DE2937141C2

DE2937141C2 - Vorrichtung zum Einstellen der Kipplage und/oder der Schwenklage eines Bühnenscheinwerfers und/oder der Öffnungsweite einer an dem Bühnenscheinwerfer befindlichen Blende

Info

Publication number: DE2937141C2
Application number: DE19792937141
Authority: DE
Inventors: Johann 8000 München Bischl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-09-13
Filing date: 1979-09-13
Publication date: 1985-10-10
Also published as: EP0025593A3; DE2937141A1; EP0025593A2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Nach der US-PS 32 09 136 ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Kipplage und/oder der Schwenklage eines Bühnenscheinwerfers mittels jeweils eines getriebelosen Elektromotors, der über ein Kettengetriebe an eine Schwenkwelle gekoppelt ist, bekannt. Auf der Ausgangswelle des Elektromotors zum Einstellen der Kipplage sitzt ein Kettenrad, das über eine Kette mit einem Kettenrad auf der Kippwelle des Bühnenscheinwerfers verbunden ist. Auf der Ausgangswelle des Elektromotors zum Einstellen der Schwenklage des Bühnenscheinwerfers sitzt ein Kettenrad, das über eine Kette mit einem auf einer Schneckenwelle sitzenden Kettenrad verbunden ist; die Schnecke der Schneckenwelle greift in ein Schneckenrad auf der Schwenkwelle des Bühnenscheinwerfers ein.

In beiden Getrieben sind somit je zwei Kettenräder und eine Kette vorgesehen. Solche Kettengetriebe haben einen geringfügigen Schlupf und laufen überdies nicht geräuscharm.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die praktisch schlupffreie, geräuscharme Getriebe aufweist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruchs angegeben.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in schematischer Darstellung einen montierten Bühnenscheinwerfer zur Erläuterung der verschiedenen durch die Einstellvorrichtung ausführbaren Bewegungsvorgänge;

Fig.2 eine Einstellvorrichtung zum Kippen eines Bühnenscheinwerfers;

Fig.3 und 4 eine Einstellvorrichtung zum Drehen eines Bühnenscheinwerfers, und
F i g. 5 bis 7 eine Einstellvorrichtung zur Betätigung

ίο der Blende eines Bühnenscheinwerfers.

In der F i g. 1 ist ein Bühnenscheinwerfer um eine Welle 2 drehbar in der Halterung 3 gelagert Durch den an der Halterung 3 schematisch dargestellten Antrieb 4 kann der Scheinwerfer 1 um die Welle 2 gedreht bzw. gekippt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß der von dem Scheinwerfer ausgehende Lichtstrahl in vertikaler Richtung bewegt wird. Die Halterung 3 ist, wie dies in der F i g. 1 schematisch dargestellt ist, auf einer Einstellvorrichtung 5 angeordnet, die die Platte 7 und die darauf befestigte Halterung 3 um die Welle 6 dreht. Durch diese Drehung wird bewirkt, daß sich der von dem Scheinwerfer 1 ausgehende Lichtstrahl in horizontaler Richtung bewegt Schließlich ist in der F i g. 1 noch eine Einstellvorrichtung 8 schematisch dargestellt.

durch die die Blende des Scheinwerfers 1 verstellt werden kann.

Mil der [iinslcllvorrichiung können die im Zusammenhang mit der F i g. 1 beschriebenen Bewegungsvorgänge, nämlich der Kippbetrieb (Drehung um die Welle 2), der Drehbetrieb (Drehung um die Welle 6) und das Verstellen der Blende des Scheinwerfers 1 ausgeführt werden können. Im folgenden wird zunächst im Zusammenhang mit den F i g. 2 bis 4 eine Einstellvorrichtung beschrieben, mit deren Hilfe der Bühnenscheinwerfer um die horizontale Welle 2 gedreht werden kann. Der Antrieb 4 zum Kippen ist in einem Gehäuse 9 angeordnet, das an der Halterung 3 befestigt ist. In dem Gehäuse 9 ist ein getriebeloser Elektromotor 10, bei dem es sich vorzugsweise um einen Gleichstrommotor handelt, vorgesehen. Dieser Motor 10 ist in aus der F i g. 2 ersichtlicher Weise an Teilen 11, 12, 13 und 14 des Gehäuses befestigt. Mit dem Abtrieb des Motors 10 ist formschlüssig eine Flachriemenrolle 15 verbunden. Über den Flachriemen 16 ist die Flachriemenrolle 15 an eine Riemenscheibe 17 gekuppelt. Diese Riemenscheibe 17 ist formschlüssig auf einer Zwischenwelle 18 angeordnet, die in den Gehäuseteilen 19 und 20, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise angeordnet und durch Teile 21 und 22 voneinander beabstandet sind, drehbar gelagert ist. Auf der Zwischenwelle 18 ist ebenfalls formschlüssig eine Zahnriemenrolle 23 angeordnet, die über den Zahnriemem 24 an eine Zahnriemenscheibe 25 gekuppelt ist. Die Zahnriemenscheibe 25 ist formschlüssig auf einer Schneckenwelle 26 angeordnet, die in der aus der Fi g 2 ersichtlichen Weise in Gehäuseteilen 27 und 28 drehbar gelagert ist. Auf der Schneckenwelle 26 ist formschlüssig die Schnecke 29 vorgesehen, die mit einem Schneckenrad 30 zusammenwirkt, das in der F i g. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Das Schneckenrad 30 befindet sich auf der Welle 2, um die der Scheinwerfer 1 in vertikaler Richtung gedreht werden kann. In der F i g. 2 ist der mit der Welle 2 verbundene Scheinwerfer 1 schematisch durch strichpunktierte Linien dargestellt.

Wie weiter aus der F i g. 2 ersichtlich ist, kann an der Schneckenwelle 26 ein Handrad 49 angeordnet sein. Mit der Hilfe dieses Handrads 49 kann die Einstellvorrichtung zum Kippen des Scheinwerfers 1, falls dies erfor-

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derlich ist oder gewünscht wird, manuell betätigt wer- triebswelle formschlüssig eine Fluchriemenrollc 76 anden. Einem solchen Handrad kommt insbesondere in geordnet ist. Diese ist über einen Flachriemen 77 an eine dem Fall einer elektrischen Störung eine große Bedec- Flachriemenscheibe gekuppelt Die Flachriemenscheibe tungzu. 78 ist formschlüssig auf der Schneckenwelle 79, die in

Im folgenden wird in Zusammenhang »nit den F i g. 3 5 Gehäuseteilen 86 drehbar gelagert ist, angeordnet, und 4 der Aufbau einer Einstellvorrichtung zum Drehen Ebenfalls auf dieser Schneckenwelle 79 ist die Sehnecke des Scheinwerfers in horizontaler Richtung beschrie- 90 formschlüssig angeordnet Diese kämmt mit einem ben. Dabei besteht diese Einstellvorrichtung im wesent- auf der Antriebswelle 92 angeordneten Schneckenrad liehen aus den gleichen Einzelteilen, die bereits im Zu- 91. Wie dies insbesondere aus der F i g. 5 ersichtlich ist, sammenhang mit der Einstellvorrichtung zum Kippen io ist diese Antriebswelle 92 in einem Gehäuseteil 93 drehdes Scheinwerfers in vertikaler Richtung beschrieben bar gelagert Am Ende der Antriebswelle 92 ist formwurden. Die einzelnen Elemente der Einstellvorrichtung schlüssig ein Zahnrad 94 angeordnet, das über ein Zwizum Drehen des Scheinwerfers sind daher mit densel- schenzahnrad 95 zum Zwecke der Untersetzung das ben Bezugszeichen bezeichnet, wie die entsprechenden Verstellorgan bzw. Zahnsegment 96 der Blende 73 betä-Elemente der Antriebsvorrichtung zum Kippen des 15 tigt

Scheinwerfers. Das Gehäuse der Einstellvorrichtung Die F i g. 7 zeigt eine Aufsicht auf die in der F i g.

zum Drehen des Scheinwerfers besteht aus einem Bo- dargestellte Einstellvorrichtung 8. Die Einzelheiten der denteil 50 und einem damit verbundenen zylindrischen F i g. 7, die bereits im Zusammenhang mit den F i g. Seitenteil 51. In der aus der Fig.3 ersichtlichen Weise und 6 beschrieben wurden, tragen die entsprechenden ist der Elektromotor 10 an diesem BodeUeil befestigt 20 Bezugszeichen. Die F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch die Die Zwischenwelle 18 ist beispielsweise in an dem Bo- in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung entlang der Linie VI-denteil 50 befestigten Gehäuseteilen 52,53 drehbar ge- VI.

lagert. Die auf dem Abtrieb des Motors 10 vorgesehene Wie insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich ist, kann

Flachriemenrolle 15 ist über den Flachriemen 16 an die auch, wie dies bereits im Zusammenhang mit den Einauf der Zwischenwelle 18 befestigte Flachriemenschei- 25 Stellvorrichtungen zum Kippen und Drehen eines Bühbe 17 gekuppelt. Die ebenfalls auf dieser Zwischenwelle nenscheinwerfers beschrieben wurde, an der Schnek-18 befestigte Zahnriemenrolle 23 ist über den Zahnrie- kenwelle 79 der Einstellvorrichtung zum Verstellen der men 24 an die an der Schneckenwelle 26 befestigte Blende des Scheinwerfers ein Handrad 99 zur manuel-Zahnriemenscheibe 25 gekuppelt. Dabei ist die Schnek- len Betätigung der Einstellvorrichtung vorgesehen sein.

kenwelle 26 in an dem Bodenteil 50 befestigten Gehäu- 30

seteilen 54,56 drehbar gelagert. Die auf der Schnecken- Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

welle 26 befestigte Schnecke 29 kämmt mit einem

Schneckenrad 30, das in der aus der F i g. 4 ersichtlichen Weise formschlüssig mit einer Welle 6 verbunden ist. Beispielsweise ist das Schneckenrad 30 an einem Flansch 57 der Welle 6 verschraubt. Die Welle 6 ist um eine Achse 58, die fest mit dem Gehäuse der Einstellvorrichtung, beispielsweise mit dem Bodenteil 50, verbunden ist, drehbar gelagert. Dabei wird diese Lagerung in an sich bekannter Weise durch Kugella "ϊΟ, 59, Sieherungsringe 61, 62, 63 und eine Mutter 6t lewirkt. An ihrem oberen Ende ist die Welle 6 durch eine öffnung einer oberen Gehäusewand 65 hindurchgeführt. Mit dem oberen Ende der Welle 6 ist eine Platte 7 verbunden, beispielsweise durch die Schrauben 66, 67 verschraubt. Bei einer Drehung der Welle 6 wird diese Platte 7 drehscheibenartig in horizontaler Richtung gedreht. Auf der Platte 7 ist die Halterung 3 für den Bühnenscheinwerfer 1 angeordnet und beispielsweise durch die Schrauben 68,69 fest mit der Platte 7 verbunden.

Zur manuellen Betätigung der Einstellvorrichtung zum Drehen kann, ebenfalls wie bei der Einstellvorrichtung zum Kippen, an der Schneckenwelle 26 ein Handrad vorgesehen werden.

Im folgenden wird im Zusammenhang mit den F i g. 5 bis 7 eine Einstellvorrichtung beschrieben, die zum Einstellen einer Blende 73, insbesondere der Irisblende eines Bühnenscheinwerfers vorgesehen ist. Wie aus de:r F i g. 5 ersichtlich ist, ist diese Einstellvorrichtung 8 beispielsweise auf dem Scheinwerfer 1 angeordnet. Die BeiHtigung der Blende erfolgt vorzugsweise über ein Verstellorgan 95, bei dem es sich beispielsweise um ein Zahnsegment handeln kann. In Abhängigkeit von der Drehrichtung dieses Zahnsegments wird die öffnung det" Blende verändert.

Zur Betätigung des Verstellorgans weist die Einstellvorrichtung 8, wie dies insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich ist. einen Elektromotor 75 auf. an dessen Ab-

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Einstellen der Kipplage und/ oder der Schwenklage eines Bühnenscheinwerfers und/oder der Öffnungsweite einer an dem Bühnenscheinwerfer befindlichen Blende mittels jeweils eines getriebelosen Elektromotors, der über ein wenigstens ein endloses Kraftübertragungsglied enthaltendes Getriebe an eine Schneckenwelle gekoppelt ist, die in ein auf einer Schwenk- oder Kippwelle des Bühnenscheinwerfers oder einer Stellwelle der Blende sitzendes Schneckenrad kämmt, dadurch gekennzeichnet,

daß das Getriebe zum Einstellen der Kipplage und/ oder Schwenklage aus einer auf der Abtriebswelle des jeweiligen Elektromotors (10) sitzenden Flachriemenrolle (15), einer auf einer Zwischenweile (18) sitzenden Flachriemenscheibe (17), einem die Flachriemenrolle (15) und die Flachriemenscheibe (17) umschlingenden Flachriemen (16), einer auf der Zwischenwelle (18) sitzenden Zahnriemenrolle (23), einer auf der- Schneckenwelle (26) sitzenden Zahnriemenscheibe (25) und einem die Zahnriemenrolle (23) und die Zahnriemenscheibe (25) umschlingenden Zahnriemen (24) besteht
und/oder

daß das Getriebe zum Einstellen der öffnungsweite der Blende aus einer auf der Abtriebswelle des zugeordneten Elektromotors (75) sitzenden Flachriemenrolle (76), einer auf der Schneckenwelle (79) sitzenden Flachriemenscheibe (78) und einem die Flachriemenscheibe (78) und die Flachriemenrolle (76) umschlingenden Flachriemen (77) besteht.