DE2936180A1 - Aufreissverschluss fuer die tuer von haushaltgeraeten - Google Patents
Aufreissverschluss fuer die tuer von haushaltgeraetenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/02—Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
- E05C19/024—Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing with a bifurcated latch
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 05.09.1979
Stuttgart Robert-Bosch-Straße
Unsere Zeichen: TZP 79/313
Ka/Kp
Aufreißverschluß für die Tür von Haushaltgeräten
Die Erfindung betrifft einen Aufreißverschluß für die um eine
waagerecht verlaufende Achse klappbare Tür von Haushaltgeräten, insbesondere von Geschirrspül-, Waschmaschinen und
dgl., mit einer parallelachsig angeordneten, schwenkbaren Gabelfalle, deren aus der Tür herausragender einer Endabschnitt
einem feststehenden Riegel am Gerätegehäuse zugeordnet ist,
während der türinnenseitige, an einem Kraftspeicher angreifende
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andere Endabschnitt der Falle wenigstens mittelbar mit einem im Stromkreis des Gerätes liegenden Schalter zusammenwirkt,
sowie mit einer Vorrichtung zum Verriegeln der Gabelfalle in der Türoffenstellung.
Bei einem bekannten Aufreißverschluß dieser Art ist neben der
Gabelfalle ein einarmiger Hebel mit einer Rastnase angeordnet, die in der Türoffenstellung am Rücken der Gabelfalle angreifend
diese verriegelt (DE-OS 27 56 366). Damit soll verhindert
werden, daß bei geöffneter Tür die Gabelfalle von Hand aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung geschwenkt und
damit die Maschine über den Schalter wieder in Betrieb gesetzt wird. Da der verhältnismäßig schlank ausgebildete Verriegelungshebel
zusammen mit dem riegelseitigen Endabschnitt der Gabelfalle aus der Maschinentür herausragt und mit einem
geeigneten Werkzeug außer Eingriff mit der Gabelfalle gebracht werden kann, ist bei dieser bekannten Ausführungsform eine
Fehlbedienung der Maschine nicht völlig ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bekannten
Ausführungsform zu vermeiden und einen Aufreißverschluß
mit einer Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die zuverlässig funktioniert und für jeden Eingriff von außen
unzugänglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verriegelungsvorrichtung einen in der Tür zwischen der Gabelfalle
und der Türachse schwenkbar gelagerten, einen Sperrzapfen umfassenden Bügel aufweist, dessen oberhalb seiner
Lagerachse gelegener Schwerpunkt in der Türschließstellung in geringem Abstand einerseits einer senkrecht verlaufenden,
die Lagerachse aufnehmenden Ebene befindet, während bei geöffneter Tür der Bügel in eine Lage geschwenkt ist, in der
sich der Schwerpunkt mit Abstand zur anderen Seite dieser Ebene befindet und der am Bügel angeordnete Sperrzapfen an
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dor Gabe 1 falle formschlüssig angreifend deren Schwenken von
der Offen- in ihre Schließstellung verhindert. Dies ist insofern vorteilhaft, als sich der Bunel der Verriegelungsvorrichtung
- jedem Zugriff von außen unzugänglich - völlig innerhalb der Tür erstrockt und seine die Gabelfalle sperrende
oder freigebende Funktion nur in Abhängigkeit von der Schwenkstellung
der Tür ausübt.
Eine fertigungstechnisch zweckmäßige und stabile Ausgestaltung
des Gegenstandes der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Bügel der Verriegelungsvorrichtung den türinnenseitigen Endabschnitt
der Gabelfalle umgreift- und zwischen den freien Enden seiner beiden Schenkel den Sperrzapfen aufnimmt, dem
ein riegelseitig an der Falle angeformter Ansatz zugeordnet ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung ein Au freißverschluß mit einer in ihrer Offenstellung
durch einen Sperrzapfen verriegelten Gabelfalle dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Aufreißverschlusses in einer geschnitten
gezeichneten Tür einer Geschirrspülmaschine mit in Schließstellung befindlicher Gabelfalle,
und
Fig. 2 eine Ansicht des Aufreißverschlusses mit in ihre
Offenstellung geschwenkter, durch den Sperrzapfen
verriegelter Gabelfalle.
Mit lO ist ein Aufreißverschluß für die um eine waagerecht
verlaufende Achse klappbare Tür 11 einer im übrigen nicht dargestellten
Geschirrspülmaschine bezeichnet, bei der die beweglichen
Teile des Verschlusses in der Tür angeordnet sind, wahrend ein fest st eilender Riegel 12 am Maschinengehäuse 13
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sitzt (Fig. 1 und 2). Der Verschluß 10 weist eine wahlweise durch das Öffnen oder Schließen der Tür 11 in eine Offenstellung
(Fig. 2) oder in eine Schließstellung (Fig. 1) um eine parallelachsig zur Türachse verlaufende, feststehende
Achse 14 in ihrem Mittelabschnitt 15 schwenkbare Gabelfalle 16 auf. Diese hat an ihrem aus der Tür 11 herausragenden Endabschnitt
17 ein durch zwei Klauen 18 und 19 begrenztes Maul 20, das mit einem Anschlag 21 des feststehenden Riegels 12
zusammenwirkt.
An ihrem türinnenseitigen Endabschnitt 22 ist die Gabelfalle
mit einer auf einem feststehenden Bolzen 23 längsgeführten,
schwenkbaren Schubstange 24 gelenkig verbunden. Auf dieser Schubstange 24 sitzt eine als Kraftspeicher wirkende Druckfeder
25, die sich einerseits gegen den Bolzen 23 und andererseits mittelbar gegen den türinnenseitigen Endabschnitt 22 der
Gabelfalle 16 abstützt. Außerdem ist die Schubstange 24 mit einem Ansatz 26 zum Betätigen des Stößels 27 eines im Stromkreis
der Geschirrspülmaschine liegenden Schalters 28 versehen .
Weiterhin ist auf dem gleichfalls parallelachsig zur Türlagerachse
in der Tür 11 angeordneten Bolzen 23 ein aus Blech hergestellter Bügel 29 leichtgängig schwenkbar gelagert. Dieser
sich im wesentlichen zwischen der Gabelfalle 16 und der Türlagerachse innerhalb der Tür 11 erstreckende Bügel 29 weist
zwei beiderseits der Falle parallel verlaufende Schenkel 30 und 31 auf, die durch einen schmalen Steg 32 verbunden sind.
Die dem Steg 32 gegenüberliegenden freien Enden der den türinnenseit igen Endabschnitt 22 der Gabelfalle 16 umgreifenden
Bügelschenkel 30 und 31 nehmen einen parallel zur Gabelfallenachse 14 erstreckenden Sperrzapfen 33 auf, dem ein riegelseitig
an der Falle 16 angeformter Ansatz 34 zugeordnet ist. Der Bügel 29 mit seinem dem Ansatz 34 zugeordneten Sperrzapfen
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bildet eine auf die Gabelfalle 16 in ihrer Offenstellung einwirkende
Verriegelungsvorrichtung 35, deren Funktion weiter unten näher erläutert wird. Weiterhin ist am riegelseitigen
Endabschnitt 17 der Gabelfalle 16 ein dreiseitig umlaufender Kragen 36 vorgesehen, mit dem das Verschmutzen der türinnenseitigen
Bauteile des Aufreißverschlusses lO sowie das unzulässige
Eindringen mittels eines schlanken Werkzeugs durch eine vom riegelseitigen Endabschnitt 17 der Gabelfalle 16
durchdrungene, schmale Öffnung 37 der Tür 11 unterbunden wird. Außerdem ist die Gabelfalle 16 an ihrem Mittelabschnitt 15
mit einem mit dem Steg 32 des Bügels 29 zusammenwirkenden Anschlag 38 sowie an ihrem türinnenseitigen Endabschnitt 22 mit
einem die Schließstellung der Gabelfalle 16 fixierenden Anschlag 39 versehen.
Der Aufreißverschluß funktioniert in folgender Weise:
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Schließstellung der Tür 11 befindet
sich die am Riegel 12 angreifende Gabelfalle 16 gleichfalls in ihrer Schließstellung. In dieser Stellung ist der
Stromkreis der Maschine über den Schalter 28 geschlossen, da sich der Ansatz 26 der Schubstange 24 außer Eingriff mit dem
Stößel 27 befindet. Weiterhin nimmt die Verriegelungsvorrichtung
35 ihre durch den Anschlag 38 der Gabelfalle 16 bestimmte eine Endlage ein, in welcher der Sperrzapfen 33 des
Bügels 29 außer Eingriff mit dem Ansatz 34 der Gabelfalle 16 ist. In dieser Endlage nimmt die Verriegelungsvorrichtung 35
eine stabile Lage ein, da sich ihr Schwerpunkt 40 entsprechend Fig. 1 in geringem Abstand rechts einer senkrecht verlaufenden
Ebene 41 befindet, in der auch die sich durch den Bolzen 23 erstreckende Lagerachse 42 des Bügels liegt.
Beim Öffnen der Tür 11 bewirkt der Riegel 12 durch Überwinden der Druckfeder 25 das Schwenken der Gabelfalle 16 in ihre in
Fig. 2 gezeichnete Offenstellung, die durch einen mit der
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Falle zusammenwirkenden, nicht dargestellten Anschlag bestimmt
ist. Gleichzeitig betätigt der Ansatz 26 an der Schubstange
den Stößel 27 des Schalters 28, so daß die Geschirrspülmaschine
durch Unterbrechen des Stromkreises ausgeschaltet ist. Im Verlauf
der Türöffnungsbewegung durchdringt der Schwerpunkt 40
die senkrecht verlaufende Ebene 41, was eine der Türbewegung vorauseilende Schwenkbewegung der Verriegelungsvorrichtung 35
im Gegenuhrzeigersinn zur Folge hat. Diese Bewegung wird dadurch begrenzt, daß der Sperrzapfen 33 des Bügels 29 oberhalb
des Ansatzes 34 an der Gabelfalle 16 anschlägt . In dieser anderen Endlage der Verriegelungsvorrichtung 35 befindet sich
der Schwerpunkt 40 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 mit Abstand links der Ebene 41. Damit ist durch die formschlüssige
Zuordnung des Sperrzapfens 33 zum Ansatz 34 eine wirksame Verriegelung der Gabelfalle 16 erzielt und ein unsachgemäßes Inbetriebsetzen
der Maschine bei geöffneter Tür 11 durch Umschwenken der Gabelfalle 16 von Hand aus ihrer Offenstellung
in ihre Schließstellung sowie das Schließen des Schalters 28 wirksam verhindert. Die Verriegelung der Gabelfalle 16 bleibt
solange erhalten, bis kurz vor Erreichen der Türschließstellung und damit vor dem Angriff des Riegels 12 an der Gabelfalle
16 der Schwerpunkt 40 die Ebene 41 durchdringt und die Verriegelungsvorrichtung 35 in ihre in Fig. 1 wiedergegebene
Endlage schwenkt, in welcher der Sperrzapfen 33 außer Eingriff mit dem Ansatz 34 der Gabelfalle 16 ist.
2 Ansprüche
2 Fig ur e η
2 Fig ur e η
; i- / Π 0 8 9
■i-
Leerseite
Claims (2)
- TZP 79/313Ansprüche( 1.) Aufreißverschluß für die um eine waagerecht verlaufende Achse klappbare Tür von Haushaltgeräten, insbesondere von Geschirrspül-, Waschmaschinen und dgl., mit einer parallelachsig angeordneten, schwenkbaren Gabelfalle, deren aus der Tür herausragender einer Endabschnitt einem feststehenden Riegel am Gerätegehäuse zugeordnet ist, während der türinnenseitige, an einem Kraftspeicher angreifende andere Endabschnitt der Falle wenigstens mittelbar mit einem im Stromkreis des Gerätes liegenden Schalter zusammenwirkt, sowie mit einer Vorrichtung zum Verriegeln der Gabelfalle in der Türoffenstellung, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsvorrichtung (35) einen in der Tür (11) zwischen der Gabelfalle (16) und der Türachse schwenkbar gelagerten, einen Sperrzapfen (33) umfassenden Bügel (29) aufweist, dessen oberhalb seiner Lagerachse (42) gelegener Schwerpunkt (40) in der Türschließstellung in geringem Abstand einerseits einer senkrecht verlaufenden, die Lagerachse aufnehmenden Ebene (41) befindet (Fig. 1), während bei geöffneter Tür (11) der Bügel (29) in eine Lage geschwenkt ist, in der sich der Schwerpunkt (40) mit Abstand zur anderen Seite dieser Ebene (41) befindet und der am Bügel angeordnete Sperrzapfen (33) an der Gabelfalle (16) formschlüssig angreifend deren Schwenken von der Offen- in ihre Schließstellung verhindert (Fig. 2).
- 2. Aufreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (29) der Verriegelungsvorrichtung (35) den türinnenseitigen Endabschnitt (22) der Gabelfalle (16) umgreift und zwischen den freien Enden seiner beiden Schenkel (30, 31) den Sperrzapfen (33) aufnimmt, dem ein riegelseitig an der Falle angeformter Ansatz (34) zugeordnet ist.130015/0089
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