DE293696C - - Google Patents

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DE293696C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/04Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching printing elements to flat type-beds

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES A
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Druckplatten auf einer mit Nuten versehenen Unterlage zu befestigen. Bei dieser Vorrichtung greifen in bekannter Weise Gleitklötze, welche zum Festhalten der Druckplatte bestimmt sind, in die Nuten der Unterlage ein, und in diesen Nuten sind Zahnstangen vorgesehen, mit Hilfe deren durch in den Gleitklötzen angeordnete Triebmittel
ίο eine Fortbewegung der Gleitklötze in den Nuten der Unterlage herbeigeführt werden kann. Das Festhalten der Gleitklötze in den Nuten erfolgt hierbei ebenfalls in bekannter Weise dadurch, daß Verriegelungsteile unter seitlich vorstehende Rippen o. dgl. in den Nuten der Unterlage greifen.
Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und sicher wirkende Vorrichtung dieser Art. Ihr Wesen besteht darin, daß in dem als Halter für die Druckplatte dienenden Gleitblock eine Schnecke drehbar angeordnet ist, welche in die Zähne zweier an den Seitenwandungen der Nut der Unterlage angeordneter Zahnstangen, deren Zähne sich in senkrechter Richtung erstrecken, eingreift. Weiter ist in dem Gleitblock eine vorreiberartig wirkende Feststellvorrichtung angebracht, die sich mit ihren Feststellappen von unten her gegen die unteren Flächen der Zahnstangen anlegt.
Die Zahnstangen für die Fortbewegung des Gleitblockes dienen also bei dieser Konstruktion gleichzeitig der Fortbewegung des Gleitblockes mit dem von ihm getragenen Halter für die Druckplatte, sowie auch der Feststellung des Gleitblockes. Außer der hierdurch erreichten Einfachheit im Bau und Sicherheit in der Einstellung des Halters ergibt sich aus der senkrechten Richtung der Zähne der Zahnstangen der Vorteil, daß sich Schmutz u. dgl. in den Zahnlücken nicht ansammeln kann, wie dieses bei im Boden der Führungsnuten für die Gleitblöcke angeordneten Zahnstangen bekannter Einrichtungen vorkommen kann, und daß doch etwa in den Zähnen sich ansetzender Schmutz beim Eingreifen der Schnekkengänge in die Zahnlücken abgeschabt wird und aus den Zahnlücken herabfallen kann. Die Anwendung von vorreiberartig wirkenden Eeststellvorrichtungen, d. h. von Feststellvorrichtungen, welche durch eine Bewegung ihrer Feststellappen gegen die als Widerlager dienenden Unterflächen der Zahnstangen in die Verschlußstellung gebracht werden, hat den Vorteil, daß durch die Bewegung der Feststellappen alle etwa an den Unterflächen der Zahnstangen anhaftenden Schmutzteilchen abgerieben werden und herabfallen, so daß stets ein sicherer und gleichmäßiger Angriff der Feststellappen an den Zahnstangen stattfindet und schädliche Klemmungen sowie ein Ecken oder ein unnötiger Widerstand beim Verschieben des Gleitklotzes in der Nut vermieden werden.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. ι im Grundriß eine Druckunterlage mit einer durch eine Anzahl Druckplattenhalter gemäß der Erfindung darauf befestigten Druckplatte;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. ι in größerem Maßstabe;
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe eine Stirnansicht einer der Nuten der Druckunterlage mit einem darin festgestellten Druckplattenhalter ;
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung und zeigt den Halter nur teilweise in die Nut der Druckunterlage eingelassen;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Druckplattenhalters,
Fig. 6 ein Grundriß desselben,
Fig. 7 eine Ansicht eines zum Einstellen und Feststellen des Druckplattenhalters dienenden Griffes,
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 ein Grundriß eines etwas anders ausgeführten Druckplattenhalters,
Fig. io ein Längsschlitz durch einen Teil der Druckunterlage mit darin befestigtem Druckplattenhalter, und
Fig. Ii eine Stirnansicht der in Fig. io dargestellten Teile.
Nach Fig. ι ist auf einer Druckunterlage ι eine Druckplatte 2 angeordnet. Die erstere ist mit einer Anzahl von im Querschnitt T-förmigen Nuten 3 versehen, die sich zweckmäßig diagonal zu der Unterlage 1 erstrekken.
In den Seitenwandungen der Nuten 3 sind einander gegenüberstehende Zahnstangen 4 angeordnet (Fig. ι und 2). Die Zähne dieser Zahnstangen 4, die am besten aus gehärtetem Stahl bestehen, erstrecken sich in senkrechter Richtung. Die Zahnstangen dienen zur Fortbewegung und Feststellung von Gleitblöcken, welche mit Teilen zum Festhalten der Druckplatte 2 auf der Druckunterlage versehen sind.
Ein solcher Gleitblock besteht im wesentlichen aus einem Oberteil 5 und einem Grundteil 6, welche sich über die ganze Länge des Gleitblockes erstrecken. Die beiden Teile 5, 6 sind durch zu ihnen senkrechte Teile miteinander verbunden. Mit dem Oberteil 5 ist eine Backe 7 zum Festhalten der Druckplatte in einem Stück hergestellt. Diese Backe steht unter dem gleichen Winkel zu dem Teil 5 wie die Nuten 3 zur Druckunterlage i, doch kann die Backe gewünschtenfalls gegenüber dem Gleitblock gedreht werden.
In jedem Ende des Gleitblockes sind die zur Feststellung desselben dienenden Teile mit den Feststellappen 8 drehbar gelagert (siehe Fig. 5, 6 und 8), welche deraitig vorreiberartig ausgebildet sind, daß eine Vierteldrehung genügt, um den in eine Führungsnut 3 eingesetzten Gleitblock festzustellen oder zu entsperren. Die Feststellappen 8, welche unter die glatten Unterflächen der Zahnstangen 4 greifen, werden mittels einer Muffe 9 gedreht, die an ihrem oberen Ende mit einem Bund 10 versehen ist (Fig. 8). Dieses obere Ende der Muffe hat eine quadratische Ausnehmung 11 (Fig. 6), in welche ein Steckschlüssel 12 eingesetzt werden kann, vermittels dessen die Lappen 8 zu drehen sind. Dieser Steckschlüssel kann die Form eines Winkels besitzen, wie Fig. 4 zeigt, oder auch als gerader Stab 12' ausgebildet sein (Fig. 7).
Im Bodenteil 6 des Gleitblockes sind Stifte 13 angebracht, welche in Schlitze 14 der Muffen 9 eingreifen, wodurch ein Begrenzungsanschlag für die Bewegung der Feststellappen 8 gebildet wird.
Im unteren Teile 6 des Gleitblockes sind ferner ein Kegelrad 15 und eine Schnecke 16 gelagert (Fig. 5 und 6), welche durch eine seitliche Verzahnung mit dem Kegelrad in Eingriff steht. Das Rad 15 ist mit einer Vierkanthöhlung versehen, in die der Steckschlüssel 12 oder 12' eingesetzt werden kann, um das Rad zu drehen. Bei seiner Drehung dreht das Rad 15 die Schnecke 16, die mit ihren Gängen in die Zahnstangen 4 der Druckunterlage ι eingreift, wodurch der Gleitb.lock eingestellt wird.
Damit das Kegelrad 15 sich nicht drehen kann, wenn die Druckpresse in Betrieb ist, ist in einer Aussparung des Rades 15 eine Reibungsfeder 15s angebracht (Fig. 3).
Die in Fig. 9 bis 11 veranschaulichte Ausführungsform weicht von der vorstehend beschriebenen darin ab, daß die Zähne der Zahnstangen 24 im unteren Teile weggeschnitten sind, damit die Feststellappen 8 des Gleitblockes sich nicht gegen die Zähne, sondern nur gegen den Fuß der Zahnstangen 24 anlegen; es wird dadurch ein besserer Halt der Feststellappen erzielt.
Ferner ist das zur Fortbewegung des Gleitblockes in der Führungsnut dienende Kegelrad 15 im Unterteil des Gleitblockes so angeordnet, daß es allseitig vom Gleitblock umschlossen wird und dadurch gegen Beschädigungen und vor dem sich in der Nut 3 ansammelnden Schmutz geschützt ist. Diese Bauart ergibt einen kompakten Gleitblock mit vollkommen eingeschlossenem und geschütztem Getriebe und ermöglicht die Anwendung eines feineren Triebes für feinere Justierung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckplattenhalter mit Verschiebungsund Feststellvorrichtung, gekennzeichnet durch eine in dem Gleitblock gelagerte Schnecke (16), welche in die Zähne zweier an den Seitenwandungen der Unterlagschlitze (1) angeordneter, mit ihren Zähnen sich in senkrechter Richtung erstreckender Zahnstangen eingreift, während gleichzeitig die vorreiberartig wirkende Feststellvorrichtung mit ihrem Feststellappen (8) sich von unten her gegen die unteren Flächen der Zahnstangen (4) anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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