DE2936817C2 - Schiebeführung - Google Patents

Description

a) der zugnahe Endbereich (8) des Schiebestückes (7) ist am Außenumfang etwa kugelförmig ausgebildet und liegt am zylindrischen Lnnenumfang der Führungshülse (2) an;

b) das Schiebestück (7) weist in seinem übrigen, von aufc<cn zugänglichen Bereich (9) eine in Achsrichtung verlaufende Gewtndebohrung (11) für das mit einem Außengewinde (13) versehene Stellorgan (12) auf.

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Die Erfindung betrifft eine Schiebeführung, bestehend aus einem ein Ende eines Zug- und Druckkräfte übertragenden flexiblen Zuges aufnehmenden, innerhalb einer ortsfest--n Führungshülse gleitbeweglich geführten Schiebestück, dessen zugnaher Endbereich gegenüber seinem mit einem Stellorgan verschraubten übrigen Bereich verdickt ausgebildet :st und eine Querbohrung mit Schlitz zur einhängbaren Aufnahme des mit einer Kugel versehenen Endes des flexiblen Zuges aufweist.

Eine derartige Schiebeführung ist durch die FR-PS 6 09 573 bekannt, wobei das Stellorgan als das Schiebestück unter Erhöhung der Baulänge endseitig überragende Stellmutter ausgebildet ist.

Im Automobilbau ist es z. B. zur Betätigung von Klappen und Ventilen üblich, die Verstellung vom Armaturenbrett aus vorzunehmen und die Verstellbewegung über einen Zug- und Druckkräfte übertragenden flexiblen Zug dem Stellorgan mitzuteilen. Dabei gestaltet sich insbesondere dann der Anschluß des Zuges am Stellorgan schwierig, wenn größere Schwenkbewegungen erzeugt werden müssen und wenn die zum Verstellen notwendige Kraft ein größeres Maß annimmt, weil es wegen der nicht ausreichenden Führung in diesem Bereich vorkommen kann, daß der die Bewegungen übertragende Draht abknickt. Weiterhin treten des öfteren Probleme im Hinblick auf die Anpassung der Lange des Drahtes auf, da die Befestigungsorgane der für diesen Zweck vorgesehenen Klemmeinrichtungen vielfach schlecht erreichbar sind und ein Ausgleich kleinerer Toleranzen nur mit erheblichem Zeitaufwand durchführbar ist

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schiebeführung zu schaffen, bei der auch größere Schwenkbewegungen bei hohem Kraftbedarf ohne Knickgefahr für den Zug durchgeführt werden können und außerdem eine leichte Einstellbarkeit gegeben ist.

Diese Aufgabe wird durch die Kombination der kennzeichnenden Anspruchsmerkmale gelöst.

Durch die annähernd kugelförmige Ausbildung des Endbereiches gleicht sich dieser über das Stellorgan selbsttätig der jeweiligen Winkelstellung an, wodurch eine wesentliche Herabsetzung der Bedienkräfte eintritt. Eine feinfühlige Einstellung der Länge des Übertragungsweges ist bei montierter Schiebeführung dadurch gegeben, daß bei entsprechender Stellung des Schiebestückes dieses gedreht werden kann, wobei die DrehbewegungJm Sinne einer Verkürzung bzw. Verlängerung des Übertragungsweges auf das'Stellorgan übertragen wird. Bei dieser Eihstellbewegung wird wegen der speziellen Ausbildung des Endes des flexiblen Zuges dieser nicht mitverdreht.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausf ührungs-■beispieis näher erläutert.

eine Schiebeführung 1, bestehend aus einer in nicht näher dargestellter Weise ortsfest gehaltenen Führungshülse 2, durch deren Bodenbereich 3 ein mit einer Kugel 4 versehenes Ende 5 eines Zug- und Druckkräfte übertragenden flexiblen Zuges 6 geführt ist, nimmt ein Schiebestück 7 auf, das mit zwei voneinander abgesetzten Bereichen S und 9 versehen ist

Der geführte, etwa kugelförmig ausgebildete Endbereich 8 ist mit einer Aufnahme (Bohrung 10) versehen, in die die Kugel 4 des Zuges 6 eingehängt ist. Der übrige Bereich 9 des Schiebestückes 7 ist mit einer sich in dessen Achsrichtung erstreckenden Gewindebohrung 11 ausgerüstet, in die eiii- an einem Stellorgan 12 angebrachtes Außengewinde 13 hineinragt Das Stellorgan 12 ist an einer Betätigungsbrücke 14 angelenkt, die endseitig auf nicht näher dargestellte Schieberteile 15 einwirkt

In der wiedergegebenen Mittelstellung oder in der nicht gezeigten unteren Endsteliung des Schiebestückes 7 kann dieses verdreht werden, wobei je nach Drehrichtung die wirksame Länge des Stellorganes 12 verkürzt oder verlängert wird. Dabei können sehr kleine Einstellbewegungen erreicht werden, die sich wegen der kugelförmigen Ausbildung des Endes 5 nicht im Sinne einer Drehbewegung auf den Draht des Zug^i 6 übertragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schiebeführung, bestehend aus einem ein Ende eines Zug- und Druckkräfte übertragenden flexiblen Zuges aufnehmenden, innerhalb einer ortsfesten Führungshülse gleitbewegfich geführten Schiebestück, dessen zugnaher Endbereich gegenüber seinem mit einem Stellorgan verschraubten übrigen Bereich verdickt ausgebildet ist und eine Querbohrung mit Schlitz zur einhängbaren Aufnahme des mit einer Kugel versehenen Endes des flexiblen Zuges aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: