DE2938418A1 - Tetrahydro-1,3-thiazinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende kosmetische mittel - Google Patents

Tetrahydro-1,3-thiazinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende kosmetische mittel

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DE2938418A1 DE19792938418 DE2938418A DE2938418A1 DE 2938418 A1 DE2938418 A1 DE 2938418A1 DE 19792938418 DE19792938418 DE 19792938418 DE 2938418 A DE2938418 A DE 2938418A DE 2938418 A1 DE2938418 A1 DE 2938418A1
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Description

  • Tetrahydro-1 ,3-thiazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende kosmetische Mittel Die Erfindung betrifft 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivate, die Herstellung dieser Verbindungen und kosmetische Mittel mit einem Gehalt an diesen Verbindungen zur Bekämpfung der Kopfschuppen.
  • Es ist bekannt, daß kosmetische Mittel mit einem Gehalt an 1-Hydroxy-2-pyridinthion oder dessen Salzen, insbesondere dem Zinksalz, gegen Kopfschuppen wirksam sind. Aufgrund der in üblichen kosmetischen Lösungsmitteln wie Wasser und Alkoholen begrenzten Löslichkeit des Zink-Pyridinthions kann es nur in Form von Suspensionen in diesen kosmetischen Mitteln eingesetzt werden.
  • Klare kosmetische Mittel, wie zum beispiel klare Shampoos oder klare Haarwässer, mit einem Gehalt an Zink-Pyridinthion können daher nicht hergestellt werden.
  • Demgegenüber wurde nun gefunden, daß kosmetische Mittel enthaltend übliche kosmetische Träger- und Zusatzstoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin der allgemeinen Formel in der R1 einen der Reste H> Alkyl, Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl, Alkoxyalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Arylalkyl, im Aryl-Teil substituiertes Arylalkyl, Aryl, Alkyl-, Halogen-, Nitro-, Alkoxy-, Aryloxy-, Cyano-substituiertes Aryl, Pyridyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Thienyl, Aryl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, Pyrimidinyl und Thiazinyl darstellt, R² und R³ unabhängig voneinander H, Alkyl, Cycloalkyl, Halogen, Carboxyl, Arylalkyl, Aryl, substituiertes Aryl bedeuten, R4 einer der Reste H, Alkyl, Halogenalkyl, CarboxyaSkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Halogen, Aryl, substituiertes Aryl, 2-Furyl, substituiertes 2-Furyl ist und R5 die Bedeutung Si, Alkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Halogen, Aryl und substituiertes Aryl hat, zur bekEmprung der Kopfschuppen, die oben genannten Nachteile nicht aufweisen.
  • Die als Bestandteil der hier beschriebenen kosmetischen Mittel genannten 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazine der Formel (I) weisen eine gute Wirksamkeit gegen Kopfschuppen auf, und die -meisten dieser Verbindungen können wegen ihrer relativ guten Löslichkeit in den für kosmetische Präparate üblichen Lösungsmitteln wie Alkoholen und Wasser/Alkohol-Gemischen in den meisten ko;-metischen Zubereitungsformen Verwendung finden.
  • Die vorstehend angegebenen 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivate der allgemeinen Formel (I) können in beliebigen, für die Haar und Kopfhautbehandlung geeigneten kosmetischen Zubereitungen wie zum Beispiel in Einlegemitteln, Rinses, Frisiergelen, Frisiercremes, Haarölen, Haarpomaden, Haarkuren, Wasserwellotionen, Pudern, Sprays, insbesondere aber in Shampoos und Haarwässern, verwendet werden.
  • Es handelt sich dabei um Zubereitungen, die je nach ihrem Anwendungszweck für kürzere oder längere Zeit auf das Haar und die Kopfhaut aufgebracht werden. Durch ihren Gehalt an den Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (I) wird hierbei gleichzeitig eine Schuppenbehandlung bewirkt. Es ist jedoch auch möglich, Zubereitungen herzustellen, die hauptsächlich oder ausschließlich dem Ziel einer Schuppenbekmpfung dienen.
  • Die Konzentration der 4-Oxo-r-thioxo-totrahydro-1,3-thiazine nach Formel (I) beträgt in den Zubereitungen, die auf dem Haar und der Kopfhaut verbleiben, wie zum Beispiel in Haarwässern und Einlegemitteln, etwa 0,1 bis 5 Gew. %, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew. %. Zubereitungen, die kurz nach ihrer Anwendung abgespült werden, wie beispielsweise Shampoos und Rinses, enthalten die beschriebenen Verbindungen gemäß Formel (I) in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew. %, vorzugsweise 1 bis 3 Gew. %. Hierbei können die genannten Verbindungen jeweils allein oder im Gemisch miteinander in diesen Zubereitungen vorliegen.
  • Die Zusammensetzung dieser kosmetischen Zubereitungen stellt eine Mischung der Verbindungen gemäß Formel (I) mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen, wie Träger- und Zusatzstoffen, dar.
  • Der kosmetische Trägerstoff kann ein für die örtliche Anwendung üblicher Trflgerstoff, wie eine Salbengrundlage, ein Puder oder vor allem ein fldssiger Trägerstoff, wie Wasser, Alkohole oder wäßrigalkoholische Mischungen sein. Hierfür geeignete Alkohole sind beispielsweise Ethanol, n-Propanol und i-Propanol.
  • Flüssige Trägerstoffe wie Wasser und Alkohole sind deshalb besonder bevorzugt, weil sich bei ihrer Verwendung meist klare Lösungen ergeben und diese Trägerstoffe besonders intensiv mit der Kopfhaut in Kontakt kommen.
  • Bevorzugte Zubereitungen sind Haarwässer und Shampoos gegen Schuppen, bei letztere ein anionisches, kationisches, nichtionogenes oder amphoteres Detergens als üblichen waschaktiven Bestandteil enthalten.
  • Als übliche Zusatzstoffe in den kosmetischen Zubereitungen kommen beispielsvleise kosmetische liarze, Emulgatoren, Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl, ferner Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin und Pantothensäure, sowie außerdem Farbstoffe, Parfümöle, feste Füllstoffe, Treibgase und andere in Betracht.
  • Eine Anzahl der 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazine der gemeinsamen allgemeinen Formel (I) sind bereits nach verschiedenen bekannten Herstellungsverfahren hergestellt worden. Allen diesen Herstellungsverfahren ist gemeinsam, daß zunächst als Zwischenprodukt die entsprechende #-Aminothiocarbonylmercaptopropionsäure der Formel in der die SubstituentenR1, R2, R3, R und R5 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, erhalten wird, die dann in einem zweiten Reaktionsschritt zum 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin der allgemeinen Formel (I) cyclisiert wird. Zur Cyclisierung werden a) Gernische aus viel Acetanhydrid und einer kleinen Menge konzentrierter Schwefelsäure oder b) 50 ige-Schwefelsäure oder c) Phosphortrichlorid verwendet. In allen diesen Fällen muß die Cyclisierung bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden.
  • Den bekannten Herstellungsverfahren für Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ist weiterhin gemeinsam, daß sie bei Anwesenheit bestimmter funktioneller Gruppen in dem vorstehenden C>-Aminothiocarbonylmercaptopropionsäure-Molekül nicht angewendet werden können. So werden beispielsweise bei der Cyclisierung unter Verwendung von Acetanhydrid/Schwefelsäure Aminogruppen, alkoholische und phenolische OH-Gruppen irreversibel acetyliert. Versuche, diese Gruppen nach der Cyclisierung durch Verseifen wieder frei zu setzen, führen zu einer Spaltung des heterocyclischen Ringes der Verbindung nach Formel (I) an der Lactamstruktur. Wird die Cyclisierung mit Hilfe von 50 %oder Schwefelsäure durchgeführt, so können Ester- und andere hydrolyseempfindliche Bindungen gespalten werden. Cyclisiert man schließlich mit Phcsphortrichlorid, kommt es hierbei zur Chlorierung von alkoholischen und carboxylischen OH-Gruppen.
  • Gegenstand dieser Anmeldung ist daher auch ein neues Verfahren zur jierstellung von 4-0xo-2-thioxotetrahydro-1,3-thiazinderivaten der allx,emeinen Formel in der RI einen der Reste H, Alkyl, Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl, Alkoxyalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Arylalkyl, im Aryl-Teil substituiertes Arylalkyl, Aryl, Alkyl-, Halogen-, Nitro-, Alkoy-, Aryloxy-, Cyano-substituiertes Aryl, Pyridyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Thienyl, Furyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, Pyrimidinyl, Thiazinyl darstellt und RII, RIII und RIV unabhängig voneinander H, Alkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Halogen, Aryl und substituiertes Aryl bedeuten, dadurch gekennzeishnct, daß man die Suspension eines Dithiocarbamates der allgemeinen Formel in Aceton oder einem anderen geeigneten, wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa -15 bis 0° C mit der Lösung eines Säurehalogenids der allgemeinen Formel (X = Halogen) in Ether oder einem anderen protonenfreien Lösungsmittel versetzt, das Reaktionsgemisch danach noch etwa 2 bis 3 Stunden in der Kälte rührt und anschließend das entstandene 4-0xo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivat der Formel (II) aus dem Reaktionsgemisch isoliert.
  • Die Herstellung der Verbindungen gemäß Formel (II) nach dem erfindungsgemäen Verfahren erfolgt in einstufiger Reaktion und ohne thermische Belastung der Reaktionspartner und des Endproduktes. Dies ist wegen der extremen thermischen Instabilität der Dithiocarbamate von großem Vorteil, da auf diese Weise die Menge der aus ihnen entstehenden Zersetzungsprodukte gering gehalten werden kann.
  • Außerdem lassen sich durch die hohe Reaktivität der aktivierten Doppelbindung des vorwendeten Säurehalogenids aucii solche Dithiocarbamate mit diesem ansetzen, die mit der entsprechenden freien Säure oder dem Nitril nicht mehr reagieren würden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinen der allgemeinen Formel (II) ist wegen des Fehlens von stark reaktiven Cyclisierungsagentien frei von Begleitreaktionen der vorstehend geschilderten Art und ermöglicht somit, außer der Herstellung von bekannten 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivaten, auch die Herstellung von neuen 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivaten, die bisher nicht zugänglich waren.
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft daher ebenfalls neue, zur Bekämpfung der Kopfschuppen besonders geeignete, 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivate der allgemeinen Formel worin R wahlweise Arylalkyl oder substituiertes Arylalkyl bedeuetet, R' wahlweise H oder C6H5 darstellt und R" C6H5 ist.
  • Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen nach Formel (III) sind 3-(2-Phenylethyl)-5,6-diphenyl-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1,3-thiazin und 3-(p-Chlorbenzyl)-6-phenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin.
  • Die nachstehenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
  • Beispiele für kosmetische Mittel Beispiel 1 Shampoo 2,0 g 3-(p-Chlorbenzyl)-6-phenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin 40,0 g Natriumlaurylalkoholdiglykolethersulfat, 28 sige wäßrige Lösung 4,0 g Natriumchlorid 0,2 g Parfümöl 53,8 g Wasser 100,0 g Beispiel 2 Haarwasser 1,0 g 3-(p-Chlorbenzyl)-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1,3-thiazin 50,0 g Isopropylalkohol 0,2 g Parfümöl 48,8 g Wasser 100,0 g Beispiel 3 Haarwasser 1,0 g 3-(2-Carboxyethyl)-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1,3-thiazin 50,0 g Isopropylalkohol 0,2 g Parfümöl 48,8 g Wasser 100,0 g Beispiel 4 Einlegemittel 0,5 g 3-(2-Phenylethyl)-5,6-diphenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin 40,0 g Ethanol 3,0 g Copolymer aus 60 X Vinylpyrrolidon und 40 % Vinylacetat, in Pulverform 0,2 g Parfümöl 56,3 g Wasser 100,0 g Beispiel 5 Einlegemittel 0,5 g 3-(2-Carboxyethyl)-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1,3-thiazin 40,0 g Ethanol 3,0 g Copolymer aus 60 % Vinylpyrrolidon und 40 % Vinylacetat, in Pulverform 0,2 g Parfümöl 56,3 g Wasser 100,0 g Beispiel 6 Frisiergel 1,0 g 3-(2-Phenylethyl)-5,6-diphenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin 29,5 g Oleyl-cetylalkohol, mit 7 - 8 Mol Ethylenoxid oxwthyliert, 80 %ig (Emulgin M 8 der Firma Henkel) 17,5 g Paraffinöl 0,2 g Parfümöl 51,8 g Wasser 100,0 g Beispiel 7 Frisiergel 1,0 g 3-Benzyl-5,5-diphenyl-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1,3-tniazin 29,5 s Oleyl-cetylalkohol, mit 7 - 8 Mol Ethylenoxid oxethyliert, 80 sig (Emulgin M 8 der Firma Henkel) 17,5 g Paraffinöl 0,2 g Parfümöl 51,8 g Wasser 100,0 g Herstellungsbeispiele Beispiel A Herstellung von 3-(2-Phenylethyl)-5,6-diphenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin Einc Suspension von 9 g (0,03 Mol) Tricthylammonium-2-phenylethyldithiocarbamat in 100 ml eisgekühltem Aceton wird unter Rühren in eine Lösung von 7,2 g (0,03 Mol) trans-α-Phenylzimtsäurechlorid in 50 ml trockenem Etyhlether tropfen gelassen. Nach 2-stündigem Rühren bei Eiskühlung wird das Triethylaminhydrochlorid abfiltriert und das Filtrat eingeengt. Das erhaltene Öl wird zur Entfernung von Isothiocyanat dreimal mit Petroletüer gewaschen. Die zurückbleibende halbfeste Kristallmasse wird mehrmals mit Chloroform/Wasser geschüttelt. Nach Entfernen des Chloroforms wird der Rückstand der Chloroformphase mit Ethanol umkristallisiert. Die erhaltenen hellgelben Kristalle des 3-(2-Phenylethyl)-5,6-diphenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazins schmelzen bei 148 - 1510 C. Ausbeute: 4,3o g (entsprechend 36% der Theorie).
  • Analyse (C24H21NOS2) berechnet: H 3,47, S 15,89 gefunden: N 3,24, S 15,61 Beispiel B Herstellung von 3-(p-Chlorbenzyl)-6-phenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin 1,42 g (0,01 Mol) p-Chlorbenzylamin werden in 30 ml trockenem Ethylether unter Kühlung zur - 100 C mit 0,76 g (0,01 Mol) Schwefelkohlenstoff versetzt. Nach dem Ausfallen des Dithiocarbamates werden 1,66 g (0,01 Mol) Zimtsäurechlorid, gelöst in 30 ml eisgekühltem Aceton, zugegeben und 2 Stunden bei - 100 C gerührt. Das entstandene 3-(p-Chlorbenzyl)-6-phenyl-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin fällt in orm gelber Kristalle an. Nach dem Umkristallisieren mit Ethanol weisen diese einen Schmelzpunkt von 98 - 1000 C auf. Ausbeute: 1,65 g (entsprechend 47,5 % der Theorie).
  • Analyse (C17H14ClNOS2) berechnet: N 4,03, S gefunden: N 3,97, S 18,35 Beispiel C Herstellung von 3-(p-Chlorbenzyl)-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1,3-thiazin Eine Lösung von 0,9 g (O,C1 Nol) Acryl.oylchlorid in 20 ml trockener Ether wird, unter Kühlung mit einem Eis-Kochsal-Gemisch und Rühren, mit einer Suspension von 2,3 g (0,01 Mol) Ammonium-(p-chlorbenzyl)-dithiocariamat in Aceton versetzt. Es wird noch 3 Stunden weitergerührt. Anschließend werden die ausgefallenen gelben Kristalle des 3-(p-Chlorbenzyl)-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazins abfiltriert und zur Entfernung des Am:noniumchlorids mit Eiswasser gewaschen. Im Filtrat verbliebenes 3-(p-Chlorbenzyl)-4-oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin wird durch Einengen des Filtrats und Abfiltrieren der sich abscheidenden Kristalle isoliert. Man wäscht den vereinigten Rückstand mit kaltem Ethanol und kristallisiert mit Chloro- form/Petrolether um. Die so erhaltenen Kristalle haben einen Schmelzpunkt von 102 - 104° C. Ausbeute: 1,8 g (entsprechend 66,5 % der Theorie).
  • Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kosmetisches Mittel, enthaltend übliche kosmetische Träger- und Zusatzstoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem 4-0xo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazin der allgemeinen Formel in der R1 einen der Reste H, Alkyl1 Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl, Alkoxyalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Arylalkyl, im Aryl-Teil substituiertes Arylalkyl, Aryl, Alkyl-, Halogen-, Nitro-, Alkoxy-, Aryloxy-, Cyano-substituiertes Aryl, Pyridyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Thienyl, Furyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, Pyrimidinyl und Thiazinyl darstellt, und R3 unabhängig voneinander H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Carboxyl, Arylalkyl, Aryl, substituiertes Aryi bedeuten, R4 einer der Reste H, Halogen, Alkyl, Halogen alkyl, Carboxyalkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Aryl, substituiertes Aryl, 2-Furyl, substituiertes 2-Furyl ist und R5 die Bedeutung H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Aryl und substituiertes Aryl hat, zur Bekämpfung der Kopfschuppen.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen nach Formel (I) in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew. %, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew. %, enthalten sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinen der allgemeinen Formel in der R einen der Reste El, Alkyl, Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl, Alkoxyalkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Arylalkyl, im Aryl-Teil substituiertes Arylalkyl, Aryl, Alkyl, Halogen, Nitro-, Alkoxy-, Aryloxy-, Cyano-substituiertes Aryl, Pyridyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Thienyl, Aryl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, Pyrimidinyl, Thiazinyl darstellt und RII, RIII und R unabhängig voneinander H, Alkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Halogen, Aryl und substituiertes Aryl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Suspension eines Dithiocarbamates der allgemeinen Formel in Aceton oder einem anderen geeigneten, wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa -15 bis O C mit der Lösung eines Säurehalogenids der allgemeinen Formel (X=Halogen) in Ether oder einem anderen protonenfreien Lösungsmittel versetzt, das Reaktionsgemisch danach noch etwa 2 bis 3 Stunden in der Kälte rUhrt und anschließend das entstandene 4-Oxo-2-thioxo-tetrahydro-1,3-thiazinderivat der Formel (II)aus dem Reaktionsgemisch isoliert.
  4. 0 Verbindungen der allgemeinen Formel worin R wahlweise Arylalkyl oder substituiertes Arylalkyl bedeutet, R' wahlweise,H oder C6H5 darstellt und R" C6H5 ist.
  5. 5. 3-(2-Phenylethyl)-5,6-diphenyl-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1 ,3-thiazin 6. 3-(p-Chlorbenzyl)-6-phenyl-4-oxo-2-thioxotetrahydro-1 ,3-thiazin
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