DE2932629A1 - Vorrichtung zum schleifen der messer eines tabakschneiders - Google Patents

Vorrichtung zum schleifen der messer eines tabakschneiders

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DE2932629A1
DE2932629A1 DE19792932629 DE2932629A DE2932629A1 DE 2932629 A1 DE2932629 A1 DE 2932629A1 DE 19792932629 DE19792932629 DE 19792932629 DE 2932629 A DE2932629 A DE 2932629A DE 2932629 A1 DE2932629 A1 DE 2932629A1
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DE19792932629
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Uwe Elsner
Werner Komossa
Gerhard Schlie
Fritz Selonke
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
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Description

  • Vorrichtung zum Schleifen der Messer eines Tabak schneiders
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von an einem rotierenden Messerträger angeordneten Messern eines Tabakschneiders während des Umlaufes mit einer als Drehkörper ausgebildeten Schleifscheibe, die an einem parallel zur Ausrichtung der Messer schiebebeweglichen Halter gelagert ist, dem ein Antrieb zum Hin- und Herbewegen zugeordnet ist, mit einer Abrichteinrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe mit einem Abrichtwerkzeug, welches mittels einer Stelleinrichtung einstellbar gelagert ist, und mit mindestens einem den Messern zugeordneten Gegenmesser im Bereich der Schnittgutzuführung.
  • Um mit einem solchen rotierenden Tabakschneider stets einen sauberen Schnitt zu gewährleisten, ist es erforderlich, die Messer des Tabakschneiders ständig nachzuschärfen. Hierzu wird gewöhnlich eine rotierende Schleifscheibe verwendet, die periodisch so an den rotierenden Messern hin- und herbewegt wird, daß sie die Schneidkanten der Messer schleift.
  • Die hierdurch verursachte Abnutzung der Schleifscheibe wird durch einen Vorschub der Schleifscheibe ausgeglichen, der automatisch bei jeder Hin- und Herbewegung der Schlei£einrichtung erfolgt.
  • Zur tompensation der durch das Schleifen verursachten Messerverkürzung werden die Messer um entsprechende Beträge kontinuierlich oder schrittweise aus dem rotierenden Messerträger nachgeschoben. Auf diese Weise soll die Schleiffläche immer die richtige Position relativ zu den Schneidkanten der Messer einhalten.
  • Im Idealfall bewegen sich die Schneidkanten der Messer auf einem Schneidkreis mit vorgegebenem Durchmesser, dem Sollschneidkreis, und berühren bei ihrer rotierenden Bewegung leicht das Untermesser und die Schleiffläche der Schleifscheibe.
  • Damit immer ein einwandfreier Schliff der Messer gewährleistet ist, muß die Schleiffläche des Schleifsteins ständig abgerichtet und gereinigt werden.
  • Hierzu ist eine Abrichteinrichtung mit einem die SchleiE-fläche der Schleifscheibe abrichtenden Abrichtwerkzeug, in der Regel einem Abrichtdiamanten, vorgesehen. Durch die Position und die Abmessungen des Abrichtdiamanten ist die Lage der Schleiffläche der Schleifscheibe relativ zu den Messern und damit der Durchmesser des Schneidkreises der Messer, also auch der Abstand der Messer vom Untermesser, vorgegeben. Die rotierenden Messer sollen das Untermesser leicht berühren. Nun unterliegt das Abrichtwerkzeug aber einem Verschleiß, der vom Vorschub und der Qualität der Schleifscheibe sowie von der Drehzahl der rotierenden Messer beeinflußt ist. Mit der Zeit nutzt sich das Abrichtwerkzeug ab, was zu einer geringeren Abnahme des Durchmessers der Schleifscheibe PUhrt, als durch den Vorschub der Schleifscheibe ausgeglichen wird. Die Schleiffläche rückt näher an die rotierenden Messer heran und schleift mehr von diesen ab.
  • Dadurch vergrößert sich auch der Abstand der Messer zum Untermesser. Die Messer rotieren nicht mehr auf dem Sollschneidkreis, was schnell zu einer Verschlechterung der Schnittqualität führt. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, das Abrichtwerkzeug in bestimmten Zeitabständen zu kontrollieren und nachzustellen.
  • Um die Abnutzung eines Abrichtwerkzeuges korrigieren zu können, ist es bekannt, das Abrichtwerkzeug mittels einer Stelleinrichtung in Form eines Schraubengewindes und Gegenmuttern radial zu seiner Schwenkachse einstellbar zu machen.
  • Zur Prüfung der Abnutzung des Abrichtwerkzeuges wird dieses von Hand aus seiner Arbeitsposition zu einer als Einstelllehre dienenden Stellschraube geschwenkt. kommt das Abricht rS werkzeug mit der Stellschraube nicht in Berührung, ist e.
  • abgenutzt und wird durch Verstellen der Gegenmuttern wieder in Berührung mit der Stellschraube gebracht, so daß es nach dem Zurückschwenken in die Arbeitsposition wieder die vorgesehene Position relativ zu der Schlei$fläcb der Schleifscheibe hat (DE-AS 1.502.484). Dieses Prüfen und Nachstellen des Abrichtwerkzeuges hat den Nachteil daß es vom Bedienungspersonal von Hand durchgeführt werden muß. Die Feststellung der Abnutzung des Abrichtwerkzeugen unterliegt trotz der als Einstellehre vorgesehenen Stellschraube dr subjektiven Beurteilung der Bedienungsperson-Zum richtigen Nachstellen des Abrichtwerkzeuges kommt es daher sehr auf die Erfahrung und das FingerspitzengeR dieser Bedienungsperson an. Ein weiterer Nachteil den ###-kannten Vorrichtung besteht darin, daß der Tabakscneiden zum Nachstellen des Abrichtwerkzeuges angehalten wera# Die Abnutzung des Abrichtwerkzeuges hängt, wie bereits währt, von dem Vorschub der Schleifscheiben, ihrer Qualität und der Drehzahl der Messer ab. Die Zeitabstände, in dere; ein Nachstellen des Abrichtwerkzeuges erforderlich ist können wegen der möglichen unterschiedlichen Messerdrehzahlen unterschiedlich lang sein. Auch die Wahl des richtigen Zeitpunktes für das Nachstellen des Abrichtwerkzeuges g fordert Erfahrung und Aufmerksamkeit der Bedienungsperson Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die abnutzung des Abrichtwerkzeuges oder die des Untermessers selbs1tt\#tij feststellbar ist und bei der das Abrichtwerkzeug entsprecilend dieser Abnutzung automatisch nachstellbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß eine Sensor-Einrichtung zum Uberwachen des Schneidkreisdurchmessers der rotierenden Messer vorgesehen ist, daß die Stelleinrichtung einen Stellantrieb zum selbsttätigen Vorschub des Abrichtwrkzeuges aufweist, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einerseits mit der Sensor-Einrichtung und andererseits mit dem Stellantrieb verbunden ist und die bei einer negativen Abweichung der rotierenden Messer von einem vorgegebenen Schneidkreisdurchmesser (Sollschneidkreis) einen Vorschub des Abrichtwerkzeuges bewirkt. Als Abrichtwerkzeug wird in der Regel ein Diamant vorgesehen sein. Mit diesen Maßnahmen ist ein den Verschleiß des Abrichtwerkzeuges ausgleichendes Nachstellen des Abrichtwerkzeuges unabhängig von der Aufmerksamkeit und dem Geschick irgendwelcher Bedienungspersonen gewährleistet.
  • Die Sensor-Einrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zwei oder mehr elektrischen kontakten, die voneinander isoliert in der den rotierenden Messern zugewandten Schneidfläche des Gegenmessers liegen. Die kontakte bilden die offenen Enden eines Sensor-Stromkreises, der an die Steuereinrichtung angekoppelt ist. Bei jedem Durchgang auf dem Sollschneidkreis verbinden die rotierenden Messer die kontakte galvanisch miteinander, wobei sie den Sensor-Stromkreis unter Erzeugung von Meßimpulsen schließen. Die Sensor-Einrichtung ist hiernach also im Untermesser angeordnet und liegt somit genau auf dem Sollschneidkreis der rotierenden Messer, die das Untermesser ja bei jedem Durchgang berühren sollen. Sie ist daher geeignet, auch schon kleinste negative Abweichungen der rotierenden Messer von ihrem Sollschneidkreis frühzeitig festzustellen. Da die als Sensor-Mittel vorgesehenen kontakte im Untermesser aus einem Material bestehen, das zusammen mit der Schneidfläche des Untermessers verschleißt, ist die Sensor-Einrichtung gleichzeitig gut geeignet, die Abnutzung des Untermessers zu kontrollieren.
  • Der Stellantrieb des Abrichtwerkzeuges ist gemäß der Erz in dung als Antrieb zum schrittweisen Vorschub ausgebildet. Es kann jedoch anstelle eines schrittweisen Vorschubes auch ein sehr langsamer kontinuierlicher Vorschub eingesetzt werden.
  • Als Stellantrieb kann ein Schrittmotor in Verbindung mit einem Schneckentrieb oder ein von einem Elektro.lagneten betätigter Klinkenantrieb in Verbindung mit einem Schneckentrieb vorgesehen sein. Diese Art des Stellantriebs ermöglicht einen schrittweisen Vorschub des Abrichtwerkzeuges in sehr kleinen Schritten.
  • Die Steuereinrichtung zur Vorschubsteuerung des Stellantriebes weist nach der Erfindung eine Logikschaltung auf, welche eingangsseitig an den Sensor-Stromkreis und ausgangsseitig an den Stellantrieb angeschlossen ist und die so ausgebildet ist, daß sie Vorschubimpulse an den Stellantrieb nur dann abgibt, wenn im Sensor-Stromkreis kein Meßimpuls ansteht. Die rotierenden Messer schließen den Sensor-Stromkreis durch galvanische Uberbrückung der im Untermesser angeordneten kontakte immer dann, wenn sie gerade auf dem Sollschneidkreis rotieren. Im Sensor-Stromkreis wird also immer dann ein Meßimpuls erzeugt, wenn das Abrichtwerkzeug, die Schleiffläche der Schleifscheibe, die Schneidkanten der rotierenden Messer und das Untermesser die vorgesehenen Positionen zueinander haben. Meßimpulse im Sensor-Stromkreis zeigen daher den ordnungsgemäßen Betrieb des Tabakschneiders an. Aus diesem Grund werden Vorschubimpulse an den Stellantrieb beim Vorliegen von Meßimpulsen im Sensor-Stromkreis nicht abgegeben. Erst das Fehlen von Meßimpulsen im Sensor-Stromkreis zeigt eine Abnutzung des Abrichtwerkzeuges oder des Untermessers an, so daß ein Vorschub des Abrichtwerkzeuges erforderlich wird. Aus diesem Grund gibt die erfindungsgemäß vorgesehene Loyikschaltung Vorschubimpulse nur dann an den Stellantrieb ab, wenn im Sensor-Stromkreis kein Meßimpuls ansteht. Die Steuereinrichtung kann gemäß der Erfindung zur Impulssteuerung des Stellantriebes eine Logikschaltung aufweisen, an deren erstem Eingang ein Taktgeber, an deren zweitem Eingang der Sensor-Stromkreis und an derem Ausgang der Stellantrieb angeschlossen ist, und die so ausgebildet ist, daß ihr Ausgang Impulse nur abgibt, wenn bei am erten Eingang anstehenden Taktimpulsen an ihrem zweiten Eingang keine Impulse anstehen. Hierfür eignet sich besonders eine Logikschaltung, die als NAND-Glied oder als Exklusiv-ODER-Glied ausgebildet ist. Der Taktgeber wird zweckmäßigerweise mit dem Maschinentakt synchronisiert.
  • Mit dieser Ausbildung der Steuereinrichtung werden die Uberwachung und die korrektur der Position des Abrichtwerkzeuges in enge Abhängigkeit von der Umdrehung des rotierenden Messerträgers gebracht.
  • Die rotierenden Messer unterliegen wegen des dauernden Nachschleifens einer stetigen Abnutzung, die durch kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Vorschub der Messer aus dem Messerträger ausgeglichen wird. Wenn nun die rotierenden Messer wegen der allmAhlichen Abnutzung des Abrichtwerkzeuges und der damit verbundenen Annäherung der Schleifflache der Schleifscheibe an den rotierenden Messerträger zu kurz geworden sind, so daß sie das Untermesser und die in dem Untermesser angeordneten kontakte der Sensor-Einrichtung nicht mehr berühren, so ist nach dem dadurch ausgelösten Nachstellen des Abrichtwerkzeuges eine bestimmte Zeit für den Vorschub der verkürzten Messer auf den Sollschneidkreis erforderlich. Um in dieser Zeit, in der die rotierenden Messer die im Untermesser liegenden kontakte nicht verbinden und somit auch keine Meßimpulse im Sensor-Stromkreis erzeugen können, einen weiteren Vorschub des Abrichtwerkzeuges zu unterbinden, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Steuereinrichtung ein Sperrglied aufweist, daß das Sperrglied zwischen den Ausgang der Logikschaltung und den Stellantrieb geschaltet ist und daß das Sperrglied so ausgebildet ist, daß der erste eintreffende Vorschubimpuls zum Stellantrieb passiert und daß die während einer anschließenden vorgegebenen Zeitspanne folgenden Vorschubimpulse zurückgehalten werden. Das Sperrglied kann als Zeitrelais ausgebildet sein.
  • Es kann auch von einem Zähler gesteuert werden, der an den Taktgeber angeschlossen ist und bei einem vorgegebenen Zählerstand einen Freigabeimpuls an das Sperrglied abgibt.
  • In vorteilhafter Weiterführung der Erfindung weist das Sperrglied ein UND-Glied und ein RS-Speicherglied auf. Der erste Eingang des UND-Gliedes ist mit der Logikschaltung und sein Ausgang mit dem Stellantrieb und dem Setzeingang des Speichergliedes verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gliedes ist über ein NiCHT-Glied an den einen Ausgang des Speichergliedes angeschlossen, während der Rücksetzeingang des Speichergliedes am Ausgang des Zählers liegt. Durch die so ausgebildete Steuereinrichtung ist gewährleistet, daß nach einem an den Stellantrieb des Abrichtwerkzeuges abgegebenen Vorschubimpuls eine vorbestimmte Zeit vergehen muß, bevor ein weiterer Vorschubimpuls zum Stellantrieb gelangen kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erl#utert. Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, Figur 2 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung und Figur 3 ein Beispiel für die schaltungsmäßige Ausführung des im Blockschaltbild der Figur 2 gezeigten Sperrgliedes.
  • In Figur list eine Vorrichtung nach der Erfindung schematisch in Schnitt und Ansicht dargestellt. Am Umfang eines rotierenden Messerträgers 1, der im dargestellten Fall als Messertrommel ausgebildet ist, sind Messer 2 angeordnet, die zusammen mit der Messertrommel rotieren. Zum Ueberführen des Tabaks an die Messertrommel 1 ist ein Mundstück 3 vorgesehen, das aus zwei Preßbacken 4 und 6 gebildet wird.
  • Die Preßbacke 6 dient gleichzeitig als Gegenmesser für die rotierenden Messer 2. Die Messertrommel 1 ist auf einer Drehachse befestigt und mit dieser drehbar in nicht gezeigten ortsfesten Lagern gelagert. Von einem nicht sichtbaren Antrieb ist die Messertrommel 1 in Richtung eines Pfeiles 7 drehbar. Die Messer 2 sind mit einer in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten, im Innern der Messertrommel untergebrachten Vorschubeinrichtung verbunden, die die Messer 2 entsprechend ihrer Abnutzung durch das Schleifen nach außen bewegen kann und dafür sorgt, daß ihre Schneidkanten stets den gleichen radialen Abstand von der Drehachse haben, sich also möglichst immer auf dem vorgegebenen Sollschneidkreis bewegen. Zum Schleifen der Messer ist eine Schleifscheibe 8 vorgesehen, die in vorteilhafter Weise als Topfscheibe ausgebildet sein kann, wie sie in der DE-PS 2.016.649 der Anmelderin beschrieben ist. Die Schleifen scheibe 8 hat eine Welle 9 und ist mit dieser drehbar an einem schiebebeweglichen Halter 11 gelagert. Ein nicht gezeigter Antrieb kann den Halter 11 in einer Gleitbahn 12 hin- und herbewegen. Am Ende eines Arbeitshubes, der eine Hin- und Herbevegung erfaßt, ist eine kurze Stillstandszeit des Halters vorgesehen. Die Schleifscheibe 8 ist mit einem weiteren, nicht sichtbaren Antrieb verbunden, der diese mit einer relativ hohen Drehzahl rotieren lassen kann. Die kreisringförmige Schleiffläche 13 der als Topfscheibe U*-gebildeten Schleifscheibe 8 ist in einem Winkel zur Rotationsebene der Schleifscheibe angeordnet, um bei relativ geringer törpermasse derselben eine optimale Ausnutzung zu gewährleisten. Die Schleiffläche 13 ist konkav ausgebildet und im wesentlichen an die Umlaufbahn der Schneidkanten der Messer 2 angepaßt.
  • Die Abrichteinrichtung 14, die zum Korrigieren und Glätten der Schleiffläche 13 dient, umfaßt einen um eine Achse 16 schwenkbaren Arm 17, der an seinem freien Ende das Abrichtwerkzeug, einen Abrichtdiamanten 18, trägt. Die Achse 16 ist bei der in der Zeichnung dargestellten trommelartigen Ausführung des Messerträgers mit einem festen Abstand und parallel zur Drehachse der Messertrommel 1 angeordnet.
  • Die Achse 16 ist quer zur Welle 9 der Schleifscheibe gelagert. Ein nicht gezeigtes Ubertragungsgetriebe ist mit dem Antrieb des Halters 11 so verbunden, daß es den Arm 17 während des Stillstandes des Halters 11 schwenken kann, so daß der Diamant über die Schleiffläche 13 der Schleifscheibe 8 geführt wird.
  • Um den Abrichtdiamanten 18 entsprechend seiner Abnutzung nachstellen zu können, ist er mit einer Stelleinrichtung 19 radial zur Schwenkachse. 16 des Armes 17 bewegbar. Die Stelleinrichtung 19 besteht in dem in der Zeichnung dargestellten Fall aus einem durch einen Elektromagneten 21 betätigten Klinkenantrieb 22, durch den ein Schneckentrieb 23 in schrittweise Drehung versetzt wird. Der Abrichtdiamant 18 sitzt auf einer zylindrischen Hülse 24, die radial zur Schwenkachse 16 verschiebbar in Arm 17 gelagert ist. Beispielsweise ist die Hülse 24 hierzu an ihrem unteren Ende als Gevindespindel ausgebildet und steht zur Drehmomentübertragung vom Schneckentrieb 23 mit einem als Spindelmutter ausgebildeten Schneckenrad in Eingriff. Neben dieser als Beispiel angeführten, in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellten Ausführung sind verschiedene andere konstruktive Lösungen für die Stelleinrichtung ebenfalls einsetzbar.
  • Zur kontrolle des Schneidkreises der rotierenden Meser 2 ist nun gemäß der Erfindung im Untermesser 6 eine Sensor-Einrichtung vorgesehen. Diese Sensor-Einrichtung besteht aus zwei elektrischen Kontakten 29, die voneinander isoliert durch das Untermesser 6 geführt sind, und deren Enden ocn in der den rotierenden Messern 2 zugewandten SchneidflYe 31 des Untermessers 6 liegen. Die Kontakte 29 sind gemaß der Erfindung so angeordnet, daß sie von den Schneiden der rotierenden Messer 2 galvanisch miteinander verbunden uert den, wenn sich diese auf dem vorgegebenen Sollschneidkreis bewegen. Die kontakte 29 bilden gemäß der Erfindung die offenen Enden eines Sensor-S tromkreises 28, der mit einer Steuereinrichtung 32 verbunden ist, an welche auch die Stelleinrichtung 19 angeschlossen ist.
  • Die Funktionsweise der in der Figur 1 dargestellten Schleifvorrichtung ist folgendermaßen: ueber das Mundstück 3 wird der Tabak in den Bereich der Schneidkanten der rotierenden Messer 2 geschoben. Durch Zusammenwirken der Schneidkanten der Messer 2 mit dem Untermesser 6 wird der Tabak geschnitten und gelangt in einen nicht dargestellten Auffangbehälter, Wegen der hohen Drehzahl des Messerträgers, der Messertrommel 1, und der hieraus resultierenden großen Schnittgeschwindigkeit werden die Schneidkanten der Messer 2 sehr stark beansprucht und müssen ständig nachgeschliffen werden.
  • Hierzu dient die rotierende Schleifscheibe 8. Diese wird synchron zur Drehzahl der Messertrommel 1 mit ihrem Halter 11 parallel zur Drehachse der Messertrommel so an der Messertrommel 1 entlanggeführt, daß jedes Messer 2 in gleichbleibenden zeitlichen Abständen von der Schleiffläche 13 der Schleifscheibe 8 überschliffen wird. Dabei macht der Halter 11 eine Hin- und Herbewegung, an deren Ende er kurz verweilt.
  • Zur Entfernung des Metallabriebs aus der Schleiffläche 13 und zur Erhaltung der ge*nschten Form der Schleiffläche wird diese am Ende der Hin- und Herbewegung des Halters 11 von dem Abrichtwerkzeug 18 abgerichtet. Hierzu wird der Arm 17 der Abrichteinrichtung 14 um die Schwenkachse 16 geschwenkt. Solange sich nun die Schneidkanten der Messer 2 auf dem vorgesehenen Sollschneidkreis bewegen, verbinden sie bei jedem Durchgang am Untermesser 6 die kontakte 29 galvanisch miteinander. Durch diese galvanische Überbrückung der Kontakte 29 wird ein Sensor-Stromkreis 28 geschlossen und in der Steuereinrichtung 32 ein Meßimpuls erzeugt.
  • Diese Steuereinrichtung 32 ist nun so ausgelegt, daß sie solange keinen Vorschubimpuls an den Stellantrieb 19 der Stelleinrichtung 14 abgibt, solange im Sensor-Stromkreis 28 Impulse anstehen, solange also die Schneidkanten der rotierenden Messer 2 sich auf dem Sollschneidkreis bewegen.
  • Werden im Sensor-Stromkreis 28 keine Impulse mehr erzeugt, dann ist das ein Zeichen dafür, daß die Schneidkanten der Messer 2 mit den im Untermesser angeordneten kontakten 29 nicht mehr in Berührung kommen. Das Fehlen von Meßimpulsen im Sensor-Stromkreis zeigt also eine Verkürzung der rotierenden Messer 2 an, die durch den kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Vorschub der Messer, dessen Geschwindigkeit auf die Abnutzung der Messer durch das regelmäßig vorgesehene Schleifen abggtimmt ist, nicht mehr kompensiert werden kann. Die Ursache für diese Verkürzung der Messer ist eine Abnutzung des Abrichtwerkzeuges 18, die zu einer schwächeren Abrichtung der Schleifscheibe 8 führt. Die verminderte Abrichtung der Schleifscheibe 8 hat aber eine Annäherung der Schleiffläche 13 an die zu schleifenden Schneidkanten der Messer 2 zur Folge, so daß die Messer 2 mehr abgeschliffen werden, als normalerweise vorgesehen ist. Berühren die Messer 2 daher das Untermesser 6 und die in der Schneidfläche 31 des Untermessers angeordneten Kontakte 29 nicht mehr und erzeugen sie somit in dem Sensor-Stromkreis keine Impulse, so gibt die Steuereinrichtung 32 an die Stelleinrichtung 19 der Abrichteinrichtung 14 einen Vorschubimpuls ab. Im dargestellten Sll wird durch diesen Vorschubimpuls der Elektromagnet 21 betätigt, wodurch der Klinkenantrieb 22 um einen Schritt weiterbewegt wird. Über den Klinkenantri.eb 22 wird der Schneckentrieb 23 entsprechend diesem einen Schritt gedreht, der mit dem Klinkenrad des Klinkenantriebes in Verbindung steht. Die Drehung des Schneckentriebes 23 bewirkt beispielsweise dber ein als Spindelmutter ausgebildetes Schneckenrad und eine mit der Spindelmutter in Eingriff stehende Gewindespindel, welche mit der Hülse 24 verbunden ist, einen kurzen Vorschub der Hülse 24, welche das Abrichtwerkzeug 18 trägt. Setzen also die Impulse im Sensor-Stromkreis 28 aus, so führt das zu einem Vorschub des Abrichtdiamanten 18. Eine Abweichung der rotierenden Messer von ihren vorgegebenen Sollschneidkreisen bewirkt also über die Steuereinrichtung 32 einen Vorschub des Abrichtverkzeuges.
  • Der Stellantrieb 19 des Abrichtwerkzeuges 18 ist im dttgestellten Ausflihrungsbeispiel als ein von einem Elektromagneten 21 betätigter Xlinkenantrieb 22 ausgebildet, der in Verbindung mit einem Schneckentrieb 23 steht. Als Stellantrieb kann jedoch auch ein Schrittmotor, beispielsweise in Verbindung mit einem Schneckentrieb, infrage kommen. Auch die Verwendung eines sehr langsam laufenden kontinuierlichen Antriebes ist als Stellantrieb für das Abrkhtuerkseug denkbar.
  • In den Figuren 2 und 3 ist ein Ausflihrungsbeispiel einer Steuereinrichtung 32 dargestellt. Zur Vorschubsteuerung des Stellantriebes 19 weist diese Steuereinrichtung 32 eine Logikschaltung 33 auf. Diese Logikschaltung 33 ist so ausgebildet, daß sie Vorschubsignale an den Stellantrieb 19 nur dann abgibt, wennim Sensor-Stromkreis 28 kein Meßsignal ansteht. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Logikschaltung 33 als NAND-Glied oder als Exklusiv-ODER-Glied ausgebildet ist. An den ersten Eingang Ei der Logikschaltung ist ein Taktgeber 34 und an ihren zveiten Eingang E2 der Sensor-Stromkreis 28 angeschlossen. Der Ausgang A der Logikschaltung 33 ist mit einem Sperrglied 36 verbunden, dem seinerseits der Stellantrieb 19 nachgeschaltet ist.
  • Der Taktgeber 34, der tit dem Maschinentakt sYnchronisiert sein kann, so daß er Takte synchron zum Umlauf der Messer 2 abgibt, erzeugt Impulse, die am Eingang E1 der Logikschaltung 33 anstehen. Liegen nun gleichzeitig am Eingang E2 der Logikschaltung 33 Meßimpulse von den kontakten 29 aus dem Sensor-Stromkreis 28 vor, so gibt der Ausgang A der Logikschaltung keinen Vorschubimpuls an das Sperrglied 36 ab. Erst wenn am Eingang E2 der als NAND-8lied bzw. Exklusiv-ODER-Glied ausgebildeten Logikschaltung 33 kein Meßsignal liegt, wird vom Ausgang A der Logikschaltung ein Vorschubimpuls abgegeben. Dieser gelangt durch das Sperrglied 36 zum Stellantrieb 19 und bewirkt einen Vorschubschritt.
  • Nach einer Einstellung des Abrichtwerkzeuges 18 benötigt der Vorschub der rotierenden Messer 2 einige Zeit, um die Schneidkanten der Messer wieder in den vorgesehenen Sollschneidkreis zu bringen, da die Messer ja wegen der Abnutzung des Abrichtwerkzeuges und der damit verbundenen Annäherung der Schleiffläche 13 der Schleifscheibe 8 an die Schneidkanten der Messer 2 zu kurz geworden waren.
  • In dieser Zeit des Messervorschubes können die Schneidkanten der Messer die in der Schneidfläche 31 des Untermessers 6 liegenden Kontakte 29 nicht verbinden, so daß während der ganzen Zeit des Vorschubes der Messer der Sensor-Stromkreis 28 geöffnet bleibt und keine Impulse am Eingang E2 der Logikschaltung 33 anstehen. Wäre nicht eine entsprechende Vorsorge getroffen, wurde das Abrichtwerkzeug 18 während dieser ganzen Zeit weiter vorgeschoben werden, wodurch die Schleiffläche 13 der Schleifscheibe 8 unnötig stark abgerichtet wurde. Das hätte ein mangelhaftes Abschleifen der Schneidkanten der Messer 2 zur Folge, so daß diese schließlich zu lang wurden und auf das Untermesser schlagen und dieses zerstören könnten. Aus diesem Grund ist zvischen der Logikschaltung 33 und dem Stellantrieb 19 das Sperrglied 36 angeordnet, das so ausgebildet ist, daß nur der erste vom Ausgang A der Logikschaltung 33 eintreffende Vorschubimpuls zum Stellantrieb 19 passieren kann, während die in einer anschließenden vorgegebenen Zeitspanne folgenden Vorschubimpulse zurückgehalten werden. Die Zeitspanne ist dabei so vorzugeben, daß die Schneidkanten der rotierenden Messer 2 ihre vorgegebene Position auf dem Sollschneidkreis erreicht haben können. Erst wenn sie dann immer noch nicht das Untermesser 6 berühren und somit Impulse in dem Sensor-Stromkreis 28 erzeugen, läßt das Sperrglied 36 den nächsten Vorschubimpuls vom Ausgang A der Logikschaltung 33 zum Stellantrieb 19 passieren.
  • Das Sperrglied 36 kann so ausgebildet sein, daß es nach den Passieren des ersten Vorschubimpulses vom Ausgang A der Logikschaltung 33 die folgenden Vorschubimpulse EUr eine fest eingestellte vorbestimmte Zeit zurückhält. In diesem Fall ist die Zeit von dem Betrieb des Tabakschneiders, also von der Umdrehung des Messerträgers, unabhängig. In Figur 2 ist jedoch eine Steuereinrichtung dargestellt, bei der die Sperrzeit des Sperrglieds 36 in Abhängigkeit vom Betrieb des Tabakschneiders gebracht werden kann. Hierzu ist ein Zähler 37 vorgesehen, der die E Abhängigkeit vom Maschinentakt vom Taktgeber 34 abgegebenen Takte zählt. Mit einer Zählervorgabe 38 ist es möglich, einen Zählerstand vorzugeben, bei dem das Sperrglied #6 für folgende Vorschubimpulse vom Ausgang der Logikschaltung 33 freigegeben werden soll.
  • Hierzu sind der Zähler 37 und die Zählervorgabe 38 an einen komparator 39 angeschlossen, der bei Übereinstimmung des Zählerstandes auf dem Zähler 37 mit der Zählervorgabe 38 einen Freigabeimpuls an das Sperrglied 36 abgibt, so daß der nächste dann eintreffende Vorschubimpuls zum Stellantrieb 19 passieren kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Sperrgliedes 36 ist in Figur 3 näher dargestellt. Hiernach weist das Sperrglied 36 ein UND-Glied 41 auf, dessen erster Eingang Ei mit dem Ausgang der Logikschaltung 33 verbunden ist. An den Ausgang des UND-Gliedes 41 ist der Stellantrieb 19 angeschlossen. Zusätzlich ist der Ausgang des UND-Gliedes 41 mit dem Setzeingang S eines RS-Speichergliedes 42 verbunden. Der Ausgang A dieses RS-Speichergliedes 42 ist über ein NICHT-Glied 43 an den zweiten Eingang E2 des UND-Gliedes 41 angeschlossen. Der R#cksetzeingang R des RS-Speichergliedes 42 ist mit dem Ausgang des Komparators 39 verbunden.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Schaltung sei angenommen, daß der Komparator 39 gerade einen Freigabeimpuis an den Eingang R des RS-Speichergliedes abgegeben hat. In diesem Fall steht am Ausgang A des Speichergliedes 42 ein O-Signal, das vom NIcHT-Glied 43 negiert wird, und als L-Signal am Eingang E2des UND-Gliedes 41 erscheint. Gelangt nun bei fehlendem kontakt der rotierenden Messer 2 mit den kontakten 29 im Untermesser 6 ein Vorschubimpuls vom Ausgang A der Logikschaltung 33 zum Eingang E1 des UND-Gliedes 41, so wird vom Ausgang des UND-Gliedes 41 ein Vorschubimpuls an den Stellantrieb 19 abgegeben. Gleichzeitig gelangt ein L-Signal an den Setzeingang S des RS-Speichergliedes 42. Dadurch erscheint am Ausgang des Speichergliedes 42 ein L-Signal, welches im NIcHT-Glied 43 negiert und dann als O-Signal am Eingang E2 des UND-Gliedes 41 ansteht, so daß dieses für weitere Vorschubimpulse vom Ausgang A der Logikschaltung 33 gesperrt ist. Erst wenn wieder ein Freigabeimpuls vom tomparator 39 zum Rticksetzeingang R des RS-Speichers 42 gelangt, gibt das UND-Glied 41 den folgenden Vorschubimpuls frei. Das geschieht, wenn der Stand des Zählers 37 mit der Zähler vorgabe 38 übereinstimmt. Mit dem Freigabeimpuls des tomparators 39 wird, wie Figur 2 zeigt, gleichzeitig auch der Zähler 37 zurückgesetzt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß Abnutzungen des Abrichtwerkzeuges über eine kontrolle des Sollschneidkreises der rotierenden Messer meßtechnisch erfaßt und durch einen gesteuerten Vorschub des Abrichtwerkzeuges automatisch ausgeglichen werden können. Besonders vorteilhaft ist es, daß das Nachstellen des Abrichtwerkzeuges automatisch erfolgt und nicht mehr von der AuPxerksamkeit und det Geschick des Bedienungspersonals abhängig ist. Gleichzeitig ist von Vorteil, daß der Betrieb des Tabakschneiders für das Nachstellen des Abrichtwerkzeuges nicht unterbrochen zu werden braucht. Durch die Schritt weise Nachstellung mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Stelleinrichtung des Abri chtwerk zeuges ist gewährleistet, daß die Nachstellung in den daß erforderlichen kleinen Schritten erfolgt. Auch die Abnutzung des Untermessers wird mit der erfindungsg#ß vorgeschlagenen Vorrichtung erfaßt und durch entsprechende Nachstellung des Abrichtwerkzeugs kompensiert. Das ist als weiterer Vorteil der Erfindung zu werten.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentanspriiche 1 # Vorrichtung zum Schleifen von an einem rotierenden Messet träger angeordneten Messern eines Tabakschneiders während des Umlaufes mit einer als Drehkörper ausgebildeten Schleifscheibe, die an einem parallel zur Ausrichtung der Messerträger schiebebeweglichen Halter gelagert ist, dem ein Antrieb zum Hin- und Herbewegen zugeordnet ist, mit einer Abrichteinrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe mit einem Abrichtwerkzeug, welches mittels einer Stelleinrichtung einstellbar gelagert ist und mit mindestens einem den Messern zugeordneten Gegenmesser im Bereich der Schnittgutzu£Uhrun#, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensor-Einrichtung zum #berwachen des Schneidkreisdurchmessers der rotierenden Messer (2) vorgesehen ist, daß die Stelleinrichtung einen Stellantrieb (19) zum selbsttätigen Vorschub des Abrichtwerkzeuges (18) aufweist und daß eine Steuereinrichtung (32) vorgesehen ist, die einerseits mit der Sensor-Einrichtung und andererseits mit dem Stellantrieb (19) verbunden ist, und die bei einer negativen Abweichung der rotierenden Messer (2) von einem vorgegebenen Schneidkreisdurchmesser (Soll-Schneidkreis) einen Vorschub des Abrichtwerkzeuges (18) bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Sensor-Einrichtung aus zwei oder mehr elektrischen Kontakten (29) besteht, welche voneinander isoliert in der den rotierenden Messern (2) zugewandten SchneidBlAche (31) des Gegenmessers (6) liegen, daß die kontakte (29) die offenen Enden eines Sensor-Stromkreises (28) bilden, der an die Steuereinrichtung (32) angekoppelt ist, und daß die rotierenden Messer (2) bei jedem Durchgang auf dem Soll-#Schneidkreis die kontakte (29) galvanisch miteinander verbinden, wobei sie den Sensor-Stromkreis (28) unter Erzeugung von Meßimpulsen schließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (19) des Abrichtwerkzeuges (18) als Schrittantrieb ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß als Stellantrieb (19) ein Schritunotor in Verbindung mit einem Schneckentrieb vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellantrieb (19) ein von einem Elektromagneten (21) betätigter rlinkenantrieb (22) in Verbindung mit einem Schneckentrieb (23) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) zur Vorschubsteuerung des Stellantriebes (19) eine Logikschaltung (33) aufveist, welche eingarigsseitig (erz) an den Sensor-Stronkreis (28) und ausgangsseitig an den Stellantrieb (19) angeschlossen ist, und daß die Logikschaltung (33) so ausgebildet ist, daß sie Vorschubimpulse an den Stellantrieb (19) nur abgibt, wenn im Sensor-Stromkreis (28) kein Meßimpuls ansteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) zur Impulssteuerung des Stellantriebes (19) eine Logikschaltung (33) aufweist, an derem ersten Eingang (E1) ein Taktgeber (34), an derem zweiten Eingang (E2) der Sensor-Stromkreis (28) und an deren Ausgang (A) der Stellantrieb (19) angeschlossen ist, und daß die Logikschaltung (33) so ausgebildet ist, daß ihr Ausgang (A) Impulse nur abgibt, wenn bei am ersten Eingang (E1) anstehenden Taktimpulsen an ihrem zweiten Eingang(E2) kaine Impulse anstehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Logikkreis (33) als NAND-Glied ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Logikkreis (33) als Exklusiv-ODER-Glied ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (34) mit dem Maschinentakt synchronisiert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) ein Sperrglied (36) aufweist, daß das Sperrglied (36) zwischen dem Ausgang (A) des Logikkreises (33) und dem Stellantrieb (19) geschaltet ist und daß das Sperrglied (36) so ausgebildet ist, daß der erste eintreffende Vorschubimpuls zum Stellantrieb (19) passiert und daß die während einer anschließend vorgegebenen Zeitspanne folgenden Vorschubimpulse zurUckgehalten werden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (36) als Zeitrelais ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (36) von einem Zähler (37) gesteuert wird, der an den Taktgeber (34) angeschlossen ist und bei einem vorgegienen Zählerstand einen Freigabeimpuls an das Sperrglied (36) abgibt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein UND-Glied (413) und ein RS-Speicherglied (42) aufweist, daß der erste Eingang (E1) des UND-Gliedes (41) mit der Logikschaltung (33) und sein Ausgang mit dem Stellantrieb (19) und dem Setzeingang (s) des Speichergliedes (42) verbunden ist, daß der zweite Eingang (E2) des UND-Gliedes (41) tiber ein NiCHT-Glied (43) an den einen Ausgang (A) des Speichergliedes (42) angeschlossen ist und daß der Rilcksetzeingang (R) des Speichergliedes (42) über einen ISt-Sollwert-#omparator (39) al Ausgang des Zählers (37) liegt.
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