlenwasserstoffe werden am Boden der Kolonne über die Leitung 21 abgezogen, während die flüchtigeren, hauptsächlich (^-Kohlenwasserstoffe, einschließlich den Isoamylenen, am Kopf der Kolonne über die 2f1a83istillieren. Die Leitung 22 führt diese flüchtigere Fraktion in den Reaktor 3 zurück, in dem die in der Fraktion enthaltenen Isoamylene zusammen mit dem Kohlenwasserstoff-Einsatzgemisch aus Leitung 1 wieder veräthert werden. Der Anteil des Rückstandsstroms 17 aus Kolonne 13, der über die Leitung 17A zur Verarbeitung zurückgeführt wird, kann bis 100 % des Stroms ausmachen. Falls kein Teil des Stroms entnommen wird, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren einen Umwandlungsgrad der Isoamylene in dem Einsatzmaterial in TAME pro Durchgang, der zusammen mit dem ausgezeichneten Umwandlungsgrad von Isobuten in MTBE pro Durchgang ausreichend sein kann, um die gewünschte Octanverbesserung des Einsatzstroms zu erreichen, insbesondere in Kombination mit der zusätzlichen Octanverbesserung, die durch die Alkylierung oder eine andere Behandlung des Stroms aus Kohlenwasserstoffen mit überwiegend vier Kohlenstoffatomen, der aus Leitung 16 erhalten wird, erzielbar ist. Wenn 100 % des Rückstandsstroms 17 aus Kolonne 13 direkt der Leitung 17A zugeführt werden, wird der gesamte ätherhaltige Rückstand vom Boden der Kolonne 13 der fraktionierten Destillation unterworfen, was eine beträchtliche Wärmemenge erfordert, deren Kosten unter Umständen in keinem Verhältnis zu der geringfügigen Zunahme der Octanzahl steht, die bei einem derart hohen Rückführungsgrad erreicht wird. Vorzugsweise führt man daher beträchtlich weniger als die Gesamtmenge des Rückstandstroms 17 aus der Kolonne 13 zurück, wobei der bevorzugte
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Anteil für die Rückführung über Leitung 17A 1O bis 85 % und insbesondere 15 bis 40 % des Rückstandsstroms 17 ausmacht. Wenn ein Rückführanteil über die Leitung 17 abgezogen und in der Kolonne 18 fraktionierend destilliert wird, stellt die über Leitung 21 abgezogene höhersiedende und ätherhaltige Bodenfraktion eine ausgezeichnete Octankomponente für die Benzinzumischung dar.
Die Glykolkontaktanlage zum Abtrennen von Methanol aus dem Abstrom des Verätherungsreaktors kann sowohl ein Flüssig-Flüssig-Absorber als auch ein Dampfabsorber sein, jedoch sind Flüssig-Flüssig-Absorber und insbesondere Gegenstrom-Flüssig-Flüsslg-Absorber bevorzugt. Bei einem Dampfabsorber ist es erforderlich, den Abstrom aus dem Verätherungsreaktor insgesamt zu verdampfen, bevor er zu der Kontaktanlage geleitet wird, so daß sich die Abtrennkosten erhöhen. Flüssig-Flüssig-Extraktoren sind daher bevorzugt, da sie üblicherweise zumindest genau so wirksam sind wie Dampfabsorber. Der flüssige Glykolstrom, der zum Extrahieren von Methanol aus dem Reaktorabstrom verwendet wird, kann entweder ein einziges flüssiges Glykol oder ein Gemisch aus flüssigen Glykolen sein, z.B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Propylenglykol oder deren Gemische . Die wichtigste Eigenschaft des flüssigen Glykols in der Extraktionsanlage ist seine Fähigkeit, als getrennte Phase praktisch das gesamte Methanol aus dem Abstrom zu absorbieren oder zu extrahieren und praktisch die gesamten Dialkyläther im Gemisch mit den Kohlenwasserstoffen des Abstroms zu belassen, damit sie mit Benzin vermischt werden können. Das einfache Monoäthylenglykol ist am meisten bevorzugt, da es optimale Eigenschaften als Extraktionsmittel für Methanol mit geringer Mischbarkeit für MTBE und TAME in sich vereinigt. Di- und Triäthylenglykole sind brauchbar, jedoch aufgrund ihrer geringeren Löslichkeit für Methanol und erhöhten Mischbarkeit mit MTBE und TAME weniger bevorzugt.
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Die Betriebstemperatur bei der Methanolabtrennung ist bei Anwendung der Flüssig-Flüssig-Extraktion im allgemeinen niedriger als bei Verwendung eines Gasabsorbers. In beiden Fällen liegt sie üblicherweise im Bereich von -12 bis +2320C, wobei bei der bevorzugten Flüssig-Flüssig-Extraktion vorzugsweise Temperaturen von 10 bis 65 C angewandt werden. Das Verhältnis der Mol-Durchflußmengen von Glykol zu Abstrom in der Kontakteinheit kann 0,10 bis 4,0, vorzugsweise O,20 bis 0,70, betragen.
Für die erfindungsgemäße Methanolabtrennung können handelsübliche Vorrichtungen zur herkömmlichen Gasabsorption oder Flüssig-Flüssig-Extraktion verwendet werden. Für die Gasabsorption eignen sich z.B. sowohl Füllkörper- als auch Bodenkolonnen, und ähnliche Kolonnentypen können auch zur Flüssig-Flüssig-Extraktion eingesetzt werden. Darüberhinaus sind auch andere Arten von mechanischen Flüssig-Flüssig-Kontaktoren verwendbar, z.B. Drehscheibenkontaktoren. Es können sowohl Gegenstrom- als auch Gleichstrom-Flüssig-Flüssig-Extraktoren eingesetzt werden, wobei die wirksameren Gegenstrom-Extraktoren bevorzugt sind.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Ein olefinisches Kohlenwasserstoffgemisch aus Kohlenwasserstoffen mit überwiegend vier und fünf Kohlenstoffatomen wird hauptsächlich durch fraktionierte Destillation aus den Produkten eines katalytischen Crackprozesses abgetrennt. Die chromatographische Analyse des Stroms zeigt, daß er zu 53,5 % aus C.-Kohlenwasserstoffen, einschließlich 7,5 % C.-Kohlenwasserstoffen, die mit Methanol unter Ätherbildung reagieren (d.h. Isobuten) und 46,0 % nicht-reaktionsfähigen C.-Kohlenwasserstoffen, 39,5 % (^-Kohlenwasserstoffen, einschließlich 16,7 % C5-Kohlenwasserstoffen, die mit Methanol unter Xther-
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bildung reagieren (d.h. Isoamylenen) und 22,8 % nicht-reaktionsfähigen C1--Kohlenwasserstoffen, und 7 % C,-Kohlenwasserstoffen, die nicht reaktionsfähig sind, besteht. Der Strom wird kontinuierlich zusammen mit einem Methanolstrom in einen Röhrenreaktor eingespeist, der mit einem Ionenaustauscherharz in der Säureform ("Ionac C-252") als Verätherungskatalysator gefüllt ist. Das Molverhältnis von Methanol zu insgesamt reaktionsfähigen C-- und ^-Kohlenwasserstoffen in der Reaktorbeschickung wird bei 1,30 gehalten. Die gesamte Reaktorbeschickung ergibt eine Raumgeschwindigkeit im Reaktor von 2,5. Der Reaktordruck beträgt etwa 13,6 Atmosphären und die Temperatur der Reaktorbeschikkung 710C. Die Durchschnittstemperatur im Reaktor beträgt während der exothermen Reaktion 84°C. Der Abstrom des Verätherungsreaktors enthält 6,5 % Methanol, das durch fraktionierte Destillation nicht von den anderen Abstromkomponenten getrennt werden kann. Der Abstrom wird kontinuierlich in einer Rate von 2,4 kg-Mol/Stunde am unteren Ende einer kontinuierlichen Gegenstrom-Füllkörperextraktionskolonne von 5 cm Durchmesser und 4,3m Höhe eingeleitet, die bei einem Druck von 3,8 Atmosphären betrieben wird. Ein Gegenstrom aus Äthylenglykol von 22 C wird am oberen Ende der Extraktionskolonne in einem Molverhältnis von 0,45, bezogen auf die Einspeisung am Boden der Kolonne, eingeleitet. Der am Kolonnenkopf abgezogene extrahierte Abstrom (Raffinat) enthält 10 Mol-ppm Methanol und wird der Mitte einer Siebbodenkolonne von 5 cm Durchmesser mit 30 Böden zugeführt. Am Kopf der Kolonne wird eine Destillatfraktion von Kohlenwasserstoffen mit überwiegend vier Kohlenstoffatomen erhalten, die praktisch methanolfrei ist (weniger als 10 Mol-ppm bzw. 5 Gewichts-ppm) und sich ausgezeichnet als Einsatzmaterial zur Herstellung von Benzinkomponenten mit hoher Octanzahl durch Alkylierung oder Polymerisation eignet. Die am Boden der Destillationskolonne kontinuierlich abgezogene Rückstandsfraktion ist eine Benzin-Zumischkomponente von hoher Octanzahl, die nach der gaschromatographischen Analyse folgende Zusammensetzung hat:
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-K-
• /K-
Komponente
nicht-reaktionsfähige C.-Kohlenwasserstoffe
reaktionsfähige
C.-Kohlenwasserstoffe
nicht reaktionsfähige C5-Kohlenwasserstoffe reaktionsfähige
C^-Kohlenwasserstoffe
C,-Kohlenwasserstoffe ο
Methanol
MTBE
TAME
Gew.-%
2,05
0,04
51,14
14,86
6,70
0,0005
12,90 12,30
Der Anteil der reaktionsfähigen C4- und (^-Kohlenwasserstoffe in dem ursprünglichen Einsatzmaterial, die in Äther überführt und in dieser Zumischkomponente rückgewonnen werden, beträgt bei dieser Reaktion in einem Durchgang 70 bzw. 32 %. Der am Boden der Extraktionskolonne abgezogene Äthylenglykolextrakt enthält 7,8 % Methanol und wird einer Füllkörper-Strippkolonne zugeführt, in der das Methanol von dem Glykol abgestreift und zu dem Verätherungsreaktor zurückgeführt wird. Das gestrippte A'thylenglykol, das 150 ppm Methanol enthält, wird vom Boden der Strippkolonne zum oberen Ende der Extraktionskolonne für die weitere Methanol-Extraktion zurückgeführt.
Beispiel 2
Ein olefinisches Kohlenwasserstoffgemisch von ähnlichem Ursprung wie das in Beispiel 1 verwendete Kohlenwasserstoffgemisch wird als Ausgangsmaterial eingesetzt. Es hat die folgende angenäherte Zusammensetzung:
45,8 % (!^-Kohlenwasserstoffe, einschließlich 7,9 % Isobuten und 37,9 % C.-Kohlenwasserstoffe, die nicht zu MTBE reagieren, 48,8 % (^-Kohlenwasserstoffe, einschließlich 16,6 % Isoamylene und 32,2 % (^-Kohlenwasserstoffe, die nicht zu TAME reagieren, sowie 5,5 % C,-Kohlenwasserstoffe, die als
nicht-reaktionsfähig gelten. Es wird die Vorrichtung von Bei-
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spiel 1 verwendet und zusätzlich mit einer 25 Siebboden-Fraktionierkolonne von 5 cm Durchmesser, die mit einem Kondensator und einem Reboiler kombiniert ist, so angeordnet, wie dies in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Die zusätzliche Kolonne dient zum Fraktionieren eines Kreislauf-Stroms. Das olefinische Kohlenwasserstoffgemisch wird dem Reaktor kontinuierlich zusammen mit einem Teil des nachstehend definierten KreislaufStroms zugeführt, der als Destillat am oberen Ende der zusätzlichen Siebbodenkolonne anfällt. Gleichzeitig wird ein Methanolstrom in den Reaktor in einem Molverhältnis von 0,91, bezogen auf die reaktionsfähigen C.- und Cc-Kohlenwasserstoffe in der Gesamt-Reaktorbeschickung, eingespeist. Die Gesamt-Reaktorbeschickung ergibt eine Raumgeschwindigkeit (LHSV) von 2,0 und die mittlere Temperatur in dem Reaktor beträgt 82°C. Der Reaktordruck wird bei etwa 13,6 Atmosphären gehalten. Der Abstrom aus dem Verätherungsreaktor wird wie in Beispiel 1 im Gegenstrom mit Athylenglykol extrahiert. Bei der Destillation des Raffinats gemäß Beispiel 1 erhält man ein Destillat aus gemischten Kohlenwasserstoffen mit überwiegend vier Kohlenstoffatomen, das praktisch methanolfrei ist (weniger als 10 Mol-ppm) und sich als Einsatzmaterial zur Herstellung von Alkylat oder Polymerbenzin mit hoher Octanzahl eignet. 30 % des Rückstands aus der ersten Destillation werden der vorstehend genannten weiteren Destillationskolonne zugeführt, in der eine Fraktionierung in ein Kohlenwasserstoffdestillat mit überwiegend (^-Kohlenwasserstoffen und einen Rückstand mit hoher Octanzahl erfolgt, der das in dem Reaktor entstandene MTBE und TAME zusammen mit weniger flüchtigen (^-Kohlenwasserstoffen und sonstigen höhersiedenden Kohlenwasserstoffen in dem Einsatzmaterial enthält. Die übrigen 70 % des Rückstands aus der ersten Destillation stellen eine Mischkomponente mit hoher Octanzahl dar, die direkt in einen Benzintank geleitet werden kann. Die Fraktionierung in der zusätzlichen Destillationskolonne wird so gesteuert, daß in dem Destillat die meisten verätherbaren Cc-Kohlenwasserstoffe (Isoamylene), die der Kolonne aus der vorangehenden Destillation zugeführt werden, enthalten sind. Dieses Destil-
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lat, das 1,76 % C.-Kohlenwasserstoffe, 97,23 % (^-Kohlenwasserstoffe, einschließlich 21,70 % Isoamylene, 1,53 % C,-Kohlenwasserstoffe und Spuren Methanol enthält, wird von der zusätzlichen Destillationskolonne als der vorstehend genannte Kreislaufstrom zu dem Reaktor zurückgeführt. Der am Boden der Kolonne abgezogene Destillationsrückstand enthält 35,45 % MTBE, 36,48 % TAME, Spuren Methanol und im übrigen C5- und C,-Kohlenwasserstoffe, einschließlich nur 2,54 % verätherbare Cc-Kohlenwasserstoffe (Isoamylene). Er eignet sich hervorragend als Mischkomponente für Benzin mit hoher Octanzahl. Der Gesamtumwandlungsgrad der Isoamylene in dem frischen Einsatzmaterial in TAME beträgt bei dieser zusätzlichen Verarbeitung von 30 % des Rückstands aus der ersten Destillation etwa 45 %. Etwa 71 % des Isobutens in dem frischen Einsatzmaterial werden in MTBE überführt, wobei keine nennenswerte Rückführung von C4-Kohlenwasserstoffen aus dem Raffinat erfolgt.
Das Verfahren der Erfindung hat gegenüber bekannten Verfahren zahlreiche Vorteile. Das bekannte Verfahren zum Entfernen von nicht-umgesetztem Methanol aus dem Verätherungsabstrom durch Auswaschen mit Wasser erfordert eine vorherige Destillation, um die Äther abzutrennen und zu gewinnen, die in Wasser beträchtlich löslich sind und daher zu einem großen Teil mit dem Waschwasser verlorengehen könnten. Im erfindungsgemäßen Verfahren sind die Flüchtigkeit der Glykole im Vergleich zu den anderen Komponenten und die Mischbarkeit der Glykole mit C.- und Cj.-Kohlenwasserstoffen ausreichend niedrig, um eine Glykolmitführung oder Verunreinigung der überwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Ströme zu vermeiden. Es besteht somit nicht die Gefahr einer Glykolverunreinigung des erhaltenen C .-KohlenwasserstoffStroms, wenn dieser in einer Alkylierungs- oder Polymerbenzinanlage eingesetzt werden soll. In Bezug auf die Mischbarkeit der Äther in der Glykolschicht, die üblicherweise nach dem Kontaktieren mit dem Verätherungsabstrom durch Abdestillieren des Methanols erhalten wird, ist außerdem nicht zu befürchten, daß das Glykol azeotrop mit vor-
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handenen Ätherspuren destilliert, da Glykol/Äther-Paare im Gegensatz zu Wasser/Äther-Paaren keine Azeotrope bilden. Die flüchtigeren Äther können somit aus dem Glykol zusammen mit Methanol abdestilliert und zu der Verätherungsanlage zurückgeführt werden, so daß Ausbeuteverluste vermieden werden. Die Anwesenheit von Glykol in der Verätherungsstufe beeinträchtigt auch nicht den Verfahrensablauf, während die Gegenwart von Wasser, das in dem zur Verätherungsstufe zurückgeführten Methanol enthalten sein könnte, den Betrieb des Verätherungsreaktors stören würde. Die geringe Wassertoleranz in Kohlenwasserstoff-Einsatzgemischen für die HF-Alkylierung erfordert im allgemeinen, daß diese Einsatzgemische z.B. mit Molekularsieben getrocknet werden, und ein vorheriges Auswaschen des Einsatzgemisches mit Wasser würde selbstverständlich eine anschließende Trocknungsstufe vor der HF-Alkylierung erfordern. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Glykol besteht keine Notwendigkeit zur Trocknung der Einsatzströme für die HF-Alkylierung mit Molekularsieben. Auch wird durch die erfindungsgemäße Verwendung von Glykol die Korrosionsgefahr durch feuchtes HF bei derartigen Alkylierungen verringert.
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, M.
L e e r s e 11 e

Claims (10)

Gulf Canada Limited Toronto, Ontario/Canada " Verfahren zum Verarbeiten von olefinischen Kohlenwasserstoffgemischen " Patentansprüche
1. Verfahren zum Verarbeiten von olefinischen Kohlenwasserstoffgemischen, die verätherbare Olefine mit sowohl vier als auch fünf Kohlenstoffatomen enthalten, unter Bildung von Komponenten mit hoher Octanzahl, die Benzin zugemischt werden können, bei dem man das Gemisch mit Methanol unter Veratherungsbedingungen umsetzt, um die enthaltenen tertiären Olefine zu veräthern, und hierauf nicht umgesetzte Kohlenwasserstoffe mit vier Kohlenstoffatomen aus dem verätherten Gemisch für die weitere katalytische Verarbeitung abdestilliert, dadurch gekennzeichnet, daß man das nicht umgesetztes Methanol enthaltende verätherte Gemisch vor der Destillation mit einer nicht mischbaren flüssigen Glykolphase kontaktiert, um Methanol aus dem verätherten Gemisch abzutrennen und die Methanolkonzentration des Gemisches auf nicht mehr als 200 Mol-ppm zu senken, und die das abgetrennte Methanol ent-
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haltende Glykolphase von dem verätherten Gemisch trennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das verätherte Gemisch mit verringertem Methanolgehalt fraktionierend destilliert, wobei ein Destillat, das Kohlenwasserstoffe mit überwiegend vier Kohlenstoffatomen und nicht mehr als 200 Mol-ppm Methanol enthält, und eine höhersiedende Fraktion mit hoher Octanzahl anfallen, die Äther und Kohlenwasserstoffe mit überwiegend mehr als vier Kohlenstoffatomen enthält.
3„ Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich einen Teil der höhersiedenden Fraktion fraktionierend destilliert, wobei ein Destillat aus Kohlenwasserstoffen mit überwiegend 5 Kohlenstoffatomen und eine höhersiedende ätherhaltige Fraktion anfallen, und das Destillat aus Kohlenwasserstoffen mit überwiegend 5 Kohlenstoffatomen als zusätzliches Einsatzmaterial zur Verätherung zurückführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich die methanolhaltige Glykolphase fraktionierend destilliert, wobei als Destillat Methanol und als Rückstand Glykol anfallen, das Methanoldestillat als Teil der Methanolbeschickung zur Verätherung zurückführt und den Glykolrückstand als flüssige Glykolphase wieder-verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung mit Glykol in einem Gegenstrom-Flüssig-Flüssig-Extraktor erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man als Glykol Äthylenglykol verwendet.
030015/0818
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Glykol Äthylenglykol verwendet und das Molverhältnis von Glykol zu methanolhaltigem veräthertem Gemisch 0,1 bis 4,0 beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis 0,20 bis 0,70 beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der höhersiedenden Fraktion, der zusätzlich fraktionierend destilliert wird, 10 bis 85 % der Fraktion ausmacht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil 15 bis 40 % ausmacht.
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