DE2935497C2 - - Google Patents
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- DE2935497C2 DE2935497C2 DE19792935497 DE2935497A DE2935497C2 DE 2935497 C2 DE2935497 C2 DE 2935497C2 DE 19792935497 DE19792935497 DE 19792935497 DE 2935497 A DE2935497 A DE 2935497A DE 2935497 C2 DE2935497 C2 DE 2935497C2
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- G—PHYSICS
- G12—INSTRUMENT DETAILS
- G12B—CONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G12B9/00—Housing or supporting of instruments or other apparatus
- G12B9/08—Supports; Devices for carrying
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/26—Arrangements for orientation or scanning by relative movement of the head and the sensor
- G01N29/265—Arrangements for orientation or scanning by relative movement of the head and the sensor by moving the sensor relative to a stationary material
Description
Die Erfindung betrifft eine Geradführung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Eine aus der DE-AS 25 37 613 bekannte Geradführung für
Ultraschallprüfköpfe entlang einer räumlich gekrümmten
Prüflingsoberfläche besteht aus einer verdrehungssicher
in einer Führungsbuchse unter Federkraft stehend axial
verschieblichen Führungsstange, an deren Ende ein Kardan
lager für den Ultraschallprüfkopf befestigt ist.
Zur Bereitstellung der von der Prüflingsoberfläche her
erforderlichen Hubverstellwege für die Führungsstange
ist eine Führungsbuchse notwendig, die zur Sicherung
einer möglichst verkantungsfreien Halterung der Führungs
stange im ausgefahrenen Zustand entsprechend der über den
Hubweg hinausreichenden Führungsstangenlänge eine zu
sätzliche Bauhöhe erfordert. Dabei können Biegebean
spruchungen der Geradführung zum exakten Nachführen des
Prüfkopfes an der Prüflingsoberfläche erhöhte Losbrech
kräfte für die Führungsstange notwendig machen, indem
eine stärkere Feder vorgesehen wird, die dann im Betrieb
die Auflagekräfte des Prüfkopfes in unerwünschter oder
gar für den Prüfkopf gefährlicher Weise erhöhen und die
genaue zulässige Einstellung der Auflagekräfte zumindest
erschweren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geradfüh
rung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit
einer geringeren Bauhöhe, einer verringerten Biegebe
lastung durch seitlich einwirkende Kräfte und geringeren
Losbrechkräften sicher arbeitet und bei der die Auflage
kräfte für das kardanisch gelagerte Meßgerät geringer
und leicht einstellbar sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die Maß
nahmen nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Lenker-Geradführungen allgemein und Evans-Lenker im be
sonderen sind an sich schon lange bekannt (AWF und VDMA
Getriebeblätter, AWF 627 T, B Januar 1931, z. B. Bild 1),
und zwar u. a. zur starren Führung von Arbeitsmitteln,
wie Schreibstifte, Trennmesser, Farbwalzen u. dgl. längs
eines geraden Verstellweges parallel zu einer in Ver
stellrichtung ebenen Oberfläche. Im Gegensatz dazu er
folgt die Verstellung des kardanisch gelagerten Meß
gerätes bei der Erfindung senkrecht zur unebenen Prüf
lingsoberfläche. Bei einem Evans-Lenker können wegen der
bei geringer Bauhöhe erreichbaren relativ großen Stütz
weite zwischen dem geradlinig verschiebbaren Drehpunkt
des Lenkers und dem Auflageort des Meßgeräts die Biege
belastung und die Losbrechkräfte klein gehalten werden
und es ist eine sichere, einfache Justierung der Auflage
kräfte möglich.
Bei dem aus der DE-AS 25 37 613 bekannten Kardanlager,
das ein mit der Führungsstange fest verbundenes Tragteil
mit eine teilskreisförmigen Ausnehmung zur Führung eines
um einen außerhalb liegenden Kreismittelpunkt verschwenk
baren Kreissegmentes aufweist, in welchem Kreissegment um
eine senkrecht durch die Schwenkachse verlaufenden Kipp
achse das Prüfkopfgehäuse kardanisch gelagert ist, liegt
die auf der Prüflingsoberfläche aufliegende Außenseite
des Prüfkopfes dabei in einem gewissen Abstand von dem
besagten Schnittpunkt von Schwenk- und Kippachse auf, so
daß das Zentrum der Auflagefläche des Prüfkopfes an der
Prüflingsoberfläche bei dessen Verschwenken aus der senk
rechten Mittellage sich von der Prüflingsoberfläche ent
fernt, was zu einer ungenauen Messung bzw. Prüfung des
Prüflings führen kann.
Dieser Nachteil der bekannten Kardanlager bei beliebigen
Geradführungen, vorzugsweise aber in Verbindung mit einem
Evans-Lenker kann durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 vermieden werden. Diese Maßnahme läßt
sich durch um zwei sich in gleicher Ebene kreuzende
Schwenkachsen schwenkbare gleiche Kreissegmentanordnungen
erreichen, indem der Kreuzungspunkt der Schwenkachse am
Zentrum der Auflagefläche des Meßgeräts an der Prüflings
oberfläche liegt.
Weitere Ausgestaltungen des genannten Kardanlagers sind
Gegenstand weiterer Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausfüh
rungsbeispiel einer Geradführung in Form eines Evan-
Lenkers in Verbindung mit einem Kardanlager mit Schwenk
punkt in der Prüflingsoberfläche gemäß der Erfindung dar
gestellt und nachfolgend näher erläutert, wobei als Meß
gerät ein Ultraschallprüfkopf dient. An Stelle eines
Ultraschallprüfkopfes kann auch ein induktiv, kapazitiv
oder in anderer Weise arbeitendes Meßgerät zur Überprüfung
der Oberfläche und gegebenenfalls darunterliegender Innen
strukturen eines Prüflings vorgesehen sein. Es zeigt
Fig. 1 einen Evans-Lenker mit Kardanlager für den Prüf
kopf in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil des Gegenstandes nach Fig. 1 in Ansicht
von der Vorderseite A und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 von der Unterseite B.
Der als Geradführung für einen Ultraschallprüfkopf 1 die
nende Evans-Lenker weist eine Befestigungsplatte 2 auf,
an der unterseitig zwei parallele steife Ausleger 3 an
geordnet sind, zwischen denen eine parallele Gleitstange
4 für eine Gleitmuffe 5 gelagert ist, an welcher ein
quer zur Gleitstange gerichteter Lagerzapfen 6 angeordnet
ist. Auf der Unterseite der Befestigungsplatte 2 sind
Lageraugen 7 für eine quer zur Längsrichtung der Gleit
stange, d. h. parallel zur Längsachse des Lagerzapfens 6
gerichtete Welle 8 für eine drehbar gelagerte Kurbel 9
befestigt. Diese Kurbel 9 ist außerdem an Lagerzapfen 10
um einen parallel zur Längsachse der Lagerzapfen 6 und
der Welle 8 liegende Längsachse verdrehbar gehalten,
welche Lagerzapfen 10 am Hebel 11 befestigt ist, dessen
eines Ende an den Lagerzapfen 6 drehbar gehalten und
dessen anderes Ende in einer senkrecht durch die Längs
achse der Welle 8 verlaufenden Richtung verstellt wird
und mit einem Kardanlager 12 für den Prüfkopf 1 verbunden
ist. Das Kardanlager 12 besteht aus einem äußeren Rahmen
13 mit zwei parallelen Seitenwänden 13 A, in denen zwei
gleiche Teilkreisausnehmungen 14 angeordnet sind für die
Schwenklagerung zweier gleicher Kreissegmente 15, die
ihrerseits mit einem inneren Rahmen 16 verbunden sind.
An zwei parallelen, gegen die Seitenwände 13 A um 90° ver
setzt gerichteten Seitenwänden 16 A des inneren Rahmens
sind ebenfalls zwei gleiche Teilkreisausnehmungen 17 für
die Schwenklagerung zweier gleicher Kreissegmente 18
vorgesehen, welche Kreissegmente 18 mit einem Aufnahme
körper 19 für das Meßgerät 1 verbunden sind, in welchen
das Meßgerät so angeordnet ist, daß das Zentrum seiner
auf der Prüflingsoberfläche aufliegende Oberfläche im
Schnittpunkt G der Kreismittelpunkte für die gleiche
Radien aufweisenden Kreissegmente 15, 18 bzw. Teilkreis
ausnehmungen 13, 17 liegt.
Zur Geradausführung des Schnittpunktes G muß dessen Abstand
zur Mittelachse des Lagerzapfens gleich dessen Abstand
einerseits zur Mittelachse der Welle 8 und andererseits
zur Mittelachse des Lagerzapfens 6 sein. Die Seitenwände
13 A des äußeren Rahmens sind Teil des Hebels 11 des
Evans-Lenkers.
An Stelle eines Ultraschallprüfkopfes kann auch ein
anderes bekanntes Meßgerät mit gleichem Vorteil kardanisch
so gelagert werden, daß bei Auslenkung des Meßgerätes
dessen Zentrum stets auf der Prüflingsoberfläche längs
des geraden Verstellweges gehalten wird.
Claims (5)
1. Federkraftbelastete Geradführung mit kardanischer
Lagerung eines Meßgerätes zum Nachführen des Meßgerätes
auf einer räumlich unebenen Prüflingsoberfläche, da
durch gekennzeichnet, daß das Meß
gerät (1) über ein Kardanlager (12) am gerade geführten
Punkt des Hebels (11) eines unter Federkraft gegen den
Prüfling gespreizten Evans-Lenkers gehalten ist.
2. Geradführung, insbesondere nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Mittel
punkt (G) der Auflagefläche des Meßgerätes an der Prüf
lingsoberfläche den Drehpunkt des Kardanlagers (12) bildet.
3. Geradführung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß fest mit der Geradführung
ein äußerer Rahmen (13) verbunden ist, der in zwei par
allelen Seitenwänden (13 A) gleiche Teilkreisausnehmungen
(14) aufweist, in denen mit einem inneren Rahmen (16)
verbundene Kreissegmente (15) lagern und der innere Rah
men (16) an zwei um 90° zu den Seitenwänden (13 A) des
äußeren Rahmens (13) versetzten parallelen Seitenwänden
(16 A) gleiche Teilkreisausnehmungen (17) aufweist, in
denen mit einem Aufnahmekörper (19) für das Meßgerät (1)
gekuppelte Kreissegmente (18) gelagert sind und der
Mittelpunkt (G) des Meßgerätes (1) in Schnittpunktsebene
der Kreismittelpunkte für alle gleiche Radien aufweisende
Teilkreisausnehmungen (14, 17) angeordnet ist.
4. Geradführung nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen Teil
eines verschwenkbaren und dabei auf einer Geraden wan
dernden Hebels des Evans-Lenkers ist.
5. Geradführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßgerät ein Ultraschallprüfkopf ist.
Priority Applications (2)
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DE19792935497 DE2935497A1 (de) | 1979-09-03 | 1979-09-03 | Federkraftbelastete geradfuehrung mit kardanischer lagerung eines messgeraetes |
JP12168780A JPS5673301A (en) | 1979-09-03 | 1980-09-02 | Measuring device straight line guide mechanism |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6079907
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2935497A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143609A1 (de) * | 1981-11-03 | 1983-05-11 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Analysenmanipulator zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung und verfahren zur koordinatensteuerung desselben |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2145819B (en) * | 1983-08-24 | 1987-03-11 | Atomic Energy Authority Uk | Probe holder |
US4601292A (en) * | 1984-11-08 | 1986-07-22 | Johnson & Johnson Ultrasound, Inc. | Steerable Doppler transducer probes |
EP2910942A1 (de) * | 2014-02-24 | 2015-08-26 | AIRBUS HELICOPTERS DEUTSCHLAND GmbH | Prüfanordnung zur Ultraschallprüfung eines mechanischen Bauteils |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2537613C3 (de) * | 1975-08-23 | 1979-03-01 | Maschinenfabrik Augsburg-Nuernberg Ag, 8500 Nuernberg | Prufkopfhalterung zum selbsttätigen Fuhren von Ultraschallprüfköpfen entlang räumlich gekrümmter Flächen, insbesondere von Reaktordruckbehältern |
-
1979
- 1979-09-03 DE DE19792935497 patent/DE2935497A1/de active Granted
-
1980
- 1980-09-02 JP JP12168780A patent/JPS5673301A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3143609A1 (de) * | 1981-11-03 | 1983-05-11 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Analysenmanipulator zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung und verfahren zur koordinatensteuerung desselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5673301A (en) | 1981-06-18 |
DE2935497A1 (de) | 1981-03-19 |
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