DE293236C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Patent 291994 beschriebenen und unter Schutz gestellten Vorrichtung zur Umwandlung eines Metalldrahtes in einen Kristall.
Es hat sich bei der weiteren Ausbildung des Verfahrens gezeigt, daß der gewünschte Erfolg am günstigsten und sichersten dann erreicht werden kann, wenn die Temperatur bis zu dem Punkte höchster Erhitzung sehr allmählich ansteigt, ohne daß an irgendeiner Stelle, bevor; der Glühkörper in den Punkt höchster Erhitzung eintritt, eine starke Beeinflussung des Temperaturgefälles, sei es im Sinne einer übermäßigen
X5 Erhitzung oder im Sinne einer partiellen Abkühlung, eintritt.
Bei Benutzung der bekannten Vorrichtungen kann dies nicht ohne weiteres erreicht werden. Wenn man z. B. den Draht im Laufe seines Herstellungsverfahrens Kontakte passieren läßt, ehe er in den Punkt höchster Erhitzung gelangt, so wirken die Kontaktkörper selbst bis zu einem bestimmten Grade abkühlend. Es ist daher mittels einer solchen Vorrichtung nicht möglich, ein ganz allmähliches und vollkommen konstantes Ansteigen der Temperatur zu erzielen, vielmehr wird die Temperaturkurve an den Stellen, wo sich diese Kontaktkörper befinden, Unstetigkeiten aufweisen.
Um diese Unstetigkeiten des Temperaturanstieges zu beseitigen, hat. sich die folgende Anordnung der Heizvorrichtung als vorzüglich geeignet erwiesen.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf den Mantel eines Kegels in Form einer Spirale ^5 aufgewundenen Draht aus schwer schmelzbarem Metall, z. B. aus Wolfram. Die Spiralwindungen sind zweckmäßig so angeordnet, daß auf der Seite der Kegelbasis der Abstand der einzelnen Windungen, am größten ist und nach der Richtung der Kegelspitze hin allmählich abnimmt, so daß an der Kegelspitze die Windungen am engsten aneinandergedrängt sind.
An dieser Stelle schließen die Windungen des 4^ Drahtes nicht vollständig aneinander, sondern lassen eine kleine Öffnung frei, welche es gestattet, den zu erhitzenden Draht leicht hindurchzuziehen.
Diese Heizspirale ist in der beiliegenden Figur dargestellt. . .
D ist der Draht, der in der Richtung der Pfeile hindurchgezogen wird.
Die Enden der gemäß der Erfindung gewundenen SpiraleSx stehen mit den Polen einer Strom- $5 quelle in Verbindung, wodurch die Spirale mittels hindurchgeleiteten Stromes leicht auf die gewünschte hohe Temperatur gebracht werden kann. Infolge des eigenartigen Systems der Aufwindung ist nun die von der Heizspirale ^p auf den hindurchgezogenen Draht ausgestrahlte Wärmemenge an der Eintrittsstelle am geringsten und nimmt gegen das untere Ende der Heizvorrichtung sehr allmählich und gleichmäßig zu. Jede Unstetigkeit des Temperaturanstieges ist vollständig vermieden.

Claims (2)

Der eigentliche Punkt höchster Erhitzung kann sich in dem untersten Ende der Heizspirale S1 selbst befinden. Zweckmäßig ist es aber, ihn durch eine zweite besondere kurze Heizspirale S2 zu schaffen, die man'unmittelbar unter dem Ende der Spirale S1 anordnet und deren Enden man ganz unabhängig von der Vorheizspirale S1 mit den Polen einer Stromquelle verbindet. Diese besondere Anordnung ίο der Vorheizspirale S1 hat den Vorteil, daß bei einem etwaigen Durchbrennen der dauernd auf höchste Weißglut erhitzten Hauptheizquelle S2 nur dieses kurze Spiralstück ausgewechselt werden muß, was sich im Dauerbetriebe als sehr zweckmäßig erwiesen hat. Pat en τ-An s ρ rüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metalldrähten, -fäden oder -bändern nach Patent 291994, gekennzeichnet durch eine auf einem Kegelmantel aufgewundene Vorheizspirale (S1), deren Windungen nach der Kegelspitze zu in immer enger werdenden Abständen angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß der Punkt hochster Erhitzung, in welchem die Überführung in einen einzigen Kristall erfolgt, in einer besonderen, von der kegelförmigen Vorheizspirale (S1) unabhängigen kurzen Heizquelle (S2) besteht. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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