DE2932657A1 - Vorrichtung zum umwaelzen der fluessigkeit in belebungsbecken mit einer umlaufenden hauptstroemung - Google Patents

Vorrichtung zum umwaelzen der fluessigkeit in belebungsbecken mit einer umlaufenden hauptstroemung

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DE2932657A1 DE19792932657 DE2932657A DE2932657A1 DE 2932657 A1 DE2932657 A1 DE 2932657A1 DE 19792932657 DE19792932657 DE 19792932657 DE 2932657 A DE2932657 A DE 2932657A DE 2932657 A1 DE2932657 A1 DE 2932657A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/12Activated sludge processes
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    • C02F3/1284Mixing devices
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
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    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • VORRICHTUNG ZUM UMWÄLßEN DER FLÜSSICKDIT IN BELEBUNSS@@CKEN
  • MIT EINER UMLAUFEKDEN HAUPISTRÖMUNG.
  • In Belebungsbecken von Kläranlagen wird Sauerstoff für die Biomasse hauptsächlich in Form von Luft eingetragen. Die Flüssigkeit muß dabei einer gewissen Mindestströmung unterworfen sein, damit die Biomasse sich nicht absetzt. In den meisten Fällen wird die Vorrichtung, welche die Belüftung der Flüssigkeit besorgt, gleie;hzeitig zual U::.wälzen der Flüssigkeit benutzt. Dieses Verfahren ist vor allem bei Hochlastanlagen vorteilhaft, bei welchen die Gnergiedichten f:ar den Sauerstoffeintrag und für die Flüssigkeitsumwälzung annähernd gleich groß sind.
  • Bei Schwachlastanlagen dagegen ist dia für die Strömungsumwälzung benötigte Energiedichte wesentlich größer als die für die Belüftuiig benötigte Energiedichte. Dies gilt auch, obwohl die absolute Größe der Energiedichte in Schwachlastanlagen verhältnismäßig klein ist.
  • Bekannte Vertreter derartiger Schwachlastanlagen sind @eist in Form von Gräben oder Rundbecken bekannt. Hierbei wird entweder über eine an der Oberfläche der Flüssigkeit angeordnete Belüftungsbürste Luft eingetragen und die Strömung umgewälzt oder aber durch Druckluft in Sohlennähe Luft eingetragen uad die Strömung im Belebungsbecken durch Propeller hervorgerufen.
  • In einer anderen Ausführung wird die Druckiuftbelüftung über die Beckensohle/mit hinweg relativ großer Geschwindigkeit bewegt und dadurch wird ebenfalls eine gleichmäßige Belüftung des gesamten Beckenvolumens erreicht und Schlammablagerungen vermieden.
  • Diese Vorrichtungen sind in mancher Hinsicht nachteilig.
  • Die Strömungsenergie wird nur über mittelbare Elemente du die Flüssigkeit üb-rtrgen. Zu.n Beispiel sind die runden Propellerquerschnitte nicht identisch mit dem Strömungsquerschnitt, so daß die vom Propeller nicht direkt erfaßte Flüssigkeit über die Vermischungseffekte des Propellerstrahl erfaßt werden zur Ähnlich- ist es auch bei der rand einer horizontalen Belüftungsbürste an der Flüssigkeitsoberfläche.
  • Als nachteilig muß auch die geringe Anpassungsfähigkeit derartiger Systeme angesehen werden. Die Betriebszustände derartiger Anlagen schwanken im Laufe von Tages- oder Jahreszeiten sehr stark, so daß eine Anpassung an verschiedene Betriebs zustände wünschenswert wäre. Die Sohlgeschwindigkeit bei den genannten Anlagen darf wegen der gefürchteten Schla@mablagerung jedoch nicht unter die Schleppgeschwindigkeit sinken, so daß aus dieser Forderung eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit, die ihrem Werte nach recht groß ist, erforderlich ist. Andererseits kann bei höheren Belastungswerten die Geschwindigkeit nicht unbedingt angehoben werden, da sonst mit weiteren Energieverlusten gerechnet werden muß. Als nachteilig kann daher auch der in vielen Anlagen übliche Aussetzbetrieb betrachtet werden, durch den die Anpassung an unterschiedliche Betriebszustände hervorgerufen werden soll.
  • Ebenfalls nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist die unterschiedliche Belastung der mechanischen Elemente bei dem Start und während des Betriebs. Wenn die Hauptströmung erst ei.lmal umläuft, braucht zu ihrer Aufrechterhaltung nur noch eine geringe Energie zugeführt zu werden. Dein gegenüber sind Si die @ peschleunigun£senergier& in der Startphase sehr groß. In dr 1 müssen deshalb derartige Vorrichtungen mit einer nur i:r el; Start benötigten sehr großen Reserve ausgelegt und al;»Oebildet werden. Während der Hauptbetriebseit arbeitet dann die mechanische Vorrichtung in einen Bereich schr schlechten Wirkungsgrades. Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Energieverluste der bekannten Systeme zu verringert und das System anpassungsfähig an unterschiedliche BetrL.bszustände zu machen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß fläclligc Elemente quer zur Hauptströmung mit mechnischem Antrieb mit der Ceschwindigkeit der Hauptströmung umlaufen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen des Erfindungsgedankens sind in den Merkmalen der Unteransprüche genannt.
  • Nach der Erfindung wird die umlauf ende Hauptströmung durch die flächigen Elemente selbst erzeugt. Mit einer solciien Maßnahme können auch solche Becken für derartige Anlagen verwendet werden, deren geometrische Form ihre Verwendung für solche Anlagen bisher ausgeschlossen hat. Außerdem können auch Becken formen mit diesen Vorrichtungen ausgestattet werden, die in den Figuren dieser Erfindung nicht gezeigt, aber ebenfalls gemeint sind. Außerdem können durch die Verwendung von sehr kleinen Geschwindigkeiten der Hauptströmung nunmehr völlig neue Vbrfahrensparameter in den Becken erreicht und aufrechterhalten werden, die mit den bisher bekannten Elementen ausgeschlossen waren.
  • Die Erfindung ist in der Abbildung schematisch erläutert. Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 und Fig. 3 den Längsschnitt, Fig. 2 die Draufsicht auf einen Beckenausschnitt, Fig. 4 ein Rundbecken mit mehreren Beckeneinheiten, Fig. 5 den Querschnitt und Fig. o und Fig. 7 den Längsschnitt und Fig. 8 die Draufsicht auf ein Becken in Gratenform.
  • In Fig. 1 ist das Belebungsbecken 1 dargestellt, in welchem die Flüssigkeit 2 mit der aufgeprägten Hauptströmung 4 umläuft.
  • Über dem Becken ist ein umlaufender Träger 8 vorgeselen, an der über ein Gelenk 7 und ein Holm 6 ein flächiges Element 5 angebracht ist. Bei Bewegung dieser Vorrichtung in der Richtung der gewünschten Hauptströmung 4 wird sich nach einiger Zeit eine annähernd gleiche Geschwindigkeit der Hauptwrömung 4 und des Umlaufträgers 8 der Vorrichtung einstellen.
  • Das flächige Element 5 ist annähernd von der gleichen Größe wie der Strömujngsquerschnitt der Flüssigkeit 2. Bei dieser Konfiguration soll kein grober Abstand zwischen de;n flächigen Element 5 und der Beckenwand und der Beckensohle 3 bestehen.
  • Bei Betriebsbeginn wird natürlich die Flüssigkeit 2 stehen oder sich nur langsam bewegen. Wenn der Träger 3 beginnt u:azulaufen, wird das flächige Ele.nent 5 zunächst in der gestrichelt gezeichneten Weise ausschwenken. Eiit der Pendelbewegung 10 kann das flächige Element 5 langsam und ohne Überlastung des Antriebs in die Endstellung gelangen. die lan aus Fig. 2 erkennen kann, gelten die genannten Verhältnisse für beliebige Beckenformen. Das Becken mit der gewünschten Hauptströmung kann entweder ein Längsbeeken sein, es kann auch, wie gestrichelt dargestellt, ein ringförmiges Becken sein, es kann aber auch bei Fortfall der inneren Wand ein nor....les Rundbecken ohne innere Einbauten sein, wenn jeweils die Größe der flächigen Elemente den gesamten S trünungsquers chnitt erfaßt.
  • In Fig. 3 ist die Vorrichtung nach Fig gezeigt, bei welcher der umlaufende Träger durch einen Schwimmkörper 11 ersetzt ist, welcher über Zugmittel 12 in der gewünschten Weise durch einen Antrieb angetrieben wird. Dieser Antrieb kann entweder Bestandteil eines Fahrwerkes sein, welches hier nicht dargestellt ist, oder kann in der Weise nach Fig. 4, Fig. 5 und Fig 6 beirkt werden. Bei der Verwendung eines Schwimmkörpers 11 kann vortoilhafterweise die gelenkige Aufhängung des flächigen L'1j :-nt 15 entfallen, da der Schwimmkörper 11 selbst gewisse Schwenkbewegungen auslüren kann. Wenn das flachige Element 15 nicht schwer genug ist, um bei seiner Fortb.egung eine senkrechte Lage einzunehmen, kann durch Anordnung eines Gewichtes 13 die gewünschte Stellung hervorgerufen werden.
  • In Fig. 4 ist ein Decken mit n'eiirercn Beckenteilen dargestellt, dem Belebungsbecken 1 und dem anderen Beckenteil 14. In Belebungsbecken 1 wird die gewünschte Hauptströmung wiWler durch flächige Elemente 20 hervorgerufen, die in diesem Fall vorteilhaft an einem zentralen Drehturrn 17 angehängt sein können. Der Drehturm 17 ist auf dem Mittelbauwerk 16 über ein geeignetes Drehelement gelagert und wird über einen mechanischen Antrieb 19 angetrieben. Am Drehturm 17 sind Träger 18, und an diesen sind wiederum Zugmittel 23 angebracht. Die Zugmittel 23 sind entweder Holme oder elastische Zugmittel, an welchen die flächigen Elemente 20 befestigt sind. Die flächigen Elemente 20 können als Einzelstück oder in mehreren Exemplaren an jeweils einem umlaufenden Träger 18 vorgesehen sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann das flächige Element aus Einzelteilen bestehen, die entweder einzeln oder zusammçn eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von flächigen Elementen an der Beckeninnenseite 21 und/oder an der Beckensohle 22. Durch derartige Teilelemente wird gerade bei einer Hauptströmung in Kreisring- oder Schlaufenform die größte Wandreibung aufgehoben.
  • Das in Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellte Becken ist bekannt unter dem Oberbegriff Becken in Grabenform oder Rechteckbecken mit mittlerer Trennwand. Hierbei läuft die Hauptströmung 4 in der einen Beckenhälfte hin und in der anderen Beckenhälfte als Rücklaufströmung zurück. An den Stirnseiten der Becken ist die Mittelwand unterbrochen, so daß dort Beckenteile der @tremungsumlenkung 27 und 37 vorhanden sind. Ähnliche Vermltnisse gelen auch in Becken mit Wänden als Erdwälle und derg In Fig. 5 hängen die flächig en Elemente 29 an mitteln 33 an einem umlaufenden Seil. Dieses Seil wird an beden Umlenkungsstellen über an sich bekannte Seilscheiben 32 umgelenkt und getragen. Bei Bedarf können weitere an sich be-und/oder Umlenkstellen kannte Stützen/für das jeil eingefügt sein. In bekannter Weise wird auf der Längs trennwand 26 auf einer Konsole 30 der mechanische Antrieb 31 angeordnet, welcher die Seilscheiben 32 antreibt. Die Anordnung der Seilscheiben 32 kann aui unter der Wasseroberfläche erfolgen, so daß auch das Seil toter Wasser zu liegen kommt.
  • Die vom Seil bewegten flächigen Elemente 6.' erzeugen die gewünschte umlaufende Hauptströmung 4. Diese Hauptströmung 4 wird auch dann erreicht, wenn die flächigen Elemente 29 nur auf einen Teil der Strömungsstrecke eingreifen. Zu diesem Zwecke können vorteilhaft Führungsschienen 36 angeordnet werden, auf denen die flächigen Elemente 29 aus der Flüssigkeit herausgeführt werden und in einer Lage 35 oberhalb der Flüssigkeit zurückgeführt werden. An geeigneter Stelle werden die flächigen Zlemente zurück in ihre Normaleingriffslage 29 gebracht. Das Becken besteht dann insgesamt aus einem Teil 34 mit Eingriff der flächigen Elemente 29 und einem Teil 28 ohne Eingriff der flächigen Elemente.
  • Die auf der Eingriffsstrecke 34 erzeugte Hauptströmung 4 ist jedoch in ihrer Natur als Kolbenströmung so beschaffen, daß sie auch bis in das Beckenteil 28 wirkt.
  • Vorteilhaft ist es auch, die Antriebsstation 31 nicht an den Stellen der Strömungsumlenkung 27 vorzuschen, sondcr.' auf der Längsstrecken der fleckenteile die flächigen Elemente 29 für eine kurze Strecke einwirken zu lassen und wieder hc:auszuführen und in das andere Beckenteil hinüberzuführen.
  • In Fig. 7 und Fig. 8 ist eine Anordnung von flächigen Elementen 45 in der Weise dargestellt, daß auf einer Brücke 4 an einem mechnischen Antrieb 41 ein Tragwerk 42 die Flächigen Elemente 45 trägt und in der gewüaschten Weise bewegt. Dabei wird durch die flächigen Elemente 45 die im Beckenteil 38 zuströmende Flüssigkeit erfaßt und im Beckenteil 37 mechanisch ungelenXt und schließlich im Beckenteil 39 wieder in der gewünschten Hauptströmung 4 freigegeben. Die Längstrennwand 46 geht dabei bis an den Wirkungsbereich der flächigen Elemente 45 heran. Die flächigen Elemente 45 können radial angestellt sein oder auch schräg zur Hauptströmung 44. Dadurch wird die Ablösung der kreisförmigen Strömung im Beckenteil 37 in die geradlinige Strömung 4 des Beckenteiles 39 begünstigt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, den sntriebsmotor in Art eines Drehfeldmagneten auszutatten. Die Motorkennlinie eines Drehfeldmagneten ist dreieckförmig. Bei dieser Kennlinie gibt es keinen bestimmten Betriebspunkt, sondern der Betriebspunkt stellt sich selbsttätig nach der vorhandenen Belastung ein.
  • Im Anfahrzustand geht der Motor aus dem Stand bei größtem ur Verfügung stehenden Anfahrmoment kontinuierlich mit wachsender Drehzahl in Bereiche mit kleinerem Drehmoment über. Mit einen: solchen Antrieb ist daher besonders den Erfordernissen bei Start der Vorrichtung entsprochen. Bei Start der Vorrichtung muß die Flüssigkeit beschleunigt werden bis zu ihrer Nanngeschwindigkeit und hierhei steht dem Antrieb die größte Leistungsreserve zur VErfügung.
  • Vorteilhaft für den Einsatz, vor allen bei Schwachlastanlagen, ist die Tatsache, daß mit dem Erfindungsgegenstand verfahrenstechnisch ganz neue Bereiche abgedeckt werden könlleil. Während bei den bekannten Anlagen die Schleppgeschwindigkeit der Feststoffe in der Flüssigkeit ein bestimmender Parameter ist, kann mit der Vorrichtung nach der Erfindung auch ein wesentlich kleinerer Wert der Geschwindigkeit gewählt werden, Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird die Hauptströmang nahezu als Kolbenströmung anzusprechen sein. Schlammablagerungen, soweit sie bei einer Geschwindigkeit der Hauptströmung unterhalb der Schleppgeschwindigkeit der Feststoffe auf trten, werden mit Sicherheit durch die Vorrichtung mitgeführt und an den Orten der Belüftung aufgewirbelt. Damit nehmen sie wieder an dem biologischen Prozess in vollem Umfang teil, Es ist daher vorteilhaft, die Belüftungselemente in mehreren Beckenabschnitten anzuordnen. D a d u r c h kann die Biomasse gleich mässig in Schwebe gehalten werden, auch wenn die Gescllwindigkeit der Hauptströmung kleiner ist als die Schleppgeschwindigkeit der Feststoffe.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e Vorrichtung zum Umwalzen der Flüssigkeit in Belebungsbecken mit einer umlaufunden Haupt strömung, d a d u r c h g e c e n r z n i c b n c daß flächige Elemonte (5) guer zur Eauptströmung (4) mit mechnischem Antrieb (19, 31, 41) mit der Geschwindigkeit der Hauptströmung (4) umlaufen.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h T c k e n n z e i c h n c t, daß die Größe der flächigen Elemente (5) nalezu Querschnitt der Hauptströmung (4) entspricht.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h o e k e n n z e i c h n c daß die flächigen Elemente hauptsächlich aus Teilen auf der Beckeninnenseite (21) und/oder an (len Backen sohle (22) angeordnet sind.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da d u r c h gek e n n z e i c h Q e daß der Antrieb (19, 31, 41) mit einem Motor in .½ eines Drehfeldmagneten ausgerüstet ist.
  5. 5) Vorrchtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g J e k e ri n z e 1 c i n e daß die flächigen Elemente (5, 15) pendelnd befestigt sind.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h Õ e k e n n z e i h h n c t, daß die Umlaufgeschwindigkeit (9) der Vorrichtung kleiner als die Schleppgeschwindigkeit der Feststoffe in der Flüssigkeit ist.
  7. 7) Vorrichtung nacll Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c daß die flächigen Elemente (15) an umlaufenden Schwimmkörpern (11) befestigt sind.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c 11 b e k e n n z c i c n n e daß die flächigen Elemente (5, 15, 20, 21, 22, 29, 45) an umlaufenden Zugmitteln (12, 23, 33) befestigt sind.
    @
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einriffsstrecke der flächigen Elemente (29, 45) kleiner als die Fließlänge der Hauptströmung (4) is
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e & e n n z c i h n e daß die Flächigen Elemente (os) in einen Beckenteil (28) aus der Flüssigkeit herausgehoben
  11. 1 1) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10 fiir Rundbecken oder Kreisringbecken, d a d u r c Ii g e k e e n fl z e i c c h n e t, daß die flächigen Elemente (5, 2S, 21, 22> an a einem umlaufenden Träger (18, 42) befestigt sind.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10 für Becken in Grabenform oder für Rechteckbecken, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die flächigen Elemente (45) nur im Becken tcil der Strömungsumlenkung (37) der Hauptströmung (4, 44) angeordnet sind.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die flächigen Elemente (45) mindestens teilweise schräg zur Hauptströmung (4,44) angeordnet sind.
  14. 14) Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Größe der flächigen Elemente (45) nahezu dem Gesamtquerschnitt von Zu- und Abströmung (38 und 297 entsprfont.
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Entgegengehalten nach @2, Abs.2 PatG (1.1.78): DE-OS 29 43 335 *

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