DE2937110A1 - Bremse, deren abzubremsendes teil die form eines kranzes aufweist - Google Patents

Bremse, deren abzubremsendes teil die form eines kranzes aufweist

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DE2937110A1
DE2937110A1 DE19792937110 DE2937110A DE2937110A1 DE 2937110 A1 DE2937110 A1 DE 2937110A1 DE 19792937110 DE19792937110 DE 19792937110 DE 2937110 A DE2937110 A DE 2937110A DE 2937110 A1 DE2937110 A1 DE 2937110A1
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Gilbert Jacques Brimaud
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Valeo SE
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Francaise du Ferodo SA
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D53/00Brakes with braking members co-operating with both the periphery and the inner surface of a drum, wheel-rim, or the like

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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Potentanwälte Dr. Fincke ■ Bohr ■ Stoeger · Müllerstr. 31 ■ 8000 München
8OOO MÜNCHEN 5, /^ V 7 I 1 ö Müllerstraße 31 Fernruf: (089)*266040 Telegramme: Claims München Telex: 523903 claim d
13.9.1979
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B 314- St/B/he
S.A.FRANCAISE DU FERODO
64, Avenue de la Grande-Armee
F-75017 Paris
BREMSE, DEREN ABZUBREMSENDES TEIL DIE FORM EINES KRANZES AUFWEIST
Priorität: 13.September 1978 Frankreich - Nr. 78 26 268
Bankverbindung : Bayer. Vereinsbank München, ΚοηΙο02ΛθφΒ0 7*) J2Ä)Q Oosisafickkonto: München 27044-602 (BU 70010080)
(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kranzbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, d.h., Bremsen, deren drehbares, abzubremsendes Teil allgemein die Form eines Kranzes aufweist, der zylindrisch parallel zu seiner Achse verlängert ist.
Eine derartige Bremse umfaßt auch einen festen Träger, der dazu eingerichtet ist, an irgendeinen Trageteil, beispielsweise dem Achsschenkelbolzen eines abzubremsenden Rades, auf dessen Welle der entsprechende Kranz aufgezogen ist, befestigt zu werden, wobei zwei Bremsschuhe, die jeweils auf der einen bzw. auf der anderen.Seite dieses Kranzes angeordnet sind, und eine Betätigung3VorT^c>r2e~senen sind, die dazu eingerichtet sind, auf die genannten Bremsklötze einzuwirken, um diese gegen den genannten Kranz von dessen beiden Seiten her längs einer im allgemeinen radial zu diesem Kranz liegenden Richtung, die Klemmachse genannt wird, anzudrücken, welche durch den mittleren Bereich eines jeden Bremsschuhes hindurchgeht.
Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere auf den Fall ab, in welchen die Betätigungseinrichtung ein im allgemeinen C-förmiges Betätigungsteil aufweist, das im allgemeinen Zange genannt wird, die sich radial beiderseits von Kranz und Bremsschuhen erstreckt und an den Enden eines mittleren Teils, das dit'3e miteinander verbindet, einerneits oinen ersten Schenkel aufweist, der mit einem Klemmorgnn verschen iet, durch welches dieser auf einen ersten der genannten Bremnkltttze einwirken kann, und andererseits mit einem zweiten Schenkel, durch welchen die Zange auf den zweiten Bremsklotz einwirken kann, wobei die genannte Betätigungszange radial gegenüber dem Kranz beweglich angebracht ist und seitlich zu diesem Zweck mindestens eine Führungsöse aufweist, durch deren Öffnung sie mit einem FUhrungsstift in Verbindung steht, der fest mit dem festen Träger verbunden ist.
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Eine bei der Verwirklichung von Bremsen dieses Typs zu lösende Schwierigkeit ergibt sich aus der Notwendigkeit, die darin liegt, daß man gemeinsam zwei Anforderungen genügen muß, die einerseits darin liegen, daß man völlig zuverlässig eine hinlängliche Schmierung der Zange gegenüber ihrem oder ihren Führungsstiften sicherstellen muß, um zu vermeiden, daß ein schlechtes Gleiten dieser Zange auf diesem oder diesen Stiften sich nach einem Bremsvorgang einer ordnungsgemäßen Rückführung der Bremsschuhe gegenüber dem Kranz entgegensteht und demnach zu einer unerwünschten Fortsetzung eines Rest-Bremsmoments führt, welches eine raschere Abnutzung dieser Bremsschuhe herbeiführt, und andererseits, daß man einen leichten Zugang zu den Bremsschuhen zu deren einfacher und rascher Erneuerung nach der Abnutzung sicherstellt.
Der Zugang zu den Bremsechuheft bringt üblicherweise mit sich, daß man vorher die Zange zurückzieht bzw. ausbaut , wobei diese beiden Anforderungen in einem gewissen Maße widersprüchlich sind, da das Erreichen einer guten Führung der Zange und guter Schmierungsbedingungen für die entsprechenden Qleitflächen die Verwendung von Einrichtungen unterstellen, die dazu führen, daß die Zange vom festen Träger umschlossen wird, und sich demnach normalerweise einem leichten Zurückziehen bzw. leichten Ausbau dieser Zange gegenüber diesem festen Träger widersetzen.
Die vorliegende Erfindung nat allgemein eine Vorrichtung zum Ziel, welche es demgegenüber gestattet, auf einfache und wirk same Weise den beiden fraglichen Anforderungen zu genügen.
Die Erfindung zielt, genauergesagt, auf eine Bremse ab, welche der Art nach einen feeten Träger, ein drehbares, abzubremsendes Teil in Form eines im allgemeinen zylindrischen Kranzes, zwei Breraseohuhe, welche jeweils an der einen bzw. anderen Seite dieses Kranzes angeordnet sind, und ein allgemein C-fÖrmiges
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Betätigungsteil oder eine Zange aufweist, welche sich radial beiderseits des Kranzes und der Bremsschuhe erstreckt und welche an den äußeren Enden eines mittleren Teils, welchesdieee miteinander verbindet, einerseits einen ersten Schenkel aufweist, der mit einem Klemmorgan versehen iet, durch welches die Zange auf einen ersten der genannten Bremsschuhe einwirken kann, sowie andererseits einen zweiten Schenkel, durch welchen sie auf den zweiten Bremsschuh einwirken kann, wobei das genannte .Betätigungsteil radial gegenüber dem Kranz beweglich angebracht ist und seitlich zu diesem Zweck mindestens eine Führuni5SÖ3e aufweist, durch deren öffnung sie in Eingriff mit einem Führungsstift steht, der fest mit dem festen Träger verbunden ist, wobei diese Bremse dadurch gekennzeichnet ist, daß die Führungsöse ein von dem Betätigungsteil getrenntes Teil bildet und unbeweglich mit diesem verbunden ist.
Gemäß einer ersten»möglichen, an sich bekannten Ausführungsform ist das Betätigungsteil mit zwei Führungsösen versehen; in diesem Fall bildet gemäß der Erfindungede dieser Führunge- ösen ein getrenntes, unbewegliches Teil.
In einer Ausführungsvariante und auf eine an sich bekannte Weise kann das Betätigungsteil nur mit einer einzigen Führungeöse versehen sein; es ist, da der entsprechende FUhrungsstift üblicherweise kreisförmigen Querschnitt aufweist, und mindestens einer der Bremsschuhe radial gleitend zwischen zwei festen Anschlagflächen angebracht ist, gegen jede deren er in Umfangerichtung in Anschlag gelangen kann, in diesem Falle gemäß der Erfindung zwischen dem Betätigungsteil und diesem Bremsschuh zum Vermeiden einer Drehung des Betätigungsteile um seinen Führungsstift während eines Bremsvorganges infolge der Andruckwirkung, welche hierauf die elastischen Einrichtungen ausüben, die in üblicher Weise auf die Bremsschuhe für deren Anlage gegen den festen Träger einwtrkeiyAnschlageinrichtungen zum Eingriff allgemein in Umfangerichtung vorgesehen, wobei dies«
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Anschlageinrichtungen axial mit Abstand von der Ebene angeordnet sind, welche, während sie durch die Achse des Brems-Stiftes hindurchgeht, senkrecht zur Achse des Kranzes steht.
Wie dem auch sei, es genügt gemäß der Erfindung , um Zugang zu den Bremsschuhen zu erhalten, vom Betätigungsteil die Führungsöee oder -ösen, mit denen es ausgestattet ist, zu lösen, wobei diese von nun an ständig auf dem festen Träger verbleibt oder verbleiben, und axia} dieses Betätigungsteil vom Kranz zu lösen.
Da die Führungsöse oder -ösen ständig auf dem festen Träger verbleiben, werden in Verbindung hiermit die Bedingungen, gemäß deren die Schmierung ihrer Berührun»^soberfläche mit dem oder den Führunpsstiften des festen Trägers stattfindet, nicht durch eine derartige Entnahme des Betätigungsteile beeinträchtigt, was in eehr vorteilhafter e cPie ständige Dauer dieser Schmierung sicherstellt, ohne daß es erforderlich ist, in dieae nach dem erneuten Einsetzen des Betätigungsteils einzugreifen.
In der Praxis ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auf dem Führungsstift des festen Trägers zu diesem Zweck ein handschuhfinGerartiger Dichtuncsbalgen angebracht, welcher die öffnung der entsprechenden Führungsöse des Betätigungsteile durchquert und radial fest zur Verlagerung mit diesem verbunden ist, wobei der Balgen ein Schmiervolumen festlegt, das dicht und davon unabhängig ist, ob diese FUhrungsöse wieder am Betätigungsteil angebracht ist oder nicht.
Außer dem Vorzug, daß man somit ein bestimmtes Schmiervolumen einschließt, weist ein derartiger handschuhfingerartiger Balgen, der in üblicher Weise aus elastischem Material besteht und der ringartig zwischen den Führungsstift des festen Trägers und der Öffnung der entsprechenden Führungsöse eingesetzt ist, als weiteren Vorteil diesen auf, daß er im Betrieb für das Betätigungsteil ein Kippvermögen gegenüber einem derartigen Führungs-■tift um «in« Achs· senkrecht tür axialen Ebene der Brenne bei-
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liefert,welche durch die Klemmachse hindurchläuft, was es diesem Betätigungsteil gestattet, besser einer möglichen konischen Verformung zu folgen, welcher der Kranz infolge seiner Erwärmung ausgesetzt sein kann.
Die Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung, die beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen vorgenommen wird, in denen:
Pig. 1 eine teils geschnittene und teils in Ansicht dargestellte Teilansicht einer erfindungsgemäßen Bremse ist, gesehen längst der geknickten Linie I-I in Fig. 2
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf diese Bremse gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine Ansicht eines Axialschnitts längs Linie III-III in Fig. 1 ist,
Fig. 4 eine andere Ansicht längs dem Pfeil IV der Fig. 3 ist, wobei ein Teil des Kranzes abgebrochen wurde,
Fig. 5 eine Ansicht analog zu der der Fig. 2 nach der Entnahme des Betätigungsteils und der Bremsschuhe ist,
Fig.6u.7 entsprechendTeine analoge Ansicht zu der der Fig. 1 und 2 für eine Ausführungsvariante ist, und
Fig. 8 mit unterschiedlichem Maßstab eine Teil-Schnittansicht dieser Ausführungsvariante längs Linie VIII-VIII in Figur 7 iet.
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In den Figuren erkennt man eine Kranzbremse, d.h. eine Bremse, deren drehbares, abzubremsendes Teil allgemein die Form eines zylindrischen Kranzes 10 aufweist, der axial rund um seine Achse verlängert ist, wobei dieser Kranz 10 durch einen Flansch 11 getragen ist, durch welchen er mit der abzubremsenden Welle (nicht dargestellt) verbunden sein kann. Es handelt sich beispielsweise um die Bremse für ein Kraftfahrzeug.
Auf an sich bekannte Weise umfaßt diese Kranzbremee einen festen Träger 12, zwei Bremsschuhe 13A, 13B, welche jeweils auf der einen bzw. anderen Seite des Kranzes 10 angeordnet sind, und zwar der erste zur Zusammenwirkung mit dessen Innenfläche und der zweite zur Zusammenwirkung mit dessen Außenfläche, und ein Betätigungsteil I^ oder eine Zange, welche dazu eingerichtet ist, auf die Bremsklötze 13A, 13B einzuwirken, um diese gegen den Kranz 10 länge einer im allgemeinen radialen Richtung A hierzu anzudrücken, welche nachfolgend Klemmachse genannt wird und durch den mittigen Bereich eines jeden dieser Bremsklötze hindurchgeht.
Diese Klemmachse A ist gestrichelt in den Figuren 1, 3 und ^ dargestellt und schematisch durch ihre Spur in Fig. 2 gezeigt.
Beiderseits der axialen Ebene P der Bremse, welche durch die Klemmachse A hindurchgeht, nachfolgend axiale Klemmebene genannt ist und schematisch durch ihre Spur in den Figuren dargestellt ist, bildet der feste Träger 12 zwei Stützen 15.
An ihrem inneren Ende weisen diese Stützen 15 jeweils eine öse 16 auf, durch deren Öffnung 17 der feste Träger 12 mit irgendeinem Trageorgan verbunden werden kann, beispielsweise mit dem Achsschenkelbolzen des abzubremsenden Rades.
An ihrem äußeren Ende umgeben die Stützen 15 hakenförmig den Kranz 10 beiderseits von diesem und bilden für die Bremsschuhe 13A1 13B Anechlagflächen l8A, 18B1 zwischen welchen die Brerae-
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schuhe radial gleitend angebracht sind und auf jeder von diesen sie in Umfangsrichtung in Anlage treten können.
Beiderseits des Kranzes 10 sind die Stützen 15 des festen Trägers außerdem in Umfangsrichtung miteinander an der Seite, die axial dem Betätigungsteil 14 gegenüberliegt, durch Stege 2OA, 2OB verbunden, und diese bilden für die Bremsschuhe 13A, 13B Anschlagflächen 21A, 21B, gegen welche diese Bremsschuhe in Axialrichtung durch eine Feder 22 in Anlage auf dem Betätigungsteil 14 gehalten werden.
Auf an sich bekannte Weise weist dieses Betätigungsteil 14, das sich radial beiderseits des Kranzes 10 und der Bremsschuhe 13A, 13B erstreckt, eine allgemein C-förmige Gestalt auf und umfaßt zu diesem Zweck an den beiden Enden eines mittleren Teils 24, welches sie miteinander verbindet, einen ersten Schenkel 25A, welcher durch eine Bohrung 26 ausgehöhlt ist, die einen Zylinder für einen Kolben oder ein Klemmorgan 27 bildet, durch welches dieser auf den Bremsschuh 13A einwirken kann, sowie einen zweiten Schenkel 25B, dessen Ende an der Stelle 28 im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ausnehmung bzw. Auswölbung bildet und wodurch er auf den Bremsschuh 13B einwirken kann.
Es ist der mittlere Teil 24 dieses Betätigungsteils 14, der gegen die Feder 22 anliegt, die auf die Bremsschuhe 13A, 13B einwirkt.
Hinter dem Kolben 27 steht der Zylinder 26 mit einer kleinen Öffnung 29 (Fig. 1 und 2) in Verbindung, wodurch er mit irgendeiner Druckströmungsmittelquelle (nicht dargestellt) verbunden werden kann.
Eine Ablauföffnung 30 ist ebenfalls vorgesehen.
Das Betätigungsteil 14 ist radial gegenüber dem Kranz 10 beweg lich angebracht und weist seitlich xu diesem Zweck mindestens
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eine Führungsöse 31 auf, mit deren öffnung 32 es auf einem Führungsstift 33 eingreift, der fest mit dem festen Träger verbunden ist.
In der durch die Figuren 1 bis k dargestellten Ausführungeform ist das Betätigungsteil Ik mit zwei derartigen Führungsösen31 versehen, und diese sind beiderseits der axialen Klemmebene P an den Umfangsrändern des mittleren Teils 2k des Betätigungsteils Ik angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Führungsstift parallel zur Klemmachse A auf einer Konsole 35 aufgesetzt, welche axial vorspringend zu diesem Zweck die entsprechende Stütze 15 des festen Trägers 12 aufweist.
Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel auf jeden derartigen Führungsstift 33 ein Dichtungsbalgen 36 aufgesetzt, der im allgemeinen die Erscheinung eines Handschuhfingers aufweist.
Ein derartiger Balgen 36 ist durch sein offenes Ende am FUhrungsstift 33 befestigt und weist zu diesem Zweck eine Ringwulst 37 auf, mit welcher er in eine Nut 38 dieses Stiftes eingreift.
Mit seinem mittleren Teil durchquert der Balgen 36 die öffnung 52 der entsprechenden Führungsöse 31 des Betätigungsteils Ik und ist radial fest zur Verlagerung mit dieser verbunden; zu diesem Zweck weist dieser mittlere Abschnitt in Querrichtung mit Abstand zueinander zwei ringförmige Vorsprünge 39 auf, mit welchen er von außen her die betreffende öse 31 einschließt.
Somit befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel eine Führungsöse 31 des Betätigungsteils Ik nicht unmittelbar in Berührung mit dem Stift 33, auf welchen sie zum Eingriff aufgesetzt ist, da der entsprechende Balgen 36, der auf übliche Weise aus elastischem Material besteht, ganz im Gegenteil
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ringförmig zwischen die öffnung 32 dieser öse und den Stift 33 eingeschoben ist.
Außerdem ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Balgen 36 innen mit einer geschlitzten Hülse 40 ausgekleidet, die seine Berührung mit dem Stift 33 sicherstellt.
Wie dem auch sei, gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung bildet jede der Führungsösen 31 des Betätigungsteils 14 ein von diesem Betätigungsteilgesondertes Teil und ist unbeweglich auf diesem angebracht.
In der Praxis und im dargestellten AusführungsbeispM ist eine derartige Führungsöse 31 einstückig bzw. fest mit einer Lasche 4l versehen, mit welcher sie auf dem entsprechenden Umfangsflansch des mittleren Teils des Betätigungsteils 14 beispielsweise durch eine Schraube 42, wie dargestellt, befestigt ist.
Außerdem trägt in diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ein derartiger Umfangsflansch überstehend mit Abstand zueinander zwei Vorsprünge 43, die gemeinsam parallel zur Achse des Kranzes 10 eine Rille 44 bilden, und die entsprechende öse 31 bildet gemeinsam hiermit mit ihrer Lasche 41 eine komplementäre Rippe 45.
Durch die Rillen 44, die es somit aufweist, steht demnach das Betätigungsteil 14 in axialem Eingriff mit der Rippe 45 seiner Führungsösen 31.
Während Druckströmungsmittel in die Bohrung eingeleitet wird, die den Zylinder 26 bildet, drückt der Kolben 27 den Bremsschuh 13A gegen den Kranz 10, und durch eine Gleitbewegung längs der Führungsstifte 33 überträgt die Zange 14 die entsprechende Kraft auf den Bremsschuh 13B, welcher somit in gleicher Weise gegen diesen Kranz 10 angedrückt wird; dieser
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iet somit eingeklemmt.
Wenn der Druck des Strömungsmittel nachgelassen hat, dann ist der Kranz 10 nicht eingeklemmt.
Während einer derartigen Funktion wird es dem Betätigungsteil 14 demnach gestattet, sich radial gegenüber dem Kranz 10 zu verlagern, wobei es während einer derartigen Bewegung durch die Führungsstifte 33 geführt ist.
Wenn es notwendig ist, ist es diesem Teil aber in gleicher Weise gestattet, gegenüber derartigen Führungsstiften 33 um eine Achse zu kippen, die senkrecht zur axialen Klemmebene P verläuft, und zwar innerhalb der Grenzen der radialen, elastischen Stauchung bzw. Nachgiebigkeit der Dichtungsbalgen 36, welche ringartig zwischen diesen Führungsstiften und den entsprechenden Führungsösen 31 eingelegt sind.
Das Betätigungsteil 14 ist somit imstande, aufs Beste, falls erforderlich, der gelegentlichen, konischen Verformung zu folgen, welcher der Kranz 10 während einer Bremsung infolge seinerErwärmung ausgesetzt sein kann.
Um Zugang zu den Bremsschuhen 13A, 13B beispielsweise angesichtn ihrer Erneuerung nach der Abnutzung zu erhalten, genügt en, die Schrauben 42 zu entfernen und vom Kranz 10 dasBetätiguncsteil 1*4 zu lösen, welches dann axial durch seine Rillen 44 auf der Rippe 45 seiner Führungsösen 31 gleitet, welche, was sie angeht, dann an Ort und Stelle auf den Führungsstifen 33 ohne Beeinträchtigung ihrer entsprechenden Schmierung verbleiben.
In der durch die Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführungevariante ist dasBetätigungsteil 14 nur mit einer einzigen Führungsöse 31 versehen.
Um dann eine Drehung dieses Betätigungsteils um den entsprechen-
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den FUhrungsstift 33 infolge der Belastung zu vermeiden, welcher es seitens der Feder 22 ausgesetzt ist, ist aber gemäß der Erfindung zwischen diesem Betätigungsteil 14 und mindestens einen» der Bremsschuhe 13A, 13B eine Anschlageinrichtung mit einem im allgemeinen in Umfang3richtung erfolgenden Eingriff vorgesehen, wobei diese Anschlageinrichtung axial mit Abstand der Ebene angeordnet ist, welche durch die Achse des Führungsstiftes hindurchläuft und senkrecht zur Achse des Kranzes 10 steht.
In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist eine derartige Anschlageinrichtung sowohl auf dem Bremsschuh 13A als auch auf dem Bremsschuh 13B vorgesehen.
Soweit es sich um den Bremsschuh 13B handelt, umfaßt dieser radial zu diesem Zweck mindestens einen Vorsprung 47, und dieser weißt parallel zur axialen Klemmebene P eine Anlagefläche bzw. -facette 48 auf, auf welcher in Umfangsrichtung das Betätigungsteil 14 aufliegt, und genauergesagt, und in diesem Ausführungsbeispiel, auf welchem die innere Fläche der Aussparung 28 aufliegt, welche der Schenkel 25B dieses Betätigungeteils IU aufweist.
In der Praxis weiet, damit die Bremse in gleicher Weise nach rechts oder nach links weisend angebracht werden kann, der Bremsschuh 13B zwei Vorsprünge 47 auf, und die Anlageflächen 48 hiervon sind in Umfan^srichtung in entgegengesetzte Richtungr&ur Zusammenwirkung mit zwei diametral gegenüberliegenden Punkten der Vertiefung 28 des. Schenkels 15B des Betätigungeteils IU gewandt ; in Betrieb ist nur ein einziger dieser Vorsprünge wirksam.
Soweit es sich um den Bremsklotz 13A handelt, umfaßt dieser in gleicher Weise radial einen Vorsprung 50, auf welchem in Umfangsrichtung das Klemmorgan aufliegt, welches den Kolben 27 bildet.
In dem dargestellten Aueführungsbeispiel umfaßt der Brems-
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schuh 13A tatsächlich zwei Vorsprünge 50, und diese schließen in Umfangsrichtung den Kolben 27 an zwei Stellen ein, die zu diesem diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich im übrigen die Erfindung nicht nur auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt sondern jede Ausführungsvariante und/oder die Kombination ihrer verschiedenen Elemente umfaßt.
Es handelt sich, zusammengefaßt, um eine Bremse, deren abzubremsendes Teil 10 kranzförmig ausgebildet ist und bei welcher das Betätigungsteil 14 mindestens eine Führungsöse 31 umfaßt, mittels deren öffnung es auf einem Führungsstift 33 in Eingriff steht, der mit dem festen Träger 12 fest verbunden ist.
Gemäß der Erfindung bildet die Führungsöse 31 ein vom Betätigungsteil 14 getrenntes Teil und ist unbeweglich hiermit beispielsweise durch eine Schraube 42 verbunden.
Die Hauptanwendung liegt auf dem Bereich der Bremsen für Kraftfahrzeuge; der Gegenstand der Erfindung iat.am besten aus Fig. 1 ersichtlich«
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Claims (1)

  1. ANS PRl)C H E
    il. Bremse, die der Art nach einen festen Träger, ein drehbares, ^" abzubremsendes Teil in Form eines allgemein zylindrischen Kranzes, zwei Bremsschuhe, die jeweils auf der einen bzw. anderen Seite des genannten Kranzes angeordnet sind, sowie ein im allgemeinen C-förmige3 Betätigungsteil oder eine Zange aufweist, das eich radial beiderseits des Kranzes und der Bremsschuhe erstreckt und an den Enden eines mittleren Teils, welches sie miteinander verbindet, einerseits einen er3ten Schenkel aufweist, der mit einem Klemmorp;an versehen iet, durch welches es auf einen ersten der genannten Bremsschuhe einwirken kann, und andererseits einen zweiten Schenkel, durch welches es auf den zweiten Bremsschuh einwirken kann, wobei das Betätigungsteil radial gegenüber dem Kranz beweglich angebracht ist und seitlich zu diesem Zweck mindestens eine FührungsÖ3e aufweist, mittels deren öffnung es in Eingriff mit einem FUhrungsstift steht, der fest mit dem festen Träger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Führungsöse (3D ein Teil bildet, das vom Betätigungsteil (14) gesondert ist und unbeweglich mit diesem verbunden ist.
    2. Bremse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsteil (14) mit zwei Führungsösen(verbunden ist, und daß jede der Führungsösen ein vom Betätigungsteil gesondertesTeil bildet und unbeweglich mit diesem verbunden ist.
    3· Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsteil (14) nur mit •iner einzigen PUhrungsöse (31) verhunden ist, daß für
    O3ÜU13/Ü81G
    mindestens einen der Bremsschuhe (13A,13B) der feste Träger (12) zwei Anschlagflächen (l8A,l8B) bildet, zwischen welchen der Bremsschuh (13A, 13B) radial gleitend angebracht ist, daß auf jeder dieser der Bremsschuh in Umfangsrichtung in
    Anlage gelangen kann, und da3 das Betätigungsteil (I4I) und
    einer
    der Bremsschuh (13A,13B) mit Anschlageinrichtung (28,47» 48; 27,50) zum allgemein in Umfangsrichtung erfolgenden Eingriff versehen sind, wobei die Anschlagehrichtungen axial mit Abstand zu der Ebene ausgebildet ist» welche durch die Achse des Führungsstiftes (33) hindurchläuft und senkrecht zur Achse des Kranzes (10) steht.
    M. Bremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß für die Bildung der genannten Anachlageinrichtunp der zweite Bremsklotz (13B) radial einen Vorsprung (47) aufweist, und daß dieser beispielsweise parallel zur axialen Ebene (P) der Bremse, die die Achse (A) des Bremsorganes enthält, eine Anlagefläche (48) umfaßt, auf welcher in Umfangsrichtung das Betätigungsteil (14) aufliegt.
    5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Vorsprünge (47) auf dem zweiten Bremsschuh (13B) vorgesehen sind, und daß deren Anlageflächen (48) in Umfangsrichtung in die entgegengesetzten Richtungen gewandt sind.
    6. Bremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zurBildung der genannten Anschlageinrichtung der erste Bremsschuh (13A) radial einen Vorsprung (50) aufweist, welcher in Umfangsrichtung auf dem Kleinmorgan (27) aufliegt.
    7. Bremse nach Anspruch 6, d a d u rch gekenn zeichnet , daß zwei Vorsprung« (50) auf dem ersten
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    Bremsschuh (13A) vorgesehen sind, und daß diese in Umfangsrichtung das Klemmorgan (27) einschließen.
    8. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß für jede, unbewegliche Führung3Öse (3D das Betätigungsteil (1*0 eine Rille (M) umfaßt, mit welcher es axial auf einer Rippe (45) der genannten Führungsöse in Eingriff steht.
    9. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß jede Führungsöse (3D durch eine Schraube (42) auf dem Betätigungsteil (14) unbeweglich befestigt ist.
    10. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Führungsstift (33) des festen Trägers (12) ein handechuhfingerartiger Dichtungsbalgen (36) angebracht ist, welcher die öffnung der entsprechenden Führungsöse (3D des Betätigungsteils (14) durchdringt und bewegungsfest mit dieser verbunden ist.
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