DE3828174A1 - Distanzklotz - Google Patents

Distanzklotz

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DE3828174A1
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Wolfgang Bloser
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Folien & Filzwarenfab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B5/00Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
    • B32B5/16Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by features of a layer formed of particles, e.g. chips, powder or granules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
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Description

Die Erfindung betrifft einen Distanzklotz gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 7 und 9.
Distanzklötze der eingangs genannten Art werden vielseitig benötigt, und zwar sowohl zu Verpackungs­ zwecken als auch als Puffer, wobei ein besonderes An­ wendungsgebiet in der Automobilindustrie, und zwar sowohl bei der Herstellung als auch bei der Automobilzuliefer- und -zubehörindustrie, gegeben ist.
Im EP 02 01 675 A2 ist bereits ein Klotz zum Distanz­ halten und Stoßabsorbieren beschrieben. Dieser Klotz be­ steht aus einem quaderförmigen Mittelstück, das eine durch Materialwahl einstellbare Härte bzw. Stauchhärte aufweist, an wenigstens einer seiner beiden einander gegenüber­ liegenden Flachseiten mittels Flüssigkeits- oder Über­ tragungsklebers mit einer Kaschierung aus Filz, Folie, PVC, Gummi, Zellgummi, Kork, Zellpolyethylen, Plastazote oder Schaumstoff versehen ist und das wenigstens an einer Flachseite eine weitere Kaschierung mit einem Flüssig­ keits- oder Übertragungskleber von wählbar starker Haftung aufweist, auf der Abdeckpapier oder -folie in ggfs. silikonisierter Ausgestaltung lösbar vorgesehen ist.
Dieser Klotz zum Distanzhalten und Stoßabsorbieren konnte zwar ohne Änderung der Fertigungstechnik den jeweiligen Gebrauchsbedingungen angepaßt werden, indem seinem Mittelstück eine durch Materialwahl ein­ stellbare Härte bzw. Stauchhärte vorgegeben wurde, so daß der Klotz dem jeweiligen Belastungsgrad im allgemeinen zu widerstehen vermochte, doch zeigte sich im besonderen, daß bei schwersten Bauteilen die Stauchhärte des Klotzes zum Distanzhalten nicht mehr ausreichte und als Folge davon aufwendig zu beseitigende Scheuer- und Druckstellen an dem betreffenden Bauteil auftraten. Da ferner wenigstens die eine Kaschierung auf der einen Flachseite des Klotzes außen eine Beschichtung aus Flüssigkeits- oder Über­ tragungskleber mit wählbar starker Haftung aufwies, war ein Abnehmen des Klotzes von dem betreffenden Bauteil nach Gebrauch in der Regel ohne Zerstörung seines Mittel­ stückes kaum möglich, da das stark poröse Material des Mittelstückes ausriß und eine Reaktivierung des Materials aus gleichem Grund nicht mehr stattfinden konnte. Eine Wiederverwendung von Klötzen der eingangs genannten Art war daher nicht möglich, und es entstanden außerdem Ent­ sorgungsprobleme für die verbrauchten Klötze. Da die Ausgangsmaterialien für diesen Klotz nicht in unbe­ grenzter Menge zur Verfügung standen, waren die Her­ stellungskosten entsprechend hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wiederverwendbaren Distanzklotz aus einem Ver­ bundwerkstoff mit einer größeren Stauchhärte sowie verbesserter Scher- oder Reißfestfestigkeit vorzu­ schlagen, wobei an einer Flachseite des Distanz­ klotzes eine lösbare Kaschierung in Form eines Abdeck­ papiers oder einer -folie vorgesehen und die Flachseite mit einem trägerlosen, reaktivierbaren Klebstoff ver­ sehen sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das quader­ förmige Mittelstück des Distanzklotzes aus einem Ver­ bundwerkstoff besteht, dessen Ausgangsmaterial vor Ver­ pressen durch Polyurethan als Bindemittel gebunden ist; ferner der Flüssigkeits- oder Übertragungskleber in Form eines Rastermusters auf der einen Flachseite des quader­ förmigen Mittelstückes angeordnet und daß das Raster­ muster mit dem Abdeckpapier oder der -folie, als weitere Kaschierung des quaderförmigen Mittelstückes dienend, abdeckbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6 sowie von 8, 10 und 11.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß durch die Anordnung des Flüssigkeits- oder Übertragungsklebers in Form eines Rastermusters auf der einen Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes der Distanzklotz nach Gebrauch durch leichtes Abkippen vom Bauteil wieder verwendbar ist, da der Verbundwerkstoff wegen seines hohen Faseranteils nicht ausreißt und eine noch näher zu erläuternde Reaktivierung beim benutzten Klebstoff stattfinden kann. Durch Verpressen des Ausgangsmaterials für den Verbund­ werkstoff auf ein Raumgewicht von 450 bis 500 kg/m3 wird überdies eine größere Stauchhärte gegenüber dem bekannten Klotz erreicht, so daß mit mehreren Distanz­ klötzen erforderliche Abstände zwischen den zu trans­ portierenden oder lagernden Bauteilen eingehalten und damit aufwendig zu beseitigende Scheuer-, Glanz- oder Druckstellen vermeidbar sind. Dadurch, daß in den Verbundwerkstoff vor seinem Verpressen neben PVC-Teilen auch noch eingerissene Stoffasern eingearbeitet sind, wird auch seine Scher- oder Reißfestigkeit beträchtlich erhöht, so daß die Haltbarkeit des Klotzes wesentlich verbessert wird. Dadurch, daß der erfindungsgemäße Klotz wegen seines trägerlosen, reaktivierbaren Klebstoffes auf der einen Flachseite des quaderförmigen Mittel­ stückes durch leichtes Abkippen vom betreffenden Bau­ teil wieder verwendbar ist, ist der Abfall an ver­ brauchten Distanzklötzen auf ein Mindestmaß beschränkt. Dies ist auch deshalb besonders günstig, weil die Aus­ gangsmaterialien für den Distanzklotz nicht in unbe­ grenzter Menge zur Verfügung stehen und somit Her­ stellungskosten wegen teurer Rohstoffe eingespart werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des er­ findungsgemäßen Distanzklotzes mit teil­ weise abgezogenem Abdeckpapier oder abge­ zogener -folie und trägerlosem Klebstoff in Form eines Rastermusters auf der einen Flachseite des quaderförmigen Mittel­ stückes und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der weiteren Kaschierung für das quaderförmige Mittel­ stück mit teilweise abgezogenem Abdeck­ papier oder abgezogener -folie und Raster­ muster des trägerlosen Klebstoffes an der Unterseite des Abdeckpapiers sowie mit Schutzblatt für das Rastermuster des Kleb­ stoffes.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Distanzklotzes 1 mit quader­ förmigem Mittelstück 2, das sich aus einem Verbundwerk­ stoff aufbaut, wobei dessen Ausgangsmaterial vor dem Ver­ pressen durch Polyurethan als Bindemittel gebunden ist. Das Polyurethan setzt sich aus einer Mischung von isomeren Formen von 2,4-Toluylendiisocyanat und 2,6-Toluylendiiso­ cyanat im Verhältnis 68:32 sowie von verzweigtem, ethylenoxid-modifiziertem Polyetherpolyol mit erhöhter Aktivität zusammen. Der Verbundwerkstoff besteht aus Schaumstoff 2 a mit bis zu 75 Gew.-% eingerissenen Stoff­ fasern 2 b, PVC-Teilen 2 c aus Recyclingmaterial, wobei das aus Polyurethan bestehende Bindemittel im Ausgangs­ material für den Verbundwerkstoff.
Zur Erzielung einer größeren Stauchhärte wird das Ausgangsmaterial von einem an sich bekannten Raum­ gewicht eines Verbundschaumes von 250 bis 350 kg/m3 auf ein Raumgewicht von 450 bis 500 kg/m3 für den er­ findungsgemäß ausgebildeten Distanzklotz verdichtet. Mit diesem höheren Raumgewicht wird erreicht, daß der erfindungsgemäß ausgebildete Distanzklotz erforderliche Abstände auch bei schwersten Bauteilen bei Transport oder Lagerung zu wahren vermag, so daß insbesondere bei Autotür-Innenverkleidungen aufwendig zu beseitigende Scheuer-, Glanz- und Druckstellen kaum noch auftreten können. Die Einlagerung von Stoffasern 2 b in den Ver­ bundwerkstoff hat den großen Vorteil, daß die Scher- oder Reißfestigkeit desselben erhöht wird, so daß sich die Distanzklötze wieder leicht von den betreffenden Bau­ teilen entfernen lassen, ohne daß die Distanzklötze auseinanderpreschen. Die Klebstoffanordnung in Form eines Rastermusters ermöglicht, wie bereits ausgeführt, ein leichtes Abkippen von den betreffenden Bauteilen.
Wie die perspektivische Darstellung der Fig. 1 ferner zeigt, ist bei erfindungsgemäßen Distanzklotz 1 an wenigstens einer seiner beiden einander gegenüber­ liegenden Flachseiten mittels Flüssigkeits- oder Über­ tragungsklebers eine Kaschierung 3 in bekannter Weise vorgesehen. Die Kaschierung 3 kann beispielsweise aus Filz, Folie, PVC, Gummi, Zellgummi, Kork, Zellpoly­ ethylen, Plastazote oder Schaumstoff bestehen, um Kratzer- oder Scheuerstellen an zu transportierenden oder lagernden Bauteilen zu vermeiden.
Auf der anderen Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes 2 ist der Flüssigkeits- oder Übertragungs­ kleber in Form eines Rastermusters 5 b angeordnet, welches mit dem Abdeckpapier oder der -folie 4, als weitere Kaschierung des quaderförmigen Mittelstückes 2 und im wesentlichen als Schutz bei Transport und Lagerung dienend, abdeckbar ist. Der Flüssigkeits- oder Über­ tragungskleber ist ein trägerloser, reaktivierbarer Klebstoff und besteht aus einer Acryldispersion mit Zu­ sätzen von niederen Kohlenwasserstoffen (Benzin).
Der als Rastermuster auf der einen Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes 2 angeordnete trägerlose Klebstoff nimmt eine effektive Klebstoffläche von 40% ein, wobei der Klebstoffauftrag etwa 45-55 g/m2 be­ trägt. Dadurch, daß der trägerlose, reaktivierbare Kleb­ stoff in Form eines Rastermusters auf die betreffende Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes 2 auftragbar ist, wird, wie bereits angedeutet, der besondere Vor­ teil erreicht, daß die Distanzklötze durch leichtes Ab­ kippen vom betreffenden Bauteil wieder verwendbar sind und nicht als Abfall der Umwelt zur Last fallen. Dies ist auch deshalb besonders günstig, weil die Ausgangs­ materialien für den Distanzklotz nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehen und somit Herstellungs­ kosten wegen teurer Rohstoffe eingespart werden.
Die Fig. 2 zeigt in einer weiteren per­ spektivischen Ansicht die weitere Kaschierung für das quaderförmige Mittelstück 2 mit teilweise abgezogenem Abdeckpapier oder abgezogener -folie 4 und Raster­ muster 5 a des trägerlosen, reaktivierbaren Klebstoffes an der Unterseite des Abdeckpapiers oder der -folie 4 sowie mit Schutzblatt 6 für das Rastermuster 5 a des trägerlosen Klebstoffes. Nach Abnehmen des Schutz­ blattes 6 vom Abdeckpapier kann das Abdeckpapier oder die -folie 4 mit dem an seiner Unterseite vorgesehenen Rastermuster 5 a auf die eine Flachseite des quader­ förmigen Mittelstückes 2 gelegt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Distanzklotzes 1 besteht darin, daß der Verbundwerk­ stoff zur Erzielung einer größeren Stauchhärte sowie einer verbesserten Scher- oder Reißfestigkeit aus einem Ausgangsmaterial, bestehend aus Schaumstoff mit bis zu 75 Gew.-% eingerissenen Stoffasern 2 b und PVC-Teilen 2 c aus Recyclingmaterial und einem Polyurethan-Bindemittel­ anteil von 12 Gew.-%, auf ein Raumgewicht von 450 bis 500 kg/m3 verdichtet, dann der Flüssigkeits- oder Über­ tragungskleber als trägerloser, reaktivierbarer Kleb­ stoff auf die freie Flachseite des quaderförmigen Mittel­ stückes in Rasterform aufgebracht, durch Reib- oder Hitzeeinfluß erwärmt und dann mit einem Stanzdruck von etwa 15-20 t in die Poren des Verbundwerkstoffes hinein­ geschossen wird. Danach wird dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren zufolge das Abdeckpapier oder die -folie auf das Rastermuster des trägerlosen Klebstoffes zur Bildung der weiteren Kaschierung gelegt und vor Ansetzen des Distanzklotzes auf ein Bauteil wieder abgezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Distanzklotzes kann auch so durchgeführt werden, daß das die weitere Kaschierung bildende Abdeckpapier oder die -folie an der Unterseite mit dem trägerlosen, reaktivierbaren Klebstoff in Form eines Rastermusters versehen und darauf ein Schutzblatt in gleichem Format wie das Abdeckpapier oder die -folie gelegt wird.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird das Schutz­ blatt vom Abdeckpapier oder der -folie abgezogen und das Abdeckpapier oder die -folie mit dem trägerlosen Klebstoff auf die eine Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes des Distanzklotzes gelegt. Danach wird der trägerlose Klebstoff vom Abdeckpapier oder von der -folie auf die Flachseite des quaderförmigen Mittel­ stückes aufgebracht, der trägerlose Klebstoff durch Ausüben von Reibung oder Hitze erwärmt und dann mit einem Stanzdruck von etwa 15-20 t in die Poren des Ver­ bundwerkstoffes hineingedrückt.
Abweichend von der Zeichnung kann der Distanz­ klotz 1 nicht nur einzeln, sondern auch in großer Stück­ zahl auf einem gemeinsamen großen Abdeckpapier oder einer -folie angeordnet und so gelagert oder transportiert werden.
Statt einer quaderförmigen Ausgestaltung kann der erfindungsgemäße Distanzklotz 1 auch eine andere Umriß­ form aufweisen, beispielsweise die einer runden Scheibe oder eines Vielecks.
Alle in der Zeichnung und/oder Beschreibung dar­ gestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Distanzklotz, insbesondere zum Transport von Autotür- Innenverkleidungen, mit quaderförmigem Mittelstück, das eine durch Materialwahl einstellbare Härte bzw. Stauch­ härte aufweist, an wenigstens einer seiner beiden ein­ ander gegenüberliegenden Flachseiten mittels Flüssigkeits- oder Übertragungsklebers mit einer Kaschierung aus Filz, Folie, PVC, Gummi, Zellgummi, Kork, Zellpolyethylen, Plastazote oder Schaumstoff versehen ist und das wenig­ stens an einer Flachseite eine weitere Kaschierung mit einem Flüssigkeits- oder Übertragungskleber von wählbar starker Haftung aufweist, auf der Abdeckpapier oder -folie in ggfs. silikonisierter Ausgestaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das quaderförmige Mittelstück (2) des Distanzklotzes (1) aus einem Verbund­ werkstoff besteht, dessen Ausgangsmaterial vor Verpressen durch Polyurethan als Bindemittel gebunden ist; der Flüssigkeits- oder Übertragungskleber als Rastermuster (5 b) auf der einen Flachseite des quaderförmigen Mittel­ stückes (2) angeordnet und daß das Rastermuster (5 b) mit dem Abdeckpapier oder der -folie (4), als weitere Kaschierung des quaderförmigen Mittelstückes (2) dienend, abdeckbar ist.
2. Distanzklotz nach dem Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Verbundwerkstoff des quaderförmigen Mittelstückes (2) aus Schaumstoff (2 a) mit bis zu 75 Gew.-% eingerissenen Stoffasern (2 b) und PVC-Teilen (2 c) aus Recyclingmaterial zusammensetzt, wobei das aus Poly­ urethan bestehende Bindemittel 12 Gew.-% ausmacht.
3. Distanzklotz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff ein Raumgewicht von 450 bis 500 kg/m3 aufweist.
4. Distanzklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeits- oder Übertragungskleber ein träger­ loser, reaktivierbarer Klebstoff ist und aus modifizierter Acryldispersion mit Zusätzen von niederen Kohlenwasser­ stoffen (Benzin) besteht.
5. Distanzklotz nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Rastermuster (5 b) auf der einen Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes (2) angeordnete trägerlose Klebstoff eine effektive Kleb­ stoffläche von 40% einnimmt und daß dabei der Klebstoff­ auftrag etwa 45-55 g/m2 beträgt.
6. Distanzklotz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Polyurethan aus einer Mischung von isomeren Formen von 2,4-Toluylendiisocyanat und 2,6-Toluylendiisocyanat im Verhältnis 68:32 sowie von verzweigtem, ethylenoxid-modifiziertem Polyether­ polyol mit erhöhter Aktivität zusammensetzt.
7. Verfahren zur Herstellung des Distanzklotzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerk­ stoff aus einem Ausgangsmaterial mit der Zusammensetzung nach Anspruch 2 hergestellt und dabei auf ein Raumgewicht von 450 bis 500 kg/m3 verdichtet wird; daß der Flüssig­ keits- oder Übertragungskleber als trägerloser, reaktivier­ barer Klebstoffals Rastermuster auf die eine Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes aufgebracht, durch Reib- oder Hitzeeinfluß erwärmt und dann mit einem Stanzdruck von etwa 15-20 t in Poren des Verbundwerkstoffes hinein­ geschossen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckpapier oder die -folie auf das Rastermuster des trägerlosen, reaktivierbaren Klebers zur Bildung der weiteren Kaschierung gelegt und vor Ansetzen des Distanz­ klotzes an ein zu transportierendes und lagerndes Bauteil wieder abgezogen wird.
9. Verfahren zur Herstellung des Distanzklotzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die weitere Kaschierung bildende Abdeckpapier oder die -folie an der Unterseite mit dem trägerlosen, reaktivierbaren Klebstoff in Form eines Rastermusters versehen und darauf ein Schutzblatt in gleichem Format wie das Abdeckpapier oder die -folie gelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblatt vom Abdeckpapier oder von der -folie abgezogen und das Abdeckpapier oder die -folie mit dem trägerlosen Klebstoff auf die eine Flachseite des quader­ förmigen Mittelstückes des Distanzklotzes gelegt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der trägerlose Klebstoff vom Abdeck­ papier oder von der -folie auf die eine Flachseite des quaderförmigen Mittelstückes aufgebracht, der träger­ lose Klebstoff durch Ausüben von Reibung oder Hitze erwärmt und dann mit einem Stanzdruck von etwa 15-20 t in die Poren des Verbundwerkstoffes hineingedrückt wird.
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