DE2933506A1

DE2933506A1 - Trockenvorichtung, insbesondere fuer fotopapiere o.dgl.

Info

Publication number: DE2933506A1
Application number: DE19792933506
Authority: DE
Inventors: Ewald 8421 Altessing Dotterweich
Original assignee: Devappa Zinsser & Prestl
Current assignee: Devappa Zinsser & Prestl
Priority date: 1979-08-18
Filing date: 1979-08-18
Publication date: 1981-03-26

Description

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DEVAPPA Dr.Ing.Zinsser & Ing.K.Prestl, 8420 Kelheim/Donau

Trockenvorrichtung, insbesondere für Fotopapiere od.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung, insbesondere für Potopapiere od.dgl. mit die Fotopapiere flach aufnehmenden Trägerrosten.

Bei den bekannten Trockenvorrichtungen sind die Fotopapiere od.dgl. auf als Trägerroste dienende Gitter auflegbar und mittels diesen, z.B. in einer Trockenluftströmung gehalten. Auch ist es bekannt, die Fotopapiere auf gelochte Bleche aufzulegen. Den bekannten Trockenvorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß sich beim Trockenvorgang das Gitter- oder Lochmuster des jeweiligen Trägerrostes in die Fotopapiere eindrückt, was vielfach zu störenden Effekten führt, die nicht oder nur schwierig zu beseitigen sind.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Trockenvorrichtung mit Trägern zu schaffen, die Musterabbildungen in den Fotopapieren beim Trockenvorgang ausschließen.

Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trägerroste für die Fotopapiere durch Plattenkörper aus einem porösen oder geschäumten Werkstoff gebildet sind. Als geeigneter Werkstoff kann ein Kunststofferzeugnis dienen. Darüber hinaus ist als Werkstoff für die Plattenkörper auch ein Fasernvlies oder ein dünner Schwammabschnitt geeignet. Die so gebildeten Trägerroste führen unter Beibehaltung einer ausreichenden Trockenluftzuführung zur Unterseite der Fotopapiere zu einer Vielzahl Stützpunkten mit kleinen Auflagedrucken, wodurch zu Mustereffekten führende Eindrückungen vermieden werden.

In Ausgestaltung der Trockenvorrichtung können die Plattenkörper selbsttragend ausgebildet oder auf ein Gitter, einem Rahmen, einer Platte aus starrem Werkstoff fest oder abnehmbar angeordnet und mittels diesen getragen sein. Es versteht sich, daß bei Verwendung von Trägern für Plattenkörper, letztere mit beliebiger, insbesondere geringer Dicke ausgebildet sein können. Bevorzugt ist eine feste Verbindung der Plattenkörper mit den Trägern durch Klebung oder Vulkanisation oder in anderweitiger beliebiger Weise möglich. Auch ist denkbar als Plattenkörper

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ebene Trägerplatten mit einer Beflockung, z.B. beflockte Bleche od.dgl.,zu verwenden. Bei einer selbsttragenden Ausgestaltung der Plattenkörper helfen weiterhin stabilisierende Einlagen die Tragfähigkeit der Plattenkörper und die Beibehaltung ebener Stützflächen verbessern.

Es entspricht dem Wesen der Erfindung, daß die Plattenkörper in ihrer Größe und Dicke sowie der Porosität beliebig ausgeführt sein können. Außerdem ist denkbar, die Plattenkörper auch in Trockenschränken od.dgl. in Anwendung zu bmgen.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten:

Fig. 1 eine Trockenvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 ein Teilstück eines Plattenkörpers, perspektivisch,

Fig. 3 ein Teilstück eines weiteren Plattenkörpers in Seitenansicht,

Fig. 4 einen Teilschnitt eines Plattenkörpers gemäß Fig. 3 in abgewandelter Ausführung,

Fig. 5 ein Teilstück eines Plattenkörpers entsprechend einer anderen Ausführung,

Fig. 6 ein Teilstück eines Plattenkörpers gemäß weiterer Ausführung und

Figo 7 ein anderweitiger Plattenkörper als Teilstück.

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In Pig. 1 ist mit 1 das Gehäuse einer Trockenvorrichtung bezeichnet, das in an sich bekannter Weise zur Erzeugung einer Trockenluftströmung ein elektrisches Gebläse und ein elektrisches Heizregister (nicht gezeigt) aufnimmt. In der Trockenkammer 1' sind auf gehäusefesten Leisten 2 Plattenkörper 3 angeordnet, die als Träger von Fotopapieren 4 od. dgl. dienen.

Erfindungsgemäß sind die Plattenkörper 3 aus einem porösen oder geschäumten Werkstoff, z.B. einem Kunststoff, gebildet. Die so gebildeten Plattenkörper 3 ermöglichen über die Poren die Heranführung von Trockenluft an die Unterseite der Fotopapiere und gewährleisten eine gleichmäßige abdruckfreie Abstützung derselben.

Die Plattenkörper 3 können, wie Fig. 2 zeigt, mit geringer Dicke ausgeführt sein und zur Erzielung und Beibehaltung ebener Ausbildung durch ein Gitter 5 oder Netz, od.dgl., untergriffen sein.

Abweichend besteht die Möglichkeit (Fig. 3), den Plattenkörper 3 durch die Verwendung entsprechend fester poröser Werkstoffe selbsttragend auszubilden. Neben geeigneten Schaumstoffen eignen sich auch Fasernvliese als Plattenkörper, wobei die Fasern durch Kunststoffe oder Metalle

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bzw. Mineralien oder von textilischer Herkunft sein können. Der Plattenkörper 3 der Fig. 4 ist mit stabilisierenden Einlagen 6 versehen, während der Plattenkörper 3 der Fig. 6 auf ein Lochblech 7 aufgebracht ist.

Der Plattenkörper 3 der Fig. 5 ist aus einem aufgeschäumten Kunststoff gebildet und auf einem Rahmen 8, z.B. durch Klebung oder Vulkanisation fest aufgebracht.

Die Fig. 7 zeigt einen Plattenkörper 3, der durch eine metallische Trägerplatte 9 mit als Trägerfläche dienenden Beflockung 9 gebildet ist.

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Claims

DEVAPPA Dr.Ing.Zin.sser & Ing.K.Prestl, 8420 KeIheim/Donau Patentansprüche

1. Trockenvorrichtung, insbesondere für Fotopapiere od.dgl. mit die Fotopapiere flach aufnehmenden Trägerrosten, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerroste durch Plattenkörper (3) aus einem porösen oder geschäumten Werkstoff gebildet sind.

2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (3) auf ein Gitter (5), einem Rahmen (8) oder einer Platte (7) aus starrem Werkstoff fest oder abnehmbar angeordnet und mittels diesen getragen sind.

3. Trockenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (3) mit dem Gitter (5) bzw. Rahmen (8) oder der Platte (7) durch Klebung oder Vulkanisation fest verbunden sind.

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4. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (3) selbsttragend ausgebildet sind.

5. Trockenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (3) stabilisierende Einlagen (6) aufweisen.

6. Trockenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (3) durch Fasernvliese gebildet sind. (Fig. 3)

7. Trockenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (3) durch dünne Schwammabschnitte gebildet sind.

8. Trockenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß als Plattenkörper mit einer Beflockung (10) od.dgl. versehene ebene Trägerplatten (9) dienen.

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