DE2936471A1

DE2936471A1 - Bestrahlungsgeraet zur uv-bestrahlung von personen

Info

Publication number: DE2936471A1
Application number: DE19792936471
Authority: DE
Inventors: Roland 6953 Gundelsheim Bender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-01
Filing date: 1979-09-10
Publication date: 1981-03-19

Description

Bestrahlungsgerät zur W-Bestrahlung von Personen
Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät zur W-BestrM-lung von Personen, insbesondere mit einem Hochdruckstrahler, der gegenüber, insbesondere über einer Liege oder dgl. angeordnet und als Teilkörperstrahler ausgebildet ist, wobei die gesamte zu bestrahlende Fläche durch eine waagerechte Bewegung erfaßt wird und die Bestrahlungsintensität durch eine vertikale Bewegung veränderbar ist, nach Patentanmeldung P 29 22 357.2.
Nach der Hauptpatentanmeldung P 29 22 357.2 wird die zu bestrahlende Fläche und die Bestrahlungsintensität durch entsprechende waagerechte und vertikale Bewegung allein des Strahlers erfaßt bzw. verändert. Aus baulichen oder auch anderen Gründen kann jedoch eine andere Art der Bewegung zweckmäßig sein, um den gewünschte Effekt zu erreichen.
Aufgabe der Zusatzerfindung ist es daher, das Erfassen der zu bestrahlenden Fläche und/oder das Verändern der Bestrahlungsintensität universeller als bisher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch die Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß die Liege oder dgl. gegenüber dem Strahler waagerecht und/oder vertikal bewegbar gelagert ist.
Eine Ausführungsform der Zusatzerfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Liege oder dgl. zur waagerechten Bewegung auf einem Fahrwerk gelagert ist, das an einer Hubvorrichtung zur vertikalen Bewegung angeordnet ist.
Die mit der Zusatzerfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Bestrahlungsgerät Je nach den vorhandenen Räumlichkeiten ausgebildet werden kann. Es läßt sich auch gut an das anzuwendende Bestrahlungsverfahren anpassen.
Ferner kann durch die Kombination mehrerer Bewegungen, z.B.
des Strahlers und der Liege, eine hohe Anzahl von Bestrahlungsperioden erreicht werden, ohne daß eine unangenehm hohe Fahrgeschwindigkeit mit entsprechend kurzzeitiger Umkehrung an den Endpunkten eingestellt werden muß. Dadurch läßt sich die Be strahlungsintensität ohne Nachteile für die bestrahlte Person erhöhen. Das Bestrahlungsgerät nach der Zusatzerfindung rundet so das Einsatzprogramm der Haupterfindung in vorteilhafter Weise ab und kann so vielfältig eingesetzt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Zusatzerfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Zusatzerfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht des Bestrahlungsgerätes mit heb-und verfahrbarer Liege; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Liege; Fig. 3 die Seitenansicht des Bestrahlungsgerätes mit hebbarer Liege und verfahrbarem Strahler; Fig. 4 die Seitenansicht des Bestrahlungsgerätes mit verfahrbarer Liege und hebbarem Strahler; Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die Liege.
Nach Fig. 1 besteht das Bestrahlungsgerät aus dem an der Decke 22 eines Raumes oder auch einem Ständer oder dgl. ortsfest montierten Strahler 3, der als Teilkörperstrahler und vorzugsweise als Hochdruckstrahler ausgebildet ist. Die Liege 1 dagegen ist auf einem Fahrwerk 23, das gem. Fig. 2 z.B. als Teleskopfahrwerk 23' ausgebildet sein kann, angeordnet. Dieses Fahrwerk 23 wird an einer Stirnseite von einer Hubvorrichtung 24 getragen, die an einem aus vertikal stehenden Profilen bestehenden Ständer 25 auf- und abbewegbar ist. Sowohl das Fahrwerk 23 als auch die Hubvorrichtung 24 werden in bekannter Weise durch Motoren angetrieben, so daß die Liege 1 waagerecht und vertikal in die strichpunktiert angedeuteten Stellungen gebracht werden kann. Selbstverständlich kann hierbei die waagerechte Bewegung zwischen den beiden Endstellungen konstant ablaufen, während die Hubbewegung je nach Wunsch einstellbar ist.
In anderer Ausgestaltung der Zusatzerfindung gern. Fig. 3 kann die Liege 1 unmittelbar an der Hubvorrichtung 24 angeordnet sein, während der Strahler 3 an einem Fahrwerk 26 waagerecht in Fahrschienen 27 verfahrbar ist, die entweder an der Decke 22 oder am Ständer 25 oder dgl. befestigt sind. Die zu bestrahlende Fläche wird hierbei durch die Waagerechtbewegung des Strahlers 3 und die Bestrahlungsintensität durch die Hubbewegung der Liege 1 erfaßt.
In weiterer Ausgestaltung der Zusatzerfindung kann der Strahler 3 auch an der Decke 22 oder einem Ständer oder dgl. befestigt und durch ein Hubwerk 28 auf- und abbewegbar sein, während die Liege 1 auf dem Fahrwerk 23 lediglich waagerecht verfahrbar ist. Hierzu kann das Fahrwerk 23 z.B. in Fahrrinnen 30 oder Schienen abrollen, die unmittelbar auf dem Boden 29 liegen oder in diesen eingelassen sind. Zur Umsteuerung der Fahrbewegung kann in einer Fahrrinne 30 ein Druckschalter 31 eingelassen sein.
Selbstverständlich können die Antriebe für das Fahrwerk 23 und die Hubvorrichtung bzw. das Hubwerk 28 beliebig in bekannter Weise ausgeführt sein. So könnte z.B. die Liege 1 auch durch Hubzylinder oder dgl. angehoben werden. Die Liege 1 selbst kann selbstwr6tändlich in beliebiger Weise ausgestaltet sein, im besonderen Fall auch als Sitz ausgebildet sein. Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Bestrahlungsgerät zur UV-Bestrahlung von Personen, insbesondere mit einem Hochdruckstrahler, der geOenüber, insbesondere über einer Liege oder dgl. angeordnet und als Teilkörperstrahler ausgebildet ist, wobei die gesamte zu bestrahlende Fläche durch eine waagerechte Bewegung erfaßt wird und die Eestrahlungsintensität durch eine vertikale Bewegung veränderbar ist, nach Patentanmeldung P 29 22 35?.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liege (1) oder dgl. gegenüber dem Strahler (3) waagerecht und/oder vertikal bewegbar gelagert ist.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liege (1) oder dgl. zur waagerechten Bewegung auf einem Fahrwerk (23) gelagert ist, das an einer Hubvorrichtung (24) zur vertikalen Bewegung angeordnet ist.
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liege (1) oder dgl. an der Hubvorrichtung (24) zur vertikalen Bewegung und der Strahler (3) an einem Fahrwerk (26) zur waagerechten Bewegung gelagert sind.
4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liege (1) oder dgl. auf einem, vorzugsweise auf dem Boden (29) verfahrbaren Fahrwerk (23) und der Strahler (3) an einem Hubwerk (28) angeordnet sind.