DE293360C - - Google Patents

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DE293360C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B5/00Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas
    • F22B5/005Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas with rotating drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 293360-KLASSE 13#. GRUPPE
JOHAN VIKTOR BLOMQUIST in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1914 ab.
Der Zweck dieser Erfindung ist, Dampfkessel für außergewöhnlich hohe Dampfspannungen herzustellen, obwohl sie auch für die zur Zeit gebräuchlichen Dampfspannungen anwendbar ist. Die bisher ausgeführten Dampfkessel für sehr hohe Spannungen waren meistens Schlangenrohrkessel mit Rohren von verhältnismäßig geringer lichter Weite. Die direkte Heizfläche wurde deshalb sehr klein, so daß die Temperatür des Feuerraumes schon bei einer mäßigen Anstrengung der Rostfläche sehr hoch wurde. Es entstand also eine lebhafte Dampfentwicklung in den im Feuerraum liegenden Rohren, und da der Dampf nicht schnell genug entweichen konnte, wurden die Rohre infolge des schlechten Wärmeaufnahmevermögens des Dampfwassergemisches glühend und platzten. Diesem Übelstand wird dadurch abgeholfen, daß die direkte Heizfläche aus sich drehenden Elementen bekannter Art ausgeführt wird, die im Feuerraum derart eingebaut sind, daß sie die Wärmestrahlen des Feuers aufnehmen und somit den über den sich drehenden Elementen liegenden Überhitzer und Vorwärmer vor diesen Strahlen schützen. In den Schlangenrohren wird das Wasser vorgewärmt, so daß es in siedendem Zustande in die sich drehenden Elemente oder Behälter eingespeist und verdampft wird. In siedendem Zustande nimmt bekanntlich das Wasser die größte Wärmemenge auf. Unter der Voraussetzung, daß die Dampfbläschen von den Wandungen schnell entfernt werden, ist der Wärmeübergangskoeffizient von Wandung zu Wasser etwa 10 000 W. E. pro m2, Stunde und Grad Temperaturunterschied zwischen Wandung und Wasser. Vorausgesetzt, es sei der Dampfdruck im Behälter 50 Atm!, entsprechend einer Temperatur von 262° C, so bedarf es also nur eines Temperaturunterschiedes von 10C zwischen Wandung und Wasser, um 10 000 W. E. pro m2 und Stunde in das Wasser zu überleiten. Bei einer Temperatur im Feuerraum von 12000 C gehen pro m2 und Stunde etwa 200 000 W. E. durch die Wandung hindurch. Die innere Temperatur der Wandung wird also in diesem Falle nicht höher als 282 ° C. Da 400 ° C als die höchste zulässige Temperatur der Kesselwandung angesehen werden darf, weil darüber hinaus die Festigkeit des Bleches sehr schnell unter das zulässige Maß sinkt, ist also eine Verbrennung des Bleches nicht zu befürchten. Um nun der Forderung des schnellen Entweichens der Dampfbläschen von den Mantelflächen der Behälter gerecht zu werden, wird den Behältern eine so große Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt, daß das Wasser, das dauernd zugeführt wird, sich um den ganzen Umfang derselben verteilt, wodurch die Dampfbläschen nach innen abgeführt werden. Der Dampfraum befindet sich also in der Mitte der Behälter, von wo der Dampf durch ein Rohr nach einem Überhitzer oder unmittelbar nach
der Verbrauchsstelle abgeleitet wird. Zweckmäßig werden die Behälter teilweise mit Wasser gefüllt erhalten, um die Gewähr dafür zu erhöhen, daß stets nur gesättigter Dampf erzeugt wird.
Die Gestaltung der direkten Heizflächen aus solchen sich drehenden Behältern hat noch den großen Vorteil, daß die Temperatur der Mantelflächen derselben bei einer gewissen Höchstbeanspruchung der Rostfläche im voraus geregelt werden kann. Je größer die Anzahl der Behälter, desto niedriger wird selbstverständlich die Feuerraumtemperatur und also auch, die Manteltemperatur bei sonst gleicher Anstrengung der Rostfläche.
Wie oben bereits erwähnt, ist die Verwendung sich drehender Behälter bei Dampferzeugern an sich bekannt, auch sind drehbare Behälter in Vereinigung mit Überhitzer und Vorwärmer bekannt. Bei jenen soll aber in den drehbaren Behältern entweder überhitzter Dampf hergestellt oder nur eine teilweise Benetzung der sich drehenden Behälterwandungen erzielt werden. Gemäß dieser Erfindung sollen die Behälter eine derartige Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten, daß der ganze Mantel dauernd von einer geschlossenen Wasserschicht bedeckt wird, so daß ein Erglühen der Behälterwandungen ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Dampfkessel gemäß dieser Ausführung im Längsschnitt und Fig. 2 den Kessel im Querschnitt dar. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die direkte Heizfläche aus mehreren sich drehenden ,Zylindern 1, die den darüber befindliehen Überhitzer und Vorwärmer 2, 4 vor den Wärmestrahlen des Feuers schützen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von Dampf mit sich drehenden Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter eine so große Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten, daß das ständig zugeführte Wasser sich um den ganzen Umfang der Behälter verteilt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter dem aus Schlangenrohren bestehenden Überhitzer und Vorwärmer derart vorgelagert sind, daß sie die Schlangenrohre vor allzu hoher Erwärmung schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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