DE2931434B2 - Anordnung des Einfüllstutzens für einen Kraftstoffbehälter in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Anordnung des Einfüllstutzens für einen Kraftstoffbehälter in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung des Einfüllstutzens für einen Kraftstoffbehälter in einem
Kraftfahrzeug nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bekannte Anordnungen der eingangs genannten Art (Fig. 1 und 2 der Zeichnung) sind jeweils am
Fahrzeugkörper vorgesehen und nehmen den Kraftstoffüllschlauch auf. Hierbei sind jeweils an einem
Stütztopfboden sowie an der Außenwand des Radkastens eines Hinterrades Öffnungen vorgesehen, um den
Kraftstoffüllschlauch hindurchführen zu können, wobei dies derart erfolgt, daß der Kraflstoffüllschlauch von
außerhalb des Fahrzeuges ins Innere des Fahrzeugkörpers eingeführt wird.
Wie aus der Anordnung gemäß Fig. 1 ersichtlich, ist an der Außenwand 12 des Radkastens eines Hinterrades
durch Punktschweißen ein Sunzlopfboden 10 angeschweißt.
Durch miteinander fluchtende Öffnungen Ib und 18 in dem Stütztopfboden IO bzw. in der
Außenwand 12 erstreckt sich ein Kraftsioffüllschlauch 14, an dessen Ende ein Stutzen 20 befestigt ist. Dieser
weist einen Flansch 22 auf, über den der Stutzen ,"»0
mittels Bolzen 24 — unter Zwischenlage einer Gummidichtung 26 — an der Oberseite des Stütztopfbodens
10 befestigt ist.
Bei der anderen Anordnung gemäß F i g. 2 steht eine Gummidichtung 30 mit den Rändern von öfi'nungen 32
und 34 in Eingriff, die jeweils an einem Stütztopfboden 36 bzw. an der Außenwand 38 des Radkastens eines
Hinterrades gebildet sind. An der Zwischenstelle zwischen dem Stütztopfboden 36 und der Außenwand
38 ist eine Feder 40 mit der Gummidichtung 30 verbunden und drückt diese radial nach außen. Die
Gummidichtung 30 ist von einem Kraftstoffüllschlauch 42 durchsetzt, der die Gummidichtung 30 nahe ihrem
einen Ende zum Zweck der Abdichtung elastisch berührt.
Die beiden vorerwähnten Anordnungen weisen unter anderem Nachteile dahingehend auf, daß die an erster
Stelle genannte Anordnung bei den zu verschweißenden Teilen eine hohe Genauigkeit erfordert und als Folge
des Punktschweißvorganges Ungleichförmigkeiten in der Außenfläche der Verkleidungen b>.w. Wände
aufweisen kann, während bei der an zweiter Stelle genannten Anordnung Schwierigkeiten bei der Montage
der Gummidichtung 30 auftreten, was zu einem unzureichenden Dichteffekt führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anordnung des Einfüllstutzens für einen Kraftstoffbehälter
nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart auszugestalten, daß sie leicht zu
montieren ist und eine vollständige Abdichtung bewirkt und daß Ungleichförmigkeilen in der Außenfläche der
Wände vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenieil des
Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Nachteile und Schwierigkeiten der eingangs beschriebenen
Anordnungen dadurch zu beseitigen, daß eine Dichtvorrichlung mit unterschiedlichen Dichtgliedern
vorgesehen wird, die miteinander zu dem erstrebten Ziel zusammenwirken.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Anordnung zwei unterschiedliche Dichtglieder auf, von
denen das eine eine Kraftstoffleckage ins Innere des Fahrzeuges verhindert und das andere das Eindringen
von Schmutzwasser, Schlamm od. dgl. ins Fahrzeuginnere unterbindet.
Die Anordnung weist einen Stutzen in Form eines Halsteiles auf, der mit stufig ausgebildeten Flanschteilen
versehen ist, so daß hieran die Dichtglieder festgelegt werden können.
Insgesamt ist daher aufgrund der Ausbildung der Dichtvorrichtung eine leichte Montage der Anordnung
und eine vollkommene Abdichtung gewährleistet.
Die Verwendung von Gummidichtungen unterschiedlicher Härte erbringt den Vorteil, daß Genauigkeitsschwankungen oder Lageänderungen der Bauteile
leicht ausgeglichen werden, so daß ein zuverlässiger Dichteffekt gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt jeweils im Schnitt
Fig. 1 eine bekannte Anordnung des Einfüllstutzens
für einen Kraftstoffbehälter;
Fig. 2 eine weitere bekannte Anordnung des Einfüllstulzens:
F i g. 3 eine Anordnung des Einfüllstutzens gemäß der Erfindung.
F i g. 1 und 2 wurden bercus bei der Angabe des Standes der Technik erläutert.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist bei der dargestellten
Anordnung ein Kraftstoffüllschlauch 50 ganz allgemein an der Außenseite eines Fahrzeugkörpers angeordnet
und mit seinem einen Ende durch Öffnungen 52 und 54 eines Stütztopfbodens 56 bzw. einer Außenwand 58 des
Radkastens 60 eines Hinterrades hindurch in den Fahrzeugkörper eingeführt. Über das Ende des
Kraftstoffüllschlauches 50 ist ein Stutzen 62 gebogen, so daß dadurch eine Montageuntercinheit gebildet ist. Der
Stutzen 62 ist mit einem höher angeordneten inneren Flanschteil 64 (im folgenden auch ais erstes Flanschteil
bezeichnet) und mit einem tiefer angeordneten äußeren Flanschteil 66 (im folgenden auch als zweites Flanschteil
bezeichnet) versehen, die jeweils ringförmig ausgebildet und konzentrisch zueinander um eine durch das
umgebogene Stutzenteil 70 begrenzte kreisförmige Öffnung 68 herum angeordnet sind.
Auf das erste und zweite Flanschteil 64 bzw. 66 ist eine erste Gummidichtung 72 bzw. eine /weite
Gummidichtung 74 von jeweils ringförmiger c iestalt aufgebracht. Die beiden Gummidichtungen 72 und 74
besitzen unterschiedliche Härte, wobei beispielsweise die erste Gummidichtuig 72 harter ist als die zweite
Gummidichtung 74. !n jedem Fall erbringt die Verwendung von Gummidichtungen unterschiedlicher
Härte die Vorteile dahingehend, daß die Dichtungen wirkungsvoll zusammenwirken um eine Kraftstoffleckage
oder das Eindringen von beispielsweise schlammigem Wasser ins Fahrzeuginnere zu unterbinden.
Die Öffnung 54 der Außenwand 58 des Radkastens 60 kann das erste Flanschteil 64 aufnehmen. Dieses ist von
innen her derart durch die Öffnung 54 nach außen geführt, daß es unter Zwischenlage der ersten
Gummidichtung 72 der Fläche des Stütztopfbodens 56 zugekehrt und dort elastisch mittels Schrauben 76 und
Muttern 78 befestigt ist. Dadurch ist auch automatisch das zweite Flanschten 66 des Stutzens 62 unter
Zwischenlage der zweiten Gummidichtung 74 elastisch in Anlage an die Innenfläche der Außenwand 58 des
Radkastens 60 gedrückt.
Die erste Gummidichtung 72, die zwischen dem Süitztopfboden 56 und· dem ersten Flanschteil 64
eingeklemmt ist, verhindert das Einströmen von Kraftstoff ins Fahrzeuginnere, wenn das Fahrzeug
betankt wird. Demgegenüber verhindert die zwischen der Außenwand 58 und dem zweiten Flanschteil 66
festgeklemmte zweite Gummidichtung 74 das ins Fahrzeuginnere erfolgende Findringen von Schlammiind
Schmutzwasser, das während der Fahrt des Fahrzeuges um den hadkasten 60 herumgcschleudcrt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Anordnung des Einfüllstutzens für einen Kraftstoffbehälter in einem Kraftfahrzeug, bei welcher ein Kraftstoffüllschlauch mittels einer Dichtvorrichtung aufgenommen und an dem der Außenwand des Radkastens eines Hinterrades gegenüberliegenden Stütztopfboden eines in der Karosserie vorgesehenen Stütztopfes befestigt ist, wobei in den Stütztopfboden und in der Außenwand des Radkastens miteinander fluchtende öffnungen zum Durchführen des Kraftstoffüllschlauches vorgesehen sind und am Kraftstoffüllschlauch ein Stutzen befestigt ist, der einen am Stütztopfboden unter Zwischenlage eines ringförmigen Dichtgliedes festlegbaren Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Stutzens (62) stufenförmig ausgebildet ist und aus einem inneren, höher angeordneten ersten Flanschteil (64) und einem äußeren, tiefer angeordneten zweiten Flanschteil (66) besteht, die konzentrisch zueinander am Stutzen (62) vorgesehen sind, daß auf jedes Flanschteil (64 und 66) ein ringförmiges Dichtglied (72 bzw. 74) aufgebracht ist, daß das erste Flanschteil (64) zusammen mit dem zugehörigen ersten Dichtglied (72) vom Innern des Radkastens (60) her die öffnung (54) der Außenwand (58) des Radkastens (60) nach außen durchsetzt und zwischen seiner Oberseite sowie der Unterseite des Stütztopfbodens (56) das erste Dichtglied (Gummidichtung 72) festklemmt und daß das zweite Flanschteil (66) an der Innenseite der Außenwand (58) des Radkastens (60) anliegt und dazwischen das hierzu gehörige zweite Dichlglied (Gummidichtung 74) festklemmt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtglieder (Gummidichtung 72 und 74) unterschiedliche Härte besitzen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtglisd (Gummidichtung 72) härter als das zweite Dichtglied (Gummidichtung 74) ist.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtglieder Gummidichtungen (72 und 74) vorgesehen sind.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flanschten (64) an dem Stützlopfboden (56) mittels Bolzen (76) und Muttern (78) befestigt ist.
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