DE2937307A1 - Abstreif- und dichtvorrichtung fuer teleskopartig verschiebbare abdeckkaesten - Google Patents

Abstreif- und dichtvorrichtung fuer teleskopartig verschiebbare abdeckkaesten

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DE2937307A1 DE19792937307 DE2937307A DE2937307A1 DE 2937307 A1 DE2937307 A1 DE 2937307A1 DE 19792937307 DE19792937307 DE 19792937307 DE 2937307 A DE2937307 A DE 2937307A DE 2937307 A1 DE2937307 A1 DE 2937307A1
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Kurt 8000 München Hennig
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Abstreif- und Dichtvorrichtung für teleskopartig
  • verschiebbare Abdeckkästen Die Erfindung betrifft eine Abstreif- und Dichtvorrichtung für teleskopartig gegeneinander verschiebbare Abdeckkästen von Gleit- oder Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen, enthaltend eine in Dichtberührung mit einer Gegenfläche stehende Dichtleiste sowie eine mit dem zugehörigen Abdeckkasten verbundene, die Dichtleiste in ihrer Lage am Abdeckkasten haltende Trägerleiste.
  • Es sind Abstreif- und Dichtvorrichtungen bekannt (DL-PS 87 224), deren metallische Trägerleiste durch ein Vulkanisations-Preßverfahren mit der aus Kunststoff bestehenden Dichtleiste fest verbunden ist und die ihrerseits über eine Schweiß-, Niet- oder Schraubverbindung am zugehörigen Abdeckkasten festgelegt ist.
  • Die Herstellung derartiger Abstreif- und Dichtvorrichtungen ist durch die schwierige Verbindung von Metall und Kunststoff recht aufwendig. Vor dem eigentlichen Vulkanisations-Preßverfahren ist im allgemeinen ein Sandstrahlen der Teile sowie die Behandlung mit einem Haftvermittler notwendig. Trotz sorgfältiger Ausführung kommt es in der Praxis nach längerer Betriebszeit gelegentlich zum Lösen der Verbindung.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist auch, daß das Auswechseln einer verschlissenen Dichtleiste bei einer Niet- oder Schweißbefestigung der Trägerleiste nur mit großem Aufwand und in jedem Falle nur zusammen mit der Trägerleiste möglich ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat man daher weiterhin Abstreif- und Dichtvorrichtungen entwickelt, die das Auswechseln der Dichtleiste ohne die zugehörige Trägerleiste gestatten. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DE-AS 18 03 448) ist die Dichtleiste zusammen mit einem Metallblech-Armierungsteil als federelastisches Schnappformschluß-Verbindungsstück ausgebildet, während die Trägerleiste mit Hinterschneidungen versehen ist, die eine Schnappverbindung zwischen Dichtleiste und Trägerleiste gestatten. Bei einer anderen bekannten Ausführung (DE-AS 24 01 674) sind die Dichtleiste und die Trägerleiste mit einem ineinandergreifenden Zahnprofil versehen, das gleichfalls eine formschlüssige , jedoch lösbare Verbindung und damit ein gesondertes Auswechseln der Dichtleiste gestattet Nachteilig bei diesen beiden letztgenannten bekannten Ausführungen ist jedoch die groBe Bauhöhe der Abstreif- und Dichtvorrichtung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß zwischen den einzelnen teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Abdeckkästen von Gleit-oder Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen bei einer Blechstärke der Kästen von 2 mm fast durchwegs nur ein lichter Abstand von etwa 2,2 mm besteht. In dieser geringen Konstruktionshöhe muß die aus Dichtleiste und Trägerleiste bestehende Abstreif- und Dichtvorrichtung untergebracht werden. Dies war bisher nur bei den eingangs genannten bekannten Ausführungen mit fest verbundener Dicht- und Trägerleiste (DL-PS 87 224) möglich, nicht jedoch bei Ausführungen mit einer von der Trägerleiste gesondert lösbaren Dichtleiste (DE-AS 18 03 448 und DE-AS 24 01 674).
  • Die Bauhöhe dieser letztgenannten Ausführungen läßt sich im Hinblick auf die Art der Formschlußverbindung zwischen Dichtleiste und Trägerleiste nicht so weit reduzieren, daß das geringe Konstruktionsmaß von 2,2 mm eingehalten wird. Die Verwendung dieser Ausführungen ist daher auf größere Abdeckkästen (mit entsprechend größerem lichten Kastenabstand) begrenzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Mängel der bekannten Ausführungen eine Abstreif- und Dichtvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits auf einfache Weise ein gesondertes Auswechseln der Dichtleiste gestattet, die andererseits jedoch in einer lichten Konstruktionshöhe (zwischen benachbarten Abdeckkästen) von etwa 2,2 mm untergebracht werden kann und die sich schließlich durch eine einfache, kostensparende Fertigung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) Die Trägerleiste ist auf ihrer dem zugehörigen Abdeckkasten zugewandten Seite mit in entsprechende Durchbrüche des Abdeckkastens eingreifenden Halterungszapfen versehen und lösbar mit dem Abdeckkasten verbindbar; b) die Dichtleiste ist mit zum Eingriff der Halterungszapfen bestimmten Ausnehmungen versehen und zwischen der Trägerleiste und dem Abdeckkasten form- und/oder reibschlüssig festlegbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abstreif- und Dichtvorrichtung erfüllen damit die an der Trägerleiste vorgesehenen Halterungszapfen eine doppelte Funktion: Sie dienen einerseits zur lösbaren Halterung der Dichtleiste und andererseits zur - gleichfalls lösbaren -Verbindung der Trägerleiste mit dem zugehörigen Abdeckkasten. Durch diese doppelte Funktion der Halterungszapfen wird die konstruktive Gestaltung der Abstreif- und Dichtvorrichtung wesentlich vereinfacht und ihr Raumbedarf, insbesondere ihre Bauhöhe, entscheidend verringert. Während nämlich bisher die Verbindung der Trägerleiste mit dem Abdeckkasten einerseits und die Verbindung zwischen Trägerleiste und Dichtleiste andererseits durch gesonderte Elemente erfolgte, sind erfindungsgemäß diese beiden Verbindungsfunktionen in den Halterungszapfen vereinigt.
  • Dabei ist für die erfindungsgemäß angestrebte Verringerung der Bauhöhe besonders wesentlich, daß für die Formschlußverbindung zwischen den Halterungszapfen und der Dichtleiste etwa die Hälfte der lichten Konstruktionshöhe (d.h. bei einem Kastenabstand von 2,2 mm etwa 1,1 mm) zur Verfügung steht. Damit läßt sich ohne eine unzulässig große Flächenpressung eine zuverlässige Festlegung der Dichtleiste erzielen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abstreif- und Dichtvorrichtung erfolgt ein etwa erforderliches Auswechseln der Dichtleiste auf dem Umweg über ein vorheriges Lösen der Trägerleiste, wobei jedoch nach diesem Lösen der Trägerleiste die Dichtleiste gesondert ausgewechselt, die Trägerleiste also wiederverwendet werden kann.
  • Die Erfindung verzichtet somit bewußt auf eine Auswechselbarkeit der Dichtleiste bei festgelegter Trägerleiste (wie dies bei den bekannten Ausführungen gemäß DE-AS 18 03 448 und DE-AS 24 01 674 vorgesehen ist). Nur auf diese Weise läßt sich nämlich die lösbare Verbindung zwischen Dichtleiste und Trägerleiste in einer so geringen Konstruktionshöhe unterbringen, daß das oben genannte Maß (von ca. 2,2 mm) eingehalten werden kann. Bei zweckmäßiger Gestaltung der Verbindung von Trägerleiste und Abdeckkasten läßt sich im Bedarfsfalle das Auswechseln der Dichtleiste mit wenigen Handgriffen durchführen.
  • Diese und zahlreiche weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit der Beschreibung einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Fig.1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abstreif-und Dichtvorrichtung; Fig.2 und 3 Aufsichten auf zwei Varianten der Dichtleiste; Fig.4 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel (ähnlich Fig.1); Fig.5 einen Schnitt durch eine Ausführung, die die Anwendung der erfindungsgemäßen Abstreif-und Dichtvorrichtung an den nach innen abgewinkelten Seitenwänden der Abdeckkästen zeigt.
  • Die in Fig.1 dargestellte Abstreif- und Dichtvorrichtung 1 ist am vorderen Rand der Unterseite einer Abdeck-Deckwand 2 vorgesehen. Dieser Abdeckkasten gehört zu einer Gruppe von teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Abdeckkästen zum Schutz einer Gleit-oder Führungsbahn einer Werkzeugmaschine. Die Deckwand des nächst kleineren Abdeckkastens ist in Fig.1 mit 2' bezeichnet. Die Abdeckkästen verschieben sich im Betrieb in Richtung des Pfeiles 3 gegeneinander.
  • Die Abstreif- und Dichtvorrichtung 1 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einer Trägerleiste 4, einer Dichtleiste 5 und einer Anzahl von Kerbstiften 6.
  • Die Trägerleiste 4 ist auf ihrer dem zugehörigen Abdeckkasten (Deckwand 2) zugewandten Seite mit Halterungszapfen 7 versehen, die einstückig mit dem übrigen Körper der Trägerleiste ausgebildet und über ihre gesamte Höhe hohlzylindrisch ausgestaltet sind. Diese Halterungszapfen 7 greifen in entsprechende Durchbrüche 8 des Abdeckkastens ein und schließen bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel bündig mit der Oberseite der Deckwand 2 ab.
  • Die Dichtleiste 5 ist mit vorzugsweise kreisförmigen Ausnehmungen 9 (vgl.Fig.2) versehen, die zum Eingriff der Halterungszapfen 7 dienen und daher einen Durchmesser aufweisen, der nur geringfügig größer als der Außendurchmesser der Halterungszapfen 7 ist.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der hintere Bereich 10 der Trägerleiste 4 eine Höhe auf, die dem lichten Abstand a zwischen benachbarten Abdeckkästen entspricht (dieses Maß beträgt somit im eingangs geschilderten besonders kritischen Fall bei einer Blechstärke der Abdeckkästen von 2 mm lediglich ca. 2,2 mm). Dieser hintere Bereich 10 der Trägerleiste 4 bildet bei der teleskopartigen Bewegung der Abdeckkästen einen Anschlag für die Rückwand des nächst kleineren Abdeckkastens. Um hierbei einen Eingriff zu ermöglichen und damit den Zusammenhalt der Abdeckkästen zu verbessern, ist der hintere Bereich 10 der Trägerleiste mit einer zum Eingriff der Rückwand des nächst kleineren Kastens dienenden Ausnehmung 10a versehen.
  • Der die Halterungszapfen 7 tragende vordere Bereich 11 der Trägerleiste besitzt eine verringerte Höhe. Entsprechend ist der hintere Bereich 12 der Dichtleiste 5 in der Höhe verringert, so daß die übereinander liegenden Bereiche 11 und 12 von Trägerleiste 4 und Dichtleiste 5 eine Gesamtstärke entsprechend dem lichten Abstand a benachbarter Abdeckkästen besitzen.
  • Der vordere Bereich 13 der Dichtleiste 5 weist eine Höhe entsprechend dem lichten Abstand a benachbarter Abdeckkästen auf und ist als schwalbenschwanzförmige Dichtlippe ausgebildet, die vollständig unterhalb der Deckwand 2 des Abdeckkastens angeordnet und damit durch diese Deckwand gegenüber heißen Spänen und dergleichen geschützt ist.
  • Die Festlegung der Trägerleiste 4 und damit auch der auf den Halterungszapfen 7 der Trägerleiste 4 sitzenden Dichtleiste 5 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Kerbstifte 6, die als Paßkerbstifte, Zylinderkerbstifte oder Kegelkerbstifte ausgebildet sein können und - zweckmäßig von unten her - in die hohlzylindrischen Halterungszapfen 7 eingetrieben werden. Die Dichtleiste 5 ist damit form- und reibschlüssig zwischen der Trägerleiste 4 und dem zugehörigen Abdeckkasten festgelegt.
  • Ein etwa erforderliches Auswechseln der Dichtleiste 5 läßt sich auf einfache Weise durch Herausschlagen der Kerbstifte 6 und Abziehen der Dichtleiste 5 von den Halterungszapfen 7 durchführen.
  • Statt dieser Kerbstifte 6, die in bekannter Weise an ihrem Umfang mehrere, meist drei Kerbfurchen tragen, kann die Festlegung der Trägerleiste 4 an der Deckwand 2 des Abdeckkastens beispielsweise auch durch Schrauben erfolgen, die sich mit ihrem Kopf teilweise an der Oberseite der Deckwand 2 abstützen und vorzugsweise mit einem selbstschneidenden Gewinde in die Halterungszapfen 7 eingreifen.
  • Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dichtleiste 5 mit geschlossenen, kreisförmigen Ausnehmungen 9 versehen, die in ihrer Form, Größe und Anordnung den Halterungszapfen 7 der Trägerleiste 4 entsprechen. Die Dichtleiste 5 ist daher, wie bereits erläutert, mit diesen Ausnehmungen auf die Halterungszapfen 7 der Trägerleiste aufsteckbar und damit formschlüssig zwischen Trägerleiste und Abdeckkasten festgelegt.
  • Bei der in Fig.3 veranschaulichten Variante ist die Dichtleiste 5' mit einseitig offenen Ausnehmungen 9' versehen, die in ihrer Anordnung den Halterungszapfen 7 der Trägerleiste 4 entsprechen. Die Ausnehmungen 9', deren innerer Bereich kreisbogenförmig (mit einem Durchmesser entsprechend dem der Halterungszapfen 7) gestaltet ist, erweitern sich nach außen hin, wobei am Ubergang zwischen dem kreisbogenförmigen inneren Bereich und dem sich erweiternden äußeren Teil dieser Ausnehmungen eine Verengung 14 vorhanden ist, die beim Aufstecken der Dichtleiste 5' auf die Trägerleiste 4 eine gewisse Schnappformschlußverbindung herstellt. Im übrigen kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Dichtleiste 5' von den Halterungszapfen 7 der Trägerleiste 4 nach vorn abgezogen werden, ohne daß zu diesem Zweck die Trägerleiste 4 vollständig vom Abdeckkasten gelöst sein muß; es genügt eine gewisse Lockerung der Trägerleiste.
  • Bei dem in Fig.4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind die Halterungszapfen 7' der Trägerleiste 4 als Preßsitz-Verbindungselemente ausgebil- det, die vorzugsweise einen leicht konisch zulaufenden Kopf 7'a besitzen, um das Einführen in die Durchbruche 8 des Abdeckkastens zu erleichtern. Bei geeigneter Gestaltung dieser Preß sitz -Verbindungselemente 7' wird allein hierdurch eine feste und zuverlässige, im Bedarfsfalle jedoch leicht lösbare Verbindung zwischen der Trägerleiste 4 und dem Abdeckkasten erzielt.
  • Fig.5 veranschaulicht ein weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abstreif- und Dichtvorrichtung. Die Seitenwände 15, 15' der teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Abdeckkästen sind im Bereich ihrer unteren Enden nach innen abgewinkelt (Abwinklungen 15a, 15'au und liegen über Gleit- und Führungselemente an einer Gleit- oder Führungsbahn 16 der Werkzeugmaschine an. Diese Gleit- und Führungselemente werden dabei durch die Dichtleisten 5' der Abstreif- und Dichtvorrichtungen gebildet. Diese Dichtleisten 5' weisen zum genannten Zweck in ihrem zur Anlage an der Gleit-oder Führungsbahn 16 kommenden Bereich eine Höhe auf, die der vollen Abstandsteilung benachbarter Abdeckkästen entspricht. Im übrigen sind die Dichtleisten 5' über Trägerleisten 4 und Schrauben 6' an den Abdeckkästen festgelegt. Die Schrauben 6' sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Senkkopf versehen, der bündig mit der Unterseite der Abwinklung 15a, 15'a usw. abschließt.
  • Durch die in Fig.5 veranschaulichte Gestaltung wird gleichzeitig eine Längsabdichtung und Führung der Gesamtabdeckung erzielt.
  • Die Trägerleiste der erfindungsgemäßen Abstreif-und Dichtvorrichtung wird zweckmäßig aus einem Material hoher Stabilität und guter Gleitfähigkeit hergestellt. In Betracht kommt beispielsweise ein Gleitmetall oder ein zur Erhöhung seiner Stabilität armierter Gleitkunststoff. Für die Dichtleiste können die verschiedensten Kunststoffe verwendet werden, vorzugsweise solche mit einer gewissen Federelastizität.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: (1.)Abstreif- und Dichtvorrichtung für teleskopartig gegeneinander verschiebbare Abdeckkästen von Gleit-oder Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen, enthaltend eine in Dichtberührung mit einer Gegenfläche stehende Dichtleiste sowie eine mit dem zugehörigen Abdeckkasten verbundene, die Dichtleiste in ihrer Lage am Abdeckkasten haltende Trägerleiste, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Trägerleiste (4) ist auf ihrer dem zugehörigen Abdeckkasten zugewandten Seite mit in entsprechende Durchbrüche (8) des Abdeckkastens eingreifenden Halterungszapfen (7) versehen und lösbar mit dem Abdeckkasten verbindbar; b) die Dichtleiste (5) ist mit zum Eingriff der Halterungszapfen (7) bestimmten Ausnehmungen (9,9') versehen und zwischen der Trägerleiste (4) und dem Abdeckkasten form- und/oder reibschlüssig festlegbar.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungszapfen (7) einstückig mit dem übrigen Körper der Trägerleiste (4) ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungszapfen (7) über ihre gesamte Höhe hohlzylindrisch ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung der Trägerleiste (4) mit dem Abdeckkasten in die Halterungszapfen (7) eingreifende, vorzugsweise mit selbstschneidendem Gewinde versehene, sich mit ihrem Kopf teilweise an der Außenseite des Abdeckkastens abstützende Schrauben vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung der Trägerleiste (4) mit dem Abdeckkasten in die Halterungszapfen (o6aer (7) eingreifende Kerbstifte Kerbnägel vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungszapfen (7') als Preßsitz-Verbindungselemente ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (5) mit geschlossenen, vorzugsweise kreisförmigen Ausnehmungen (9) versehen ist, die in ihrer Form, Größe und Anordnung den Halterungszapfen (7) der Trägerleiste (4) entsprechen, so daß die Dichtleiste (5) mit diesen Ausnehmungen auf die Halterungszapfen der Trägerleiste aufsteckbar und formschlüssig zwischen Trägerleiste und Abdeckkasten festlegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (5') mit einseitig offenen Ausnehmungen (9') versehen ist, die in ihrer Anordnung den Halterungszapfen (7) der Trägerleiste (4) entsprechen, so daß die Dichtlei- ste (5') mit diesen Ausnehmungen zwischen die Halterungszapfen der Trägerleiste einschiebbar und reibschlüssig zwischen Trägerleiste und Abdeckkasten festlegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Anschlag für die Rückwand des nächst kleineren Abdeckkastens bildende hintere Bereich (10) der Trägerleiste (4) sowie der in Dichtberührung mit der Außenseite des nächst kleineren Abdeckkastens stehende vordere Bereich (13) der Dichtleiste (5) jeweils eine Höhe entsprechend dem lichten Abstand(a)benachbarter Abdeckkästen besitzen, während der vordere Bereich (11) der Trägerleiste und der hintere Bereich (12) der Dichtleiste eine verringerte Höhe aufweisen, derart, daß sie ubereinanderliegend eine Gesamtstärke entsprechend dem lichten Abstand (a) benachbarter Abdeckkästen besitzen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (4) aus einem Material hoher Stabilität und guter Gleitfähigkeit, vorzugsweise Gleitmetall oder armiertem Gleitkunststoff, besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (4) in ihrem hinteren, einen Anschlag bildenden Bereich (10) wenigstens eine zum Eingriff der Rückwand des nächst kleineren Kastens dienende Ausnehmung (10a) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich (13) der Dichtleiste (5) als eine schwalbenschwanzförmige Dichtlippe ausgebildet und vollständig unterhalb der Deckwand (2) des Abdeckkastens angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Dichtlippe ausgebildete vordere Bereich der Dichtleiste über die Deckwand des Abdeckkastens vorsteht und eine Höhe entsprechend der vollen Abstandsteilung benachbarter Abdeckkästen aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Abdeckkästen, die an ihren nach innen gewinkelten Seitenwänden zur Anlage an einer Gleit- oder Führungsbahn bestimmte Gleit- und Führungselemente tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (5'), deren Höhe vorzugsweise der vollen Abstandsteilung benachbarter Abdeckkästen entspricht, zugleich das Gleit- und Führungselement bildet.
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