DE2935160C2 - Glättwerk für Papierbahnen od. dgl. - Google Patents
Glättwerk für Papierbahnen od. dgl.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0226—Bearings
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- Paper (AREA)
Description
a) die Lagerböcke (38,39,40,41) der Walzen (34,
35, 36, 37) zwischen dem unteren Querbalken (30) und den Säulen (31,32) des Gestellunterteiles
sowie dem oberen Querbalken (33) des Gestells in vertikaler Richtung eingespannt
sind,
b) eine Walze hiervon (36) in den Lagerböcken (40) unverschiebbar gehalten ist,
c) die übrigen Walzen (34, 35, 37) durch in den Lagcfböcken (38,39,41) angeordnete Lagergehäuse
(42) in der Preßebene verschiebbar sind
2. Glättwerk für Papierbahnen oddgl. mit im
wesentlichen in einer Preßebene angeordneten horizontalen Walzen, die beidseitig über in einem
U-förmigen Gestell gehaltenen Lagerböcke gelagert sind und in dem die Schenkelenden des Gestells
durch ein Oberteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet
daß bei Verwendung von zwei Walzen
a) die Lagerböcke (5) einer (3) der Walzen (2, 3) zwischen dem Querstee des Unterteiles (1) und
den als Oberteil ausgebildeten Lagerböcken (4) der zweiten Walze (2) eint ^spannt sind.
b) die eine Walze (2) in der Preßebene unbeweglich gehalten ist.
c) die andere Walze (3) durch in den Lagerböcken (5) angeordnete Lagergehäuse (6) in der
Preßebene beweglich geführt ist.
3. Glättwerk nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die nicht bewegliche Walze (2;
36) die zweite von unten ist.
4. Glättwerk nach Anspruch I. 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwalze (3; 37) als
schwimmende Walze ausgebildet ist.
5. Glättwerk nach Anspruch I mit vier Walzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (34) eine schwimmende Walze ist.
6. Glättwerk nach Anspruch I mit mindestens vier Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen
der beiden obersten Walzen (34,35) über Aufhänger (45) so miteinander verbunden sind, daß beim
Abheben der Oberwalze (34) die darunter liegende Walze (35)auch abgehoben wird.
7 Glättwerk nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhänger (45) bei abgelassener Oberwalze (34) außer Kontakt mit rotierenden
Teilen der Walzen (34,35) gehalten sind.
8. Glättwerk nach einem der Ansprüche 1, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (38,
39,40,41) zusätzlich zur Klemmung zwischen Ober- und Unterteil der Gestelle auch noch an einem der
senkrechten Schenkel (31) des Gestellunterteils befestigt sind.
Die Erfindung betrifft ein Glättwerk für Papierbahnen
od. dgl. mit im wesentlichen in einer Preßebene angeordneten horizontalen Walzen, die beidseitig über
in einem U-förmigen Gestell gehaltenen Lagerböcke gelagert sind und in dem die Schenkelenden des Gestells
durch ein Oberteil verbunden sind.
Es ist beispielsweise ein solches Glättwerk bekannt, in
welchem die einzelnen Walzen in Lagergehäusen gelagert und diese vertikal verschiebbar in π bmenartigen
Lagerböcken gehalten sind. Diese wiederum sind vertikal verschiebbar an einem gemeinsamen Gestell
befestigt Durch vertikales Bewegen der untersten Walze können die Walzenspalte geöffnet und geschlossen
werden. Hierzu weisen die einzelnen Lagerböcke Anschläge auf, gegen weiche sich die Lagergehäuse
beim Absenken der untersten Walze anlegen (DE-OS 23 20 5!9). In der genannten Veröffentlichung sind
jedoch die notwendigen Zusatzeinrichtungen, wie Schaber, Laufstege usw., nicht dargestellt Ein wesentlieher
Nachteil dieser Ausbildung besteht darin, daß das Wechseln des Walzensatzes sehr zeitraubend ist; es
müssen erst die Laufstege, Schaber usw. entfernt werden, dann die Abdeckplatten der Lagerböcke.
Anschließend müssen die Walzen an einem Hebezeug angehängt und horizontal aus- und wieder eingefahren
werden, wobei leicht unbeabsichtigte Beschädigungen durch Fehlbedien',ng des Hebezeuges entstehen können.
Außerdem besitzt das bekannte Glättwerk einen einseitigen, schweren Ständer, an welchem die Walzenlagerungen
aufgehängt sind. Diese Bauart ist nicht nur teuer, sondern auch platzraubend, weil der Raum hinter
den breiten Ständern verlorengeht Der einseitige Ständer kann sich unter Belastung durchbiegen,
wodurch Vibrationen entstehen können.
Ein Glättwerk der eingangs genannten Art ist auch aus der US-PS 14 98 237 bekannt. Bei dieser bekannten
Ausführungsform stützt sich die unterste Walze mit ihrer Lagerung gegen das Unterteil des Gestells ab. Die
übrigen Walzen, deren Lager in vertikaler Richtung an den Schenkeln des Gestells gefümi sind, stützen sich
gegenseitig längs ihres Preßspaltes ab. Zur Einstellung des Liniendriickes ,n den Preßspalten ist in den
Oberteilen des Gestells je eine Schraubspindel vorgesehen,
welche am Lager der obersten Walze angreift. Ein öffnen der Preßspalte ist bei dieser Ausführungsform
nicht vorgesehen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Glättwerk der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches einfach derzustellen. kompakt und vibrationsarm
ist und bei welchem der Wechsel des Walzensatzes besonders schnell und einfach erfolgen kann, ohne daß
die Demontage von Zusatzeinrichtungen, wie Schaber. Laufstegen usw.. erforderlich wird.
Die Erfindung löst das Problem bei einem Glättwerk gemäß dem Oberbegriff dadurch, daß
a) die Lagerböcke der Walzen zwischen dem unteren Querbalken und den Säulen des GestellunterteiK
sowie dem oberen Querbalken des Gestells in vertikaler Richtung eingespannt sind.
b) eine Walze hiervon in den Lagerböcken unverschiebbar gehalten ist,
c) die übrigen Walzen durch in den Lagerböcken angeordnete Lagergehäuse in der Preßebene
h) verschiebbar sind.
Eine andere Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei Verwendung von zwei Walzen
a) die Lagerböcke einei der Walze,·» zwischen dem
Quersteg des Unterteiles und den als Oberteil
ausgebildeten Lagerböcken der zweiten Walze eingespannt sind,
b) die eine Walze in der Preßebene unbeweglich gehalten ist
c) die andsre Walze durch in den Lagerböcken
angeordnete Lagergehäuse in der Preßebene beweglich geführt ist
Man erhält durch die beiden erfindungsgemäßen Lösungen ein kompaktes Glättwerk, bei welchem beim
Einlegen des Walzensatzes die Lagerböcke einfach aufeinander in dem U-förmigen Gestellunterteil gestapelt und mittels des Oberteils festgespannt werden.
Durch diese einfache und damit preisgünstige Bauweise entfallen beim Walzenwechsel alle komplizierten
Montagearbeiten an Zusatzeinrichtungen, wie Schabern, Blasdüsen, Laufstegen, Aushelfgetrieben, Leitwalzen usw. Nach der Demontage des Oberteils kann der
alte Walzensatz nach oben ausgefahren und der neue Walzensatz von oben eingefahren werden. Alle
Zusatzeinrichtungen bleiben dabei am GestelL/iterteil
hängen und sind sofort wieder einsatzbereit Weil auf die senkrechten Säulen keine Biegekräfte einwirken,
können diese leicht raumsparend und trotzdem gegenüber der Betriebsbeanspruchung (reinen Zugkräften) sehr steif und vibrationsarm ausgebildet werden.
Da gemäß der nebengeordneten Lösung die Lagerböcke der Oberwalze zugleich als Oberteil der Gestelle
ausgebildet sind, ergibt sich eine sehr kompakte und
einfache Bauweise. Dadurch entfällt die Demontage und Montage eines gesonderten Gestelloberteils beim
Wechsel des Walzensatzes.
Sämtliche Walzen des Stapels werden gegen die relativ zu ihren Lagerböcken unbeweglich gelagerte
Walze gedrückt was in bekannter Weise durch Schwerkraft und/oder eine Zusatzkraft, z. B. durch
Hydraulikzylinder, erfolgen kann. Dabei ist es im Grunde genommen gleichgültig, ob es sich bei der
unverschieblic' en Walze um die unterste, die oberste oder um eine beliebige Zwischenwalze handelt In den
meisten Fällen ist es jedoch am günstigsten, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die zweite
Walze von unten als nicht verschiebbare zu wählen. Der unterste Preßspalt läßt sich dann von selbst durch
Schwerkraft offnen, und im Falle eine· schwimmenden Walze als Unterwalze wird die nicht verschiebbare
zweite Walze von unten meist angetrieben und sollte darum bevorzugt stationär sein. Auch werden dann die
Lagerkräfte auf diese stationäre Walze, welche in der
Regel keine schwimmende Walze ist. klein.
(ilattwerkc mit drei Walzen, von denen die mittlere
unvcrschiebbar am Gestell gelagert ist. sind bekannt.
Die aiiQen liegenden Walzen können bei diesen
Ausfiihrungsformen gegen die mittlere angetriebene
Walze angepretit oder von dieser abgehoben werden Zu diesem /weck ik' hei der Ausfiihrungsfnmi gemall
DK-PS I 45 540 ,im Gestell ein Hydraul·; .",In Jc, t'iit
zwei Kolben angeordnet, die icweils über ein Gestänge
an cmc: ler beiden alitieren Walzen angreifen. Aus dei
DFi-PS 4 56 226 ist dagegen eine Ausführungsform bekannt, bei der die auf die beiden äußeren Walzen
einwirkenden Kräfte mittels eines gcwichlsbelastbaren Hebels erzeugt und über ein Hebelgestängc auf die
erwähnten Walzen übertrügen werden.
Vorzugsweise wird clic Wntcrwalzc als schwimmende
Walze ausgebildet, weii im unteren F'rcßspalt die höchsten Liniendrücke auftreten und hier Liniendruck
plus Eigengewicht der Walze eine konventionelle Wafzenlagerung sehr stark belasten wurde.
Eine besonders bevorzugte Ausführung eines Glättwerkes mit vier Walzen, bei dem die nicht bewegliche
Walze die zweite von unten ist, erhält man dann, wenn
die Oberwalze als schwimmende Walze ausgebildet wird Ein solches Gläuwerk ist ganz besonders
vielseitig, einfach herzustellen und läßt sich mit nur zwei
hydraulischen Betätigungen öffnen und schließen. Der
Liniendruck in zwei Walzenspalten ist unabhängig voneinander regelbar, die Papierbahn kann wahlweise
in einem oder in drei Spalten geglättet werden, wobei die nicht benutzten Walzen auf einfache Weise, wie im
■5 folgenden beschrieben, beim Fahren mit nur einem
Preßspalt außer Betrieb genommen werden können. Außerdem ist eine weitgehende Liniendrackregelung in
den beiden oberen Preßspalten möglich. Somit kann durch den wahlweisen Betrieb mit einer unlerschiedli
chen Anzahl von Preßspalten für jede erzeugte
Papierqualität eine optimale Glättunp : rfolgen. Wenn
dieses mit vier Walzen ausgestattete GVttwerk mit nur
zwei Walzen betrieben werden soll, hebt man die Oberwalze an. Die Zapfen der Oberwalze sind mit
einem Aufhänger mit etwas Spiel so mit den Zapfen der darunterliegenden Walze verbunden, daß beim Anheben der Oberwalze die Unterwalze einen Teil des Hubes
der Oberwalze mitmacht und damit außer Eingriff mit der darunterliegenden dritten Walze gelangt Dabei sind
Jo die Aufhänger bei abgelassener O'oenwalze außer
Kontakt mit rotierenden Teilen der Walze gehalten. Insbesondere die z«c:te Walze von oben, welche in der
Regel keine schwimmende Walze ist wird einen rotierenden Zapfen besitzen. Man könnte zwar die
J5 Aufhänger über eine Lagerung mit diesem Zapfen
verbinden, jedoch ist es ohne diese Lagerung einfacher und billiger. Falls die Oberwalze eine schwimmende
Walze ist. steht deren Zapfen fest so daß die Aufhänger immer auf diesem Zapfen aufliegen können. Rotier1 der
Zapfen dieser Waize jedoch auch, dann werden die Aufhänger im abgelassener. Zustand dieser Walze in
einen· Halter so aufgenommen, daß sie auch an diesem
Zapfen nicht streifen.
4> Walzensatzes ist es zweckmäßig, seitlich zwischen dem
jeweiligen Lagerbock und den senkrechten Schenkeln des Gestellunterteils etwas Luft zu lassen. Zur Erhöhung
der Stabilität der Konstruktion sind in diesem Falle in
weiterer Ausbildung der Erfindung die Lagerböcke zusätzlich zur Klemmung zwischen Ober und Unterteil
der Gestelle auch noch an einem der senkrechten Schenkel des Gestelhinterteils. z. B. durch Schrauben,
befestigt
Die [Erfindung ist im folgenden in zwei Ausführungs
5' beis()ielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Darm
ZCIgI
I 1I- I in Seitenansicht ein/weiwalzcnglittwerk.
I l· 2 einen Schmu durch die Lagerung des
Glattwerkes der I ig. I entlang der Linie H-Il.
"° I ' c S in Seilet,an· ι hl cm Vierwalzenglättwerk. und
"° I ' c S in Seilet,an· ι hl cm Vierwalzenglättwerk. und
I ι g 4 cii%'-n Schnitt durch die lagerung des
Gläitwcrkes nach \: ι g. 3 entlang der Linie IV-IV.
In dem Zweiwalzcnglättwcrk nach F i g. 1 und 2 sind
in einem U-förmigcn Gcstellunterteil I Walzen 2 und .3 f in Lagerböcken 4 bzw. 5 drehbar gelagert. Der obere
Lagerbock ! M g'ck !vcitig als Gestelloberte11 r.-ici
Verbindung der beiden Schenkel des Gcstelluntertcils I ausgebildet. Der untere Lagerbock i5 dct Walze .3 ist
zwischen dem Gestelluniereil I und dem feststehenden
oheren Lagerbock 4 der Walze 2 in vertikaler Richtung
eingespannt. Im Lagerbock 5 kann sicli das Lagergehäuse
6 der Walze 3 in zylindrischen Führungen 7 und 8 auf- und abbewegen. Die Walze 3 kann als schwimmende
Walze ausgebildet sein. In diesem Falle läuft die Achse 9
der Walze 3 nicht um. Die Achse 9 ist mit einer Kugelbüchse 10 gelenkig im Lagergehäuse 6 gehalten.
Das Lagergehäuse 6 ist mittels eines im Gestellunterteil gelagerten Hydraulikzylinders Il auf- und abbewegbar.
Zum Einbauen des Hydraulikzylinders im Gestcllunterteil dient ein Fenster 12 im Querbalken I' des
Gestellunterteils. Außerdem sind am Gestellunterteil Schaber 13 und 14 gelagert und Kühlluftdüsen 15 und 16
angeordnet. In gleicher Weise sind L.eitwalzen 17 am
Gestellunterteil befestigt, ebenso wie eventuell erforderliche und hier nicht dargestellte Querlaufstege sowie
andere notwendige Zusatzeinrichtungen. Die zu behandelnde Papierbahn läuft über die Leitwalze 17 in das
Glättwerk ein. Der das Gestelloberteil bildende Lagerbock 4 ist mit Schrauben 20 am Gestellunterteil
befestigt. In Fig. 2 ist das Wälzlager 21 für die Oberwalze 2 zu erkennen. Der Wälzlagerraum wird
durch Lagerdeckel 22 abgeschlossen.
In dem Ausführungsbeispiel eines Vierwalzenglättwerkes
gemäß Fig. 3 und 4 sind nur die Haupt;eile dargestellt, während Schaber. Blasdüsen usw. aus
Übersichtlichkeitsgründen weggelassen sind. Das Gestellunterteil besteht aus dem Querbalken 30 und den
Säulen 31 und 32, die durch einen oberen Querbalken 33 verbunden sind. In diesem Gestell sind die vier Walzen
34, 35,36 und 37 mittels Lagerböcken 38, 39, 40 bzw. 41 gelagert. Diese Lagerböckc sind aufeinandergestapelt
und durch den oberen Querbalken 33 gegen Verschiebung nach oben gehalten, d. h. sie sind in vertikaler
Richtung spielfrei zwischen dem Unteneil 30 und dem Querbalken 33 des Gestells eingespannt. Der obere
Querbalken 33 ist mit den Säulen 31 und 32 durch Schrauben lösbar verbunden. Die Walze 36 (zweite
Walze von unten) ist drehbar, jedoch nicht verschiebbar
am Gestell im Lagerbock 40 gelagert. Die Walzen 34,35 und 37 sind in Lagergehäusen 42 vertikal verschiebbar
in den Lagerböcken 38, 39 bzw. 41 geführt. Die Unterwalze 37 kann durch einen Hubzylinder 43
vertikal bewegt und gegen die Walze 36 angepreßt werden. Dabei ist eine formschlüssige Koppelung mit
dem Lagergehäuse 42 nicht nötig, weil die Schwerkraft
das Absenken der Walze bewirkt. Der in Querbalken 30
gelagerte Hub/v linder 43 wirkt nur einseitig. Zum Absenken genügt das auf den Kolben drückende
Walzengewicht. Die Kolbenstange eines im oberen Querbalken 33 angeordneten Hydraulikzylinders 44 ist
zum Heben, Senken und Anpressen der Oberwalze 34 formschlüssig mit deren Lagergehäuse 42 verbunden.
Ober einen Aufhänger 45 zwischen den Zapfen der Walzen 34 und 35 kann die Walze 35 von der Walze 36
• abgehoben werden, wenn die Walze 34 von den Hydraulikzylindern 44 hochgezogen wird. Die Lagerböckc
38, 39,40 und 41 sind durch Schrauben 46 mit dem Gestelltcil 31 lösbar verbunden. Dadurch wird ein
genaues Fluchten der Walzenachsen in der Preßebene erreicht. Zwischen den Lagerböcken 38, 39, 40 und 41
und dem Gestellteil 32 befindet sich ein Luftspalt, welcher Verklemmungen beim Ein- und Ausbau des
Walzensatzes ausschließt. Wie aus Fig. 4 zu erkennen
ist, sind an den Lagerböcken 38 und 39 Halter 48 bzw. 49
■ für die Aufhänger 45 dargestellt, welche in Arbeitsstellung
der Walzen 34 und 35 den Aufhänger 45 so halten, daß er keinen rotierenden Walzenzapfen berührt. Die
Walzen 34 und 37 sind im allgemeinen als schwimmende Walzen ausgeführt, bei welchen die Achse feststeht und
nur der Mantel rotiert.
Bei einer Ausbildung der Walzen 34 und 37 derart, daß der Mantel zur Erzeugung der Hubbewegung
vertikal gegenüber der Achse verschoben werden kann, können die Hydraulikzylinder 43 und 44 entfallen. In
diesem Falle muß der zum Anheben der Walze 35 vorgesehene Aufhänger an einem mit dem Mantel der
Walze 34 mitbewegten Teil angelenkt werden. Ein solcher Aufhänger 50 ist strichpunktiert in F i g. 4
dargestellt. Dabei wird beim Abheben des Mantels der Walze 34 der Aufhänger 50 von einem Ansatz 51 am
Mantelende erfaßt. Halter 52 und 53 halten den Aufhänger in Arbeitsstellung außer Berührung mit den
rotierenden Teilen der Walzen 34 und 35.
Bei Glättwerken mit mehr als vier Walzen kann das
> gleiche in den Fig. I bis 4 dargestellte Konstruktionsprinzip verwendet werden. Dabei können z. B. durch
einen Aufhänger, welcher von der Oberwalze bewegt wird, auch mehrere darunterliegende Walzen abgehoben
bzw. bei Verwendung einer weiteren (schwimmenden) Walze mit Hubeinrichtung als Zwi-,chenwalze
durch einen zusätzlichen Aufhänger andere unter dieser Walze angeordnete Zwischenwalzen mit angehoben
werden.
Auch besteht mit dem Konstruktionsprinzip die
Möglichkeit, ein Zweiwalzenglättwerk gemäß F i g. 1 und 2 ohne größeren Aufwand weiter anzubauen, z. B. in
ein Vierwalzenglättwerk, ohne von vornherein ein entsprechend hohes Gestell vorsehen zu müssen. In
einem derartigen Fall ist es lediglich erforderlich, das Gestellunterteil mit entsprechend langen Säulen zu
ergänzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Glättwerk für Papierbahnen od. dgl mit im wesentlichen in einer PreSefcene angeordneten
horizontalen Walzen, die beidseitig über in einem U-förmJgen Gestell gehaltenen Lagerböcke gelagert
sind und in dem die Schenkelenden des Gestelles durch ein Oberteil verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE2935160A DE2935160C2 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Glättwerk für Papierbahnen od. dgl. |
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