DE2935714C2 - Schaltungsanordnung zum Regeln des Motorstromes eines impulsgespeisten Gleichstromservomotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Regeln des Motorstromes eines impulsgespeisten GleichstromservomotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Regeln des Motorstromes eines impulsgespeisten
Gleichstromservomotors nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wurde bereits vorgeschlagen, zum Schutz von Hochvolt-Schaittransistoren den Augenblickswert des
Motorstromes ständig zu überwachen und bein Übersteigen eines oberen Grenzwertes um Irci + xh Δ/
den Schalttransistor mittels eines mit Hysteresis ausgestatteten Stromkomparators auszuschalten. Unterschreitet
der Strom einen Wert von /«<·/— '2 ΔΙ, so
schaltet der Komparator den Schalttransistor wieder ein.
Eine Strom-Istwert-Gegenkopplung bewirkt eine
direkte Proportionalität zwischen Motorstrom und Eingangsspannung der Verstärker-Einrichtung. Zum
Schutz des Speiseverstärkers und gegebenenfalls des Motors ist es bekannt, die Eingangsspannung auf einen
bestimmten Maximalwert zu begrenzen.
Ein zum Stand der Technik zählender Weg zur Begrenzung der Eingangsspannung besteht beispielsweise
in der Benutzung von zwei gegeneinander in Serie geschalteten Zenerdioden, die zwischen dem Verstärker-Eingang
und Masse liegen. Mit dieser Anordnung wird die Eingangsspannung auf ±V„ der Durchbruchsspannung
der Zenerdioden. begrenzt. Da der Ausgangsstrom der Verstärker-Einrichtung proportional der
Eingangsspannung ist. wird damit auch der Motorstrom begrenzt.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, mittels Widerständen in den Emittcranschlüsseln von den
Motorstrom liefernden Transistoren Signale abzuleiten, die dem Motor-lststromwert entsprechen, und diese
einer Klemmschaltung zuzuführen, die beim Erreichen eines vorbestimmten Spitzenv-ertes des Motor-Iststromes
dessen Überschreiten unterbinden.
Diese Strombegrenzungen haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie nicht zwischen Stromspitzen, die zeitlich schnell aufeinander folgen, und solchen, die in zeitlich weiten Abständen voneinander auftreten, unterscheiden.
Diese Strombegrenzungen haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie nicht zwischen Stromspitzen, die zeitlich schnell aufeinander folgen, und solchen, die in zeitlich weiten Abständen voneinander auftreten, unterscheiden.
Um möglichst schnelle Motorbeschleunigung bzw. Betriebszustandsänderungen und maximale Ausnutzung
der Leistungscharakteristik des Gleichstrom-Servomotors zu erzielen, ist es erwünscht, für kurze Zeitabschnitte
relativ hohe Spitzenströme durch die Motorwicklung zuzulassen. Gleichstrommmotoren mit geringem induktiven
Widerstand, und niedrigen mechanischen Zeitkonstanten, beispielsweise nach DE-PS 11 85 280 und
DE-PS 12 06 067 können sehr kurzfristig hohe Stromimpulse
ohne Schaden verarbeiten und derartigen Steuerstromimpulsen schnell folgen. Strombegrenzende
Leistungsschaltverstärker nach dem Stand der Technik, die das Auftreten hoher Stromspitzen für relativ kurze
Zeitperieden nicht zulassen, bewirken eine beträchtliche Verschlechterung der Funktionscharakteristik soleher
Motoren. Andererseits führt der Betrieb mit strombegrenzenden Schaltverstärkern, die hohe Stromspitzen
unabhängig von der Frequenz ihres Auftretens
zulassen, zu einer Überlastung des Gleichstrom-Servomotors, insbesondere im Hinblick auf dessen geringe
thermische Zeitkonstante und Wärmekapazität der Wicklung, und führt zu dessen Zerstörung. Eine rasche
Aufeinanderfolge von Stromspitzen führt bei derartigen Motoren mit ihrer relativ geringen Armaturwärmekapazität
zu einem bis zur Zerstörung führenden Aufheizen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Regeln des Motorstroms
eines Gleichstromservomotors zu schaffen, durch die eine Überlastung des Gleichstromservomotors ohne
if> störende Beeinträchtigung seines Steuerverhaltens in
allen Betriebszuständen vermieden wird, indem sowohl der maxi:na!e Spitzenstrom als auch der Durchschnittsstrom unabhängig voneinander und einstellbar begrenzt
werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Der Motor-lststromwert wird dergestalt überwacht, daß bei niedrigen Durchschnitts-Iststromwerten hohe
Stromspitzen, ausgelöst durch entsprechende Eingangssignale, zugelassen werden, während andererseits bei
hohen mittleren Motor-Iststromwerten die Höhe des Motorstrom-Sollwertes auf einen den Motor nicht mehr
gefährdenden Wert reduziert und begrenzt wird.
Unabhängig davon wird nach der Erfindung der
Spitzenwert des Motorstrom-Sollwertes auf einen vorher bestimmten zulässigen Wert begrenzt. Damit
wird erreicht, daß die Motorstrombegrenzung im Betrieb nur dann den Durchlaß von hohen Steuerim-
w) pulsströmen verhindert, wenn — bedingt durch
beispielsweise eine Vielzahl von schnell aufeinanderfolgenden Schaltimpulsen mit hohen Motorstrom-Istwerten
in dem davorliegcndcri Zeitraum — die weitere Strombelastung durch einen Stromimpuls die Wicklung
h' thermisch überlasten würde.
F.rfindungsgemäß wird erreicht, daß die Schaltungsanordnung
sowohl eine einstellbare Begrenzung des maximal zulässigen Spitzen-Sollstromcs als auch.
unabhängig davon, eine getrennt einstellbare Begrenzung
des Maximalwertes für den Durchschnitts-Motor-Iststrom bewirkt Letzterer bedingt einerseits einen
sicheren Schutz des Motors von thermisciier Überlastung,
wenn immer Steuerstromimpuke entsprechend hohen Pegels in zeitlich unzulässig schneller Aufeinanderfolge
durch die Eingangssignale bewirkt würden, während andererseits der Durchlaß entsprechender
hoher Steuerstromimpulse immer dann zugelassen wird, wenn dies ohne unzulässige thermische Belastung für
den Motor bleibt
Damit wird die erfindungsgemäße Aufgabensteilung des sicheren Überlastungsschutzes für den Motor
praktisch ohne Beeinträchtigung des Steuerverhaltens in allen Betriebszuständen erzielt
Die Abbildung ist eine vereinfachte schematische Darstellung einer Ausführung der Schaltanordnung
nach der Erfindung zum Betrieb eines Servo-Stellantriebes.
Im folgenden soll die beispielhafte Ausführung der Erfindung anhand der Darstellung näher erläutert
werden.
Der dargestellte Servo-Stellantrieb mit der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung besteht aus einem Sollwertfehlbetrag-Schaltkreis 10, einer Strombegrenzer-
und Klemmschaltungs-Anordnung 12, einem Strom-Istwert-gegengekoppelten Leistungsschaltverstärker
14, einem Gleichstrom-Servomotor 16, einem Tachometer 18 und einem Positionsmeßwert-Geber 20.
Motor 16, Tachometer 18 und Meßwert-Geber 20 sind miteinander mechanisch verbunden.
Der Sollwert-Fehlbetrag-Schaltkreis 10 weist drei Summier-Eingangswiderstände 22, 24 und 26 auf. Die
Tachometer-Ausgangsspannung wird Widerstand 22 und das Positionsgebersignal Widerstand 26 zugeführt,
während Widerstand 24 mit dem Referenz-Steuersignal beaufschlagt wird. Der Ausgang der Widerstände 22,24
und 26 ist mit dem Funktionsverstärker 28 verbunden. Am Ausgang des Verstärkers 28 liegt Widerstand 30.
Die Gegenkopplung erfolgt über den Widerstand 32.
Das Ausgangssignal des Sollwert-Fehlbetrag-Schaltkreises 10, V/, wird dem Summierpunkt 34 des
Leistungsschaltverstärkers 14 zugeführt. Weiters wird dem Summieranschluß 34 die dem momentanen
Motorstrom proportionale Signalspannung, die am Strommeßwiderstand 36 abgenommen wird, zugeführt.
Das Summensignal in 34 wird im Leistungsverstärker 38 verstärkt. Typisch enthält Leistungsverstärker 38 vier
Leistungs-Transistoren, die in H- oder Brückenschaltung betrieben werden. (Vergl. hierzu beispielsweise
»Drive Servos With A Switching Amplifier«, Elektronic Design 26,20. Dezember 1977,S. 142-145.)
Die am Widerstand 36 aufgebaute Spannung ist dem Motorstrom direkt proportional. Typischerweise enthält
diese Spannung eine gewisse Welligkeit (beispielsweise von 5 kHz), verursacht durch die Leistungsschalt-Bauteile
im Verstärker 14. Bevor diese Spannung der Strombegrenzer-Schaltungsanordnung 12 zugeführt
wird, wird sie mittels Widerstand 40 und Kondensator 42 gefiltert. Die geglättete Spannung wird dem
Funktionsverstärker 44 zugeführt, der zusammen mit den ihm zugeordneten Bauteilen einen Absolutwert-I'nischalikreis
bildet. Das Ausgangssignal dieses Schaltkreises, das immer negativ ist. wird dem zur
Mittelwertbildung dienenden Schaltkreis, bestehend aus Widerstand 46 und Kondensator 48. zugeführt. Dessen
Ausgang ist mit einem Hinging des Verstärkers 50 verbunden. Das andere Eingangssignal vom Verstärker
50 wird vom einstellbaren Widerstand 52 bestimmt, der
die Begrenzung für den mittleren Motorstrom auf einen wählbaren Wert bewirkt Für den Fall, daß das
Ausgangssignal des Mittelwert-bildenden Schaltkreises
mehr positiv ist, als die mit dem Widerstand 52 eingestellte Spannung, also der gemittelte Motorstrom
geringer ist, als der Grenzwert für diesen, geht Verstärker 50 in positive Sättigung und Diode 54 ist
gesperrt
Der einstellbare Widerstand 56, der den Pegel der Spannung am Eingang des Funktionsverstärkers 58
bestimmt bestimmt damit den Wert der maximalen Motorstromspitzen. Mit der Diode 54 im Sperrzustand
ist Verstärker 58 über Widerstand 60 und Diode 62 als Spannungsfolge-Verstärker geschaltet. Damit folgt die
Spannung einer Kathode von Diode 62, V0 der
Spannung, die durch den Widerstand 52 gegeben ist.
Der Klemm-Schaltkreis enthält die Funktionsverstärker
64 und 66 mit den zugehörigen Bauelementen sowie Widerstand 30, der Teil des Sollwertfehlbetrag-Schaltkreises
10 ist. Solange V/ zwischen Vc und — Vc liegt,
bleibt die Klemmschaltung wirkungslos und Vi wird direkt dem Leistungsschaltverstärker 14 zugeführt.
Sobald aber das Signal V/ den Wert ± Vc übersteigt,
wird sein Pegel mittels der Klemmschaltung auf den Wert + bzw. — Vc reduziert
Wenn immer das Eingangssignal Vi versucht, den
Klemmwert Vc zu übersteigen, wird der Ausgang des
Verstärkers 64 negativ, wodurch die Diode 68 auf Durchlaß geschaltet wird. Damit wird Verstärker 64
zum einfachen Spannungsfolge-Verstärker und V/ auf den Wert Vc reduziert bzw. auf diesem Pegel als
Höchstwert festgehalten. In Erfüllung der Gegenkopplungsbedingung des Verstärkers 28 steigt dessen
Ausgang bis zur positiven Sättigung. Am Widerstand 30 bildet sich damit eine Spannung aus, die einmal zu der
der positiven Sättigung entsprechenden Spannung strebt, und zum anderen auf den Wert V^ der
Klemmspannung, festgehalten wird. Der resultierende Stromfluß vom Widerstand 30 über die Diode 68 hält
diese im Durchlaßzustand. Da beide Spannungen, V/und Vrt positiv sind, ist die Eingangsspannung am Verstärker
66 stark positiv. Damit wird der Ausgang von Verstärker 66 stark negativ und Piode 70 gesperrt. Dies
bedingt, daß Verstärker 66 vom Signal Vi isoliert und damit wirkungslos wird.
Gellt man nun davon aus, daß V1 den Wert — V1- zu
übersteigen versucht (Vc selbst ist immer eine positive
Spannung), so wird die Spannung am Eingang des Umkehrverstärkers 66 negativ. Die Ausgangsspannung
am Verstärker 66 wird damit positiv und Diode 70 auf Durchlaß geschaltet. Verstärker 66 wi>xl so zum
Umkehrverstärker mit Verstärkungsfaktor 1. Der Verstärkungsfaktor 1 ist die Folge davon, daß die
Widerstände 72 und 74 gleiche Größe aufweisen, wobei 72 der Gegenkopplungs- und 74 der Eingangswiderstand
ist. Die Eingangsspannung am Verstärker 66 beträgt so V1. und die Ausgangsspannung — V,-, womit Vi
auf — V1 reduziert bzw. auf diesem Wert als Maximalwert
festgehalten wird.
Um die Gegenkopplungsbedingungen von Verstärker 28 zu erfüllen, sinkt dessen Ausgangsspannung auf den
negi.;!ven .Sättigungsgrenzwert. Als Folge entwickelt
sich eine Spannung am Widerstand 30, die einerseits zur negativen Sättigungsbegrenzungsspannung des Verstärkers
28 tendiert, und andererseits auf dem Kiemmwert V1 als Maximalwert festgehalten wird. Der
resultierende Strom fließt vom Verstärker 66 durch die
Diode 70 und den Widerstand 30 und halt Diode 70 in ihrem Durchlaß/.ustand.
Ist der Pegel von V/ zwischen V1. und — V,, so befindet
sich der Ausgang des Verstärkers 64 in seinem positiven Sältigungs/.ustand und die Diode 68 im Sperr/ustand.
Der Ausgang des Verstärkers 66 entspricht dem negativen Sättigungsgrcn/wert und Diode 70 ist damit
gleichfalls gesperrt. Damit bleibt für — V1-
> V/ > V, die Klemmschaltung ohne Wirkung.
Im folgenden wird die Funktion der Mittelwert-Strombegrenzung
beschrieben. Die Spannung am Kondensator 48 ist proportional dem Absolutwert des
Durchschnitts-Motoriststroms. Solange dieser niedriger ist als der Grenzwert für die Dauerstrombelastung des
Motors, ist die Spannung am Widerstand 48 positiv gegenüber der mit dem Widerstand 52 vorgewählten
Spannung; der Ausgang von Verstärker 50 befindet sich im positiven Sättigungszustand, die Diode 54 ist
gesperrt und die Klemmspannung V1 wird durch Widerstand 56 bestimmt.
Wird die Spannung am Kondensator 46 mehr negativ als die Eingangsspannung am negativen Eingang von
Verstärker 50, gleichbedeutend damit, daß der tatsächliche mittlere Motorstrom den Grenzwert für den
Mittelwert des Motorstrom-Istwertes überschritten hat, so fällt der Ausgang des Verstärkers 50 und damit
werden Diode 54 und Diode 62 auf Durchlaß geschaltet. Der Ausgang von Verstärker 58 steigt damit bis zum
positiven Sättigungsgrenzwert an und V/ wird auf die Klemmspannung V1.als Maximalwert reduziert.
Die Zeitkonstante der Kombination aus Widerstand 46 und Kondensator 48 verzögert jedoch diese Wirkung
des Mittelstrombegrenzers, so daß zunächst Stromspitzen, die entsprechenden Eingangssignalen entsprechen,
durchgelassen werden. Erst wenn die Spannung am Kondensator 48 den vermittels Widerstand 52 vorbestimmten
Grenzwert übersteigt, tritt die Mittelstromwertbegrenzung ein. Dies mag bedingt sein durch eine
rasch aufeinanderfolgende Zahl von Stromspitzen, oder aber als Folge davon eintreten, daß der Dauerstrommotor
einen zu hohen Wert angenommen hat.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung iritt
die maximale Spitzensollstrombegrenzung praktisch verzögerungsfrei ein, während die Mittelwert-Sollstrombegrenzung
erst mit einer Verzögerung wirkt, die sich aus der Zeitkonstante des von Widerstand 46 und
Kondensator 48 gebildeten Kreises ergibt. Die Ladung des Kondensators 48 ist eine Funktion des Absolutwertes
des gemittelten Motorstromes. Würde der Motor unter Bedingungen, die nahe seiner Dauerbelastungsgrenze
liegen, betrieben, oder einer hohen Frequenz von Spitzenstrombelastungcn ausgesetzt, so lädt sich
der Kondensator 48 weitgehend auf. Nach dem Auftreten einer weiteren kurzen Stromspitze wird er
dann so weit aufgeladen sein, daß Verstärker 50 und damit die Klemmschaltung »aktiviert« wird. Ist iedoch
der Kondensator 48 aufgrund geringerer Motorstromwerte und damit Stromentnahme und weniger häufigen
Stromspitzen in der vorausliegenden Zeit weitgehend ungeladen, so wird eine Mehrzahl von Spitzenstromimpulsen
beträchtlicher Länge zugelassen, ehe der Kondensator 48 sich soweit auflädt, daß der Verstärker
50 und damit die Klemmschaltung in Aktion tritt.
Zahlreiche und verschiedenartige Überlast-Situationen für den Gleichstrom-Servomotor werden so mittels
der erfindungsgemäßen Schaltanordnung vermieden. Mehrere aufeinanderfolgende Motorspitzenstrombelastungen
führen, wenn diese dicht beeinander liegen, zur Aktivierung der Klemmschaltung, während die gleichen
Stromspitzen, wenn sie in größeren Abständen erfolgen, von der erfindungsgemäßen Schaltanordnung zugelassen
werden. Unabhängig davon ist die verzögerungsfreie Auslösung der Klemmschaltung bei einer unzulässig
hohen Spitze des Motorstrom-Istwertes. Damit gestattet die erfindungsgemäße Schaltanordnung den
sicheren Überlastungsschutz des Impuls-gesteuerten Gleichstrommotors während sie gleichzeitig dessen
Belastungsgrenze voll ausnützt und das Steuerverhalten in allen Betriebszuständen erhält; damit wird ein
Überdimensionieren von Motor und Leistungsschaltverstärker überflüssig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Regeln des Motorstromes eines impulsgespeisten Gleichstromservomotors
mit niedriger mechanischer Zeitkonstante und geringer Wärmekapazität mit einer eine
Eingangsspannung, welche ein Maß für den Stromsollwert ist, begrenzenden Klemmschaltung (66, 64,
30,68,70), dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Begrenzerschaltung (56, 58, 54, 62)
eine die Spitze des Motorstromistwerte*; darstellende Spannung mit einem vorbestimmten Wert
verglichen wird, in einer zweiten Begrenzerschaltung (46, 48, 50, 52) eine den Mittelwert des
Motorstromistwertes darstellende Spannung mit einem hierfür bestimmten Wert verglichen wird und
daß die Aüsgangssignale der ersten Begrenzerschaltii.ng
unverzögert und die der zweiten Begrenzerschaltung verzögert die Klemmschaltung den
Stromsollwert begrenzen lassen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Begrenzerschaltung je ein Potentiometer (52, 54) aufweist, wobei mit dem Abgriff des Potentiometers
(52) der Mittelstrom und dem Abgriff des Potentiometers (56) die Spitze des Motoristwertes voneinander
einstellbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwert der dem
Mittelwert des Motorstromistwertes entsprechenden Spannung den Grenzwert für den Mittelwert
des Motorstromsollwertes bestimmt.
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