DE2933050A1 - Einrichtung zum vorwaertsbewegenden antreiben eines koerpers durch windkraft mittels eines segels - Google Patents

Einrichtung zum vorwaertsbewegenden antreiben eines koerpers durch windkraft mittels eines segels

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DE2933050A1 DE19792933050 DE2933050A DE2933050A1 DE 2933050 A1 DE2933050 A1 DE 2933050A1 DE 19792933050 DE19792933050 DE 19792933050 DE 2933050 A DE2933050 A DE 2933050A DE 2933050 A1 DE2933050 A1 DE 2933050A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Einrichtung zum vorwärtsbewegenden Antreiben eines
  • Körpers durch Windkraft mittels eines regels.
  • Die @ rfindung betrifft eine Einrichtung zum vorwärtsbewegenden Antreiben eines Körpers durch Windlcraft mittels eines Segels, das an zu einem am Körper befestigbaren Halteorgan gegeführten sogenannten fangleinen gehalten ist t sind das mit mindestens zwei von dort zu ihm hinführenden, es manoverierfahig machenden Steuerleinen versehen ist.
  • Ziehsegel zu verwenden, ist schon von alters her bekannt.Auch eine in der vorstehend bezeichneten art und wie vom Anmelder angegeben als Rundsegel ausgeführte Einrichtung L5t schon in die Praxis eingeführt worden.
  • Der Gebrauch dieser Segeleinrichtung hat erkennen lassen, das sich für diese durch mehr oder weniger unterschiedliche Ausbildungsformen neuer fortschirttlicher Art eine noch vielseitigere Anwendungsmöglichkeit mit beachtlich vervollkommneter Funktion ergibt. Dies betrifft nicht für auch das einfache und gefahrlose Handhaben, Bedienen und Steueren, sondern auch ein verbessertes Nutzbarwerden und Nutzbarmachenkönnen aerodynamischer Kräfte.
  • Der somit gestellten Aufgabe entsprechend ist das neue Segelzeug erfindungsgemäß derart ausgeführt vorgesehen, daß es sich mastfrei gehalten iin Wind stehend zu einen trag£lügelartig aerodynmaisch wirksam werdenden Flächengebilde zu entfalten vermag, wobei es noch ausgestattet ist mit durch die Steuerleinen als Verwindungsgklappen wirkend betätigbaren Flächenteilen. in solches Gebilde kann an sich jede geeignete Formgebung haben, die gute aerodynamische Wirksamkei t besitzt odg sich domentsprechend geeignet wirksamwerdend steuern läßt.
  • bje Versuche haben erbracht, daß sich im genanntell Sinn besonders gute Verhältnisse ergeben, wenn das Mastfrei gehalten vorgesehene Segelzeug im Wind eine einem Tragflügel analo ge, iii die Breite gehende 'orm aufweist, die auf ihrer von den Fangleinen abgekehrten Flächenseite eine in Richtung des darüber streichenden Windes abgeflacht auslaufende Wölbung besitzt. Dies entspricht dann etwa dem Querschnitt eines klassischen Tragflügels mit dem gewunschten Effekt.
  • Um das Segelzeug flatterfrei bleibend gut steuerbar zu haben, ist es vorteilhafterweise bei seiner tragflügelartigen Bauform mit es seiner Breite nacn stabilisierenden Mitteln ausgestattet. Diese können zweckmäßigerweise z.B. bestehen aus einer auf der Außenseite seiner Tragflügelform in deren Mittelbereich quer zu ihrer Breite (Länge) verlaufend flossenartig vorspringenden Erhebung o.dgl.
  • Will man ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Segelzeug, insbes. zur Verwendung bei kräftiger Brise, möglichst flachflächig zur Verfügung haben, so kommt ea in Betracht, die Wölbung der Tragflächenform durch über deren Breite verteilt und senkrecht zu ihr verlaufend einsteckbare, entsprechend gebogene Segellatten stabil gehalten vorzusehen. Luvseitig kann dabei noch eine über die ganze Breite der Tragflügelform gehende Rundwulst o.dgl. angebracht sein, die durch Füllung mit Luft oder Gas gebildet sein kann.
  • Für ein mastfrei gehalten vorgesehenes Segelzeug muß ein gewisser, entgegen der Schwerkraft erforderlicher Auftrieb auch bei zeitweise fehlendem oder bei schwachem Wind ausreichend gesichert sein. Dieser Bedingung .rtspricht u.U. bereIts die der Erfindung entsprechend vorgesehene Tragflügelform mit ihrem fraglichen räumlichen Wölbungsquerschnitt. Dem fraglichen Auftriebseffekt wird das Segelzeug in seiner Flügdiform noch umso besser ger.c;t, wenn es als ein mindestens teilweise aufblasfähig ausgebildeter Hüllenkörper ausgeführt ist, der dabei dadurch noch mehr die gewünschte plastische Gestaltung mit Balloneffekt erhält.
  • Vor weiterem Vorteil ist es, wenn für die Äufblasbarkeit der Hüllenkörpers dabei eine Unterteilung der Breite der Flügelform in nebeneinander liegende,pneumatisch miteinander verbundene Zellen vorgenommen ist, die z.B.
  • gebildet sind durch innen vorgesehene Gelochte Zwischenstege. Dies sichert dem ganzen Hüllenkörper seine gewünsch aufgeblasene Formgebung unabhängig vom vorhandenen Innendruck umso besser.
  • Weitere die Erfindung vervollkommnende Merkmale sind, wie unten im einzelnen noch näher erläutert ist, u.a. die Anordnung einer sogOBremsleine,die sich auch steuerfunktionell gebrauchen läßt, und eine zugehörige Betätigun ;svorrichtung, ferner die neuartige Anbringung von Steuerflächen bezw. Steuerklappen, die Schaffung einer Möglichkein, das Segelzeug leicht reffen zu können u.dgl. m.
  • Nachfolgend ist die Erfindung mit ihren Einzelheiten an Hand von Zeichnungen in verschiedenen Ausführngsformen beispielsweise noch näher beschrieben und erläutert. Es zeigen im einzelnen Fig0i eine schaubildliche Darstellung einer der Erfindung entsprechenden Segeleinrichtung; Fig.2 das Segelzeug allein wiedergegeben und zwar durch die rechte Steuerleine betätigt dargestellt; Fig.3 ein mit Steuerklappen ausgestattetes Segelzeug; Fig. 4 ein mit Segellatten ausgestattetes und eine luvseitige Längswulst aufweisendes Segelzeug; Fig. 5 ein mit Reffmitteln versehenes Segelzeug; Fig.6 das Segel zug mit noch angebrachter Bremsleine; Fig. 7 dieses Segelzeug dargestellt mit als Schott gespannt gehaltener Bremsleine; Pig. 8 und 9 als Teilansicht eine liilfsvorrichtung zum b##lten und Betätigen der Steuerleinen,dargestellt gesehen in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen; Fig. 10 das Segelzeug triebfrei in Jind stehend, schematisch dargestellt; Fig. 11 die Ansicht dieses Segelzeuges 111 zienend treibender Stellung vor Wind gehalten; Fig.12 und 13 das Segelzeug nach rechts bw nach links gegen den Wind kreuzend dargestellt und Fig. 14 a,b und c das Segelzeug in seinen verschiedenen Stellungen beim kreuzenden enden von rechts nach links, Für das im ganzen mit 1 bezeichnete Segelzeug, sie es der Einrichtung nach der Erfindung entspricht, ist im Prinzip die aus Fig. 1 ersichtliche Formgebung vorgesehen. Die#e hat etwa die Gestalt eines Flugzeug-Tragflügels rniz einen dementsprechend in der veranschaulichten Wölbungsform gewählten Querschnitt. Als Breite die es Segelzeuges sei dabei die Länge seiner im allgemeinen dem Wind zuweisenden Luvseite 2 bezeichnet. Die senkrecht dazu verlaufende wichtung der Segelfläche sei die Tiefe der Flügelform genannt. Deren obere Fläche 3 zeigt die dargestellte <-> konvexe Wölbung 1', die der/des Flügels <Tiefe>nach zum hinteren Ende 4 des Segelzeuges hin flach ausläuft.
  • Auf der unteren Seite 5 hat das Segelzeug eine entsprechende leicht Konkavwölbung.
  • Wenn das wie genannt geformte Segelzeug 1 einem mehr oder weniger starken Wind ausgesetzt wird, der beidseitig an ihm entlang streicht und zwar im wesentlichen in Richtung seiner Tiefe, so kann sich dabei die gewünschte aerodynamische Tragflügelwirkung ergeben, die für die obere Fläche 3 des Segelzeuges einen gewissen Unterdruckeffekt schafft, der einerseits einen zusätzlichen Auftrieb bringt, bezw. andererseits eine Verstärkung der Segelziehkraft entstehen läßt, die mit der Segelgeschwindigkeit noch zunimmt.
  • Wie die in Fig.1 wiedergegebene Aufbrechnung des Segelzeugs ersichtlich macht, handelt es smch bei ihm um einen Hüllenkörper 6, der als einem möglichst leichten und luStw dichten Werkstoff besteht, der gut zusammenlegbar ist.
  • Er ist zum Aufblasen mit Luft oder auch mit einem Leichtgas bestimmt. Dabei ist dieser Hüllenkörper 6 ferner vorteilhafterweise noch in Zellen 7 unterteilt und zwar nach dem Ausführungsbeispiel in vier Zellen. Diese Zellen sind durch geeignet gestaltete Zwischenstege 8 gebildet, die dann für den das gebrauchstüchtige Segel zug schaffenden aufgebiasenen Hüllelikörper die gewünschte Tragflügelform zustandekommen lassen und sichern, Die genannten Zellen 7 sind durch Löcher 9 in den Stegen 8 pneumatisch miteinander verbunden, damit im ganzen Innearaum gleicher Druck herrscht. Zum Aufblasen dient ein seitlich am Segelzeug vorgesehenes Ventil 10 Zur Verhinderung eines u.U. in seitwärtiger Richtung auftretenden Flatterns des Segelzeugs 1 kFnn z.3. auf dessen Rücken eine geeignet stabilisierend E rkeam werdende flossenartige Erhebung 11 vorgesehen sein und zwar bevorzugt in der aus den Figuren,insbes.aus Fig. 1,ersichtlichen mittigen Anordnung mit einer durch die Lochung 12 gleichfalls zum Aufblasen bestimmten Gestaltung, die hierbei z.B. die dargestellte, nach hinten weisende hohle Dreieckform haben, aber auch in jeder anderen geeigneten symmetrischen Form und Anordnung gewählt sein kann,evtl.
  • auch auf der Unterseite des Segelzeuges angebracht.
  • Das Segelzeug 1 ist ferner ausgestattet mit nach Fig.1 rechts und links hinten an ihm befestigten Fangleinen 13 und 14. Diese Leinen sind an ihrem vom Segelzeug abweisenden Ende dann Je an einem ringartigen Laschenkörper 15 bezw. 16 o.dgl. zusammengefaßt gehalten,welche Körper ihrerseits jeweils einem Hohlseil 17 b~.zwe 18 geeigneter Länge angehängt sind0 Diese Hohlseile oOdgl. führen beide, wie veranschaulicht, zum rechten bezw. linken Ende einer stabilen, zum Halten für den Segler bestimmten Stange 19, an der sie dort verankert sind. Diese Stange 19 hat in ihrer Mitte angebracht noch eine gelochte Lasche 20, an der sie außerdem auch am Gurt zug des Seglers über ein bevorzugt leicht lösbares Verbindungsseil angehängt werden kann,sodaß dann die Hände zur Steuerung des Segelzeuges frei sind.
  • Zur genannten Steuerung dienen die rechts und links hinten am Segelzeug befestigten Steuerleinen 21 und 22. Diese Steuerleinen sind durch das für sie bestimmte, vorteilhaft als kräftiges flexibles aus Kunststoff bestehendes Rohr gefertigte Hohiseil 17 bezw. 18, in ihm gut längsbewegbar, bis hinter die Haltestange 19 hindurch-geführt. Am hinteren Ende hat jede Steuerleine zum Erfassen und Bedienen einen Hteknebel 23 bezwO 24 Wird zOBo die rechte Steuerleine 21 durch Zeihen an ihrem Knebel 23 gespannt, so verformt sich dadurch das rechte hintere Ende des Segelzeuges 1 einwärts wölbend, wie dies in etwa bei 25 aus Fig.2 ersichtlich ist, und zwar je nach Ziehkraft mehr oder weniger stark, Dies hat eine entsprechend kräftige Steuerung des Segelzeuges 1 nach rechts hin zur Folge, das sich so mit seiner rechten Schmalkante seitwärts gegebenenfalls bis in Bodennähe hin tief fuhren läßt, was die dort herrschende Windstärke bestens nutzbar macht. Das gleiche Steuern des Segelzeuges nach links hin bewirkt ein Ziehen an der linken Steuerleine 22.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist hinten am Segelzeug 1 als Alternative rechts und links je eine besondere Stezerklappe 26 bezw. 27 angelenkt vorgesehen,die sich ebenfalls durch Ziehen der an ihnen befestigten Steuerleinen 21 bezwO 22 entsprechend steuernd bedienen lassen. Diese Klappen können links am hinteren Ende des Segelzeuges auch durchgehend gewählt sein. Bei Herstellung aus einem geeignet biegungsfahig nachgebenden Material kann durch die Steuerleinen auch eine nur einseitig sich verwindende Steuerklappenverformung erreicht werden, wie dies in Fig.3 strichpunk-tiert eingezeichnet rechts mit angedeutet sein soll.
  • In Figo 4 ist eine weitere Ausführungsform eines der Erfindung gemäßen Segelzeuges wiedergegeben, das ausgesprochen flach ausgebildet gewählt ist und bei dem das fragliche,leicht gewölbte Tragflügelprofil durch entsprechend gekrümmte Segellatten 23 stabil gehalten wird, die, wie gezeigt, gleichmäßig über die Breite des Segelzeuges verteilt in passend in ihm angebrachte Taschen eingesteckt sind. Die luvseitige Vorderkante des Segelzeuges kann dabei zvreck-/noch mit einer aufblasbaren Rundwulst 29 ausgestattet/ dienlich/ sein. Die Steuerleinen 21 und 22 greifen auch hier wieder rechts und links am hinteren Ende 4 des Segelzeuges an und zwar an drei Punkten verteilt.
  • Bei einer Ausführung des Segelzeuges nach Fig.5, bei der die Zellen 7 bei etwas größerer Anzahl entsprechend schmaler gehalten sind, läßt sich in einfacher Weise bei Bedarf ein Reifen vornehmen, Zu diesem Zweck sind längs an den Zwischenstegen 8, wie gezeichnet, Bändelchen 30 angebracht, die benachbart unter Ausschaltun; der jeweils zwischenliegenden Zelle (z.B. Zelle 7') zusammengebunden werden können, wodurch sich die für den Wind wirksam werdende Größe der Fläche des Segelzeuges bei starker Brise wunschegetnäß entsprechend verringern läßt.
  • Die nach Fig.6 noch vorhandene Leine 31, die unterseits noch an die Mitte des hinteren Endes 4 des Segelzeuges führend dort befestigt ist, ist die sog. Bremsleine.
  • An ihr bleibt das ganze Segelzeug, gleicn geordnet, umgekehrt wirkungslos im Winde liegend gesichert hängen, wenn das Segel, insbes. auch im Falle der Gefahr, zusammen mit den übrigen Leinen und der Haltestange 19 vom Gurtzeug des Seglers abgehängt freigegeben wird.
  • Beim in Gebrauch stehend benutzten Segelzeug kann die genannte Bremsleine 31 mittels einer bekannten, an der Haltestange 19 mitgetragenen Schotklemme 32, in sie eingeführt, erfaßt gehalten sein. Wird sie dabei entsprechend angezogen gehalten, so kann sie für das Segelzeug, es zum besseren Windgreifen wölbend, sogar auch noch als Schotleine nutzbar gemacht werden, wie dies in Fig.7 ersichtlic gemacht ist. Ein Lösen dieser Leine 31 aus der Schotklemme erfolgt leicht und schnell durch Hochziehen aus -deren Ebene.
  • Nach Fig. 8 und 9 kann an der Haltestange 19 noch eine AuBspulvorrichtung 33 für die Steuerleinen 21 und 22 vorgesehen sein, die es ermöglicht, das Ende dieser Leinen zu deren Spannen und Entspannen gleichmäßig mehr oder weniger weit aufwickeln und wieder nachlassen zu können.
  • Dies bewirkt ein entsprechend stark gleichmäßig stattfindendes Wölben des hinteren Endes 4 des dadurch demgemäß etwa- entsprechend Fig.11 gesteuerten Segelzeuges. Durch Zienen von Hand an der Schleife 34 kann dann für die rechte Steuerleille 21 die Spannung zudem einseitig erhöht werden, was für das Segelzeug zusätzlich eine Steuerung nach rechts unten zur Folge hat und umgekehrt mittels der Schleife 35 für die Steuerleine 22 nach links unten. Für die Vorrichtung 33 ist 36 die AuSwickeltrommel, 37 die Aufwickelkurbel, 38 das sprrende Zahnrad und 39 seine aushebbare Sperrklinke.
  • Bei freigegebenen Steuerleinen 21 und 22 stellt si sich das Segelzeug entsprechend Fig.10 ohne wesentliche Zugkraft frei hoch in den Wind. Dies erfolgt im Gegensatz zu Fig.11 -bei gleichmäßig angezogenen Steuerleinen, die 15 Segelzeug hinten anwölben und es so zurfl Ziehen besser windgreifbar machen.
  • Die Fig. 12 und 13 stellen im Prinzip wiedergegeben die vom Segelzeug beim Kreuzen gegen den Wind im wesentlichen steuerbar eingenommenen Stellungen dar. Fig.12 entspricht dahei einem Kreuzen (Segeln) nach rechts bei der durch den Pfeil 40 veranschaulicht angegebenen Windrichtung. Das gleich Bild ergibt sich analog nach Fig.13 für das Kreuzen nach links bei einer Windrichtung nach Pfeil 41.
  • Beim Kreuzen zum Wenden nach Pfeil 42 führt das Segelzeug über den Kopf des Seglers hinweg, - ohne halsen zu mssen -, nacheinander die in Fig.14 mit a, bund c schematisch wiedergegebenen Manöverierstellungen aus. Dabei wird dafür die linke Steuerleine 22 entsprechend angezogen gehalten, so daß sich für das Segelzeug hierzu die bei 43 angedeutete Wölbung ergibt.
  • Die Figuren 10 bis 14 entsprechen dem Gebrauch des Segelzeuges für einen Skiläufer vorgesehen. Die Segelzeuggröße kann mehr oder weniger beträchtlich gewählt sein, z.B.
  • 10 - 15 m breit bei einer Tiefe von 6 - 8 m. Je nach Einsatzzweck und Möglichkeit kommt natürlich auch eine kleinere Bemessung in Betracht.
  • Vor allem auch für den Wassersport zum mastfreien Segeln hat die Erfindung ein weites Anwendungsgebiet mit allen dabei gebotenen und durch die speziell geschaffenen vielseitigen neuartigen Steuerungsmöglichkeiten für das Segelzeug gewonnenen großen Vorteilen. Der regler kann dabei sein Segelzeug leicht lösbar geeignet an einem Boot anhängen oder er kann es auch z.B. auf einem u.U. mit einem Schwert versehenen Wasser brett stehend entsprechend handhaben, und dergleichen mehr.
  • Abschließend ist noch zu erwähnen, daM das der Erfindung entsprechende Segelzeug im Bedarfsfall auch mit mehr oder weniger flachen,aufblasbaren, z.B. durch Anbinden anzubringenden,geeignet geformten und passend anzufagenden Kissen beschickbar vorgesehen sein kann, um so zOBo bei schwachem Wind oder Fluten einen ballonartigen Auftrieb zu schaffen

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1o) Einrichtung zum vorwärtsbewegenden Antreiben eines Körpers durch Windkraft mittels eines Segels, des an zu einem am Körper befestigbaren Halteorgan gefwjrteI sogenannten Pangleinen gehalten ist und das mit minde stens zwei von dort zu ilim hinführenden, es manoverier fällig machenden Steuerleinen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Segelzeug (1) derart ausgeführt vorgesehen ist, daß es sich mastfrei gehalten im Wind stehend zu einem tragflügelartig aerodynamisch wirksam werdenden Flächengebilde zu entfalten vermag, wobei es dabei noch ausgestattet ist mit durch die 3teuerleinen (21,22) als Verwindungsklappen wirkend betätigbaren Flächenteilen (4 bzw. 26,27) 2o) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mastfrei gehalten vorgesehene Segelzeug (1) im Wind eine einem Tragflügel analoge, in die Breite gehende Form aufweist, die auf ihrer von den Fangleinen (13,14) abgekehrten Flächenseite eine in Richtung quer zu dieser Breite sich ergebende und in Richtung des darüber streichenden Windes abgeflacht auslaufende Wölbung (1') besitzt (Fig.1).
    30) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicl: net, daß die Wölbungsform ihres Segelzeugs durch über seine Breite verteilt und senkrecht zu ihr verlaufend ein steckbare Segellatten (28) stabil gehalten vorgesehen ist, wobei luvseitlg bevorzugt noch eine über die ganze Breite der Tragflügelform gehende aufblasbare Rundwulst (29,Fig.4 o.dgl. vorgesehen ist.
    4.) Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet ,daß ihr Segelzeug (1) als ein mindestens teilweise aufblasfähig ausgebildeter Hüllenkörper (6) ausgeführt ist.
    5.) Einrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllenkörper (6) der Breite der Tragflügelform nach in nebeneinander liegende,vorteilhaft pneumatisch miteinander verbundene Zellen (7) unterteilt vorgesehen ist, die z*Be gebildet sind durch innen im Hüllenkörper angeordnete gelochte Zwischenstege (8) 6.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß ihr tragflügelartig ausgeführtes Segelzeug (1) mit es seiner Breite nach stabilisierenden Mitteln ausgestattet ist, bestehend z e B. aus einer auf seiner Außenseite im Mittelbereich quer zur Breite verlaufend flossenartig vorspringenden Erhebung (11),die bevorzugt aufblasbar vorgesehen ist.
    7.) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden,dadurch gekennzeichnet,daß ihr Segelzeug (1) mit einer Bremsleine (31) versehen ist,die unterseits vom Segler her herangeführt in der Mitte am hinteren Ende (4) des Segelzeugs befestigt gehalten ist.
    8.) Einrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeicnuet,daß seglerseitig für die Bremsleine zu ihrem Halten und Spannen eine Schotklemme (32) vorgesehen ist.
    9.) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden,dadurch gekennzeichnet, daß für die beidseitigen Steuerleinen (21,2! ihres Segelzeuges (1) eine z.B.an seiner Haitstange (19) angebrachte,sie gleichmäßig anspannbar machende Aulspulvorrichtung (33) vorgesehen ist,versehen mit einer auslösbaren Rücklaufsperre (38,39).
    10.) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden,dadurch eekennzeichnet,daß ihr Segelzeug (1) reffbar zu machen vorgesetzen ist, indem z.B. mindestens eine seiner es bildenden Zellen (7) außen längs der diese Zellen schaffenden Zwische stege (8) mit Bändeln (30) o o.dgl. ausgestattet ist, die sic.
    benachbart gegenüberliegend unter Ausschaltung der jeweils zwischenliegenden Zelle (Zelle o') zusammen binden lassen (Fig.5) llo) Einrichtung nach Anspruch 1 insbesondere 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Segelzeug mit ihm z.3. durch Anbinden geeignet anzufügenden aufblasbaren Kissen bestückbe vorgesehen ist.
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