DE2934759A1 - Material zur bildung einer lichtempfindlichen druckplatte mit einer neuen mattierungsschichtzusammensetzung - Google Patents

Material zur bildung einer lichtempfindlichen druckplatte mit einer neuen mattierungsschichtzusammensetzung

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Description

WIEGAND NK KÖHLER GERNHARDT GLAESER 2934759
DAT C UT A M W * I T E fr ^* - PATENTAHW XlTE Zug«fofsan beim Europäischen Patentamt MDNCHEN O TELEFON: 089-55 54 76/7 DR. E. WIEGAND "** ν) — TELEGRAMME: KARPATENT
DR. M. KÖHLER TELEX: 529068KARPD DIPI.-1NG. C. GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. }. GLAESER
DIPL-ING. W. NIEMANN D-8 0 0 0 MDN CH EN OFCOUNSEL HERZOG-WiLHELM-STR.
W. 43536/79 - Ko/Ne 28. August 1979
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa (Japan)
Material zur Bildung einer lichtempfindlichen Druckplatte mit einer neuen Mattierungsschichtzusammensetzung
Die Erfindung betrifft ein Material zur Bildung einer lichtempfindlichen Druckplatte, insbesondere ein Material, welches nach dem Vakuumkontaktverfahren belichtet wird.
Bei der Belichtung von lichtempfindlichen Druckplatten durch ein bildtragendes Original wurde bisher der vollständige Kontakt des bildtragenden Originals mit der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht der lichtempfindlichen Druck-
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platte oder mit der Oberfläche einer Harzschicht, die auf der Oberseite der lichtempfindlichen Schicht ausgebildet sein kann, die nachfolgend einfach als Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte bezeichnet wird, bisher sichergestellt, indem die lichtempfindliche Druckplatte und das bildtragende Original in einem übereinander gelegten Zustand zwischen einem Kautschukblatt und einem pressgebundenen Glas gebracht wurden, und der Raum zwischen dem Kautschukblatt und dem pressgebundenen Glas evakuiert wurde, wobei nachfolgend dieses Verfahren als "Vakuumkontaktierverfahren" bezeichnet wird. Hier und anschliessend wird der Ausdruck "lichtempfindliche Druckplatte" in Bezug auf ein vorsensibilisiertes Material, woraus die Platte gebildet ist, im Gegensatz zur Platte selbst angewandt. Eine übliche lichtempfindliche Druckplatte hat eine glatte Oberfläche. Wenn ein bildtragendes Original innig mit der Oberfläche der Druckplatte nach dem Vakuumkontaktierverfahren kontaktiert wird, wird der Kontakt zuerst am Umfangsteil der Druckplatte erreicht. Dadurch wird die Evakuierung des Mittelteiles gehemmt und äusserst lange Zeiträume sind erforderlich, um das bildtragende Original in vollständigem Kontakt mit der gesamten Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte zu bringen. Venn die Druckplatte bildweise belichtet wird, während der Kontakt des bildtragenden Originals unvollständig ist, wird kein klares Bild an den Teilen erhalten, wo der Kontakt unvollständig ist und es können keine klar gedruckten Kopien erhalten werden. Da der für den Kontakt erforderliche verlängerte Zeitraum die Wirksamkeit des Plattenherstellungsarbeitsganges verringert, wird es seit langem gewünscht, diesen Zeitraum abzukürzen.
In der britischen Patentschrift 1 495 361 ist eine lichtempfindliche Druckplatte beschrieben, welche unter Ab-
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kürzung dieser Kontaktzeit erhalten wird. Wenn eine zum Zeitpunkt der Entwicklung entfernbare Mattierungsschicht als oberste Schicht der lichtempfindlichen Druckplatte ausgebildet wird, kann die für den Vakuumkontakt erforderliche Zeit markant abgekürzt werden. Dort wird als ein Beispiel für die Mattierungsschicht eine aus einem feinen teilchenförmigen Material als Mattierungsmittel, das in einem Harz als Binder dispergiert ist, aufgebaute Schicht angegeben. Spezifische Beispiele für das Harz umfassen wasserlösliche Harze, wie Gummi arabicum, Cellulose und Polyvinylalkohol und hydrophobe Harze, wie Epoxyharze und Phenolharze.
Es zeigte sich jedoch, dass in der die wasserlöslichen Harze als Binder der Mattierungsschicht enthaltenden lichtempfindlichen Druckplatte die Mattierungsschicht die Feuchtigkeit in der Luft absorbiert, was wiederum eine Schädigung der lichtempfindlichen Schicht verursacht. Es wurde auch festgestellt, dass eine das vorstehend angegebene hydrophobe Harz als Binder für die Mattierungsschicht enthaltende lichtempfindliche Druckplatte eine längere Entwicklungszeit erfordert, als dies bei einer lichtempfindlichen Druckplatte ohne Mattierungsschicht erforderlich ist.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in einer lichtempfindlichen Druckplatte, die für das Vakuumkontaktierverfahren geeignet ist, mit einer Mattierungsschicht, die keine Feuchtigkeit absorbiert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer lichtempfindlichen Druckplatte, die aus einem Träger, einer lichtempfindlichen Schicht und einer Mattierungsschicht
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aufgebaut ist, mit einer relativ kurzen Entwicklungszeit.
Infolge ausgedehnter Untersuchungen zur Überwindung der vorstehenden Fehler wurde gefunden, dass eine von diesen Fehlern freie lichtempfindliche Druckplatte erhalten werden kann, wenn mindestens ein Harz aus der Gruppe von Naturharzen bzw. Kolophonium und naturharz- bzw. Kolophonium-Estern als Binder für die Mattierungsschicht eingesetzt wird.
Gemäss der Erfindung ergibt sich eine lichtempfindliche Druckplatte, die an ihrer Oberfläche eine Mattierungsschicht besitzt, die aus einem Harz und einem feinen darin dispergierten teilchenförmigen Material aufgebaut ist, wobei das Harz aus mindestens einem der Materialien Kolophonium bzw. Naturharz und/oder Kolophonium- bzw. Naturharz-Estern besteht.
In den Zeichnungen stellen die Fig· 1 bis 3 schematische Schnitte dar, die die lichtempfindlichen Druckplatten gemäss der Erfindung und die hieraus hergestellten Druckplatten zeigen.
Die lichtempfindlichen Druckplatten mit einer an ihrer Oberfläche ausgebildeten Mattierungsschicht ist grundsätzlich aus einem Träger und einer lichtempfindlichen Schicht aufgebaut. Sie umfassen Materialien zur Herstellung von lithographischen Druckplatten, Reliefdruckplatten und Intagliodruckplatten, vorzugsweise lithographische Druckplatten und Intagliodruckplatten.
Der gemäss der Erfindung verwendete Träger umfasst
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dimensionsstabile plattenartige Materialien, welche als Träger für Druckplatten verwendet wurden. Diese plattenartigen Materialien können günstigerweise geraäss der Erfindung eingesetzt werden- Spezifische Beispiele für den Träger umfassen Papier, Papierbögen, worauf Kunststoffe, wie z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, und dgl., aufgeschichtet sind, Metallblätter, beispielsweise aus Aluminium einschliesslich Aluminiumlegierungen, Zink, Eisen und Kupfer, Kunststoffolien, beispielsweise aus Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Cellulosebutyratacetat, Cellulosenitrat, Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat und Polyvinylacetal, und Papier oder Kunststoffolien, worauf die vorstehenden Metalle aufgeschichtet oder vakuumabgeschieden sind.
Die günstige Art des Trägers wird in Abhängigkeit von der Art der Druckplatte gewählt. Beispielsweise werden im Fall von lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten eine Aluminiumplatte, oder die in der japanischen Patent-Veröffentlichung 18327/73 angegebene Kompositionsplatte, welche aus einer Polyäthylenterephthalatfolie und einer hierauf gebundenen Aluminiumbahn aufgebaut ist, bevorzugt. Im Fall von lichtempfindlichen Reliefdruckplatten werden Polyäthylenterephthalatfo.lien, Aluminiumplatten und Eisenplatten bevorzugt.
Erforderlichenfalls wird der Träger oberflächenbehandelt. Im Fall von lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten wird beispielsweise die Oberfläche des Trägers einer Behandlung unterworfen, um sie hydrophil zu machen. Diese Behandlung kann auf verschiedenen Wegen ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Träger mit einer Kunststoff-
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oberfläche nach einem "Oberflächenbehandlungsverfahren11 wie einer chemischen Behandlung, Entladungsbehandlung, Flammbehandlung, Ultraviolettlichtbehandlung, Hochfrequenzbehandlung, Gliramentladungsbehandlung, .Aktivplasmabehandlung und Laserbehandlung, wofür z. B. auf die US-Patentschriften 2 764 520, 3 497 407, 3 145 242, 3 376 208, 3 072 483, 3 4-75 193 und 3 360 448 und die britische Patentschrift 788 365 verwiesen wird, oder durch eine Korabination der vorstehenden Oberflächenbehandlung und des anschliessenden Aufziehens einer Grundierschicht auf die Kunststoffe behandelt werden.
Es können verschiedene Überzugsverfahren zur Bildung der Grundierschicht eingesetzt werden. Geeignete Verfahren umfassen ein Mehrschichtverfahren, welches die Ausbildung einer hydrophoben Harzschicht, die gut an den Kunststoffen haftet und eine gute Löslichkeit besitzt, als erste Schicht und das Aufziehen einer hydrophilen Harzschicht als zweite Schicht umfasst. Es kann auch ein Einzelschichtverfahren, welches das Aufziehen einer Schicht aus einem Harz umfasst, welches sowohl eine hydrophobe Gruppe als auch eine hydrophile Gruppe enthält, angewandt werden.
Ein Metallträger, insbesondere ein Träger mit einer Aluminiumoberfläche wird bevorzugt einer Körnungsbehandlung, einer Behandlung des Eintauchens in eine wässrige Lösung aus Hatriumsilicat, Kaliumfluorzirconat, Phosphatsalzen und dgl., oder einer Oberflächenbehandlung, wie Anodisierung, unterzogen. Gleichfalls werden günstig Aluminiumplatten, die einer Körnung und dem anschliessenden Eintauchen in eine wässrige liatriumsilicatlösung unterworfen wurden, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 2 714- 066 angegeben ist, und Aluminiumplatten, welche ano-
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disiert wurden und dann in eine wässrige Alkalisilicatlösung eingetaucht wurden, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 181 461 angegeben, verwendet. Die Anodisierbehandlung kann ausgeführt werden, indem ein elektrischer Strom durch eine Elektrolytlösung, die eine oder mehrere wässrige oder nicht wässrige Lösungen von anorganischen Säuren, wie Phosphorsäure, Chromsäure, Schwefelsäure und Borsäure, organischen Säuren, wie Oxalsäure oder SuIfaminsäure, oder Salzen hiervon umfasst, unter Anwendung einer Aluminiumplatte als Anode geführt wird.
Die Elektroabscheidung eines Silicate, wie in der US-Patentschrift 3 658 662 angegeben, ist gleichfalls wirksam.
Diese Hydrophilisierbehandlungen werden nicht nur zu dem Zweck, die Oberfläche des Trägers hydrophil zu machen, durchgeführt, sondern auch zur Verhinderung schädlicher Reaktionen mit der hieraus auszubildenden lichtempfindlichen Masse oder zur Erhöhung der Haftung an der lichtempfindlichen Schicht.
Die lichtempfindliche Masse kann eine lichtempfindliche Masse sein, deren Löslichkeit oder Quellbarkeit in oder mittels einer Entwicklungslösung sich nach der Belichtung ändert. Beispiele hierfür sind die folgenden:
(1) Aus Diazoharzen aufgebaute Massen
Diazoharze, welche als typisches Beispiel durch ein Kondensat von p-Diazodiphenylamin und p-Formaldehyd wiedergegeben werden, können wasserlöslich oder -unlöslich sein,
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und sind bevorzugt in Wasser unlöslich und in den üblichen organischen Lösungsmitteln löslich. Besonders bevorzugte Diazoverbindungen sind Salze eines Kondensates aus p-Diazophenylamin und Formaldehyd oder Acetaldehyd, beispielsweise als Verbindung mit zwei oder mehr Diazogruppen im Molekül in Form eines Phenolates, Fluorcaprates oder Salzen von Sulfensäuren, wie z. B. Triisopropylnaphthalinsulfonsäure, 4,4-Diphenyldisulfonsäure, 5-Nitro-ortho-toluolsulfonsäure, 5-Sulfοsalicylsäure, 2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure, 2-Nitrobenzolsulfonsäure, 3-Chlorbenzolsulfonsäure, 3-Brombenzolsulfonsäure, 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure, 2-Fluorcaprylnaphthalinsulfonsäure, 1-Naphthol-5-sulfonsäure, 2-Methoxy-4—hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonsäure und p-Toluolsulfonsäure. Weitere bevorzugte Diazoharze umfassen ein Kondensat aus 2,5-Dimethoxy-4-p-tolylmercaptobenzoldiazonium und Formaldehyd in Form der vorstehend aufgeführten Salze. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel ist das in der britischen Patentschrift 1 312 925 angegebene Diazoharz.
Obwohl diese Diazoharze auch einzeln als lichtempfindliches Material zur Herstellung eines Widerstandes dienen können, werden sie bevorzugt in Kombination mit einem Binder eingesetzt. Eine Vielzahl von Polymeren kann als Binder verwendet werden. Die bevorzugten Binder enthalten Hydroxy-, Amino-, Carbonsäure-, Amid-, Sulfonamid-, aktive Methylen-, Thiol-, Epoxygruppen und andere funktioneile Gruppen. Beispiele derartiger bevorzugter Binder sind Schellack, wie in der britischen Patentschrift 1 350 521 beschrieben, die beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 460 978 und der US-Patentschrift 4 125 276 beschriebenen Polymeren, welche eine Hydroxyäthylacrylat-
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oder Hydroxyäthylmethacrylateinheit als vorwiegende sich, wiederholende Einheit enthalten, Polyamidharze der in der US-Patentschrift 3 751 257 beschriebenen Art, Phenolharze und Polyvinylacetalharze, wie Polyvinylformalharze oder Polyvinylbutyral, wie in der britischen Patentschrift
1 074- 392 beschrieben, lineare Polyurethanharze, mit Phthalsäure veresterte Polyvinylalkoholharze, durch Kondensation von Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellte Epoxyharze, ein Amino(meth)acrylat enthaltendes Polymeres, Cellulosen, wie Celluloseacetat, Cellulosealkyläther, Celluloseacetatphthalat, wie in der US-Patentschrift 3 660 097 beschrieben.
Diese Binder sind günstigerweise in der den lichtempfindlichen Widerstand bildenden Masse in einer Menge von 40 bis 95 Gew.% enthalten. Ein höherer Bindergehalt, anders ausgedrückt ein niedrigerer Diazoharzgehalt, verursacht natürlich eine grössere Empfindlichkeit, jedoch steht dem eine niedrigere zeitabhängige Stabilität entgegen. Der optimale Gehalt des Binders liegt im Bereich von etwa 70 bis 90 Gew.%.
Aus derartigen Diazoharzen aufgebaute Massen können gewünschtenfalls andere Zusätze, wie Phosphorsäure, Farbstoffe oder Pigmente, enthalten, wie in der US-Patentschrift 3 236 646 angegeben.
(2) Aus o-Chinondiazidverbindungen aufgebaute Massen
Besonders bevorzugte o-Chinondiazidverbindungen sind die in den US-Patentschriften 2 766 118, 2 767 092,
2 772 972, 2 859 112, 2 907 665, 3 046 110, 3 046 111,
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3 046 115, 3 046 118, 3 046 119, 3 046 120, 3 046 121, 3 046 122, 3 046 123, 3 061 430, 3 102 809, 3 106 465, 3 635 709, 3 647 443 und zahlreichen weiteren Veröffentlichungen beschriebenen o-Naphthochinondiazidverbindungen. Besonders bevorzugt werden o-Naphthochinondiazidsulfonsäureester oder o-Naphthochinondiazidcarbonsäureester von aromatischen Hydroxyverbindungen und o-Naphthochinondiazidsulfonaraide oder o-ifaphthochinondiazidcarbonsäureamide von aromatischen Aminverbindungen. Sehr wirksame Verbindungen bestehen aus einem Kondensat von Pyrogallol und Aceton, das mit der p-Naphthochinondiazidsulfonsäure verestert ist, wie in der US-Patentschrift 3 635 709 beschrieben, Polyester mit einer endständigen Hydroxygruppe, die mit c-Naphthochinondiazidsulfonsäure oder o-Naphthochinondiazidcarbonsäure verestert sind, wie in der US-Patentschrift 4 028 111 beschrieben, Homopolymere von p-Hydroxystyrol oder Copolymere hiervon mit einem weiteren copolymeresierbaren Monomeren, die mit o-Uaphthochinondiazidosulfonsäure oder o-liaphthochinondiazidocarbonsäure verestert sind, wie in der britischen Patentschrift 1 494 043 beschrieben.
Obwohl diese o-Chinondiazidverbindungen einzeln verwendet werden können, werden sie bevorzugt im Gemisch mit einem alkalilöslichen Harz eingesetzt. Geeignete alkalilösliche Harze umfassen Phenolharze vom Novolaktyp, wie Phenol-Formaldehydharze, o-Cresol-Formaldehydharze oder m-Cresol-ibrmaldehydharze. Stärker bevorzugt werden diese Phenolharze in Kombination mit einem tert.-Butylphenyl-Formaldehydharz verwendet, das ein Kondensat von Formaldehyd und einem mit einer Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierten Phenol oder Cresol darstellt,
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wie in der US-Patentschrift 4 123 279 beschrieben. Diese alkalilöslichen Harze sind in der Masse zur Bildung des lichtempfindlichen Widerstandes in einer Menge von etwa 50 bis 85 Gew.%, vorzugsweise von 60 bis 80 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, enthalten.
Die aus derartigen o-Chinondiazidverbindungen aufgebauten lichtempfindlichen Massen können gewünschtenfalls weitere Zusätze, wie Pigmente, Farbstoffe und Plastifizierer, enthalten.
(3) Aus lichtempfindlichen Azidverbindungen aufgebaute Massen
Geeignete lichtempfindliche Azidverbindungen sind aromatische Azidverbindungen, worin eine Azidgruppe an den aromatischen Ring entweder direkt oder über eine Carbonylgruppe oder Sulfonylgruppe gebunden ist. Bei der Aussetzung an Licht wird die Azidgruppe der Verbindung zersetzt und bildet Nitren, welches in verschiedene Reaktionen eintritt, die die Verbindung unlöslich machen. Die bevorzugten aromatischen Azidverbindungen sind solche, welche eine oder mehrere Gruppen, wie Azidophenyl-, Azidostyryl-, Azidobenzal-, Azidobenzoyl- und Azidocinnamoylgruppen enthalten; spezifische Beispiele sind 4,V-Diazidochalcon, 4-Azido-4'-(azidobenzoyläthoxy)-chaleon, N,N-Bis-p-azidobenzyl-p-phenylendiami)n, 1,2,6-Tri-(4'-azidobenzoxy)-hexan, 2-Azido-3-chlorbenzochinon, 2,4—Diazido-4'-äthoxyazobenzol, 2,6-Di-(4'-azidobenzyl)-4-methylcyclohexan, 4,4'-Diazidobenzophenon, 2,5-Diazido-3,6-dichlorbenzochinon, 2,5-Bis-(4-azidostyryl)-1,3*4-oxadiazol, 2-(4-Azidocinnamoyl)-thiophen, 2,5-Di-(4'-azidobenzyl)-cyclohexanon, 4,4'-Diazidophenylmethan, 1-(4-Azidophenyl)-5-furyl-2-penta-2,4-dien-1-on, 1-(4-
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Azidophenyl)-5-(4-methoxyphenyl)-penta-1,4-dien-3-on, 1-(4-Azidophenyl)-3-(1-naphthyl)-propen-1-on, 1-(4-Azidophenyl)-3-(4-dimethylaminophenyl)-propan-1-on, 1-(4-Azidophenyl)-5-phenyl-1 ,4-pentadien-3-on, 1-(4-Azidophenyl)-3-(4-nitrophenyl)-2-propen-1-on, 1-(4-Azidophenyl)-3-(2-furyl)-2-propen-1-on, 1,2,6-Tri-(4'-azidobenzoxy)-hexan, 2,6-Bis-(4-azidobenzyliden-p-tert.-butyl)-cyclohexanon, 4,4'-Oiazidodibenzylacetoii, 4,4'-I)iazidostilben-2,2ldisulfonsäure, 4,4'-Diazidostilben-a-carbonsäure, Di-(4-azido-2'-b.ydroxybenzyl)-aceton-2-sulfonsäure, 4-Azidobenzylacetophenon-2-sulfonsäure, 2-Azido-1,4-dibenzolsulfonylaminonaphthalin oder 4,4-Diazidostilben-2,2'-disulfonsäureanilid.
Diese niedrigmolekularen aromatischen Diazidverbindungen können vorteilhafterweise durch azidhaltige Polymere ersetzt werden, wie sie in den japanischen Patent-Veröffentlichungen 9047/69, 31837/69, 9613/70, 24915/70, 25713/70, und den (japanischen Patentanmeldungen 5102/75* 84302/75, 84303/75 und 12 984/78 angegeben sind.
Die vorstehend angegebenen lichtempfindlichen Azidverbindungen werden bevorzugt in Kombination mit Polymeren verwendet, die als Binder dienen. Die bevorzugten Binder bestehen aus alkalilöslichen Harzen. Beispiele für alkalilösliche Harze umfassen Naturharze, wie Schellack oder Kolophonium, Phenolharze vom Novolaktyp, wie Phenol-Formaldehydharze oder m-Cresol-Pormaldehydharze, Homopölymere von ungesättigten Carbonsäure oder Copolymere hiervon mit weiteren copolymer!sierbaren Monomeren, wie Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Methacrylsäure-Styrol-Copolymere, Methacrylsäure-Methylacrylat-Copolymere oder Styrol-Malein-
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säureanhydrid-Copolymere, durch Umsetzung eines teilweisen oder vollständigen Verseifungsproduktes eines Polyvinylacetates mit einem Aldehyd, wie Acetaldehyd, Benzaldehyd, Hydroxybenzaldehyd oder Carboxybenzaldehyd unter Bildung eines Teilacetals hergestellte Harze sowie Polyhydroxystyrol. Andere geeignete Beispiele für den Binder sind in organischen Lösungsmitteln lösliche Harze, wie Cellulosealkyläther, beispielsweise Cellulosemeihyläther und Celluloseäthyläther.
Der Binder ist vorzugsweise in einer Menge von etwa 10 bis etwa 90 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der aus der lichtempfindlichen Azidverbindung aufgebauten Masse enthalten.
Die aus der lichtempfindlichen Azidverbindung aufgebauten Massen können gewünschtenfalls Farbstoffe, Pigmente, Plastifizierer, wie Phthalatester,Phosphatester, aliphatische Carbonsäureester, Glykol oder Sulfonamid und Sensibilisatoren, wie Michler's Keton, 9-Fluorenon, 1-Nitropyren, 1,8-Dinitropyren, 2-Chlor-1,2-benzanthrachinon, 2-Brom-1,2-benzanthrachinon, Pyren-1,6-chinon, 2-Chlor-1,8-phthaloylnaphthalin oder Cyanoacridin enthalten.
(4) Aus äthylenisch ungesättigten Monomeren aufgebaute Massen
Äthylenisch ungesättigte Verbindungen, welche mindestens zwei ungesättigte Doppelbindungen im Molekül enthalten und bei der Bestrahlung mit aktinischeo Licht polymerisieren, umfassen beispielsweise ungesättigte Ester von Polyolen, wie sie beispielsweise in der japanischen Patent-Veröffentlichung 8495/60 angegeben sind, wie Äthylen-
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di(meth)acrylat, Diäthylenglykoldi(meth)acrylat, Glyeerindi(meth)acrylat, Glycerintri(meth)acrylat, Äthylendimethacrylat, 1,3-PiOpylendi(meth)acrylat, 1,4-Cyclohexanäiol-(meth)acrylat, 1,4-Benzoldioldi(meth)acrylat, Pentaerythrittetra(meth)acrylat, 1,3-Propylenglykoldi(meth)-acrylat, 1,5-Pentadioldi(meth)acrylat, Pentaerythrittri-(meth)acrylat, Bisacrylate und Methacrylate von Polyäthylenglykolen mit einem numerischen Durchschnittstnolekulargewicht von 50 bis 500, oder ungesättigte Amide, insbesondere Amide von α-ffethylencarbonsäuren und α,ü-Diamine und ^-Diamine mit eingebautem Sauerstoff, wie Methylenbis-(methacrylamid und Diäthylentriamintris(meth)acrylamid, Divinylsuccinat, Divinyladipat, Divinylphthalat oder Divinylbenzol-1,3-disulfonat. Diese Verbindungen werden zusammen mit einem geeigneten Binder, beispielsweise einem Derivat von Polyvinylalkohol oder Cellulose, welches eine Carboxylgruppe in der Seitenkette enthält, wie Polyvinylhydrogenphthalat, Carboxymethylcellulose und. Copolymeren von Methylmethacrylat und Methacrylsäure verwendet.
(5) Aus lichtempfindlichen Harzen mit einer ungesättigten Doppelbindung im iiolekül auigebaure nassen
Typische Beispiele für lichtempfindliche Harze, die eine ungesättigte Doppelbindung im Molekül enthalten und bei der Bestrahlung mit aktinischem Licht unlöslich werden, sind Polyvinylcinnamat, Derivate von Polyvinylcinnamat, wie sie beispielsweise in den britischen Patentschriften 843 545 und 956 297 und der US-Patentschrift 2 725 372 beschrieben sind, ungesättigte Polyester, welche durch Kondensation zwischen Bisphenol A und DivanilIaIcyclohexanon oder zwischen p-Phenylendiäthoxyacrylat und 1,4-
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Di-ß-hydroxyäthoxycyclohexanon gebildet wurden, wie in der kanadischen Patentschrift 696 997 beschrieben, Präpolymere von Diallylphthalat, wie in der US-Patentschrift 3 462 267 beschrieben.
Lichtempfindliche Massen, die ein lichtempfindliches Material vom o-Diazooxidtyp, wie z. B. in der US-Patentschrift 3 635 709 beschrieben, ein Phosphowolframatsalz eines Diazoharzes (japanische Patent-Veröffentlichung 7663/65)i das Kaliumferrocyanid eines Diazoharzes (US-Patentschrift 3 113 023)» eine Kombination aus einem Diazoharz und Polyvinylhydrogenphthalat (japanische Patent-Veröffentlichung 23684/68) und dgl., enthalten, sind wertvoll als positiv arbeitende Materialien.
Lichtempfindliche Massen, die lineare Polyamide und Monomere mit dem Gehalt einer additionspolymeresierbaren ungesättigten Bindung enthalten, wie sie in den US-Patentschriften 3 081 168, 3 486 903, 3 512 971 und 3 6I5 629 beschrieben sind, sind gleichfalls brauchbar.
Grundsätzlich besteht die lichtempfindliche Druckplatte mit einer darauf ausgebildeten Mattierungsschicht, wie sie erfindungsgemäss verwendet wird, aus einem Träger und einer aus einem der als Beispiele vorstehend aufgeführten lichtempfindlichen Material aufgebauten lichtempfindlichen, auf dem Träger ausgebildeten Schicht. Eine Harzschicht kann weiterhin auf der Oberseite der lichtempfindlichen Schicht ausgebildet sein. Ein spezifisches Beispiel ist in der US-Patentschrift 3.136 637 angegeben, und dieses besteht aus einem Träger und einer lichtempfindlichen Schicht und einer oleophilen, hydrophoben, wasser-
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löslichen und durch Lösungsmittel erweichbaren auf dem Träger aufgebauten Harzschicht in dieser Reihenfolge. Wenn diese lichtempfindliche Druckplatte bildweise belichtet wird, werden die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht in der Entwicklerlösung unlöslich und gleichzeitig werden sie an die Harzschicht an der Oberseite derselben gebunden. Die unbelichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht ändern sich jedoch überhaupt nicht und sind in der Entwicklerlösung löslich. Wenn somit die belichtete lichtempfindliche.Druckplatte mit der Entwicklerlösung behandelt wird, werden die unbelichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht in der Entwicklerlösung, welche durch die Harzschicht hindurchdringt, gelöst und wenn die Oberfläche der belichteten Druckplatte leicht beispielsweise mit einem mit der Entwicklerlösung imprägnierten Bausch gerieben wird, wird die Harzschicht in dem unbelichteten Bereich entfernt. Jedoch werden die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht und die Harzschicht oberhalb dieser Bereiche durch die Entwicklerlösung nicht beeinflusst und verbleiben auf dem Träger. Dadurch kann eine Druckplatte mit einem festen Bild erhalten werden.
Die in den britischen Patentschriften Λ 478 333 und 1 478 334 beschriebenen lichtempfindlichen Druckplatten gehören ebenfalls zu lichtempfindlichen Druckplatten mit einer Mattierungsschicht darauf, wie sie erfindungsgemäss verwendet werden können.
Eine aus einem Harz und einem darin dispergierten Mattierungsmittel aufgebaute Mattierungsschicht wird auf der Oberfläche der verschiedenen als Beispiele vorstehend ab-
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gehandelten lichtempfindlichen Druckplatten ausgebildet. Gemäss der Erfindung wird mindestens ein Harz aus der Gruppe von Kolophonium und Kolophoniumestern als Harzbinder für das Mattierungsmittel verwendet.
Die Kolophoniumester werden durch Veresterung von Abietinsäure, die den Hauptbestandteil von Kolophonium oder entsprechender Naturharze darstellt, erhalten und umfassen beispielsweise Methylabietat, hydriertes Methylabietat, Diäthylenglykolabietat, Diäthylenglykol-2-hydroabietat, Monoäthylenglykolester von Kolophonium und Pentaerythritester von Kolophonium. Von diesen Harzen werden das hydrierte Methylabietat und die Monoäthylenglykolester von Kolophonium besonders bevorzugt. Obwohl das Kolophonium oder die Kolophoniumester allgemein das einzige in der Mattierungsschicht gemäss der vorliegenden Erfindung vorliegende Bindermaterial darstellen, ist es für einen Fachmann selbstverständlich, dass andere Harze bisweilen zu der Harzschicht zugegeben werden können, ohne dass die Vorteile gemäss der Erfindung nicht mehr erhalten wurden.
Beispiele für gemäss der Erfindung verwendbare Mattierungsmittel umfassen Siliciumdioxid, Zinkoxid, Titanoxid, Zirconiumoxid, Glasteilchen, Aluminiumoxid, Stärke, Polymerteilchen, beispielsweise Teilchen aus Polymethylmethacrylat, Polstyrol oder Phenolharzen, und die in den US-Patentschriften 2 701 245 und 2 992 101 aufgeführten Mattierungsmittel. Diese Mattierungsmittel können sowohl einzeln als auch in Kombination von mehreren verwendet werden.
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Der Durchmesser der Teilchen des flattierungsmittels und das Mischverhältnis zwischen Mattierungsmittel und dem Harz können in geeigneter Weise von den Fachleuten entsprechend der gewünschten Oberflächenrauheit gewählt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt die Oberflächenrauheit Ha (H^- .: Mittellinien-Durchschnittsrauheit) im Bereich von etwa 0,4 bis 4/um , vorzugsweise 0,8 bis 1,3/um. Wenn die Oberflächenrauheit weniger als 0,4/um beträgt, wird der Effekt zur Abkürzung des für den engen Kontakt erforderlichen Zeitraums beim Vakuumkontaktierverfahren verringert- Falls sie andererseits grosser als 4/um ist, wird der Kontakt des bildtragenden Originals mit der lichtempfindlichen Druckplatte unvollständig und die Klarheit des Bildes nimmt ab. Um die Oberflächenrauheit innerhalb des vorstehenden Bereiches zu halten, liegt der geeignete Durchmesser der Teilchen des Mattierungsmittels innerhalb des Bereiches von etwa 2 bis 40/um, vorzugsweise 8 bis 15/um.
Die Menge des Mattierungsmittels beträgt günstigerweise etwa 0,01 bis 4 Gew.teile, vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.teile, je Gew.teil des Binders.
Allgemein wird die Ausbildung einer das Mattierungsmittel enthaltenden Harzschicht auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte ausgeführt, indem das Mattierungsmittel in einer Lösung des Binderharzes in einem geeigneten Lösungsmittel dispergiert wird und die Dispersion auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte aufgezogen wird. Das Lösungsmittel muss ein schlechtes Lösungsmittel für das Mattierungsmittel, jedoch ein gutes Lösungsmittel für das Harz sein, worin das Mattierungs-
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mittel zu dispergieren ist und darf praktisch die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte nicht lösen. Erläuternde Beispiele für zum Aufziehen der Mattierungsschicht geeignete Lösungsmittel sind aromatische Lösungsmittel, wie Toluol und Xylol, Acetate, wie Äthylacetat, Butylacetat, Isoamylacetat und n-Amylacetat und Kohlenwasserstoffe, wie Heptan und Octan. Derartige Lösungsmittel lassen sich leicht von den Fachleuten wählen, wenn die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte, das Mattierungsmittel und das Harz gewählt worden sind.
Die Mattierungsschicht in der lichtempfindlichen Druckplatte gemäss der Erfindung kann in verschiedenen Formen vorliegen.
Die Fig. 1(a) stellt einen Querschnitt einer lichtempfindlichen Druckplatte geraäss einer Ausführungsfοrm der vorliegenden Erfindung dar. Sie besitzt eine lichtempfindlichte Schicht 20 und eine Harzschicht 30 mit einem darin dispergierten Mattierungsmittel 31 aufeinanderfolgend auf einem Träger 10. Die Fig. 1(b) zeigt den Querschnitt der in der Fig. 1(a) gezeigten lichtempfindlichen Druckplatte nach der Belichtung und Entwicklung. Ein Bild 20' ist auf dem Träger 10 ausgebildet und die das Mattierungsmittel enthaltende Harzschicht fehlt, da sie durch die Entwicklerlösung entfernt wurde.
Fig. 2(a) stellt einen Querschnitt einer lichtempfindlichen Druckplatte gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar. Auf einem Träger 10 sind eine lichtempfindliche Schicht 20, eine für die Entwicklerlösung durchlässige Harzschicht 40, welche durch die Entwickler-
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lösung nicht lösbar ist, und eine Harzschicht 30 mit dem Gehalt eines Mattierungsmittels 31 in der angegebenen Reihenfolge angebracht. Fig. 2(b) zeigt den Querschnitt der in Fig. 2(a) gezeigten lichtempfindlichen Druckplatte nach der Belichtung und Entwicklung. Entweder der belichtete Bereich oder der unbelichtete Bereich 20' der lichtempfindlichen Schicht und das Harz 40 an dem Teil oberhalb dieses Bereiches verbleiben als Bild und die das Mattierungsmittel enthaltende Harzschicht fehlt, da sie durch die Entwicklerlösung entfernt wurde.
Fig. 3(a) stellt einen Querschnitt einer lichtempfindlichen Druckplatte gemäss einer weiteren Ausführungsforo der Erfindung dar. Eine lichtempfindliche Schicht 20 und eine Mattierungsschicht sind auf dem Träger 10 ausgebildet. Die Mattierungsschicht ist aus einem feinen Muster aufgebaut, welches aus einem Gemisch von überzogenen Bereichen und unüberzogenen Bereichen aufgebaut ist. Fig. 3(b) zeigt den Querschnitt der in Fig. 3(a) gezeigten lichtempfindlichen Druckplatte nach der Belichtung und Entwicklung. Entweder der belichtete Bereich oder der unbelichtete Bereich 20' der lichtempfindlichen Schicht verbleibt auf dem Träger 10 als Bild und die Mattierungsschicht fehlt, da sie durch die Entwicklerlösung entfernt wurde.
Bei den vorstehend abgehandelten Ausführungsformen der Erfindung wird die Mattierungsschicht bei der Entwicklung entfernt, beispielsweise durch Zusatz eines organischen Lösungsmittels, wie Benzylalkohol, zu der Entwicklerlösung. Eine lichtempfindliche Druckplatte, bei der die oberhalb der Bildbereiche liegende Mattierungsschicht nicht durch die Entwicklerlösung entfernt wird, wird gleichfalls
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durch die vorliegende Erfindung umfasst.
Ein besonders bevorzugtes Verfahren zur Ausbildung der Mattierungsschicht in der vorstehenden Ausführungsfora gemäss Fig. 3 ist im einzelnen in der britischen Patentschrift 1 54-2 131 beschrieben.
Die aufzuziehende Überzugsmenge der Mattierungsschicht kann nicht ohne weiteres definiert werden, da sie in Abhängigkeit von der Form der Mattierungsschicht variiert. Beispielsweise im Fall der in den Fig. 1(a) und 2(a) gezeigten Mattierungsschichten beträgt die Überzugsmenge
der Mattierungsschicht etwa 0,05 bis 1 g/m , vorzugsweise
0,1 bis 0,5 g/m , nach der Trocknung.
Bei der in Fig. 3(a) gezeigten Ausführungsform wird die Mattierungsschicht in der folgenden Weise aufgezogen. Die Höhe der überzogenen Bereiche liegt im Bereich von etwa 2 bis etwa 40/um, vorzugsweise 5 bis 20/Um, und die Grosse (Breite) beträgt 20 bis 10 000 /um, vorzugsweise 50 bis 5OOO /um. Der Abstand zwischen benachbarten überzogenen Bereichenbeträgt 50 bis 100 000 /um, vorzugsweise 100 bis 50 000/um. Die Oberflächenrauheit der Mattierungsschicht ^CLA (Mittellinien-Oberflächenrauheit) liegt im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 20 /um, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10/um.
Bei der bildweisen Belichtung der lichtempfindlichen Druckplatte gemäss der Erfindung sind keine speziellen Bedingungen auf Grund der Mattierung ihrer Oberfläche erforderlich.
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Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung weiterhin. Sämtliche Prozentsätze sind auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
,Eine Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,24 mm wurde durch Eintauchen in eine 7%lge wässrige Lösung von Natriura-tert.-phosphat bei 60° C entfettet. Die Platte wurde mit Wasser gewaschen und dann mit einer Nylon-Bürste gekörnt, während eine Suspension von Bims in Wasser hierübergeströmt wurde. Nach der Wäsche wurde die Aluminiumplatte 30 bis 60 Sekunden in eine 5%ige wässrige Natriumsilicatlösung (JIS Nr. 3, Molverhältnis Si02/Na20 beträgt 3,1 bis 3,3), die bei 70° C gehalten wurde, eingetaucht.
Die Aluminiumplatte wurde ausreichend mit Wasser gewaschen und getrocknet und mit einer lichtempfindlichen Masse der folgenden Zusammensetzung überzogen. Das 2-Hydroxyäthylmethacrylat-Copolymere (I) wurde nach dem in Beispiel 1 der US-Patentschrift 4- 123 276 beschriebenen Verfahren hergestellt.
2-Hydroxyäthylmethacrylat-
Copolymeres (I) 0,87 g
2-Methoxy-4— hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonsäuresalz eines Kondensationsproduktes zwischen p-Diazodiphenylamin und p-Formaldehyd 0,1 g
ölblau Nr. 603 (Produkt der Orient-Chemical Industry Co., Ltd.) 0,03 g
2-Methoxyäthanol 6 g
Methanol 6 g
lthylendichlorid 6 g
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Das Gewicht der aufgezogenen lichtempfindlichen Überzugsmasse nach der Trocknung betrug 1,0 g/m .
Zwei Arten von Lösungen der folgenden Zusammensetzungen wurden auf die lichtempfindliche Schicht so aufgezogen, dass die Menge dieser Schichten nach der Trocknung 0»3 g/m betrug und dann getrocknet. Es wurde dabei eine lichtempfindliche Druckplatte, wie sie durch den Querschnitt der Fig. i(a) gezeigt ist, erhalten.
Zusammensetzung der Überzugslösung
(Vergleich)
Wasser 100 g
Hydroxypropy!methylcellulose
(Hydroxypropoxylierungsgrad
7 bis 12 Mo1%; Methoxylierungs-
grad 28 bis 30 Mol%) 2 g
Siloid (Silicagel, Produkt der
Fuji Davison Co., Ltd., durchschnittlicher Teilchendurchmesser 1o,um) 0,2 g
Zusammensetzung der Überzugslösung (C2) (erfindungsgemäss)
Toluol 100 g
Hercolyn D (hydriertes Methylabietat, Produkt der Hercules
Powder Company) 1 g
Glasperlen (Durchschnittsteilchendurchmesser 10 /um) 0,1 g
Die zur Kontaktierung des bildtragenden Originals in inniger Weise mit den mit den Überzugslösungen (C.) und (C2) überzogenen Druckplatten erforderliche Zeit wurde
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auf 1/2 bis 1/3 gegenüber einer keine Mattierungsschicht enthaltenden lichtempfindlichen Druckplatte abgekürzt. Jede der Druckplatten wurde bildweise während 40 Sekunden mit einer Metallhalogenidlampe im Abstand von 1m von den Druckplatten belichtet und während 1 Minute bei Raumtemperatur in eine Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung eingetaucht. Die Oberfläche jeder Druckplatte wurde dann schwach mit einem entfetteten Baumwollbausch zur Entfernung der unbelichteten Bereiche gerieben, so dass lithographische Druckplatten erhalten wurden.
Zusammensetzung der Entwicklerlösung
Benzylalkohol 3,0 g
Natriumisopropylnaphthalinsulfonat 1,0 g Natriumsilicat (40%ige wässrige
Lösung) 1,0 g
Wasser 95 g
Das Drucken wurde unter Anwendung der erhaltenen Druckplatten durchgeführt. Bei der aus der mit der Überzugslösung (C,j) überzogenen Platte erhaltenen Druckplatte wurde keine klar wiedergegebene Kopie erhalten, bis nicht 50 Kopien hergestellt wurden, während bei der aus der mit der Überzugslösung (C2) überzogenen Platte erhaltenen Druckplatte die zehnte Kopie eine gut wiedergegebene Kopie darstellte.
Beispiel 2
In der.gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden photographische lichtempfindliche lithographische Druckplatten hergestellt, wobei jedoch die folgenden beiden Überzugslösungen als Harzschicht mit dem Gehalt des Mattierungsmittel s verwendet wurden.
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Zusammensetzung der Überzugslösung (C,) (Vergleich)
Äthylacetat 10Og
Phenolharz 2 g
Feines Pulver von Polyäthylen
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser 10 /Um) 1 g
Zusammensetzung der Überzugslösung (C^) (erfindungsgemäss)
Äthylacetat 100 g
Staybelite (Diäthylenglykol-2-hydroabietat, Produkt der Hercules
Powder Company) 2 g
Feines Pulver von Polyäthylen
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser 10 /um) 1 g
Die für die enge Kontaktierung eines bildtragenden Originals mit der mit den Überzugslösungen (C,) oder (C^) überzogenen Platten erforderliche Zeit wurde auf 1/2 bis 1/3 gegenüber derjenigen einer Platte, die keine Wattierungsschicht darauf ausgebildet hatte, abgekürzt. Eruckplatten wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Anwendung der erhaltenen lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten hergestellt. Bei der mit der Überzugslösung (C^) überzogenen Druckplatte betrug die erforderliche Entwicklungszeit 3 Minuten, und die Plattenausbildungseigenschaft war infolge der Ausbildung einer Mattierungsschicht mit dem Gehalt des Mattierungsmittel geschädigt. Hingegen betrug bei der mit der Überzugslösung (C^.) überzogenen Druckplatte die erforderliche Entwicklungszeit 1 Minute. Die Ausbildung der Mattierungsschicht verursachte keine Erhöhung der Entwicklungszeit und es wurde kein Effekt auf die Eigenschaft der Druckplatte festgestellt.
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Beispiel 5
Eine gekörnte Aluminiumplatte mit einer Stärke von 0,3 mm wurde in Schwefelsäure zur Bildung eines Oxid-Überzugs in einer Menge von etwa 2 g/m anodisiert. Sie wurde gut gewaschen und getrocknet und mit einer lichtempfindlichen Masse der folgenden Zusammensetzung überzogen und getrocknet, so dass eine lichtempfindliche Platte mit einer lichtempfindlichen Schicht aus der lichterapfindliehen Masse in einer Menge von 2,5 g/m gebildet wurde.
Zusammensetzung der lichtenpfindlichen Masse
Naphtho chino n-1,2- di az i d- 5-sulfonsäureester von Polyhydroxyphenyl (beschrieben in Beispiel 1 der US-Patentschrift 3 635 709) 1 g
Phenol/Formaldehyd-Harz vom Νονοί aktyp 2 g
2-Methoxyäthylacetat 20 g
Methyläthylketon 20 g
Jede der in Beispiel 2 eingesetzten Überzugslösungen (CU) und (CL) wurde auf die erhaltene lichtempfindliche Schicht aufgezogen und getrocknet. Die Menge des Überzuges nach der Trocknung betrug 0,2 g/m in jedem Fall. Dabei wurde eine lichtempfindliche Druckplatte mit dem in Fig. 1(a) gezeigten Querschnitt erhalten. Die erforderliche Zeit zur engen Kontaktierung eines bildtragenden Originals mit Jeder der mit (Cz) und (C^) überzogenen Platten wurde auf 1/2 bis 1/3 gegenüber derjenigen einer Platte, die keine darauf ausgebildete Mattierungsschicht besass abgekürzt.
Jede der Platten wurde bildweise in der gleichen
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Weise wie in Beispiel 1 belichtet und mit einer 7%igen wässrigen Natriumsilicatlösung entwickelt. Die Entwicklungszeit betrug 3 Minuten im Fall der mit (CU) überzogenen Platte, während sie 1 Minute im Fall der mit (C^) überzogenen Platte betrug. Bei der mit der Überzugslösung (C^) überzogenen Druckplatte wurde keine Erhöhung der Entwicklungszeit, die auf die Ausbildung der Mattierungsschicht zurückzuführen war, festgestellt. Kein Effekt wurde auf die Plattenausbildungseigenschaft und das Druckverhalten ausgeübt.
Beispiel 4
Lichtempfindliche lithographische Druckplatten wurden in der gleichen tfeise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jede der folgenden vier Überzugslösungen als Harzschicht mit dem Gehalt eines Mattierungsmittels verwendet wurde.
Zusammensetzung der Überzugslösung (Cr) (erfindungsgemäss)
Aceton 100 g
Kolophonium 2g
Glasperlen (10 /um) 0,05 S
Zusammensetzung der Überzugslösung (Cg) (erfindungsgemäss)
Butylacetat 100 g
Methylabietat 1,5 g
Pulverförmiges Polyäthylen (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 10 /um) 0,4 g
Zusammensetzung der Überzugslösung (Cr7) (erfindungsgemäss)
n-Heptan 100 g
Monoäthylenglykolester vom Kolophonium 2,0 g
Pulverförmiges Polyäthylen (10 /Um) 0,3 g
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Zusammensetzung der Überzugslösung (Cg) (erfindungsgemäss)
Monochlorbenzol 100 g
Abietinsäure 1,8 g
Polymethylmethacrylat (Teilchendurchmesser 10 Mm) 0,5 g
Die erforderliche Zeit zur engen Kontaktierung eines bildtragenden Originals mit den mit den Üb erz ug si ö stangen (Cc), (Cg), (Cr7) und (Cg) überzogenen Platten wurde auf 1/2 bis 1/3 gegenüber derjenigen einer Platte, die keine Mattierungsschicht darauf aufgezogen hatte, abgekürzt.
Druckplatten wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und das Druckverhalten dieser Platten wurde untersucht. Kein Effekt auf die Plattenherstellung seigenschaft und das Druckverhalten, der auf die Ausbildung einer Harzschicht mit dem Gehalt eines Mattierungsmittels zurückzuführen sein konnte, war ersichtlich.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
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Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ,1j Material zur Ausbildung von lichtempfindlichen Druckplatten, die auf ihrer Oberfläche eine Mattierungsschicht besitzen, die aus einem Harz und einem darin dispergierten feinen teilchenförmigen Material aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Harz aus einem der Materialien Kolophonium und/oder Kolophoniumestern besteht.
  2. 2. Material zur Bildung lichtempfindlicher Druckplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolophoniumester aus Methylabietat, hydriertem Methylabietat, Diäthylenglykolabietat, Diäthylenglykol-2-hydroabietet, einem Monoäthylenglykolester von Kolophonium oder einem Pentaerythritester von Kolophonium besteht.
  3. 3· Material zur Bildung lichtempfindlicher Druckplatten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolophoniumester aus hydriertem Methylabietat oder einem Monoäthylenglykolester von Kolophonium besteht.
  4. 4. Material zur Bildung lichtempfindlicher Druckplatten nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Platte einen Träger, eine lichtempfindliche Schicht und die Mattierungsschicht enthält.
  5. 5· Material zur Bildung von lichtempfindlichen Druckplatten nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Platte einen Träger, eine lichtempfindliche Schicht, eine Harzschicht und die Mattierungsschicht in dieser Reihenfolge enthält.
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  6. 6. Material zur Bildung von lichtempfindlichen Druckplatten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Trägers hydrophil gemacht ist.
  7. 7- Material zur Bildung von lichtempfindlichen Druckplatten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus Papier, mit Polyolefin überzogenem Papier, Metallbahnen oder mit einem Metall beschichtetenoder vakuumabgeschiedensnPapieien oder Kunststoffolien besteht.
  8. 8. Material zur Bildung von lichtempfindlichen Druckplatten nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus einer Aluminiumplatte besteht.
  9. 9« Material zur Bildung von lichtempfindlichen Druckplatten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtempfindliche Schicht aus einer Kombination von (a) einer lichtempfindlichen Verbindung und (b) einem Binder besteht.
  10. 10. Material zur Bildung von lichtempfindlichen Druckplatten nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die lichtempfindliche Schicht eine Diazoverbindung enthält.
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